DE2345994B2 - Extrakorporaler blutkreis - Google Patents
Extrakorporaler blutkreisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen extrakorporalen Blutkreis, der einen Oxygenator mit dem vasculären System
eines Patienten verbindet und zumindest eine Anordnung mit zwei in Serie zu beiden Seiten des Oxygenators
angeordneten peristaltischen Pumpen oder Pumpen mit schlauch- oder rohrförmiger Membran und mit Klappen
aufweist, wobei sich das Durchsatzvolumen jeder der Pumpen im wesentlichen proportional zum Blutdruck
jeweils an ihrem Eingang zwischen zwei Grenzwerten ändert.
Es sind extrakorporale Blutkreise bei Herz-Lungenmaschinen bekannt (Zeitschrift »Der Chirurg«, 29.
Jahrg., 1958, Heft 7, S. 294 bis 300), bei welchen zwei
peristaltische Pumpen verwendet werden, die beidseits eines eine Membran enthaltenden Oxygenators angeordnet sind. Im Oxygenator muß ein vorbestimmter
Druck im Blut aufrechterhalten werden, um das Blut in Form von dünnen Filmen konstanter Dicke an den
Membranen zu halten. Bei den bekannten Kreisen sind zur Regelung dieses Druckes relativ komplizierte
Steuer- und Regeleinrichtungen vorgesehen.
Der beiden Pumpen gemeinsame durchschnittliche Blutdurchsatz wird durch die Venen des Patienten
geliefert. Dieser Durchsatz muß so variierbar sein, daß jede Erhöhung des venösen Drucks verhindert wird, die
Störungen für den Patienten (insbesondere ein akutes Lungenödem) hervorrufen könnte. Um dies zu vermeiden, wird der Durchsatz der Pumpe erhöht bzw.
vermindert, wenn der venöse Druck zu gering wird, was zu einem Kollaps der Venen oder venösen Hohlräume
führen könnte.
Es sind ferner Pumpen bekannt (DT-OS 20 52 660), deren jede ein nach dem Blutdruck am Eingang
variables Innenvolumen aufweist, was in der Regel bei Pumpen peristaltischer Bauart oder Pumpen mit rohr-
oder schlauchförmiger Membran und Klappen nicht der Fall ist.
Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, einen extrakorporalen Blutkreis der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der mit einfachen Regelanordnungen eine absolut sichere Regelung sowohl der
venösen und arteriellen Drücke vor bzw. hinter den Pumpen als auch des Druckes im Oxygenator selbst
ermöglicht.
üemäß der Erfindung wird dies bei einem extrakor· poralen Blutkreis der eingangs erwähnten Art dadurch
erreicht, daß in einem Druckbereich zwischen 20 mm Hg unter atmosphärischem Druck und
20 mm Hg über atmosphärischem Druck am Eingang jeder Pumpe die am Eingang des Oxygenator
angeordnete Pumpe ihr maximales Durchsatzvolumen und die am Ausgang des Oxygenator angeordnete
Pumpe ihr minimales Durchsatzvolumen hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines extrakorporalen
Blutkreises,
Fig.2 ein Diagramm der Fördermenge über dem Druck einer peristaltischen Pumpe, die in der Anordnung
gemäß F ig. 1 verwendbar ist und
Fig.3 ein Diagramm der Fördermenge über dem Druck von zwei Pumpen, die in der Anordnung gemäß
F i g. 1 vor bzw. hinter dem Oxygenator angeordnet sind.
Der Ausdruck »Oxygenator für Blut« oder »Oxygenator«, der ein üblicher Ausdruck ist, soll hier einen
Austauscher für respiratorisches Gas bezeichnen, d. h. einen Austauscher von Sauerstoff, jedoch auch von
Kohlendioxid, Wasserdampf und Stickstoff und gegebenenfalls Gasen oder Dämpfen mit medikamentösen
und/oder anästhetischen Wirkungen.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß der extrakorporale
Blutkreis einen Oxygenator 1 üblicher Bauart mit zumindest einer Membran 2 mit dem veno-arteriellen
System 4—9 eines Patienten verbindet.
Eine Kanüle 3 wird beispielsweise in die Vena cava caudalis 4 eingeführt. Die Kanüle weist an ihrem Ende
eine sich nicht verschließende Ausbauchung auf. Diese Ausbauchung besteht aus drei radialen elastischen
Armen 5, die sich gegen die venöse Wandung abstützen, wodurch die öffnung der Kanüle freigehalten wird. Die
Arme können einziehbar sein, um durch einen Seitenzweig kleineren Querschnitts (z. B. die Vena
femoralis), der zu diesem Zweck durchtrennt ist, eingeführt werden zu können.
