DE3726452A1 - Schlauchpumpe fuer medizinische zwecke - Google Patents
Schlauchpumpe fuer medizinische zweckeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchpumpe zu medizinischen
Zwecken, insbesondere zum Pumpen von Blut in einem extrakorporalen
Blutkreislauf, z. B. bei der Hämodialyse oder Hämo
filtration, oder als Bestandteil einer Herz-Lungen-Maschine,
darüber hinaus allgemein zur Zu- und Abführung von Flüssigkeiten
bei medizinischen Behandlungen.
Schlauchpumpen werden zu den genannten Zwecken in großem Umfang
eingesetzt, u. a. weil sie gegenüber anderen Arten von Pumpen den
Vorteil haben, daß das gepumpte Medium nur mit der Innenwand
eines sterilen Schlauches in Berührung kommt und somit eine
Kontamination leicht vermieden werden kann. Ihre Wirkungsweise
beruht darauf, daß der elastische Schlauch durch bewegliche
Rollen gegen eine feststehende Lauffläche gedrückt wird, wobei
der Schlauch im Bereich der Auflagefläche einer Rolle verschlossen
wird, und daß die so gebildeten Verschlußstellen durch die
Bewegung der Rollen in der Transportrichtung längs des Schlauches
verschoben werden, woraus sich eine entsprechende Bewegung
des im Schlauch eingeschlossenen Mediums ergibt.
Bei der gebräuchlichsten Bauart, auf die sich auch die Erfindung
bezieht, sind die Rollen auf einem angetriebenen Rotor angeordnet,
und die Lauffläche wird von der Innenfläche eines Stators
gebildet, der den Rotor zumindest auf einem Teil seines Umfanges
konzentrisch umschließt, und zwar soweit, daß zu jedem Zeitpunkt
mindestens eine Rolle mit dem Schlauch im Eingriff ist und eine
Verschlußstelle bildet. Der Schlauch wird an der Einlaß- und
Auslaßseite von je einer äußeren Schlauchführung her in den
Eingriffsbereich der Rollen und zu der konzentrischen Lauffläche
geführt.
Alle Schlauchpumpen dieser üblichen Bauart haben den Nachteil,
daß sie pulsierend fördern. Das pro Zeiteinheit geförderte
Volumen schwankt in Abhängigkeit von der augenblicklichen
Stellung des Rotors in weiten Grenzen. Die Größe der Schwankung
ist von den Maßverhältnissen des Schlauches (Innendurchmesser,
Wandstärke) und des Pumpenmechanismus (Stator-Innenradius,
Rollendurchmesser) abhängig.
Bei Schlauchpumpen üblicher Dimensionierung, z. B. bei Blutpumpen
von Hämodialysegeräten, schwankt der Durchfluß zwischen Minimal-
und Maximalwert typischerweise im Verhältnis 1 : 5, bei ungünstigen
Konstruktionen kann sogar eine vorübergehende Umkehrung der
Flußrichtung eintreten. Unter normalen Betriebsverhältnissen,
bei Vorhandensein entsprechender Strömungswiderstände im ange
schlosssenen Kreislauf, wird diese Schwankung durch die Elastizität
des Pumpenschlauches und durch im Kreislauf eventuell vorhandene
Volumenspeicher, z. B. teilweise mit Luft gefüllte Luft
abscheidekammern, zu einem gewissen Grade ausgeglättet, jedoch
ist dies mit einer entsprechenden Druckpulsation verbunden.
Die Pulsation des Durchflusses ist bei den meisten Anwendungen
in der Medizin unerwünscht. Beim Pumpen von Blut trägt sie durch
die von ihr verursachten raschen Veränderungen der Strömungs
geschwindigkeit wesentlich zur Schädigung der korpuskulären
Blutbestandteile bei. Besonders nachteilig ist dies bei Strömungen
in engen Querschnitten, z. B. in Kathetern oder Kanülen, die
die Verbindung zwischen den Blutgefäßen des Patienten und dem
extrakorporalen Kreislauf herstellen.
Angesichts der oben erwähnten Nachteile lag der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Schlauchpumpe für medizinische Zwecke zu
schaffen, bei der die Pulsation wesentlich vermindert oder bei
entsprechender Ausgestaltung praktisch völlig aufgehoben ist, so
daß sie beim Pumpen von Blut nur eine sehr geringe Schädigung
von Blutbestandteilen verursacht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung hauptsächlich dadurch
gelöst, daß bei einer Schlauchpumpe der oben genannten Art an
der Einlaßseite, an der Auslaßseite oder beiden die innere
Kontur des Stators in der Übergangszone zwischen der äußeren
Schlauchführung und der konzentrischen Lauffläche im wesentlichen
nach innen gekrümmt verläuft, wobei der mittlere Krümmungsradius
das 1,05- bis 3-fache des Radius der konzentrischen
Lauffläche beträgt.
Weitere Eigenschaften und Vorteile sowie mögliche weitere Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung. Von den zugehörigen Abbildungen zeigt
Fig. 1: eine Frontansicht eines Pumpenkopfes mit zwei Rollen,
bei dem die Kontur des Stators an der Einlaßseite in
herkömmlicher Weise und an der Auslaßseite entsprechend
der Erfindung gestaltet ist,
Fig. 2: eine schematische Darstellung eines Pumpenkopfes mit
drei Rollen und verschiedenen Konturen des Stators
zum Vergleich,
Fig. 3: ein Diagramm, das das geförderte Volumen in Abhängigkeit
vom Drehwinkel des Rotors für die verschiedenen
in Fig. 2 gezeigten Konturen angibt,
Fig. 4: eine andere besonders vorteilhafte Kontur des Stators,
Fig. 5: das zu Fig. 4 gehörige Förderdiagramm,
Fig. 6: eine Schnittdarstellung eines Pumpenkopfes als Aus
führungsbeispiel,
Fig. 7: eine Draufsicht des Pumpenkopfes von Fig. 6,
Fig. 8: ein Förderdiagramm einer Schlauchpumpe mit den Eigenschaften
entsprechend Fig. 4, 6 und 7,
Fig. 9: ein Beispiel einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung in schematischer Darstellung.
Der für die Funktion maßgebende Teil einer Schlauchpumpe, der
sogenannte Pumpenkopf, besteht bei einer Rollenpumpe gemäß Fig. 1
im wesentlichen aus dem Rotor 1 mit den Rollen 2 a, 2 b, der über
eine Achse 8 von einem Motor in Drehung versetzt wird, und einem
Stator 4. Die Innenfläche 5 des Stators umgibt den Rotor. Der
Schlauch 3 wird so eingelegt, daß er in dem zwischen dem Rotor
bzw. dessen Rollen und der Innenfläche des Stators befindlichen
Zwischenraum an der Innenfläche des Stators anliegt.
Die Kontur der Stator-Innenfläche 5 kann in mehrere Teile oder
Abschnitte mit unterschiedlichen Funktionen und Wirkungen unterteilt
gedacht werden. Diese Teile oder Abschnitte sind in Fig. 1
mit 5 a, 5 b und 5 c bezeichnet.
Der mittlere Teil 5 a der Stator-Innenfläche, der die eigentliche
Lauffläche bildet, ist konzentrisch zur Rotorachse, und sein
Radius ist so gewählt, daß der Abstand zwischen der Stator-
Innenfläche und einer Rolle, die sich in diesem Bereich der
Stator-Innenfläche befindet (im gezeigten Beispiel ist dies die
Rolle 2 a), gleich der doppelten Wandstärke des Schlauches 3 ist.
Dadurch wird erreicht, daß der Schlauch an dieser Stelle vollständig
verschlossen wird, wobei die Verschlußstelle durch die
Drehung des Rotors und die dadurch bedingte Bewegung der Rolle
in Transportrichtung verschoben wird. Der Umfangswinkel, auf den
sich der konzentrische Teil der Innenfläche erstreckt, muß
mindestens dem Teilungswinkel des Rotors gleich sein, damit
zu jedem Zeitpunkt mindestens eine Rolle eine Verschlußstelle
bildet. Dementsprechend erstreckt sich dieser Teil 5 a bei dem in
Fig. 1 gezeigten Beispiel mit zwei Rollen auf einen Umfangswinkel
von 180 Grad.
Die Bereiche 5 c der Stator-Innenfläche bilden die äußere
Schlauchführung an der Einlaß- und an der Auslaßseite. In diesen
Bereichen, in denen der Schlauch 3 nicht mit den Rollen des
Rotors in Berührung kommt, befinden sich u. a. Einrichtungen zur
Fixierung des Schlauches, z. B. in Form von Klemmstücken 6.
Zwischen der äußeren Schlauchführung jeder Seite, d. h. dem Teil
5 c der Stator-Innenfläche, und der konzentrischen Lauffläche 5 a
befindet sich jeweils die Übergangszone 5 b. Dies ist derjenige
Bereich, in dem bei der Drehung des Rotors die Rollen auf den
Schlauch aufsetzen (Eingangsseite) bzw. vom Schlauch abheben
(Ausgangsseite). Die Übergangszone 5 b ist insbesondere dadurch
charakterisiert, daß in ihr die Rollen des Rotors zwar mit dem
Schlauch im Eingriff sind und seinen Querschnitt mehr oder weniger
veformen, aber keine Verschlußstelle bilden.
Der zur Übergangszone gehörige Drehwinkel des Rotors ist in
Fig. 1 (rechte Seite) mit phi1 bezeichnet. Wenn dieser Winkel
durchlaufen wird, erreicht eine Rolle, die sich anfänglich an
der Grenze zwischen dem konzentrischen Teil 5 a und der Über
gangszone 5 b befand, die Grenze zwischen der Übergangszone 5 b
und der äußeren Schlauchführung 5 c, wobei sich der Abstand
zwischen der Rolle und der inneren Kontur des Stators von der
doppelten Schlauchwandstärke (2*S) auf den Schlauch-Außendurch
messer (Da=2*S+Di) vergrößert.
Bei den Schlauchpumpen bisheriger Bauart ist die Kontur der
Stator-Innenfläche im Übergangsbereich 5 b gewöhnlich eine
Gerade (Krümmungsradius oo), die tangential in den kreisförmigen
konzentrischen Teil 5 a einmündet, und die äußere Schlauchführung
5 c ist eine Fortsetzung dieser Geraden. Diese Verhältnisse sind
in der linken Hälfte von Fig. 1 dargestellt.
In der rechten Hälfte von Fig. 1 ist dagegen eine entsprechend
der Erfindung gestaltete Kontur der Stator-Innenfläche gezeigt.
In der Übergangszone 5 b weist die Kontur der Stator-Innenfläche
eine Krümmung auf, deren konkave Seite dem Rotor-Mittelpunkt
zugewandt ist. Diese Kontur kann eine Kurve mit stetig veränderlichem
Krümmungsradius sein, oder sie kann aus mehreren Kreisbögen
mit verschiedenen Radien, einschließlich gerader Teilstücke
(Radius oo), zusammengesetzt sein. Um die vorgesehenen
Wirkungen im Übergangsbereich 5 b größer ist als der Krümmungsradius
des konzentrischen Teils 5 a, und zwar etwa um den Faktor 1,05
bis 3, vorzugsweise 1,05 bis 1,5. Unter dem mittleren Krümmungsradius
wird dabei der Radius eines Kreisbogens verstanden, der
die in Betracht gezogene Kontur möglichst weitgehend annähert.
Der Bereich der äußeren Schlauchführung 5 c kann beliebig gestaltet
sein, die in Fig. 1 angegebene Form ist daher nur als Beispiel
anzusehen.
Die zweckmäßige Wahl des mittleren Krümmungsradius der Kontur im
Bereich der Übergangszone richtet sich nach den durch die Konstruktionsdaten
des Pumpenkopfes (Radien des Rotors und der
Rollen, Anzahl der Rollen, Schlauchdurchmesser) bestimmten geometrischen
Verhältnisse und nach der gewünschten Fördercharakteristik
der Pumpe. Insbesondere wird die Größe des zur
Übergangszone gehörigen Rotor-Drehwinkels ph1 von der Wahl des
mittleren Krümmungsradius wesentlich mitbestimmt.
Im einfachsten Falle ist die Kontur im Bereich der Übergangszone,
wie bei dem in der rechten Hälfte von Fig. 1 gezeigten
Beispiel angegeben, Teil einer Kreislinie von entsprechendem
Radius. Dies muß jedoch nicht der Fall sein, sondern die Kontur
im Bereich der Übergangszone kann sich, wie erwähnt, aus zwei
oder mehreren Abschnitten mit unterschiedlichen Krümmungsradien
zusammensetzen oder in ihrem Verlauf eine kontinuierliche Veränderung
des Krümmungsradius aufweisen. Durch eine solche differenziertere
Gestaltung der Kontur kann ein bestimmter gewünschter
Verlauf des geförderten Volumens als Funktion des Rotor-
Drehwinkels beim Durchlaufen der Übergangszone erreicht werden.
Ein entsprechendes Beispiel, bei dem eine vorteilhafte Kontur
der Übergangszone durch einen Kreisbogen und ein sich tangential
anschließendes Geradenstück angenähert wird, ist weiter unten
angegeben (Fig. 4 und 5). Außerdem ist es nicht notwendig, daß
die Lauffläche, d. h. die kreisförmige Kontur im Bereich 5 a der
Stator-Innenfläche, stetig in die Kontur des Übergangsbereiches
5 b übergeht. Zur Erlangung eines bestimmten Verlaufes des
Fördervolumens in Abhängigkeit vom Rotor-Drehwinkel kann es
vielmehr zweckmäßig sein, zwischen der Tangente der kreisförmigen
Kontur der Lauffläche 5 a und der Tangente der Kontur des
Übergangsbereiches 5 b an der Grenze der Bereiche 5 a und 5 b eine
Winkelabweichung zuzulassen. Bei dem weiter unten beschriebenen
Beispiel (Fig. 4 und Fig. 5) ist dies der Fall.
