[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE3625655C1 - Exzentertellerschleifer - Google Patents

Exzentertellerschleifer

Info

Publication number
DE3625655C1
DE3625655C1 DE19863625655 DE3625655A DE3625655C1 DE 3625655 C1 DE3625655 C1 DE 3625655C1 DE 19863625655 DE19863625655 DE 19863625655 DE 3625655 A DE3625655 A DE 3625655A DE 3625655 C1 DE3625655 C1 DE 3625655C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
rolling surface
eccentric shaft
disc grinder
grinding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19863625655
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dipl-Ing Maier
Horst Dr-Ing Haberhauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festo SE and Co KG
Original Assignee
Festo SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Festo SE and Co KG filed Critical Festo SE and Co KG
Priority to DE19863625655 priority Critical patent/DE3625655C1/de
Priority to EP87108594A priority patent/EP0254850A3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3625655C1 publication Critical patent/DE3625655C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/02Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor
    • B24B23/03Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor the tool being driven in a combined movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Exzentertellerschleifer, dessen Schleiftellereinheit bei der Werkstückbearbeitung eine um die den Schleifteller antreibende Exzenterwelle kreisende Bewegung ausführt und der einerseits eine erste gehäusefeste Wälzfläche und andererseits eine zweite, zur Schleiftellereinheit koaxial an dieser befestigte Wälzfläche aufweist, die mit der ersten Wälzfläche zusammenwirkt.
Bei herkömmlichen Exzentertellerschleifern, wie sie beispielsweise aus der US-PS 32 87 859 bekannt sind, wälzt sich die zweite Wälzfläche während der Werkstückbearbeitung an der ersten Wälzfläche ab, so daß die Schleiftellereinheit nicht nur um die Exzenterwelle kreist, sondern sich dabei auch um ihre eigene Achse dreht, so daß sich insgesamt eine hypozykloidische Bewegung ergibt. Diese zusätzliche Rotation hat einen erhöhten Materialabtrag am Werkstück zur Folge.
Im Falle einer Werkstück-Feinbearbeitung ist die Schleiftellerrotation jedoch unerwünscht. In einen anderen bekannten Exzentertellerschleifer der eingangs genannten Art, der in der Zeitschrift Industrieanzeiger Nr. 75 vom 17. September 1982, 104. Jahrgang, Seite 29, erwähnt ist, ist daher eine Verstelleinrichtung integriert, mit deren Hilfe die Wälzflächen außer Eingriff gebracht werden können, so daß die Schleiftellereinheit beim Feinschliffbetrieb nur noch ihre kreisende Bewegung ohne Eigenrotation ausführt. Hierbei tritt jedoch folgendes Problem auf:
Hebt man den Schleifteller vom Werkstück ab, beginnt die Schleiftellereinheit wegen der zwischen ihr und der Exzenterwelle auftretenden Lagerreibung zu rotieren. Dabei nimmt die Drehzahl der Schleiftellereinheit sehr schnell von Null bis zu einem von der Drehzahl der Exzenterwelle und der sozusagen einen Schlupf bewirkenden trägen Masse der Schleiftellereinheit bestimmten Wert zu. Setzt man die sich so bewegende Schleiftellereinheit auf das Werkstück auf, d. h. geht man vom Leerlauf zum Lastlauf über, erhält man zu Beginn der Werkstückbearbeitung infolge der schnellen Rotationen des Schleiftellers um seine eigene Achse entsprechende Schleifspuren, was bei einer Feinbearbeitung aber unerwünscht ist. Die zwischen dem Werkstück und der