DE3104873A1

DE3104873A1 - Verfahren und vorrichtung zum verhindern von pulsationen in einer peristaltischen fluid-infusionspumpe

Info

Publication number: DE3104873A1
Application number: DE19813104873
Authority: DE
Inventors: Susumu Fujinomiya Shizuoka Kabayashi; Hideyuki Tokyo Morikawa
Original assignee: Terumo Corp
Current assignee: Terumo Corp
Priority date: 1980-02-12
Filing date: 1981-02-11
Publication date: 1981-12-17
Also published as: FR2475645A1; IT8119676A0; DE3104873C2; IT1169048B; US4648812A; FR2475645B1; JPS56113084A; JPH0114432B2

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern von Pulsationen in einer peristaltischen Fluid-Infusionspumpe

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verhindern von Pulsationen in einer peristaltischen Fluid-Infusionspumpe für Fluidinfusionen.

Eine peristaltische Pumpe, beispielsweise eine peristaltische Fluid-Infusionsfingerpumpe, ist so ausgebildet, daß Fluid innerhalb einer elastischen Leitung bzw. eines elastischen Rohres durch Schließen des Rohres unter Druck und sequentielles Verschieben der Schließungspunkte gefördert wird. Wenn die Schließungspunkte,die Auslaßöffnung erreichen, kehren sie zur Einlaßöffnung bei einer peristaltischen Fluid-Infusionsfingerpumpe zurück. Wenn die Schließungspunkte zur Einlaß-Öffnung zurückkehren, wird das Schließen unter Druck an der Auslaßöffnung gelöst. Aufgrund der relativen Lagen der Einlaß- und der Auslaßöffnungen wird das Fluid innerhalb des Rohrs spontan unabhängig vom Betrieb der Pumpe gefördert.

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O I U^O /

Daher ist eine allgemeine peristaltische Fluid-Infusionsfingerpumpe so aufgebaut, daß mindestens ein Schließungspunkt zu allen Zeiten vorliegt. Obwohl die Fluidinfusion kontinuierlich durchgeführt wird, während die Schließungspunkte sequentiell in der erläuterten Weise verschoben werden, wird die Fluidförderung unterbrochen, wenn das Schließen unter Druck an der Auslaßöffnung gelöst wird. Weiter wird bei einer Fluid-Infusionsfingerpumpe die Druckplatte leicht von vorne nach hinten vibriert und werden feine Pulsationen verursacht, wenn der Schließungspunkt sich von dem einen Finger zu dem nächsten ändert. Es ist vorzuziehen, wenn das Fluid kontinuierlich mit konstanter Fördergeschwindigkeit bei Fluidinfusionen gefördert wird. Daher ist eine peristaltische Fluid-Infusionspumpe erwünscht, bei der keine Pulsationen hervorgerufen werden.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die Pulsationen bei einer peristaltisehen Fluid-Infusionspumpe verhindern.

Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Verhindern von Pulsationen in einer peristaltischen Fluid-Infusionspumpe angegeben, bei den Pulsationen auf das Fluid ausgeübt werden, die den Fluxdpulsationen entgegengesetzt sind, die während der Fluidinfusion durch eine peristaltische Fluid-Infusionspumpe auftreten.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verhindern von Fluidpulsationen in einer peristaltischen Fluid-Infusionspumpe angegeben, die eine Einrichtung aufweist, die an dem Abschnitt der peristaltischen Fluid-Infusionspumpe befestigt ist, die dem Abschnitt des Pumpenrohrs entspricht, an dem die Fluidpulsationen auftreten,

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um Pulsationen zu erzeugen, die den Fluidpulsationen entgegengesetzt sind.

Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 im Schnitt eine peristaltische Fluid-Infusionsfingerpump β mit einer Vorrichtung zum Verhindern von Pulsationen gemäß einem Ausführungsbel/splel der Erfindung ,

Fig. 2 den Schnitt 2-2 der peristaltischen Fluid-Infusionsfingerpumpe gemäß Fig. 1,

in Aufsicht einen Fluid-Infusions-Nocken, perspektivisch in Aufsicht mehrere übereinander angeordnete exzentrische Fluidinfusions-Nocken, in Aufsicht einen Pulsationskorrektur-Nocken, in Aufsicht übereinander den exzentrischen Fluidinfusions-Nocken und die Pulsationskorrektur-Nocken, eine Ansicht des Verlaufs der Fluidabgabe mittels der Fluid-Infusionsfinger,

eine Ansicht des Verlaufs der Pulsationen, die durch die Pulsationskorrektur-Finger erreicht werden, in Ansicht einer anderen Ausführung der exzentrischen Fluidinfusions-Nocken,

eine Darstellung zur Erläuterung des Meßverfahrens für den Entwurf der Pulsationskorrektur-Nocken, eine Darstellung des Zustandes, bei dem das Rohr mittels der Finger gedrückt wird.

Bei einer Fingerpumpe 11 gemäß Fig. 1 ist eine Druckplatte von einer Feder 13 getragen. Entgegengesetzt zur Druckplatte sind Fluidinfusions-Fingerglieder 15^-15-q und Pulsationskorrektur-Fingerglieder 15.. ^ ^und 15₁₂ angeordnet. Rechteckige Nockenöffnungen 16^-16 „ sind in den Finger gliedern ^λ~^λο, jeweils ausgebildet, wie das in Fig. 12 dargestellt ist. Exzentrische Fluidinfusions-Nocken 17.-17_4O sind in diesen

1 1ώ

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Fig.	3
Fig.	4
Fig.	5
Fig.	6
Fig.	7
Fig.	8
Fig.	9
Fig.	10
Fig.	11

Nockenöffnungen l6 -16.,, jeweils aufgenommen. Jeder der exzentrischen Nocken 17..-17.«« besitzt, wie in Fig. 3 dargestellt, eine kreisförmige Nockenfläche 19a und eine exzentrische Wellenöffnung 19b. Diese exzentrischen Nocken 17λ'^-Ί-in sind auf einer Welle l8 befestigt und um einen vorgegebenen Winkel, beispielsweise 36 gegeneinander wie in Fig. 4 dargestellt, verschoben, Auf der Welle l8 sind auch exzentrische Pulsationskorrektur-Nocken I7₁^ und 17₁₂ befestigt, die in den Nockenöffnungen 16,... und l6_.₂ der Pulsationskorrektur-Fingerglieder 15₁₁ bzw. I5₁₂ aufgenommen sind. Die exzentrischen Nocken 17.,-i und 17₁₂ besitzen eine gekrümmte Nockenfläche 19c und eine flache Nockenfläche 19d, wie'in Fig. 5 dargestellt. Die Hübe dieser exzentrischen Nocken 17₁^ und 17₁₂ ^siⁿd kurzer eingestellt als diejenigen der exzentrischen Nocken 17j-17.._o· Die flache Nockenfläche 19d ist auf der Seite des kürzesten Hubes angeordnet. Fig. zeigt die Beziehung des exzentrischen Fluidinfusions-Nockens I7_1fl bezüglich der exzentrischen Korrektur-Nocken 17., < und 17._o. Gemäß Fig. 6 sind, wenn der Punkt des maximalen Hubes, d.h. , der obere Totpunkt des exzentrischen Nockens 17c als X definiert ist, der Punkt des kürzesten Hubes, d.h., der untere Totpunkt der exzentrischen Nocken 17₁₁ und 17₁₂ ^a^-^s Y definiert ist, der Punkt des maximalen Hubes, d*h., der obere Totpunkt der Nocken I7.. und 17₁₂ ^{als z} definiert ist und die mittige Position der Welle als 0 definiert ist, die Nocken ¹7_lO»17₁₁ und 17_l2 so angeordnet, daß XOY = 55° und XOZ = 105,4°.

