DE2334542A1 - Korrosionsinhibierendes pigment und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents
Korrosionsinhibierendes pigment und verfahren zur herstellung desselbenInfo
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Description
Korrosionsinhibierendes Pigment und Verfahren zur Herstellung desselben
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein korrosionsinhibierendes
Pigment und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Es ist festgestellt worden, daß bestimmte Metallmo^todatsalze
die Fähigkeit besitzen, die Korrosion von Eisensubstraten zu inhibieren, wenn sie als Pigmente in übliche und besondere Überzugs
zusammensetzungen eingearbeitet sind. Solche Metallmolybdatpigmente weisen zusätzlich zu ihrer ausgezeichneten Fähigkeit,
die Korrosion zu inhibieren, auch Vorteile gegenüber anderen, herkömmlicheren korrosionsinhibierenden Pigmenten wegen ihrer
neutralen oder weißen Farbe auf, die ihnen ein breites Anwendungsgebiet bei der Herstellung von Überzugssystemen mit vergleichsweise
heller Farbe verschafft. Zusätzlich dazu ermöglicht die üngiftigkeit solcher Metallmolybdatpigmente eine uneingeschränkte
Verwendung derselben einschließlich für Bereiche und Gegenstände, mit denen der Mensch in Kontakt tritt.
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Trotz der oben erwähnten Vorteile ist die Verwendung von
korrosionsinhibierenden Molybdatpigmenten wegen ihrer relativ hohen Kosten im Vergleich zu anderen gebräuchlicheren korrosionsinhibierenden
Pigmenten, wie beispielsweise Zinkchromat, basisches Bleichromat, zweibasisches Bleiphosphit und dergleichen,
beschränkt geblieben. Versuche, die Kosten der vor Korrosion schützenden Molybdatpigmente durch Herstellen von
physikalischen Mischungen der Metallmolybdatverbindungen mit
inerten Streckmitteln herabzusetzen, sind unbefriedigend verlaufen, da über 50 Gew.-% der Bestandteile aktives Metallmolybdatsalz
sein müssen, damit die geforderten Korrosionsschutzeigenschaften erreicht werden können. In vielen Fällen weisen
solche■physikalischen Mischungen noch keinen wettbewerbsfähigen
Preis relativ zu den anderen gebräuchlicheren korrosionsinhibierenden Pigmenten auf, und in einigen Fällen haben solche
physikalisch verstreckten Pigmente ein geringeres Korrosionsschutzverhalten als das optimale gezeigt.
Die vorliegende Erfindung überwinde1?äie bislang mit den
korrosionsinhibierenden Molybdatpigmenten verbundenen Kosten- und Verfahrensnachteile, indem sie ein Verfahren schafft, nach
dem ein partikelförmiges Trägermaterial mit einem chemisch gebundenen Überzug einer regulierten Menge von ausgewählten Metallwird
mo^bdatsalzen vorgesehen / ., und ein ungiftiges farbloses verstrecktes Pigment schafft, das einen wettbewerbsfähigen Preis gegenüber anderen bekannten korrosionsjLnhibierenden Pigmenten aufweist und auch eine gute Dispergierbarkeit des aktiven Molybdatbestandteils in einer überzugszusammensetzung sichert.
mo^bdatsalzen vorgesehen / ., und ein ungiftiges farbloses verstrecktes Pigment schafft, das einen wettbewerbsfähigen Preis gegenüber anderen bekannten korrosionsjLnhibierenden Pigmenten aufweist und auch eine gute Dispergierbarkeit des aktiven Molybdatbestandteils in einer überzugszusammensetzung sichert.
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Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch ein Verfahren erreicht, mit dem ein wirtschaftliches
und wirksames veiätrecktes korrosionsinhibierendes Pigment
hergestellt wird, bei dem die Pigmentpartikel dadurch gekennzeichnet
sind, daß sie einen Kern eines ausgewählten Metallkarbonates mit einem fest anhaftenden Überzug eines Metallmolybdatsalzes
auf dessen Oberflächen umfassen. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein partikelförmiges
reaktionsfähiges Metallkarbonatträgermaterial in einer wäßrigen Lösung in Verbindung mit einem partikelförmigen Molybdän-(VI)-Oxid
in einer Weise dispergiert, um eine progressive Lösung des Molybdän-(VI)-Oxides zur Lieferung von löslichen Molybdationen
zu bewirken, begleitet von einer progressiven Lösung der Oberfläche der Trägerpartikel zur Lieferung von Metallionen
zur Reaktion mit "den Molybdationen und einer Entwicklung von Kohlendioxid, wobei das entsprechende in der wäßrigen Lösung
unlösliche Metallmolybdatsalz gebildet wird. Das Metallmolybdatsal.z fällt auf den Oberflächen der Trägerpartikel aus und/oder
wird in situ gebildet, indem es einen chemisch gebundenen fest anhaftenden übeiaag auf den nicht reagierten Kernen der Trägerpartikel
vorsieht. Die wäßrige Lösung wird vorzugsweise erhitzt, um die Lösung und Reaktion zu beschleunigen. Die Menge des ausgefällten
MetaLlmdybdatsalzes wird gewöhnlich in einem Bereich
von etwa 2% bis etwa 30%, basierend auf dem Gesamtgewicht des resultierenden korrosionsinhibierenden Pigmentes, gehalten.
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Bei Beendigung der Reaktion wird das feste Material von der restlichen wäßrigen Lösung abgetrennt und vorläufig getrocknet,
um den größten Teil Wasser zu entfernen, worauf das getrocknete und beschichtete Trägermaterial vorzugsweise gemahlen wird,
um irgendwelche während der Überzugsbildung gebildeten Agglomerationen
aufzubrechen. Nach dem Trocknen und Mahlen kannfcei einer erhöhten Temperatur gebrannt werden, gewöhnlich zwischen
etwa 35O°C und etwa 600°C, um das restliche mitgeführte Wasser zu entfernen und die Reaktion zwischen den aktiven Bestandteilen
auf den Trägerpartikeln weiter zu vervollständigen.
Es wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß gewisse feinzerteilte Oxide, wie beispielsweise Zinkoxid, Calciumoxid, Strontiumoxid,
Bariumoxid und deren Mischungen, in der breiartigen Masse der Trägerpartikel vorhanden sein können, wobei die Oxidpartikel
eingeschlossen oder auf andere Weise mit den beschichteten Pigmentpartikeln vermischt werden.
Zusätzlich zur Herstellung eines wirksamen und wirtschaftlichen korrosionsinhibierenden Pigmentes weist das Verfahren der vorliegenden
Erfindung als weiteren Vorteil auf, daß keine ver- . schmutzenden Abwasser erzeugt werden, die vor ihrer Beseitigung
eine Spezialbehandlung erfordern. Das Filtrat oder die Mutterflüssigkeit, das die restlichen nicht reagierten Molybdationen
enthält , wird auf einfache Weise wiedergewonnen und kann zur Verwendung in nachfolgenden Reaktionen im Kreislauf geführt werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen und die vorgesehenen spezifischen Beispiele deutlich.
Die Menge und die Konzentration der wäßrigen Lösungen, breiartigen Massen und resultierenden korrosionsinhibierenden
Überzugszusammensetzungen werden sowohl in der Beschreibung als auch in den anschließenden Ansprüchen in Gew.-%
angegeben, wenn es nicht ausdrücklich anders angedeutet wird.