Schleiftellereinheit auftretende Schleifkraft benötigt nämlich eine gewisse Zeit, um die Rotation des Schleiftellers um seine eigene Achse abzubremsen, so daß man auch erst nach dieser Zeit den gewünschten einwandfreien Feinschliff erhält. Berücksichtigt man ferner, daß bei einem größeren Werkstück die Schleiftellereinheit verhältnismäßig häufig vom Werkstück abgehoben und wieder aufgesetzt wird, so ist ohne weiteres ersichtlich, daß es sich hier um einen gravierenden Nachteil handelt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Exzentertellerschleifer mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, der das Werkstück mit nur kreisender Schleiftellereinheit benachbart bzw. auf diesen Betrieb umschaltbar ist, ohne daß im Leerlauf die Drehzahl der Schleiftellereinheit undefiniert bis zur Drehzahl der Exzenterwelle ansteigen kann. Die hierfür vorzusehenden Maßnahmen sollen möglichst einfach im Aufbau und billig in der Herstellung sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schleiftellereinheit zum Maschinengehäuse hin gegen die Kraft einer Feder axial verschieblich ist und daß die beiden Wälzflächen derart angeordnet sind, daß sie in der zum Maschinengehäuse hin verschobenen Stellung der Schleiftellereinheit außer Eingriff sind.
Bei vom Werkstück abgehobenem Exzentertellerschleifer, d. h. im Leerlauf, hält die Federkraft die zweite Wälzfläche gegen die erste Wälzfläche, so daß sich die Schleiftellereinheit nur mit einer gegenüber der Drehzahl der Exzenterwelle kleinen, definierten Drehzahl dreht. Setzt man den Schleifteller auf das Werkstück auf, erhält man aufgrund des Gewichts des Exzentertellerschleifers und des von der arbeitenden Person auf diesen ausgeübten Druckes eine Relativverschiebung zwischen der Schleiftellereinheit und dem Maschinengehäuse, so daß die beiden Wälzflächen außer Eingriff gelangen und die Schleiftellereinheit ohne Eigenrotation nur noch um die Exzenterwelle kreist.
In den bekannten Fällen sind die beiden Wälzflächen dauernd wirksam. Demgegenüber sind sie bei dem erfindungsgemäßen Exzentertellerschleifer nur im Leerlauf, nicht jedoch im Lastlauf der Schleiftellereinheit wirksam. Dabei dienen sie einem anderen Zweck als seither, nämlich zur Vermeidung unerwünscht starker Schleifspuren am Werkstück beim Übergang vom Leerlauf in den Lastlauf. Dabei rotiert die Schleiftellereinheit zwar im Leerlauf mit der gleichen Drehzahl, mit der die Schleiftellereinheit der bekannten Exzentertellerschleifer andauernd um ihre eigene Achse rotiert. Diese Drehzahl ist jedoch wesentlich niedriger als die Drehzahl der Exzenterwelle, so daß die für die Einbearbeitung allein erwünschte Kreisbewegung schon nach wesentlich kürzerer Zeit als bei den bekannten Maschinen erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung einschließlich der in den Unteransprüchen angegebenen zweckmäßigen Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Exzentertellerschleifer im Längsschnitt in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Ansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1 einer Einzelheit des Exzentertellerschleifers und
Fig. 3 den Schnitt III-III aus Fig. 2.