Die Kanüle 3 ist mit dem Eingang des Oxygenators 1 durch eine biegsame Leitung 7, beispielsweise aus
Siliconelastomerem, verbunden, in der eine erste Pumpe 6 vom peristaltischen Typ oder mit Rohr- oder
Schlauchmembran und Klappen (auch »Ventrikularpumpe« genannt) angeordnet ist.
Eine biegsame Leitung 11, ebenfalls aus Siliconelastomerem,
verbindet den Ausgang des Oxygenator 1 mit einer in eine Arterie 9 eingeführten Kanüle mittels einer
bauchigen Prothese 8, die an die Arterie, z. B. eine Artcria femoralis, angenäht ist. In dieser Leitung 11 ist
eine zweite Pumpe 10, ebenfalls vom peristaltischen Typ oder mit Schlauch- oder Rohrmembran mit Klappen,
angeordnet.
Die Arterie ist in Längsrichtung geschlitzt, und die
Prothese 8 ist schräg an den Rändern des Schlitzes angenäht, wobei die Neigung in Strömungsrichtung
liegt. Die beiden Seitenwände der Prothese werden unter der Wirkung des arteriellen Drucks voneinander
im Abstand gehalten. Nach Herausnahme der Prothese «-hließt man die Arterie nach der üblichen Methode.
Eine peristaltische Hilfspumpe 13, die mit der Saugleitung 7 der Pumpe 6 verbunden ist, ermöglicht es,
das periphere Ende der Vene 4 zu dränieren, zusätzliche Mengen Blut in den außerhalb des Körpers befindlichen
Kreis aus einer Blutquelle, wie beispielsweise dem Behälter 16, einzuführen, um eventuelle Blutverluste zu
kompensieren und gegebenenfalls medikamentöse Flüssigkeiten, wie beispielsweise Heparin, einzuführen.
Da der als Beispiel dargestellte extrakorporale
Da der als Beispiel dargestellte extrakorporale
•o Blutkreis ein Kreis vom veno-arteriellen Typ ist, ist es
erforderlich, drei verschiedene Drücke unter Kontrolle zu halten: den Blutdruck am Eingang der Pumpe 6, den
Druck im Oxygenator und den arteriellen Druck des Patienten, um die gewünschten Werte aufrechtzuerhalten.
Ein Manometer 17 ist in der Leitung 7 unmittelbar am Eingang der Pumpe 6 angeordnet. Dieses Manometer
mißt den Blutdruck durch die Wandungen der biegsamen Leitung 7, was die Gefahren einer Blutkoa-
»0 gulation vermindert Die Kenntnis des Blutdrucks am
Eingang der Pumpe 6 vermittelt auch Kenntnis von deren Durchsatz.
Ein Manometer 14 zeigt den Blutdruck in dem Oxygenator an. Außerdem ermöglicht eine Vorrichtung
21 zur Feststellung des arteriellen Drucks, diesen auf der gewünschten Höhe zu halten, indem man erforderlichenfalls
das Blutvolumen mit Hilfe des Behälters 16 und der Pumpe 13 oder die vasculäre Resistenz des
Patienten beeinflußt.
Das Blut soll dem Patienten bei einer Temperatur von etwa 37° C wieder zugeführt werden. Zu diesem Zweck
ist an der Leitung U eine Heiz- und Temperaturkontrolleinrichtung für das Blut vorgesehen. Die Heizeinrichtung
besteht aus einem Heizelement, das einen elektrischen Widerstand 18 aufweist, der die Leitung 11
umgibt oder in deren Wandung angeordnet ist.
Man verwendet zwei Wärmefühler 19 und 20 üblicher Art, die man stromab von dem Heizelement 18 und am
Heizelement 18 selbst anordnet. Der Fühler 19 ermöglicht es, das Erwärmen des Bluts zu überwachen
(und gegebenenfalls zu regulieren). Der Fühler 20 ermöglicht es, lokale Überhitzungen des Bluts zu
vermeiden, die während einer Verminderung oder eines momentanen Stillstands des Blutdurchsatzes auftreten
können.
Die mit Blut in Berührung gelangenden Innenwandungen der den Kreis bildenden Elemente (Pumpenkörper,
Kanülen und insbesondere Verbindungsleitungen) weisen einen glatten Organosiliciumüberzug auf.