Das partikelförmige Streckungsmittel oder Trägermaterial,
auf dem die Metallmolybdatverbindung in kontrollierten Mengen in Form eines Überzuges vorhanden ist, kann irgendeine
Metallkarbonatverbindung oder Mischungen von bestimmten Metal lkarbonatverb indungen umfassen, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Calciumkarbonat, Zinkkarbonat, Bariumkarbonat
und Strontiumkarbonat besteht. Bleikarbonat kann ebenfalls verwendet werden, ist jedoch wegen seiner Giftigkeit nicht wünschenswert. Calciumkarbonat, einschließlich
Schlämmkreide und Kreide, stellt ein besonders geeignetes Trägermaterial im Hinblick auf seine niedrigen Kosten und
die ausgezeichneten korrosionsinhibierenden Eigenschaften des entsprechenden Calciummolybdatreaktionsproduktes dar.
Die durchschnittliche Partikelgröße des partikelförmigen
Trägermaterials kann von etwa 0,1 Mikron bis etwa 25 Mikron
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reichen und liegt vorzugsweise in einenBereich von 0,2 Mikron
bis etwa 10 Mikron. Die Konfiguration der Trägerpartikel ist nicht kritisch, obgleich Partikelformen bevorzugt werden, die
eine maximale Oberfläche für eine gegebene Gewichtsmenge Trägermaterial aufweisen. Die besondere Größe und Konfiguration
des verwendeten Trägermaterials wird für jede gegebene Situation unter Berücksichtigung solcher Faktoren, wie die
Menge inhibierendes Metallmolybdatsalz, das auf den Kernen
der Trägerpartikel abgeschieden werden soll, die Art und Viskosität der Überzugszusammensetzung, in der das korrosionsinhibierende
Pigment dispergiert werden soll, die Konzentration des korrosionsinhibierenden Pigmentes in der Uberagszusammensetzung,
die Art und die Mengen der anderen vorhandenen Pigmente, der Zweck, für den die Überzugszusammensetzung bestimmt
ist, usw.,reguliert.
Aus dem oben Erwähnten wird klar, daß bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung optimale Vielseitigkeit erreicht wird,
wenn im wesentlichen ungiftige und farblose partikelförmige Trägermaterialien verwendet werden, die eine uneingeschränkte
Verwendung des korrosionsinhibierenden Pigmentes bei der Herstellung von weißen und anderen hellen sowie dunklen Überzugszusammensetzungen, die alle als im wesentlichen ungiftig zu
kennzeichnen sind, ermöglichen.
Das korrosionsinhibierende Molybdatsalz, das abgeschieden wird
oder chemisch in situ auf den Oberflächen von mindestens einem
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Teil der nicht reagierten Kerne der Trägerpartikel gebildet wird, besteht aus einem Molybdatsalz, das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Zinkmolybdat, Calciummolybdat, Strontiummolybdat, Bariummolybdat und deren Mischungen besteht, entweder
allein oder in weiterer Kombination mit einer kontrollierten Menge der Metalloxide von Zink, Calcium, Strontium,
Barium und deren Kombinationen. Der Einbau der Metalloxide in den korrosions-sinhibierenden Molybdatüberzug wird durch
das Zusetzen und dos Einschlämmen des fein zerteilten Metalloides in das Reaktionsmedium während des Überzugsverfahrens
durchgeführt, wie im folgenden beschrieben werden soll.
Typischerweise wird die Reaktion des Molybdän-(VI)-Oxides
und Zinkcarbonates in einem wäßrigen Medium, um das wenig
lösliche Zinkmolybdatsalz zu bilden, durch die folgenden Gleichungen gekennzeichnet:
MoO3 + H2O >Mo04 + 2H+
ZnCO3 + 2H* >
Zn++ + H2O
Zn++ + Mo04 =
Durch die Anwendung von Wärme und durch Agitation des wäßrigen Reaktionsmediums kann die Reaktion beschleunigt
und nach ihrem Ende zu verschoben werden. Die oben angeführten Reaktxonsgleichungen verdeutlichen eine Situation,
in der die Zinkionen und Molybdationen in stöchiometrischen Anteilen vorliegen, was durch denjenigen Zustand gekennzeichnet
wird, bei dem das Zinkkarbonatträgermaterial in einer Menge
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vorliegt, mit der ein verbleibender nicht reagierter Kern vorgesehen werden kann, nachdem das gesamte Molybdän-(VI)-Oxid
durch die Reaktion verbraucht worden ist. Durch Zugabe eines Metalloxides, wie beispielsweise Zinkoxid, zum Reaktionsmedium werden die Zinkaidpartikel in den resultierenden
korrosionsinhibierenden Metallmolybdatschichten, die auf den Oberflächen der nicht reagierten Kerne gebildet werden,
eingeschlossen.
Die Reaktion wird in einer Weise ausgeführt, daß ein Überzug
oder eine Schicht des Metallmolybdatsalzes auf den Oberflächen der nicht reagierten Kerne des partikelförmigen Trägermaterials
aus einer Minimalmenge gebildet wird, die durch diejenige Menge festgelegt wird, bei der ein meßbarer Anstieg in den
korrosionsinhibierenden Eigenschaften einer Anstrichzusammensetzung feststellbar ist, in dem signifikante Anteile des Pigmentes
bis zu Mengen von etwa 30% und höher eingearbeitet werden. Es wurde gefunden, daß korrosionsinhibierende Molybdatpigmente,
welche größere Mengen an aktiven Molybdatsalzen als etwa 30%, basierend auf dem Gesamtgewicht des Pigmentes,
aufweisen, keine merkbaren Vorteile im Vergleich zu ähnlichen in
Pigmenten,/die weniger als etwa 30% der gleichen aktiven Bestandteile
eingearbeitet sind, mit sich bringen und daher aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten weniger wünschenswert sind.
Andererseits wurde herausgefunden, daß die korrosionsinhibierenden aktiven Bestandteile mindestens in Mengen von etwa 2% vorliegen
müssen, um einer resultierenden Anstrichmaterialzusammensetzung gute korrosionsinhibierende Eigenschaften durch
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das Vorsehen einer adäquaten Quelle an Molybdatbestandteilen,
um die Korrosion von Eisensubstraten über längere Zeit zu bekämpfen, zu verleihen. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung
wird das Metallmolybdatsalz auf dem Trägermaterial in einer Menge von etwa 10% bis etwa 25%, basierend auf dem Gesamtgewicht
des korrosionsinhibierenden Pigmentes, abgeschieden,
wobei herausgefunden wurde, daß die Verwendung von geringfügigen Mengen solcher verstreckten Pigmente in Anstrichmaterialzusammensetzungen,
entweder rein oder in Kombination mit anderen Pigmentmaterialien, einen geeigneten korrosionsinhibierenden
Nutzeffekt bei der großen Mehrzahl der auftretenden Bedingungen liefert.
Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird eine wäßrige breiartige Masse gebildet, die das partikelförmige Metallkarbonatträgermaterial
enthält und einer hohen Schubagitation unterworfen wird, um eine im wesentlichen einheitliche Suspension
des darin befindlichen festen partikelförmigen Materials aufrechtzuerhalten. Vorzugsweise werden die Molybdän-(VI)-Oxidpartikel
in ähnlicher Weise in einer getrennten wäßrigen breiartigen Masse suspendiert, die agitiert und lanpam
der breiartigen Masse, die die Karbonatträgerpartikel enthält, zugesetzt wird. Das geringfügig in Wasser los^liche
Molybdän-(VI)-Oxid löst sich in progessiver Weise gemäß den vorher erwähnten Reaktionsgleichungen zur Bildung der löslichen
Molybdationen (MoO4") auf. Die Auflösung des Molybdän-(VI)-Oxides
macht die breiartige Masse aus Molybdän-(VI)-Oxid
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sauer, indem sie sich einem pH-Wert von etwa 2 nähert. Demgegenüber ist die breiartige Masse des Karbonatträgermaterials
etwas alkalisch und nähert sich einem pH-Wert von etwa 8 an. Wie bereits erwähnt, erleichtert das Erhitzen
der breiartigen Masse das Auflösen der Reaktionsbestandteile und beschleunigt die Reaktion, so daß
Temperaturen in einem Bereich von etwa Raumtemperatur (20 C) bis zum Siedepunkt der Lösung, vorzugsweise von
etwa 600C bis etwa 90°C, verwendet werden.