In Fig. 2 sind verschiedene Gestaltungen der Kontur der Stator-
Innenfläche im Bereich der Übergangszone, teils bisher üblicher
Art, teils entsprechend der Erfindung, zum Vergleich gegenübergestellt.
Fig. 3 gibt an, wie sich das geförderte Volumen in
Abhängigkeit vom Drehwinkel des Rotors bei diesen verschiedenen
Gestaltungen verändert, wenn eine Rolle den Übergangsbereich
zwischen der konzentrischen Lauffläche und der äußeren Schlauchführung
durchläuft. Fig. 2 und Fig. 3 beziehen sich auf eine
Pumpe mit drei Rollen 2 a-c. Dementsprechend wurde für den
Umfangswinkel, auf den sich der konzentrische Teil der Stator-
Innenfläche erstreckt, ein Wert von 120 Grad gewählt. Die Kontur I
in Fig. 2 zeigt im Übergangsbereich den üblichen geraden tangentialen
Verlauf, die Kontur II einen ebenfalls gebräuchlichen
nach außen gekrümmten Verlauf mit dem (negativen) Krümmungsradius
Rk′, während die Kontur III entsprechend der Erfindung mit
dem Krümmungsradius Rk nach innen gekrümmt verläuft und erst im
Bereich der äußeren Schlauchführung in eine Gerade oder eine
beliebige andere Kontur übergeht.
Dem experimentellen Vergleich der drei Ausführungsformen lagen
folgende Daten zugrunde:
Radius des konzentrischen Teils: Ra=5 cm
Krümmungsradius Kontur II: Rk′=-2 cm
Krümmungsradius Kontur III: Rk=7 cm
Radius der Rollen Rr=1 cm
Schlauch-Innendurchmesser Di=6,4 mm
Schlauch-Wandstärke S=1,4 mm
Schlauchmaterial: Weich-PVC
Krümmungsradius Kontur II: Rk′=-2 cm
Krümmungsradius Kontur III: Rk=7 cm
Radius der Rollen Rr=1 cm
Schlauch-Innendurchmesser Di=6,4 mm
Schlauch-Wandstärke S=1,4 mm
Schlauchmaterial: Weich-PVC
Die in Fig. 3 dargestellten Kurven sind wie folgt ermittelt: Der
Rotor wird zunächst in eine solche Stellung gebracht, daß sich
eine Rolle an der Grenze zwischen dem konzentrischen Teil und
der Übergangszone befindet (phi=0). Dann wird der Rotor um
kleine Winkelbeträge schrittweise in Förderrichtung gedreht und
das jeweils zugehörige geförderte Volumen ermittelt. Das Volumen
pro Winkeleinheit, bezogen auf den Höchstwert des Volumens pro
Winkeleinheit, ausgedrückt in Prozent, ist als Ordinate und der
zugehörige Winkel phi als Abszisse in das Diagramm eingetragen.
Das Diagramm Fig. 2 zeigt, daß bei der Schlauchpumpe mit der
gebräuchlichen geraden tangentialen Schlauchführung (Kurve I)
der Durchfluß kurzzeitig auf etwa 20 Prozent des Höchstwertes
absinkt. Die bei manchen Konstruktionen angewandte nach außen
gekrümmte Schlauchführung (Kurve II) führt sogar zu einer
kurzzeitigen Umkehrung der Flußrichtung. Bei der entsprechend
der Erfindung gestalteten Schlauchführung (Kurve III) wird
dagegen ein wesentlich gleichmäßigerer Verlauf des Durchflusses
erreicht. Der Durchfluß sinkt vorübergehend nur etwa auf die
Hälfte des Höchstwertes ab.
Ursache der Pulsation sind die Vorgänge beim Aufsetzen und
Abheben der Rollen. Eine Rolle, die den Schlauch im Bereich der
konzentrischen Lauffläche verschließt, verdrängt durch die Verformung
des Schlauches ein bestimmtes Volumen. Wenn die Rolle
danach in die Übergangszone gelangt und sich vom Schlauch
abhebt, nimmt der Schlauch wieder seine ursprüngliche Quer
schnittsform mit entsprechend vergrößtertem Füllvolumen an, so
daß ein Teil des Volumens, das von der nachfolgenden Rolle
nachgeschoben wird, zum Auffüllen des Schlauches benötigt wird.
Dementsprechend vermindert sich das ausgestoßene Volumen um
diesen zum Auffüllen des Schlauches erforderlichen Betrag. Wenn
sich das Abheben der Rolle vom Schlauch in einem sehr kleinen
Winkelbereich vollzieht (Konturen I und II in Fig. 2), ergibt
sich ein entsprechend scharfes und tiefes Absinken der Förderkurve
(I und II in Fig. 3). Bei einer Gestaltung der inneren
Kontur des Stators entsprechend der Erfindung wird das Aufsetzen
und Abheben der Rollen auf eine größeren Winkelbereich ausgedehnt
und verlangsamt, und das Absinken der Förderkurve ist
entsprechend weniger ausgeprägt.
Bei der Kurve III in Fig. 3 erstreckt sich der Vorgang des
Aufsetzens bzw. Abhebens der Rollen auf einen Winkelbereich,
bezogen auf die Drehung des Rotors, von annähernd 60 Grad. Durch
Wahl eines kleineren Krümmungsradius der Kontur im Übergangsbereich
(Rk in Fig. 2) könnte dieser Winkelbereich noch weiter
gedehnt werden, z. B. auf 90 Grad. Dann würde die zugehörige
Förderkurve noch flacher verlaufen und der Durchfluß beim
Durchlaufen der Übergangszone entsprechend weniger absinken.
Die in Fig. 3 gezeigten Kurven gelten sowohl für den Durchfluß in
der Auslaßleitung als auch für den Durchfluß in der Einlaßleitung
der Schlauchpumpe. Die Minima treten jedoch wegen der
unterschiedlichen Zeitpunkte des Aufsetzens und Abhebens der
Rollen um einen entsprechenden Winkelbetrag und somit auch zeitlich
versetzt auf.
Durch eine abgewandelte Gestaltung der Kontur im Übergangsbereich
kann auch die Form der Förderkurve abgewandelt werden. Mit
dem Ziel, einen möglichst flachen Verlauf zu erhalten, der sich
auf einen Drehwinkel, bezogen auf die Drehung des Rotors, von
etwa 60 Grad erstreckt, wurde die in Fig. 4 gezeigte Kontur
entwickelt. Die zugehörige Förderkurve ist in Fig. 5 angegeben.
Die Kontur im Übergangsbereich 5 b ist aus zwei Teilbereichen 5 b′
und 5 b″ zusammengesetzt. Im dem an die Lauffläche 5 a angrenzenden
Bereich 5 b′ ist die Kontur ein sich über einen Winkel von
etwa 45 Grad erstreckender Kreisbogen mit dem Radius Rk, in dem
anschließenden, in die äußere Schlauchführung 5 c übergehenden
Bereich 5 b″ ist sie eine an den Kreisbogen Rk anschließende
Tangente.
Der Kreisbogen Rk im ersten Teil 5 b′ des Übergangsbereiches
schließt sich nicht stetig an den Kreisbogen Ra der Lauffläche
an, sondern die Tangenten beider Kreisbögen weichen im Berührungspunkt
(phi=0) um einen Winkel von etwa 2 Grad voneinander
ab, und zwar in dem Sinne, daß der Kreisbogen Rk und seine
Tangente im Berührungspunkt gegenüber der Tangente des Kreisbogens
Ra nach außen, vom Rotor-Mittelpunkt weg, abgeknickt sind.
Der Mittelpunkt des Kreisbogens Rk liegt dementsprechend nicht
auf der Normalen des Kreisbogens Ra im Berührungspunkt (phi=0),
sondern ist gegenüber dieser um einen Betrag f nach außen, in
Richtung auf die äußeren Schlauchführungen und von der Lauffläche
weg, versetzt. Durch diese Maßnahme wird hauptsächlich
der Anfangsbereich der Förderkurve, im Bereich kleiner Werte des
Winkels phi, beeinflußt, nämlich so, daß sich ein steilerer
Abfall der Förderkurve in diesem Bereich ergibt.
Der Übergang des Kreisbogens Rk in eine Tangente im Bereich 5″
bewirkt, daß die Förderkurve (Fig. 5), nachdem der Rotor einen
Winkel von etwa 45 Grad durchlaufen hat, ihren im wesentlichen
flachen Verlauf auch darüber hinaus beibehält und dann bei einem
Winkel von etwa 60 Grad relativ steil auf den Maximalwert (100%)
ansteigt.
Die Förderkurve verläuft bei fortgesetzter Drehung des Rotors
periodisch. An den in Fig. 5 gezeigten Verlauf schließt sich
zunächst zwischen etwa 60 und 120 Grad ein dem Maximalwert
entsprechendes Plateau an. Danach beginnt wieder der in dem
Diagramm angegebene Verlauf, weil die nächste Rolle die Grenze
zwischen der konzentrischen Lauffläche 5 a und der Übergangszone
5 bzw. 5′ erreicht hat.
Durch geeignete Gestaltung der Kontur der Stator-Innenfläche im
Bereich der Übergangszone entsprechend der Erfindung kann der
Winkelbereich, bezogen auf den Drehwinkel des Rotors, auf den
sich das Abheben und/oder Aufsetzen der Rollen erstreckt, so
bemessen werden, daß er gleich der Hälfte des Teilungswinkels
des Rotors ist. Die in Fig. 4 gezeigte Anordnung ist ein Beispiel
hierfür. Die Differenz zwischen Minimal- und Maximalwert
der Förderkurve wird dann am geringsten.
Darüber hinaus ergibt sich unter dieser Vorraussetzung die
Möglichkeit, eine Schlauchpumpe nach dem Prinzip der Rollenpumpe
so auszubilden, daß die Pulsation noch weiter vermindert oder
sogar vollständig beseitigt wird. Ein Ausführungsbeispiel des
Pumpenkopfes einer solchen Schlauchpumpe ist schematisch in Fig. 6
und Fig. 7 dargestellt.
Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung des Pumpenkopfes, Fig. 7
zeigt eine Draufsicht auf den Pumpenkopf. Dem Prinzip nach
handelt es sich um eine Zusammensetzung von zwei Pumpenköpfen
mit einem gemeinsamen Stator 4 und einem gemeinsamen Rotor 1.
Zwischen Rotor und Stator sind zwei Pumpenschläuche 31 und 32
übereinander eingelegt. Die einlaßseitigen Enden und die auslaß
seitigen Enden der Schläuche sind jeweils über ein Verbindungsstück
33 an eine gemeinsame Einlaß- bzw. Auslaßleitung 3 angeschlossen,
so daß sich die Förderströme der beiden Pumpenschläuche
addieren. Der Rotor weist zwei Sätze von Rollen 21 a, b, c und
22 a, b, c auf, die so gestaltet und angeordnet sind, daß die
Rollen 21 a, 21 b, 21 b nur mit dem Schlauch 31 und die Rollen
22 a, 22 b, 22 c nur mit dem Schlauch 32 in Eingriff kommen.
Vorzugsweise wird dies dadurch erreicht, daß die Rollen einen
inaktiven Teil in Form einer umlaufenden Rinne 24 aufweisen,
deren Tiefe dem Außendurchmesser der Schläuche angepaßt ist, so
daß der Schlauch zwar geführt, aber der Schlauchquerschnitt in
diesem Bereich nicht verformt wird.
Die drei Rollen jedes der beiden Sätze sind untereinander
gleichmäßig auf den Umfang des Rotors verteilt. Dies entspricht
bei drei Rollen einem Teilungswinkel von 120 Grad. Außerdem sind
die beiden Sätze von Rollen um die Hälfte dieses Teilungswinkels
gegeneinander versetzt.
Für den Fall, daß die Kontur der Stator-Innenfläche dem in Fig. 4
angegebenen Beispiel entspricht, zeigt das Diagramm in Fig. 8
die relative Fördergeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Drehwinkel
für die beiden Pumpenschläuche (Kurven I und II) und für
die Gesamtanordnung (Summenkurve I+II). Die Förderkurven für die
einzelnen Pumpenschläuche entsprechen dabei dem Diagramm von
Fig. 5, sie sind jedoch wegen der um 60 Grad gegeneinander
versetzten Anordnung der beiden Sätze von Rollen ebenfalls um
60 Grad gegeneinander verschoben, so daß unter den genannten
Voraussetzungen die Abschnitte maximaler Fördergeschwindigkeit
der einen Kurve mit den Abschnitten minimaler Fördergeschwindigkeit
der anderen Kurve zusammenfallen. Durch die Addition der
beiden Förderströme gleichen sich Minima und Maxima aus, und es
wird eine praktisch pulsationsfreie Förderung erreicht.
Eine Anordnung dieser Art ist z. B. als Blutpumpe für den extra
korporalen Blutkreislauf einer Herz-Lungen-Maschine geeignet.
Die Tatsache, daß hierbei zwei Pumpenschläuche notwendig sind,
stellt besonders in diesem Falle keinen erheblichen Nachteil
dar, denn bei dieser Anwendung ist es weitgehend üblich, auch
bei Rollenpumpen bisheriger Bauart zwei parallel angeschlossene,
in einen gemeinsamen Pumpenkopf eingelegte Pumpenschläuche zu
verwenden, um mit einer akzeptablen Größe des Pumpenkopfes und
einer akzeptablen Antriebsdrehzahl die erforderliche hohe
Förderleistung zu erreichen.
Das dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6-8 zugrundeliegende Prinzip
kann auch auf eine Pumpe mit mehr als zwei Pumpenschläuchen
ausgedehnt werden. Zum Beispiel wird bei einer Pumpe mit drei Schläuchen
die Kontur der Übergangszone so gewählt, daß sich das Aufsetzen
bzw. der Rollen auf einen Drehwinkel des Rotors verteilt, der
ein Drittel des Teilungswinkels des Rotors beträgt, und die dann
erforderlichen drei Sätze von Rollen, von denen jeweils einer
einem der Schläuche zugeordnet ist, werden um ein Drittel des
Teilungswinkels auf dem Rotor versetzt angeordnet.
Fig. 9 zeigt schematisch ein anderes Beispiel einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung. Die Anordnung besteht aus einem
Pumpenkopf 40 der zuvor beschriebenen Art mit einer gemäß der
Erfindung gestalteten Kontur der Stator-Innenfläche, vorzugsweise
entsprechend dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel mit
der in Fig. 5 gezeigten Förderkurve. Der Rotor 1 wird über die
Achse 8 von dem Motor 42 angetrieben. Mit dem Rotorantrieb ist
eine Abtastvorrichtung zur Gewinnung einer Information über die
aktuelle Stellung des Rotors verbunden. Sie ist in Fig. 9 rein
schematisch durch eine mit der Antriebsachse verbundene, mit
entsprechenden Markierungen 46 versehene Scheibe 44 und einen
die Markierungen abtastenden Fühler 48 dargestellt, der ein
Schaltorgan 50 betätigt. Die mittels der Abtastvorrichtung
44, 48, 50 gewonnene Information über die aktuelle Stellung des
Rotors dient zur Steuerung einer Einrichtung zur Beeinflussung
der Antriebsgeschwindigkeit. Hierzu ist gemäß dem Schema von
Fig. 9 das Schaltorgan 50 über die Leitung 52 mit dem Regler 54
verbunden, der die Zufuhr elektrischer Leitung zum Motor 42
regelt. Die Tätigkeit des Reglers 54 wird außerdem von dem
Sollwerteinsteller 56 beeinflußt, der mit ihm über die Leitung
58 in Verbindung steht.
Die Funktion der gezeigten Anordnung besteht darin, in Abhängigkeit
von der aktuellen Stellung des Rotors die Antriebsgeschwindigkeit
entgegengesetzt zu den Schwankungen der Förderkurve
(Fig. 5) zu erhöhen oder zu vermindern. Jedesmal wenn eine Rolle
des Rotors in den Übergangsbereich der Kontur der Stator-
Innenfläche eintritt, wird die Antriebsgeschwindigkeit aufgrund
der von der Abtastvorrichtung gelieferten Information gegenüber
dem mit dem Sollwerteinsteller 56 vorgegebenen Wert erhöht und
bei Verlassen des Übergangsbereiches wieder vermindert. Bei
entsprechender Anpassung der Variation der Fördergeschwindigkeit
an die Schwankungen der Förderkurve wird somit erreicht, daß das
pro Zeiteinheit geförderte Volumen konstant wird, d. h. die
Pulsation verschwindet.
Eine Kontur der Stator-Innenfläche, die eine annähernd mäanderförmige,
d. h. zwischen zwei Niveaus wechselnde Förderkurve liefert,
ist für die Anwendung bei einer Anordnung gemäß Fig. 9
besonders geeignet, weil dann lediglich eine Umschaltung der
Antriebsgeschwindigkeit zwischen zwei Werten notwendig ist.
Dadurch ist der technische Aufwand für die Beseitigung der
Pulsation relativ gering. Außerdem ist die Differenz der Minima
und Maxima der Förderkurve und die zu ihrem Ausgleich notwendige
Variation der Antriebsgeschwindigkeit dann am geringsten.
Trotzdem ist das beschriebene Prinzip des Schwankungsausgleichs
auch bei weniger günstigem Verlauf der Förderkurve anwendbar,
jedoch muß dann anstelle der einfachen Umschaltung eine Abtastvorrichtung
mit größerer Auflösung und eine dem Verlauf der
Förderkurve angepaßte mehrstufige oder kontinuierliche Variation
der Antriebsgeschwindigkeit vorgesehen werden.
Die Pulsation kann mit der in Fig. 9 gezeigten Anordnung entweder
für den Förderstrom auf der Einlaßseite oder für den Förderstrom
auf der Auslaßseite der Schlauchpumpe beseitigt werden.
Auf der jeweils anderen Seite verdoppelt sich die Pulsationsamplitude.
Für viele medizinische Anwendungen stellt dies keinen
Nachteil dar. Bei einer Infusionspumpe ist es z. B. wichtig, dem
Patienten die Infusionsflüssigkeit möglichst gleichmäßig
zuzuführen, während die damit verbundene ungleichmäßige Entnahme
aus dem Vorratsbehälter keine nachteilige Wirkung hat.
Claims (11)
1. Schlauchpumpe für medizinische Zwecke mit einem außen mit
drehbar gelagerten Rollen besetzten Rotor, einem den Rotor
zumindest teilweise umschließenden Stator, dessen innere Kontur
auf einem Teil des Umfanges konzentrisch zum Rotor ist, und
einem zwischen Rotor und Stator einzulegenden Pumpenschlauch,
der von einer äußeren Schlauchführung her in den Zwischenraum
zwischen dem Rollen des Rotors und dem konzentrischen Teil des
Stators geführt ist, wobei der Abstand zwischen der Außenfläche
der Rollen und dem konzentrischen Teil der Innenfläche des
Stators der doppelten Schlauchwandstärke entspricht, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Einlaßseite, an der Auslaßseite oder
beiden die Kontur der Innenfläche (5) des Stators (4) in der
Übergangszone (5 b) zwischen der äußeren Schlauchführung (5 c) und
dem konzentrischen Teil (5 a) der Innenfläche nach innen gekrümmt
verläuft und der mittlere Krümmungsradius in der Übergangszone
(5 b) das 1,05- bis 3-fache des Radius des konzentrischen Teils
der Innenfläche beträgt.
2. Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontur der Stator-Innenfläche in der Übergangszone eine
Kurve mit stetig veränderlichem Krümmungsradius ist.
3. Schlauchpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Krümmungsradius, beginnend an der Grenze zwischen dem
konzentrischen Teil (5 a) der Innenfläche und der Übergangszone
(5 b) und endend an der Grenze zwischen der Übergangszone (5 b)
und der äußeren Schlauchführung (5 c), stetig zunimmt.
4. Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontur der Stator-Innenfläche in der Übergangszone (5 b) aus
Kreisbögen mit unterschiedlichen Radien, einschließlich gerader
Abschnitte (Radius oo), zusammengesetzt ist.
5. Schlauchpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Radius der Kreisbögen, beginnend an der Grenze zwischen dem
konzentrischen Teil (5 a) der Innenfläche und der Übergangszone
(5 b) und endend an der Grenze zwischen der Übergangszone (5 b)
und der äußeren Schlauchführung (5 c), stetig zunimmt.
6. Schlauchpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Tangente des konzentrischen
Teils (5 a) und der Tangente des Kreises, der die Kontur
der angrenzenden Hälfte der Übergangszone (5 b) nach dem Kriterium
der kleinsten Fehlerquadrate bestmöglich annähert, an der
Grenze zwischen diesen beiden Bereichen (5 a, 5 b) eine Winkel
abweichung bis zu 5 Grad besteht.
7. Schlauchpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Rollen und
der Innenfläche des Stators, der in der Übergangszone, beginnend
an der Grenze zwischen dem konzentrischen Teil (5 a) und der
Übergangszone (5 b) und endend an der Grenze zwischen der Übergangszone
(5 b) und der äußeren Schlauchführung (5 c), von der
doppelten Schlauchwandstärke 2*S auf den Außendurchmesser Da=Di+2*S
des Schlauches zunimmt, in Abhängigkeit vom Drehwinkel phi des Rotors
in der ersten Hälfte der Übergangszone im wesentlichen
linear auf 2*S+Di/4 und in der zweiten Hälfte der Übergangs
zone im wesentlichen exponentiell auf Da ansteigt.
8. Schlauchpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zu der Übergangszone (5 b) gehörige
Drehwinkel (phi1, Fig. 1) des Rotors, bei dessen Durchlaufen
eine zunächst an der Grenze zwischen dem konzentrischen Teil
(5 a) und der Übergangszone (5 b) befindliche Rolle die Grenze
zwischen der Übergangszone (5 b) und der äußeren Schlauchführung
(5 c) erreicht, im wesentlichen gleich der Hälfte des Teilungswinkels
des Rotors ist (Teilungswinkel=360 Grad/Rollenan
zahl).
9. Schlauchpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei parallel zueinander
zwischen einem gemeinsamen Stator (4) und einem gemeinsamen
Rotor (1) angeordnete Pumpenschläuche (31, 32) aufweist.
10. Schlauchpumpe nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (1) zwei Sätze von Rollen (21 a, b, c und 22 a, b, c)
aufweist, von denen einer nur mit dem ersten Schlauch (31) und
der zweite nur mit dem zweiten Schlauch (32) in Eingriff kommt,
und daß die beiden Sätze von Rollen um die Hälfte des Teilungswinkels
gegeneinander versetzt auf dem Rotor angeordnet sind.
11. Schlauchpumpe nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Rotor (1) oder dessen Antriebsvorrichtung
(8) eine Abtastvorrichtung (44, 48, 50) zur Gewinnung einer
Information über die jeweilige Stellung zur Gewinnung einer
Information über die jeweilige Stellung des Rotors verbunden
ist, die über einen Regler (54) die Antriebsgeschwindigkeit des
Rotors in Abhängigkeit von dessen Stellung beeinflußt.
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