Der Kreis funktioniert schematisch in folgender Weise: das venöse Blut fließt aus der Vena cava caudalis,
in der es einen Druck etwa gleich dem atmosphärischen Druck hat, durch die Kanüle 3 und die Leitung 7 bis zu
der ersten peristaltischen Pumpe 6. Diese führt das Blut in den Oxygenator 1 mit Membran 2 bei einem Druck,
der ausreicht, um den Strömungswiderstand der Vorrichtung zu überwinder.. Die für das Blut bestimmten
Kammern des Oxygenators werden gefüllt gehalten, und die Blutfilme werden bei im wesentlichen
fro konstanter Dicke gehalten, wobei der Blutdruck in
einem vorbestimmten, durch das Manometer 14 angezeigten Bereich gehalten wird. Das oxygenierte
Blut wird am Ausgang des Oxygenators von der zweiter peristaltischen Pumpe 10 aufgenommen, die es auf einer
<>? Druck bringt, der die Einführung in das arterielle Systen
des Patienten durch die Prothese 8, gegebenenfalls nacl Erwärmen in der Leitung 11, ermöglicht.
Die beiden in Reihe geschalteten peristaltischei
Die beiden in Reihe geschalteten peristaltischei
Pumpen 6 und 10 werden synchron oder mit verschiedenen Drehzahlen so angetrieben, daß sie etwa
den gleichen durchschnittlichen Durchsatz liefern. Wenn sie gleiche Drehzahlen haben, können sie, wie im
Ausführungsbeispiel, auf der gleichen Antriebswelle montiert sein. Die Drehzahlen können einstellbar sein,
sind jedoch in der Regel konstant.
Man kann auch Pumpen mit rohr- oder schlauchförmiger
Membran und Klappen verwenden, die eine entweder automatisch arbeitende oder gesteuerte
Eintrittsklappe aufweisen. Die gesteuerte Austrittsklappe kann von der gleichen Art wie die Eintrittsklappe
sein. Diese Pumpen können an verschiedene Pulsgeneratoren, die auf die gleiche Frequenz synchronisiert sind,
oder an einen gemeinsamen Pulsgenerator angeschlossen sein.
Die in F i g. 1 dargestellten penstaltischen Pumpen bestehen aus einem biegsamen Schlauch aus Siliconelastomerem,
der zwischen zwei festen Punkten und über umlaufenden Rollen gespannt gehalten wird. Der
Schlauch weist im allgemeinen zwischen den Rollen einen elliptischen Querschnitt, der mehr oder weniger je
nach dem Druck am Eingang der Pumpe abgeplattet ist, auf. Bei konstanter Drehzahl ist der Durchsatz eine
Funktion des Drucks am Eingang der Pumpe, was klar aus der Durchsatz/Ansaugdruck-Kennlinie einer solchen
Pumpe, wie in F i g. 2 dargestellt, ersichtlich ist.
Es ist aus F i g. 2 ersichtlich, daß die Pumpe bei einem Betriebsdruck P4 am Eingang der Pumpe zwischen zwei
Grenzwerten Pm und Pm einen Durchsatz Qa zwischen
zwei Grenzwerten <?mund Qm liefert. Der Durchsatz QA
ist in diesem Bereich im wesentlichen proportional zu dem Eingangsdruck PA.
Im folgenden wird mit Pn, und PM der minimale bzw.
der maximale Nutzdruck am Eingang der Pumpe bezeichnet. Ebenso werden mit Qn, und Qm die
entsprechenden minimalen und maximalen Nutzdurchsätze bezeichnet.
Der minimale Nutzdurchsatz Qn, wird erhalten, wenn
der Druck am Eingang so gering ist, daß der Schlauch zusammenfällt, wobei die einander gegenüberliegenden
Wandungen aneinander anliegen. Der Schnitt des Schlauchs nimmt die Form einer Hantel an. Darunter
plattet sich unter der Einwirkung von viel geringeren Saugdrücken am Eingang der Pumpe der Querschnitt
des Schlauchs noch mehr ab, was einer rapiden Änderung der Neigung der Kurve entspricht.
Der maximale Nutzdurchsatz Qm wird erhalten, wenn der Druck am Eingang der Pumpe ziemlich hoch ist,
wobei der Schlauch einer kreisförmigen Querschnitt annimmt Darüber hinaus kann sich der Schlauch nicht
ausweiten, was betrachtlich höhere Drücke erfordern würde. Dies entspricht einer rapiden Änderung der
Neigung der Kurve.
