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DE2041192A1 - Traegerkoerper fuer die Wurzeln von Pflanzen - Google Patents

Traegerkoerper fuer die Wurzeln von Pflanzen

Info

Publication number
DE2041192A1
DE2041192A1 DE19702041192 DE2041192A DE2041192A1 DE 2041192 A1 DE2041192 A1 DE 2041192A1 DE 19702041192 DE19702041192 DE 19702041192 DE 2041192 A DE2041192 A DE 2041192A DE 2041192 A1 DE2041192 A1 DE 2041192A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foam
carrier body
body according
reinforcement layer
plants
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19702041192
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Eder
Maternus Glueck
Walter Kriegner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Semperit Gummiwerk Deutsc GmbH
Deutsche Semperit Gummiwerk GmbH
Original Assignee
Semperit Gummiwerk Deutsc GmbH
Deutsche Semperit Gummiwerk GmbH
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Publication date
Priority claimed from AT830769A external-priority patent/AT312982B/de
Priority claimed from AT1009069A external-priority patent/AT326938B/de
Priority claimed from AT1152169A external-priority patent/AT326939B/de
Application filed by Semperit Gummiwerk Deutsc GmbH, Deutsche Semperit Gummiwerk GmbH filed Critical Semperit Gummiwerk Deutsc GmbH
Publication of DE2041192A1 publication Critical patent/DE2041192A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05DINORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C; FERTILISERS PRODUCING CARBON DIOXIDE
    • C05D9/00Other inorganic fertilisers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G24/00Growth substrates; Culture media; Apparatus or methods therefor
    • A01G24/30Growth substrates; Culture media; Apparatus or methods therefor based on or containing synthetic organic compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G24/00Growth substrates; Culture media; Apparatus or methods therefor
    • A01G24/40Growth substrates; Culture media; Apparatus or methods therefor characterised by their structure
    • A01G24/48Growth substrates; Culture media; Apparatus or methods therefor characterised by their structure containing foam or presenting a foam structure

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt geworden, verschiedene synthetische organische Schaumstoffe in der Landwirtschaft, insbesondere im Gartenbau, zur Bodenverbesserung und als Pflanzensubstrat zu verwenden. Insbesondere hat man bereits vorgeschlagen, Schaumstoff in Flocken oder stückiger Form, wie z.B. Polyurethanschaum, Harnstoff-Formaldehydharzschaum, Polystyrolschaum u. dgl., der Bodenkrume oberflächlich zuzumisehen. Dadurch wird die Erdschichte aufgelockert, das Wasserhaltevermögen wird verbessert, und es tritt, besonders durch den Zusatz von geschlossenporigen Schaumstoffen, wie z.B. Polystyrolschaum, eine Isolierwirkung ein, durch die eine Verbesserung des Wärmehaushaltes erzielt wird.
Zur Erzielung besonderer Effekte hat man auch bereits vorgeschlagen, Schaumflocken oder zu Pulvern gemahlene Schaumstoffe, gegebenenfalls unter Zusatz von Nähr- und/oder Füllstoffen, mit einem wasserlöslichen Bindemittel zu Aggregaten zu binden, die in den Boden besser eingearbeitet werden können und dort wieder in die Einzelbeetandteile zerfallen.