Ein Rohr 20 aus weichem Vinylchlorid mit 2,5 mm Innendurchmesser und 4,0 mm Außendurchmesser ist zwischen die Fingerglieder ^5₁-15₁₂ und die Druckplatte 14 eingeklemmt. Die Druckplatte 14 drückt das Rohr 20 in Richtung auf die Fingerglieder 15η-15^2 d^{urcn d}i^e Vorspannkraft der Feder I3, so daß das Rohr 10 unter Druck verschlossen wird zu allen Zeiten

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durch irgendeinen der Fluidinfusions-Fingerglieder 15₄-15_dO. Wenn die Nockenwelle 18 zusammen mit den Nocken 17..-17₁₂ sich bei diesem Zustand dreht, beginnen die Fingerglieder 15^-15^2 eine Bewegung,um eine peristaltische Wirkung auf das Rohr 20 auszuüben. Daher verschieben die Fluidinfusionsfinger I5 -15_1Q sequentiell Schließungspunkte 21 des Rohrs 20 bzw. der Rohrleitung. Das Fluid innerhalb des Rohrs 20 wird von einem Einlaßabschnitt oder einer Einlaßöffnung 22 zu einem Auslaßabschnitt oder einer Auslaßöffnung 23 auf diese Weise gefördert. Wenn das Fluid durch die Fluidinfusions-Fingerglieder 15 -15₁₀ gefördert wird, ändert sich die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids innerhalb des Rohrs 20 wie gemäß Fig. 7» d.h., daß Pulsationen an der Auslaßseite des Rohrs 20 auftreten. Wenn ein Pulsationsverlauf mit entgegengesetzter Phase zu diesem Pulsationsverlauf (Fig. 8) gebildet wird, löschen sich die beiden Pulsationsverlaufe gegeneinander aus, so daß ein konstanter Fluidtransfusions-Verlauf erhalten werden kann. Gemäß der Erfindung wird die Pulsation entgegenge-, setzten Verlaufes mittels der Pulsationskorrektur-Nocken 17.JH und 17hο erzeugt. Wenn die Strömungsgeschwindigkeit bei dem _■ .Verlauf gemäß Fig. 7 des Fluides durch Fördern durch die Fluidinfusions-Fingerglieder ¹5₁~¹5_1O klein wird, drücken die Pulsationskorrektur-Fingerglieder 15,J₁ und 15₁₂ ^das R°^hr 20 zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit an der Auslaßöffnung 23, um das Volumen des gequetschten Rohrs 20. In diesem Fall werden am oberen Totpunkt Z der Korrektur-Nocken- 17 λ * und 17^2 die Pulsationskorrektur-Fingerglieder 15** und 15₁2 gedrückt. Wenn die Strömungsgeschwindigkeit bei dem Fluidverlauf groß ist, werden die Pulsationskorrektur-Fingerglieder IS₁₁ waä- 15₁₂ allmählich von dem Rohr 20 entfernt. Die Pulsationskorrektur-Nocken 17«■* und 17₁₂ ^drenen sich so, daß der obere Totpunkt Z durch den unteren Totpunkt Y ersetzt wird. Wenn die Pulsationskorrektur-Fingerglieder 15_1ί und 15-jo entfernt werden bzw. abgehoben werden, nimmt

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das Rohr 20 aufgrund der eigenen Elastizität die ursprüngliche Form wieder an und wird das Volumen des an der Auslaßöffnung 23 geförderten Fluids durch das Volumen des gedrückten Rohrs 20 verringert. Die Fördergeschwindigkeit des Fluidvolumens, das von der Auslaßöffnung 23 abgegeben wird, wird konstant durch Durchführen einer Kompression und Expansion des Rohrs 20 an der Auslaßöffnung 23 entsprechend dem Verlauf des geförderten Fluids.