In Fig. 1 ist der Kopf 1 eines motorgetriebenen Exzentertellerschleifers dargestellt, der an ein Motorgehäuse 2 mit darin enthaltenem Motor angesetzt ist. Das nachfolgend als Maschinengehäuse 3 bezeichnete Gehäuse des Kopfes 1, das aus mehreren, nicht einzeln mit einer Bezugsziffer belegten Gehäuseteilen besteht, enthält eine Arbeitseinheit, die im wesentlichen aus einer im Maschinengehäuse 3 gelagerten Exzenterwelle 4 mit einem exzentrisch und achsparallel angesetzten Kurbelzapfen 5 am unteren Ende sowie aus einer am Kurbelzapfen 5 mittels eines Drehlagers 6 drehbar gelagerten Schleiftellereinheit 7 besteht. Die Schleiftellereinheit 7 weist einen dem Maschinengehäuse 3 vorgelagerten Schleifteller 6 zum schleifenden Bearbeiten eines Werkstückes und eine beim Ausführungsbeispiel mit dem Schleifteller 8 verschraubte nabenartige Antriebswelle 9 auf, die über das Drehlager 6 am Kurbelzapfen 5 gelagert ist. Die Exzenterwelle 4 wird mittels eines Zahnrads 10, beim Ausführungsbeispiel ein Kegelzahnrad, angetrieben, das koaxial zur Exzenterwelle 4 angeordnet ist und eine zentrale Wellenbohrung aufweist, durch die die Exzenterwelle 4 greift. Das Zahnrad 10 sitzt beispielsweise mit Hilfe von Keilen 11 drehfest auf der Exzenterwelle 4 und kämmt mit einem motorseitigen Zahnrad 12, beim Ausführungsbeispiel ebenfalls ein Kegelzahnrad.
Bei eingeschaltetem Motor führt die Schleiftellereinheit 7 somit eine kreisende Exzenterbewegung um die Achse 13 der Exzenterwelle 4 aus.
Einer gehäuseseitigen, drehfest angeordneten und kreisförmig ausgebildeten ersten Wälzfläche 15 ist an der Schleiftellereinheit 7 beim Ausführungsbeispiel an deren Antriebswelle 9, eine ebenfalls kreisförmig ausgebildete zweite Wälzfläche 14 anderen Durchmessers zugeordnet. Dabei ist die erste Wälzfläche 15 koaxial zur Exzenterwelle 4 und die zweite Wälzfläche 14 koaxial zum Kurbelzapfen 5 angeordnet. Ferner befindet sich beim Ausführungsbeispiel die zweite Wälzfläche 14 am Außenumfang der Schleiftellereinheit 7, während die erste Wälzfläche 15 am benachbarten Innenumfang des bis über die Antriebswelle 9 heruntergezogenen Maschinengehäuse 3 angeordnet ist, so daß die erste Wälzfläche 15 die zweite Wälzfläche 14 umgibt. Die Anordnung könnte jedoch auch umgekehrt getroffen sein, daß nämlich eine radial innenliegende erste Wälzfläche von einer radial weiter außenliegenden Partie der Schleiftellereinheit 7 umgriffen wird, die eine zweite Wälzfläche größeren Durchmessers trägt. Die dargestellte Anordnung ist jedoch zweckmäßiger, weil hierbei sieht man vom Schleifteller 8 ab, die Schleiftellereinheit 7 nur achsnahe Teile enthält und somit die Unwuchtkräfte kleiner sind.
In der dargestellten Leerlaufstellung der Schleiftellereinheit 7, in der der Schleifteller 8 vom Werkstück abgehoben und somit nicht belastet ist, liegt die zweite Wälzfläche 14 an der ersten Wälzfläche 15 an. Dabei sind die Durchmesser der beiden Wälzflächen 14, 15 so bemessen, daß sich die zweite Wälzfläche 14 auf der ersten Wälzfläche 15 abwälzt, so daß sich eine Bewegung nach Art einer Hypozykloide ergibt. Wären die beiden Wälzflächen 14, 15 nicht vorhanden, würde die zwischen dem Drehlager 6 und der Antriebswelle 9 vorhandene Lagerreibung die Antriebswelle 9 und somit die Schleiftellereinheit 7 zum Rotieren bringen, so daß sich die Drehzahl der Schleiftellereinheit 7 allmählich nahezu auf die Drehzahl der Exzenterwelle 4 hochdrehen würde. Dies wird durch die beiden Wälzflächen 14, 15 verhindert.