In dem in F i g. 1 dargestellten extrakorporalen Blutkreis variiert der Durchsatz der Pumpe 6 für ein
gegebenes Niveau je nach dem venösen Druck. Da der venöse Druck an der Stelle der Kanüle 3 im Bereich des
atmosphärischen Druckes liegt und da der Blutdruck am Eingang der Pumpe 6 von diesem aufgrund der
Strömungswiderstände der Zwischenleitung 5 abweicht, die teilweise durch den Höhenunterschied zwischen der
Kanüle 3 und der Pumpe 6 kompensiert werden, ist der Druck an der Pumpe 6 im allgemeinen geringer als der
Atmosphärendruck. Man wählt im allgemeinen auch eine Pumpe 6, deren Durchsatz/Druck-Kennlinie in
einem Bereich von Drücken unter atmosphärischem Druck liegt. In Fig.3 ist die Kennlinie der Pumpe 6
gezeigt. Der Nutzbereich der Kurve liegt zwischen den Punkten Bm und Bm, wobei die Nutzdruckgrenzen, die
Pm6 und Ρ*» entsprechen, beispielsweise in diesem Falle
beide kleiner als atmosphärischer Druck (Punkt 0 der s Abszisse) sind. Der Druck Pm ist wie der maximale
Durchsatz proportional zu der Drehzahl der Pumpe 6.
Der maximale Nutzdruck Pmb ist etwas geringer als
der atmosphärische Druck und beträgt im allgemeinen weniger als 20 mm Hg, ζ. B. weniger als 10 mm Hg
ίο unterhalb des atmosphärischen Drucks. Man realisiert
diese Bedingung mit einer Pumpe, deren Schlauch mit dünner Wandung im Ruhezustand einen kreisförmigen
Querschnitt (zwischen den Rollen, wenn es sich um eine Rotationspumpe mit Rollen, wie in F i g. 1 dargestellt,
handelt) hat. Dieser Nutzquerschni't ist maximal und ermöglicht einen maximalen Nutzdurchsatz Qm6- Für
einen Blutdruck Pe am Eingang der Pumpe 6 zwischen Pn* und Ρλλ und unterhalb dem atmosphärischen Druck
hat der Schlauch einen elliptischen Querschnitt, dessen Oberfläche kleiner als die des kreisförmigen Querschnitts
von gleichem Umfang ist, was einem Durchsatz Qt, entspricht. Wenn der Druck P6 dem minimalen
Nutzdruck Pn* gleich wird, plattet sich der Schlauch
noch weiter ab und sein Querschnitt wird fast Null: Der Durchsatz vermindert sich auf den minimalen Nutzdurchsatz
<?„*>·
Die Pumpe 10, die in Serie mit der Pumpe 6 geschaltet ist, liefert genau den gleichen durchschnittlichen
Durchsatz. Der Durchsatz der Pumpe 10 wird daher von demjenigen der Pumpe 6 bestimmt, der seinerseits von
dem venösen Druck abhängt.
Die Pumpen 6 und 10 werden im allgemeinen in der gleichen Höhe wie der Oxygenator angeordnet. Die
Baugruppe, die aus den Pumpen 6 und 10 und dem
.?5 Oxygenator besteht, wird im allgemeinen unterhalb des
Patienten in einstellbarer Höhe angeordnet, um zum Teil die Ansaugströmungswiderstände der Pumpe 6 zu
kompensieren.
Es ist erforderlich, den Blutdruck in dem Oxygenator
in einem vorbestimmten Druckbereich zu halten, um den Blutfilm auf den Membranen auf etwa konstanter
Dicke zu halten und einen eingestellten Druckgradienten durch die Membranen beizubehalten.
So kann man in einem Oxygenator, der aus einem
So kann man in einem Oxygenator, der aus einem
Stapel von abwechselnd Membranen und Zwischenstükken besteht, den am Manometer 14 gemessenen
relativen Blutdruck in einem vorbestimmten Intervall, beispielsweise zwischen 0 und 200 mm Hg, halten.
Wenn man den Sauerstoffdruck im Oxygenator
so unterhalb des atmosphärischen Drucks hält, so bleibt die
Druckdifferenz zwischen Blut und dem Sauerstoff stets positiv, was die Verwendung von mikroporösen
Membranen mit erhöhtem Gasdurchsatz und außerdem eine gute Entfernung von Blasen aus dem Blut selbst
ermöglicht Hierdurch wird ein Sicherheitsblasenentfer·
ner gebildet Außerdem vermindert diese positive Druckdifferenz ein Verkleben der Membranen miteinander.