Wenn die Welle 18 sich unter der Bedingung dreht, daß das Fingerglied IfJ₁ das Rohr 20 unter Druck und Zusammenwirkung mit der Druckplatte Ik an dem äußersten Ende der Einlaßöffnung 22 in der oben erläuterten- peristaltischen Fingerpumpe schließt, wird das Fingerglied 15₁ abgehoben und drückt statt dessen das Fingerglied 15 das Rohr 20, Da die Dicke des Rohrs 20 konstant ist, bewegt sich die Druckplatte ik nach vorne, wenn das erste Fingerglied 15₁ entfernt bzw. abgezogen wird. Wenn das Fingerglied I5« sich vorwärts bewegt, wird die Druckplatte Ik durch das Fingerglied 15_p zurückgedrückt. Wenn sich die Welle l8 weiter dreht, ersetzt das Fingerglied 15o das Fingerglied 15_O > ^so ^aß das Fingerglied 15- anstatt des Fingerglieds 15_O das Rohr 20 mittels Druck verschließt. Die Druckplatte 14 bewegt sich von vorne nach hinten bei jedem Ersetzen zwischen den Fluidinfusions-Fingergliedern 15₁~15_1O· Da es schwierig ist, aufgrund verschiedener Bedingungen bei dem Entwurf der Nocken eine derartige Vorwärts/Rückwärts-Bewegung der Druckplatte Ik durch die Pulsationskorrektur-Finger 15.. * und 15^₂ ^zu beseitigen, die durch die Pulsationskorrektur-Nocken 17^ und 17₁₂ angetrieben werden, ist es vorteilhaft, daß die Druckplatte Ik keiner derartigen Vorwärts/Rückwärts-Bewegung unterliegt. Zu diesem Zweck bilden die Fluidinfusionsfinger-Nocken 17^-17 _1n eine bogenförmige Fläche 19e entsprechend der Krümmung um die exzentrische

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Welle wie gemäß Fig. 9. Wenn Nocken mit einer derartigen gekrümmten Oberfläche 19e verwendet werden, bilden die Nocken 17..- ¹^₁₀J ^{die a}**f der Welle l8 befestigt sind und gegeneinander um 36 verschoben sind, an ihren Umfangen einen im wesentlichen vollständigen Kreis. Deshalb bewegen sich, wenn die exzentrischen Fluidindusions-Nocken ¹7₁-17_lO gedreht werden, die Fingerglieder 15..-15.,Q nicht bezüglich einer Verschiebung der Druckplatte Ik in Vorwärts/Rückwärts-Richtung.

Das Verfahren zum Erzeugen der Formen der Pulsationskorrektur-Nocken 17..., und 17₁₂ wird nun erläutert.

Fig. 10 zeigt ein Verfahren, das auf tatsächlichen Messungen beruht. Bei diesem Verfahren wird das Fluid zunächst in einer Menge zugeführt, die einer Umdrehung der Welle l8 der Fingerpumpe entspricht. Während dieser Zeit wird das Fluid einem ultrafeinen Rohr 26 über einen Zylinder 25 zugeführt. Das dem ultrafeinen Rohr 26 zugeführte Fluid wird in Längeneinheiten gemessen, wobei diese Länge 1 in Segmente, beispielsweise η (100) Segmente unterteilt ist. Diese Länge l/n ist als Ot definiert. Die Welle 18 ist auf einen Winkel 0 eingestellt, und der Fluidpegel innerhalb des ultrafeinen Rohrs 26 ist auf einer Skala 27 auf 0 eingestellt. Unter dieser Bedingung wird die Welle l8 um 36Ο /n (100) gedreht und werden die Pulsationskorrektur-Fingerglieder 15₁₁ und I5 _Λ ₉ in der Vorwärts/Rückwärts-Richtung bewegt durch Einstellen eines Mikrometers 28, derart, daß der Fluidpegel in dem ultrafeinen·Rohr 26 zu der Stellung der Länge 0( der Skala 27 kommt. Der angezeigte Wert des Mikrometers 28 wird abgelesen, wenn der Fluidpegel des ultrafeinen Rohrs 26 mit der Ablesung von Oi auf der Skala 27 übereinstimmt. Der Kolben des Zylinders 25 wird als nächstes bewegt, der Fluidpegel des ultrafeinen Rohrs 26 wird mit dem Wert 0 auf

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der Skala 27 zur Fluchtung gebracht,und die Welle 18 wird wieder um 36O°/n (100) gedreht. Diese Vorgehensweise wird wiederholt, bis die Welle 18 eine Umdrehung vollendet hat. Die Bewegungen der Pulsationskorrektur-Fingerglieder werden durch die Mikrometerablesungen bzw. -messungen erhalten, wenn die Welle eine Umdrehung vollendet hat. Die Pulsationskorrektur-Fingerglieder werden auf der Grundlage dieser Messungen bestimmt.