Die Schleiftellereinheit 7 ist in axialer Richtung verschieblich und wird von einer Feder 16 in die dargestellte Leerlaufstellung gedrückt. Setzt man den Schleifteller 8 auf das Werkstück auf und drückt die Bedienungsperson von oben her auf das Maschinengehäuse 3, wird die Kraft einer Feder 16 überwunden, so daß sich das Maschinengehäuse 3 absenkt und eine axiale Relativverschiebung zwischen Maschinengehäuse 3 und Schleiftellereinheit 7 entgegen der Kraft der Feder 16 stattfindet, wodurch sich die erste Wälzfläche 15 von der zweiten Wälzfläche 14 entfernt. In dieser Laststellung, die nicht dargestellt ist, sind die beiden Wälzflächen 14, 15 also außer Eingriff, so daß die Schleiftellereinheit 7 nur der Bewegung des Kurbelzapfens 5 folgt. Hiermit wird eine Feinbearbeitung des Werkstücks erreicht. Hebt man den Exzentertellerschleifer wieder vom Werkstück ab, drückt die Feder 16 die Schleiftellereinheit 7 wieder vom Maschinengehäuse 3 weg, so daß die Wälzflächen 14, 15 zur Anlage aneinander gelangen und der kreisenden Bewegung der Schleiftellereinheit die geschilderte Abwälzbewegung überlagert wird.
Mindestens eine der beiden Wälzflächen 14, 15 wird zweckmäßigerweise von einem Reibring aus vorzugsweise gummiartigem Material gebildet. Beim Ausführungsbeispiel wird die zweite Wälzfläche 14 von einem Reibring gebildet, der fest an der Schleiftellereinheit 7 angeordnet ist. Günstig ist ein sogenannter O-Ring als Reibring, d. h. ein Ring mit Kreisquerschnitt.
Zur Antriebswelle 9 gehört ein fest aufgesetzter Trägerring 17, an dem die zweite Wälzfläche 14 befestigt ist.
Ferner kann, wie dargestellt, mindestens eine der Wälzflächen 14, 15 konisch ausgebildet sein. Beim Ausführungsbeispiel ist die erste Wälzfläche 15 eine solche Konusfläche mit einem sich in Richtung von der anderen Wälzfläche 14 weg verkleinerndem Durchmesser.
Ein evtl. Abnutzen der Wälzflächen 14, 15 im Laufe der Zeit beeinträchtigt die Funktion nicht, da die Feder 16 gleichzeitig eine Nachstellfunktion ausübt und in der Leerlaufstellung die Wälzflächen 14, 15 stets aneinander hält.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Exzenterwelle 4, der Kurbelzapfen 5 und die Schleiftellereinheit 7 fest miteinander verbunden. Dabei ist die Exzenterwelle 4 im Maschinengehäuse 3 und in dem die Exzenterwelle 4 antreibenden Zahnrad 10 axial verschieblich gelagert. Das Zahnrad 10 ist axial festgelegt.
Das die Exzenterwelle 4 antreibende Zahnrad 10 ist im Gehäuse 3 mittels eines Lagers 18 gelagert und besitzt hierzu einen von der Exzenterwelle 4 durchgriffenen nabenartigen Ansatz 19.
Die Exzenterwelle 4 trägt einen den Verschiebeweg beim Übergang in die Laststellung begrenzenden Anschlag 20, dem eine Stirnseite des Zahnrads 10 als Gegenanschlag zugeordnet sein kann. Der Anschlag 20 kann von einem zum Ausgleich der Unwuchtkräfte der Schleiftellereinheit 7 auf die Exzenterwelle 4 aufgesetzten Gewicht 21 gebildet werden. Der sich ergebende Verschiebeweg ist bei 22 ersichtlich. Der Anschlag 20 bzw. das Gewicht 21 befindet sich zwischen dem Zahnrad 10 und dem Kurbelzapfen 5.
An der entgegengesetzten Seite des Zahnrades 10 befindet sich an der Exzenterwelle 4 ein zweites Gewicht 23, das ebenfalls zum Ausgleich der Unwuchtkräfte dient und in entgegengesetzter Richtung wie das erste Gewicht 21 von der Exzenterwelle 4 absteht.
Die Feder 16 ist zweckmäßigerweise eine Schraubenfeder. Sie ist beim Ausführungsbeispiel im Bereich des der Schleiftellereinheit 7 entgegengesetzten Endes der Exzenterwelle 4 angeordnet und wird von dieser durchgriffen. Sie ist ferner eine Druckfeder und stützt sich mit ihrem dem Exzenterwellenende zugewandten Ende an einem gehäusefesten Teil, z. B. am Spindellager 24, und mit ihrem anderen Ende an der Exzenterwelle 4, z. B. am aufgesetzten Gewicht 23, ab.