Der Blutdruck in dem Oxygenator kann in einem
gewählten Bereich mittels der Pumpe 10 gehalten werden, deren Durchsatz/Druck-Kennlinie sich in
einem Bereich von Drücken im wesentlichen Ober Atmosphärendruck erstreckt In Fig.3 rechts ist die
Kennlinie einer Pumpe 10 gezeigt Der Nutzbereich der
Kennlinie liegt zwischen den Punkten Cn, und Cm. wobei
die extremen Nutzdrücke, die Pm\o und Pmo entsprechen, beispielsweise in diesem Falle alle beide über dem
atmosphärischen Druck liegen.
Der minimale Nutzdruck Pm\o ist etwa gleich dem
atmosphärischen Druck oder etwas darüber, im allgemeinen weniger als 20 mm Hg, z. B. weniger als
10 mm Hg über dem atmosphärischen Druck. Man realisiert diese Bedingung mit einer Pumpe, deren
Schlauch im Ruhezustand einen abgeplatteten Querschnitt hat, wobei dieser Querschnitt minimal ist und
einen minimalen Nutzdurchsatz Qmio ermöglicht. Der
Schlauch der Pumpe 10 weist relativ dünne Wandungen auf, damit der maximale Nutzdurchsatz Qw0 für einen
maximalen Nutzdruck fVio, im allgemeinen unter
200 mm Hg über dem atmosphärischen Druck, z. B. etwa 50 mm Hg über dem atmosphärischen Druck,
beträgt. Für jeden durch die Pumpe 6 bestimmten Durchsatz hat somit der Schlauch der Pumpe 10 einen
mehr oder weniger abgeplatteten Querschnitt, entsprechend den Drücken am Ausgang des Oxygenators
zwischen 0 und beispielsweise 50 mm Hg über dem atmosphärischen Druck. Der maximale Druck am
Eingang des Oxygenators hängt von den Strömungswiderständen in diesem letzteren ab, die im allgemeinen
unter 100 mm Hg für Blutdurchsätze in der Größenordnung von 600 ml/min in einem Oxygenator mit einer
Oberfläche von 0,5 m2 liegen.
Um sicher zu sein, daß der durchschnittliche Blutdruck in dem Oxygenator zu jedem Augenblick in
dem gewünschten Bereich bleibt, sind zwei Bedingungen gleichzeitig zu erfüllen.
Die erste Bedingung ist, daß der maximale Nutzdurchsatz der Pumpe 10, die am Ausgang des
Oxygenators angeordnet ist, über demjenigen der am Eingang des Oxygenators angeordneten Pumpe 6 liegt.
Man kann die Pumpe 10 mit einer Drehzahl mit einem festen Prozentsatz über derjenigen der Pumpe 6
antreiben. Im Falle einer peristaltischen Pumpe mit Rotor kann man die Pumpe 10 mit einem Rotor mit
einem größeren Durchmesser als die Pumpe 6 ausrüsten. Die beiden Pumpen können auch mit
identischen Rotoren ausgestattet sein, die sich mit gleicher Drehzahl auf einer gemeinsamen Welle drehen,
wobei diese Rotoren auf Schläuche einwirken, bei denen der Innendurchmesser des Schlauchs der Pumpe 10
größer als der des Schlauchs der Pumpe 6 ist. Natürlich kann man mehrere dieser Maßnahmen miteinander
kombinieren.
Die zweite Bedingung ist, daß der minimale Nutzdurchsatz der Pumpe 10 am Ausgang des
Oxygenators geringer als der minimale Nutzdurchsatz der Pumpe 6 am Eingang des Oxygenators ist Hierfür
kann man für die Pumpe 10 einen Schlauch mit biegsamerer Wandung als derjenigen des Schlauchs der
Pumpe 6 wählen. So bildet der durch einen Druck im Bereich des Atmosphärendrucks abgeplattete Querschnitt des Schlauchs der Pumpe 10 die Form einer
Hantel mit einem geringeren Querschnitt als demjenigen des Schlauchs der Pumpe 6 für den minimalen
Ansaugdruck. Man wählt für die Pumpe 10 einen im Ruhezustand im wesentlichen abgeplatteten Schlauch
und erforderlichenfalls, um die Grenzform einer Hantel zu erreichen, einen Schlauch geringerer Steifheit uls die
des im Ruhezustand kreisförmigen Schlauchs der Pumpe 6.
Man kann für die Pumpe 10 einen Schlauch mit dünneren Wandungen als für die Pumpe β verwenden
und dünne Wandungen und eine abgeflachte Form kombinieren.
In der Praxis ist es, wenn man einen stabilen Zustand
und einen zufriedenstellenden extrakorporalen Zirkulationsdurchsatz erreicht hat, zur Herabsetzung von
Bluttraumen vorteilhaft, die Drehzahl der Pumpe 6 so herabzusetzen, daß ihr tatsächlicher Durchsatz auf etwa
4Zs des maximalen Durchsatzes eingestellt ist. Das
S Manometer 17 ermöglicht dabei die Feststellung des tatsächlichen Durchsatzes.