Die Konzentration der Metallkarbonatträgerpartikel in der wäßrigen breiartigen Masse kann von etwa 3o% bis etwa 6O%
reichen. In typischer Weise wird die Konzentration der Trägerpartikel in einem Bereich von etwa 40% bis etwa 50%
gehalten, wodurch eine im wesentlichen einheitliche Suspension erhalten wird, wenn geringfügige Agitation angewendet
wird, und wobei die Viskosität des Reaktionsmediums so hoch ist, daß die gewünschten Mengen an Molybdän-(VI)-Oxidpartikeln
gleichzeitig für die progressive Lösung und Reaktion in Suspension gehalten werden können. In den Fällen,
in denen die Molybdän-(VI)-Oxidpartikel direkt der wäßrigen breiartigen Masse, die die Trägerpartikel enthält, zugesetzt
werden, sichert ein Halten der Konzentration der Trägerpartikel auf einem Niveau von oder unter etwa -50 /o in Kombination
mit bis zu 10% Molybdän-(VI)-Oxidpartikeln, daß die Konzentration des partikelförmigen Materials in der kombinierten
breiartigen Reaktionsmasse nicht einen Wert von 60% übersteigt. Gebräuchlicherweise reicht die Molybdän-(VI)-Cüdkonzen-
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tration in der breiartigen Reaktionsmasse von etwa 2% bis etwa 25%, was von der Menge an vorhandenen Karbonatträgerpartikeln
und der gewünschten Überzugsmenge an Metallmolybdat, die auf den nicht reagierten Partikelkernen aufzubringen
ist, abhängt.
Wie bereits erwähnt, wird es vorgezogen, die gewünschte Menge an Molybdän-(VI)-Oxidpartikeln anfangs in Wasser zu
dispergieren und eine getrennte breiartige Masse herzustellen, die in progressiver Weise der breiartigen Trägermasse
mit einer Geschwindigkeit zugesetzt werden kann, die ausreicht, um das Vorhandensein einer ausreichenden Menge
Molybdationen zu sichern, um die Reaktion vorwärts zu treiben und die Molybdationen zu ergänzen, die während der
Reaktion verbraucht werden. Durch Zugabe der sauren breiartigen Molybdän-(VI)-Oxidmasse zu der alkalischen Karbonatträgermasse
wird diese etwas angesäuert. Der tatsächlich an der Grenzfläche des Metallkarbonatkernes und der wäßrigen
Lösung, die das Molybdation enthält, vorhandene pH-Wert ist nicht bekannt, er wird jedoch in einem Bereich von
etwa 3 bis etwa 6 vermutet, was einer progressiven Auflösung des Metallkarbonatsalzes auf der Partikeloberfläche
förderlich ist, wodurch Metallionen zur Reaktion mit den vorhandenen Molybdationen vorgesehen werden.
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Darüber hinaus wird in Verbindung mit der Durchführung der vorliegenden Erfindung vorge sch lagan, daß die breiartige
Reaktionsmasse des weiteren Metalloxidpartikel enthalten
in
kann, die nicht merkbar/die Reaktion eintreten, jedoch
kann, die nicht merkbar/die Reaktion eintreten, jedoch
umschlossen und/oder mit der Metallmolybdatschicht oder dem
auf den verbleibenden nicht reagierten Partikelkernen gebildeten überzug verbunden werden. Dafür sind die gleichen Metalloxide
geeignet, die im Karboretkern verwendet wurden, einschließlich Zinkoxid, Calciumoxid, Strontiumoxid, Bariumoxid,
sowie deren Mischungen. Der Einschluß der erwähnten Metalloxide in die korrosionsinhibierenden Pigmente berührt
die korrosionsinhibierenden Eigenschaften derselben nicht wesentlich, besitzt aber, wie herausgefunden wurde, gewisse
Vorteile, insbesondere in Farb-Bindemittel-Systemen des
Alkydtyps unter Berücksichtigung der filmhärtenden Eigenschaften der resultierenden Überzugszusammensetzung. Während
solche Metalloxide auch anschließend zugesetzt und mechanisch mit dem beschichteten korrosionshibierenden Pigment vermischt
werden können, sichert der Einschluß des Metalloxides in die breiartige Reaktionsmasse eine einheitlichere Verteilung
derselben durch die Pigmentzusammensetzung und weist Vorteile gegenüber einer rein mechanischen Mischung der zwei Komponenten
auf.
Das Molybdän-(VI)-Oxid kann von einer im wesentlichen reinen Güteklasse sein und nur minimale Mengen an Verunreinigungen
enthalten, obgleich technische Güteklassen, die bis etwa 10%
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gebräuchliche Verunreinigungen enthalten, auchin geeigneter
Weise bei der Bildung des Reaktionsmediums verwendet werden können. Um die Suspension und Lösung des Molybdän-(VI)-Oxides
zu erleichtern, sollten die Partikel eine durchschnittliche
Größe unter etwa 25 Mikron aufweisen, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,1 bis etwa 10 Mikron. Im Falle der durch
Sublimation hergestellten reinen Molybdän-(VI)-Oxide vergrössert die nadeiförmige kristalline Struktur den Oberflächenbereich,
so daß in einigen Fällen die größte Dimension etwa 25 Mikron überschreiten kann. Das Metalloxid oder die Mischung
von Metalloxiden kann der wäßrigen breiartigen Masse, die die suspendierten Trägerpartikel enthält, direkt zugesetzt
werden. Wenn verwendet, kam die Menge an Metalloxiden in einem Bereich von etwa 0,5% bis etwa 10%, basierend auf dem gesamten
Pigmentgewicht, liegen.
Das Metalloxidpulver besitzt eine Partikelgröße, die ähnlich der Größe des Molybdän-(VI)-Oxides ist und wird so reguliert,
daß die durchschnittliche Partikelgröße unter etwa 25 Mikron liegt, vorzugsweise unter etwa 10 Mikron. Unter Berücksichtigung
des anderen vorhandenen partikelförmigen Materials wird seine Konzentration in der breiartigen Reaktionsmasse so reguliert,
daß die gesamte Partikelkonzentration etwa 60% nicht · überschreitet, bei welchem Wert man gewöhnlich auf nicht wünschenswerte
hohe Viskositäten trifft.