Das Verfahren zum Erhalten der Formen der Korrektur-Nocken mittels Rechnung wird im Folgenden erläutert. Wenn das Rohr 20 in einer Richtung senkrecht zur Achse zusammengedrückt wird, ist der Querschnitt des Rohrs 20 zunächst zu einer Ellipse gedrückt, dann zu einem außerordentlich verlängerten Kreis und schließlich zu einer Form, die Brillengestellen entspricht, unmittelbar bevor das Rohr vollständig zusammengedrückt ist. Die Formänderungen unterscheiden sich abhängig von dem Werkstoff des Rohrs, dem Verhältnis der Wanddicke des Rohrs zu dessen Durchmesser und dergleichen. Jedoch ist die Grundtendenz im Allgemeinen die gleiche. Im Fall einer peristaltischen Fluid-Infusionsfingerpumpe wird die Strömungsgeschwindigkeit durch Änderungen des Volumens innerhalb des Rohrs bestimmt, was wiederum durch Änderungen der Form des Rohrs bestimmt ist. Die Änderung des Volumens des Rohrs ist am größten, wenn der Querschnitt des Rohrs sich von einer Ellipse zu einem verlängertenKreis ändert. Folglich wird angenommen, daß das Volumen des Rohrs sich annähernd mit der verlängerteakreisförmigen Querschnittsfläche des Rohrs ändert.

Fig. 11 zeigt den Kreisquerschnitt des Rohrs, bevor es durch die Fingerglieder zusammengedrückt wird in Überlagerung zu dem verlängerten kreisförmigen Querschnitt des Rohrs, wenn es leicht zusammengedrückt bzw. gepreßt ist. Die Querschnitts-

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fläche des Rohrs vor dem Zusammendrücken beträgt S_n: S₀ = FR² (1).

Aus Fig. 11 ergibt sich:

2R = a + 2r (2),

2jTR = 27r + 2b (3),

mit a = Durchmesserverringerung des mittels der Fingerglieder zusammengedrückten Rohrs und b = Länge des Horizontalabschnittes des länglichen bzw. verlängerten Kreises.

Die Querschnittsfläche des Rohrs nach dem Zusammendrücken beträgt S:

S = Fr² + 2br (4).

Aus den Gleichungen (2) und (3) ergibt sich durch deren Einsetzen in die Gleichung (4):

S =y()² +Fa () (5),

-r(f)² (5¹),

wobei a durch den Winkel des exzentrischen Nockens und die Exzentrizität bestimmt ist. Wenn der Hub des Fingerglieds in Vorwärts/Rückwärts-Richtung 2R beträgt und angenommen wird, daß das Rohr in die Kreisform zurückkehrt, wenn das Fingerglied am meisten zurückgezogen ist, ist die Exzentrizität der exzentrischen Nocke R. Wenn das Fingerglied am meisten zurückgezogen ist, wenn der Winkel des exzentrischen Nockens

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auf O ist, ergibt sich:

a = R - Rcos^" .....(6),

wobei "0 der Winkel des exzentrischen Nockens ist. Wenn die Gleichung (6) in die Gleichung (5') eingesetzt wird,ergibt sich:

s =

Die Volumenänderung ν des durch das Fingerglied zusammengedrückten Rohrs ergibt sich durch Multiplizieren der Dicke t des Fingergliedes um diesen Wert, vorausgesetzt, daß die Querschnittsfläche des Rohrs sich längs der Achse des Rohrs nicht ändert. Daraus ergibt sich:

- r()J (8).

Die Strömungsgeschindigkeit wird durch die Änderung des Volumens des Rohrs an der Auslaßöffnung der Pumpe erhalten. Wenn dieser Finger an dem Schließungspunkt der n-te Finger ist, ergibt sich das Volumen des durch das Fingerglied zusammengedrückten Rohrs zu:

V=Z tf?R² -F(
K=n

wobei ^ = 36 , unter Annahme, daß die Anzahl der Fingerglieder 10 beträgt. Wenn der Wert von V durch Ändern von η von 1-10 erhalten wird oder durch weiter Unterteilen von 36 bezüglich eines kleineren Winkels, wird das Volumen des Rohrs für diesen Winkel erhalten. Die Strömungsgeschwindigkeit pro Winkel kann daher durch Erreichen der Differenz der Werte von V erhalten werden. Obwohl die so erhaltene Strömungsgeschwindigkeit Pulsationen aufweist, werden die Bewegungen der Pulsationskorrektur-Nocken und der Fingerglieder berechnet zum Erzeugen der entgegengesetzten Pulsation.

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Unter Verwendung der Pulsationskorrektur-Nocken, die durch die erläuterten Messungen oder Berechnungen bestimmt worden sind, werden Pulsationen in der peristaltischen Fluid-Infusionsfingerpumpe verhindert, so daß eine konstante Strömung, die ideal für die Fluid-Infusionspumpe ist, erhalten werden kann. Dies ermöglicht die Injektion von antihypertensiven Arzneien,Fluidinfusionen mit kleiner, jedoch konstanter Strömungsgeschwindigkeit für Säuglinge oder dergleichen, so daß nachteilige oder schädliche Wirkungen aufgrund unregelmäßiger Strömungsgeschwindigkeit vermieden werden können. Da die Pulsationskorrektur-Nocken auch auf der Welle der Fluidinfusions-Fingerglieder der Fingerpumpe befestigt werden können, kann die Anzahl der erforderlichen Teile herabgesetzt werden.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Anwendung bei einer peristaltischen Fluid-Infusionsfingerpumpe erläutert worden ist, ist die Erfindung auch auf eine peristaltische Fluid-Infusionsrollenpumpe anwendbar. Die peristaltische Fluid-Infusionspumpe wird für Transfusionen von sowohl Blut als auch medizinischen Fluiden verwendet. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die die Pulsationen verhindernde Vorrichtung an der peristaltischen Pumpe vorgesehen, sie kann jedoch auch unabhängig davon vorgesehen sein.

Selbstverständlich sind noch andere Ausführungsformen möglich.

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Claims

Ansprüche:

1. ^erfahren zum Verhindern von Pulsationen des Fluides aufgrund einer peristaltischen Fluid-Infusionspumpe, dadurch gekennzeichnet,

daß Korrekturpulsatxonen mit einem Verlauf erzeugt
werden, deren Phase dem Verlauf der Fluidpulsationen entgegengesetzt ist, die auftreten, während das Fluid durch ein Fluid-Infusionsrohr an der Auslaßseite der Pumpe strömt, und

daß die so erzeugten Korrekturpulsatxonen an das Fluid-Infusionsrohr an der Auslaßseite der Pumpe zur Auslöschung der Fluidpulsationen angelegt werden.

2. Vorrichtung zum Verhindern von Pulsationen in einer
peristaltischen Fluid-Infusionspumpe mit einem elastischen Rohr,
gekennzeichnet durch

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eine Generatoreinrichtung (1^₁₁ - ¹5₁₂) ^zum Erzeugen einer gegenphasigen Pulsation, die an dem Abschnitt der Pumpe angeordnet ist, der dem Abschnitt des Rohres entspricht, der die Pulsationen verursacht, um für das Rohr (20) Pulsationen zu erreichen, die zu den Fluidpulsationen gegenphasig sind, die -während der Fluid-Infusion durch die peristaltische Fluid-Infusionspumpe erzeugt werden, um die Fluidpulsationen zu beseitigen.

. Vorrichtung zum Verhindern von Pulsationen in einer peristaltischen Fluid-Infusionspumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die peristaltische Pumpe eine peristaltische Fluid-Infusionsfingerpumpe aufweist, die durch mehrstufige Fingerglieder (I5₁-l5_1f))> von einer ersten zu einer letzten Stufe, gebildet ist, und daß die Generatoreinrichtung für gegenphasige Pulsation mindestens einen Korrekturfinger (15₁₁ 5 ^-5_Λη) aufweist, der an dem Abschnitt der peristaltischen Fluidinfusionsfingerpumpe angebracht ist und dem elastischen Rohr (20) die Pulsationen zuführt, die gegenphasig zu denjenigen Fluid-Infusionspulsationen

sind, entsprechend momentanen Schwankungen eines Abstandes zwischen sich gegenüberliegenden Wandabschnitten des Rohrs in dem Fingerglied (15_in) der letzten Stufe während der Fluid-Inf usion.

daß die peristaltische Fluid-Infusionspumpe eine peristaltische Fluid-Infusionsfingerpumpe aus mehreren Fluid-Infusionsfingergliedern (15₁-15_1o) enthält, deren jedes eine Nockenöffnung enthält, mehrere exzentrische Fluid-Infusions-Nocken (17.t-17.4p.), die in den Nockenöffnungen

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der Fluid-Infusionsfingerglieder (15 -15 _Q) aufgenommen sind_/und eine Nockenwelle (18) , die die exzentrischen Nocken trägt unter Verschiebung um einen festen Winkel gegeneinander, und daß die Generatoreinrichtung für gegenphasige Pulsationen mindestens einen exzentrischen Pulsationskorrektur-Nocken (17-j.. > i7_1p) > der auf dem Abschnitt der peristaltischen Fluid-Infusionsfingerpumpe befestigt und auf der Nockenwelle (18) befestigt ist und mindestens ein Korrekturfingerglied (I5_1ljl5₁₂) aufweist, das durch den exzentrischen Pulsationskorrektur-Nocken (17.. .. » ^7₁₂ ^ angetrieben ist.

Vorrichtung zum Verhindern von Pulsationen in einer peristaltischen Fluid-Infusionspumpe nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,

daß die exzentrischen Fluidinfus.±ons-Nocken (17--17^q) eine kreisförmige Nockenfläche (19a) besitzen, und daß die exzentrischen Pulsationskorrektur-Nocken (17.. -■ ₅ ^-712) eine gebogene Nockenfläche (19c) und eine flache Nockenfläche (19d) besitzen, derart, daß die flache Nockenfläche (19d) dem Minimalhub zugeordnet ist.

Vorrichtung zum Verhindern von Pulsationen in einer peristaltischen Fluid-Infusionspumpe nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,
daß der exzentrische Pulsationskorrektur-Nocken(17^..»^^12^ und einer der exzentrischen Fluidinfusions-Nocken (17 ^-17^0-)

nahe dazu so angeordnet sind, daß ein Winkel XOY 55 beträgt, wobei der Winkel XOY ₄ durch einen Punkt X, der durch den oberen Tot.punkt des einen der exzentrischen Fluidinfusions-Nocken (17.. -17_1O) definiert ist, eine mittige Achse 0 der Nockenwelle (18) und einen Punkt Y gebildet ist, der durch den unteren Totpunkt des exzentrischen Pulsationskorrektur-Nocken( 17.. * 1 ^v>^

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niert ist, und daß ein Winkel XOZ 105,4° beträgt, wobei der Winkel XOZ durch den oberen Totpunkt-Punkt X, die mittige Achse 0 und einen Punkt Z des oberen Totpunktes des exzentrischen Pulsationskorrektur-Nockei gebildet ist.

Vorrichtung zum Verhindern von Pulsationen in einer peristaltischen Fluid-Infusionspumpe nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet,

daß die exzentrischen Fluidinfusions-Nocken (I7.-I7. ) eine gekrümmte Nockenfläche haben, die eine exzentrische Welle als Mittelpunkt besitzt .

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