DE3028464A1 - Tragbares schlagwerkzeug - Google Patents
Tragbares schlagwerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein tragbares Schlagwerkzeug mit einem quer
zur Schlagrichtung eingebauten Antriebsmotor, einem zur Motorachse im wesentlichen parallel verlaufenden Handgriff und einer parallel
zur Motorachse gelagerten Kurbelwelle zum Antrieb eines Schlagwerks, wobei die Kurbelwelle in bezug auf die Motorachsmitte in den rückwärtigen,
der Schlagrichtung entgegengesetzten und in Richtung Handgriff zeigenden Bereich des Schlagwerkzeugs zurückgesetzt ist.
Derartige Geräte sind bekannt und beispielsweise in den Deutschen Offenlegungsschriften 21 58 503, 25 16 406 und 27 43 153 dargestellt.
Durch die rückwärtige Anordnung der Kurbelwelle wird deren Abstand
zum Schalterhandgriff verkürzt. Gegenüber der weit verbreiteten Anordnung mit nach vorn gerückter, zwischen Motorachse und Schlagwerk
liegender Kurbelwelle bietet der kürzere Hebelarm den Vorteil, daß die durch den Kurbeltrieb hervorgerufenen Querschwingungen weniger
ausgeprägt auf die den Handgriff umfassende Hand einwirken. Außerdem kann die Gesamtlänge der Geräte durch das zurückversetzte
Schlagwerk kleiner gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlagwerkzeug der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die auf die Haltehand
einwirkenden Querschwingungen erheblich verringert sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kurbelwelle
so weit in Richtung Handgriff zurückgesetzt ist, daß ihre Achse einen größeren Abstand zur Motorachse aufweist als zur Griffachse
des Handgriffs.
Je näher die Kurbelwellenachse an die Griffachse gelegt wird, umso
geringer wird der Hebelarm der angreifenden Schwingungskräfte und damit die auf die Haltehand einwirkende Schwingungsamplitude. Werden
die beiden Achsen zur Deckung gebracht, so ergibt sich der geringstmögliche Einfluß auf die Hand.
In vorteilhafter Weise erfolgt die Drehmomentübertragung vom Rotorritzel
auf die Kurbelwelle über ein gesondertes Zwischenzahnrad, welche auf einer für den Antrieb eines Werkzeugträgers bestimmten
Vorgelegewelle angeordnet ist. Hierdurch erreicht man einen einfachen und kompakten Getriebeaufbau.
Durch eine mehrteilige Ausführung des Zwischenzahnrads wird der Einbau einer Drehstoßdämpfung und/oder einer Sicherheitskupplung
ermöglicht.
Die Drehstoßdämpfung trägt zur Entschärfung des Anlaufstösses in
der hoch übersetzten ersten Getriebestufe bei.
Die Sicherheitskupplung ist als überrastkupplung mit zylinderförmigen
Walzen versehen, in deren Laufbahn entsprechende Rasten eingearbeitet sind, wobei der Radius dieser Rasten um mindestens 30 %
größer ist als derjenige der Walzen. Hierdurch erhält der Ausrastvorgang einen dämpfenden Effekt.
Insgesamt zeichnet sich das erfindungsgemäß vorgeschlagene Schlagwerkzeug durch einen annähernd querschwingungsfreien Lauf und eine
günstige Schwerpunktlage aus. Zusätzlich kann durch die sich ergebende Handgriffanordnung die Baulänge um ein erhebliches Maß reduziert
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen
Figur 1 ein Drehschlagwerkzeug im Teilschnitt,
Figur 2 eine vereinfachte Getriebeanordnung für den Antrieb der Kurbelwelle,
Figur 3 einen vereinfachten Schnitt längs A-B der Figur 1.
Der Antriebsmotor 13 ist quer zu einem das Schlagwerk aufnehmenden
Gehäuse 2 angeordnet, in dessen vorderen Ende ein Werkzeugträger 1 gelagert ist, welcher über einen drehbar gelagerten, mit einer Verzahnung
versehenen Zylinder 3 in Drehung versetzbar ist.
In dem Zylinder 3 ist ein Kolben 4 längs verschiebbar angeordnet, welcher über ein Pleuel 5 an dem Kurbelzapfen einer Kurbelwelle 6
angelenkt ist. Mit der Kurbelwelle 6 ist drehfest ein Zahnrad 7 verbunden, welches gemäß Figur 2 mit einem Zwischenzahnrad 15 in
Eingriff steht.
Das Zwischenzahnrad 15 ist auf einer Vorgelegewelle 18 angeordnet und wird von dem Rotorritzel 14 des Antriebsmotors 13 angetrieben.
Die Vorgelegewelle 18 steht mit ihrer Verzahnung mit derjenigen des Zylinders 3 in Eingriff.
In dem dargestellten Beispiel gemäß Figur 1 ist das Zwischenzahnrad
15 radial geteilt und besteht aus einem mit dem Rotorritzel 14
kämmenden getriebenen Teil 15 a und einem mit dem Zahnrad 7 der
Kurbelwelle 6 kämmenden treibenden Teil 15 b. Beide Teile 15 a und 15 b sind auf der Vorgelegewelle 18 angeordnet, wobei das
getriebene Teil 15 a auf der Vorgelegewelle 18 drehbar gelagert und das treibende Teil 15 b drehfest mit dieser verbunden ist.
Die Drehmomentübertragung zwischen dem getriebenen Teil 15 a und dem treibenden Teil 15 b kann über eine überrastkupplung
oder über dämpfende Elemente erfolgen.
In dem gezeigten Beispiel gemäß Figur 1 ist die linke Hälfte des mehrteiligen Zwischenzahnrads als überrastkupplung, die rechte
Hälfte als Drehstoßdämpfung dargestellt und jeweils durch eine Druckfeder 17 beaufschlagt.
Als Drehstoßdämpfungselemente dienen elastische Formteile 11, als
Kupplungselemente zylinderförmige Walzen 16. Die Walzen 16 sind im Teil 15 b käfigartig geführt und tauchen im Teil 15 a in entsprechende
Rasten 19 ein, wie aus Figur 3 ersichtlich.
Wird nun der Motor 13 in Drehung versetzt, so gelangt das Drehmoment
vom Rotorritzel 14 auf das einteilige 15 oder mehrteilige 15 a, 15 b Zwischenzahnrad und über das Zahnrad 7 auf die Kurbelwelle
6. Diese versetzt den Kolben 4 in eine Hin- und Herbewegung, die zum Antrieb eines nicht weiter dargestellten, auf den Werkzeugträger
1 einwirkenden Schlagwerks dient. Gleichzeitig wird der Werkzeugträger 1 über die Vorgelegewelle 18 und den Zylinder
in Rotation versetzt.
Zum Ein- und Ausschalten des Motors 13 dient ein Schaltdrücker 10,
welcher in einem unterhalb der Kurbelwelle 6 angeordneten Handgriff untergebracht ist.
Die mit 9 bezeichnete Griffachse des Handgriffs liegt im dargestellten
Beispiel annähernd im Bereich der Kurbelwellenachse 8. Hierdurch ist gegenüber den herkömmlichen Geräten eine erhebliche
Verminderung der auf die Haltehand einwirkenden Querschwingungen erreichbar. In Verbindung mit der neuartigen Handgriffanordnung
und der damit sich ergebenden Schwerpunktverlagerung ergibt sich eine ergonomisch perfekte Handhabung, insbesondere bei Einhandbedienung,
welche beispielsweise für Überkopfarbeiten zum Teil unabdingbar ist.
Entgegen der bekannten Anordnungen, bei welchen die Haltehand in etwa mit der Werkzeugachse fluchtet, kann bei der erfindungsgemäßen
Lösung ein am Werkzeug auftretendes Gegendrehmoment hebelartig aufgefangen werden. Dies kann dann insbesondere bei Einhandbedienung
von Vorteil sein, wenn durch unvorhergesehene Einflüsse die Werkzeugrotation schlagartig blockiert oder im Falle des Ansprechens
der Überrastkupplung unerwartet unterbrochen wird.
Bei Einbau eines Luftpolsterschlagwerks bringt die mit der Werkzeugachse
nicht fluchtende Handgriffanordnung keinerlei Nachteile mit sich, da ein Andrücken des Schlagwerkzeuges nicht mehr erforderlich
und damit ein eventuelles Verkanten ausgeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Leerseite
Claims (5)
- C. & E. FEIN GmbH & Co.
TEA 215Tragbares SchlagwerkzeugPATENTANSPRUECHEf 1 Λ Tragbares Schlagwerkzeug mit einem quer zur Schlagrichtung eingebauten Antriebsmotor, einem zur Motorachse im wesentlichen parallel verlaufenden Handgriff und einer parallel zur Motorachse gelagerten Kurbelwelle zum Antrieb eines Schlagwerks, wobei die Kurbelwelle in bezug auf die Motorachsmitte in den rückwärtigen, der Schlagrichtung entgegengesetzten und in Richtung Handgriff zeigenden Bereich des Schlagwerkzeugs zurückgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Kurbelwelle (6) soweit in Richtung Handgriff zurückgesetzt ist, daß ihre Achse (8) einen größeren Abstand zur Motorachse (12) aufweist als zur Griffachse (9) des Handgriffs. - 2. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Drehmoments vom Rotorritzel (14) auf die Kurbelwelle (6) über ein Zwischenzahnrad (15) erfolgt, welches auf einer für den Antrieb eines Werkzeugträgers bestimmten Vorgelegewelle (18) angeordnet ist.
- 3. Schlagwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenzahnrad (15) mehrteilig ausgeführt und mit einer Drehstoßdämpfung (11) versehen ist.
- 4. Schlagwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenzahnrad (15) mehrteilig ausgeführt und mit einer überrastkupplung versehen ist, deren drehmomentübertragende Elemente zylinderförmige Walzen (16) sind.
- 5. Schlagwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Laufbahn der Walzen (16) zylinderförmige Rasten (19) eingearbeitet sind, deren Radius um mindestens 30 % größer ist als derjenige der in sie eintauchenden Walzen (16).
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19803028464 DE3028464A1 (de) | 1980-07-26 | 1980-07-26 | Tragbares schlagwerkzeug |
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Family Applications (1)
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Legal Events
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