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Die Reaktion wird durchgeführt bis im wesentlichen das gesamte Molybdän-XVI)-Oxid verbraucht und in den entsprechenden
Metallmolybdatsalzüberzug übergeführt worden ist. Während des Ablaufes der Reaktion steigt die Viskosität
der wäßrigen breiartigen Masse an, so daß gewöhnlich eine kräftige Agitation in Abhängigkeit von der Konzentration
der einzelnen Bestandteile gefordert v/ird, um die Einheitlichkeit des Reaktionsmediums und eine Fortführung
der Reaktion bis zur Beendigung, zu sichern. Am Ende oder nahezu am Ende der Reaktion, das durch das Fehlen von
Molybdationen in der wäßrigen Reaktionslösung angezeigt
wird, wird das feste Material beispielsweise durch Filtration entfernt, und das resultierende Filtrat oder die
Mutterflüssigkeit wird im Kreislauf geführt, um eine neue wäßrige Reaktionslösung herzustellen. Am Ende der Reaktion
liegt der pH-Wert der breiartigen Reaktionsmasse gewöhnlich in einem Bereich von etwa 6,5 bis 8. Normalerweise
ist eine Fortführung der Reaktion für eine Zeit von etwa einer Stunde,nach-dem der letzte Anteil des Molybdän-(VI)-Oxides
zugefügt worden ist, ausreichend, um die Vervollständigung der Reaktion zu sichern. Das gewonnene feste
Material, das das beschichtete Trägermaterial zusammen mit eingeschlossenem oder vermischtem Metalloxid und nicht reagierten
Molybdän-(VI)-Oxidpartikeln umfaßt, wird vorzugsweise zuerst getrocknet, beispielsweise durch Erhitzen
auf eine Temperatur von etwa 100 bis 1500C, während es sich
in Kontakt mit zirkulierender Luft befindet, um die Entfernung des Hauptanteils an verbleibendem Wasser zu bewirken.
Danach wird die im wesentlichen trockne partikelförmige
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Masse gemahlen oder pulverisiert, um irgendwelche Agglomerationen,
die sich während der überzugsbildung des Verfahrens gebildet haben könnten, aufzubrechen, wobei im wesentlichen
das gesamte resultierende Pigment eine Größenreduzierung bis auf Pigmentgüteklasse erfährt.
Das getrocknete und gemahlene korrosionsinhibierende Pigment
kann bei erhöhter Temperatur gebrannt werden, wobei die verwendete Temperatur von einem Minimum, entsprechend der Temperatur,
bei der das Kristallwasser entfernt wird, bis zu einer maximalen Temperatur reicht, bei der ein Zusammenbacken oder
eine Fusion der Pigmentpartikel stattfindet. Ein Brennen des Pigmentes wird gewöhnlich gewünscht, wenn das Pigment in organischen
Basisüberzugszuaammensetzungen verwendet werden soll, in denen das Vorhandensein von restlichem eingeschlossenem
Wasser, möglicherweise von Kristallwasser nicht wünschenswert ist. Wenn das Pigment in auf Wasser basierenden Anstrichzusammensetzungen
verwendet wird, kann das Brennen gewöhnlich ohne irgendwelche nachteilige Effekte weggelassen werden. Es wurde
gefunden, daß Brenntemperaturen in einem Bereich von etwa 35O°C üs etwa 600°C sich für die meisten Überzugszusammensetzungen
und Trägermaterialien geeignet zeigen. Der Brennvorgang wird eine geeignete Zeit lang ausgeführt, um eine
im wesentlichen vollständige Entfernung von eingeschlossenem Wasser und Kristallwasser zu bewirken und des weiteen die Vervollständigung
der Reaktion zwischen den verbleibenden aktiven Bestandteilen zu verursachen. Es wurde gefunden, daß normaler-
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weise Brennzeiten von etwa 2 Stunden bei einer Temperatur von etwa 400 C für diesen Anwendungszweck geeignet sind. Das
resultierende gebrannte korrosionsinhibierende Pigment kann darauf sofort bei der Herstellung von Überzugszusammensetzungen
verwendet werden, welche ausgezeichnete korrosionsinhibierende Eigenschaften aufweisen.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte korrosionsinhibierende
Pigment kann für die Herstellung einer Vielzahl von gebräuchlichen sowie speziellen Schutzüberzugszusammensetzungen
oder Anstrichmitteln verwendet werden. Der Begriff "Anstrichmittel", wie 2r in der Beschreibung und den
anschließenden Ansprüchen verwendet wird, wird in seinem weitesten Sinne benutzt und schließt eine Vielzahl von festen
und flüssigen Mischungen ein, die im wesentlichen aus einem Binder bestehen, in dem das feste verstreckte korrosionsinhibierende
Pigment dispergiert ist, das, nach Aufbringung auf ein Substrat, wirksam ist, um einen dünnen Schutzfilm zu bilden.
In flüssigen Anstrichsystemen umfaßt das Bindemittel den flüssigen Anteil der Anstrichmaterialzusammensetzung
und kann sich aus irgendeinem der bekannten filmbildenden Komponenten oder Bindermaterialien in Verbindung mit einem
flüchtigen Lösungsmittel oder Verdünner zusammensetzen, welcher während des Trocknens oder Aushärtens des Anstrichfil-mes
verdunsten kann, oder kann alternativ dazu in einigen Fällen selbst mit dem Binderbestandteil reagieren und zu
einem inteüralen Bestandteil desselben werden. Gemäß der
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bekannten Anstrichfarbentechnologie kann das Lösungsmittel oder der Verdünner in den Fällen weggelassen werden, wo die
Anstrichfarben oder Überzugszusammensetzungen von der Art sind, die als heiße Schmelze, durch elektrostatisches Sprühen
oder PulverSprühtechniken aufgebracht werden, wo also der Verdünnungseffekt
eines solchen Lösungsmittels nicht benötigt wird.
Der besondere Typ des verwendeten Bindermaterials ist nicht kritisch, mit der Ausnahme, daß es mit den verstreckten korrosionsinhibierenden
Pigmenten verträglich ist. Demzufolge kann das Bindermaterial irgendwelche bei der Herstellung von überzügen
verwendeten Materialien einschließen, die für die Herstellung von Schutzüberzügen bekannter Art geeignet sind.
Es kann daher ein Bindermaterial verwendet werden, das einen resultierenden Schutzfilm entweder durch Oxydation oder durch
Polymerisation der Bestandteile bildet. Beispiele für solche
BindermateriaLien sind trocknende öle, modifizierte trocknende
öle, Formaldehydkondensationsharze wie Phenolharze, Harnstoffharze und Triazinharze, Allylharze und Polyurethanharze. Ausser
den vorstehend genannten Materialien kommen auch Binder in Frage, die einen Schutzfilm durch Verdunsten des flühtigen
Lösungsmittels des flüssigen Bindemittels (vehicle) bilden oder nach Kühlung aus einer heißen Schmelze erstarren.
Typische Beispiele der vorstehend genannten Binder sind Nitrozellulose
und andere zelluloseestcr und -äther dkr Typen, die
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in Lacken eingesetzt werden, Vinylharze, Styrolharze, die
Vielzahl der Polyacrylate und Polymethacrylate, Natur- und Synthesekautschukderivate, Polyamidharze und Polyolefine,
von denen Polyäthylen beispielhaft ist. Ebenso geeignet bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung sind Binder,
die einen Film infolge Koagulation der Binderpartikel aus Latex oder Dispersionen von natürlichen oder synthetischen
Bindemitteln sowie Harzen, beispielsweise Polytetrafluoräthylen und hochmolekulare Vinylharze, einschließlich Plastisole,
die häufig eine anschließende Hitzebehandlung erfordern, um eine thermische Fusion der Partikel zu einem im
wesentlichen durchgehenden Film zu bewirken, bilden. Es wurde gefunden, daß das korrosionsinhibierende Pigment
nach der vorliegenden Erfindung besonders wirksam ist in auf Wasser basierenden Latex-Zusammensetzungen, wobei
Acrylpolymerisate zur Bildung der korrosionsinhibierenden überzüge eingearbeitet sind.