Um bereits beim Aufsetzen des Schleiftellers 8 auf das Werkstück ein Abheben der Wälzflächen 14, 15 voneinander zu erreichen, ohne daß man auf den Exzentertellerschleifer drückt, kann man die Federkraft so wählen, daß sie etwa dem Maschinengewicht ohne Schleiftellereinheit entspricht.
Der dargestellte Exzentertellerschleifer kann vom geschilderten "Feinschliffbetrieb" auf "Grobschliffbetrieb" und umgekehrt umgestellt werden. Die bis jetzt beschriebenen Maßnahmen lassen sich jedoch auch bei einem nur für eine Feinbearbeitung ausgelegten Exzentertellerschleifer verwirklichen, wenngleich die Kombination zweckmäßig ist.
Axial versetzt zur zweiten Wälzfläche 14 weist die innerhalb des Maschinengehäuses 3 am Lagerzapfen 5 drehbar gelagerte Schleiftellereinheit 7 ein zur zweiten Wälzfläche 14 koaxiales Außenstirnzahnrad 30 auf. Dieses befindet sich beim Ausführungsbeispiel neben der die zweite Wälzfläche 14 tragenden Partie der Antriebswelle 9 an der dem Schleifteller 8 abgewandten Seite.
Im Höhenbereich des Außenstirnzahnrades 30 ist gehäuseseitig ein Verstellring 31 angeordnet, der die erste Wälzfläche 15 und axial versetzt und koaxial hierzu ein Innenstirnzahnrad 32 trägt. Die beiden Stirnzahnräder 30 und 32 besitzen unterschiedlichen Durchmesser und bilden zusammen ein Innenstirnzahnradgetriebe, bei dem sich im noch zu beschriebenden Grobschliffbetrieb das Außenstirnzahnrad 30 am dieses umgebenden Innenstirnzahnrad 32 abwälzt.
Der Verstellring 31 und somit das Innenstirnzahnrad 32 sowie die Wälzfläche 15 ist mittels der Verstellring- Führungspartie 33 am Maschinengehäuse 3 zwischen zwei Stellungen axial verschiebbar geführt und dabei von außen her verstellbar. In seinen Endstellungen ist der Verstellring 31 jedoch drehfest angeordnet. In der dargestellten Feinschliffstellung des Verstellrings 31 sind die beiden Stirnzahnräder 30, 32 außer Eingriff und die Anordnung funktioniert wie weiter oben beschrieben. In der nicht dargestellten Grobschliffstellung des Verstellrings 31 stehen die beiden Stirnzahnräder 30, 32 dagegen miteinander in Eingriff, wobei die beiden Wälzflächen 14, 15 voneinander entfernt und somit unwirksam sind.
Der axiale Abstand zwischen der zweiten Wälzfläche 14 und dem Außenstirnzahnrad 30 und der axiale Abstand zwischen der ersten Wälzfläche 15 und dem Innenstirnzahnrad 32 sind verschieden voneinander. Beim Ausführungsbeispiel ist der zweitgenannte Abstand größer als der erstgenannte Abstand, d. h. die erste Wälzfläche 15 ist mit dem Innenstirnzahnrad 32 in einem Axialabstand verbunden, der größer ist als die axiale Breite der zweiten Wälzfläche 14 und des koaxial daneben angeordneten Außenstirnzahnrades 30 des Innenstirnzahnradgetriebes 30, 32.
Der Abstandsunterschied ist so bemessen, daß in der Feinschliffstellung des Verstellrings 31 die Schleiftellereinheit 7 zwischen ihrer Leerlaufstellung und ihrer Laststellung verschiebbar ist, ohne daß die beiden Stirnzahnräder 30, 32 in Eingriff miteinander gelangen. In der nicht dargestellten Grobschliffstellung des Verstellrings 31 spielt die axiale Verschiebbarkeit der Schleiftellereinheit 7 keine Rolle, da die beiden Stirnzahnräder 30, 32 trotzdem stets miteinander in Eingriff stehen.
Der Verstellring 31 kann aus der Führungspartie 33, das Innenstirnzahnrad 32 und die erste Wälzfläche 15 bildenden Einzelteilen zusammengesetzt. Er kann jedoch auch einstückig sein. Zweckmäßigerweise besteht er aus Kunststoff.