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BAD ORIGINAL
Die Pflanzenzucht mit einer solchen Mischung aus Erde, porösem Material und Düngemitteln in eigenen Behältern ist jedoch sehr zeitaufwendig und schwierig. Man muß immer, wenn 'man einen Behälter mit dieser Mischung beschicken will, diese Mischung unmittelbar vorher erzeugen, da bei der Lagerung eine Entmischung auftritt, wodurch der Nährboden ftlr die Pflanzen inhomogen wird. Welters besteht der Nachteil, daß beim Umsetzen der Pflanzen ein Verletzen der Haarwurzeln und auch der größeren Wurzeln eintritt, da die Mischung nur loee aneinanderhaftet und beim Umsetzen der Pflanzen von den Wurzeln herabfällt. Dadurch wird der Wasserhaushalt der Pflanze gestört, wodurch ein Großteil der Haarwurzeln, die nur in Feuchtigkeit lebensfähig sind, absterben. Beim Umsetzen von Pflanzen, die mit dieser Mischung gezüchtet wurden, tritt ein längerer Stillstand des Wachstums der Pflanze ein, da die Nährstoff- und Wasseraufnahme durch die verringerte Anzahl der Haarwurzeln vermindert wird und es andererseits vorerst bei der Pflanze zur Regenerierung bzw. zum Wiederaufbau des Wurzelstockee können mifl.
Man hat daher auch bereite vorgeschlagen, Pflanzensubstrate in Form von Formkörpern oder Blöcken aus Schaumstoff, insbesondere Polyurethan, zu fertigen. Pie Same;» werden auf das Substrat gelegt oder in Einschnitte des Schaumes eingebracht. In welcher Welse Übrigens auch Stecklinge oder Jungpflanzen eingesetzt werden können. Die dünnwandigen. Insbesondere offenporigen Schaumstoffe werden von fast allen Pflanzen gut durchwurzelt, und die Wurzeln sind jederzeit gut gelüftet und können Nährlösungen, mit denen der Schaumstoff begossen wird, aufnehmen.
Nun 1st es Jedoch schwierig, solche Zusatz- oder Füllstoffe in einen kompakten Schaumblock einzubringen. Eine Reihe wich-
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tiger Nährsalze kann in manchen Fällen dem Schaumstoff bereits im Zuge seiner Herstellung beigegeben werden. Vielfach stören Jedoch flüssige Nährlösungen, noch mehr feste Nährsubstrate, die die Schaumbildung oder die Aushärtung des Kunststoffes ungünstig beeinflussen können.
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt« die oben erwähnten Nachtelle zu vermeiden und besteht im wesentlichen darin, daß der Trägerkörper für die Wurzeln von Pflanzen aus einer Mischung von Schaumflocken und Nährstoffen, sowie gegebenenfalls Füllstoffen aufgebaut ist, welche Mischung durch ein - vorzugsweise geselilumtes wasserunlösliches Bindemittel zusammengehalten ist« Dadurch wird ein Schaumstoff erhalten, der eine relativ hohe Festigkeit besitzt, sodaß die Manipulation wesentlich erleichtert wird. Die Nährstoffe sind gleichmäßig- verteilt und können von dem Schaumstoff nach und nach an die Pflanze abgegeben, sowie von ihr leicht aufgenommen werdene
Enthält der Schaumstoff Flocken aus einem Gemisch zweier unterschiedlicher Materialien, wie ζ·Β· einem Schaumstoff, der überwiegend offene Poren enthält mit einem solchenj, der überwiegend geschlossene Poren enthält, ζ·Β· Weich- und Hartpolyurethansehaum, so 1st eine besonders gute Durchwurzelung der Jungpflanzen gewährleistet* Gleichzeitig wird auch ein Schutz gegen extreme Klimaverhältnisse erreicht. Durch die Wahl eines bestimmten Mischungsverhältnisses von offenporlgeai zu geschlossenporigem Schaum kam der Schaumstoff genau den für eine bestimmte Pflanzenart gewünschten Bedingungen angepaEt werden. Bei Er-. höhung des Prozentsatzes des of feinporigen Schaumes wird die Belüftung der Wurzeln und das Wasseröurchgangsverinögen verbessert« Dies ist.besonders wichtig bei Pflanzen, die einen hohen Wasserverbrauch haben und., normalerweise
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BAD ORSQlNAL
Schaumstoffe-Type
Porengröße
in mm
% offene Wasseraufnahme Poren bzw. -haltevertnögen (a=*loo) Preis/kg Preis/nr (a = loo) (a = loo)
Zersetzung Isolierung
a. Polyätherurethan WeIchschaum
o,5
95
loo loo
loo
schwer verrottbar
gering
b, Polyätherurethan- Weichschaum (hydrophil )
o,5
Ho 12o
12o schwer ver- schlecht rottbar
C, Folyesterurethan-Weichschaum
O.3-1
60
12o I50
150
verrottbar gering
ο
to
CD
Polyltherurethan-Hartaohaum
Harns torf-Formal> dehydharzschaum
Polystyrolschaum
o,2-o,5
3-5
0,2-0,3 60-70
2-5
12o I60
loo
7o
l6o schwer ver- sehr gut rottbar
verrottbar mittel
nicht verrottbar
sehr gut
x) Das Verhältnis der Preise bezieht sich auf Schaum in Blockform.
> Bei Harnstoff-Formaldehydharzschaum kommen bei industrieller
o Plockenfertigung beträchtliche Schwierigkeiten, bzw. Kosten für
H die Trocknung dazu.
CD .C--
CD
in sehr feuchter Erde eingesetzt sind. Das Wasser kann nach dem Gießen sehr schnell in diesen Schaumstoff eindringen; andererseits kann aber auch eine sehr intensive Bewässerung erreicht werden. Der Schaumstoff kam beispielsweise auf Wannen aufgelegt werden, die intensiv mit Wasser versorgt werden. Dieses wird dann von dem Schaumstoff in den Wurasilbereich eingesaugt und gleichmäßig an die Wurzeln abgegeben.
Bei einem höheren Prozentsatz von geschlossenporigem Schaum wird die Wärmeisolierung des Schaumstoffes erhöht. Dadurch wird auch die Prosttiefe verringert. Pflanzen können also in diesen Schaumstoffen viel weniger tief eingesetzt werden, als in normaler Erde. Durch die Verbesserung des Wärmehaushaltes wird das Wachstum der Jungpflanzen beschleunigt. Sie können auch zu einer früheren Jahreszeit bei noch kühleren Temperaturen gepflanzt, bzw. ausgesetzt werden. Die Schichtstarke des Schaumstoffes kann wesentlich geringer ausgeführt werden. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung ist, daß verschiedene frostempfindliche Pflanzen in einem wesentlich rauheren Klima, z.B. in nördlichen Regionen oder in höheren Berglagen gepflanzt werden können*
Enthält der Schaumstoff Polystyrolschaumteilchen, so wird, hiedurch ein geringeres spezifisches Gewicht des Schaumstoffes erreicht, wodurch die Manipulation wesentlich erleichtert wird.
Will man eine höhere Festigkeit des Schaumstoffes erhalten, so kann man Polyurethan als Bindemittel verwenden.
Zum Beispiel werden 60 kg Folyätherurethan-Weichschaumflocken (Schuttgewicht 15 kg/nr ), in denen auch zerkleinerte Hautplatten enthalten sein können, mit 35 kg getrocknetem Torf-
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mull und 5 kg VolldUnger gemischt oder durch entsprechende Dosiereinrichtungen direkt in die zur Einbringung des Bindemittels vorgesehene Mischvorrichtung eingetragen. In diese Mischvorrichtung werden 25 kg eines an sich bekannten gegebenenfalls schäumfähigen polyurethanbildenden Gemisches als Bindemittel eingedüst.
Die aus der Mischvorrichtung austretende Flockenmischung wird in eine geeignete Form eingefüllt und beispielsweise durch einen Stempel unter Druck gesetzt, worauf sie ausreagiert; zur Beschleunigung der Reaktion, bzw, zur Verbesserung P der Schaumbildung im Bindemittel wird die unter Druck stehende Mischung mit Vorteil einem Dampfstoß ausgesetzt.
Nach dem Entformen besitzt der fertige Schaumstoffkörper je nach dem gewünschten Verdichtungsgrad ein Raumgewicht zwischen 6o und 2oo kg pro nr'. Er kann nach dem Bepflanzen zuerst mit einer geeigneten bakterienhältigen Lösung begossen werden, da durch den DampstoS eine teilweise Sterilisation eingetreten sein kann, damit die den Schaumflocken beigegebenen Stoffe schneller abgebaut werden, wodurch die Pflanze schneller zu Nährstoffen kommt.
Die Verpflanzung erfolgt durch Anbringen eines Schnittes, gestanzten oder gebrannten Loches und Einführen der Samen, Stocklinge oder Jungpflanzen, ev. mit Hilfe einer Pikierzange. Die erfindungsgemäße Pflanzenträgerschicht zeigt eine wesentlich bessere wasserhaltige Kraft als andere bekannte Stocklingsubstrate. Dabei ist zu beachten, daß das Gießwasser von oben leichter aufgenommen wird, während eine Bewässerung von unten erst dann erfolgen soll, wenn der Schaumstoff voll durchwurzelt ist.
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Je lockerer die Trägerschichte ist, desto besser ist das anfängliche Wachstum. Beispielsweise zeigen Pflanzen in einem Schaumstoff der Dichte 6o kg/m·' innerhalb der ersten vier Wochen ein um 3o % (Gewicht der PflanzengrünteiIe) schnelleres Wachstum als in einem Schaumstoff der Dichte 9o kg/m . Andererseits ist die Festigkeit des leichteren Materials geringer.
Versuchspflanzen zeigten unter extrem ungünstigen Verhältnissen wesentlich weniger Ausfall als bei herkömmlichen Substraten. Dies 1st insbesondere auf die stärkere Luft- ' hältigkeit der erfindungsgemäßen Pflanzenträgersohieht zurückzuführen. Sie kann übrigens mit allen handelsüblichen Düngelösungen behandelt werden.
Werden die in der erfindungsgemäSen Trägerschicht gezogenen Pflanzen in andere ausgesetzt oder umgetopft, kann es zweckmäßig sein, wenn der Schaumstoff erst dann langsam verrottet. Dies kann verbessert werden, wenn wenigstens ein Teil der Sehauraflocken aus Polyeeterurethan-Weieheohaum besteht, oder wenn dem Schaumstoffmaterial ein Verrottungemittel zugesetzt wurde.
Weist der Schaumstoff wenigstens eine, vorzugsweise perforierte, Verstärkungslage auf, so wird hiedurch seine Biegefestigkeit und seine Widerstandsfähigkeit gegen Einreißen wesentlich erhöht. Dadurch können-bahn-* bzw· -plattenf örmi». *-ge-Schaumstoffe von größeren Dimensionen erreicht werden, die bei der Kultivierung von Ödland, z.B. WUstenabschnitten» günstig* verwendet" werden können» Dabei können die Bahnen bzw·- ■ Platten beispielsweise' ins Gärtnereien bepflanzt und mit die- -. ■ser Bepflanzung auf dem Boden ausgelegt' werden» Durch'die ..Verstärkungslage, wird ein Brechen während- äes . Rollvorgan- ''■ ■ ges vermieden» Diese-VerstlPlaiEgslage. iceimfl s-?©üm--sle.'bel-
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BAD ORIGINAL
spielsweise an der Unterseite des Schaumstoffes angeordnet ist, auch gleichzeitig wasserdicht ausgeführt sein, um insbesondere bei der Verlegung in wasserarmen Regionen ein Abfließen des Waasers zu vermeiden. Andererseits kann sie aber auch perforiert ausgebildet sein, um in feuchten Gegenden ein Abfließen des Wasser zu ermöglichen und ein Faulen der Pflanzenwurzeln zu vermeiden.
Weiters kann der Schaumstoff mit einer Verstärkungslage an der Oberfläche versehen sein, die von den sprießenden Pflanzen durchdrungen wird. Sie kann beispielsweise als Schutz vor zu intensiver Sonnenbestrahlung dienen. Es können jedoch noch weitere Verstärkungslagen vorgesehen sein.
Die Verstärkungslage kann aus einem Textilmaterial, aus einer Kunststoffolie oder auch aus Schaumstoff bestehen, wobei die· Auswahl nach den günstigen Wachstumsbedingungen für die Pflanze, wie z.B. Durchwurzelung, Wasserhaushalt usw. getroffen wird.
Um den Schaumstoff, der bahn- bzw. plattenförmig sein kann, auf dem Untergrund zu befestigen, kann die Verstärkungslage mit Halteeinrichtungen, wie z.B. Nägel, Stiften od.dgl. verbunden sein. Es können jedoch auch andere geeignete Befestigungseinrichtungen vorgesehen sein, z.B. kann über den verlegten Schaumstoff ein Gitter gelegt werden, das an den Rändern oder durch den Schaumstoff mit dem Boden verbunden ist.
Außer in bahn- bzw.,, plattenförmiger Gestalt kann der Schaumstoff jedoch auch blumentopf- bzw, blumenkastenförtnig ausgebildet Bein. Bei dieser Aua f IiIk1Ui igeioiiu veibeeetfl die air Aufienschlchte ausgebildet*, T|e *etäitaiip,jJüg»t eile uv r Jc1Ii > it nehr große Pea ti ^k it deb Π» lamia toffee jjulIi ' ι * wcli iu ein unenrtta echt ei Austre 1 ei ι nu Wiitjo \ ι ν 11 ir ^t ι jt a !u ι
BAD ORIGINAL
V» MTimr*t A'lJiiütHl λ
Schaumstoffbiook an den Seitenflächen und/oder an der Unterfläche mit einer Beschichtung versehen sein. Diese Beschichtung kann aus einer wasserdichten, bzw. im unteren Bereich aus einer perforierten Kunststoffolie bestehen oder ein an sich bekannter Ziertopf oder Übertopf sein.
Bei Verwendung von wasserdichten Beschichtungen können zwischen dem Schaumstoff und der Beschichtung Hohlräume zur Aufnahme von Nährlösungen, Düngern, Wasser od.dgl. vorgesehen sein. Man kann Schäumst off blöcke beispielsweise mit einem Wasserreservoir ausstatten, wodurch die Pflanzen über einen größeren Zeitraum nicht gepflegt werden müssen.
Die Beschichtung kann aber auch aus einem Material bestehen, welches ein Durchdringen der Pflanzenwurzeln gestattet* Dadurch kann z.B. bei Aussetzung von Jungbäumen ein späteres Umtopfen vermieden werden.
Blumentöpfe mit Hohlräumen können so erzeugt werden, daß Schaumstoffkörper mit Ausnehmungen an ihrer Oberfläche in einer Form hergestellt werden, worauf diese mit einer Beschichtung derart überspannt werden, daß zwischen den 'Ausnehmungen und der Beschichtung Hohlräume entstehen. Der Schaumstoffkörper kann an seiner Oberfläche ein beliebiges Profil aufweisen, dessen Tiefe von der Größe der herzustellenden Hohlräume abhängig ist. Darauf wird über diesen straff eine Folie gespannt, die nur an den Erhebungen des Profils am Schäumstoffkörper anliegt. Die einzelnen Hohlräume können beispielsweise durch Kanäle miteinander verbunden oder nach außen offen sein, um deren Füllen mit Wasser oder Nährflüssigkeit zu erleichtern.
Der erfindungsgemäße Trägerkörper wird im folgenden anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert.
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2OA1192
- Io -
Pig. 1 und 2 zeigen je einen Schnitt durch einen Pflanzenschaumstoff.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Jeweils einen Schnitt durch einen Schaumstoff mit Verstärkungslage bzw. -lagen. Die Pig. 5 und 6 zeigen jeweils einen Schnitt durch einen Schaumstoff mit Halteeinrichtung.
In Pig. 7 ist ein Schnitt durch einen Blumentopf dargestellt.
In der Fig. 1 ist ein im wesentlichen plattenförmiger Trägerkörper 1 dargestellt, welcher geschlossenporige Schaumflocken 2 und offenporige Schaumflocken 3 aufweist, die von einer Substanz 4 umgeben sind, welche aus Torfstreu, Düngemitteln, sowie eventuell aus Verrottungsbeschleunigern und aus dem Bindemittel besteht. An der Oberfläche weist der Trägerkörper 1 einen Einschnitt 5 auf, in den eine Pflanze 6 eingesteckt ist. Von hier aus treibt die Pflanze 6 ihre Wurzeln 7 in den Schaumstoff.
Der Trägerkörper 8 nach Pig 2 weist außer den geschlossenporigen und offenporigen Schaumflocken 2 und 3 auch noch Polystyrolschaumteilchen 9 auf, die wieder von der Substanz 4 umgeben sind. Anstelle des Schlitzes 5 kann der Schaumstoff auch punktförmig eingestochen sein, wobei in solche Einstiche beispielsweise anstelle einer Jungpflanze auch Pflanzensamen eingebracht werden können.
Der Trägerkörper nach Pig. 3 besteht aus zwei Schäumstoffschichten Io und 11, die aus der beschriebenen Mischung von Schaumflocken, Torfstreu, Düngemittel od.dgl. zusammengesetzt sind. Zwischen diesen beiden Schichten Io und 11 ist eine Verstärkungslage 12 angeordnet, die entweder aus einer textlien Stoffbahn oder einer Kunststoffolle besteht. Die Verstärkungseinlage 12 kann entweder bei der Herstellung des Schaumstoffkörpers zwischen die Schichten Io und 11 eingelegt werden, worauf die Schaumstoffschichten Io und 11 gut
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.- χι -
haftend angeformt werden· Die Verstärkungseinlage kann aber auch mit diesen Schichten mit Hilfe eines geeigneten Klebers zusammengefügt sein. Die Verstärkungslage 12 soll so ausgebildet sein, daß sie von den Pflanzenwurzeln durchdrungen werden kann. Aufgabe der Verstärkungslage ist es, ein Einreißen des Schaumes bei der Verlegung zu vermeiden. Mit der Zeit wird der Schaumstoff durch die Wurzeln ausreichend fest mit dem Boden verbunden, sodaß die Verstärkungslage überflüssig wird. Um eine Beeinträchtigung des Pflanzenwachstums durch die Verstärkungslage zu vermelden, ist es zweckmäßig, wenn diese mit einem Verrottungsmittel versehen ist» wodurch sie nur so lange als Verstärkung des Schaumverbundes wirkt» bis dieser ausreichend nilt Wurzeln durchsetzt 1st, die dann die Verstärkung übernehmen.
Der Trägerkörper nach Flg. 4 besteht aus einer Schichte Io und einer an deren Unterseite vorgesehenen Verstärkungslage Diese Verstärkungslage besteht aus stark verdichtetem Schaum» Stoffmaterial mit größerer Festigkeit als derjenigen der Schaumstoffschichte lo. Die Schaumstoffschichte Io ist alt einer Verstärkungslage 13 als Deckschicht versehen«, die als Schutz vor Vogel fraß, Sonnenbestrahlung odvdgl« .dienen .kann.'
Anstelle einer einzigen'Verstärkungelage können auch raetirere Verstärkungslage!! vorgesehen sein„ die .beispielsweise durch Distanzstücke untereinander verbunden sind, und zwischen . denen ..druckempfindliche-Pflanzenzwiebeln od. dgl. eingebettet
sein können. . . .
Der -Trägerkörper gemäß Pig» 5 weist la -bestimmten Abstanden-■' ■. stabförmige Halteeinrichtungen 14 aufy ü±b .nach waten la ■Form einer. Spitze-15 und nach-oben'in .Foraa ©iner-Kuppe IS .aus -dem Schaumstoff* herausragen.'Die- ^
'weisen im-Bereich-der Verafto^iiungslage'
'iteichen die yerstiärkungslage **ge5aalt©ia .isfe«.. Bsi
BAD ORIGINAL
Verlegung des Trägerkörpers können die Halteeinrichtungen bequem in den Boden eingeschlagen werden. Eine Verletzung des Schaumstoffes durch das Schlagwerkzeug tritt nicht auf, da die Kuppen 16 über den Schaumstoff hinaus ragen. Die Halteeinrichtungen können auch nach oben verlängert ausgebildet sein und als Trageeinrichtung für Glasplatten od. dgl. dienen. Auf diese Weise können sehr einfach Glashäuser hergestellt werden.
Fig. 6 zeigt einen aus einer Verstärkungslage 12 und einer Schaumstoffschichte Io bestehenden Trägerkörper, über den ein Drahtgitter 18 gelegt ist, das durch lange, dünne Nägel 19* die durch den Schaumstoffverbund hindurchragen, am Boden befestigt ist.
Der in Fig.7 dargestellte Blumentopf besteht aus den Schaumstoff schichten Io und 11, zwischen denen die Verstärkungslage 12 angeordnet ist. Der Verbund ist von einer FoIienaußenhaut 2o umgeben, die ein Abfließen des Wassers verhindert. Anstelle der Folienaußenhaut 2o kann auch ein gebräuchlicher Blumentopf vorgesehen sein. In der Verstärkungslage 12 ist ein nach oben aus dem Verbund ragender Stab 21 verankert, der als Stütze für die Pflanzen dient.
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ORIGINAL INSPECTED

Claims (1)

  1. Trägerkörper für die Wurzeln von Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung von Schaumflocken (2,3) und Nährstoffen, sowie gegebenenfalls Füllstoffen durch ein vorzugsweise geschäumtes - wasserunlösliches Bindemittel zusammengehalten ist.
    2. Trägerkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Schaumflocken aus Polyesterurethan besteht.
    3· Trägerkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er Schaumflocken aus einem Gemisch von einerseits überwiegend offenporigem£ andererseits Überwiegend geschlossenporigem Schaumstoff enthält.
    4. Trägerkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus Polyurethan besteht.
    5. Trägerkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens eine, vorzugsweise perforierte. Verstärkungslage (12,13) aufweist.
    6. Trägerkörper nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungslage (12,13) aus einem Textilmaterial, z.B. aus Jutegewebe od.dgl. besteht.
    7. Trägerkörper nach Anspruch 5» dadurchgekennzeichnet, daß die Verstärkungslage (12,13) aus einer Kunststoffolie besteht.
    8.»Trägerkörper nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungslage (12, 13) Schaumstoff enthält, der eine höhere Festigkeit als der übrige Schaumstoff des Trägerkörpers aufweist.
    109810/0297
    9· Trägerkörper nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet« daß er - vorzugsweise in der Verstärkungslage (12,1)) - ©in Verrottungsmittel enthält.
    10. Trägerkörper nach einem der Ansprüche 5 bis 9# dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungslage (12,13) mit Halteeinrichtungen (14) zur rutschsicheren Befestigung versehen ist.
    11. Trägerkörper nach einem der Ansprüche 5 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verstärkungslage (12,13) Stutzeinrichtungen (21) für die Pflanzen verankert sind.
    Deutsche aemperit Gummiwerk Ges.m.b.H,
    109810/0297
    ORIGINAL INSPECTED
DE19702041192 1969-08-29 1970-08-19 Traegerkoerper fuer die Wurzeln von Pflanzen Ceased DE2041192A1 (de)

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AT1152169A AT326939B (de) 1969-12-10 1969-12-10 Schaumstoff

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