Aus dem Vorstehenden wird offensichtlich, daß irgendeiner
aus der Vielzahl der bekannten Binderbestandteile in geeigneter Weise in Kombination mit den verstreckten korrosionsinhibierenden
Pigmenten der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, um einen verbesserten Korrosionsschutz für
Eisensubstrate vorzusehen, das mit dem besonderen Gegenstand und der korrodierenden Umgebung, der es ausgesetzt wird, um
einen optimalen Schutz\orzusehen,verträglich ist. Von der
großen Anzahl von geeigneten Anstrichsystemen sind vielleicht organische Überzugssysteme, einschließlich einem Alkydharz-
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bindemittel, das in einem Lösungsmittel in Verbindung mit dem korrosionsinhxbierenden Pigment der vorliegenden Erfindung
dispergiert ist, sowie anderen Färb- und verstreckten Pigmenten, als Schutzüberzüge für industrielle Anwendungszwecke am gebräuchlichsten, überzugszusammensetzungen des
erwähnten Alkydtyps schließen aminmodifizierte Alkydharze
einschließlich Aminharze, wie Harnstoff- und Melaminharze ein. Epoxy- und modifizierte Epoxy-harze ergeben auch aus-
f
gezeichnete Binde/systerne, in denen das verstreckte korrosionsinhibierende Pigment der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise angewendet werden kann.
gezeichnete Binde/systerne, in denen das verstreckte korrosionsinhibierende Pigment der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise angewendet werden kann.
Um die vorliegende Erfindung und die ausgezeichneten korrosionsinhibierenden
Eigenschaften, welche mit den verstreckten Molybdatpigmenten erzielt werden, noch weiter zu erläutern,
wurde eine Reihe von typischen AnstrichaBammensetzungen hergestellt, die auf Testplatten aufgebracht wurde und
unter beschleunigten Korrosionstestbedingungen ausgewertet würde. Es ist klar, daß die hergestellten besonderen Zusammensetzungen
lediglich exemplarisch sind und die in der Beschreibung und dan darauffolgenden Ansprüchen offenbarte
Erfindung nicht einschränken.
- 20 -
309884/1394
Es wurde eine Reihe von vier korrosionsinhibierenden Molybdat'
pigmenten hergestellt, die die in Tabelle 1 dargestellte Zusammensetzung
aufweisen.
Verstreckte korrosionsinhibierende Pigmente
1 1 3 |
CaO | Gew.-Teile | Trägermaterial | |
28.0 | Molybdat | CaCO3 | ||
MoO3 | 400 400 400 400 |
|||
Metalloxid | 63.9 46.9 30.7 72.0 |
|||
ZnO | ||||
36. 53. 69. |
||||
Die Pigmentproben nach Tabelle 1 wurden hergestellt, indem wäßrige breiartige Massen des Molybdän-(VI)-Oxides und
des Trägermaterials auf der einen Seite und eines Metalloxides auf der anderen Seite zubereitet wurden. Die breiartigen Massen
wurden auf eine Temperatur von etwa 70°C erhitzt. Bei der Zubereitung von jeder Pigmentprobe werden ungefähr 1,5 1
Wasser pro Pound des hergestellten Endproduktes benötigt. Nachdem die Reaktionstemperatur von 70°C erreicht ist, wird
die breiartige Masse, die das Molybdän-(VI)-Oxid enthält, langsam der breiartigen Masse zugesetzt, die das Metalloxid
und die Trägerpartikel enthält. Das flüssige Reaktionsmedium wird einer kontinuierlichen Agitation ausgesetzt,und die
309884/1394 - 21 -
Temperatur wird für etwa 1 Stunde auf etwa 70°C gehalten, nach der die Reaktion im wesentlichen vollständig abgelaufen
ist. Die Feststoffe werden dann von der breiartigen Masse durch Filtration getrennt. Während der Reaktion wird eine
kiäEtige Agitation benötigt, um eine einheitliche Suspension
infolge eines beträchtlichen Verdickungseffektes, der durch die Lösung und Reaktion der Materialien verursacht wird, aufrechtzuerhalten.
Die abgetrennten Feststoffe werden einer vorläufigen Trocknung bei 110°C ausgesetzt, um den Hauptanteil
an verbleibendem eingeschlossenen Wasser zu entfernen, wonach das getrocknete Material gemahlen wird um die Partikelgröße
bis auf Pigmentgütefclasse zu reduzieren, wonach wiederum das resultierende gemahlene Pigment bei etwa 55O°C für
8 Stun<fei gebrannt wird.
Die auf diese Weise hergestellten Testpigmente wurden in eine basische Leinsamen-Alkyd-Basisanstrichzusammensetzung eingearbeitet,
die sich aus einer in Tabelle 2 wiedergegebenen Walzpastenkomponente (roller paste component) und Äbsetzkomponente
(let-down component) zusammensetzte.
- .22 -
309884/1394
Anstrichmaterialzusammensetzungen | RP1 | Gew. | RP 2 | -Teile | RP4 |
Walzpastenkomponente | 480.0 | 480.0 | RP 3 | 48O.O | |
(Roller Paste) | 46.0 | 46.0 | 480.0 | 46.0 | |
Leinsamen-Alkyd-Lösung | 8.0 | 8.0 | 46.0 | 8.O | |
Rohes Leinsamenöl | 6.0 | 6.0 | 8.0 | 6.0 | |
Soya-Lecithin | 4.0 | 4.0 | 6.0 | 4.0 | |
Aluminium-Distearat | 253.4 | ' 253.4 | 4.0 | 654.2 | |
Montmoriilonit Ton | 253.2 | 164.6 | 686.6 | 287.0 | |
kreidefreies Rutil TiO2 | 34.6 | 119.0 | 287.0 | 138.0 | |
Talk-geringe ölabsorption | 1085.2 | 1081.0 1 | 138.0 | 1623.2 | |
Talk-hohe ölabsorption | 655.6 | ||||
Summe | |||||
Absetzkomponente(let-down)
Leinsamen-Alkyd-Lösung Blei-Trockner, 24% Mangan-Trockner, 6%
Cobalt-Trockner, 6% Guaiacol (technischer Gütegrad) Mineral-Extrakte
Gew.-Teile
224.4
18.0
6.0
4.0
4.0
246.0
502.4
Wie zu erkennen ist, wurden vier getrennte Walzpastenkomponenten (roller paste constituents), mit RP1 bis RP4 bezeichnet, die sich
in erster Linie durch die Menge an enthaltenem festen Pigment
zubereitel:.
unterschäde^/Es wurden Testanstrichmaterialzusammensetasungen hergestellt, die die in Tabelle 3 wiedergegebenen Zusammensetzungen aufwiesen.
unterschäde^/Es wurden Testanstrichmaterialzusammensetasungen hergestellt, die die in Tabelle 3 wiedergegebenen Zusammensetzungen aufwiesen.
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Bestandteile
Test-Anstrichmaterialzusammensetzungen
Testproben
Walzpaste (roller paste) | 0 | P | RP1 | Q | R | S | T | V | A* | |
Typ | 1O85\2 | |||||||||
Menge | RP1 | RP1 | RP1 | RP1 | RP1 | RP2 | ||||
verstrecktes Pigment | 1085.2 | P10 412.2 |
1085.2 | 1085.2 | 1085.2 | 1085.2 | 1081.0 | |||
Typ Menge |
||||||||||
I
Ul> & CS OO |
Vermischte Pigmente | P10 457.8 |
88.8 | P11 474.4 |
P12 490.6 |
P13 454.8 |
P13 409.4 |
|||
00
*«. |
Zinkoxid Oncor M50 Zink-Yellow Zink-Molybdat |
|||||||||
CJ
CD *"* |
> | 88.0 | 648.4 | |||||||
Strontium-Molybdat Zink-Phosphat Talk-(Asbestine 325)
Absetzkomponente (let down)
502.4 502.4
502.4
502.4 502.4
502.4
502.4
to OO CO
co
Walzpaste (roller paste)
Typ Menge
yerstrecktes Pigment
Typ
Menge
Zink-Oxid
Oncor M50
Zink-Yellow
Zink-Molybdat
Calcium-i'iolybdat
Strontium-Molybdat
Zink-Phosphat
Talk-(Asbestine 325)
Absetzkomponente (let down)
Tabelle 3 (Fortsetzung)
Testproben
Testproben
AA
60.8
92.2
BB
p 4
RP2 RP3 ..Vl* 0 RP1 RP1
1081.0 1655.6 lbZJ'A 1085.2 1085.2
92.2
368.4 367.8 502.4 502.4 502.4 502.4 502.4
CC
RP1 1085.2
94.0 376.4 502.4 502.4
cn -P-
In jedem Fall wurde das verstreckte korrosionsinhibierende Pigment und/oder vermischte Pigment in die Walzpastenkomponente
(roller paste component) eingearbeitet. Die einzelnen Testanstrichmaterialien wurden auf einer Dreirollenmühle (three-roll
mill) zubereitet, um einen Hegman-Mahlwert (Hegman-grin'd) von 5 zu erhalten. Wie in Tabelle 3 zu erkennen ist, wurden
zusätzlich zu den Testanstrich-Materialzusammensetzungen, in die verschiedenartige Probenpigmente gemäß der vorliegenden
Erfindung eingearbeitet wurden, zu Vergleichszwecken Anstrichzusammensetzungen
hergestellt, in die einzelne gebräuchliche korrosionsinhibierende Pigmente eingearbeitet wurden, zusätzlich
zu korrosionsinhibierenden Pigmenten, die aus physikalischen Mischungen von Zink, Calcium und Strontiummolybdat mit
Talk bestanden.
Die verschiedenen in den Tabellen 2 und 3 aufgebahrten Bestandteile
umfassen mit der Ausnahme des verstreckten korrosionsinhibierenden Pigmentes der vorliegenden Erfindung gebräuchliche,
bei der Herstellung von Überzugszusammensetzungen verwendete Bestandteile.
Unter den vermischten Pigmenten stellt Oncor M50 ein basisches Blei-Silico-Chromat-Pigment dar. Das Asbestinr325-Pigment besteht
aus Talk, erhältlich von der International Tale Company, mit einem Feinheitsgrad, bei dem 99,95% durch ein 325-Maschen-Sieb
hindurdijehen, und bei dem die durchschnittliche Partikelgröße
etwa 4,6 Mikron beträgt.
- 26 -
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Die resultierenden Anstrichmaterialien wurden auf ein Minimum von 6 Testplatten aus Stahl der Type S(oberflächengeschliffen)
mit den Abmessungen 3 Zoll/9 Zoll zur Abscheidung eines resultierenden Filmes mit einer Dicke von 1,5 mil
nach dem Trocknen aufgesprüht. Nach Beendigung eines 7 Tage währenden Trocknungszyklus, wurden die mit dem Anstrich
versehenen Testplatten mit einem großen"X" markiert und einer 5%igen Standard-ialz-Nebelatmosphäre für 160,
und 480 Stunden ausgesetzt. Mach Beendigung jeder Tejrtperiode wurde eine für jede* Anstriehmaterial-kennzeichnende Platte
aus der Salz-Nebel-Kammer entfernt, wonach der Überzug abgestreift wurde, um eine Auswertung des Substrates hinsichtlich
der Korrosionsentwicklung zu ermöglichen. Die Ergebnisse dieser Auswertung sind in Tabelle IV aufgeführt.
Testanstrichmaterial
Pigment
AA BB CC DD
ZnO/MoO^/CaCO
Walz-Nebel-Bewertung
160 320 480 Stunden Std. S-td.
CaO/MoOg/CaC^
CaO/MoO-j/CaCO^
Basisches Blei-Siliko-Chromat
Zink-yellow
Titanium-dioxid
TiO2 + 10% ZnO
9
9
9
9
9
8
8
8
5
5
4
8
5
4
8
ZnMoO./Talk-physikalische Mischung 5
CaMoO./Talk-physikalische Mischung 7
SrMoO./Talk-physikalische Mischung 6
Zinkphosphat 7
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8+
8 8
5 6 2 5
4 4 4 4
7+
7+
7+
4+
3+
3+ 3+ 3
- 27 -
Die angewendete numerische Bewertung basiert auf einem Maßstab, bei dem O das totale Fehlen des S>chutzüberzugs anzeigt,
während 10 eine perfekte Markierung bedeutet. Aus den auf den Testproben 0 bis T gesammelten Ergebnissen wird
klar, daß das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verstreckte
korrosionsinhibierende Pigment sehr günstige Ergebnisse liefert. Durch physikalisches Zusetzen von Zinkoxid in Verbindung
mit einigen der verstreckten Molybdatpigmente, verkörpert
durch die Testproben P und T, wird in einigen Fällen eine geringfügige Verbesserung des Korrosionsschutzes erreicht. Das
korrosionsinhibierende Verhalten der Testproben 0 bis T, ist in den meisten Fällen wesentlich «pgenüber dem
Verhalten gebräuchlicher korrosionsinhibierende Pigmente, wie die Proben V, W und DD, verbessert. Zusätzlich dazu ist das
korrosionsinhibierende Verhalten der Testanstrichmaterialxen, in die das erfindungsgemäß hergestellte Molybdatpigment eingearbeitet
ist, wesentlich besser als dasjenige, das durch physikalische Mischungen der entsprechenden Metallmolybdatsalze
mit Talk erhalten wird, wie durch die Beispiele AA, BB und CC aufgezeigt wird.
Es wurde eine Reihe von drei zusätzlichen korrosionsinhibierenden Pigmenten hergestellt, die die in Tabelle 5 wiedergegebene
Zusammensetzung aufweisen.
- 28 -
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Tabelle 5
Korrosionsinhibierende Pigmente
P14, P14C
P 15 C*
P 16
P 15 C*
P 16
* gebrannt
Kern
CaCO. CaCO. CaCO.
% vom gesamten Pigment
CaMoO^
13.5 15.0 20.0
ZnO
10.9
Die Pigmentproben wurden in ütare ins timmung mit dem allgemeinen
in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt. Das Calciumförbonat-Kernmaterial
wurde in einer wäßrigen breiartigen Masse einer Konzentration von 20% dispergiert, und das Molybdän-(VI)-Oxid
wurde in einer getrennten breiartigen Masse einer hohen Konzentration dispergiert, die es ermöglichte, daß dieselbe
in progressiver Weise in die breiartige Trägermaterialmasse, die in Agitation gehalten wurde, eingegossen werden konnte.
Das Reaktionsmedium wurde auf etwa 70°C gehalten, und der gesamte Wassergehalt betrug etwa 1,5 1. Die Reaktion wurde,
nachdem die gesamte breiartige Molybdän-(VI)-Oxid-Masse zugesetzt war, eine Stunde lang aufrechterhalten, wonach das
feste Pigment durch Filtration entfernt und bei 110 C getrocknet wurde. Die Pigmentproben P14C und P 15 C wurden bei 55O°C
16 Stunden lana gebrannt. Die gebrannte Pigmentprobe P14C
Zuwurde für die/Bereitung von 5 Leinsamen-Alkydharz-Basisüberaugszusammensetzungen
bei Pigmentvolumenkonzentrationen von 30%, 38%, 44%, 47% und 5O% verwendet. Eine ähnliche Reihe von
309884/1394 -2»-
- 23 -
Zusammensetzungen, die frei von irgendwelchen? Molybdat-Pigment
war, wurde für Vergleichszwecke gemäß der in Tabelle 6 v/iedergegebenen Zusammensetzung hergestellt.
- 30 -
309884/1394
Tabelle 6 Testanstrichmaterialzusammensetzungen (Gew.-Teile)
A-30
A-44
A-47
A-50
B-30
B-3 8
B-44
B-47
Pigmentvolumenkonzentration (PVC)
30%
44%
47%
50%
30%
38%
44%
47%
O CO CO 00
Walzpastenkomponente (roller paste) Leinsamen-Alkyd-Lösung
rohes Leinsamen-Öl Soja-Lecithin Aluminium Distearat
Benton 38
Titanium-Dioxid P14C
Titanium-Dioxid P14C
Nytal 200
Pfizer 10-52
Pfizer 10-52
Absetzkomponente (let-down)
207.3 | 207.3 | 207.3 | 207.3 | 207.3 | 207.3 | 207. 3 | 207.3 | 207.3 | 207.3 |
46.3 | 32.4 | 25. 2 | 22.3 | 19.8 | 46.3 | 32.4 | 25.2 | 22.3 | 19.8 |
8. 1 | 5.7 | 4.5 | 4.0 | 3.5 | 8. 1 | 5. 7 | 4.5 | 4.0 | 3.5 |
3.0 | 3.0 | 3. 0 | 3.0 | 3.0 | 3. 0 | 3. 0 | 3.0 | . 3.0 | 3.0 |
2.0 | 2.0 | 2. 0 | 2.0 | 2. 0 | 2. 0 | 2. 0 | 2.0 | 2.0 | 2.0 |
343.3 | 343.3 | 343. 3 | 343.3 | 343.3 | 126. 7 | 126.7 | 126.7 | 126.7. | 126. 7 |
— | -- | -- | -- | 237. 2 | 237. 2 | 237.2 | 237.2 | 237.2 | |
143.5 | 143.5 | 143. 5 | 143.5 | 143.5 | 126.6 | 126. 6 | 126. 6 | 126.6 . | 126.6 |
69.0 | 69.0 | 69. 0 | 69.0 | 69.0 | 17.3 | 17.3 | 17.3 | 17.3 | 17.3 |
Leinsamen-Alkyd-Lösung
Blei-Trockner, 24% Mangan-Trockner, 6% Cobalt-Trockner,6 %
Guaiacol(techn. Gütegrad) Mineralextrakte e'
502.5 | 289.0 | 179.8 | 135.8 | 96.9 | 502.5 | 289. | 0 | 179.8 | 135.8 | 96.9 |
9.0 | 9.0 | 9.0 | 9.0 | 9.0 · | 9.0 | 9. | 0 | 9.0 | 9.0 | 9. 0 |
3.0· | 3.0 | 3.0 | 3.0 | 3.0 | 3.0 | 3. | 0 | 3.0 | 3.0 " | 3.0 |
, 2.0 | 2.0 | 2.0 | 2.0 | 2.0 | 2.0 | 2. | 0 | 2.0 | 2.0 | 2.0 |
] 2.0 | 2.0 | 2. 0 | 2.0 | 2.0 | 2. 0 | 2. | 0 | 2.0 | 2.0 | 2.0 |
123.0 | 123.0 | 123. 0 | 123.0 | 123.0 | 123.0 | 123. | 0 | 123.0 | 123.0 | 123.0 |
(Gesamt)
1464.0
1234.2 1116.6 1069.2 1027.3 1416.0 1186.2 1063.6 1021.2
Die Überzugszusammensetzungen wurden auf Testplatten aufgebracht und einer Salz-lJebel-Atmosphäre, wie in Beispiel
1 beschrieben, ausgesetzt. Die Ergebnisse sind in Tabelle aufgeführt.
Die Pigmentproben P14C, P14, P15C und P16, sowie 2
für Vergleichs zwecke wurden für die Zubereitung einer Reihe von Latexbasis-Anstrichmaterialien des wäßrigen Typs der
in Tabelle 7 aufgezeigten Zusammensetzung verwendet. Diese überzugszusammensetzungen wurden auf Testplatten aufgebracht
und einem beschleunigten Salz-Nebel-Test, wie vorher beschrieben, ausgesetzt, dessen Ergebnisse in Tabelle 8 aufgeführt
sind.
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Anstrichmaterialzusammensetzungen Schleifpaste (Grind Paste)
c: | I) | κ | I·' | G |
174. 6 | 241.3 | 174.6 | 241.3 | 241.3 |
44.9 | 34.5 | 44.9 | 34.5 | 34.5 |
110. 0 | 7. 7 | 10.0 | 7.7 | 7.7 |
10. 0 | 7.7 | 10. 0 | 7.7 | 7.7 |
— — | 76.7 | 76.7 | 76.7 |
Wasser
Dispergens-Tamol 731
Dispergens-Tamol 731
Netzmittel-AntischaummittellO.0
Äthylenglycol
Hydroxyäthylzellulose
2-1/2% in Wasser 298.0 225.4 298.0 225.4 225.4
kreidefreies Rutil Titaniumdioxid nweite 959.4
Glimmer-325-Masche/-wasser-
§Iimmer-#x ßrößenbereich
Calciumkarbonat-Suspension ~
Calciumkarbonat-Atomit 56°- lJ Zinkoxid 27.7
Calciumkarbonat-Suspension ~
Calciumkarbonat-Atomit 56°- lJ Zinkoxid 27.7
korrosionsimhibierendes 258.6
Pigment
Absetzkomponente (let-down)
764. 3 | 959.4 | 764.3 | 1045.4 |
90.3 | -- | 90.3 | 90.3 |
-- | 117.9 | -- | -- |
-- | __ | 435.0 | -- |
444. 9 | 568. 8 | -- | 444.9 |
21.3 | 27.7 | 21.3 | 21.3 |
203. 6 | 243.6 | 146.4 | W — |
22.7 17.2 | 140.6 | 2725. 7 | 208 | 5.2 | 2085.2 | |
VeI Thoplex MV-1 | 9. 1 6. 8 | 90.8 | 22. 7 | 1 | 7.2 | 17. 2 |
Acryl-Emuls±onlösungsir>itt/>725. 7 2085. 2 | NXZ 10.0 7.7 | 9. 1 | 6.8 | 6.8 | ||
Tributy!phosphat | 6.4 | 10. 0 | 7.7 | 7. 7 | ||
Schutzmittel-Skane-M-8 | -- | -- | 7. 6 | |||
Antischaummittel-Nopco | ||||||
Ammoniumhydroxid-2 8 % | 140. 6 | — | — | |||
Hydroxyäthylzellulose, | 99. 8 | — | — | |||
2-1/2% in Wasser | ||||||
Äthylenglykol |
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Testanstrich- | Pigme. |
materialzusam | P14C |
mensetzung | P14C |
B-30 | P14C |
B-38 | P14C |
B-44 | P14C |
B-47 | TiO2 |
B-50 | TiO2 |
A-30 | TiO2 |
A-38 | TiO2 |
A-44 | TiO2 |
A-47 | P14C |
A-50 | P14 |
C | P15C |
D | P16 |
E | TiOo |
F | |
G | |
1 Salz-Nebel-Bewertung
1bO 320 480
Std.
Std.
Std.
9 | 7 | 5 |
8 | 8 | 7 |
9 | 9 | 9 |
8 | 9 | 9 |
10 | 9 | 9 |
9 | 2 | 1 |
6 | 2 | 1 |
6 | 2 | 1 |
4 | 2 | 1 |
3 | 2 | 1 |
8 | 7 | 7 |
9 | 8 | 7 |
9 | 7 | 7 |
10 | 9 | 8 |
8 | 5 | 4 |
34 -
8 8 4/1394
2334b42
Aus einem Vergleich' der Bewertungen der Testanstrichmaterialzusammensetzungen
der Reihe B wird offensichtlich, daß durch Zugabe des nach der vorliegenden Erfindung hergestellten
korrosionsinhibierenden Pigmentes eine wesentliche Verbesserung des Korrosionsschutzes eines Metallsubstrates
im Vergleich zu dem gleichen Leinsamen-Alkyd-Anstrichmaterial,
in das Titaniumdioxid-Pigment eingearbeitet ist, erreicht wird Das oben Genannte wird besonders
bei Testzeiten von 320 Stunden und 480 Stunden deutlich. In ähnlicher Weise werden die korrosionsinhibierenden Eigenschaften
des Pigmentes der vorliegenden Erfindung in wäßrigen Acryl-Latex-Jiretrichsystemen besonders duch die Salz-Nebel-Bewertungen
betont, die in Tabelle 8 wiedergegeben sind, in der jede der Testanstrichmaterialzusammensetzungen
C-F eine wesentliche Verbesserung gegenüber den gleichen Latex-liberzugszusammensetzungen erzielt, die nur Titanium-
dioxid enthalten.
Zusätzlich zu den korrosionsinhibierenden Molybdatpigmenten,
die nach den Beispielen 1 und 2 hergestellt wurden, können geeignete Pigmente auch nach den folgenden zusätzlichen Beispielen
hergestellt v/erden.
Nach dem in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Verfahren wurde ein Pigment dadurch hergestellt, daß eine wäMge breiartige
Masse eines Trägermaterials, die sich aus gleichen Anteilen Zinkcarbonat und Calciumcarbonat zusammensetzte, zu-
309884/Ί394
bereitet wurde, der eine getrennte wäßrige breiartige Masse, die Molybdän-(VI)-Oxid enthielt, in progressiver
Ueise zugesetzt wurde, wodurch ein genaschtes Zinkmolybdat-
und Calciummolybdat-korrosionsinhibierendes Pigment hergestellt
wurde.
Ss wurde ein korrosionsinhibierendes Pigment nach Beispiel
3 hergest<, in dem ein Strontiumcarbonatträgermaterial
verwendet wurde.
3eispiel 5
Es wurde ein Pigment nach Beispiel 3 Hergestellt, in dem
Bariumcarbonatt-rägermaterial verwendet wurde.
Mach Beispiel 3 wurde ein Pigment hergestellt, in dem gleiche Gewichtsteile Calciumcarbonat, Zinkcarbonat, Strontiumcarbonat
und Bariumcarbonattragermaterxal verwendet wurden.
Gemäß Beispiel 3 wurde ein Pigment hergestellt, bei dem
die wäßrige breiartige Masse weiterhin ein partikelförmiges Mdfcalloxidpulver einer Mischung aus Zinkoxid, Calciumoxid,
Strontiumoxid und Bariumoxid enthält, das in einer -enge von 5%, beerend auf dem Gesamtgewicht des hergestellten beschichteten
Pigmentes, vorliegt.
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2 3 3 4 b 4 2
Gemäß Beispiel 3 wurde ein korrosionsinhibierendes Pigment
hergestellt, in dem das Trägermaterial eine Mischung von gleichen Teilen Calciumcarbonat und Bleicarbonat umfaßt.
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3098 8-4/1394
Claims (10)
1.4 Verfahren zur Herstellung eines verstreckten korrosionsinhibierenden
Pigmentes, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Dispergieren eines partikelförmigen Metallkarbonatträgermateriales,
das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Zinkkarbonat, Calciumkarbonat, Strontiumkarbonat,
Bariumkarbonat und deren Mischungen besteht, in einem wäßrigen Medium, Dispergieren von partikelförmigen
Molybdänoxid in dem wäßrigen Medium, so daß eine progressive Auflösung desselben zur Lieferung von löslichen
Molybdationen und eine progressive Auflösung der Oberflächen der Metallkarbonatträgerpartikel zur Lieferung
von entsprechenden löslichen Metallionen bewirkt wird, Reagierenlassen der Molybdationen und Metallionen, um unlösliche
Metallmolybdatverbindungen als fest anhaftender Überzug auf den Oberflächen des partikelförmigen Trägermaterials
zu bilden, Fortführen der Reaktion, bis sich die gewünschte Überzugsmenge auf den nicht reagierten
Kernen des partikelförmigen Trägprmaterials abgeschieden
hat, Separieren des beschichteten Trägermaterials von der Lösung und danach Trocknen des beschichteten Trägermaterials
eine ausreichende Zeit, um im wesentlichen die gesamte darin mitgeführte Feuchtigkeit zu entfernen.
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309884/1394
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als weiteren Schritt das Erhitzen der wäßrigen Lösung
und das falten derselben auf einer Temperatur innerhalb eines Bereiches von etwa 60°C bis etwa 90°C während der
Reaktion einschließt.
3. Verfahren nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es als weiteren Schritt die kräftige Agitation der wäßrigen Lösung während der Reaktion einschließt, um eine im
wesentlichen einheitliche Suspension des partikelförmigen Trägermaterials und des Molybdänoxides in der Lösung aufrechtzuerhalten
.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es als weiteren Schritt das Suspendieren des f'olybdänoxides
in Wasser einschließt, um eine breiartige Masse zu bilden, und danach das Einführen der breiartigen Masse in eine
wäßrige Lösung, die das partikelförmige Trägermaterial enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das beschichtete Trägermaterial nach der Trennung von der
Lösung vorläufig getrocknet wird, um die vorherrschende Wassermenge zu entfernen, wonach das getrocknete und beschichtete
Trägermaterial vor dem Brennen gemahlen wird, um darin befindliche Agglomerationen zu eliminieren.
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6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion ausgeführt wird, um etwa 2%' bis etwa 30%
der Metallmolybdatverbindungen auf dem partikelförmigen Trägermaterial, basierend auf dem Gesamtgewicht des
Pigmentes, abzuscheiden.
7. Verfahren nach Anspnch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als weiteren Schritt das Brennen des getrockneten beschichteten
Trägermaterials bei einer erhöhten Temperatur von etwa 35O°C bis etwa 6000C einschließt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als weiteren Schritt das Dispergieren eines partikelförmigen
Metalloxides, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Zinkoxid, Calciumoxid, Strontiumoxid, Bariumoxid
und deren Mischungen besteht, in der wäßrigen Lösung zur Mischung mit dem Trägermaterial und zum Einschließen in
dem darauf befindlichen überzug einschließt, wobei das Metalloxid in einer Menge von etwa 0,5 % bis etwa 10%, basierend
auf dem Gesamtgewicht des Pigmentes, vorliegt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das paatikelförmige Trägermaterial eine durchschnittliche Partikelgröße
besitzt, die von etwa 0,1 Mikron bis etwa 20 Mikron reicht.
10. Korrosionsinhibierendes Molybdatpigment, dadurch gekennzeichnet, daß es nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellt
ist.
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