Der Verstellring 31 befindet sich innerhalb des Maschinengehäuse 3, so daß die Außengestalt des Maschinengehäuses 3 unabhängig vom Verstellring 31 ist und auch unrund sein kann, beispielsweise im Falle der Anordnung eines Staubabsaugkanals 34 innerhalb des Maschinengehäuses 3. Ferner ist die Verstellringführung keiner Verschmutzung ausgesetzt, insbesondere wenn man den Gehäuseinnenraum zum Schleifteller 8 hin mittels einer angedeuteten Dichtung 35 abdichtet. Zur Aufnahme der Führungspartie 33 des Verstellrings 31 ist am Innenumfang des Maschinengehäuses 3 eine ringförmige Führungsausnehmung 36 ausgebildet.
Der Verstellring 31 ist von außen her betätigbar. Hierzu ist eine mit dem Verstellring 31 über einen Exzenter 39 in Eingriff stehende, das Maschinengehäuse 3 durchgreifende und um eine quer zur axialen Verstellrichtung des Verstellrings 31 gerichtete Achse 38 drehbar am Gehäuse gelagerte Betätigungseinrichtung 37 vorhanden.
Im einzelnen weist die Betätigungseinrichtung 37 eine in einer durchgehenden Gehäusebohrung 40 drehbar gelagerte Welle 41 auf, an der außen ein Handhabe 42, z. B. ein Drehknopf 43 mit abstehendem Griff zum Verdrehen angeordnet ist und deren inneres Ende den Exzenter 39 trägt und über diesen in Eingriff mit dem Verstellring 31 steht. (Der Exzenter 39 könnte jedoch auch umgekehrt am Verstellring angeordnet sein und in die Welle eingreifen.)
Beim Drehen der Welle 41 verstellt sich der Verstellring 31 in axialer Richtung und führt dabei gleichzeitig eine Drehbewegung aus. In Fig. 1 nimmt der Verstellring 31 seine oben befindliche Feinschliffstellung ein. Dreht man die Betätigungseinrichtung 37 in Fig. 1 von links her gesehen beispielsweise in Uhrzeigerrichtung, wandert der Exzenter 39 auf einem Kreisbogen zunächst aus der Zeichenebene heraus und nach Erreichen eines Drehwinkels von 90° wieder zur Zeichenebene zurück. Der Exzenter 39 befindet sich dann unten. Diese Bewegung macht der Verstellring 31 bei gleichzeitigem Verdrehen um die eigene Achse mit. Er nimmt schließlich seine nicht dargestellte untere Grobschliffstellung ein.
Wie schon erwähnt, wälzt sich in der Grobschliffstellung des Verstellrings 31 das Außenstirnzahnrad 30 am Innenstirnzahnrad 32 und somit die Schleiftellereinheit 7 am Maschinengehäuse 3 ab, so daß der Exzenterbewegung des Schleiftellers 8 eine diesen um den Kurbelzapfen 5 drehende, beim Feinschliffbetrieb fehlende Bewegung überlagert ist, was einen erhöhten Materialabtrag am Werkstück zur Folge hat.
Der Verstellring 31 ist in seinen beiden Endstellungen festgestellt, zweckmäßigerweise mittels einer in der Betätigungseinrichtung 37 angeordneten Rasteinrichtung. Hierzu kann am Maschinengehäuse 3 z. B. an einem die Welle 41 lagernden Gehäusevorsprung 44 ein durch eine Druckfeder 45 belasteter Rastbolzen 46 vorgesehen sein, der in jeder der beiden Verstellringstellungen in eine Rastausnehmung 47 bzw. 48 der Betätigungseinrichtung 37 eingreift. Der dargestellte Rastbolzen 46 ist in einer Sackbohrung 49 des Maschinengehäuses 3 gelagert und ragt aus ihr zum Drehknopf 43 hin vor. An dessen Umfang sind die beiden Rastausnehmungen 47, 48 ausgebildet, die am Umfang frei sind und einen kleineren Querschnitt als der Rastbolzen 46 besitzen, so daß dieser am Umfang des Drehknopfes 43 teilweise frei liegt und zum Verdrehen der Betätigungseinrichtung 37 eingedrückt werden kann. Die Rastausnehmungen 47, 48 sind an der der Sackbohrung 49 entgegengesetzten Seite geschlossen, so daß ein Anschlag für den eingreifenden Rastbolzen 46 gebildet wird.

Claims (10)

1. Exzentertellerschleifer, dessen Schleiftellereinheit bei der Werkstückbearbeitung eine um die den Schleifteller antreibende Exzenterwelle kreisende Bewegung ausführt und der einerseits eine erste gehäusefeste Wälzfläche und andererseits eine zweite, zur Schleiftellereinheit koaxial an dieser befestigte Wälzfläche aufweist, die mit der ersten Wälzfläche zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiftellereinheit (7) zum Maschinengehäuse (3) hin gegen die Kraft einer Feder (16) axial verschieblich ist und daß die beiden Wälzflächen (14; 15) derart angeordnet sind, daß sie in der zum Maschinengehäuse (3) hin verschobenen Stellung der Schleiftellereinheit (7) außer Eingriff sind.
2. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wälzfläche (15) am Innenumfang des Gehäuses (3) angeordnet ist.
3. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wälzfläche (14) an der Antriebswelle (9) der Schleiftellereinheit (7) angeordnet ist.
4. Exzentertellerschleifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wälzflächen (14; 15) konisch ausgebildet ist.
5. Exzentertellerschleifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (4) im Gehäuse (3) und dem die Exzenterwelle (4) antreibenden Zahnrad (10) axial verschieblich gelagert ist.
6. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (4) einen den Verschiebeweg begrenzenden Anschlag (20 aufweist.
7. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (20) von einem zum Ausgleich der Unwuchtkräfte der Schleiftellereinheit (7) auf die Exzenterwelle (4) aufgesetzten Gewicht (21) gebildet ist.
8. Exzentertellerschleifer nach einem der Ansprüche 5 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (16) die Exzenterwelle (4) in deren der Schleiftellereinheit (7) entgegengesetztem Bereich konzentrisch umgibt und sich einerseits gegen das Gehäuse (3) und andererseits an der Exzenterwelle (4) abstützt.
9. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (16) an der Exzenterwelle (4) an einem oberhalb des Zahnrads (10) auf die Exzenterwelle (4) aufgesetzten Gewicht (23) abstützt.
10. Exzentertellerschleifer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er axial neben den Wälzflächen (15; 15) ein Innenstirnzahnradgetriebe (30, 32) aufweist, dessen Innenstirnzahnrad (32) im Gehäuse (3) drehfest und axial verschiebbar geführt ist, und daß die erste Wälzfläche (15) mit dem Innenstirnzahnrad (32) in einem Axialabstand verbunden ist, der größer ist als die axiale Breite der zweiten Wälzfläche (14) und des koaxial daneben angeordneten Außenstirnzahnrades (30) des Innenstirnzahnradgetriebes (30, 32).
DE19863625655 1986-07-29 1986-07-29 Exzentertellerschleifer Expired DE3625655C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863625655 DE3625655C1 (de) 1986-07-29 1986-07-29 Exzentertellerschleifer
EP87108594A EP0254850A3 (de) 1986-07-29 1987-06-15 Motorgetriebene Handschleifmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863625655 DE3625655C1 (de) 1986-07-29 1986-07-29 Exzentertellerschleifer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3625655C1 true DE3625655C1 (de) 1988-01-07

Family

ID=6306230

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863625655 Expired DE3625655C1 (de) 1986-07-29 1986-07-29 Exzentertellerschleifer

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0254850A3 (de)
DE (1) DE3625655C1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0320599A1 (de) * 1987-12-16 1989-06-21 Festo KG Exzentertellerschleifer
DE3906549A1 (de) * 1989-03-02 1990-09-06 Bosch Gmbh Robert Exzenterschleifer
CN109262392A (zh) * 2018-09-26 2019-01-25 独山县下司镇飞马石材有限公司 石板打磨机

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3809930A1 (de) * 1988-03-24 1989-10-05 Bosch Gmbh Robert Exzenterschleifer
GB9123502D0 (en) * 1991-11-06 1992-01-02 Black & Decker Inc Sanding apparatus
DE4202724A1 (de) * 1992-01-31 1993-08-05 Bosch Gmbh Robert Handwerkzeugmaschine, insbesondere handkreissaege
DE4206962A1 (de) * 1992-03-05 1993-09-09 Bosch Gmbh Robert Exzentertellerschleifer mit begrenzter drehzahl des schleiftellers
DE4233729A1 (de) * 1992-10-07 1994-04-14 Bosch Gmbh Robert Exzentertellerschleifer mit Schleiftellerbremse
DE9300016U1 (de) * 1993-01-02 1994-05-05 Robert Bosch Gmbh, 70469 Stuttgart Exzentertellerschleifer mit Schleiftellerbremse
US5392568A (en) * 1993-12-22 1995-02-28 Black & Decker Inc. Random orbit sander having braking member
JP3316622B2 (ja) * 1996-03-08 2002-08-19 株式会社マキタ サンダ
DE19952108B4 (de) 1999-10-29 2007-09-20 Robert Bosch Gmbh Exzentertellerschleifmaschine
DE10047202A1 (de) * 2000-09-23 2002-04-11 Bosch Gmbh Robert Motorgetriebene Handschleifmaschine
DE10055246A1 (de) * 2000-11-08 2002-05-16 Bosch Gmbh Robert Exzenterschleifer mit einer Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung des Schleiftellers
US6884307B1 (en) 2002-04-12 2005-04-26 Diehl Munitionssysteme Gmbh & Co. Kg Insensitive explosive molding powder, paste process
US6997792B2 (en) * 2004-06-29 2006-02-14 Gison Machinery Co., Ltd. Dustproof grinder
JP6212433B2 (ja) * 2014-05-09 2017-10-11 株式会社マキタ サンダ

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3287859A (en) * 1965-08-23 1966-11-29 Treffle J Leveque Rotatable grinding and surfacing tool

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2586968A (en) * 1949-11-16 1952-02-26 Ingersoll Rand Co Safety device for rotary motors

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3287859A (en) * 1965-08-23 1966-11-29 Treffle J Leveque Rotatable grinding and surfacing tool

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Z.: Industrie-Anzeiger Nr. 75 vom 17.09.1982, 104 Jg., S. 29 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0320599A1 (de) * 1987-12-16 1989-06-21 Festo KG Exzentertellerschleifer
DE3906549A1 (de) * 1989-03-02 1990-09-06 Bosch Gmbh Robert Exzenterschleifer
CN109262392A (zh) * 2018-09-26 2019-01-25 独山县下司镇飞马石材有限公司 石板打磨机

Also Published As

Publication number Publication date
EP0254850A2 (de) 1988-02-03
EP0254850A3 (de) 1990-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3625655C1 (de) Exzentertellerschleifer
EP0591876B1 (de) Exzentertellerschleifer mit Schleiftellerbremse
EP0221256A1 (de) Zanhnradpumpe
DE2446806C3 (de) Hubverstellvorrichtung an Pumpen
DE3602571C2 (de) Exzentertellerschleifer mit einer Vorrichtung zum Verändern der Schleifbewegung
DE2541495A1 (de) Kettensaege mit oelpumpe
DE69407199T2 (de) Parallele regulierungszusammensetzung für einen rollenverdichter
DE2009324A1 (de) Schlagkupplung zur Erzeugung von Drehschlägen insbes. auf Werkzeuge
DE4224980A1 (de) Durch Wellenvorspannung geräuscharm gelagerter Elektromotor
EP0031433A2 (de) Motorgetriebenes Handwerkzeug
DE2744698C2 (de) Refiner zur Aufbereitung von Papierstoff
DE2718731C2 (de) Außenrundschleifmaschine
DE3625535C2 (de) Exzentertellerschleifer
DE249012C (de)
CH660055A5 (de) Einrichtung zur aenderung der ventil- und/oder einspritzsteuerzeiten an einer hubkolbenbrennkraftmaschine.
DE3930334C1 (de)
DE2047037C3 (de) Einrichtung zum Glätten und/oder spanlosen Entgraten von Zahnrädern mit Innenverzahnung
DE19905624A1 (de) Exzenterteller-Schleifmaschine
DE729464C (de) Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheiben, insbesondere fuer Profilschleifscheiben
DE2231389A1 (de) Uebertragungssystem fuer drehbewegungen
DE3028464A1 (de) Tragbares schlagwerkzeug
DE9300016U1 (de) Exzentertellerschleifer mit Schleiftellerbremse
DE3731026C2 (de)
DE19727700C2 (de) Exzentertellerschleifer
AT344471B (de) Vorrichtung zum entfernen des aeusseren ringwulstes von im elektrischen widerstands-stumpfschweissverfahren hergestellten rohrstoessen

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee