DE19905624A1 - Exzenterteller-Schleifmaschine - Google Patents
Exzenterteller-SchleifmaschineInfo
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Abstract
Eine Exzenterteller-Schleifmaschine weist eine Schleiftellereinheit (8) auf, die drehbar an einem exzentrisch an einer Antriebswelle (5) angeordneten Exzenterzapfen (6) gelagert ist, so daß die Schleiftellereinheit (8) beim Betrieb eine planetarisch um die Antriebswelle (5) kreisende Bewegung ausführt. Dieser kreisenden Bewegung kann zum Erreichen eines erhöhten Materialabriebs am Werkstück eine Rotationsbewegung um den Exzenterzapfen (6) überlagert werden. Hierzu trägt die Schleiftellereinheit einen Zahnkranz (12), dem ein zur Antriebswelle koaxialer, von der Schleiftellereinheit gesonderter Zahnkranz (19) an einem Ringkörper (20) zugeordnet ist. Der Ringkörper (20) ist drehbar gelagert und in axialer Richtung feststehend angeordnet. Die beiden Zahnkränze (12, 19) stehen dauernd in Eingriff miteinander. Mittels einer Feststelleinrichtung (22) kann der ansonsten frei drehbare Ringkörper (20) arretiert werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Exzenterteller-Schleifmaschine mit
einer Schleiftellereinheit, die drehbar an einem exzentrisch an
einer Antriebswelle angeordneten Exzenterzapfen gelagert ist, so
daß die Schleiftellereinheit beim Betrieb eine planetarisch um
die Antriebswelle kreisende Bewegung ausführt, wobei der krei
senden Bewegung eine Rotationsbewegung um den Exzenterzapfen
überlagerbar ist, indem die Schleiftellereinheit einen zum
Exzenterzapfen koaxialen Zahnkranz trägt, dem ein zur Antriebs
welle koaxialer, einen anderen Durchmesser als der tellerseitige
Zahnkranz aufweisender Zahnkranz an einem von der Schleifteller
einheit gesonderten Ringkörper zugeordnet ist, der in einen un
wirksamen Zustand und in einen wirksamen Zustand überführbar ist
und in seinem wirksamen Zustand mit seinem Zahnkranz eine drehfest
angeordnete Abwälzfläche für den tellerartigen Zahnkranz bildet.
Befindet sich bei einer solchen Schleifmaschine der Ringkörper
in seinem wirksamen Zustand, führt die Schleiftellereinheit, wie
erwähnt, eine planetarisch um die sie antreibende Antriebswelle
kreisende Exzenterbewegung mit überlagerter Rotation um die eigene
Achse aus, so daß sich insgesamt eine hypozykloidische Bewegung
ergibt. Aufgrund der gleichzeitigen Rotation der Schleifteller
einheit erhält man einen erhöhten Materialabrieb am Werkstück.
Demgegenüber entfällt bei unwirksamem Ringkörper die Zwangsrota
tion um den Exzenterzapfen, so daß man ein feineres Schleifbild
erhält. Diese Betriebsart wählt man zur Werkstück-Feinbearbeitung.
Bei einer aus der DE 36 25 535 C2 bekannten Exzenterteller-
Schleifmaschine der eingangs genannten Art kann der Ringkörper
mittels eines an der Maschinenaußenseite angeordneten Handgriffs
in axialer Richtung verstellt werden, so daß sein Zahnkranz im
unwirksamen Zustand außer Eingriff und im wirksamen Zustand in
Eingriff mit dem tellerseitigen Zahnkranz steht.
Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, zu der bekannten Schleifmaschine eine ebenfalls zuver
lässige und konstruktiv einfache Alternative zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ring
körper drehbar gelagert und in axialer Richtung feststehend ange
ordnet ist und mit seinem Zahnkranz dauernd, auch in seinem un
wirksamen Zustand, mit dem tellerseitigen Zahnkranz in Eingriff
steht und daß dem Ringkörper eine von außen her betätigbare Fest
stelleinrichtung zugeordnet ist, die zwischen einer den Ringkörper
freigebenden Freigabestellung, in der der Ringkörper unwirksam
ist, und einer den Ringkörper drehfest arretierenden Arretier
stellung, in der sich der Ringkörper in seinem wirksamen Zustand
befindet, verstellbar ist.
Auf diese Weise bleibt der Ringkörper stets an Ort und Stelle.
Befindet sich die Feststelleinrichtung in ihrer Freigebestellung,
kann er wegen seiner verdrehbaren Lagerung den beim Betrieb vom
tellerseitigen Zahnkranz auf seinen Zahnkranz ausgeübten Kräften
frei folgen, so daß er die von der Schleiftellereinheit bei der
Werkstückbearbeitung ausgeführte Bewegung im wesentlichen unbe
einflußt läßt. Die Schleiftellereinheit führt daher, wie bei der be
kannten Schleifmaschine, wenn deren am Ringkörper angeordneter
Zahnkranz außer Eingriff mit dem tellerseitigen Zahnkranz ist, le
diglich ihre kreisende Bewegung ohne überlagerte erzwungene Eigen
rotation aus.
Im Unterschied zu diesem Feinschliffbetrieb wird der Ringkörper
zur gröberen Schleifbearbeitung mittels der Feststelleinrichtung
arretiert, so daß sein Zahnkranz eine drehfest angeordnete Ab
wälzfläche für den tellerseitigen Zahnkranz bildet, so daß die
Schleiftellereinheit beim Betrieb gleichzeitig mit ihrer kreisen
den Bewegung um sich selbst rotiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Exzenterteller-Schleifmaschine
im Längsschnitt in schematischer Teildarstellung,
wobei sich die Feststelleinrichtung in ihrer Arretier
stellung und der Ringkörper somit in seinem wirksamen
Zustand befindet, und
Fig. 2 die Schleifmaschine nach Fig. 1 im Querschnitt gemäß
der Schnittlinie II-II.
In Fig. 1 ist der Kopf 1 einer motorgetriebenen Exzenterteller-
Schleifmaschine schematisch dargestellt, wobei die im vorlie
genden Zusammenhang nicht interessierenden Teile weggelassen
sind und der Umriß des Maschinengehäuses 2 nur strichpunktiert
angedeutet ist. Die im Kopf 1 untergebrachten, gehäusefesten
Teile sind sämtliche, so weit eingezeichnet, mit der Bezugs
ziffer 3 bezeichnet. An den Kopf 1 schließt sich ein Gehäusebe
reich 4 an, in dem ein nicht dargestellter Motor untergebracht
ist.
Der Kopf 1 enthält eine Arbeitseinheit, die im wesentlichen aus
einer im Maschinengehäuse 2 gelagerten Antriebswelle 5 mit einem
exzentrisch und achsparallel am unteren Ende der Antriebswelle
5 angesetzten Exzenterzapfen 6 sowie aus einer am Exzenterzapfen
6 mittels eines Drehlagers 7 drehbar gelagerten Schleifteller
einheit 8 besteht.
Die Schleiftellereinheit 8 weist einen dem Maschinengehäuse 2
vorgelagerten Schleifteller 9 zum Bearbeiten eines Werkstückes
sowie eine fest, beispielsweise durch Verschrauben, mit dem
Schleifteller 9 verbundene Lagereinheit 10 auf, die über das
Drehlager 7 am Exzenterzapfen 6 gelagert ist. Dabei bildet die
Lagereinheit 10 ein am Drehlager 7 gelagertes Nabenteil 10 und
einen zum Exzenterzapfen 6 koaxialen Zahnkranz 12, der beim Aus
führungsbeispiel an das Nabenteil 11 angesetzt ist. Die Schleif
tellereinheit 8 ist nicht nur radial innen am Exzenterzapfen 6
sondern auch außen gegen ein gehäusefestes Teil 3 mittels eines
weiteren Drehlagers 13 gelagert.
Der Antrieb erfolgt über ein Antriebszahnrad 14, beim Ausführungs
beispiel ein Kegelzahnrad, das koaxial zur Antriebswelle 5 ange
ordnet ist und eine zentrale Wellenbohrung aufweist, durch die
die Antriebswelle 4 greift. Das Antriebszahnrad 14 sitzt bei
spielsweise mit Hilfe von Passfedern drehfest auf der Antriebs
welle 5 und kämmt mit einem motorseitigen Kegelzahnrad 15, das
an einer vom Maschinenmotor her angetriebenen Motorwelle 16
sitzt. Die Motorwelle 16 und die Antriebswelle 5 stehen recht
winkelig zueinander. Die drehbare Lagerung der Antriebswelle 5
im Maschinengehäuse 2 erfolgt mit Hilfe üblicher Wälzlager 17.
Zum Ausgleich der beim Betrieb durch den Exzenterzapfen 6 her
vorgerufenen Unwuchtkräfte ist ein radial abstehender Ausgleichs
gewichtkörper 18 vorhanden, der beim Ausführungsbeispiel am
Exzenterzapfen 6 angeordnet ist.
Dem an der Schleiftellereinheit 8 angeordneten, umlaufenden
Zahnkranz 12, der koaxial zum Exzenterzapfen 6 angeordnet ist,
ist ein zur Antriebswelle 5 koaxialer Zahnkranz 19 zugeordnet,
der einen anderen Durchmesser als der tellerseitige Zahnkranz 12
aufweist und an einem von der Schleiftellereinheit 8 gesonderten
Ringkörper 20 angeordnet ist. Der Ringkörper 20 ist im Maschinen
kopf 1 drehbar gelagert und in axialer Richtung, d. h. in Rich
tung der Antriebswelle 5, feststehend angeordnet. Zweckmäßiger
weise sitzt der Ringkörper 20 auf der Antriebswelle 5 und ist
auf dieser mittels eines geeigneten Drehlagers 21 drehbar ge
lagert. Dabei ist die Anordnung ferner so getroffen, daß der
tellerseitige Zahnkranz 12 und der Zahnkranz 19 des Ringkörpers
20 in Eingriff miteinander stehen. Beim Ausführungsbeispiel ist
der tellerseitige Zahnkranz 12 ein Innenzahnkranz und weist einen
größeren Durchmesser als der von einem Außenzahnkranz gebildete
ringkörperseitige Zahnkranz 19 auf, so daß der tellerseitige
Zahnkranz 12 den ringkörperseitigen Zahnkranz 19 umschließt.
Prinzipiell könnte bei einer abgewandelten Ausführungsform die
Anordnung jedoch auch umgekehrt so ausgebildet sein, daß der
ringkörperseitige Zahnkranz einen größeren Durchmesser als
der tellerseitige Zahnkranz aufweist und diesen umschließt.
Dem Ringkörper 20 ist eine von der Außenseite der Schleif
maschine her betätigbare Feststelleinrichtung 22 zugeordnet, die
zwischen einer den Ringkörper 20 drehfest arretierenden Arre
tierstellung (in der Zeichnung dargestellt) und einer den Ring
körper 20 freigebenden Freigabestellung verstellbar ist. In
der Arretierstellung der Feststelleinrichtung 22, wenn der Ring
körper 20 in Drehrichtung festgehalten wird, befindet sich
der Ringkörper 20 in einem wirksamen Zustand, in dem sein
Zahnkranz 19 eine drehfest angeordnete Abwälzfläche für den
tellerseitigen Zahnkranz 12 bildet. Beim Betrieb führt die
Schleiftellereinheit 8 dann nicht nur eine dem Exzenterabstand e
zwischen der Achslinie 23 der Antriebswelle 5 und der Achs
linie 24 des Exzenterzapfens 6 entsprechende, planetarisch um
die Antriebswelle 5 kreisende Bewegung sondern gleichzeitig auch
eine dieser kreisenden Bewegung überlagerte Rotationsbewegung
um den Exzenterzapfen 6 aus, die sich durch das Abwälzen des
tellerseitigen Zahnkranzes 12 am feststehenden Zahnkranz 19
des Ringkörpers 20 ergibt.
Ist die Feststelleinrichtung 22 dagegen in ihre nicht darge
stellte Freigabestellung verstellt, kann sich der Ringkörper 20
frei verdrehen und auf seinen Zahnkranz 19 einwirkenden Kräften
folgen, so daß der Ringkörper 20 unwirksam ist. In diesem Be
triebszustand kreist die Schleiftellereinheit 8 ohne gleich
zeitige Eigenrotation um den Exzenterzapfen 6 um die Achslinie
23 der Antriebswelle 5. Die beiden Zahnkränze 12, 19 stehen zwar
weiterhin in Eingriff miteinander, wegen der freien Drehbarkeit
des Ringkörpers 20 bleibt der Zahneingriff jedoch wirkungslos.
Für die Ausbildung der Feststelleinrichtung im einzelnen gibt es
vielerlei Möglichkeiten, ebenso für die der Feststelleinrichtung
zugeordnete Betätigungseinrichtung, mit der die Feststellein
richtung von außen her betätigt werden kann.
Der aus Fig. 2 hervorgehende Schnitt ist so gelegt, daß sich die
Feststelleinrichtung und der Ringkörper 20 mit seinem Zahnkranz
19 in der Zeichenebene befinden. Die darunter liegenden Teile,
so insbesondere die Schleiftellereinheit 8 einschließlich des
tellerseitigen Zahnkranzes 12 sind der Übersichtlichkeit wegen
dagegen weggelassen worden.
Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel steht der ringkörperseitige
Zahnkranz 19 in axialer Richtung vor, wobei es vor allem aus
Platzgründen vorteilhaft ist, den ringkörperseitigen Zahnkranz
19 oben, d. h. an der dem Schleifteller 9 entgegengesetzten Seite,
vor den tellerseitigen Zahnkranz 12 vorstehen zu lassen. Diesem
vorstehenden Bereich des ringkörperseitigen Zahnkranzes 19 ist
die Feststelleinrichtung 22 zugeordnet, die eine Arretierver
zahnung 25 aufweist, die in der Freigabestellung außerhalb des
ringkörperseitigen Zahnkranzes 19 angeordnet ist und in der Arre
tierstellung der Feststelleinrichtung in diesen eingreift. Für
das Arretieren muß die Arretierverzahnung 25 mindestens einen
Arretierungszahn aufweisen, der in den Zahnkranz 19 paßt. Beim
Ausführungsbeispiel wird die Arretierverzahnung 25 von mehreren
Arretierzähnen gebildet, so daß sich die Arretierverzahnung 25
ein Stück weit dem Umfang des Zahnkranzes 9 entlang erstreckt.
Beim Ausführungsbeispiel wird die Feststelleinrichtung 22 im
wesentlichen von einem Arretierelement 26 gebildet, das die
Arretierverzahnung 25 trägt. Dabei ist die Feststelleinrichtung
22, d. h. das Arretierelement 26, in axialer Richtung zwischen
der dargestellten Arretierstellung und der Freigabestellung
verstellbar. Bewegt man also in Fig. 1 das Arretierelement 26
nach oben in Richtung gemäß Pfeil 27, gelangt die Arretierver
zahnung 25 aus dem Zahnkranz 19, so daß dieser freikommt.
Die Bewegung der Arretiereinrichtung 22 in axialer Richtung muß
nicht genau linear erfolgen, da es sich auch um eine Schwenkbe
wegung handeln könnte, bei der die Arretierverzahnung aus dem
ringkörperseitigen Zahnkranz ausschwenkt bzw. in diesen ein
schwenkt.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß man in Abwandlung des
Ausführungsbeispiels die Arretierverzahnung auch an einem in
radialer Richtung bewegbaren Arretierelement vorsehen könnte.
Im dargestellten Falle bildet das Arretierelement 26 eine den
Ringkörper 20 umschließende Ringpartie 28 mit einer in axialer
Richtung durchgehenden Eingriffsöffnung 29, in die der Ring
körper 20 mit seiner Verzahnung 19 eingreift, wenn sich die Fest
stelleinrichtung 22 in der Arretierstellung befindet. Die Arre
tierverzahnung 25 ist am Innenumfang der Ringpartie 28, d. h. am
Rand der Eingriffsöffnung 29, angeordnet. Das Arretierelement 26
ist in axialer Richtung geführt angeordnet, so daß es unverdreh
bar gehalten wird. Die unverdrehbare Anordnung der Feststellein
richtung gilt im übrigen ganz allgemein, da die Arretierver
zahnung 25 ja sonst den Ringkörper 20 nicht festhalten könnte.
Das Arretierelement 26 ist beiderseits seiner Eingriffsöffnung
29 gelagert. Hierzu dient einerseits eine in einem Lagerfortsatz
30 des Arretierelements 26 ausgebildete Lageröffnung 31, die von
einem gehäusefesten Lagerstift 32, der sich in axialer Richtung
erstreckt, durchgriffen wird. In den Lagerstift 32 ist von unten
her ein Gewindebolzen 33 eingeschraubt, dessen radial vorstehen
der Bolzenkopf 34 einen das Herabfallen des Arretierelements 26
verhindernden Anschlag bildet.
An seinem entgegengesetzten Ende weist das Arretierelement 26
eine ebenfalls axial gerichtete Durchgriffsöffnung 35 auf, die
von einem das Arretierelement 26 lagernden und in der Höhe halten
den Betätigungsbolzen 36 durchgriffen wird, der aus dem Arretier
element 26 vorragt und verdrehbar am Maschinengehäuse 2 gelagert
ist. Der Betätigungsbolzen 26 bildet zusammen mit einem nicht
dargestellten Betätigungsglied, mit dessen Hilfe der Betätigungs
bolzen 36 von außen her verdreht werden kann, die bereits er
wähnte Betätigungseinrichtung.
Das Arretierelement 26 bildet an der Stelle des Betätigungs
bolzens 36 eine sich über einen Teil des Umfangs des Betätigungs
bolzens 36 erstreckende, nach unten weisende, gewindeartige
Steigungsfläche 37, die von einem am Betätigungsbolzen 36 ange
ordneten Haltestift 38 untergriffen wird. Verdreht man den in
seiner axialen Richtung festgelegten Betätigungsbolzen 36,
bewegt sich der Haltestift 38 längs der Steigungsfläche 37,
so daß das Arretierelement 26, geht man von der dargestellten
Arretierstellung aus, angehoben wird, so daß sich die Arretier
verzahnung 25 von der Verzahnung 19 entfernt.
Sieht man an der entgegengesetzten Lageröffnung 31 ein ausreichend
großes Lagerspiel vor, würde sich das Arretierelement 26 beim
einseitigen Anheben mittels des Haltestiftes 38 verschwenken,
so daß auch in diesem Falle die Arretierverzahnung außer Eingriff
mit dem Zahnkranz 19 kommen würde.
Der Haltestift 38 liegt nach unten hin frei. Ferner ist die
Arretiereinrichtung 22, d. h. beim Ausführungsbeispiel das Arre
tierelement 26, in Richtung auf die Arretierstellung hin feder
belastet, zweckmäßigerweise mittels einer auf dem Betätigungs
bolzen 36 gelagerten Schraubenfeder 39. Hiermit wird erreicht,
daß das Arretierelement 26 beim Überführen aus der Freigabe
stellung in die Arretierstellung, wenn man den Betätigungsbolzen
36 entsprechend verdreht, nicht durch den Haltestift 38 sondern
durch die Feder 39 nach unten bewegt wird, so daß die Arretierver
zahnung 25 ohne Beschädigungsgefahr in den Zahnkranz 19 einrasten
kann.
Claims (6)
1. Exzenterteller-Schleifmaschine mit einer Schleiftellerein
heit, die drehbar an einem exzentrisch an einer Antriebswelle
angeordneten Exzenterzapfen gelagert ist, so daß die Schleif
tellereinheit beim Betrieb eine planetarisch um die Antriebs
welle kreisende Bewegung ausführt, wobei der kreisenden Bewegung
eine Rotationsbewegung um den Exzenterzapfen überlagerbar ist,
indem die Schleiftellereinheit einen zum Exzenterzapfen ko
axialen Zahnkranz trägt, dem ein zur Antriebswelle koaxialer,
einen anderen Durchmesser als der tellerseitige Zahnkranz auf
weisender Zahnkranz an einem von der Schleiftellereinheit ge
sonderten Ringkörper zugeordnet ist, der in einen unwirksamen
Zustand und in einen wirksamen Zustand überführbar ist und in
seinem wirksamen Zustand mit seinem Zahnkranz eine drehfest an
geordnete Abwälzfläche für den tellerseitigen Zahnkranz bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper 20 drehbar gelagert
und in axialer Richtung feststehend angeordnet ist und mit seinem
Zahnkranz (19) dauernd, auch in seinem unwirksamen Zustand, mit
dem tellerseitigen Zahnkranz (12) in Eingriff steht und daß dem
Ringkörper (20) eine von außen her betätigbare Feststelleinrich
tung (22) zugeordnet ist, die zwischen einer den Ringkörper (20)
freigebenden Freigabestellung, in der der Ringkörper (20) unwirk
sam ist, und einer den Ringkörper (20) drehfest arretierenden
Arretierstellung, in der sich der Ringkörper (20) in seinem
wirksamen Zustand befindet, verstellbar ist.
2. Exzenterteller-Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ringkörper (20) auf der Antriebswelle (5)
drehbar gelagert ist.
3. Exzenterteller-Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der tellerseitige Zahnkranz (12)
einen größeren Durchmesser als der ringkörperseitige Zahnkranz
(19) aufweist und diesen umschließt.
4. Exzenterteller-Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringkörperseitige Zahn
kranz (19) in axialer Richtung vor den tellerseitigen Zahnkranz
(12) vorsteht und daß die Feststelleinrichtung (22) eine Arre
tierverzahnung (25) aufweist, die in der Freigabestellung außer
halb des ringkörperseitigen Zahnkranzes (19) angeordnet ist
und in der Arretierstellung in diesen eingreift.
5. Exzenterteller-Schleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (22) in axialer Rich
tung zwischen der Freigabestellung und der Arretierstellung ver
stellbar ist.
6. Exzenterteller-Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (22)
in Richtung auf ihre Arretierstellung hin federbelastet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TTS TOOLTECHNIC SYSTEMS AG & CO. KG, 73240 WENDLIN |
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8141 | Disposal/no request for examination |