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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung bestimmter Resorcinderivate
als Hautaufhellungsmittel.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
Ausdrücke "Aufhellungsmittel" und "Depigmentierungsmittel" werden in diesem
Dokument in austauschbarer Weise verwendet.
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Die
Hautfarbe bei Menschen entsteht aus einer komplexen Reihe von zellulären Prozessen,
die innerhalb einer besonderen Population von Zellen mit der Bezeichnung
Melanozyten ablaufen. Melanozyten befinden sich im unteren Teil
der Epidermis. Ihre Funktion besteht darin, ein Pigment, nämlich Melanin,
zu synthetisieren, das den Körper
vor einer Schädigung
durch ultraviolette Strahlung schützt.
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Wird
die Haut ultravioletter Strahlung, wie sie in Sonnenlicht enthalten
ist, ausgesetzt, erhöhen
die Melanozyten die Synthese von Melanin. Melanin wird in Melanosomen,
bei denen es sich um innerhalb der Zelle auftretende Vesikel handelt,
abgelagert. Die Melanosomen werden aus der Zelle extrudiert und
durch Keratinozyten, die die Melanin enthaltenden Melanosomen in
sich aufnehmen, an die Oberfläche
der Haut transportiert. Im Endergebnis weisen die sichtbaren Schichten
der Haut eine braune Farbe auf, die typischerweise als "gebräunt" bekannt ist. Die
Dunkelheit der in der Haut beobachteten Farbe ist proportional zur
Menge an Melanin, das durch die Melanozyten synthetisiert und auf
die Keratinozyten übertragen
worden ist.
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Der
Mechanismus, gemäß dem die
Hautpigmentierung erfolgt, nämlich
die Melanogenese, ist besonders kompliziert und umfasst schematisch
die folgenden Hauptstufen: Tyrosin -> L-Dopa -> Dopachinon -> Dopachrome-Melanine. Die ersten beiden Reaktionen
dieser Reihe werden durch das Enzym Tyrosinase katalysiert. Die
Aktivität
von Tyrosinase wird durch die Wirkung des α-Melanozyten stimulierenden
Hormons oder durch UV-Strahlen gefördert, so dass schließlich Melanin
in Form eines Chromatismus in der Haut gebildet wird. Man weiss,
dass eine Substanz eine depigmentierende Wirkung aufweist, wenn
sie direkt auf die Vitalität der
epidermalen Melanozyten, wo normalerweise die Melanogenese abläuft, einwirkt
und/oder wenn sie eine der Stufen der Melanin-Biosynthese stört. Die
aktiven Verbindungen, die bei den verschiedenen Verfahren und in
den verschiedenen Zusammensetzungen der Erfindung verwendet werden,
hemmen Tyrosinase und bewirken somit eine Hemmung oder Verringerung
der Melanin-Biosynthese.
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Es
gibt ein starkes Bedürfnis
nach Mitteln, die es ermöglichen,
erworbene Ablagerungsstellen, wie Flecken oder Sommersprossen, unter
Wiederherstellung einer normalen Hautfarbe zu beseitigen. Zu diesem Zweck
wurden eine Reihe von Mitteln und Verfahren entwickelt und auf dem
Markt eingeführt.
Zu Beispielen für
derartige Verfahren gehören
(a) ein Verfahren, bei dem Vitamin C (L-Ascorbinsäure) mit
einem guten Reduktionsvermögen
auf oralem Wege in großen
Mengen verabreicht wird, (b) ein Verfahren, bei dem Glutathion parenteral
verabreicht wird, (c) ein Verfahren, bei dem ein Peroxid, wie Wasserstoffperoxid,
Zinkperoxid, Natriumperoxid und dergleichen, von dem annimmt, dass
es eine bleichende Wirkung auf Melanin ausübt, verabreicht wird, und (d)
ein Verfahren, bei dem Vitamin C oder Cystein topisch in Form einer
Salbe, Creme, Lotion oder dergleichen verabreicht wird. Bei Vitamin
C bestehen Schwierigkeiten in Bezug auf die Stabilität und in Bezug
auf die Tatsache, dass es in wasserhaltigen Systemen instabil wird,
so dass Veränderungen
in Bezug auf Geruch und Farbe hervorgerufen werden. Thiolverbindungen,
wie Glutathion und Cystein, weisen keine zufriedenstellende Depigmentierungswirkung
auf, was auf die sehr langsame Entwicklung ihrer Wirkung zurückzuführen ist.
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Bei
den Substanzen, die derzeit als depigmentierende Mittel besonders
weit verbreitet sind, handelt es sich insbesondere um Hydrochinon
und dessen Derivate, insbesondere um Ether, wie Hydrochinon-monomethylether.
Diese Verbindungen sind zwar wirksam, es ist aber bekannt, dass
sie Nebenwirkungen aufweisen, die gefährlich werden können. Hydrochinon,
dessen Anwendung auf eine Konzentration von 2 % begrenzt ist, wirkt
auf die Melanozyten sowohl reizend als auch zytotoxisch.
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Das
US-Patent 4 526 179 betrifft bestimmte Hydrochinon-Fettäureester,
die eine gute Aktivität
aufweisen und im Vergleich zu Hydrochinon eine geringere Reizwirkung
und eine höhere
Stabilität
aufweisen.
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JP-A-27909/86
bezieht sich auf andere Hydrochinon-Derivate, die nicht mit den Nachteilen
von Hydrochinon behaftet sind, jedoch eine relativ geringe Wirksamkeit
aufweisen. Das US-Patent 5 449 518 bezieht sich auf 2,5-Dihydoxyphenylcarbonsäure-Derivative
als Depigmentierungsmittel für
die Haut.
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Die
europäische
Patentanmeldung EP-341 664-A1 betrifft bestimmte Resorcin-Derivate
als Tyrosinase-Inhibitoren und Depigmentierungsmittel für die Haut.
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Die
internationale PCT-Veröffentlichung
WO-99/15148 betrifft bestimmte Resorcin-Derivative als Tyrosinase-Inhibitoren und Depigmentierungsmittel
für die
Haut.
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Die
Verwendung von topischen Depigmentierungsmitteln, die eine hohe
Wirksamkeit aufweisen und unschädlich
sind, ist insbesondere zur Behandlung folgender Zustände erstrebenswert:
Eine regionale Hyperpigmentierung, die durch eine Melanozyten-Hyperaktivität hervorgerufen
wird, z. B. ideopathisches Melasma, das entweder während einer
Schwangerschaft ("Schwangerschaftsmaske" oder Chloasma) oder
sekundär
bei einer Östrogen-Progesteron-Schwangerschaftsverhütung auftritt;
lokale Hyperpigmentierung, die durch eine gutartige melanozytische
Hyperaktivität
und Proliferation hervorgerufen wird, wie Lentigo senilis oder Leberflecken;
unbeabsichtigte Hyperpigmentierung, wie postläsionale Photosensibilisierung
und Narbenbildung; und bestimmte Formen von Leukoderma, wie Vitiligo,
wobei dann, wenn die verletzte Haut nicht repigmentiert werden kann,
die restlichen Zonen der normalen Haut depigmentiert werden, um
der gesamten Haut eine gleichmäßige weiße Farbe
zu verleihen.
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Zusammenfassende Darstellung
der Erfindung
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Die
Resorcin-Derivate der Formel I, die nachstehend definiert sind und
in den verschiedenen Verfahren und Zusammensetzungen der Erfindung
verwendet werden, eignen sich zu Herstellung von Arzneimitteln zur
Behandlung der vorerwähnten
dermatologischen Zustände,
sowie anderer dermatologischer Zustände, von denen einige später hier
abgehandelt werden, wobei betroffene Personen aus kosmetischen Gründen eine Aufhellung
oder Verringerung der Pigmentierung der Haut, die von dem entsprechenden
Zustand betroffen ist, wünschen.
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Die
Resorcin-Derivate der Formel I eignen sich ferner zur Herstellung
von Arzneimitteln, die zur Behandlung von entzündlichen Störungen, wie Psoriasis, Dermatitis
und Akne, sowie zur Behandlung von Schuppenbildung wertvoll sind.
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Die
Erfindung betrifft somit eine Verbindung der Formel I
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei
R
1 folgende Bedeutungen
hat: ein (C
3-C
8)-Cycloalkylring oder
(C
5-C
8)-Cycloalkenylring,
wobei der Cycloalkylring oder Cycloalkenylring mit 1 bis 3 Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
voneinander aus folgender Gruppe ausgewählt sind: Cyano; Halogen; (C
1-C
6)-Alkyl; Aryl; (C
2-C
9)-Heterocycloalkyl; (C
2-C
9)-Heteroaryl; Aryl-(C
1-C
6)-alkyl-; =O;
=CHO(C
1-C
6)-Alkyl;
Amino; Hydroxy; (C
1-C
6)-Alkoxy;
Aryl-(C
1-C
6)-alkoxy-;
(C
1-C
6)-Acyl; (C
1-C
6)-Alkylamino-; Aryl-(C
1-C
6)-alkylamino-; Amino-(C
1-C
6)-alkyl-; (C
1-C
6)-Alkoxy-CO-NH-; (C
1-C
6)- Alkylamino-CO-;
(C
2-C
6)-Alkenyl;
(C
2-C
6)-Alkinyl;
Hydroxy-(C
1-C
6)-alkyl-; (C
1-C
6)-Alkoxy-(C
1-C
6)-alkyl-; (C
1-C
6)-Acyloxy-(C
1-C
6)-alkyl-; Nitro;
Cyano-(C
1-C
6)-alkyl-;
Halogen-(C
1-C
6)-alkyl-;
Nitro-(C
1-C
6)-alkyl-;
Trifluormethyl; Trifluormethyl-(C
1-C
6)-alkyl-; (C
1-C
6)-Acylamino;
(C
1-C
6)-Acylamino-(C
1-C
6)-alkyl-; (C
1-C
6)-Alkoxy-(C
1-C
6)-acylamino-;
Amino-(C
1-C
6)-acyl;
Amino-(C
1-C
6)-acyl-(C
1-C
6)-alkyl-; (C
1-C
6)-Alkylamino-(C
1-C
6)-acyl-; ((C
1-C
6)-Alkyl)
2-amino-(C
1-C
6)-acyl-; -CO
2R
2; -(C
1-C
6)-Alkyl-CO
2R
2; -C(O)N(R
2)
2; –(C
1-C
6)-Alkyl-C(O)N(R
2)
2; R
2ON=; R
2ON=(C
1-C
6)-Alkyl; R
2ON=CR
2-(C
1-C
6)-Alkyl-;
NR
2(OR
2); -(C
1-C
6)-Alkyl-NR
2(OR
2); C(O)(NR
2OR
2); -(C
1-C
6)-Alkyl-C(O)(NR
2OR
2); -S(O)
mR
2; wobei jedes R
2 unabhängig voneinander
aus Wasserstoff, (C
1-C
6)-Alkyl,
Aryl oder Aryl-(C
1-C
6)-alkyl ausgewählt ist;
R
3C(O)O-, wobei R
3 (C
1-C
6)-Alkyl, Aryl oder
Aryl-(C
1-C
6)-alkyl bedeutet;
R
3C(O)O-(C
1-C
6)-Alkyl-;
R
4R
5N-C(O)-O-; R
4R
5NS(O)
2-;
R
4R
5NS(O)
2(C
1-C
6)-alkyl-; R
4S(O)
2R
5N-; R
4S(O)
2R
5N(C
1-C
6)-Alkyl-; wobei
m den Wert 0, 1 oder 2 hat und R
4 und R
5 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff
oder (C
1-C
6)-Alkyl
ausgewählt
sind; -C(=NR
5) (N(R
4)
2); oder -(C
1-C
6)-Alkyl-C(=NR
6)(N(R
4)
2), wobei
R
6 OR
2 oder R
2 bedeutet, wobei R
2 die
vorstehend definierte Bedeutung hat;
mit der Maßgabe, dass
der Cycloalkenylring nicht aromatisch ist;
mit der Maßgabe, dass
R
1 mit mindestens einem der folgenden Reste
substituiert sein muss: R
3C(O)O-(C
1-C
6)-Alkyl, R
2ON=,
R
2ON=(C
1-C
6)-Alkyl, R
2ON=CR
2-(C
1-C
6)-Alkyl,
-NR
2(OR
2), R
4R
5NS(O)
2-, R
4R
5NS(O)
2(C
1-C
6)-Alkyl-, R
4S(O)
2R
5N-
oder R
4S(O)
2R
5N-(C
1-C
6)-Alkyl-;
mit
der Maßgabe,
dass wenn R
1 nur mit einem Rest der Formel
R
2ON= substituiert ist, R
2 nicht
Wasserstoff bedeuten kann.
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Sofern
R1 einen Cyclohexyl- oder Cyclohexenylring
bedeutet, ist der Ring vorzugsweise in der 3- oder 4-Position und insbesondere
in der 4-Position substituiert.
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Wenn
R1 einen Cyclopentyl- oder Cyclopentenylring
bedeutet, ist der Ring vorzugsweise in der 3-Position substituiert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist R1 monosubstituiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist R1 disubstituiert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist R1 gemäß den Angaben in Anspruch 5
substituiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist R1 mit mindestens einem der Reste R2ON=, R2ON=(C1-C6)-Alkyl- oder R2ON=CR2-(C1-C6)-Alkyl-
substituiert, mit der Maßgabe,
dass dann, wenn R1 nur mit einem Rest R2ON= substituiert ist, R2 nicht
Wasserstoff bedeuten kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist R1 mit mindestens einem Rest R2ON= substituiert, mit der Maßgabe, dass
dann, wenn R1 nur mit einem Rest R2ON= substituiert ist, R2 nicht
Wasserstoff bedeuten kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist R1 mit mindestens einem Rest -NR2(OR2) substituiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist R1 mit mindestens einem der Reste R4R5NS(O)2-, R4R5NS(O)2-(C1-C6)-Alkyl-, R4S(O)2R5N- oder R4S(O)2R5N-(C1-C6)-Alkyl- substituiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist R1 mit mindestens einem Rest R4S(O)2R5N
substituiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist R1 mit mindestens einem Rest R4S(O)2R5N-(C1-C6)-Alkyl- substituiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
bedeutet R1 einen (C3-C8)-Cycloalkylring oder einen (C5-C8)-Cycloalkenylring,
wobei entweder der Cycloalkylring oder der Cycloalkenylring durch
einen der Reste R3C(O)O-(C1-C6)-Alkyl-,
R2ON=, R2ON=(C1-C6)-Alkyl-, R2ON=CR2(C1-C6)-Alkyl-, -NR2(OR2), R4R5NS(O)2-, R4R5NS(O)2-(C1-C6)-Alkyl-, R4S(O)2R5N-
oder R4S(O)2R5N-(C1-C6)-Alkyl-
substituiert ist, wobei R2, R3,
R4 und R5 die vorstehend
definierten Bedeutungen haben, mit der Maßgabe, dass der Cycloalkenylring
nicht-aromatisch ist;
und mit der Maßgabe, dass dann, wenn R1 mit R2ON= substituiert
ist, R2 nicht Wasserstoff bedeuten kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
bedeutet R1 einen (C3-C8)-Cycloalkylring oder (C5-C8)-Cycloalkenylring,
wobei entweder der Cycloalkylring oder Cycloalkenylring mit einem
der Reste R3C(O)O-(C1-C6)-Alkyl-,
R2ON= oder R4S(O)2R5N- substituiert
ist, wobei R2, R3,
R4 und R5 die vorstehend
definierten Bedeutungen haben;
mit der Maßgabe, dass der Cycloalkenylring
nichtaromatisch ist;
und mit der Maßgabe, dass dann, wenn R1 durch R2ON= substituiert
ist, R2 nicht Wasserstoff bedeuten kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist R1 mit R3C(O)O-(C1-C6)-Alkyl substituiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist R1 mit R2ON=,
R2ON=(C1-C6)-Alkyl- oder R2ON=CR2-(C1-C6)-Alkyl- substituiert, mit
der Maßgabe,
dass dann, wenn R1 durch R2ON=
substituiert ist, R2 nicht Wasserstoff bedeuten
kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist R1 mit R2ON=
substituiert, wobei R2 nicht Wasserstoff
bedeuten kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist R1 mit -NR2(OR2) substituiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist R1 mit R4R5NS(O)2-, R4R5NS(O)2-(C1-C6)-Alkyl-, R4S(O)2R5N- oder R4S(O)2R5N-(C1-C6)-Alkyl- substituiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist R1 mit R4S(O)2R5N- substituiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist R1 mit R4S(O)2R5N(C1-C6)-Alkyl- substituiert.
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Wenn
an R
1 der (C
2-C
9)-Heterocycloalkyl-Substituent vorhanden
ist, handelt es sich vorzugsweise um eine Gruppe der Formel
wobei m die vorstehend definierte
Bedeutung hat und Z CH
2, NR
2,
O, S, SO oder SO
2 bedeutet.
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Für beliebige
der vorerwähnten
Verbindungen der Erfindung handelt es sich bei R
1 vorzugsweise
um eine Gruppe der Formel
die gemäß den vorstehenden Angaben
für R
1 substituiert ist;
wobei n den Wert
0, 1 oder 2 hat;
wobei die gestrichelte Linie eine fakultative
Doppelbindung in dieser Position bedeutet. In einer bevorzugten Ausführungsform
hat n den Wert 0 oder 1.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
hat n den Wert 0; und die gestrichelte Linie bedeutet eine Doppelbindung
in dieser Position.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
hat n den Wert 1.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist R
1 mit =O, =NOH, CH
2OH,
oder einer Kombination davon
substituiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
hat n den Wert 0; und ist R1 mit =NOH substituiert;
und bedeutet die gestrichelte Linie eine Doppelbindung in dieser
Position.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
hat n den Wert 1; und ist R
1R
1 mit
=O, =NOH, CH
2OH,
oder einer Kombination davon
substituiert.
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Die
Erfindung stellt ferner eine Verbindung bereit, die aus der folgenden
Gruppe ausgewählt
ist:
O-Benzyl-4-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexanonoxim;
(±)-N-[3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-methansulfonamid;
(±)-O-Methyl-3-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexanonoxim;
(±)-O-Benzyl-3-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexanonoxim;
und
ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon.
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Die
Erfindung stellt ferner eine Verbindung bereit, die aus der folgenden
Gruppe ausgewählt
ist:
O-Methyl-4-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexanonoxim;
(±)-4-[3-(Hydroxyamino)-cyclohexyl]-1,3-benzoldiol;
cis-N-[4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-1-butansulfonamid;
trans-N-[4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-methansulfonamid;
cis-N-[4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-methansulfonamid;
cis/trans-4-[4-(Hydroxyamino)-cyclohexyl]-1,3-benzoldiol;
trans-4-[4-(Methoxyamino)-cyclohexyl]-1,3-benzoldiol;
und
ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine topische pharmazeutische
Zubereitung zur Aufhellung der Haut oder zur Verringerung der Pigmentierung
der Haut bei einem Menschen bereit, die einen pharmazeutisch verträglichen
Träger
und einen die Haut aufhellende oder die Pigmentierung verringernde
Menge einer Verbindung der Formel I gemäß der vorstehenden Definition
oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon enthält.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein kosmetisches Verfahren zur
Aufhellung der Haut oder zur Verringerung der Pigmentierung der
Haut bei einem humanen Patienten bereit, das die Verabreichung einer zur
Hautaufhellung oder zur Verringerung der Hautpigmentierung wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel I gemäß der vorstehenden Definition
oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon an einen Patienten umfasst, bis ein kosmetisch günstiges
Ausmaß einer
Hautaufhellung oder Verringerung der Hautpigmentierung erreicht
worden ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner die Verwendung einer Verbindung
der Formel I gemäß der vorstehenden
Definition oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes davon bei
der Herstellung eines die Haut aufhellenden oder die Pigmentierung
verringernden Arzneimittels bereit.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine topische oder transdermale
pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung einer entzündlichen
Störung,
wie Psoriasis, Dermatitis oder Akne oder zur Behandlung von Schuppen
beim Menschen bereit, wobei die Zusammensetzung einen pharmazeutisch
verträglichen Trägerstoff
und eine Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes davon, die in einer der vorerwähnten erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzung eingesetzt werden, bereit, und zwar in einer Menge,
die zur Behandlung einer derartigen Störung oder eines derartigen
Zustands wirksam ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkyl" umfasst, sofern
nichts anderes angegeben ist, gesättigte, einwertige Kohlenwasserstoffreste,
bei denen es sich um geradkettige, verzweigte oder cyclische Reste
oder um Kombinationen davon handelt. Beliebige Substituenten oder
funktionelle Gruppen an der Alkylgruppe (wie hier angegeben) können an
einer beliebigen Stelle der Alkylgruppe als Substituenten vorliegen.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Aryl" bezieht sich auf
Phenyl oder Naphthyl, die gegebenenfalls mit einem oder mehreren
Substituenten und vorzugsweise mit 0 bis 2 Substituenten substituiert
sind, die in unabhängiger
Weise unter Halogen, OH, (C1-C6)-Alkyl,
(C1-C6)-Alkoxy,
Amino, (C1-C6)-Alkylamino,
Di-((C1-C6)-Alkyl)-amino,
Nitro, Cyano und Trifluormethyl ausgewählt sind. Beliebige Substituenten
oder funktionelle Gruppen an der Arylgruppe (wie hier angegeben)
können
an einer beliebigen Stelle der Arylgruppe substituiert sein.
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Der
hier verwendete Ausdruck "ein
oder mehr Substituenten" bezieht
sich auf eine Anzahl von Substituenten, die von 1 bis zur maximalen
Anzahl der möglichen
Substituenten, bezogen auf die Anzahl der verfügbaren Bindungsstellen, reicht.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Halogen" bedeutet, sofern
nichts anderes angegeben ist, Chlor, Fluor, Brom und Iod.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Acyl" bedeutet, sofern
nichts anderes angegeben ist, einen Rest der allgemeinen Formel
RCO, wobei R Alkyl, Alkoxy, Aryl, Arylalkyl oder Arylalkyloxy bedeutet
und die Ausdrücke "Alkyl" oder "Aryl" die vorstehend definierte
Bedeutung haben.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Acyloxy" umfasst O-Acylgruppen, in denen "Acyl" die vorstehend definierte
Bedeutung hat.
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Der
hier verwendete Ausdruck (C2-C9)-Heterocykloalkyl
betrifft Pyrrolidinyl, Tetrahydrofuranyl, Dihydrofuranyl, Tetrahydropyranyl,
Pyranyl, Thiopyranyl, Aziridinyl, Oxiranyl, Methylendioxyl, Chromenyl,
Isoxazolidinyl, 1,3-Oxazolidin-3-yl,
Isothiazolidinyl, 1,3-Thiazolidin-3-yl, 1,2-Pyrazolidin-2-yl, 1,3-Pyrazolidin-1-yl,
Piperidinyl, Thiomorpholinyl, 1,2-Tetrahydrothiazin-2-yl, 1,3-Tetrahydrothiazin-3-yl,
Tetrahydrothiadiazinyl, Morpholinyl, 1,2-Tetrahydrodiazin-2-yl,
1,3-Tetrahydrodiazin-1-yl,
Tetrahydroazepinyl, Piperazinyl, Chromanyl und dergleichen. Der
Fachmann erkennt, dass die Bindung des (C2-C9)-Heterocykloalkylrings über ein Kohlenstoffatom oder
ein Stickstoffheteroatom, sofern dies möglich ist, erfolgen kann.
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Der
hier verwendete Ausdruck (C2-C9)-Heteroaryl
betrifft Furyl, Thienyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Isothiazolyl, Oxazolyl,
Isoxazolyl, Pyrrolyl, Triazolyl, Tetrazolyl, Imidazolyl, 1,3,5-Oxadiazolyl,
1,2,4-Oxadiazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl,
1,3,5-Thiadiazolyl, 1,2,3-Thiadiazolyl,
1,2,4-Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl,
1,2,4-Triazinyl, 1,2,3-Triazinyl, 1,3,5-Triazinyl, Pyrazolo[3,4-b]pyridinyl,
Cinnolinyl, Pteridinyl, Purinyl, 6,7-Dihydro-5H-[1]pyridinyl, Benzo[b]thiophenyl,
5,6,7,8-Tetrahydrochinolin-3-yl, Benzoxazolyl, Benzothiazolyl, Benzisothiazolyl, Benzisoxazolyl,
Benzimidazolyl, Thianaphthenyl, Isothianaphthenyl, Benzofuranyl,
Isobenzofuranyl, Isoindolyl, Indolyl, Indolizinyl, Indazolyl, Isochinolyl,
Chinolyl, Phthalazinyl, Chinoxalinyl, Chinazolinyl, Benzoxazinyl
und dergleichen. Der Fachmann erkennt, dass die Bindung der (C2-C9)-Heterocykloalkylringe über ein
Kohlenstoffatom oder ein Stickstoffheteroatom, sofern dies möglich ist,
erfolgen kann.
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Die
Verbindungen der Formel I können
chirale Zentren enthalten und somit in verschiedenen Enantiomeren
und Diastereomeren Formen vorliegen. Die Erfindung betrifft alle
optischen Isomeren, Stereoisomeren und Tautomeren der Verbindungen
der Formel I und Gemisch davon sowie alle pharmazeutischen Zusammensetzungen
und Verfahren zur Behandlung gemäß den vorstehenden
Definitionen, bei denen diese Verbindungen enthalten sind bzw. verwendet
werden.
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Die
vorstehend definierte Formel I umfasst ferner Verbindungen, die
mit den dargestellten Verbindungen identisch sind, wobei jedoch
ein oder mehr Wasserstoffatome, Kohlenstoffatome oder andere Atome
durch Isotope davon ersetzt sind. Derartige Verbindungen können sich
als Forschungs- und Diagnosewerkzeuge bei pharmakokinetischen Stoffwechseluntersuchungen
und bei Bindungstests eignen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner pharmazeutisch akzeptableSäureadditionssalze
und Basensalze von beliebigen der vorerwähnten Verbindungen der Formel
I. Bei den Säuren,
die zur Herstellung der pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze der vorerwähnten erfindungsgemäßen Basenverbindungen
verwendet werden, handelt es sich um Säuren, die nicht-toxische Säureadditionssalze
bilden, d. h. Salze, die pharmazeutisch akzeptableAnionen enthalten,
z. B. die Hydrochlorid-, Hydrobromid-, Hydroiodid-, Nitrat-, Sulfat-,
Bisulfat-, Phosphat-, sauren Phosphat-, Acetat-, Lactat-, Citrat-,
sauren Citrat-, Tartrat-, Bitartrat-, Succinat-, Maleat-, Fumarat-,
Glucconat-, Saccharat-, Benzoat-, Methansulfonat-, Ethansulfonat-,
Benzolsulfonat-, p- Toluolsulfonat-
und Parmoat- (d. h. 1,1-Methylen-bis-(2-hydroxy-3-naphtoat-) -salze.
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Ausführliche
Beschreigung der Erfindung Die Verbindungen der Formel I lassen
sich gemäß den Angaben
in den nachstehenden Reaktionsschemata und in der nachstehenden
Diskussion herstellen. Sofern nichts anderes angegeben ist, haben
n, m, R2, R3, R4, R5, Z und die
Strukturformel I in den nachstehenden Reaktionsschemata und in der
nachstehenden Diskussion die vorstehend definierten Bedeutungen.
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Y,
Y' und Y'', die in den vorstehenden Schemata dargestellt
sind, bedeuten jeweils in unabhängiger weise
einen der verschiedenen Substituenten an R1 gemäß der vorstehenden
Definition oder Wasserstoff, je nachdem was zutrifft.
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Die
Reaktionsschemata 1 bis 12 erläutern
verschiedene Verfahren zur Synthese von Verbindungen der Formel
I. PG bedeutet eine Schutzgruppe.
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Gemäß Schema
1 lassen sich Verbindungen der Formel (2) bilden, indem man handelsübliches 4-Bromresorcin
(1) mit einer Schutzgruppe versieht. Eine geeignete Schutzgruppe,
wie Methoxymethyl (MOM), kann nach herkömmlichen Verfahren, die dem
Fachmann geläufig
sind, eingeführt
werden. Beispielsweise kann eine Alkylierung von 4-Bromresorcin
mit 2 Äquivalenten
Methoxymethylchlorid in Gegenwart von Diisopropylamin in einem halogenierten
Lösungsmittel
bei 0°C
bis Raumtemperatur erfolgen.
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Verbindungen
der allgemeinen Formel (3) lassen sich unter Anwendung herkömmlicher
Verfahren erhalten. Beispielsweise kann die Umsetzung von Verbindungen
der Formel (2) mit n-Butyllithium in Gegenwart von N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, unter anschließender Zugabe von Triisopropylborat
und Hydrolyse mit einer wässrigen
Säure zu
Verbindungen der Formel (3) führen.
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Verbindungen
der allgemeinen Formel (5) lassen sich unter Anwendung herkömmlicher
Verfahren erhalten. Beispielsweise ergibt die Behandlung von Verbindungen
der Formel (4) mit Triphenylphosphin und Brom in einem chlorierten
Lösungsmittel
Verbindungen der Formel (5). Die Verbindung (4), bei der n=1, ist
im Handel erhältlich
(Aldrich, Milwaukee, WI, USA).
-
Verbindungen
der Formel (6) lassen sich durch Umsetzung von Verbindungen der
Formel (3) mit Verbindungen der Formel (5) unter Suzuki-Kupplungsbedingungen
erhalten. Beispielsweise kann die Suzuki-Reaktion unter Verwendung
von Palladium-tetrakis-(triphenylphosphin) (5 Mol-%), Natriumcarbonat,
(2 Äquivalente)
und Erwärmen
in einem geeigneten Lösungsmittelsystem
(z. B. Dimethoxyethan/Wasser bei 80°C) durchgeführt werden. Die Umwandlung
von Verbindungen der Formel (6) zu Verbindungen der Formel (8) kann unter üblichen
Reduktionsbedingungen, z. B. Wasserstoffgas und ein Metallkatalysator,
wie Rhodium-auf-Aluminiumoxid,
bei Raumtemperatur und atmosphärischem
Druck erfolgen. Durch Schutzgruppenentfernung von Verbindungen der
Formeln (6) oder (8) unter geeigneten Bedingungen (z. B. Erwärmen auf
50°C in
Methanol mit saurem Dowex, wenn es sich bei der Schutzgruppe um
MOM handelt) erhält
man Verbindungen der Formel I, in der R1 mit
=O substituiert ist (7), (9). Verbindungen der Formeln (7) oder
(9) können
weiter unter üblichen Bedingungen
derivatisiert werden, wodurch man Resorcine der Formel I erhält, in der
R1 mit =NOR2 substituiert ist.
Beispielsweise erhält
man durch Erwärmen
von Verbindungen der Formel (7) in einem geeigneten Lösungsmittel
(z. B. Ethanol) auf 80°C
mit dem erforderlichen Hydroxylamin-Hydrochloridsalz und Triethylamin die
Analogen der Formel I. Verbindungen der Formel I, in der R1 mit NOR2 substituiert
ist, lassen sich aus Verbindungen der Formel I, in der R1 mit =NOR2 substituiert
ist, durch Reduktion unter üblichen
Reaktionsbedingungen, z. B. Natriumcyanoborhydrid in Essigsäure bei
oder um Raumtemperatur herum, herstellen.
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Verbindungen
der Formel (8) lassen sich ferner unter üblichen Bedingungen unter Bildung
von Resorcinen der Formel I, in der R1 mit
Fluor disubstituiert ist, derivatisieren. Beispielsweise erhält man durch
Behandlung von Verbindungen der Formel (8) mit Diethylaminoschwefeltrifluorid
in einem geeigneten Lösungsmittel, wie
Dimethoxyethan, nach entsprechender Schutzgruppenentfernung Analoge
der Formel I.
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In
Schema 2 sind die Verbindungen der allgemeinen Formel (10) bekannt
und lassen sich nach üblichen
Verfahren erhalten (vergl. z. B. Crombie et al., J. Chem. Soc. Perkin
Trans., Bd. I (1982), S. 1485. Verbindungen der Formel (11) lassen
sich durch Umsetzung von Verbindungen der Formel (2) mit n-Butyllithium in
Gegenwart von N,N,N',N'- Tetramethylethylendiamin in einem ätherischen
Lösungsmittel
unter anschließender
Zugabe einer Verbindung der Formel (10) erhalten. Durch Dehydratisierung
von Verbindungen der Formel (11) unter üblichen Bedingungen (z. B.
durch Erwärmen
von Verbindungen der Formel (11) auf etwa 110°C in einer Dean-Stark-Vorrichtung
in Gegenwart von Kampfersulfonsäure
in einem geeigneten Lösungsmittel
(z. B. Toluol), erhält
man Verbindungen der Formel (12). Durch Hydrierung unter üblichen
Bedingungen (z. B. unter Verwendung von Wasserstoffgas und Palladium-auf-Aktivkohle
in Ethanol, erhält
man Verbindungen der allgemeinen Formel 13. Durch Schutzgruppenentfernung
unter geeigneten Bedingungen erhält
man Resorcine der Formel I, in der R1 mit
=O substituiert ist (14). Verbindungen der Formel (14) lassen sich
ferner unter üblichen Bedingungen
derivatisieren, wodurch man Resorcine der Formel I erhält, in der
R1 mit =NOR2 substituiert
ist. Beispielsweise erhält
man durch Erwärmen
von Verbindungen der Formel (14) in einem geeigneten Lösungsmittel
(z. B. Ethanol) auf etwa 80°C
mit dem erforderlichen Hydroxylamin-hydrochloridsalz und Triethylamin Analoge
der Formel I. Eine weitere Reduktion unter üblichen Bedingungen führt zu Verbindungen
der Formel I, in der R1 mit NHOR2 substituiert ist. Verbindungen der Formel
(14) lassen sich erneut mit einer geeigneten Schutzgruppe, z. B.
tert.-Butyldimethylsilyl, unter üblichen
Reaktionsbedingungen schützen,
wodurch man Verbindungen der Formel (15) erhält.
-
Verbindungen
der Formel (15) lassen sich weiter unter üblichen Reaktionsbedingungen
derivatisieren. Beispielsweise führt
eine Methylenierung unter Verwendung eines geeigneten Wittig-Reagenz
zu Verbindungen der Formel (16), z. B. Behandlung von Methyltriphenylphosphoniumbromid
mit Kalium-tert.-butoxid in einem geeigneten Lösungsmittel (z.B. Tetrahydrofuran)
bei einer Temperatur von –78°C bis 0°C, und eine
anschließende
Zugabe einer Verbindung der Formel (15) zu Verbindungen der Formel
(16). Durch anschließende Umwandlung
zu Verbindungen der Formel (18) unter üblichen Bedingungen, z. B.
durch eine Hydroborierung, erhält
man Verbindungen der Formel (17). Durch weitere Oxidation unter
geeigneten Bedingungen, z. B. mit Pyridiniumdichromat in Dimethylformamid
bei Raumtemperatur, erhält
man Verbindungen der Formel (18). Verbindungen der Formel (17) lassen
sich mit einem Alkylbromid in einem geeigneten Lösungsmittel (z. B. Aceton)
in Gegenwart von Kaliumcarbonat unter Bildung von Verbindungen der
Formel I behandeln, in der R1 mit einer
Ethergruppe substituiert ist, nachdem eine geeignete Schutzgruppenentfernung
stattgefunden hat, wobei man beispielsweise dann, wenn es sich bei
der Schutzgruppe um tert.-Butyldimethylsilyl handelt, Tetrabutylammoniumfluorid
in Tetrahydrofuran verwenden kann. Alternativ lassen sich Verbindungen
der Formel (17) auch unter üblichen
Bedingungen verestern, z. B. durch Behandlung mit einem Säurechlorid
in Gegenwart von Triethylamin in einem chlorierten Lösungsmittel
etwa bei Raumtemperatur. Verbindungen der Formel (18) lassen sich
unter Bildung von Analogen, wie Estern und Amiden, unter Bedingungen,
die dem Fachmann geläufig
sind, derivatisieren. Beispielsweise können Bedingungen zur Bildung
von Amiden die Behandlung von Verbindungen der Formel (18) mit Isobutylchlorformiat
und Triethylamin in einem chlorierten Lösungsmittel bei etwa 0°C und die
anschließende
Zugabe eines geeigneten Amins beinhalten. Durch Schutzgruppenentfernung unter
geeigneten Bedingungen erhält
man Verbindungen der Formel I, in der R1 mit
einem Amid substituiert ist. Durch Schutzgruppenentfernung von Verbindungen
der Formel (16), (17) und (18) unter üblichen Bedingungen erhält man ebenfalls
Verbindungen der Formel I, in der R1 mit
Methylen, Hydroxymethyl bzw. einer Carbonsäure substituiert ist.
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Gemäß Schema
3 lassen sich Verbindungen der Formel (20) ausgehend von einer Verbindung
der Formel (19), die im Handel erhältlich ist, herstellen. Eine
Umwandlung zu Verbindungen der Formel (20) kann unter üblichen
Bedingungen erfolgen. Beispielsweise kann dann, wenn es sich bei
der Schutzgruppe um Benzyl handelt, eine Kondensation zwischen der
Verbindung (19) und Benzylalkohol unter Entfernung von Wasser durch
Verwendung einer Dean-Stark-Vorrichtung
gemäß einer
bekannten Vorgehensweise erfolgen. Die Kondensation von Verbindungen
der Formel (20) mit Verbindungen der Formel (10) kann unter Anwendung üblicher
Techniken erfolgen, z. B. durch Behandlung von Verbindungen der
Formel (20) mit einer Base, wie Lithiumdiisopropylamid in einem ätherischen
Lösungsmittel
und durch anschließende
Zugabe einer Verbindung der Formel (10), wodurch man Verbindungen
der Formel (21) erhält.
Durch Behandlung von Verbindungen der Formel (21) mit einem geeigneten
Reagenz, wie N-Bromsuccinimid, in einem chlorierten Lösungsmittel
bei Raumtemperatur lassen sich Verbindungen der Formel (22) erhalten.
Verbindungen der Formel (23) lassen sich sodann aus den Verbindungen
der Formel (22) unter geeigneten Bedingungen erzeugen. Derartige
Bedingungen können
die Behandlung von Verbindungen der Formel (22) mit einer Base,
wie 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]-
undec-7-en, in einem geeigneten Lösungmittel, wie N,N-Dimethylformamid
bei 140°C,
beinhalten. Durch Behandlung von Verbindungen der Formel (23) unter üblichen
Hydrierungsbedingungen, z. B. Wasserstoffgas und Palladium-auf-Aktivkohle
in Ethanol, erhält
man Verbindungen der allgemeinen Formel (24), wenn es sich bei der
Schutzgruppe um Benzyl handelt. Verbindungen der Formel (14) lassen
sich durch Behandlung von Verbindungen der Formel (24) unter sauren
Bedingungen erhalten.
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Eine
Umwandlung von Verbindungen der Formel (14) zu Verbindungen der
Formel I kann die Notwendigkeit beinhalten, Schutzgruppen zu verwenden,
die für
den Fachmann offensichtlich sind. Einige Beispiele für derartige
Verbindungen der Formel I sind im Schema 3 dargestellt. Eine Umwandlung
von Verbindungen der Formel (15) zu Verbindungen der Formel (1)
kann die Reduktion des Ketonrestes unter üblichen Bedingungen, z. B.
Natriumborhydrid in Ethanol beinhalten. Eine weitere Derivatisierung
kann beispielsweise unter Anwendung der hier an anderen Stellen
beschriebenen chemischen Verfahren, erfolgen, wodurch man Verbindungen
der Formel I erhält,
in der Y' Alkyl,
Acyl oder Carbonylamino bedeuten kann. Bei Beispielen, bei denen Schutzgruppen
verwendet werden, kann eine geeignete Schutzgruppenentfernung zur
Bildung von Verbindungen der Formel I erforderlich sein.
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Alternativ
lassen sich Verbindungen der Formel (15) unter Bildung von Verbindungen
der Formel I, in der R1 mit einem Amid oder
Sulfonamid substituiert ist, behandeln. Durch Behandlung von Verbindungen
der Formel (15) mit Benzylamin unter reduktiven Aminierungsbedingungen,
z. B. 1 Äquivalent
Natriumtriacetoxyborhydrid in einem geeigneten Lösungsmittel (Dichlorethan)
unter anschließender
Hydrogenolyse unter üblichen
Bedingungen, z. B. Palladium-auf-Aktivkohle,
Wasserstoffgas, Ethanol, erhält
man Verbindungen der Formel (25). Eine Synthese von Verbindungen
der Formel I lässt
sich unter Anwendung üblicher
Verfahren erzielen. Beispielsweise können Verbindungen der Formel
(25) mit Sulfonylchloriden und Säurechloriden
in einem chlorierten Lösungsmittel
in Gegenwart einer Base (z. B. Triethylamin) bei Raumtemperatur
umgesetzt werden. Eine Schutzgruppenentfernung unter Anwendung geeigneter
Reaktionsbedingungen liefert Verbindungen der Formel I, in der Y
eine Sulfonamid- oder Amidgruppe bedeutet.
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Gemäß Schema
4 lassen sich Verbindungen der Formel (26) unter Anwendung üblicher
Verfahren synthetisieren. Beispielsweise lassen sich von Verbindungen
der Formel (6) oder (8) Homologe unter Anwendung einer Wittig-Reaktion
bilden, wobei gemäß den vorstehenden
Angaben eine Weiterbearbeitung unter Bildung von Verbindungen der
Formel I vorgenommen wird. Verbindungen der Formeln (26) oder (16)
von Schema 2 können
auch einer Dihydroxylierung unter üblichen Bedingungen, z. B.
katalytische Mengen an Osmiumtetroxid und N-Methylmorpholin in einem ätherischen
Lösungsmittel,
unterliegen, wonach man nach entsprechender Schutzgruppenentfernung
Verbindungen der Formel I erhält,
in der R1 mit -(OH)-(CH2OH)
substituiert ist.
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Gemäß Schema
5 lassen sich Verbindungen der Formel (29) durch Umsetzung von Verbindungen
(6) oder (8) gemäß den vorstehenden
Angaben in Schema 3 erhalten. Verbindungen der Formeln (29) und
(25) lassen sich ferner durch Behandlung mit Alkylierungsmitteln,
z. B. einem Alkyliodid in einem chlorierten Lösungsmittel in Gegenwart von
Triethylamin bei Raumtemperatur, derivatisieren, wodurch man eine
Verbindung (30) erhält,
wonach eine Sulfonylierung oder die Bildung einer Amidbindung und
Schutzgruppenentfernung erfolgt, wodurch man Verbindungen der Formel
I erhält,
in der Y -N(R5)SO2R4 oder ein äquivalentes Amid bedeutet,
wobei R5 nicht Wasserstoff darstellt.
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Gemäß Schema
6 lassen sich Verbindungen der Formeln (6), (8) oder (9), (14) oder
(15) mit einem geeigneten organometallischen Reagenz, z. B. einem
Grignard-Reagenz, in einem ätherischen
Lösungsmittel bei
einer Temperatur von –78°C bis 0°C behandeln,
wonach sich eine Schutzgruppenentfernung anschließt, wodurch
man Verbindungen der Formel I erhält, in der R1 mit
(R2)OR2 substituiert
ist.
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Gemäß Schema
7 lassen sich Verbindungen der Formeln (31) unter Bedingungen, die
dem Fachmann geläufig
sind, bilden. Durch Behandeln von Verbindungen (6) oder (8) mit
einem Amin, wie Piperidin, in einem geeigneten Lösungsmittel (z. B. Dichlorethan)
und einem Reduktionsmittel, wie Natriumtriacetoxyborhydrid unter
anschließender
Schutzgruppenentfernung erhält
man Verbindungen der Formel I, in der R1 mit
einem stickstoffhaltigen Heterocyclus substituiert ist.
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Gemäß Schema
8 lassen sich Verbindungen der allgemeinen Formel (33) unter Anwendung üblicher Verfahren
erhalten. Beispielsweise lassen sich durch Umsetzung von Verbindungen
der Formel (2) mit n-Butyllithium in Gegenwart von N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, und durch anschließendes Versetzen mit dem Keton
32 (Handelsprodukt der Firma Aldrich) und durch Hydrolyse mit einer
wässrigen Säure Verbindungen
der Formel (33) erhalten. Die Bearbeitung funktioneller Gruppen
gemäß der Darstellung
in den Schemata 1 bis 7 und Schema 8 ermöglichen sodann die Synthese
von Verbindungen der Formel I.
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Gemäß Schema
9 lassen sich Verbindungen der Formeln (15), (6) oder (8) weiter
zu Verbindungen der Formel (34) derivatisieren, wobei man sich üblicher
chemischer Wittig- oder
Wadworths-Emmons-Reaktionen bedient und anschließend eine geeignete Schutzgruppenentfernung
vornimmt.
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Verbindungen
der Formel (34) lassen sich durch übliche Hydrierung gemäß den vorstehenden
Angaben zu Verbindungen reduzieren, bei denen Y OH, O-Alkyl oder
Aminoalkyl bedeutet. Durch übliche
Wadworths-Emmons-Reaktion lassen sich auch Verbindungen der Formel
(35) erhalten. Eine Reduktion unter geeigneten Bedingungen führt zu Verbindungen
der Formel (36), die unter Anwendung der vorstehend beschriebenen üblichen
chemischen Verfahren weiter derivatisiert werden können, wodurch
man Verbindungen erhält, bei
denen NY'Y'' ein Amid, Sulfonamid oder Aminoalkyl
bedeutet.
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Gemäß Schema
10 lassen sich Verbindungen der Formel (10) unter Anwendung üblicher
Alkylierungsverfahren in Verbindungen der Formel (37) umwandeln.
Beispielsweise lässt
sich eine Verbindung (10) mit einer geeigneten Base, wie Lithiumdiisopropylamid,
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, bei einer Temperatur von –78 bis 0°C behandeln, wonach die Zugabe
eines geeigneten Alkylierungsmittels folgt. Derartige Alkylierungsmittel
sind dem Fachmann geläufig
und können
Chlor-, Brom- oder Iodalkylverbindungen; Epoxide; Aldehyde; Aziridine; α,ß-ungesättigte Ester,
Ketone oder Amide; Acylchloride; elektrophile Quellen für Sauerstoff,
wie Mo(CO)5-Pyridin (M. T. Crimmons et al.,
J. Am. Chem. Soc., Bd. 114 (1992), S. 5445); oder elektrophile Quellen
für Stickstoff,
wie 2,4,6-Triisopropylbenzolsulfonylazid (P. A. Evans et al., Terathedron
Lett., Bd. 33 (1992) S. 6959) umfassen. Derartige Alkylierungsmittel
sind im Handel erhältlich
oder lassen sich üblichen,
dem Fachmann geläufigen
Verfahren herstellen.
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Verbindungen
der Formel (37) lassen sich nach ähnlichen Methoden, wie sie
vorstehend beschrieben wurden, bearbeiten. Beispielsweise führt eine
Alkylierung von Verbindungen der Formel (37) unter Bedingungen einer
kinetischen Deprotonierung (vergl. z. B. I. Kopka und M. W. Rathke,
J. Org. Chem., Bd. 46 (1981), S. 3771) unter anschließender Alkylierung
gemäß den vorstehenden
Angaben zu Verbindungen der Formel (38). Alternativ führt eine
Alkylierung von Verbindungen der Formel (37) unter Bedingunen einer
thermodynamischen Deprotonierung (Kopka und Rathke, 1981, a. a.
O.) und eine anschließende
Alkylierung gemäß den vorstehenden
Angaben zu Verbindungen der Formel 45. Ferner führen eine Alkylierung oder
eine Bearbeitung funktioneller Gruppen, die dem Fachmann geläufig ist
und an anderen Stellen dieser Unterlagen beschrieben ist, und eine
anschließende
Entfernung der Carbonylschutzgruppe unter üblichen Bedingungen, z. B.
Behandlung mit wässriger
Salzsäure
bei 0°C
bis 50°C,
zu Verbindungen der Formeln (40), (46) und (49).
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Verbindungen
der Formel (37) lassen sich ferner mit einer geeigneten Schutzgruppe,
z. B. Ehtylendithioketal, schützen.
Nach Entfernung der Ketalschutzgruppe unter üblichen Reaktionsbedingungen,
z. B. Behandlung mit wässriger
Salzsäure
bei 0°C
bis 50°C,
wird eine weitere Funktionalisierung des Cycloalkylrings unter Anwendung
der vorstehend beschriebenen Verfahren zur Bildung der Verbindungen
der Formel (44) ermöglicht.
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Gemäß Schema
11 lassen sich Verbindungen der Formel (50) aus Verbindungen der
Formel (10) unter Anwendung bekannter Verfahren bilden (vergl. W.
Adam et al., Tetrahedron Lett., Bd. 30 (1989), S. 6497) (Ts = Tosyl).
Eine übliche
Bearbeitung von funktionellen Gruppen ergibt Verbindungen der Formeln
(55) und (57). Eine Oxiranring-Spaltung
durch Amin ergibt Verbindungen der Formel (51). Alternativ ergibt
eine Säurehydrolyse
Verbindungen der Formel (52). Eine Umwandlung des entsprechenden
Alkohols zu einer austretenden Gruppe, wie p-Toluolsulfonyl, ermöglicht die
nukleophile Verdrängung
mit verschiedenen nukleophilen Reagenzien unter üblichen, bekannten Bedingungen.
Zu derartigen nukleophilen Reagenzien gehören Amine, Thiolate, Alkoxide
und Reagenzien auf Kohlenstoffbasis, wie Cyanid, die im Handel erhältlich sind
oder nach üblichen,
dem Fachmann geläufigen
Verfahren hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formeln (40), (44) und (49) lassen sich unter Anwendung der
vorstehend beschriebenen Verfahren oder anderer bekannter Verfahren
in der Weise herstellen, dass die Substituenten an R1 die vorstehend
definierten Bedeutungen haben.
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Gemäß den Schemata
10 und 11 lassen sich die Ketone der Formeln (37), (38), (40), (42),
(43), (44), (45), (46), (47), (49), (51), (54), (55) und (57) weiter
gemäß den Angaben
in den vorstehenden Schemata 1 bis 9 bearbeiten und gemäß den Angaben
in den Schemata 2 und 3 in Verbindungen der Formel I umwandeln.
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Gemäß Schema
12 lassen sich Verbindungen der Formel I auch unter Anwendung der
vorstehend beschriebenen Methoden herstellen. Verbindungen der Formel
(58) lassen sich unter Anwendung der in den vorstehenden Schemata
1 bis 11 beschriebenen chemischen Verfahren in Verbindungen der
Formel I umwandeln.
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Für den Fachmann
ist es ersichtlich, dass bei den vorstehend beschriebenen Verfahren
die funktionellen Gruppen der Zwischenprodukte möglicherweise durch Schutzgruppen
geschützt
werden müssen.
Die Verwendung von Schutzgruppen ist auf dem Fachgebiet bekannt
und unter anderem in "Protecting
Groups in Organic Chemistry",
J. W. F. McOmie, (Hrsg.), (1973), Plenum Press; und in "Protecting Groups
in Organic Synthesis",
2. Auflage, T. W. Greene und P. G. M. Wutz (1991), Wiley-Interscience,
ausführlich
beschrieben.
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Die
Verbindungen der Formel I, die von basischer Natur sind, können mit
verschiedenen anorganischen und organischen Säuren eine Vielzahl unterschiedlicher
Salze bilden. Obgleich derartige Salze für eine Verabreichung an Tiere
pharmazeutisch verträglich
sein müssen,
ist es in der Praxis häufig
erstrebenswert, zunächst
eine Verbindung der Formel I aus dem Reaktionsgemisch in Form eines
pharmazeutisch unverträglichen
Salzes zu isolieren und das letztgenannte Produkt dann in einfacher
Weise durch Behandlung mit einem alkalischen Reagenz in die freie
Base zurückzuverwandeln
und die freie Base in ein pharmazeutisch akzeptables Säureadditionssalz überzuführen. Die
Säureadditionssalze
der erfindungsgemäßen Verbindungen
in Form der aktiven Base lassen sich leicht herstellen, indem man
die Basenverbindung mit einer im wesentlichen äquivalenten Menge der gewählten anorganischen
oder organischen Säure
in einem wässrigen
Lösungsmittel oder
in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie Methanol oder
Ethanol, behandelt. Bei sorgfältigem Verdampfen
des Lösungsmittels
lässt sich
das gewünschte
feste Salz leicht erhalten.
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Verbindungen
der Formel I, die von saurer Natur sind, können mit verschiedenen pharmazeutisch
verträglichen
Kationen Basensalze bilden. Zu Beispielen für derartige Salze gehören die
Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze und insbesondere die Natrium-
und Kaliumsalze. Diese Salze können
nach herkömmlichen Techniken
hergestellt werden. Bei den chemischen Basen, die als Reagenzien
zur Herstellung der erfindungsgemäßen, pharmazeutisch verträglichen
Basensalze verwendet werden, handelt es sich um solche Basen, die mit
den sauren Verbindungen der Formel I nichttoxische Basensalze bilden.
Zu derartigen nicht-toxischen Basensalzen gehören Salze, die sich von pharmazeutisch
verträglichen
Kationen ableiten, wie Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und dergleichen.
Diese Salze lassen sich leicht herstellen, indem man die entsprechenden
sauren Verbindungen mit einer wässrigen
Lösung,
die die erwünschten,
pharmazeutisch verträglichen Kationen
enthält,
behandelt und anschließend
die erhaltene Lösung
zur Trockne eindampft, vorzugsweise unter vermindertem Druck. Alternativ
lassen sie sich auch herstellen, indem man. Lösungen der sauren Verbindungen
in niederen Alkanolen und die erwünschten Alkalimetallalkoxide
miteinander vermischt und anschließend die erhaltene Lösung zur
Trockne eindampft, wir vorstehend beschrieben. In beiden Fällen werden
vorzugsweise stöchiometrische
Mengen der Reagenzien verwendet, um eine vollständige Umsetzung und maximale
Ausbeuten der angestrebten Endprodukte zu gewährleisten.
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Verbindungen
der Formel I und ihre pharmazeutisch verträglichen Salze (nachstehend
als "die erfindungsgemäß verwendeten
aktiven Verbindungen" bezeichnet)
eignen sich zur Herstellung eines Arzneimittels, das sich zur Behandlung
von Störungen
der humanen Pigmentierung eignet, einschließlich solarer und einfacher
Linsenflecken (einschließlich
Altersflecken/Leberflecken), Melasma/Chloasma und postinflammatorischer
Hyperpigmentierung. Derartige Verbindungen verringern die Melaninspiegel
der Haut, indem sie die Bildung von Melanin hemmen, unabhängig davon,
ob das letztgenannt Produkt konstitutiv oder in Reaktion auf UV-Bestrahlung
(z.B. Sonneneinwirkung) gebildet wird. Somit können die erfindungsgemäß verwendeten,
aktiven Verbindungen dazu eingesetzt werden, den Melaningehalt der
Haut bei nichtpathologischen Zuständen zu verringern, um einen
helleren Hautton je nach den Wünschen
des Anwenders herbeizuführen
oder um eine Anreicherung von Melanin in der Haut, die einer UV-Strahlung
ausgesetzt worden ist, zu verhindern. Sie können auch in Kombination mit
Haut-Peelingmitteln (einschließlich
Glycolsäure-
oder Trichloressigsäure-Gesichtspeelingmitteln)
verwendet werden, um den Hautton aufzuhellen und eine Repigmentierung
zu verhindern. Das geeignete Dosierungschema, die Menge der jeweils
verabreichten Dosis und die speziellen Zwischenräume zwischen den Dosierungen
des Wirkstoffes hängen
von der verwendeten speziellen aktiven Verbindung, dem Zustand des
behandelten Patienten und der Art und der Schwere der Störung oder
des Zustands, die behandelt werden sollen, ab. Vorzugsweise wird
der Wirkstoff in einer Menge und in einem Abstand verabreicht, der
die angestrebete Behandlung oder Besserung der Störung oder
des Zustands, die behandelt werden sollen, bewirkt.
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Ein
erfindungsgemäß verwendeter
Wirkstoff kann auch in Kombination mit Sonnenschutzmitteln (UVA-
oder UVB-Blockern)
verwendet werden, um eine Repigmentierung zu verhindern, die Haut
gegen die Sonne oder eine UV-induzierte
Dunkelfärbung
zu schützen
oder um deren Fähigkeit
zur Verringerung des Melanins in der Haut und ihre hautbleichende
Wirkung zu verstärken.
Ein erfindungsgemäß verwendeter
Wirkstoff kann auch in Kombination mit Retinoesäure oder deren Derivaten oder
beliebigen Verbindungen, die mit Retinoesäure-Rezeptoren in Wechselwirkung
treten und die erfindungsgemäße Fähigkeit
zur Verringerung des Melanins in der Haut und zur Hautbleichung
beschleunigen oder verstärken
oder die die erfindungsgemäße Möglichkeit
zur Verhinderung der Anreicherung von Melanin in der Haut verstärken, verwendet
werden. Ein erfindungsgemäß verwendeter
Wirkstoff kann auch in Kombination mit 4-Hydroxyanisol eingesetzt
werden.
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Die
erfindungsgemäß verwendeten
Wirkstoffe können
auch in Kombination mit Ascorbinsäure, deren Derivaten und Produkten
auf der Basis von Ascorbinsäure
(wie Magnesiumascorbat) oder anderen Produkten mit einem antioxidativen
Mechanismus (wie Resveratrol), die deren Fähigkeit zur Verringerung des
Melanins in der Haut und deren hautbleichende Wirkung beschleunigen
oder verstärken,
verwendet werden.
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Die
Erfindung betrifft sowohl kosmetische Verfahren zur Aufhellung oder
zur Verringerung der Pigmentierung der Haut, bei denen die Verbindungen
der Formel I oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon und
ein oder mehr weitere Wirkstoffe gemäß den vorstehenden Angaben
zusammen als Bestandteil der gleichen pharmazeutischen Zusammensetzung
verabreicht werden, als auch Verfahren, bei denen diese Bestandteile
getrennt als Teil eines geeigneten Dosierungsschemas verabreicht
werden, das dazu konzipiert ist, die vorteilhaften Wirkungen der
Kombinationstherapie zu erreichen. Das geeignete Dosierungsschema,
die Mengen der jeweils verabreichten Dosen und die speziellen Abstände zwischen
den Dosierungen der einzelnen Wirkstoffe hängen von der spezifischen Kombination
der verwendeten Wirkstoffe, dem Zustand des behandelten Patienten
und der Art und der Schwere der Störung oder des Zustands, die
behandelt werden, ab. Solche zusätzlichen
Wirkstoffe werden im allgemeinen in Mengen verabreicht, die den
Dosen, die als einzelne topische therapeutische Mittel wirksam sind,
entsprechen oder darunter liegen. Die von der FDA zugelassenen Dosierungen
für derartige
Wirkstoffe, die eine FDA-Zulassung zur Verabreichung an Menschen
erhalten haben, sind öffentlich
zugänglich.
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Die
erfindungsgemäßen Wirkstoffe
werden im allgemeinen in Form von pharmazeutischen Zusammensetzungen
verabreicht, die mindestens eine der Verbindungen der Formel (I)
zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen Trägerstoff oder Verdünndungsmittel
enthalten. Derartige Zusammensetzungen werden im allgemeinen auf
herkömmliche
Weise zubereitet, wobei man sich fester oder flüssiger Trägerstoffe oder Verdünnungsmittel,
die sich für
die topische Verabreichung in Form von Lösungen, Gelen, Cremes, Gelees, Pasten,
Lotionen, Salben und Aerosolen eignen.
-
Zu
Beispielen für
Trägerstoffe
zum Aufbringen der erfindungsgemäßen Wirkstoffe
gehören
wässrige oder
Wasser-Alkohol-Lösungen,
Emulsionen vom Öl-in-Wasser-
oder vom Wasser-in-Öl-Typ,
emulgierte Gele oder zweiphasige Systeme. Vorzugsweise liegen die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
in Form von Lotionen, Cremes, Milchprodukten, Gelen, Masken, Mikrokügelchen
oder Nanokügelchen
oder vesikulären Dispersionen
vor. Im Fall von vesikulären
Dispersionen können
die Lipide, aus denen die Vesikel gefertigt werden, vom ionischen
oder nicht-ionischen Typ sein oder es kann sich um Gemische davon
handeln.
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Der
hier verwendet Ausdruck "eine
die Haut aufhellende oder die Pigmentierung verringernde Menge einer
Verbindung der Formel I" bedeutet
eine Menge oder Konzentration der Verbindung, die dazu befähigt ist, in
nachweisbarer Weise bei einem Menschen die Haut aufzuhellen oder
die Pigmentierung zu verringern, wobei die Bestimmung nach einem
beliebigen üblichen
Test erfolgt. Der Wirkstoff wird typischerweise in einer pharmazeutischen
Zusammensetzung und für
einen üblichen
Behandlungsverlauf, der das gewünschte
Ergebnis der Hautdepigmentierung bewirkt, verabreicht.
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Der
hier verwendete Ausdruck "eine
die Hemmung von Tyrosinase bewirkende Menge einer Verbindung der
Formel I" bedeutet
eine Menge oder eine Konzentration der Verbindung, die dazu befähigt ist,
in nachweisbarer Weise die Aktivität von Tyrosinase beim Menschen
zu hemmen, wobei die Bestimmung nach einem beliebigen üblichen
Test erfolgt.
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Der
hier verwendet Ausdruck "eine
Menge einer Verbindung der Formel I, die zur Behandlung einer entzündlichen
Störung,
wie Psoriasis, Dermatitis oder Akne, oder zur Behandlung von Schuppen
geeignet ist," bedeutet
eine Menge oder Konzentration der Verbindung, die dazu befähigt ist,
in nachweisbarer Weise, Symptome oder Zustände, die mit derartigen Störungen oder
Zuständen
verbunden sind, bei einem Menschen zu bessern, verringern, beseitigen,
verlangsamen oder ihren Fortschritt zu verhindern, wobei die Bestimmung nach
einem üblichen
Test erfolgt.
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In
den erfindungsgemäßen Depigmentierungs-Zusammensetzungen
beträgt
die Konzentration des erfindungsgemäßen Wirkstoffes im allgemeinen
0,01 bis 10 und vorzugsweise 0,1 bis 10 %, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
gegebenenfalls ferner ein Befeuchtungsmittel, ein oberflächenaktives
Mittel, ein keratolytisches Mittel, ein entzündungshemmendes Mittel, ein
Komplexbildungsmittel, ein Antioxidationsmittel, ein Konservierungsmittel,
einen Geruchsstoff oder ein Sonnenschutzmittel enthalten.
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Die
Fähigkeit
der Verbindungen der Formel I zur Hemmung von Tyrosinase lässt sich
gemäß einem der
folgenden Verfahren bestimmen.
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1. Tyrosinase (DOPA-Oxidase)-Test
unter Verwendung von Zelllysat
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Die
humane Melanom-Zelllinie SKMEL 188 (lizenziert von Memorial Sloan-Kettering)
wird im Zelllysattest und im "Screen" verwendet. Bei dem
Test werden die Verbindungen und L-Dihydroxyphenylalanin (L-DOPA)
(100 μg/ml)
mit den Zelllysaten, die humane Tyrosinase enthalten, 8 Stunden
inkubiert, bevor die Platten bei 405 nm abgelesen werden. Die Wirkungsstärke der
Verbindungen beim DOPA-Oxidase-Test korreliert sehr gut mit dem
Tyrosin-hydroxylase-Test unter Verwendung von 3H-Tyrosin
als Substrat. Die meisten Verbindungen der Formel I, die bei diesem
Test getestet wurden, wiesen einen IC50-Wert
von weniger als 10 μM
auf. Beispielsweise wies die Verbindung der Formel 23, d. h. (±)-3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclopentanonoxim,
einen IC50-Wert bei diesem Test von 2 μM auf.
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2. Melanin-Test in humanen,
primären
Melanozyten
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Verbindungen
werden mit humanen, primären
Melanozyten in Gegenwart eines α-Melanozyten-stimulierenden
Hormons (α-MSH) zwei bis drei
Tage inkubiert. Anschließend
werden die Zellen mit Natriumhydroxid und Natriumdodecylsulfat (SDS)
lysiert. Melanin-Signale werden bei 405 nm abgelesen. Alternativ
wird 14C-DOPA zu Zellen in Kombination mit
Tyrosinase-Inhibitoren gegeben und in Säure unlösliches 14C-Melanin wird
quantitativ mit einem Szintillationszähler bestimmt. Die IC50-Werte geben die Hemmstärke der Verbindungen bei der
Neusynthese von Melanin, die durch α-MSH stimuliert wurde, wieder.
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3. Test auf Tyrosin-kinase
(TK)
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TK-Tests
lassen sich unter Verwendung von gereinigten Tyrosin-kinase-Domänen von
c-met, erb-B2 oder IGF-r durchführen.
Ein spezifischer Antikörper
gegen den phosphorylierten Tyrosinrest wird bei dem Test verwendet.
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Kolorimetrische
Signale werden durch Meerrettichperoxidase, die mit dem Antikörper konjugiert
ist, erzeugt.
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4. Modell mit gleichwertiger
Beschaffenheit zu humaner Haut
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Ein
Gemisch von humanen Melanozyten und Keratinozyten wird in einer
Luft-Flüssigkeit-Grenzfläche gezüchtet. Diese
Gewebekultur bildet eine dreidimensionale Struktur, die histologisch
und mikroskopisch der Epidermis von menschlicher Haut gleicht. Testverbindungen
werden oben auf die Zellen gegeben, um eine topische Arzneistoffverabreichung
nachzuahmen. Nach Inkubation mit den Verbindungen (10 μm) für drei Tage werden
die Zellen gründlich
gewaschen und für
den DOPA-Oxidase-Test lysiert.
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5. IL-1-Test (Interleukin-1-Test)
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Ein
IL-1-α-ELISA-Test
(R&D-System)
kann zur Bewertung des Einflusses der Verbindungen auf die IL-1-Sekretion
in einem Modell, das äquivalent
zu menschlicher Haut ist, verwendet werden. IL-1-α ist ein
proinflammatorisches Cytokin und spielt eine Rolle bei einer UV-induzierten
Hautentzündung.
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6. In vivo-Studie
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Schwarze
oder dunkelbraune Meerschweinchen mit gleichmäßiger Hautfarbe können bei
dieser Studie eingesetzt werden. Eine Lösung der Testverbindung der
Formel I (5 % in Ethanol:Propylenglycol, 70:30) und die Trägerstoffkontrolle
werden zweimal täglich
auf die Tiere aufgebracht, und zwar fünfmal pro Woche für 4 bis
8 Wochen. Unter Anwendung dieses Tests lässt sich die Depigmentierung
bestimmen, indem man die Lichtreflexion der unbehandelten Haut von
der Lichtreflexion der behandelten Haut subtrahiert.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele erläutert. Es
ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung jedoch nicht auf die
speziellen Einzelheiten dieser Beispiele beschränkt ist. Die Schmelzpunkte
sind unkorrigiert. Protonen-kernmagnetische Resonanzspektren (400
MHz, 1H-NMR) wurden für Lösungen in d6-DMSO,
CDCl3 oder d4-MeOH
gemessen. Die Peakpositionen sind in Teilen pro Million (ppm) feldabwärts von
Tetramethylsilan (TMS) angegeben. Die Peakformen werden folgendermassen
bezeichnet: : s, Singulett; d, Dublett : t, Triplett; q, Quartett,
m, Multiplett, b, breit.
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Die
folgenden Beispiele dienen lediglich der Erläuterung und sollen den Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung in keiner Weise beschränken.
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Beispiele
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Zwischenprodukt 1
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1-Brom-2,4-bis-(methoxymethoxy)-benzol
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Ein
im Trockenschrank getrockneter, 250 ml fassender Rundkolben, der
mit einem Magnetrührer
ausgesrüstet
war, wurde unter einer Argonatmosphäre mit 4-Bromresorcin (9,45
g, 50 mmol) und CH2Cl2 (50
ml) beschickt. Die gerührte
Suspension wurde auf 0°C
gekühlt
und mit einer Spritze mit Diisopropylamin (19,1 ml, 110 mmol) in
einer Portion versetzt. Die rote Lösung wurde weitere 10 Minuten
gerührt
und sodann tropfenweise mit Methylchlormethylether (10,7 ml, 120
mmol) versetzt, wobei gewährleistet
wurde, dass die Innentemperatur nicht über 10°C stieg. Man ließ dann die
erhaltene gelbe Lösung über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach Eingießen
einer Ammoniumhydroxidlösung
(50 ml, 50 %) in das Reaktionsgefäß wurde der Rührvorgang
1 Stunde fortgesetzt. Sodann wurde das Gemisch in einen Scheidetrichter
gegossen. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase mit CH2Cl2 (3×30 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Bestandteile wurden mit
Kochsalzlösung
(20 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum
eingeengt. Man erhielt ein orangefarbenes Öl. Eine Reinigung wurd durch
Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:1, Vol./Vol.)
erreicht. Man erhielt die Titelverbindung (10,7 g, 77%) in Form
eines blassgelben Öls.
δH (CDCl3) 7,42 (1H, d), 6,88 (1H, d), 6,64 (1H,
dd), 5,24 (2H, s), 5,15 (2H, s), 3,53 (3H, s), 3,48 (3H, s).
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Zwischenprodukt 2
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8-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-1,4-dioxaspiro[4.5]decan-8-ol
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Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde unter einer
Argonatmosphäre mit
1-Brom-2,4-bis- (methoxymethoxy)-benzol
(2,00 g, 7,2 mmol) und THF (50 ml) beschickt. N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
(2,3 ml, 15,2 mmol) wurde in einer Portion mit einer Spritze zugegeben.
Die Lösung
wurde unter Rühren
auf –78°C gekühlt. Sodann
wurde n-Butyllithium (9,5 ml, 15,2 mmol, 1,6 M in Hexan) mit einer Spritze
zugetropft. Die erhaltene gelbe Lösung wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt. Sodann
wurde 1,4-Cyclohexanedion-monoethylenketal
(1,35 g, 8,7 mmol) mit einer Spritze in Form einer Lösung in
THF (25 ml) langsam zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt und
sodann über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmt.
Salzsäure
(20 ml, 2 M) wurde zugegeben, wonach das Reaktionsgemisch 15 Minuten
heftig gerührt
wurde. Sodann wurde Ethylacetat (100 ml) zugegeben und das Gemisch
wurde in einen Scheidetrichter gegossen. Die Phasen wurden getrennt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3×20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Bestandteile wurden
mit Kochsalzlösung
(20 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt.
Man erhielt ein orangefarbenes Öl,
das durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 45:55, Vol./Vol.)
gereinigt wurde. Die Titelverbindung (1,42 g, 56 %) wurde in Form
eines farblosen Öls
isoliert.
m/z (ES+) 337 (M – H2O + H+);
δH (CDCl3) 1,61–1,64
(2H, m), 2,00–2,18
(6H, m), 3,44 (3H, s), 3,48 (3H, s), 3,90–3,97 (4H, m), 5,11 (2H, s), 5,24
(2H, s), 6,64 (1H, dd), 6,82 (1H, d), 7,20 (1H, d).
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Zwischenprodukt 3
-
8-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-1,4-dioxaspiro[4.5]dec-7-en
-
8-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-1,4-dioxaspiro[4.5]decan-8-ol
(1,40 g, 3,95 mmol) wurde in einem 50 ml fassenden Rundkolben, der
mit einem Magnetrührer
und einer Dean-Stark-Vorrichtung ausgerüstet war, vorgelegt. Sodann
wurden Toluol (30 ml) und anschließend Kampfersulfonsäure (10
mg) zugegeben. Anschließend
wurde die Lösung
unter Rühren
1 Stunde unter Rückfluss
erwärmt,
abgekühlt
und mit einer gesättigten wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
(10 ml) versetzt. Das Gemisch wurde in einen Scheidetrichter gegossen.
Die Phasen wurden getrennt. Die wässrige Phase wurde mit Ethylacetat
(2 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Bestandteile wurden
mit Kochsalzlösung
(15 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und sodann unter
Vakuum eingeengt. Man erhielt ein orangefarbenes Öl, das durch
Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 45:55, Vol./Vol.)
gereinigt wurde. Man erhielt die Titelverbindung (0,94 g) in Form
eines farblosen Öls.
δH (CDCl3) 1,84 (2H, t), 2,41–2,43 (2H, m), 2,56–2,62 (2H,
m), 3,47 (6H, s), 3,98–4,02
(4H, m), 5,13 (4H, s), 5,58–5,63
(1H, m), 6,64 (1H, dd), 6,78 (1H, d), 7,08 (1H, d).
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Zwischenprodukt 4
-
8-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-1,4-dioxaspiro[4.5]decan
-
8-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-1,4-dioxaspiro[4.5]dec-7-en
(0,950 g, 2,83 mmol) und Palladium (200 mg, 10 % auf Kohlenstoff)
wurden 15 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre gerührt. Sodann wurde das Gemisch
durch eine Celite-Schicht filtriert und mit Ethylacetat gewaschen.
Das Filtrat wurde sodann zur Trockne eingedampft. Man erhielt das
angestrebte Produkt (0,955 g, 100 %) in Form eines farblosen Öls.
δH (CDCl3) 1,67–1,87
(8H, m), 2,90–2,99
(1Hm M), 3,46 (3H, s), 3,48 (3H, s), 3,97 (4H, s), 5,12 (2H, s),
5,18 (2H, s), 6,65 (1H, dd), 6,78 (1H, d), 7,12 (1H, d).
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Zwischenprodukt 5
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4-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexanon
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In
einem Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurden 8-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-1,4-dioxaspiro[4.5]decan
(3,20 g, 9,47 mmol) und Methanol (50 ml) vorgelegt. Innerhalb von
20 Minuten wurde die Lösung
unter Rühren
bei Raumtemperatur mit wässriger
Salzsäure
(50 ml, 1,00 M) versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 1,5 Stunden
gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch bis zur Neutralisation mit festem
Natriumbicarbonat versetzt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat (30 ml) und Wasser (10 ml) ausgeschüttelt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (10
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Das rohe Produkt wurde durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:4, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung (2,20 g, 60 %) in Form
eines weißen
Pulvers.
δH (CDCl3) 1,85–1,96 (2H,
m), 2,14–2,22
(2H, m), 2,46–2,59
(4H, m), 3,39 (1H, tt), 3,49 (3H, s), 3,52 (3H, s), 5,16 (2H, s),
5,23 (2H, s), 6,67–6,71
(1H, m), 6,85 (1H, m), 7,08 (1H, d).
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Zwischenprodukt 6
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3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-2-cyclohexen-1-on
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Wässriges
Natriumcarbonat (2 ml einer 6 M-Lösung) und 2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenylboronsäure (120
mg) in Ethanol (2 ml) wurden zu einer Lösung von Palladiumtetrakis-(triphenylphosphin)
(57 mg) und 3-Brom-2-cyclohexen-1-on
(87 mg) in Dimethoxyethan (3 ml) gegeben. Das Gemisch wurde unter
Rückfluss erwärmt. Nach
6 Stunden wurde das Gemisch mit Wasser (50 ml) und Ethylacetat (100
ml) ausgeschüttelt.
Die organische Phase wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Man erhielt
ein Öl, das
durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:3, Vol./Vol.)
gereinigt wurde. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines Öls (120
mg, 83 %).
δH (CDCl3) 2,10 (2H,
Quintett), 2,47 (2H, t), 2,74 (2H, m), 3,476 (3H, s), 3,484 (3H,
s), 5,185 (2H, s), 5,190 (2H, s), 6,21 (1H, m), 6,71 (1H, dd), 6,85
(1H, d), 7,16 (1H, d).
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Zwischenprodukt 7
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(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexanon
-
Eine
Suspension von 3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-2-cyclohexen-1-on (300 mg) und
Palladium-Katalysator
(50 mg, 10 % Palladium-auf-Kohlenstoff) in Ethanol wurd bei Umgebungstemperatur
bei einem Wasserstoffdruck von 1 Atmosphäre gerührt. Nach 16 Stunden wurde
das Gemisch durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum
eingedampft. Das Produkt wurde in Dichlormethan (15 ml) gelöst. Celite
und Pyridiniumchlorchromat (430 mg) wurden zugegeben. Das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur gerührt.
Nach 3 Stunden wurde das Gemisch durch eine Siliciumdioxidschicht
filtriert und mit Petrolether/Ethylacetat (10:3, Vol./Vol.) eluiert.
Anschließend
wurde eine Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Petrolether/Ethylacetat 4:1, Vol./Vol.)
durchgeführt.
Man erhielt die Titelverbindung in Form eines Öls. (200 mg, 70 %).
δH (CDCl3) 1,7–1,9
(2H, überlappendes
m), 2,05 (1H, m), 2,15 (1H, m), 2,35–2,60 (4H, überlappendes m), 3,37 (1H,
m), 3,490 (3H, s), 3,492 (3H, s), 5,15 (2H, s), 5,20 (2H, s), 6,70
(1H, dd), 6,82 (1H, d), 7,09 (1H, d).
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Zwischenprodukt 8
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3-(2,4-Dimethoxymethoxyphenyl)-2-cyclohexen-1-on-oxim
-
3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-2-cyclohexen-1-on
(200 mg), Hydroxylamin-hydrochlorid (72 mg) und Triethylamin (0,14
ml) wurden unter Rückfluss
in Ethanol (10 ml) erwärmt.
Nach 3 Stunden wurde das abgekühlte
Reaktionsgemisch mit Wasser und Ethylacetat ausgeschüttelt. Die
organische Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Man erhielt die Titelverbindung
in Form eines Öls (206
mg, 99 %).
m/z (ES+) 308 (M+H)+.
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Zwischenprodukt 9
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(±)-1-{3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-piperazin
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(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexanon
(80 mg) und Piperazin (24 mg) wurden in Dichlorethan (5 ml) gelöst und 1
Stunde unter Argon bei Umgebungstemperatur gerührt. Tetramethylammonium-triacetoxyborhydrid
(79 mg) wurde zugegeben. Der Rührvorgang
wurde unter Argon fortgesetzt. Nach 16 Stunden wurden weitere Portionen
von Piperazin (24 mg) und Tetramethylammoniumtriacetoxyborhydrid
(79 mg) zugegeben und der Rührvorgang
wurde fortgesetzt. Nach weiteren 6 Stunden wurde Eisessig zugetropft, bis
eine Lösung
erhalten wurde. Der Rührvorgang
wurde bei Umgebungstemperatur fortgesetzt. Nach weiteren 16 Stunden
wurde das Reaktionsgemisch mit Natriumhydrogencarbonat (20 ml einer
gesättigten
Lösung) und
Ethylacetat ausgeschüttelt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Dichlormethan/Methanol, 9:1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines gebrochenen
weißen
Feststoffes (52 mg, 53 %) und eines Gemisches von Diastereoisomeren.
m/z
(ES+) 365 (M+H)+.
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Zwischenprodukt 10
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(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexylamin
-
Nickelchlorid-hexahydrat
(77 mg) und Natriumborhydrid (24 mg) wurden zu einer gerührten Lösung von
(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexanon-oxim
(50 mg) in Methanol (2 ml) gegeben. Nach 0,5 Stunden wurde Wasser
zugegeben, bis das Aufschäumen
aufhörte.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch filtriert. Der Rückstand
wurde gründlich
mit Methanol gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeiten wurden vereinigt
und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Dichlormethan/Methanol, 9:1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines farblosen Öls (31 mg,
65 %) und eines Gemisches von Diastereoisomeren.
m/z (ES+) 295 (M+H)+.
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Zwischenprodukt 11
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(±)-N-{3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-methansulfonamid
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Triethylamin
(0,014 ml) und Methansulfonylchlorid (8 μl) wurden zu einer Lösung von (±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexylamin
(27 mg) in Dichlormethan (1 ml) gegeben. Das Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur
unter Argon gerührt.
Nach 1 Stunde wurde das Gemisch mit Ethylacetat (20 ml) und Natriumhydrogencarbonat
(20 ml einer gesättigten
wässrigen
Lösung)
ausgeschüttelt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Man erhielt die Titelverbindung
in Form eines Öls und
eines Gemisches von Diastereoisomeren.
m/z (ES+)
374 (M+H)+.
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Zwischenprodukt 12
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(±)-2,4-Bis-(methoxymethoxy)-1-(3-methylencyclohexyl)-benzol
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Kalium-tert.-butoxid
(50 mg) wurde bei 0°C
zu einer Suspension von Methyltriphenylphosphoniumbromid in Tetrahydrofuran
(4 ml) gegeben. Nach 0,5 Stunden wurde eine Lösung von (±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexanon (100
mg) in Tetrahydrofuran (1 ml) zugegeben. Sodann ließ man das
Gemisch auf Umgebungstemperatur erwärmen. Nach 16 Stunden wurde
das Reaktionsgemisch mit Ammoniumchlorid (30 ml einer gesättigten
wässrigen
Lösung)
und Ethylacetat ausgeschüttelt.
Die wässrige
Phase wurde mit weiterem Ethylacetat (2 × 30 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung (30 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 4:1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines blassgelben Öls (80 mg,
81 %).
δH (CDCl3) 1,50 (2H,
m), 1,90 (2H, m), 2,05 (1H, m), 2,16 (1H, m), 2,35 (1H, m), 2,44
(1H, m), 2, 97 (1H, m), 3,44 (3H, s), 3,48 (3H, s), 4,64 (1H, s),
4,69 (1H, s), 5,13 (2H, s), 5,17 (2H, s), 6,68 (1H, m), 6,77 (1H,
m), 7,12 (1H, d).
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Zwischenprodukt 13
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(±)-{3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-methanol
-
9-Borabicyclononan
(2,7 ml einer 0,5 M Lösung
in Tetrahydrofuran) wurde bei 0°C
unter Argon zu einer gerührten
Lösung
(±)-2,4-Bis-(methoxymethoxy)-1-(3-methylencyclohexyl)-benzol
(80 mg) in Tetrahydrofuran (2 ml) gegeben. Nach 1 Stunde bei 0°C ließ man das
Reaktionsgemisch auf Umgebungstemperatur erwärmen und setzte den Rührvorgang
fort. Nach 2 Stunden wurde das Reaktionsgemisch auf 0°C gekühlt und
mit Wasser (0,1 ml) versetzt. Nachdem das Aufschäumen nachgelassen hatte, wurden
Wasserstoffperoxid (1 ml einer 30 prozentigen (Gew./Vol.)-Lösung) und
Natriumhydroxid (1 ml einer 2 M Lösung) zugegeben. Sodann ließ man das
Gemisch auf Umgebungstemperatur erwärmen. Nach weiteren 16 Stunden
wurde das Reaktionsgemisch auf 0°C
abgekühlt.
Gesättigtes
wässriges
Natriummetabisulfit wurde zugegeben, bis durch Stärke-Iodid-Papier
kein Oxidationsmittel mehr nachgewiesen werden konnte. Sodann wurde
das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat (3 × 30 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Wasser (20 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1: 1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines blassbraunen Öls (46 mg,
54 %).
m/z (ES+) 311 (M+H)+.
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Zwischenprodukt 14
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(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexanonoxim
-
Hydroxylamin-hydrochlorid
(71 mg), Triethylamin (0,17 ml) und (±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexanon (200
mg) wurden unter Rückfluss
in Ethanol (8 ml) erwärmt.
Nach 0,75 Stunden wurde das Reaktionsgemisch unter Vakuum eingedampft.
Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat (100 ml) und Wasser (100 ml) ausgeschüttelt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1: 1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines blassgelben Öls (197
mg, 94 %).
m/z (ES+) 310 (M+H)+.
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Zwischenprodukt 15
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(±)-N-{3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-hydroxylamin
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Boran
(0,412 ml einer 1 M Lösung
in Tetrahydrofuran) wurde bei 0°C
unter Argon zu einer gerührten Lösung von
(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexanon-oxim
(85 mg) in Tetrahydrofuran (2 ml) gegeben. Nach 2 Stunden wurde
Essigsäure
(1 ml) zugegeben. Sodann ließ man
das Gemisch auf Umgebungstemperatur erwärmen. Nach 16 Stunden wurde
Natriumhydrogencarbonat (20 ml einer gesättigten wässrigen Lösung) zugegeben. Das Gemisch
wurde mit Ethylacetat (3 × 20
ml) extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte würden über Magnesiumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Dichlormethan/Methanol, 9:1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt 2 Verbindungen in Form von klaren kautschukartigen
Produkten, die als Diastereoisomere der Titelverbindung identifiziert
wurden.
trans-Isomeres (12 mg, 14 %):
m/z (ES+)
312 (M+H)+;
cis-Isomeres (0,017 g,
20 %):
m/z (ES+) 312 (M+H)+.
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Zwischenprodukt 16
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4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexanon
-
4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanon
(400 mg) wurde unter Rühren
in Dimethylformamid (3 ml) gelöst.
tert.-Butyldimethylsilylchlorid
(704 mg), Imidazol (660 mg) und 4-Dimethylaminopyridin (3 mg) wurden nacheinander
zugegeben. Nach 4 Stunden wurde das Lösungsmittel unter Vakuum entfernt.
Der Rückstand wurde
mit Ethylacetat (20 ml) und Wasser (5 ml) ausgeschüttelt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (10
ml) gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zu einem
braunen Öl
eingeengt. Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, Elution mit Ethylacetat/Petrolether, 1:9,
Vol./Vol.) erhielt man die Titelverbindung in Form von weißen Flocken
(750 mg, 89 %).
δH (CDCl3): 0,18 (6H,
s), 0,20 (6H, s), 0,97 (9H, s), 1,03 (9H, s), 1,72–1,87 (2H,
m), 2,15–2,17
(2H, m), 2,42–2,48
(4H, m), 3,33 (1H, tt), 6,32 (1H, d), 6,39 (1H, dd), 6,94 (1H, d);
m/z
(ES+) 435 (M+1)+.
-
Zwischenprodukt 17
-
tert.-Butyl-[3-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-4-(4-methylencyclohexyl)-phenoxy]-dimethylsilan
-
Eine
gerührte
Suspension von Methyltriphenylphosphoniumbromid (329 mg) in wasserfreiem
THF (10 ml) wurde bei 0°C
mit Kalium-tert.-butoxid (103 mg) in einer Portion versetzt. Nach
30-minütigem
Rühren
wurde eine Lösung
von 4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexanon (200 mg) in
THF (5 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde weitere 30 Minuten
bei 0°C
gerührt
und sodann mit einer gesättigten
wässrigen
Ammoniumchloridlösung
(20 ml) versetzt. Die Phasen wurden getrennt. Die wässrige Phase wurde
mit Ethylacetat (3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (20
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingeengt.
Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Elution mit Diethylether/Petrolether,
1:4, Vol./Vol.) erhielt man die Titelverbindung in Form eines farblosen Öls (135
mg, 68 %).
δH (CDCl3): 0,19 (6H,
s), 0,24 (6H, s), 0,97 (9H, s), 1,03 (9H, s), 1,41 (2H, dq), 1,84–1,93 (2H,
m), 2,16 (2H, dt), 2,33–2,42
(2H, m), 3,01 (1H, tt), 4,66 (2H, s), 6,29 (1H, dd), 6,40 (1H, dd),
6,94 (1H, d).
-
Zwischenprodukt 18
-
trans/cis-[4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl]-methanol
-
tert.-Butyl-[3-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-4-(4-methylencyclohexyl)-phenoxy]-dimethylsilan
(135 mg) wurde unter Rühren
in wasserfreiem THF (5 ml) gelöst
und auf –78°C abgekühlt. Die
Lösung
wurde unter Rührem
mit 9-Borabicyclo[3.3.1]nonan
(3,13 ml, 0,5 M in THF) versetzt. Man ließ das erhaltene Reaktionsgemisch
innerhalb von 3 Stunden auf Raumtemperatur erwärmen und rührte es sodann 2 Tage. Nach
Abkühlen auf
0°C wurden
Wasserstoffperoxid (1 ml, 30 prozentige wässrige Lösung) und Natriumhydroxid (1
ml, 2 M wässrige
Lösung)
zugegeben. Sodann wurde das Reaktionsgemisch unter Rühren innerhalb
von 1 Stunde auf Raumtemperatur erwärmt, auf 0°C abgekühlt und mit einer gesättigten
wässrigen
Natriummetabisulfatlösung (30
ml) versetzt. Die Phasen wurden getrennt. Die wässrige Phase wurde mit Ethylacetat
(3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurde mit Kochsalzlösung (20
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingeengt.
Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, Elution mit Petrolether:Diethylether,
3:17, Vol./Vol.) erhielt man das angestrebte Produkt in Form eines gelben Öls (73 mg,
52 %).
δH (CDCl3): 0,18 (6H,
s), 0,22 (6H, s), 0,97 (9H, s), 1,00 (9H, s), 1,03–1,15 (0,5H,
m), 1,22–1,33
(0,5H, m), 1,43–1,61
(4H, m), 1,77–1,94
(4H, m), 2,75–2,92
(1H, m), 3,47 (1H, d), 3,70 (1H, d), 6,26–6,29 (1H, m), 6,37–6,40 (1H,
m), 6,93–6,97
(1H, m).
-
Zwischenprodukt 19
-
trans/cis-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-1-methylcyclohexanol
-
4-(2,4-Bis-(tert.-butyldimethylsilyloxy))-phenylcyclohexanon
(50 mg) wurde in wasserfreiem THF (10 ml) gelöst und auf 0°C abgekühlt. Sodann
wurde tropfenweise Methylmagnesiumchlorid (59 ml, 22 % Gew./Vol.
in THF) zugegeben. Sodann ließ man
das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmen und rührte es 3 Tage. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch mit wässriger
HCl (10 ml, 0,5 M) und Ethylacetat (10 ml) ausgeschüttelt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(10 ml) und Kochsalzlösung
(10 ml) gewaschen und sodann über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck erhielt man ein Öl, das durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Elution mit Ethylacetat:Petrolether,
1:4, Vol./Vol.) gereinigt wurde. Man erhielt die Titelverbindung
in Form eines weißen Feststoffes
und eines Gemisches von Diastereoisomeren (29 mg, 56 %).
δH (CDCl3):
0,19 (6H, s), 0,23 (6H, s), 0,97 (9H, s), 1,02 (9H, s), 1,26 (1,5H,
s), 1,32 (1,5H, s), 1,36–1,82
(8H, m), 2,73–2,91
(1H, m), 6,29–6,31
(1H, m), 6,39–6,42
(1H, m), 6,80 (0,5 H, d), 7,20 (0,5H, d).
-
Zwischenprodukt 20
-
trans/cis-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexylamin
-
4-(2,4-Bis-(tert.-butyldimethylsilyloxy)-phenyl]-cyclohexanon-oxim
(120 mg) wurde unter Rühren
in wasserfreiem Methanol (10 ml) gelöst. Die Lösung wurde auf –40°C abgekühlt und
mit Nickelchlorid-hexahydrat (133 mg) versetzt. Nach weiterem 10-minütigen Rühren wurde
Natriumborhydrid (42 mg) in einer Portion zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 20 Minuten bei –40°C gerührt und
mit Wasser (0,5 ml) versetzt. Sodann ließ man das Reaktionsgemisch
unter Rühren
auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach Zugabe von Kieselgel wurde das Lösungsmittel unter Vakuum entfernt.
Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, Elution mit CH2Cl2:MeOH:NH4OH, 44:50:6,
Vol./Vol.) erhielt man das angestrebte Produkt in Form eines blaßbraunen Öls (83 mg,
71 %) und eines Gemisches von Diastereoisomeren.
δH (CD3OD): 0,22 (6H, s), 0,27 (6H, s), 1,02 (9H,
s), 1,08 (9H, s), 1,24–1,40
(1H, m), 1,42–1,57
(1H, m), 1,57–1,68
(1H, m), 1,71–1,90
(4H, m), 1,99–2,07
(1H, m), 2,84– 2,98
(1H, m), 4,28–4,40
(1H, m), 6,34 (1H, d), 6,44 (1H, t), 7,04 (0,5H, d), 7,16 (0,5H,
d);
m/z (ES+) 436 (M+1)+.
-
Zwischenprodukt 21
-
trans/cis-N-[4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl]-acetamid
-
trans/cis-4-(2,4-Bis-([tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexylamin
(27 mg) wurde in Pyridin (0,5 ml) gelöst. Acetylchlorid (6 μl) und 4-Dimethylaminopyridin
(2 mg) wurden nacheinander zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
24 Stunden gerührt.
Der nach Entfernen des Lösungsmittels
unter Vakuum erhaltene Rückstand
wurde mit Ethylacetat (10 ml) und Wasser (2 ml) ausgeschüttelt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 5
ml) extrahiert.
-
Die
vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (10
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zu einem braunen Öl eingeengt.
Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Elution mit Ethylacetat:Petrolether,
7:3, Vol./Vol.) erhielt man die Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
(15 mg, 50 %) und eines Gemisches von Diastereoisomeren.
δH (CDCl3): 0,17 (3H, s), 0,19 (3H, s), 0,21 (3H,
s), 0,22 (3H, s), 0,96 (9H, s), 1,02 (9H, s), 1,06–1,20 (2H,
m), 1,36–1,54
(2H, m), 1,60–1,75
(2H, m), 1,80–1,92
(2H, m), 1,95 (1,5H, s), 2,00 (1,5H, s), 2,75 –2,90 (1H, m), 3,76–3,87 (1H,
m), 5,345,39 (0,5H, d), 5,72–5,77
(0,5H, d), 6,26–6,29
(1H, m), 6,38–6,41
(1H, m), 6,93 (0,5H, d), 6,95 (0,5H, d);
m/z (ES+)
478 (M+1)+.
-
Zwischenprodukt 22
-
3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-2-cyclopenten-1-on
-
1,3-Bis-(methoxymethoxy)-4-brombenzol
(1,0 g) wurde in THF (20 ml) gelöst
und unter Argon auf –78°C abgekühlt. N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
wurde zugegeben. Anschließend
wurde tropfenweise n-BuLi (3,4 ml einer 2,2 M Lösung in Hexanen) innerhalb
von 10 Minuten zugegeben. Nach 1-stündigem Rühren bei –78°C wurde langsam eine Lösung von 3-Methoxy-2-cyclopenten-1-on
(605 mg) in THF (5 ml) zugegeben. Das Reakationsgemisch wurde 1
Stunde bei –78°C gerührt und
sodann auf 0°C
erwärmt.
Sodann wurde 1 M HCl (20 ml) zugegeben. Nach 10 Minuten wurde das
Gemisch mit Ethylacetat (2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (30
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Der rohe
Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines gelben Öls (128
mg, 13 %);
m/z (ES+) 279 (M + 1)+.
-
Zwischenprodukt 23
-
(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclopentanon
-
3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-2-cyclopenten-1-on
(50 mg) und Palladium (10 mg, 10% auf Kohlenstoff) wurden 15 Stunden
unter einer Wasserstoffatmosphäre
gerührt.
Sodann wurde das Gemisch durch eine Celite-Schicht filtriert und
mit Ethylacetat gewaschen. Das Filtrat wurde unter Vakuum eingeengt. Der
Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines farblosen Öls (8 mg,
16 %).
m/z (ES+) 583 (2M + Na)+.
-
Zwischenprodukt 24
-
3-(Benzyloxy)-2-cyclohexen-1-on
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer und einer Dean-Stark-Vorrichtung
ausgerüstet
war, wurde mit 1,3-Cyclohexandion
(60,0 g, 535 mmol), Toluol (450 ml), p-Toluolsulfonsäure-monohydrat (1,35 g, 5,20 mmol)
und Benzylalkohol (52,6 g, 487 mmol) versetzt. Die erhaltene Lösung wurde
12 Stunden auf die Rückflusstemperatur
erwärmt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur gekühlt und
mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumcarbonatlösung
(2 × 100
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung (100
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Man erhielt ein braunes Öl
(94,9 g), das nach 17-stündigem
Stehenlassen kristallisierte. Das rohe kristalline Material wurde
in Isopropylether (20 ml) aufgeschlämmt. Das Gemisch wurde filtriert
und das kristalline Material wurde mit eiskaltem Isopropylether
(3 × 30
ml) und sodann mit kaltem Petrolether (2 × 20 ml) gewaschen. Der erhaltenen
pfirsichfarbene kristalline Feststoff wurde über Nacht unter vermindertem
Druck getrocknet. Man erhielt das angestrebte Produkt (74,4 g, 76
%).
m/z (ES+) 203 (M + H+)
-
Zwischenprodukt 25
-
(±)-3-(Benzyloxy)-6-(8-hydroxy-1,4-dioxaspiro[4.5]dec-8-yl)-2-cyclohexen-1-on
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit wasserfreiem
Tetrahydrofuran (600 ml) und Diisopropylamin (38,1 ml, 272 mmol)
versetzt. Die Lösung
wurde unter Rühren
auf –78°C gekühlt und
tropfenweise mit einer Spritze in Portionen von 20 ml mit n-Butyllithium
(113,4 ml, 272 mmol, 2,4 M in Cyclohexanen) versetzt. Die erhaltene
gelbe Lösung
wurde 35 Minuten bei –78°C gerührt und
sodann mit 3-(Benzyloxy)-2-cyclohexen-1-on (50,0 g, 248 mmol) in
Form einer Lösung
in wasserfreiem Tetrahydrofuran (100 ml) versetzt. Die Lösung wurde
1 Stunde gerührt
und sodann mit Cyclohexan-1,4-dion-monoethylenketal (38,7 g, 248
mmol) in Form einer Lösung
in wasserfreiem Tetrahydrofuran (100 ml) versetzt. Die Lösung wurde 2
Stunden bei –78°C gerührt und
anschließend
langsam innerhalb von 1 Stunde auf Raumtemperatur erwärmt. Gesättigtes
wässriges
Ammoniumchlorid (80 ml) wurde zugegeben. Nach Zugabe von Dichlormethan
(700 ml) wurde das Gemisch gerührt,
bis keine Feststoffe mehr verblieben. Die Phasen wurden getrennt.
Die wässrige Phase
wurde mit Dichlormethan (2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (50
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und sodann unter Vakuum eingeengt. Nach Verreiben
des Feststoffes mit Methanol erhielt man die Titelverbindung (78,4
g, 88 %).
m/z (ES+) 359 (M + H+).
-
Zwischenprodukt 26
-
(±)-1-(Benzyloxy)-6-brom-3-(1,4-dioxaspiro[4.5]dec-8-yl)-2-oxabicyclo[2.2.2]octan-5-on
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit (±)-3-(Benzyloxy)-6-(8-hydroxy-1,4-dioxaspiro[4.5]dec-8-yl)-2-cyclohexen-1-on
(78,4 g, 219 mmol) und Dichlormethan (600 ml) versetzt. Die gerührte Lösung wurde
in einer Portion mit N-Bromsuccinimid (40,9 g, 230 mmol) und anschließend, als kein
Feststoff mehr verblieben war, mit wässriger Bromwasserstoffsäure (3 Tropfen,
48 prozentige Lösung) versetzt.
Die erhaltene Lösung
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und in einen Tropftrichter,
der eine wässrige
Natriummetabisulfitlösung
(150 ml) und Dichlormethan (200 ml) enthielt, gegeben. Der Trichter wurde
heftig geschüttelt.
Nach Trennung der Phasen wurde die organische Phase mit Kochsalzlösung (200 ml)
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Der erhaltene Feststoff wurde mit Methanol (500 ml) verrieben. Man
erhielt die angestrebte Verbindung (82,8 g, 86 %) in Form eines
weißen
Feststoffes.
m/z (ES+) 437 und 439
[(1:1), M + H+].
-
Zwischenprodukt 27
-
5-(Benzyloxy)-2-(1,4-dioxaspiro[4.5]dec-7-en-8-yl)-phenol
-
Ein
Rundkolben wurde mit (±)-1-(Benzyloxy)-6-brom-3-(1,4-dioxaspiro[4.5]dec-8-yl)-2-oxabicyclo[2.2.2]octan-5-on
(13,8 g, 31,6 mmol) und wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (140 ml)
versetzt. Die gerührte
Lösung
wurde in einer Portion mit 1,8-Diazabicyclo[5.4.0] undec-7-en (9,92
ml, 66,3 mmol) versetzt. Die Lösung
färbte
sich sofort dunkelbraun und wurde sodann unter heftigem Rühren 12
Stunden auf 140°C
erwärmt.
Anschließend
ließ man
das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abkühlen und entfernte den Großteil des
Lösungsmittels
unter vermindertem Druck. Das verbleibende Öl wurde mit Ethylacetat (200
ml) und Wasser (100 ml) ausgeschüttelt.
Sodann wurden die Phasen getrennt. Die wässrige Phase wurde mit Ethylacetat
(3 × 50 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser
(3 × 30
ml) rückextrahiert, um
etwaiges restliches N,N-Dimethylformamid zu entfernen. Die organische
Phase wurde mit Kochsalzlösung (20
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Man erhielt einen braunen, öligen
Feststoff, der an Kieselgel adsorbiert wurde. Nach Reinigung durch
Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:1, Vol./Vol.)
erhielt man das angestrebte Produkt (7,1 g, 66 %) in Form eines
weißen
Feststoffes.
m/z (ES+) 339 (M + H+).
-
Zwischenprodukt 28
-
4-(1,4-Dioxaspiro[4.5]dec-8-yl)-1,3-benzoldiol
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit 5-(Benzyloxy)-2-(1,4-dioxaspiro[4.5]dec-7-en-8-yl)-phenol (6,90
g, 20,4 mmol), Ethanol (300 ml) und Palladium (2,00 g, 10 % auf
Aktivkohle) versetzt. Das Reaktionsgefäß wurde sodann evakuiert und
unter eine Wasserstoffatmosphäre
gebracht. Dieser Vorgang wurde 15-mal wiederholt, wonach 64 Stunden
unter einer Wasserstoffatmosphäre
gerührt
wurde. Sodann wurde das Reaktionsgemisch durch eine Celite-Schicht
filtriert und mit Ethylacetat gewaschen. Das Filtrat wurde unter
Vakuum eingeengt. Man erhielt die Titelverbindung (5,10 g, 100 %)
in Form eines Feststoffes.
m/z (ES+)
251 (M + H+).
-
Zwischenprodukt 29
-
cis-N-Benzyl-N-[4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl]-amin
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit 4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexanon
(3,20 g, 7,36 mmol) versetzt. Wasserfreies 1,2-Dichlorethan (85
ml) wurde zugegeben. Die Lösung
wurde unter Rühren
mit Benzylamin (0,97 ml, 8,83 mmol) in Form einer Lösung in 1,2-Dichlorethan
(20 ml) versetzt. Nach Zugabe von pulverförmigen 4Å-Molekularsieben (5,80 g)
wurde das Reaktionsgemisch 2,5 Stunden heftig gerührt. Nach
Zugabe von Tetramethylammoniumtriacetoxyborhydrid (2,90 g, 11,0
mmol) in einer Portion wurde das Reaktionsgemisch 64 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt. Eine
wässrige
Natriumhydroxidlösung
(30 ml, 0,4 M) wurde zugegeben, wonach weitere 0,5 Stunden heftig
gerührt
wurde. Sodann wurde das Reaktionsgemisch durch Celite filtriert
und mit Dichlormethan (100 ml) gewaschen. Die Phasen wurden getrennt.
Die wässrige
Phase wurde mit Dichlormethan (2 × 50 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (100 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt. Man erhielt das
rohe Produkt. Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, Ethylacetat/Petrolether, Gradientenelution
mit 1:9, 1:4, sodann 3:7, Vol./Vol.) erhielt man die Titelverbindung
(2,69 g, 70 %) in Form eines blassgelben Öls.
δH (CDCl3) 0,01 (6H, s), 0,05 (6H, s), 0,77 (9H,
s), 0,83 (9H, s), 1,31 (1H, br), 1,39 (4H, m), 1,52 (2H, m), 1,70 (2H,
m), 2,69 (1H, m), 2,75 (1H, m), 6,10 (1H, d), 6,23 (1H, dd), 6,84
(1H, d), 7,15 (5H, m).
-
Zwischenprodukt 30
-
N-Benzyl-N-[4-(2,4-bis{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyliden]-amin
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit 4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexanon
(817 mg, 1,88 mmol) versetzt. Wasserfreies Dichlormethan (50 ml)
wurde zugegeben, wonach sich die Zugabe von Benzylamin (0,82 ml,
7,52 mmol) und aktivierten 4Å-Molekularsieben
(10,0 g) anschloss. Sodann wurde das Reaktionsgemisch 15 Stunden
heftig gerührt
und anschließend mit
Dichlormethan (50 ml) versetzt. Sodann wurde das Reaktionsgemisch
durch Celite filtriert und mit Dichlormethan (50 ml) gewaschen.
Durch Einengen des Filtrats unter Vakuum erhielt man das angestrebte
Produkt (1,00 g, 86 %) in Form eines gelben Öls.
δH (CDCl3) 0,19 (6H, s), 0,26 (6H, s), 0,98 (9H,
s), 1,03 (9H, s), 1,51 (1H, m), 1,72 (1H, m), 2,03 (2H, m), 2,45 (1H,
m), 2,60 (1H, m), 3,04 (1H, m), 3,22 (1H, m), 4,55 (1H, d), 4,60
(1H, d), 6,31 (1H, d), 6,41 (1H, dd), 6,93 (1H, d), 7,33 (5H, m).
-
Zwischenprodukt 31
-
trans-N-Benzyl-N-[4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl]-amin
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit N-Benzyl-N-[4-(2,4-bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyliden]-amin
(4,00 g, 7,63 mmol) und wasserfreiem Tetrahydrofuran (480 ml) versetzt,
wonach wasserfreies Methanol (120 ml) zugegeben wurde. Die Lösung wurde
mit Natriumborhydrid (1,16 g, 30,5 mmol) versetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 17 Stunden gerührt
und sodann mit Diethylether (600 ml) verdünnt und mit wässrigem
Natriumhydroxid (400 ml, 0,4 M) versetzt. Nach 10-minütigem Rühren wurden
die Phasen getrennt. Die wässrige
Phase wurde mit Dichlormethan (3 × 100 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (50 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum zu einem gelben Öl eingeengt. Nach Reinigung durch
Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, Gradientenelution,
1:9, 1:4, und dann 3:7, Vol./Vol.) erhielt man das angestrebte Produkt
in Form eines cremefarbenen Feststoffes (2,09 g, 54 %).
δH (CDCl3) 0,01 (6H, s), 0,05 (6H, s), 0,80 (9H,
s), 0,85 (9H, s), 1,18 (4H, m), 1,66 (2H, m), 1,87 (2H, m), 2,19 (1H,
m), 2,68 (1H, M), 6,12 (1H, d), 6,23 (1H, dd), 6,77 (1H, d), 7,17
(5H, m).
-
Zwischenprodukt 32
-
trans-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexylamin
-
Ein
Rundkolben wurde mit trans-N-Benzyl-N-[4-(2,4-bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl]-amin (500 mg, 0,95
mmol) und Ethanol (20 ml) versetzt. Die gerührte Lösung wurde mit Palladium (10 %
(Gew./Gew. auf Aktivkohle, 200 mg, 0,19 mmol) in Form einer Aufschlämmung in
Ethanol (5 ml) versetzt. Das Reaktionsgefäß wurde evakuiert und anschließend unter
Wasserstoff gebracht (10 Zyklen). Das Reaktionsgemisch wurde 18
Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre heftig gerührt, sodann
durch eine Celite-Schicht filtriert und mit Methanol (100 ml) gewaschen.
Nach Entfernen des Lösungsmittels
unter Vakuum erhielt man das angestrebte Produkt (402 mg, 97 %)
in Form eines farblosen Öls.
δH (CDCl3) 0,01 (6H, s), 0,05 (6H, s), 0,78 (9H,
s), 0,82 (9H, s), 1,08 (2H, m), 1,21 (2H, m), 1,62 (2H, m), 1,78 (2H,
m), 2,59 (2H, m), 6,11 (1H, d), 6,22 (1H, dd), 6,78 (1H, d).
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Zwischenprodukt 33
-
cis-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexylamin
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit cis-N-Benzyl-N-[4-(2,4-bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl]-amin
(700 mg, 1,33 mmol) und Ethanol (30 ml) versetzt. Die gerührte Lösung wurde
mit Palladium (10 % Gew./Gew.) auf Aktivkohle, 283 mg, 0,27 mmol)
in Form einer Aufschlämmung
in Ethanol (5 ml) versetzt. Das Reaktionsgefäß wurde evakuiert und sodann
unter Wasserstoff gebracht (10 Zyklen). Das Reaktionsgemisch wurde
18 Stunden heftig unter einer Wasserstoffatmosphäre gerührt, sodann durch eine Celite-Schicht filtriert
und mit Methanol (100 ml) gewaschen. Nach Entfernen des Lösungsmittels
unter Vakuum erhielt man das angestrebte Produkt (561 mg, 97 %) in
Form eines farblosen Öls.
δH (CDCl3) 0,01 (6H, s), 0,04 (6H, s), 0,78 (9H,
s), 0,83 (9H, s), 1,21–1,55
(10H, m), 2,64 (1H, m), 3,05 (1H, m), 6,11 (1H, d), 622 (1H, dd),
6,84 (1H, d).
-
Zwischenprodukt 34
-
cis-N-[4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl]-methan-sulfonamid
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit cis-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexylamin
(47 mg, 0,108 mmol) und 1,2-Dichlorethan (4 ml) versetzt. Die Lösung wurde
unter Rühren
mit Methansulfonylchlorid (10 μl,
0,12 mmol), Triethylamin (30 μl,
0,22 mmol) und 4-Dimethylaminopyridin (katalytische Menge) versetzt.
Die Lösung
wurde 17 Stunden gerührt
und sodann mit wässrigem
Natriumhydroxid (5 ml, 0,2 M) und Dichlormethan (5 ml) ausgeschüttelt. Die
wässrige
Phase wurde mit Dichlormethan (2 × 5 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (8 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Das rohe Produkt wurde an
Kieselgel adsorbiert und durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, Ethylacetat/Petrolether, Gradientenelution 1:9,
1:4 und anschließend
1:3, Vol./Vol.) gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung (39 mg,
70 %), die beim Stehenlassen erstarrte.
δH (CDCl3) 0,17 (6H, s), 0,23 (6H, s), 0,97 (9H,
s), 1,00 (9H, s), 1,53 (2H, m), 1,71 (4H, m), 1,94 (2H, m), 2,85 (1H,
m), 2,99 (3H, s), 3,78 (1H, m), 4,83 (1H, d), 6,28 (1H, d), 6,42
(1H, dd), 6,97 (1H, d).
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Zwischenprodukt 35
-
trans-N-[4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl]-methansulfonamid
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit trans-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexylamin
(248 mg, 0,57 mmol) und 1,2-Dichlorethan (25 ml) versetzt. Die Lösung wurde
unter Rühren
mit Triethylamin (191 μl,
1,37 mmol) und anschließend
mit Methansulfonylchlorid (53 μl,
0,68 mmol) und 3 Kristallen von 4-Dimethylaminopyridin versetzt.
Die erhaltene Lösung
wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und sodann in einen Scheidetrichter
gegossen, der Dichlormethan (100 ml) und Wasser (20 ml) enthielt.
Die Phasen wurden getrennt. Die wässrige Phase wurde mit Dichlormethan
(1 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (50
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Man erhielt die Titelverbindung in Form eines blassen gelben Öls (320
mg, 100 %).
δH (CDCl3) 0,02 (6H,
s), 0,05 (6H, s), 0,78 (9H, s), 0,82 (9H, s), 1,22 (4H, m), 1,70
(2H, m), 1,99 (2H, m), 2,61 (1H, m), 2,81 (3H, s), 3,19 (1H, m),
3,92 (1H, d), 6,13 (1H, d), 6,22 (1H, dd), 6,66 (1H, d).
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Zwischenprodukt 36
-
4-(4-{[tert.-Butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexanon
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit 4-(4-Hydroxy)-phenylcyclohexanon
(1,00 g, 5,26 mmol) (Handelsprodukt der Firma Aldrich) und wasserfreiem
N,N-Dimethylformamid (5 ml) versetzt. Die Lösung wurde unter Rühren mit
Imidazol (0,90 g, 13,20 mmol), tert.-Butyl-(dimethyl)-silylchlorid
(1,19 g, 7,89 mmol) und 4-Dimethylaminopyridin (katalytische Menge)
versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 17 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das N,N-Dimethylformamid
unter Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat (100 ml) und Wasser (5 ml) ausgeschüttelt. Die
Phasen wurden getrennt. Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt. Nach Reinigung
durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 2:3, Vol./Vol.)
erhielt man die Titelverbindung (1,39 g, 87 %) in Form eines blassgelben
Feststoffes.
δH (CDCl3) 0,19 (6H,
s), 0,98 (9H, s), 1,87 (2H, m), 2. 20 (2H, m), 2,46 (4H, m), 2,99
(1H, m), 6,77 (2H, d), 7,07 (2H, d).
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Zwischenprodukt 37
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4-(4-{[tert.-Butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-1-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexanol
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit 1-Brom-2,4-bis-(methoxymethoxy)-benzol
(277 mg, 1,00 mmol) und wasserfreiem Tetrahydrofuran (5 ml) versetzt.
Die Lösung
wurde unter Rühren
auf –78°C gekühlt und
mit N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
(0,32 ml, 2,10 mmol) und anschließend tropfenweise mit n-Butyllithium
(0,88 ml, 2,10 mmol, 2,40 M Lösung
in Cyclohexanen) versetzt. Die erhaltene Lösung wurde 40 Minuten bei –78°C gerührt und
sodann über
eine Spritze mit 4-(4-{[tert.-Butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexanon
(304 mg, 1,00 mmol) in Form einer Lösung in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(2 ml) versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten bei –78°C gerührt. Sodann
ließ man
das Reaktionsgemisch innerhalb von 3 Stunden auf Raumtemperatur
erwärmen.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch mit wässriger Salzsäure (5 ml,
0,10 M) versetzt und in einen Scheidetrichter, der Ethylacetat (50
ml) und Wasser (10 ml) enthielt, gegossen. Die Phasen wurden getrennt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 5
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (10
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Das erhaltene Öl
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 3:7, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
(127 mg, 25 %) und eines Gemisches von Diastereoisomeren.
δH (CDCl3) 0,19 (6H, s), 0,98 (6H, s), 1,63 (2H,
m), 1,84 (2H, m), 1,96 (2H, m), 2,56 (2H, m), 2,70 (1H, m), 3,48 (3H,
s), 3,49 (3H, s), 3,85 (1H, s), 5,15 (2H, s), 5,24 (2H, s), 6,68
(1H, dd), 6,73 (2H, d), 6,85 (1H, d), 7,05 (2H, d), 7,33 (1H, d).
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Zwischenprodukt 38
-
tert.-Butyl-(4-{4-[2,4-bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-3-cyclohexen-1-yl}-phenoxy)-dimethylsilan
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit 4-(4-{[tert.-Butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-1-[2,4-bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexanol
(125 mg, 0,25 mmol), Toluol (10 ml) und p-Toluolsulfonsäure-monohydrat (3 Kristalle)
versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten unter Rückfluss
erwärmt,
sodann auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat (5 ml) versetzt. Die Phasen wurden getrennt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (10
ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und unter Vakuum eingeengt. Die Titelverbindung wurde
ohne weitere Reinigung in Form eines Öls (118 mg, 98 %) und eines
Gemisches von Diastereoisomeren isoliert.
δH (CDCl3) 0,19 (6H, s), 0,98 (9H, s), 1,84 (1H,
m), 2,00 (1H, m), 2,27 (1H, m), 2,44 (2H, m), 2, 56 (1H, m), 3,48 (3H,
s), 3,49 (3H, s), 5,15 (2 × 2H,
s), 5,79 (1H, m), 6,67 (1H, dd), 6,77 (2H, d), 6,78 (1H, d), 7,
07 (2H, d), 7,11 (1H, d).
-
Zwischenprodukt 39
-
tert.-Butyl-(4-{4-[2,4-bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-phenoxy)-dimethylsilan
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit tert.-Butyl-(4-{4-[2,4-bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-3-cyclohexen-1-yl}-phenoxy)-dimethylsilan
(118 mg, 0,24 mmol) und Ethanol (15 ml) versetzt. Die gerührte Lösung wurde
in einer Portion mit Palladium (katalytische Menge 10 % auf Aktivkohle) versetzt.
Sodann wurde das Reaktionsgefäß evakuiert
und unter eine Stickstoffatmosphäre
gebracht. Dieser Vorgang wurde für
10 Zyklen wiederholt, bevor das Produkt unter einer Wasserstoffatmosphäre belassen
wurde. Sodann wurde das Reaktionsgemisch 17 Stunden heftig gerührt, durch
Celite filtriert und mit Ethylacetat gewaschen. Nach Einengen des
Filtrats unter Vakuum erhielt man die Titelverbindung in Form eines
farblosen Öls
(118 mg, 100 %) und eines Gemisches von Diastereoisomeren.
δH (CDCl3) 0,15 (6H, s), 0,92 (9H, s), 1,51 (2H,
m), 1,63 (2H, m), 1,81 (2H, m), 1,94 (2H, m), 2,43 und 2,90 (1H, m),
2,84 und 3,02 (1H, m), 3,38 und 3,39 (3H, s), 3,40 (2×1, 5H,
s), 5,04 und 5,06 (2H, s), 5,08 und 5,10 (2H, s), 6,56 und 6,61
(1H, m), 6,70 (3H, m), 7,03 (2H, m), 7,11 (1H, d).
-
Zwischenprodukt 40
-
(±)-Methyl-{4-[2,4-bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyliden}-acetat
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit Natriumhydrid
(0,20 g, 5,10 mmol, 60 prozentige Dispersion in Mineralöl), das
mit Petrolether (4 × 20
ml) gewaschen worden war, versetzt. Der überschüssige Petrolether wurde unter
vermindertem Druck entfernt. Nach Zugabe von wasserfreiem Tetrahydrofuran
(120 ml) wurde die Lösung
unter Rühren
auf 0°C
gekühlt.
Sodann wurde Trimethylphosphonoacetat (756 μl, 5,10 mmol) mit einer Spritze
tropfenweise zugegeben. Anschließend ließ man das Gemisch innerhalb
von 1 Stunde auf Raumtemperatur erwärmen. Sodann wurde das Gemisch
auf 0°C
gekühlt
und mit 4-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexanon
(1,00 g, 3,40 mmol) in Form einer Lösung in Tetrahydrofuran (30
ml) versetzt. Das blassgelbe Gemisch wurde 0,75 Stunden unter Rückfluss
erwärmt,
sodann auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit Ethylacetat (100 ml) und einer gesättigten wässrigen Ammoniumchloridlösung (30
ml) ausgeschüttelt.
Die Phasen wurden getrennt. Die wässrige Phase wurde mit Ethylacetat
(3 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (30
ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt. Man erhielt ein
gelbes Öl.
Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:2, Vol./Vol.)
erhielt man die Titelverbindung in Form eines gelben Öls (1,13
g, 95 %).
δH (CD3OD) 1,53–1,70, (2H,
m), 2,00–2,13
(4H, m), 2,45 (2H, m), 3,26 (1H, m), 3,48 (3H, s), 3,53 (3H, s),
3,71 (3H, s), 5,17 (2H, s), 5,24 (2H, s), 5,73 (1H, s), (1H, d),
6,83 (1H, d), 7,08 (1H, d).
-
Zwischenprodukt 41
-
cis/trans-Methyl-{4-[2,4-bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-acetat
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit (±)-Methyl-{4-[2,4-bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyliden}-acetat
(1,13 g, 3,23 mmol) und Ethanol (50 ml) versetzt. Die Lösung wurde
unter Rühren
mit Palladium (katalytische Menge, 10 % auf Kohlenstoff) in einer
Portion versetzt. Sodann wurde das Reaktionsgemisch evakuiert und
unter eine Wasserstoffatmosphäre
gebracht. Dieses Verfahren wurde für 10 Zyklen wiederholt, wonach
das Gemisch unter einer Wasserstoffatmosphäre belassen wurde und sodann
17 Stunden heftig gerührt
wurde. Anschließend
wurde das Reaktionsgemisch durch Celite filtriert und mit Ethanol
gewaschen. Das Filtrat wurde zur Trockne eingedampft, wodurch man
die Titelverbindung (1,13 g, 99 %) in Form eines farblosen Öls und eines
Gemisches von Diastereoisomeren erhielt.
δH (CD3OD) 1,53 (2H, m), 1,62–1,78 (2H, m), 1,87 (4H, m),
2,93 (1H, m), 3,47 (3H, s), 3,51 (3H, s), 3,71 und 3,72 (3H, s),
5,16 und 5,17 (2H, s), 5,22 und 5,23 (2H, s), 6,66 und 6,68 (1H,
d), 6,79 und 6,80 (1H, s), 7,12 und 7,15 (1H, d).
-
Zwischenprodukt 42
-
(±)-{4-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyliden}-essigsäure
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit Trimethylsilyldiethylphosphonoacetat
(1,08 ml, 3,83 mmol) und wasserfreiem Tetrahydrofuran (25 ml) versetzt.
Die Lösung
wurde unter Rühren
auf 0°C
gekühlt
und tropfenweise über
eine Spritze innerhalb von 5 Minuten mit n-Butyllithium (1,80 ml,
3,83 mmol, 2,2 M in Cyclohexanen) versetzt. Sodann ließ man das
Reaktionsgemisch langsam auf Raumtemperatur erwärmen und rührte es 17 Stunden. 4-[(2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl)]-cyclohexanon
(750 mg, 2,55 mmol) wurde über
eine Spritze in Form einer Lösung
in Tetrahydrofuran (25 ml) zugegeben. Nach 2-stündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde
das Reaktionsgemisch in einen Scheidetrichter, der eine wässrige Natriumhydroxidlösung (10
ml, 10% (Gew./Vol.)) enthielt, gebracht. Nach einmaliger Extraktion
mit Diethylether (10 ml) wurde die wässrige Phase durch Zugabe von
Salzsäure
(10 ml) angesäuert
und sodann mit Diethylether (3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser
(10 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Man erhielt die Titelverbindung (422 mg, 52 %) in Form eines Öls.
δH (CDCl3) 1,86 (2H, m), 2,00–2,13 (4H, m), 2,42 (2H, m),
3,19 (1H, m), 3,48 (3H, s), 3,51 (3H, s), 5,14 (2H, s), 5,21 (2H,
s), 5,71 (1H, s), 6,67 (1H, dd), 6,81 (1H, d), 7,05 (1H, d).
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Zwischenprodukt 43
-
(±)-{4-[2,4-Dihydroxyphenyl]-cyclohexyliden}-essigsäure
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit (±)-{4-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyliden}-essigsäure (25
mg, 74 μmol),
saurem Dowex-Harz
(75 mg) und Methanol (15 ml) versetzt. Nach 3-stündigem
Rühren
bei 60°C
wurde das Reaktionsgemisch durch eine Celite-Schicht filtriert und
mit Methanol gewaschen. Nach Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck erhielt man ein gelbes Öl
(15 mg), das durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(Ethylacetat/Petrolether, 3:1, Vol./Vol.) gereinigt wurde. Man erhielt
die Titelverbindung (6,5 mg, 35 %) in Form eines Öls.
m/z
(ES+) 339 (M + H+).
-
Zwischenprodukt 44
-
(±)-{4-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexylidenacetonitril
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit Natriumhydrid
(40 mg, 0,95 mmol, 60 prozentige Dispersion in Mineralöl) versetzt
. Nach Waschen des Natriumhydrids mit Petrolether (2 × 20 ml)
wurde das überschüssige Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. 1,2-Dimethoxyethan (10 ml) wurde
zugegeben und die gerührte
Lösung
wurde über
Nacht auf 0°C
abgekühlt.
Sodann wurde tropfenweise Diethylcyanomethylphosphonat (102 μl, 0,95 mmol)
zugegeben. Anschließend
ließ man
das Reaktionsgemisch langsam innerhalb von 2 Stunden auf Raumtemperatur
erwärmen.
Nach Zugabe von 4-[(2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl)]-cyclohexanon
(200 mg, 0,68 mmol) in Form einer Lösung in 1,2-Dimethoxyethan
(10 ml) wurde das Reaktionsgemisch 17 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch in einen Scheidetrichter, der
Wasser (50 ml) und Diethylether (50 ml) enthielt, gegossen. Die
Phasen wurden getrennt. Die wässrige
Phase wurde mit Diethylether (2 × 20 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (20 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum zu einem Öl eingeengt. Nach Reinigung
durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:2, Vol./Vol.)
erhielt man die Titelverbindung (141 mg, 66 %) in Form eines blassgelben Öls.
δ (CD3OD) 1,57–1,70 (2H, m), 2,02–2,25 (2H,
m), 2,34–2,49
(2H, m), 2,60 (1H, m), 3,03 (1H, m), 3,24 (1H, m), 3,47 (3H, s),
3,52 (3H, s), 5,17 (2H, s), 5,23 (2H, s), 5,33 (1H, s), 6,66 und
6,69 (1H, d), 6,83 (1H, d), 7,09 (1H, d)
-
Zwischenprodukt 45
-
(±)-[4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyliden]-acetonitril
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit (±)-{4-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyliden}-acetonitril
(141 mg, 0,45 mmol) und Methanol (5 ml) versetzt. Sodann wurde das
Reaktionsgemisch gerührt.
Die Lösung
wurde unter Rückfluss
erwärmt
und langsam mit wässriger
Salzsäure
(5 ml, 1,0 M) versetzt. Der Erwärmungsvorgang
wurde 1 Stunde fortgesetzt. Sodann ließ man das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur abkühlen,
wonach es mit gesättigter
wässriger
Bicarbonatlösung
(12 ml) versetzt wurde. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch
mit Ethylacetat (30 ml) und Wasser (10 ml) ausgeschüttelt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (20
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung (90 mg, 88 %) in Form
eines weißen
Feststoffes.
m/z (ES–) 228 (M – H+).
δH (CD3OD) 1,56–1,68 (2H,
m), 2,02–2,14
(2H, m), 2,33–2,48
(2H, m), 2,57 (1H, m), 3,01 (1H, m), 3,14 (1H, m), 5,31 (1H, s),
6,26 und 6,28 (1H, d) 6,32 (1H, d), 6,80 (1H, d).
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Zwischenprodukt 46
-
(±)-1-(3,3-Difluorcyclohexyl)-2,4-bis-(methoxymethoxy)-benzol
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Diethylaminoschwefeltrifluorid
(34 μl)
wurde unter Argon bei Raumtemperatur unter Rühren zu einer Lösung von
(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexanon
(40 mg) in wasserfreiem 1,2-Dimethoxyethan gegeben. Nach 1 Stunde
wurde weiteres Diethylaminoschwefeltrifluorid (170 μl) zugegeben.
Nach 48 Stunden wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser (20 ml) und
Ethylacetat (20 ml) ausgeschüttelt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines kautschukartigen
Produkts (31 mg);
m/z (ES+) 317 (M
+ H)+
Rf, (Ethylacetat/Petrolether,
1:1, Vol./Vol.) 0,5.
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Zwischenprodukt 47
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(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexancarbonsäure
-
Eine
Lösung
von (±)-{3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-methanol
(50 mg) in Aceton (1 ml) wurde bei 0°C innerhalb von 3 Stunden unter
Rühren
zu einer Lösung
von Chrom(VI)-oxid (64 mg) in 2 M Schwefelsäure (0,64 ml) gegeben. Nach
3 Stunden bei 0°C
und anschließend
16 Stunden bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser
(10 ml) und Ethylacetat (20 ml) ausgeschüttelt. Die Phasen wurden getrennt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Wasser (20 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 4:1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines farblosen Öls (15 mg,
29 %).
Rf (Ethylacetat/Petrolether,
4:1, Vol./Vol.) 0,5.
-
Zwischenprodukt 48
-
(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexancarboxamid
-
Triethylamin
(16 μl)
und Isobutylchlorformiat(14 μl)
wurden bei 0°C
unter Argon zu einer gerührten
Lösung
von (±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexancarbonsäure in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (2 ml) gegeben. Nach 30 Minuten wurde eine wässrige Ammoniaklösung (0,5
ml, 28 % (Gew./Gew.)) zugegeben. Sodann wurde das Reaktionsgemisch
mit Wasser (20 ml) und Ethylacetat (50 ml) ausgeschüttelt. Die wässrige Phase
wurde mit Ethylacetat (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
unter Vakuum eingedampft. Man erhielt die Titelverbindung (26 mg,
87 %) in Form eines Gemisches von Diastereoisomeren.
m/z (ES+) 324 (M + H)+.
-
Zwischenprodukt 49
-
(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-N-hydroxycyclohexancarboxamid
-
Triethylamin
(11 μl)
und Isobutylchlorformiat (10 μl)
wurden bei 0°C
unter Argon zu einer gerührten
Lösung
von (±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexanecarbonsäure in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (2 ml) gegeben. Nach 30 Minuten wurde eine wässrige Hydroxylaminlösung (0,5
ml, 50 Gew.-%) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser
(20 ml) und Ethylacetat (50 ml) ausgeschüttelt. Die wässrige Phase wurde
mit Ethylacetat (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Man erhielt die Titelverbindung
in Form eines Feststoffes (26 mg, quantitative Ausbeute) und eines
Gemisches von Diastereoisomeren.
m/z (ES+)
340 (M + H)+.
-
Zwischenprodukt 50
-
(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-N-ethylcyclohexancarboxamid
-
Triethylamin
(11 μl)
und Isobutylchlorformiat (10 μl)
wurden unter Argon bei 0°C
zu einer gerührten
Lösung
von (±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexancarbonsäure in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (2 ml) gegeben. Nach 30 Minuten wurde Ethylamin
(0,5 ml, 2 M Lösung
in Tetrahydrofuran) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser
(20 ml) und Ethylacetat (50 ml) ausgeschüttelt. Die wässrige Phase
wurde mit Ethylacetat (2 × 20
ml) extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Man erhielt die Titelverbindung
in Form eines Feststoffes (24 mg, quantitative Ausbeute) und eines
Gemisches von Diastereoisomeren.
m/z (ES+)
352 (M + H)+.
-
Zwischenprodukt 51
-
(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-1-(hydroxymethyl)-cyclohexanol
-
N-Methylmorpholin-N-oxid
(120 mg) und Osmiumtetroxid (100 μl,
2,5 Gew.-% in tert.-Butanol) wurden bei Raumtemperatur zu einer
Lösung
von (±)-2,4-Bis-(methoxymethoxy)-1-(3-methylencyclohexyl)-benzol
(30 mg) in Tetrahydrofuran (0,7 ml) und Wasser (0,3 ml) gegeben.
Nach 16 Stunden wurde das Reaktionsgemisch mit Celite und anschließend mit
Wasser (5 ml) und Natriumpersulfat (20 mg) versetzt. Sodann wurde
das Reaktionsgemisch filtriert. Das Filtrat wurde mit 2 M Salzsäurelösung auf
den pH-Wert 4 eingestellt. Das Volumen der wässrigen Phase wurde auf 20
ml gebracht. Sodann wurde die wässrige
Phase mit Ethylacetat (3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Kochsalzlösung
(20 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat) gereinigt. Man erhielt
die Titelverbindung in Form eines Feststoffes (30 mg, 89 %) und eines
Gemisches von Diastereoisomeren.
m/z (ES+)
327 (M + H)+.
-
Zwischenprodukt 52
-
(±)-N-{3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-acetamid
-
Triethylamin
(15 μl)
und Essigsäureanhydrid
(10 ml) wurden bei Raumtemperatur unter Rühren zu einer Lösung von
(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexylamin
(29 mg) in wasserfreiem 1,2-Dichlorethan (2 ml) gegeben. Nach 0,5
Stunden wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser (20 ml) und Ethylacetat
(50 ml) ausgeschüttelt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Man erhielt die Titelverbindung
in Form eines Feststoffes (22 mg, 66 %) und eines Gemisches von
Diastereoisomeren.
m/z (ES+) 338 (M
+ H)+.
-
Zwischenprodukts 53 und
54
-
trans-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexanol
-
cis-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexanol
-
Natriumborhydrid
(164 mg) wurde bei 0°C
zu einer gerührten
Lösung
von 4-(2,4-Bis-((tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexanon (1,57
g) in Ethanol (50 ml) gegeben. Nach 2 Stunden bei 0°C und sodann
18 Stunden bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch mit 2 M
HCl (20 ml), Wasser (40 ml) und Ethylacetat (50 ml) ausgeschüttelt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 50
ml) reextrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Kochsalzlösung
(40 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 3:17, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die trans-Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
(546 mg, 35 %) und die cis-Titelverbindungs in Form eines weißen Feststoffes
(83 mg, 5 %).
trans: δH (CDCl3) 0,18 (6H,
s), 0,22 (6H, s), 0,98 (9H, s), 1,02 (9H, s), 1,18–1,22 (4H,
m), 1,80–1,84
(3H, m), 2,00–2,05
(2H, m), 2,78–2,86
(1H, m), 3,60–3,70
(1H, m), 6,28 (1H, d), 6,39 (1H, dd), 6,94 (1H, d).
cis: δH (CDCl3) 0,18 (6H, s), 0,22 (6H, s), 0,98 (9H,
s), 1,02 (9H, s), 1,58–1,78
(6H, m), 1,84–1,92
(2H, m), 2,70–2,80
(1H, m), 4,12 (1H, bs), 6,28 (1H, d), 6,40 (1H, dd), 7,02 (1H, d).
-
Zwischenprodukt 55
-
trans-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl-4-(dimethylamino)-benzoat
-
Triethylamin
(20 μl),
4-Dimethylaminopyridin (katalytische Menge) und 4-Dimethylaminobenzylchlorid (26
mg) wurden bei Raumtemperatur unter Argon zu einer gerührten Lösung von
trans-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexanol
(30 mg) in trockenem Dichlormethan (2 ml) gegeben. Nach 24 Stunden
wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit Wasser (10 ml)
und Ethylacetat (20 ml) ausgeschüttelt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Kochsalzlösung
(10 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:24, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
(18 mg, 45 %).
m/z (ES+) 585 (M + H)+.
-
Zwischenprodukt 56
-
cis/trans-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexancarbonsäure
-
Pyridiniumdichromat
(146 mg) wurde bei Raumtemperatur unter Argon zu einer gerührten Lösung von cis/trans-[4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl]-methanol
(50 mg) in N,N-Dimethylformamid (1 ml) gegeben. Nach 24 Stunden
wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser (20 ml) und Diethylether (30
ml) ausgeschüttelt.
Die Phasen wurden getrennt. Die wässrige Phase wurde mit Diethylether
(2 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:9, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines cremefarbenen
Feststoffes (23 mg, 44 %);
m/z (ES+)
465 (M + H)+.
-
Zwischenprodukt 57
-
trans-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexylethylcarbamat
-
N,N-Diisopropylethylamin
(199 μl)
und Ethylisocyanat (90 μl)
wurden bei Raumtemperatur unter Argon zu einer gerührten Lösung von
trans-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexanol
(50 mg) in trockenem Dichlorethan (1 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 120 Stunden auf 40°C
erwärmt
und sodann mit Wasser (50 ml) und Ethylacetat (50 ml) ausgeschüttelt. Die
Phasen wurden getrennt. Die wässrige Phase
wurde mit Ethylacetat (2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:2, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines Feststoffes
(55 mg, 95 %).
Rf, (Ethylacetat/Petrolether,
1:2, Vol./Vol.) 0,65.
-
Zwischenprodukt 58
-
trans-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexylcyclohexylcarbamat
-
N,N-Diisopropylethylamin
(199 μl)
und Cyclohexylisocyanat (128 μl)
wurden bei Raumtemperatur unter Argon zu einer gerührten Lösung von
4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexanol
(50 mg) in trockenem Dichlorethan (1 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 120 Stunden auf 40°C
erwärmt und
sodann mit Wasser (50 ml) und Ethylacetat (50 ml) ausgeschüttelt. Die
Phasen wurden getrennt. Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:2, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines blaßgelben
Feststoffes (30 mg, 47 %).
δH (CDCl3) 0,12 (6H,
s), 0,18 (6H, s), 0,90 (9H, s), 0,95 (9H, s) 1,00–2,10 (18H,
m), 2,70–2,80
(1H, m), 3,36–3,50
(1H, m), 4,40–4,48
(1H, m), 4,50–4,62
(1H, m), 6,20 (1H, d), 6,32 (1H, dd), 6,86 (1H, d).
-
Zwischenprodukt 59
-
trans-4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanol
-
4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanon
(18 mg) wurden in einen Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war,
gegeben. Ethanol (5 ml) und sodann Natriumborhydrid (3,3 mg) wurden
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 16 Stunden gerührt. Sodann
wurde wässrige
HCl (20 ml, 1 M) und anschließend
Ethylacetat (20 ml) zugegeben. Die organische Phase wurde entfernt
und mit Kochsalzlösung
(15 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und sodann unter
Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 60:40, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung (14 mg, 78 %) in Form
eines weißen
Feststoffes.
δH (CD3OD) 1,38–1,56 (4H,
m), 1,85–1,88
(2H, m), 2,04–2,07
(2H, m), 2,80 (1H, tt), 3,58–3,65
(1H, m), 6,24–6,29
(2H, m), 6,90 (1H, d);
m/z (ES–)
267 ((M + AcOH) – 1).
-
Zwischenprodukt 60
-
cis-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl-methansulfonat
-
Ein
Rundkolben, der cis-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexanol
(200 mg, 0,46 mmol) enthielt, wurde mit Dichlormethan (10 ml) und
anschließend
mit Triethylamin (96 μl,
0,69 mmol) und Dimethylaminopyridin (katalytische Menge) versetzt.
Der Kolben wurde mit Argon gespült
und unter Rühren
mit Methansulfonylchlorid (53 μl,
0,69 mmol) versetzt. Der Rührvorgang
wurde 24 Stunden fortgesetzt. Sodann wurde das Reaktionsgemisch
in Wasser gegossen und mit Dichlormethan (4 × 20 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:9) erhielt
man die Titelverbindung in Form eines Öls (194 mg, 82 %).
δH (CDCl3) 0,19 (6H, s), 0,22 (6H, s), 0,97 (9H,
s), 1,01 (9H, s), 1,20–1,35
(2H, m), 1,65–1,78
(4H, m), 2,15–2,22 (2H,
m), 2,85–2,95
(1H, m), 3,02 (3H, s), 5,06 (1H, s), 6,30 (1H, d), 6,43 (1H, dd),
7,00 (1H, d).
-
Zwischenprodukt 61
-
[4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl]-methylpropionat
-
4-Dimethylaminopyridin
(katalytische Menge), Triethylamin (68 μl) und Propionylchlorid (42 μl) wurden bei
Raumtemperatur unter Argon zu einer gerührten Lösung von [4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl]-methanol
in wasserfreiem Dichlormethan (3 ml) gegeben. Nach 16 Stunden wurde
das Reaktionsgemisch mit Wasser (10 ml) und Ethylacetat (20 ml)
ausgeschüttelt.
Die Phasen wurden getrennt. Die wässrige Phase wurde mit Ethylacetat
(2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:19, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines gelben Öls und eines
Gemisches von Diastereoisomeren (114 mg, 92 %).
δH (CDCl3) –0,04
(6H, s), 0,02 (6H, s), 0,96 (9H, s), 1,00 (9H, s), (3H, m), 1,20–2,10 (9H,
m), 2,24–2,40
(2H, m), 2,76–2,92
(1H, m), 3,94 (0,6H, d), 4,18 (0,4H, d), 6,26 (1H, m), 6,40 (1H,
dd), 6,94–6,98
(1H, m).
-
Zwischenprodukte 62 und
63
-
Diastereoisomere von Ethyl-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-1-hydroxycyclohexancarboxylat
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Rührstab
ausgerüstet
war, wurde mit Tetrahydrofuran (6 ml) und Ethylvinylether (0,28
ml, 2,92 mmol) versetzt und auf –78°C gekühlt. Eine Lösung von tert.-Butyllithium
(1 ml, 1,7 M, 1,7 mmol) wurde zugetropft. Man ließ die Kolbentemperatur
auf 0°C
kommen und hielt den Kolben bei dieser Temperatur, bis die hellgelbe
Farbe verschwunden war. Sodann wurde erneut auf –78°C gekühlt. Eine Lösung 4-(4-{[tert.-Butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexanon
(250 mg, 0,58 mmol) in THF (4 ml) wurde zugetropft. Nach 30 Minuten
wurde das Reaktionsgemisch mit feuchtem THF (0,5 ml Wasser in 5
ml THF) versetzt, in Wasser (10 ml) gegossen und mit Diethylether
(3 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in Methanol (40 ml) gelöst
und auf –78°C abgekühlt. Ozonisierter
Sauerstoff wurde 10 Minuten durch die Lösung geleitet. Dann wurde das überschüssige Ozon
durch Einleiten von Sauerstoff in die Lösung entfernt. Man ließ das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur erwärmen
und engte es unter Vakuum ein. Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:6) erhielt
man die Titelverbindung.
-
Erstes
eluiertes Diastereoisomeres (31 mg, 11 %):
δH (CDCl3) 0,18 (6H, s), 0,25 (6H, s), 0,97 (9H,
s), 1,02 (9H, s), 1,30 (3H, t), 1,80–1,95 (8H, m), 2,82–2,95 (2H, m),
4,23 (2H, q), 6,28 (1H, d), 6,42 (1H, dd), 7,05 (1H, d).
-
Zweites
eluiertes Diastereoisomeres (32 mg, 12 %):
δH (CDCl3) 0,20 (6H, s), 0,25 (6H, s), 0,95 (9H,
s), 1,00 (9H, s), 1,36 (3H, t), 1,62–1,85 (6H, m), 2,10–2,22 (2H, m),
2,87–2,98
(2H, m), 4,28 (2H, q), 6, 28 (1H, d), 6,42 (1H, dd), 6,97 (1H, d).
-
Zwischenprodukt 64
-
4-{2,4-Bis-[tert.-butyl-(dimethyl)-silyloxy]-phenylcyclohexanon-oxim
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit 4-{2,4-Bis-[tert.-butyl-(dimethyl)-silyloxy]-phenylcyclohexanon
(100 mg, 0,23 mmol) und Ethanol (5 ml) versetzt. Die Suspension
wurde unter Rühren mit
Hydroxylamin-hydrochlorid (32 mg, 0,46 mmol) und Triethylamin (103 μl, 0,74 mmol)
versetzt. Anschließend
wurde die Lösung
2,5 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Sodann ließ man
die Lösung
auf Raumtemperatur abkühlen
und dampfte sie unter Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat (20 ml) und Wasser (10 ml) ausgeschüttelt. Die
Phasen wurden getrennt. Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (10
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Die Titelverbindung wurde in Form eines weißen Produkts isoliert (103
mg, 100 %).
δH (CDCl3) 0,19 (6H,
s), 0,24 (6H, s), 0,95 (9H, s), 1,02 (9H, s), 1,43–1,62 (2H,
m), 1,77–1,87
(1H, m), 1,93–2,04 (2H,
m), 2,18–2,24
(1H, m), 2,46–2,53
(1H, m), 3,05–3,15
(1H, m), 3,41–3,50
(1H, m), 6,30 (1H, d), 6,40 (1H, dd), 6,79 (1H, br), 6,92 (1H, d).
-
Beispiel 1
-
4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-3-cyclohexen-1-on
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit 8-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-1,4-dioxaspiro[4.5]dec-7-en
(1,50 g, 4,24 mmol) und Methanol (30 ml) beschickt. Die Lösung wurde
unter Rühren
mit wässriger
Salzsäure
(30 ml, 1,0 M) versetzt. Sodann wurde die Lösung 1,5 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde gesättigtes
wässriges
Natriumbicarbonat (20 ml) zugegeben und die Phasen wurden getrennt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (4 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (20
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Das erhaltene Öl
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:3, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines gelben
Feststoffes (323 mg, 37 %).
m/z (ES–)
203 (M – H+);
δH (CD3OD) 2,62 (2H,
t), 2,86 (2H, t), 3,04 (2H, m), 5,78 (1H, m), 6,28 (1H, m), 6,32
(1H, m), 6,96 (1H, d).
-
Beispiel 2a
-
4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanon
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit 8-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-1,4-dioxaspiro[4.5]decan
(1,30 g, 3,9 mmol) und Methanol (15 ml) versetzt. Die erhaltene
Lösung wurde
unter Rühren
mit wässrigem
HCl (15 ml, 1 M) in einer Portion versetzt. Nach 1-stündigem Rühren bei Raumtemperatur
wurde die Säure
durch Zugabe von gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(10 ml) beseitigt. Nach 10-minütigem
heftigen Rühren
wurde das Reaktionsgemisch in einen Scheidetrichter übertragen.
Die Phasen wurden getrennt. Die wässrige Phase wurde mit Ethylacetat
(3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen
und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Das leicht feuchte rohe Produkt wurde mit Methanol
(30 ml) und saurem Ionenaustauscherharz (4 g) versetzt. Das erhaltene
Gemisch wurde 5 Stunden unter Rückfluss
erwärmt
und gerührt.
Nach Filtration durch eine Celite-Schicht, Waschen mit Ethylacetat
und Entfernen des Lösungsmittels
unter Vakuum erhielt man ein orangefarbenes Öl. Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie,
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:1, Vol./Vol.)
erhielt man die Titelverbindung in Form eines weißen Pulvers
(0,54 g, 68 %).
m/z (ES–) 411 (2M – 1);
δH (CD3OD)
1,94 (2H, ddd), 2,16–2,23
(2H, m), 2,41 (2H, dt), 2,62 (1H, t), 2,63 (1H, t), 6,24 (1H, dd),
6,31 (1H, d) 6,92 (1H, d).
-
Beispiel 2b
-
4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanon
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit 4-(1,4-Dioxaspiro[4.5]dec-8-yl)-1,3-benzoldiol (11,3
g, 45,2 mmol), Aceton (250 ml) und Wasser (50 ml) versetzt. Die
gerührte Lösung wurde
mit Pyridinium-p-toluolsulfonat
(1,14 g, 4,52 mmol) in einer Portion versetzt. Sodann wurde das Reaktionsgemisch
8 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Nach Abkühlen
des Reaktionsgemisches auf Raumtemperatur wurde der Großteil des
Acetons unter Vakuum entfernt. Das verbleibende Gemisch wurde mit Ethylacetat
(200 ml) und Wasser (50 ml) ausgeschüttelt. Die wässrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (30
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
eingeengt. Man erhielt ein gebrochen weißes Pulver. Nach Waschen des
Pulvers mit Dichlormethan (100 ml) und Entfernen von überschüssigem Lösungsmittel unter
vermindertem Druck erhielt man das angestrebte Produkt (9,30 g,
100 %) in Form eines gebrochen weißen Pulvers.
m/z (ES+) 207 (M + H+);
δH (CD3OD) 1,84–1,97 (2H, m), 2,15–2,23 (2H,
m), 2,36–2,45
(2H, m), 2,58–2,68
(2H, m), 3,39 (1H, tt), 6,26 (1H, dd), 6,34 (1H, d), 6,96 (1H, d).
-
Beispiel 3
-
4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanon-oxim
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit 4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanon
(100 mg, 0,49 mmol), wasserfreiem Ethanol (5 ml), Triethylamin (102
ml) und Hydroxylamin-hydrochlorid (51 mg, 0,73 mmol) versetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden unter Rückfluss erwärmt und sodann unter Vakuum
eingedampft. Der erhaltene Feststoff wurde durch Flash-Säulenchromatographie, (SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 35:65, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form von kurzen weißen Nadeln
(107 mg, 100 %).
δH (CD3OD) 1,44–1,61 (2H,
m), 1,81–1,88
(1H, m), 1, 94–2,00
(2H, m), 2,19–2,27
(1H, m), 2,43 (1H, d), 3,04–3,10
(1H, m), 3,38 (1H, m), 6,22–6,25
(1H, m), 6,28 (1H, d), 6,84–6,86
(1H, m);
m/z (EI–) 220.
-
Beispiel 4
-
O-Methyl-4-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexanon-oxim
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit 4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanon
(21 mg, 0,10 mmol), wasserfreiem Ethanol (3 ml), Natriumacetat (16
mg, 0,20 mmol) und O-Methylhydroxylamin-hydrochlorid (9 mg, 0,22
mmol) versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 6 Stunden unter Rückfluss
erwärmt
und sodann mit Ethylacetat (10 ml) und Wasser (10 ml) ausgeschüttelt. Die
organische Phase wurde über
wasserfreiem Calciumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum
eingedampft. Man erhielt ein farbloses Öl. Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:1, Vol./Vol.)
erhielt man die Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
(11 mg, 47%).
δH (CD3OD) 1,43–1,63 (2H,
m), 1,81–1,92
(2H, m), 1,93–2,20
(2H, m), 2,24 (1H, dt), 2,38–2,44
(1H, m), 3,07 (1H, tt), 3,78 (3H, s), 6,20–6,23 (1H, m), 6,26 (1H, d),
6,85 (1H, d);
m/z (ES–) 234.
-
Beispiel 5
-
O-Benzyl-4-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexanon-oxim
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit 4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanon
(21 mg, 0,10 mmol), wasserfreiem Ethanol (3 ml), Natriumacetat (17
mg, 0,21 mmol) und O-Benzylhydroxylamin-hydrochlorid (18 mg, 0,21
mmol) versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 6 Stunden unter Rückfluss
erwärmt
und sodann mit Ethylacetat (10 ml) und Wasser (10 ml) ausgeschüttelt. Die
organische Phase wurde über
wasserfreiem Calciumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum
eingedampft. Man erhielt ein blass rosafarbenes Öl, das durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:1, Vol./Vol.)
gereinigt wurde. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines farblosen Öls (11 mg,
32 %).
δH (400, CDCl3) 1,47–1,68 (2H,
m), 1,86–1,95
(1H, m), 1,97–2,08
(2H, m), 2,25 (1H, dt), 2,49–2,57
(1H, m), 3,02 (1H, tt), 3,42–3,50
(1H, m), 4,78 (1H, s), 6,25–6,29
(1H, m), 6,33–6,37
(1H, m), 6,94 (1H, d), 7,26–7,39 (5H,
m);
m/z (ES–) 310.
-
Beispiel 6
-
3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-2-cyclohexen-1-on
-
3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-2-cyclohexen-1-on
(50 mg) wurde in Methanol (4 ml) mit einem Gehalt an einem sauren
Ionenaustauscherharz (500 mg) auf 50°C erwärmt. Nach 2 Stunden wurde das
Gemisch filtriert. Das Filtrat wurde unter unter Vakuum eingedampft.
Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ether/Petrolether, 9:1, Vol./Vol.)
erhielt man die Titelverbindung in Form eines gelben Feststoffes
(31 mg, 76 %).
δH (DMSO) 1,95 (2H, Quintett), 2,30 (2H, t),
2,69 (2H, t), 6,26 (2H, überlappendes
m), 6,35 (1H, m), 7,10 (1H, d), 9,67 (1H, bs), 9,86 (1H, bs);
m/z
(ES–)
407 (2M-H)–.
-
Beispiel 7
-
(±)-3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanon
-
(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexanon
(35 mg) in Methanol (4 ml) mit einem Gehalt an einem sauren Ionenaustauscherharz
(300 mg) wurde 6 Stunden bei 50°C
und sodann 16 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Der
nach Eindampfen des Gemisches unter Vakuum erhaltene Rückstand
wurde in Aceton (4 ml) mit einem Gehalt an Wasser (2 Tropfen) wieder
in Lösung
gebracht und 8 Stunden bei Raumtemperatur und sodann 64 Studen bei
Umgebungstemperatur gerührt.
Anschließend
wurde das Gemisch durch Celite filtriert. Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Petrolether/Ethylacetat 1:1, Vol./Vol.)
erhielt man die Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
mit einem Gehalt an einem Gleichgewichtsgemisch von cyclisierten
und uncyclisierten Formen (31 mg, 76 %).
δH(DMSO)
1,1–2,3
(8H, überlappendes
m), 3,0 (1H, m), 6,08 (0,5H, bs), 6,16 (1H, bd), 6,25 (0,5H, bs),
6,53 (0,5H, bs), 6,75 (0,5H, d), 6,89 (0,5H, b), 8,98 (0,5H, bs),
9,02 (0,5H, bs), 9,17 (0, 5H, bs);
m/z (ES–)
205 (M-H)–.
-
Beispiel 8
-
3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-2-cyclohexen-1-on-oxim
-
3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-2-cyclohexen-1-on-oxim (0,1 g) wurde
in Methanol (5 ml) mit einem Gehalt an einem sauren Ionenaustauscherharz
(0,3 g) auf 50°C
erwärmt.
Nach 4 Stunden wurde das Gemisch filtriert. Das Harz wurde mit Ammoniaklösung (50
ml) gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeit wurden vereinigt,
unter Vakuum eingedampft und durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 3:2, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines gelben
Feststoffes (0,058 g, 81 %).
δH (DMSO)
(Gemisch von Stereoisomeren) 1,68 (2H, m, übergeordnet), 1,76 (2H, m,
untergeordnet), 2,26 (2H, m, untergeordnet), 2,40–2,54 (4H übergeordnet
+ 2H untergeordnet, überlappendes
m), 6,15–6,30
(3H übergeordnet
+ 2H untergeordnet, überlappendes
m), 6,85–6,95
(1H übergeordnet
+ 2H untergeordnet, überlappendes
m), 9,26 (1H, bs, übergeordnet),
9,32 (1H, bs, untergeordnet), 9,35 (1H, bs, übergeordnet), 9,40 (1H, bs,
untergeordnet), 10,17 (1H, s, untergeordnet), 10,49 (1H, s, übergeordnet);
m/z
(ES–)
437 (2M – H)–.
-
Beispiel 9
-
(±)-3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanon-oxim
-
(±)-3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanon
(13 mg), Hydroxylaminhydrochlorid (0,0065 g) und Triethylamin (16 μl) wurden
in DMF (3 ml) auf 80°C
erwärmt.
Nach 3 Stunden wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat und Wasser
ausgeschüttelt.
Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Petrolether/Ethylacetat 3:2, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
(12 mg, 86 %).
δH (CD3OD) 1,4–2,0 (6H, überlappendes
m), 2,10 (0,5H, m), 2,20 (0,5H, m), 2,35 (0,5H, m), 2,46 (0,5H,
m), 2,94 (1H, m), 6,22–6,26
(2H, überlappendes
m), 6,92–6,95
(1H, überlappendes
m);
m/z (ES+) 222 (M + H)–.
-
Beispiel 10
-
(±)-4-[3-(1-Piperazinyl)-cyclohexyl]-1,3-benzoldioltrifluoressigsäuresalz
-
(±)-1-{3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-piperazin
(35 mg) wurde unter Rückfluss
5 Stunden in Methanol mit einem Gehalt an einem sauren Ionenaustauscherharz
(0,3 g) erwärmt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch filtriert. Das Harz wurde mit
Methanol und wässrigem
Ammoniak gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeiten wurden vereinigt
und unter Vakuum eingeengt. Der rohe Rückstand wurde durch präparative
HPLC gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines gebrochen
weißen
Feststoffes (14 mg, 38 %).
δH (d4- MeOH) 1,7–1,9 (6H, überlappendes
m), 2,05 (1H, m), 2,20 (1H, m), 3,1–3,5 (10H, überlappendes m), 6,26 (2H, überlappendes
m), 6,94 (1H, d);
m/z (ES+) 277 (M
+ H)+
-
Beispiel 11
-
(±)-N-[3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-methansulfonamid
-
(±)-N-{3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-methansulfonamid
(34 mg) wurde 5 Stunden unter Rückfluss
in Methanol (2 ml) mit einem Gehalt an einem sauren Ionenaustauscherharz
(0,3 g) erwärmt. Sodann
wurde das Reaktionsgemisch filtriert und das Harz wurde mit Methanol
gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeiten
wurden vereinigt und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch präparative HPLC
gereinigt. Man erhielt ein Gemisch von Diastereoisomeren der Titelverbindung
in Form eines blaß rosafarbenen
Feststoffes (10 mg, 38 %).
δH (d4-MeOH) 1,20–2,00 (7H, überlappendes
m), 2,07 (1H, m), 2,90 (0,5H, m), 2,93 (1,5H, s), 2,97 (1,5H, s), 3,13
(0,5H, m), 3,30 (0,5H, m), 3,80 (0,5H, m), 6,216. 26 (1H, dd), 6,87
(0,5H, d), 6,89 (0,5H, d);
m/z (ES–)
284 (M – H)–.
-
Beispiel 12
-
(±)-4-[3-(Hydroxymethyl)-cyclohexyl]-1,3-benzoldiol
-
(±)-{3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-methanol (35 mg)
wurde bei 50°C
in Methanol (3,5 ml) mit einem Gehalt an einem sauren Ionenaustauscherharz
(350 mg) erwärmt.
Nach 6 Stunden wurde das Gemisch filtriert. Das Harz wurde mit Ethylacetat
gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeiten
wurden vereinigt und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt ein Gemisch von Diastereoisomeren der Titelverbindung
in Form eines weißen
Feststoffes (2 mg, 8 %).
δH (d4-MeOH) 0,9–1,9 (9H, überlappendes
m), 2,80 (0,5H, m), 2,90 (0,5H, m), 3,20–3,40 (2H, überlappendes m), 6,15 (2H,
m), 6,80 (0,5H, d), 6,85 (0,5H, d);
m/z (ES–)
221 (M – H)–.
-
Beispiel 13
-
(±)-4-[3-(Hydroxyamino)-cyclohexyl]-1,3-benzoldiol-trifluoracetatsalz
-
cis-N-{3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-hydroxylamin
(0,015 g) wurde 5 Stunden unter Rückfluss in Methanol (2 ml)
mit einem Gehalt an einem sauren Ionenaustauscherharz (0,3 g) erwärmt. Das Reaktionsgemisch
wurde filtriert. Das Harz wurde mit wässrigem Ammoniak und Methanol
gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeiten
wurden vereinigt und unter Vakuum eingeengt. Der rohe Rückstand
wurde durch präparative
HPLC gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines gebrochen
weißen
Feststoffes (0,005 g, 46 %).
δH (d4-MeOH)
1,25–1,60
(4H, überlappendes
m), 1,82 (1H, bd), 2,02 (1H, m), 2,17 (2H, überlappendes m), 2,93 (1H,
m), 3,36 (1H, m) 6,24 (1H, dd), 6,27 (1H, d), 6,88 (1H, d);
m/z
(ES+) 224 (M + H)+.
-
Beispiel 14
-
4-(4-Methylencyclohexyl)-1,3-benzoldiol
-
Tetrabutylammoniumfluorid
(230 μl)
wurde bei Raumtemperatur unter Rühren
zu einer Lösung
von tert.-Butyl-[3-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-2-(4-methylencyclohexyl)-phenoxy]-(isopropyl)-dimethylsilan (40
mg) in Tetrahydrofuran (2 ml) gegeben. Nach 24 Stunden wurde weiteres
Tetrabutylammoniumfluorid (50 μl)
zugegeben.
-
Nach
2 Stunden wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit Wasser (20
ml) und Ethylacetat (20 ml) ausgeschüttelt. Die Phasen wurden getrennt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 2:3, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
(17 mg, 90 %).
δH (CD3OD) 1,25–1,40 (2H,
m), 1,75–1,82
(2H, m), 2,04–2,15
(2H, m), 2,22–2,30
(2H, m), 2,86 (1H, tt), 3,20 (1H, m), 4,50 (2H, s), 6,10–6,16 (2H,
m), 6,72 (1H, d);
m/z (ES+) 205 (M
+ H)+.
-
Beispiel 15
-
cis/trans-4-[4-(Hydroxymethyl)-cyclohexyl]-1,3-benzoldiol
-
cis/trans-[4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy)-phenyl)-cyclohexyl]-methanol
(24 mg) wurde in THF (5 ml) gelöst
und mit Tetrabutylammoniumfluorid (0,12 ml, 1,0 M in THF) versetzt.
Die erhaltene Lösung wurde
15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und sodann mit Ethylacetat
(20 ml) und Wasser (2 ml) ausgeschüttelt. Die wässrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (20
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingeengt.
Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Elution mit Ethylacetat:Petrolether,
1:1, Vol./Vol.) erhielt man die angestrebte Verbindung (7 mg, 59
%) in Form eines weißen
Feststoffes.
δH (CD3OD): 0,95–1,06 (0,5H,
m), 1,24–1,38
(0,5H, m), 1,43–1,60
(4H, m), 1,69–1,83
(4H, m), 2,62–2,77
(1H, m), 3,30 (1H, d), 3,56 (1H, d), 6,11–6,17 (2H, m), 6,76–7,01 (1H,
m);
m/z (ES–) 281 (M – 1 + 60)–.
-
Beispiel 16
-
cis/trans-4-(4-Hydroxy-4-methylcyclohexyl)-1,3-benzoldiol
-
cis/trans-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-1-methylcyclohexanol
(29 mg) wurde in THF (8 ml) gelöst.
Tetrabutylammoniumfluorid (0,14 ml, 1,0 M in THF) wurde unter Rühren in
einer Portion zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde 17 Stunden gerührt und
sodann mit Ethylacetat (30 ml) und Wasser (5 ml) ausgeschüttelt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (20
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingeengt.
Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Elution mit Ethylacetat:Petrolether,
1:19, Vol./Vol., allmählich
ansteigende Polarität
auf 3:7, Vol./Vol.) erhielt man die Titelverbindung in den einzeln
Formen als 1,4-cis-Diastereoisomeres
(5 mg, 36 %) und 1,4-trans-Diastereoisomeres
(9 mg, 64 %) (weiße
Feststoffe).
cis-Isomeres: δH (CD3OD): 1,30 (3H,
s), 1,50–1,66
(4H, m), 1,69–1,77
(4H, m), 2,74–2,82
(1H, m), 6,20–6,26 (2H,
m), 6,89 (1H, d);
m/z (ES–) 281 (M – 1 + 60).
trans-Isomeres: δH (CD3OD): 1,22 (3H, s), 1,46–1,60 (4H, m), 1,69–1,82 (4H,
m), 2,75 (1H, tt), 6,22–6,26
(2H, m), 6,93 (1H, d);
m/z (ES–)
281 (M –1
+ 60).
-
Beispiel 17
-
cis/trans-N-[4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-acetamid
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit cis/trans-N-[4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl]-acetamid
(15 mg, 31 μmol),
Tetrahydrofuran (3 ml) und Tetra-n-butylammoniumfluorid (93 μl, 93 μmol, 1,0
M Lösung
in Tetrahydrofuran) versetzt. Die erhaltene Lösung wurde 3 Stunden gerührt. Sodann
wurde Tetra-n-butylammoniumfluorid (90 μl, 90 μmol, 1,0 M Lösung in Tetrahydrofuran) zugegeben.
Die Lösung
wurde weitere 64 Stunden gerührt.
-
Nach
Zugabe einer gesättigten
wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
(3 ml) wurden die Lösungsmittel unter
Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat (20 ml) und Wasser (5 ml) ausgeschüttelt. Die wässrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (10
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt. Nach
Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Methanol/Dichlormethan, 1:9, Vol./Vol.)
erhielt man einen öligen
Feststoff (6 mg), bei dem es sich gemäß NMR um ein Gemisch von Isomeren
handelte. Nach weiterer Reinigung durch HPLC erhielt man die Titelverbindung
(0,5 mg, 6 %) in Form eines Gemisches von Diastereoisomeren und
eines farblosen Öls.
m/z
(ES–)
308 (M – 1
+ 60 {Acetat});
δH (CD3OD) 1,41 (1H,
m), 1,57 (1H, m), 1,70 (2H, m), 1,83 (1H, m), 1,87 (1H, m), 1,93
(1H, m), 1,96 (1, 5H, m), 2,04 (1,5H, m), 2,05 (1H, m), 2,82 (1H,
m), 3,72 (0, 5H, m), 4,14 (0,5H, m), 6,28 (2H, m), 6,92 (0, 5H,
dd), 6,97 (0, 5H, dd).
-
Beispiel 18
-
(±)-O-Methyl-3-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexanon-oxim
-
(±)-3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanon
(22 mg), Methoxylamin-hydrochlorid (18 mg) und Natriumacetat (18
mg) wurden in Ethanol unter Rückfluss
erwärmt.
Nach 6 Stunden wurden weiteres Methoxylamin (36 mg) und Natriumacetat
(36 mg) zugegeben. Das Gemisch wurde eine weitere Stunde unter Rückfluss
erwärmt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch unter Vakuum eingedampft. Der
Rückstand
wurde mit Ethylacetat (20 ml) und Wasser (20 ml) ausgeschüttelt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines Gemisches
von Isomeren (18 mg, 72 %).
δH (CDCl3) 1,5–2,2 (6H, überlappendes
m), 2,42 (0,5H, bd), 2,69 (0,5H, bd), 2,92 (0,5H, m), 3,06 (0,5H,
m), 3,24–3,38
(1H, m), 3,81 (1,5H, s), 3,88 (1,5H, s), 5,42 (0,5H, bs), 5,47 (0,5H,
bs), 6,28–6,42
(2H, überlappendes
m), 6,86 (0,5H, bs), 6,98 (1H, m), 7,06 (0,5H, bs);
m/z (ES–)
469 (2M – 1)–.
-
Beispiel 19
-
(±)-3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-1-methylcyclohexanol
-
Methylmagnesiumchlorid
(0,132 ml einer 22 prozentigen (Gew./Gew.) Lösung in Tetrahydrofuran) wurde
bei 0°C
unter Argon zu einer Lösung
von (±)-3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanon (20
mg) in Tetrahydrofuran (3 ml) gegeben. Nach 16 Stunden wurde tropfenweise
verdünnte
Salzsäure
(1 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (50
ml) und Kochsalzlösung
(50 ml) ausgeschüttelt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch präparative
HPLC gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
(6 mg, 28 %).
δH (d4-MeOH) 1,20
(3H, s), 1,22–1,39
(2H, überlappendes
m), 1,46 (1H, t), 1,54–1,87
(5H, überlappendes
m), 3,22 (1H, m), 6,19–6,25
(2H, überlappendes
m), 6,86 (1H, d);
m/z (ES–) 281 (M + 60 – H)–.
-
Beispiel 20
-
s(±)-O-Benzyl-3-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexanon-oxim
-
(±)-3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanon
(30 mg), O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid
(46 mg) und Natriumacetat (24 mg) wurden in Ethanol (3 ml) unter
Rückfluss
erwärmt.
Nach 16 Stunden wurde das Reaktionsgemisch unter Vakuum eingedampft.
Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat (50 ml) und Kochsalzlösung (50 ml) ausgeschüttelt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch präparative
HPLC gereinigt. Man erhielt ein Gemisch von geometrischen Isomeren
der Titelverbindung in Form eines gebrochen weißen Feststoffes (12 mg, 26
%).
δH (d4-MeOH) 1,42–2,06 (6H, überlappendes
m), 2,12 (0,5H, dt), 2,22 (0,5H, t), 2,34 (0,5H, m), 2,46 (0,5H,
m), 2,96 (1H, m), 5,02 (2H, s), 6,20–6,27 (2H, überlappendes m), 6,92 (1H,
m), 7,22–7,34
(5H, überlappendes
m);
m/z (ES–) 310 (M – H)–.
-
Beispiel 21
-
3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-2-cyclopentenonoxim
-
3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-2-cyclopenten-1-on
(20 mg) wurde 3 Stunden in MeOH (4 ml) mit einem Gehalt an einem
sauren Ionenaustauscherharz (100 mg) auf 50°C erwärmt. Sodann wurde das Reaktionsgemisch
filtriert. Das Harz wurde mit Ethylacetat (20 ml) gewaschen. Das
Filtrat wurde unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 7:3, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt 3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-2-cyclopenten-1-on
(11 mg, 79 %). 3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-2-cyclopenten-1-on
(6 mg), Hydroxylaminhydrochlorid (3,3 mg) und Triethylamin (6,6 μl) wurden
3 Stunden in Ethanol (3 ml) unter Rückfluss erwärmt. Sodann wurde das Reaktionsgemisch
mit Ethylacetat (20 ml) und Wasser (20 ml) ausgeschüttelt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (10 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (10 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Der rohe Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines gelben
Feststoffes und eines Hauptisomeren (4 mg, 62 %).
-
Nachstehend
sind die Daten für
das Hauptisomere angegeben:
δH (d4-MeOH) 2,74–2,77 (2H,
m), 2,96–2,99
(2H, m), 6,34 (1H, dd), 6,38 (1H, d), 6,96 (1H, t), 7,22 (1H, d);
m/z
(ES–)
204 (M – H)–.
-
Beispiel 22
-
(±)-3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclopentanon
-
(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclopentanon
(8 mg) wurde 3 Stunden in MeOH (3 ml) mit einem Gehalt an einem
sauren Ionenaustauscherharz (0,1 g) auf 50°C erwärmt. Sodann wurde das Reaktionsgemisch
filtriert. Das Harz wurde mit Ethylacetat (20 ml) gewaschen. Das
Filtrat wurde unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, Ethylacetat) gereinigt. Man erhielt die
Titelverbindung in Form eines weiβen
Feststoffes (3,8 mg, 70 %).
δH (d4-MeOH) 2,52–2,13 (1H,
m), 2,26–2,48
(4 H, überlappendes
m), 2,53–2,60
(1H, m), 3,55–3,61
(1H, m), 6,29 (1H, dd), 6,33 (1H, d), 6,96 (1H, d);
m/z (ES–)
251 ((M + 60) –1)–.
-
Beispiel 23
-
(±)-3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclopentanonoxim
-
(±)-3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclopentanon
(5 mg), Hydroxylamin-hydrochlorid (2,7 mg) und Triethylamin (5,4 μm) wurden
3 Stunden in EtOH (4 ml) unter Rückfluss
erwärmt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat (20 ml) und Wasser
(20 ml) ausgeschüttelt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (10 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (10 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Der rohe Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 4:1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
und eines Gemisches von Isomeren (3,8 mg, 71 %).
δH (d4-MeOH) 1,80–1,93 (1H, überlappendes m), 2,05–2,20 (0,5H,
m), 2,39–2,55
(3H, überlappendes
m), 2,68–2,74
(1H, überlappendes
m), 2,94 (0,5H, br dd), 6,26–6,33
(2H, überlappendes
m), 6,94 (0,5H, d), 6,96 (0,5H, d);
m/z (ES–)
266 ((M + 60) –1)–.
-
Beispiel 24
-
cis-N-[4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-1-butansulfonamid
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war und mit cis-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]- oxy}-phenyl)-cyclohexylamin
(150 mg, 0,34 mmol) und 1,2-Dichlorethan
(8 ml) beschickt war, wurde bei Raumtemperatur mit Triethylamin
(96 μl,
0,70 mmol) und n-Butylsulfonylchlorid
(55 μl,
0,40 mmol) versetzt. 4-Dimethylaminopyridin
(3 Kristalle) wurden zugegeben. Das Gemisch wurde 17 Stunden gerührt. Sodann
wurde eine wässrige
Natriumhydroxidlösung
(15 ml, 0,40 M) zugegeben. Das Gemisch wurde 10 Minuten gerührt. Die
Phasen wurden ausgeschüttelt.
Die wässrige
Phase wurde mit Dichlormethan (15 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (15 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt. Der erhaltene
Feststoff wurde sodann in Tetrahydrofuran (10 ml) und Essigsäure (0,15
ml) gelöst.
Anschließend
wurde Tetra-n-butylammoniumfluorid-hydrat (360 mg, 1,4 mmol) zugegeben.
Das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt und
sodann mit Ethylacetat (10 ml) und Wasser (15 ml) versetzt. Die
Phasen wurden ausgeschüttelt
und die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (10 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (10 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt. Es verblieb ein Öl. Nach
Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:10 und
sodann 1:1, Vol./Vol.) erhielt man die Titelverbindung (40 mg, 35
%) in Form eines weißen
Feststoffes.
m/z (ES–) 326, (M – H+);
δH (CD3OD) 0,95 (3H,
t), 1,45–1,55
(2H, m), 1,55–1,95
(10H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 3,00–3,20
(2H, m), 3,65 (1H, m), 6,22–6,26
(2H, m), 6,96 (1H, d).
-
Beispiel 25
-
trans-N-[4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-methansulfonamid
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit trans-N-[4-(2,4-Bis-([tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl]-methansulfonamid
(320 mg, 0,57 mmol) und 1,2-Dichlorethan (50 ml) versetzt. Die Lösung wurde
unter Rühren
mit Trifluoressigsäure
(20 ml) und Wasser (20 ml) versetzt. Das gerührte Reaktionsgemisch wurde
sodann 18 Stunden unter Rückfluss
erwärmt
und anschließend
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Nach Zugabe von Toluol (70 ml) wurde das Lösungsmittel unter Vakuum entfernt.
Sodann wurde Methanol (50 ml) zum Rückstand gegeben. Nach Entfernen
des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde das erhaltene Öl durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:3, 1:2, anschließend 1:1,
Vol./Vol.) gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung (115 mg, 71
%) in Form eines weißen Feststoffes.
m/z
(ES+) 286 (M + H+);
δH (CD3OD) 1,52 (4H, m), 1,89 (2H, m), 2,13 (2H,
m), 2,80 (1H, m), 3,00 (3H, s), 3,28 (1H, m), 6,27 (1H, d), 6,29
(1H, dd), 6,92 (1H, d).
-
Beispiel 26
-
cis-N-[4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-methansulfonamid
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit cis-N-[4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexyl]-methansulfonamid
(44 mg, 100 μmol)
und 1,2-Dichlorethan (4 ml) versetzt. Die Lösung wurde unter Rühren mit
Methansulfonylchlorid (10 μl,
120 μmol),
Triethylamin (28 μl,
200 μmol)
und drei Kristallen 4-Dimethylaminopyridin versetzt. Sodann wurde
das Reaktionsgemisch 17 Stunden gerührt. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch mit wässrigem
Natriumhydroxid (5 ml, 0,2 M) und Dichlormethan (5 ml) ausgeschüttelt. Die
wässrige
Phase wurde mit Dichlormethan (2 × 5 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (7 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum zu einem kautschukartigen
Produkt eingeengt. Dieses kautschukartige Produkt wurde in Dichlormethan
(6 ml) gelöst
und sodann mit Wasser (3 ml) und Trifluoressigsäure (3 ml) versetzt. Das Gemisch
wurde 17 Stunden gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch mit Toluol (15 ml) verdünnt. Die
Lösungsmittel
wurden unter Vakuum entfernt. Weiteres Toluol (15 ml) wurde zugegeben und
unter vermindertem Druck abgedampft. Eine azeotrope Entfernung der
restlichen Trifluoressigsäure
wurde mit Methanol unter Bildung eines kautschukartigen Produkts
(38 mg) durchgeführt.
Der Rückstand
wurde in Dichlormethan (4,5 ml) und Methanol (4,5 ml) gelöst. Sodann
wurden Wasser (3 ml) und Trifluoressigsäure (3 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 64 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wurde das Reaktionsgemisch
mit Toluol (15 ml) verdünnt.
Die Lösungsmittel
wurden unter Vakuum entfernt. Weiteres Toluol (15 ml) wurde zugegeben
und unter vermindertem Druck abgedampft. Eine azeotrope Entfernung
von restlicher Trifluoressigsäure
wurde mit Methanol unter Bildung eines Öls (28 mg) durchgeführt. Das Öl wurde
durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, Gradientenelution,
1:3, 1:2 und anschließend
1:1, Vol./Vol.) gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung (13 mg,
81 %) in Form eines weißen
Feststoffes.
m/z (ES+) 286 (M + H+);
δH (CD3OD) 1,71 (6H,
m), 1,90 (2H, m), 2,87 (1H, m), 3,00 (3H, s), 3,72 (1H, m), 6,28
(1H, d), 6,30 (1H, dd), 7,01 (1H, d).
-
Beispiel 27
-
4-[4-(4-Hydroxyphenyl)-cyclohexyl]-1,-3-benzoldiol
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit tert.-Butyl-(4-{4-[2,4-bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-phenoxy)-dimethylsilan
(118 mg, 0,24 mmol), Methanol (10 ml) und saurem DowexR-Harz
(500 mg) versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 5 Stunden auf die
Rückflusstemperatur
erwärmt
und sodann auf Raumtemperatur abgekühlt, durch eine Celite-Schicht
filtriert und mit Ethylacetat gewaschen. Das Filtrat wurde an Kieselgel
adsorbiert und durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 2:3, Vol./Vol.)
gereinigt. Der erhaltene weiße
Feststoff (44 mg) wurde durch HPLC weiter gereinigt. Die Titelverbindung
wurde in Form eines weißen
Feststoffes (12 mg, 17 %) isoliert.
m/z (ES–)
283 (M – H+);
δH (CD3OD) 1,52–1,96 (6H,
m), 2,11 (2H, m), 2,53 und 3,07 (1H, m), 2,90 (1H, m), 6,28 (2H,
m), 6,75 (2H, m), 6,95 (1H, m), 7,10 (1H, m), 7,19 (1H, m).
-
Beispiel 28
-
cis/trans-Methyl-[4-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-acetat
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit cis/trans-Methyl-{4-[2,4-bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-acetat
(1,00 g, 2,84 mmol) und Methanol (20 ml) versetzt. Die Lösung wurde
unter Rühren
auf die Rückflusstemperatur
erwärmt
und in Abständen
von 10 Minuten mit wässriger
Salzsäure
(20 ml, 1 M) in Aliquotanteilen (4 × 5 ml) versetzt. Nach 2 Stunden
wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit gesättigtem
wässrigen
Natriumbicarbonat (50 ml) versetzt. Sodann wurde das Reaktionsgemisch
in einen Scheidetrichter, der Ethylacetat (100 ml) und Wasser (30 ml)
enthielt, gegossen. Die Phasen wurden getrennt. Die wässrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (20
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum zu einem
weißen
Feststoff eingeengt. Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:2, Vol./Vol.)
erhielt man die Titelverbindung (0,51 g, 69 %) in Form eines Gemisches
von Diastereoisomeren.
m/z (ES+) 265
(M + H+);
δH (CD3OD) 1,33–1,91 (9H, m), 2,30 (2H, m),
2,79 (1H, m), 3,72 (3H, s), 6,28 (2H, m), 6,95 (1H, m).
-
Beispiel 29
-
trans-Methyl-[4-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-acetat
-
cis/trans-Methyl-[4-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-acetat (25 mg) wurde
durch HPLC (Acetonitril/Wasser, 30:70-80:20, 20 Minuten isokratisch) gereinigt.
Man erhielt die Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
m/z
(ES+) 265 (M + H+);
δH (CD3OD) 1,21 (2H, m), 1,47 (2H, m), 1,64 (1H,
m), 1,88 (4H, m), 2,29 (2H, d), 2,79 (1H, m), 3,70 (3H, s), 6,28
(2H, m), 6,92 (1H, d).
-
Beispiel 30
-
cis-Methyl-[4-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-acetat
-
cis/trans-Methyl-[4-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-acetat (25 mg) wurde
durch HPLC (Acetonitril/Wasser, 30:70-80:20, 20 Minuten isokratisch) gereinigt.
Man erhielt die Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes.
m/z
(ES+) 265 (M + H+);
δH (CD3OD) 1,60–1,79 (8H, m), 2,31 (1H, m),
2,54 (2H, d), 2,84 (1H, m), 3,71 (3H, s), 6,27 (2H, m), 6,95 (1H,
d).
-
Beispiel 31
-
trans-[4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-essigsäure
-
Ein
25 ml fassender Rundkolben, der trans-Methyl-[4-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-acetat
(60 mg, 0,23 mmol) und Wasser (4 ml) enthielt, wurde mit Natriumhydroxid
(32 mg, 0,78 mmol) versetzt. Die Lösung wurde 1 Stunde auf 40°C erwärmt. Sodann
wurde die Lösung
in einen Scheidetrichter, der Ethylacetat (15 ml) und Wasser (10
ml) enthielt, gegossen. Die wässrige
Phase wurde sodann mit wässriger
Salzsäure
(10 ml, 1,0 M) und Ethylacetat (20 ml) versetzt. Die Phasen wurden
getrennt. Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 10
ml) extrahiert.
-
Die
vereinigten organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung (15
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Man erhielt die Titelverbindung (34 mg, 60 %) in Form eines Feststoffes.
m/z
(ES+) 251 (M + H+);
δH (CD3OD) 1,20 (2H, m), 1,48 (2H, m), 1,89 (4H,
m), 2,25 (2H, d), 2,81 (1H, m), 6,27 (2H, m), 6,91 (1H, m).
-
Beispiel 32
-
cis-[4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-essigsäure
-
Ein
25 ml fassender Rundkolben, der cis-Methyl-[4-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-acetat
(10 mg, 0,038 mmol) und Wasser (4 ml) enthielt, wurde mit Natriumhydroxid
(5 mg, 0,13 mmol) versetzt. Die Lösung wurde 1 Stunde auf 40°C erwärmt. Sodann
wurde die Lösung
in einen Scheidetrichter, der Ethylacetat (15 ml) und Wasser (10
ml) enthielt, gegossen. Die wässrige
Phase wurde sodann mit wässriger
Salzsäure
(10 ml, 1,0 M) und Ethylacetat (20 ml) versetzt. Die Phasen wurden
getrennt. Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Kochsalzlösung
(15 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Man erhielt die Titelverbindung (5 mg, 55 %) in Form eines Feststoffes.
m/z
(ES+) 251 (M + H+);
δH (CD3OD) 1,61–1,77 (8H, m), 2,30 (1H, m),
2,49 (2H, d), 2,84 (1H, m), 6,27 (2H, m), 6,96 (1H, d).
-
Beispiel 33
-
cis/trans-[4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-essigsäure
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit {4-[2,4-Dihydroxyphenyl]-cyclohexyliden}-essigsäure (50
mg, 0,20 mmol) und Ethanol (15 ml) versetzt. Die Lösung wurde
unter Rühren mit
Palladium (katalytische Menge, 10 % auf Aktivkohle) in einer Portion
versetzt. Sodann wurde das Reaktionsgefäß evakuiert und unter eine
Wasserstoffatmosphäre
gebracht. Dieser Vorgang wurde 10-mal wiederholt. Anschließend wurde
17 Stunden bei Raumtemperatur unter einer Wasserstoffatmosphäre gerührt. Sodann
wurde das Reaktionsgemisch durch eine Celite-Schicht filtriert und
mit Ethanol gewaschen. Nach Entfernen des Lösungsmittels unter Vakuum erhielt
man die Titelverbindung (50 mg, 100 %) in Form eines blassgelben Öls.
m/z
(ES+) 251 (M + H+);
δH (CD3OD) 1,33–1,91 (9H, m), 2,30 (2H, m),
2,81 (1H, m), 6,28 (2H, m), 6,94 (1H, m).
-
Beispiel 34
-
cis/trans-[4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-acetonitril
-
Ein
Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war, wurde mit {4-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyliden}-acetonitril
(408 mg, 1,3 mmol) und Methanol (20 ml) versetzt. Die erhaltene
Lösung
wurde auf die Rückflusstemperatur
erwärmt
und mit wässriger
Salzsäure
(20 ml, 1,0 M) versetzt. Die Lösung
wurde 1 Stunde erwärmt,
sodann abgekühlt
und mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
(50 ml) versetzt. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat (100 ml) und
Wasser (20 ml) ausgeschüttelt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (20
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum zu einem Öl eingeengt.
In einen 50 ml fassenden Rundkolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet war,
wurden rohes [4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyliden]-acetonitril
(etwa 224 mg, 0,98 mmol) und Ethanol (15 ml) gegeben. Die gerührte Lösung wurde
in einer Portion mit Palladium (katalytische Menge, 10 % auf Aktivkohle)
versetzt. Sodann wurde das Reaktionsgefäß evakuiert und unter eine
Wasserstoffatmosphäre
gebracht. Dieser Vorgang wurde 10-mal wiederholt, wonach das Reaktionsgemisch
unter einer Wasserstoffatmosphäre
belassen wurde. Das Reaktionsgemisch wurde weitere 17 Stunden heftig
gerührt
und sodann durch Celite filtriert und mit Methanol gewaschen. Der
nach Entfernen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck erhaltene Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:1, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung (226 mg, 80 % über 2 Stufen)
in Form eines farblosen Öls.
m/z
(ES+) 232 (M + H+);
δH (CD3OD) 1,31 (1H, m), 1,52 (1H, m), 1,67 (1H,
m), 1,77 (0,5H, m), 1,83 (1H, m), 1,92 (2H, m), 1,98 (2H, m), 2,22
(0,5H), 2,44 und 2,67 (2H, d), 2,84 (1H, m), 6,28 (2H, m), 6,96
(1H, m).
-
Beispiel 35
-
cis/trans-4-[4-(2-Aminoethyl)-cyclohexyl]-1,3-benzoldiol-hydrochlorid
-
(cis/trans)–[4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-acetonitril (214
mg, 0,95 mmol), Ethanol (25 ml) und Chloroform (1 ml) wurden in
eine Bombe gegeben und mit Platin(IV)-oxid (25 mg, 0,11 mmol) versetzt.
Die Bombe wurde in eine Hochdruck-Hydriervorrichtung gebracht und
4 Stunden bei 50 psi unter einer Wasserstoffatmosphäre geschüttelt. Sodann
wurde das Reaktionsgemisch durch eine Celite-Schicht filtriert und
mit Methanol (30 ml) gewaschen. Der nach Entfernen der Lösungsmittel
unter Vakuum erhaltene Rückstand
wurde mit Ethylacetat (3 × 10
ml) gewaschen. Man erhielt die Titelverbindung (161 mg, 64 %) in
Form eines gelben Öls.
m/z
(ES+) 236 (M + H+);
δH (CD3OD) 1,08–1,93 (11H,
m), 2,79 und 2,97 (1H, m), 2,99 (2H, m), 6,22 (2H, m), 6,88 (1H,
m).
-
Beispiel 36
-
(±)-4-(3,3-Difluorcyclohexyl)-1,3-benzoldiol
-
Ein
Gemisch aus (±)-1-(3,3-Difluorcyclohexyl)-2,4-bis-(methoxymethoxy)-benzol
(30 mg), Methanol (2 ml) und einem sauren Ionenaustauscherharz (200
mg) wurde 4 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch filtriert und das Harz mit Methanol
gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeiten wurden
vereinigt und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch präparative
HPLC gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines Feststoffes
(5 mg, 23 %).
δH (CD3OD) 1,2–2,2 (8H,
m), 3,08 (1H, m), 6,23–6,27
(2H, m), 6,87 (1H, d);
m/z (ES–)
287 (M – 1
+ AcOH)–.
-
Beispiel 37
-
s(±)-3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexancarboxamid
-
(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexancarboxamid
(22 mg), Methanol (2 ml) und ein saures Ionenaustauscherharz (300
mg) wurde 5 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch filtriert und das Harz mit Methanol
gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeiten
wurden vereinigt und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch präparative
HPLC gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
(5 mg, 31 %).
δH (CD3OD) 1,45–1,82 (6H,
m), 2,072,19 (2H, m), 2,62–2,69
(1H, m), 3,00–3,09
(1H, m), 6,20–6.28
(2H, m), 6,89 (1H, d);
m/z (ES+) 236
(M + H)+.
-
Beispiel 38
-
(±)-(2,4-Dihydroxyphenyl)-N-hydroxycyclohexancarboxamid
-
(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-methanol (25 mg),
Methanol (2 ml) und ein saures Ionenaustauscherharz (300 mg) wurde
4 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch filtriert und das Harz mit Methanol
gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeiten
wurden vereinigt und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch präparative
HPLC gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines Feststoffes
(5 mg, 27 %).
δH (CD3OD) 1,28–2,40 (8H, m), 2,08–2,20 (0,5H,
m), 2,78–2,94
(1H, m), 3,60–3,72
(2H, m), 6,20–6,28
(2H, m), 6,80–6,90
(1H, m);
m/z (ES–) 250 (M – H)–.
-
Beispiel 39
-
(±)-3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-N-ethylcyclohexancarboxamid
-
(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-N-ethylcyclohexancarboxamid
(25 mg), Methanol (2 ml) und ein saures Ionenaustauscherharz (300
mg) wurden 4 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch filtriert und das Harz mit Methanol
gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeiten
wurden vereinigt und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch präparative
HPLC gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines Feststoffes
(2 mg, 12 %).
δH (CD3OD) 1,80 (3H,
t), 1,30–1,60
(4H, m), 1,74–1,94
(4H, m), 2,26–2,36
(1H, m), 2,82–2,92
(1H, m), 3,16 (2H, q), 6,21–6,26
(2H, m), 6,88 (1H, d);
m/z (ES+) 264
(M+H)+.
-
Beispiel 40
-
(±)-4-[3-Hydroxy-3-(hydroxymethyl)-cyclohexyl]-1,3-benzoldiol
-
(±)-3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-1-(hydroxymethyl)-cyclohexanol
(29 mg), Methanol (2 ml) und ein saures Ionenaustauscherharz (300
mg) wurden 3 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch filtriert und das Harz mit Methanol
gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeiten
wurden vereinigt und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch präparative
HPLC gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines cremefarbenen
Feststoffes (5 mg, 24 %).
δH (CD3OD) 1,20–2,00 (8H,
m), 2,89 (1H, tt), 3,61 (1H, d), 3,69 (1H, d), 6,20–6,26 (2H,
m), 6,90 (1H, d);
m/z (ES–) 237 (M – H)–.
-
Beispiel 41
-
(±)-N-[3-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexyl]-acetamid
-
(±)-N-{3-[2,4-Bis-(methoxymethoxy)-phenyl]-cyclohexyl}-acetamid
(20 mg), Methanol (2 ml) und ein saures Ionenaustauscherharz (300
mg) wurden 3 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch filtriert und das Harz mit Methanol
gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeiten
wurden vereinigt und unter Vakuum eingedampft. Der rohe Rückstand
wurde durch präparative
HPLC gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines Feststoffes
(5 mg, 34 %).
δH (CD3OD) 1,10–2,00 (11H,
m), 2,90 (0,3H, tt), 3,08 (0,7H, tt), 3,70–3,80 (0,3H, m), 4,16 (0,7H,
m), 6,20–6,26 (2H,
m), 6,84–6,90
(1H, m);
m/z (ES+) 250 (M + H)+.
-
Beispiel 42
-
cis/trans-4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexancarbonsäure
-
Tetrabutylammoniumfluorid
(0,12 ml) wurde bei Raumtemperatur unter Argon zu einer gerührten Lösung von
4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexancarbonsäure (22
mg) in Tetrahydrofuran (1 ml) gegeben. Nach 24 Stunden wurde das
Reaktionsgemisch mit Ethylacetat (30 ml) und Wasser (30 ml) ausgeschüttelt. Die Phasen
wurden getrennt. Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 7:1, Vol./Vol., < 1% Essigsäure) gereinigt.
Man erhielt die Titelverbindung in Form eines orangefarbenen Feststoffes
(10 mg, 89 %).
δH (CD3OD) 1,40–1,65 (4H,
m), 1,88–1,95
(2H, m), 2,06–2,14
(2H, m), 2,35 (1H, tt), 2,82 (1H, tt), 6,25–6,30 (2H, m), 6,90 (1H, d);
m/z
(ES–)
235 (M – H)–.
-
Beispiel 43
-
trans-4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexylethylcarbamat
-
Ein
Gemisch aus trans-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexylethylcarbamat (18
mg), Methanol (10 ml) und Amberlyst-Fluoridharz (0,3 g) wurde 24
Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann
wurde das Reaktionsgemisch filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum
eingedampft. Der Rückstand wurde
durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:3, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
(24 mg, 87 %).
δH (CD3OD) 1,10 (3H, t), (4H, m), (2H, m),
2,00–2,10
(2H, m), 2,72–2,80
(1H, m), 3,10 (2H, t), 4,50–4,60
(1H, m), 6,20–6,26
(2H, m), 6,88 (1H, d);
m/z (ES+) 280
(M + H)+.
-
Beispiel 44
-
trans-4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexylcyclohexylcarbamat
-
Ein
Gemisch aus trans-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-cyclohexylcyclohexylcarbamat
(28 mg), Methanol (10 ml) und Amberlyst-Fluoridharz (0,3 g) wurde
72 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wurde das Reaktionsgemisch
filtriert. Das Filtrat wurde unter Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:3, Vol./Vol.)
gereinigt. Man erhielt die Titelverbindung in Form eines weißen Feststoffes
(6 mg, 36 %).
δH (CD3OD) 1,10–2,12 (18H,
m), 2,70–2,82
(1H, m), 4,46–4,60
(1H, m), 6,18–6,30
(2H, m), 6,80–6,92
(1H, m);
m/z (ES+) 334 (M+H)+.
-
Beispiel 45
-
trans-4-[4-(Phenylsulfanyl)-cyclohexyl]-1,3-benzoldiol
-
Ein
Rundkolben, der Thiophenol (30 μl,
0,29 mmol), Cäsiumfluorid
(44 mg, 0,29 mmol) und N,N-Dimethylformamid (3 ml) enthielt, wurde
1 Stunde auf 40°C
erwärmt.
Sodann wurde cis-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy)-phenyl)-cyclohexylmethansulfonat
(100 mg, 0,19 mmol) in N, N-Dimethylformamid (1 ml) zugegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde 18 Stunden bei 50°C gerührt. Sodann wurde das Reaktionsgemisch in
eine gesättigte
wässrige
Natriumhydrogencarbonatlösung
(10 ml) gegossen und mit Ethylacetat (3 × 20 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung (10 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 1:3) erhielt
man die Titelverbindung (23 mg, 40 %) in Form eines gebrochen weißen Feststoffes.
δH (d4-MeOH) 1,40–1,57 (4H, m), 1,82–1,90 (2H,
m), 2,04–2,16
(2H, m), 2,80 (1H, m), 3,13 (1H, m), 6,19–6,28 (2H, m), 6,88 (1H, d),
7,23 (1H, m), 7,30 (2H, m), 7,40 (2H, m);
m/z (ES+)
301 (M + H)+.
-
Beispiel 46
-
trans-4-[4-(Phenylsulfonyl)-cyclohexyl]-1,3-benzoldiol
-
Ein
Rundkolben, der trans-4-[4-(Phenylsulfanyl)-cyclohexyl]-1,3-benzoldiol (18 mg, 0,06
mmol) und- Dichlormethan
(2 ml) enthielt, wurde auf 0°C
gekühlt
und unter Rühren
mit m-Chlorperbenzoesäure
(50–60
%, 41 mg, 0,24 mmol) versetzt. Nach 30 Minuten bei dieser Temperatur
wurde das Reaktionsgemisch in eine gesättigte Natriumthiosulfatlösung (5
ml) gegossen und mit gesättigtem,
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat (10 ml) und Dichlormethan (10 ml) ausgeschüttelt. Die
wässrige
Phase wurde mit Dichlormethan (2 × 10 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 30:70) erhielt
man die Titelverbindung (6 mg, 30 %) in Form eines gebrochen weißen Feststoffes.
δH (d4-MeOH) 1,40–1,62 (4H, m), (2H, m), 2,05–2,13 (2H,
m), 2,72 (1H, m), 3,18 (1H, m), 6,08–6,13 (2H, m), 6,82 (1H, d),
7,64 (2H, m), 7,75 (1H, m), 7,90 (2H, m);
m/z (ES+)
333 (M + H)+.
-
Beispiele 47 und 48
-
Diastereoisomere von Ethyl-4-(2,4-dihydroxyphenyl)-1-hydroxycyclohexancarboxylate
-
Eine
Lösung
des einen Isomeren von Ethyl-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-1-hydroxycyclohexancarboxylat
(25 mg, 0,05 mmol) in Methanol (2 ml) wurde 18 Stunden rasch mit
Amberlyst A-26 (100 mg) verrührt.
Anschließend
wurde das Reaktionsgemisch filtriert. Sodann wurde das Harz rasch
1 Stunde in einer Lösung
von Methanol (2 ml) und Eisessig (5 Tropfen) gerührt. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch filtriert. Die vereinigten Filtrate wurden
unter Vakuum eingeengt. Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 2:1) erhielt
man die Titelverbindung (3 mg, 21%) in Form eines weißen Feststoffes.
δH (d4-MeOH) 1,29 (3H, t), 1,61–1,69 (2H,
m), (6H, m), 2,81–2,90
(1H, m), 4,18 (2H, q), 6,216,27 (2H, m), 6,91 (1H, d);
m/z
(ES–)
279 (M – H)–.
-
Eine
Lösung
des anderen Isomeren von Ethyl-4-(2,4-Bis-{[tert.-butyl-(dimethyl)-silyl]-oxy}-phenyl)-1-hydroxycyclohexancarboxylat
(25 mg, 0,05 mmol) in Methanol (2 ml) wurde 18 Stunden rasch mit
Amberlyst A-26 (100 mg) verrührt.
Anschließend
wurde das Reaktionsgemisch filtriert. Sodann wurde das Harz rasch
1 Stunde in einer Lösung
von Methanol (2 ml) und Eisessig (5 Tropfen) gerührt. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch filtriert. Die vereinigten Filtrate wurden
unter Vakuum eingeengt. Nach Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether, 2:1) erhielt
man die Titelverbindung (5 mg, 34%) in Form eines weißen Feststoffes.
δH (d4-MeOH) 1,22 (3H, t), (4H, m), (2H, m), 2,18–2,25 (2H,
m), 2,68–2,78
(1H, m), 4,14 (2H, q), 6,11 (1H, dd), 6,15 (1H, d), 6,71 (1H, d);
m/z
(ES–)
279 (M – H)–.
-
Beispiel 49
-
cis/trans-4-[4-(Hydroxyamino)-cyclohexyl]-1,3-benzoldiol
-
Eine
gerührte
Lösung
von 4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-cyclohexanonoxim
(90 mg, 0,41 mmol) in Essigsäure
(3 ml) wurde in einer Portion mit Natriumcyanoborhydrid (28 mg,
0,45 mmol) versetzt. Nach 16-stündigem
Rühren
wurde eine weitere Portion von Natriumcyanoborhydrid (28 mg) zugegeben
und der Rührvorgang wurde
weitere 48 Stunden fortgesetzt. Sodann wurde das Reaktionsgemisch
in ein Gemisch aus Wasser (3 ml) und Ethylacetat (25 ml) gegossen
und 30 Minuten gerührt.
Sodann wurde die Lösung
ausgeschüttelt.
Die wässrige
Phase wurde weiter mit Ethylacetat (5 × 10 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Bestandteile wurden mit Kochsalzlösung (15 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Nach Reinigung durch HPLC
erhielt man die Titelverbindung in Form eines blass rosafarbenen
Feststoffes (62 mg, 68 %).
δH (CD3OD) 1,57–1,77 (3H,
m), 1,78–1,84
(1H, m), 1,90–2,09
(2H, m), 2,27–2,12
(2H, m), 2,87 (0,6 H, m), 3,03 (0,4 H, m), 3,58 (0,4 H, m), 3,68
(0,6 H, m), 6,25–6,32
(2H, m), 6,92 (0,6H, d), 6,99 (0,4 H, d),
m/z (ES–)
222 (M – H)–.
-
Beispiel 50
-
trans-4-[4-(Methoxyamino)-cyclohexyl]-1,3-benzoldiol
-
Eine
gerührte
Lösung
von O-Methyl-4-(2,4-dihydroxyphenyl)-cyclohexanon-oxim
(18 mg, 0,076 mmol) in Essigsäure
(1 ml) wurde in einer Portion mit Natriumcyanoborhydrid (25 mg,
0,4 mmol) versetzt. Nach Rühren über Nacht
wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser (10 ml) und Ethylacetat (10
ml) ausgeschüttelt.
Die wässrige
Phase wurde weiter mit Ethylacetat (10 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden mit einer gesättigten Natriumhydrogencarbonatlösung (10
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Nach Reinigung
durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, Ethylacetat/Petrolether 2:3) erhielt man die Titelverbindung
in Form eines Feststoffes (12 mg, 66 %).
δH (CDCl3) 1,13–1,26
(2H, m), 1,30–1,45
(2H, m), 1,80–1,89
(2H, m), 1,90–2,00
(2H, m), 2,68–2,78
(1H, m), 2,80–2,90
(1H, m), 3,49 (3H, s), 6,19 (1H, d), 6,24 (1H, dd), 6,86 (1H, d);
m/z
(ES+) 279 (MH+CH3CN)+.