Die peristaltischen Pumpen werden im aligemeinen beim cardialen oder cardiopulmonalen Ersatz bevorzugt. Bei der unterstützenden Anwendung ist jedoch ein
ίο konkurrierender Einfluß zwischen dem mehr oder
weniger gepulsten Durchsatz solcher Pumpen und
demjenigen, der aus den Pulsationen des Herzens des
das aus dem außerhalb des Körpers liegenden Kreis stammende Blut einzuführen und eine konkurrierende
Störung zwischen diesem letzteren und dem Herzen des Patienten zu vermeiden, werden daher Pumpen
verwendet, deren Abgabe mit dem Cardialzyklus
synchronisiert werden kann. Diese Pumpen werden im
allgemeinen unter den der Blutzirkulation angepaßten Membranpumpen gewählt. Sie sind unter der Bezeichnung Ventricularpumpen oder auch Pumpen mit
Schlauch- oder Rohrmembran und Klappen bekannt.
Diese Pumpen weisen stromauf und stromab gesteuerte Klappen auf. Das maximale Volumen der
arteriellen Kammer, die die Pumpe 10 bildet, liegt höchstens 50% über dem maximalen Volumen der
venösen Kammer, die die Pumpe 6 bildet. Die im
allgemeinen starren Gehäuse dieser Pumpen sind in
entgegengesetzter Phase an ein und demselben Pulsationsgenerator angeschlossen.
Der Beginn der Systole kann z. B. durch ein elektrocardiographisches Signal oder durch Absinken
des arteriellen Drucks des Patienten unter eine besiimmte Schwelle angezeigt werden. Die Regulierung
der Ansaug· und Ausstoßdrücke der einen oder der anderen Pumpe kann durch Einstellung der Drücke des
gasförmigen Treibfluids erfolgen. Man hat so eine
Betriebsweise, die mit derjenigen von peristaltischen
Pumpen mit einem Durchsatz, der von dem Druck stromauf abhängt, vergleichbar ist.
Eine Einführung von Luft kann durch eine vertikale Anordnung verhütet werden, wobei das Blut von oben
nach unten strömt und die Luft so an der Zuführungsklappe aufgefangen wird, die so ausgebildet sein kann,
daß sie nicht vollständig schließt.
Die Verwendung von zwei Pumpen mit schlauch- oder rohrförmiger Membran und Klappen und eines
so Fluidpulsationsgenerators ist für die Wiederbelebungen
In der Ambulanz oder im Hubschrauber besonders vorteilhaft, da diese Anordnung keine elektrische
Energie erfordert und die Pumpen nur mit Hilfe der Entspannung des für das Spülen des Oxygenators
SS verwendeten Sauerstoffs betrieben werden können. In
diesem Foil kann der Oasmonitor entfallen und es kann, nachdem das Gas für den Antrieb der Pumpen
entspannt ist, eine einfache Spülung des Oxygenators Im
offenen Kreislauf vorgesehen werden. Mit einer
Sauerstoffflasche von 0,3 m1 wird eine ausreichende
Unabhängigkeit bei minimalem Gewicht und minima* lern Platzbedarf erreicht
Das Ausführungsbeispiel gemäS Flg. 1 zeigt eine Baugruppe, die mit dem veno-arteriellen System eines
Patienten verbunden wird, doch 1st die gleiche
Baugruppe für eine extrakorporale veno-venöse oder arterio-vonöse Zirkulation verwendbar. In diesem
letzteren Falle 1st nur die Pumpe β unbedingt
m tarnt
erforderlich, die mit ihrem maximalen Durchsatz arbeitet (sie wirkt als Durchsatzbegrenzer), und man
stellt diesen Durchsatz durch Einstellung der Drehzahl der Pumpe ein.
Zur leichteren Anpassung an stark unterschiedliche Druckschwankungen kann der extrakorporale Kreis
mehrere parallelgeschaltete Baugruppen aufweisen, deren jede aus einem Oxygenator zwischen zwei
Pumpen 6 und 10 besteht. Solche Hilfsbaugruppen sind durch Ventile 22 und 23 mit dem in F i g. 1 dargestellten
Hauptkreis verbunden. Sie können in Betrieb gesetzt oder kurzgeschlossen werden, um rasch variablen
Erfordernissen des Patienten zu genügen.
Da Pumpen verwendet werden, die zu einem sehr geringen Grad an Hämolyse führen, und da jede direkte
Rückführung von Blut vermieden wird, kann der Kreis ohne Gefahr auch über eine lange Zeitspanne
angewendet werden. Da die Pumpen selbstregelnd sind, ist der Kreis einfach, zuverlässig und von beträchtlicher
Sicherheit, insbesondere in bezug auf Einführung von Luft, da die Pumpen als Blasenfallen wirken.
Wenn der Oxygenator mit mikroporösen Membranen ausgestattet ist und von einem Gasstrom unter einem
niedrigeren Druck als dem atmosphärischen Druck durchströmt wird, können die zufällig in das Blut
eingeführten Blasen vor dem Eingang des Oxygenators resorbiert werden, und zwar um so besser, je feiner die
Blasen sind. Der Oxygenator wird diesbezüglich besser als die üblicherweise verwendeten Blasenfallen
(Schwerkraft- oder Auftriebsblasenfallen). Unter diesen Bedingungen kann man auch davon Abstand nehmen,
eine solche Blasenfalle in den Kreis einzubauen.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Der verwendete extrakorporale Blutkreis entspricht dem in Fig. 1 dargestellten mit Ausnahme der
Antriebseinrichtungen der Pumpen 6 und 10. Diese werden jede durch einen Gleichstrommotor, die beide
von einer gemeinsamen Spannungsquelle gespeist werden, mit zwischen 0 und 40 U/min einstellbaren
Drehzahlen angetrieben. Die Schläuche bestehen aus Siliconelastomerem. Der Schlauch der Pumpe 6 hat
einen Innendurchmesser von 10 mm und einen Außendurchmesser von 12,6 mm. Der Umfang des Rotors mit
drei Rollen beschreibt einen Kreis mit einem Durchmesser von 140 mm. Der Schlauch der Pumpe 10 hat einen
Innendurchmesser von 11,25 mm und einen Außendurchmesser von 14,1 mm. Der Umfang des Rotors
beschreibt einen Kreis mit einem Durchmesser von
140 mm. Die Pumpe 10 ist in einer Höhe von 50 cm übei
dem Oxygenator angeordnet. Dieser besteht aus zwe identischen Baugruppen, die jeweils 16 mikroporöse
Membranen und 7 Zwischenstücke, aufeinandergesta
aufweisen. Seine Austauschoberfläche beträgt 1 m2. Irr
gegenüber dem Blut 50 mm Hg.
zung während einer Zeitspanne von 12 Stunden verwendet. Am Ende der Behandlung wurde festgestellt,
daß der Hämolysegrad des Bluts unter 0,5% betrug. Der Blutdruck im Inneren des Oxygenators wurde im
Bereich von 50 bis 150 mm Hg gehalten. Für einen
is Blutdurchsatz von 800 ml/min im Durchschnitt betrug
der Austausch 40 ml Sauerstoff/min und 60 ml Kohlendioxid/min.
Der verwendete extrakorporale Blutkreis und die Pumpen 6 und 10 sind denjenigen von Beispiel 1 analog
und entsprechen der F i g. 1. Die Rotoren der Pumpen 6 und 10 sind auf einer gemeinsamen Welle montiert, die
durch einen Motor 12, dessen Drehzahl zwischen 0 und
40 U/min einstellbar ist, angetrieben wird. Jeder Rotor
weist 3 Rollen im Winkelabstand von 120° auf, wobei
die beiden Rotoren gegeneinander um 60° versetzt sind.
kreisförmigen Querschnitt. Der Innendurchmesser des
Schläuche beträgt 15,8 mm und der Außendurchmesser
20 mm. Der Schlauch der Pumpe 10 ist im Ruhezustand elliptisch. Die große und die kleine Innenachse der
Ellipse betragen 24 bzw. 4 mm. Durch den Druck deformiert, nimmt dieser Schlauch einen kreisförmigen
Querschnitt mit einem Innendurchmesser von 16,8 mm und einem Außendurchmesser von 20 mm an. Der
Nutzdurchmesser der Rotoren der Pumpen 6 und 10 beträgt 190 mm. Der Oxygenator hat eine Membranoberfläche von 3 m2.
Mit dieser Baugruppe führte man bei einem erwachsenen Patienten einen subtotalen cardiopulmonalen Ersatz während 52 Stunden durch. Man stellt den
Blutdurchsatz auf einen durchschnittlichen Wert von 2 l/min ein und beobachtet einen durchschnittlichen
Austausch von 130 ml Sauerstoff/min und 150 ml Kohlendioxid/min. Die Druck- und Hämolysebedingungen sind die gleichen wie in Beispiel I. Eine zweite
gleiche Baugruppe ist betriebsfertig vorgesehen, um verwendet zu werden, wenn sich der Austausch
Claims (13)
1. Extrakorporaler Blutkreis, der einen Oxygenator mit dem vasculären System eines Patienten '·
verbindet und zumindest eine Anordnung mit zwei in Serie zu beiden Seiten des Oxygenators angeordneten peristaltischen Pumpen oder Pumpen mit
schlauch- oder rohrförmiger Membran und mit
Klappen aufweist, wobei sich das Durchsatzvolumen ι υ jeder der Pumpen im wesentlichen proportional zum
Blutdruck jeweils an ihrem Eingang zwischen zwei Grenzwerten ändert, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Druckbereich zwischen
20 mm Hg unter atmosphärischem Druck und 20 mm Hg über atmosphärischem Druck am Eingang jeder Pumpe die am Eingang des Oxygenators
(1) angeordnete Pumpe (6) ihr maximales Durchsatzvolumen und die am Ausgang des Oxygenators (1)
angeordnete Pumpe (10) ihr minimales Durchsatzvolumen hat.
2. Blutkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pumpen (6, 10) einen
synchronen Antrieb (12) aufweisen.
3. Blutkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 2s
gekennzeichnet, daß das Durchsatzvolumen der am Eingang des Oxygenators (1) angeordneten Pumpe
(6) bei einem Blutdruck am Eingang der Pumpe unterhalb des atmosphärischen Drucks maximal ist.
4. Blutkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchsatzvolumen
der am Ausgang des Oxygenators (1) angeordneten Pumpe (10) bei einem Blutdruck am Eingang der
Pumpe über atmosphärischem Druck minimal ist.
5. Blutkreis nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Durchsatz der am Ausgang des Oxygenators (1) angeordneten Pumpe (10) größer als der inaximale
Durchsatz der am Eingang des Oxygenators (1) angeordneten Pumpe (6) ist.
6. Blutkreis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das minimale Durchsatzvolumen der am Ausgang des
Oxygenators (1) angeordneten Pumpe (10) kleiner als das minimale Durchsatzvolumen der am Eingang
des Oxygenators (1) angeordneten Pumpe (6) ist.
7. Blutkreis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
eine der in Serie zu beiden Seiten des Oxygenators (1) angeordneten Pumpen (6, 10) eine peristaltische
Pumpe mit vom Druck der angesaugten Flüssigkeit abhängigem Durchsatz ist.
8. Blutkreis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die am Ausgang des Oxygenators (1) angeordnete Pumpe (10) eine Pumpe mit schlauch- oder
rohrförmiger Membran und mit Klappen ist.
9. ßlutkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in Serie zu
beiden Seiten des Oxygenators (1) angeordneten <'°
Pumpen (6, 10) peristaltische Pumpen sind und identische Rotoren aufweisen, die auf der gleichen,
mit regulierbarer Drehzahl durch einen Motor (12) angetriebenen Welle angeordnet sind.
10. Blutkreis nach einem der vorhergehenden '·<
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch der am Eingang des Oxygenators (1)
angeordneten ersten Pumpe (6) im Ruhezustand
einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, daß der
Schlauch der am Ausgang des Oxygenators (J) angeordneten zweiten Pumpe, die von derselben
Bauart ist wie die erste Pumpe (6), im Ruhezustand einen im wesentlichen elliptischen Querschnitt
aufweist und daß der Innenumfang des Schlauches der zweiten Pumpe (10) größer ist, als derjenige des
Schlauches der ersten Pumpe (6).
11. Blutkreis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine
Hilfspumpe (13) aufweist, die zumindest eine weitere Quelle (15 bzw. 16) für Blut und/oder medikamentöse Flüssigkeiten mit der Ansaugöffnung der am
Eingang des Oxygenators (1) angeordneten Pumpe (6) verbindet.
12. Blutkreis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Manometer (17) stromauf von der am Eingang des
Oxygenators (1) angeordneten Pumpe (6) vorgesehen ist
13. Blutkreis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Manometer (17) den Druck durch
die Wandung des flexiblen Schlauchs mißt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOSPAL-SODIP S.A., MEYZIEU, RHONE, FR |
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Free format text: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KOENIGSBERGER, R., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. ZUMSTEIN JUN., F., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KLINGSEISEN, F., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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Owner name: HOSPAL INDUSTRIE, MEYZIEU, RHONE, FR |
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Free format text: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KLINGSEISEN, F., DIPL.-ING. ZUMSTEIN JUN., F., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |