DE3146380A1 - Spinn-zwirnmaschine - Google Patents
Spinn-zwirnmaschineInfo
- Publication number
- DE3146380A1 DE3146380A1 DE19813146380 DE3146380A DE3146380A1 DE 3146380 A1 DE3146380 A1 DE 3146380A1 DE 19813146380 DE19813146380 DE 19813146380 DE 3146380 A DE3146380 A DE 3146380A DE 3146380 A1 DE3146380 A1 DE 3146380A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spinning
- twisting machine
- machine according
- disc
- guide elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- D01H13/1616—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
- D01H13/1658—Associated actuators with mutual actuation, e.g. for two or more running yarns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
Description
."Τ- '"' ':' 3U6380
Patentanwälte
d
d
g
. K.Schieschke
. K.Schieschke
34
ZINSER TEXTILMASCHINEN GMBH 7333 Ebersbach/Fils
Spinn-Zwirnmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinn-Zwirnmaschine, mit Spindeln und Streckwerken, wobei jeweils zwei aus einem Streckwerk
im Abstand voneinander auslaufende Faserbänder zu einem Vereinigungspunkt und von diesem miteinander verdreht als
Spinnzwirn zu einer Spindel laufen und wobei zwischen dem Vereinigungspunkt und der Spindel eine Vorrichtung angeordnet
ist, welche nach Bruch eines der beiden Faserbänder den Folgebruch des verbliebenen Faserbandes auslöst.
Zum Stand der Technik zählt eine Abstellvorrichtung für Spinn-Zwirnmaschinen,
wobei ein zwischen zwei Positionen bewegbar abgestützter Fadenführer zur Führung des aus den zusammenge-*
faßten Faserbändern gebildeten Spinnzwirns dient (DE-GM 79 423) . In einer ersten Position befindet sich der Fadenführer
im Gleichgewicht. Tritt ein Brechen eines der durchlaufenden Faserbänder auf, so wird der Fadenführer durch das verbleibende
Faserband so weit aus aainer Gleichgewichtslage verschwenkt, daß er unter Wirkung der Schwerkraft um etwa 180° in die zweite
stabile Lage kippen wird. Dadurch wird das noch verbleibende Faserband um die Führungselemente dsr Vorrichtung geschlungen,
wodurch die Fortpflanzung von Drehung von der Spindel in dieses Faserband unterbunden wird und dieses Faserband schnell
zerreißt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, das Prinzip des Fadentrennens beim Spinnzwirnen durch Verhinderung der Drehungsfortpflanzung in die verbleibende Faserlunte mittels zweier, um
etwa 180° umeinander gedrehter Führungselemente noch funktionssicherer zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung
mit einem Arbeitselement in Form eines Kraftspeichers zum zwangsläufigen Betätigen und mit einer den Bruch eines der
beiden Faserbänder fühlenden Fühlvorrichtung zum Auslösen verbunden ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß infolge dieser
Zwangsläufigkeit in jedem Fall ein Drehen der Vorrichtung erfolgt, so daß die Fortpflanzung der Drehung in das verbleibende
Faserband einwandfrei unterbunden wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann bei einer Vorrichtung,
welche um eine zum Laufweg des Spinnzwirnes im wesentlichen senkrechte Achse drehbar ist und im Abstand von
dieser Achse zwei Führungselemente aufweist, zwischen denen der Spinnzwirn hindurchläuft, die Vorrichtung um eine Achse
durch den Kraftspeicher drehbar sein. Hierbei kann der Kraftspeicher
elektrischer, mechanischer oder elektromechanischer Art sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorrichtung über ein Zahnrad und eine Zahnstange mit einem federbeaufschlagten
Hubmagneten verbunden werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die Vorrichtung beispielsweise mit einer klinkengesperrten
Torsionsfeder verbunden ist. Eine andere Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß die Vorrichtung mit einem
arretierbaren, zwischen zwei Magnetspulen gelagerten Permanentmagnetanker verbunden ist. Alle diese vorgenannten Ausführungsformen ergeben eine Zwangsläufigkeit der Drehung.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können zwei einander im Bezug auf die Drehachse der Vorrichtung gegenüberliegende
Abschnitte einer den Spinnzwirn umschließenden Fadenführeröse als Führungselemente dienen, wodurch sich vorteilhafterweise
eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung ergibt.
Die als Welle ausgebildete Drehachse der Vorrichtung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mit dem Kraftspeicher
verbunden sein und eine durch eine Blattfeder in Faserbanddur chlauf stellung beaufschlagte Abflachung aufweisen»
Weiterhin können die beiden Führungselemente der Vorrichtung auf einer Scheibe angeordnet sein, wobei die Scheibe mindestens
einen Anschlagbereich für eine Klinke aufweist und die Torsionsfeder einerseits am Maschinengestell und andererseits
an der Scheibe gelagert ist. Zur weiteren Verbesserung der Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung kann eine Fühlvorrichtung
außerhalb des Bereichs der Vorrichtung zur Erzeugung eines Folgebruches eines Faserbandes angeordnet sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorrichtung folgende Merkmale besitzen:
Eine um ihre Achse drehbar gelagerte Scheibe, zwei in der Scheibe quer zu ihren Längsachsen schwenkbare, den Laufweg
des Spinnzwirns begrenzende Führungselemente, mindestens eine mit beiden Führungselementen bewegungsschlüssig verbundene,
sich an einem ortsfesten Element abstützende Sperrklinke sowie eine einerseits an dem ortsfesten Element und andererseits
an der Scheibe angreifende Torsionsfeder. Hierbei kann ein Führungselement mit der Klinke und das andere Führungselement
mit dem ersteren Führungselement bewegungsschlüssig verbunden sein.
Zur Erleichterung der Bedienung kann die Scheibe, welche die beiden Führungselemente trägt, mit einer Markierung versehen
sein, so daß die Bedienungsperson sofort die Stellung der Scheibe in der funktionsrichtigen Weise erkennt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In
der Zeichnung zeigen:
• β « · «ι
3ΊΑ6380
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach ausgelöster Drehung;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung» wobei einzelne Teile in Sprengansicht dargestellt
sind;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht;
Fig. 5 das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 in Seitenansicht;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung in Seitenansicht, im Schnitt;
Fig. 7 die Draufsicht auf die Ausführungsform nach
Fig. 6, ebenfalls im Schnitt.
Nach Fig. 1 laufen zwei aus einem nicht näher dargestellten Steckwerk kommende Faserbänder 1 und 2 zu einem Vereinigungspunkt 3 und von diesem miteinander verdreht als Spinnzwirn
zu einer nicht näher dargestellten Spindel. Zwischen dem Vereinigungspunkt 3 und der nicht näher dargestellten Spindel befindet
sich eine Vorrichtung 5 zur Erzeugung eines Folgebruches eines FAserbandes.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 weist diese Vorrichtung
5 eine Scheibe 11 auf, welche konzentrisch mit einem Zahnrad 10 verbunden ist. Die Scheibe 11 und das Zahnrad 10 können
sich um die Längsachse A der Vorrichtung 5 drehen. Auf der Stirnseite der Scheibe 11 sind zwei Führungselemente 6 und 7 in
Form zweier, parallel laufender Finger angeordnet, zwischen welchen der Spinnzwirn 4 hindurchläuft.
3H6380
Mit dem Zahnrad 10 kämmt eine Zahnstange 9, welche mit einem
Hubmagnet 8 verbunden ist. Zwischen dem Hubmagnet 8 und einem Anschlag 40 an der Zahnstange befindet sich eine Druckfeder 12.
Die Zahnstange 9 ist einerseits im Hubmagnet 8 und andererseits in einer gestellfesten Lagerung 41 gelagert.
Wird nun durch eine nicht näher dargestellte Fühlvorrichtung ein Befehlssignal zum Betätigen der Vorrichtung 5 gegeben, d.h.
Auftreten eines Bruches eines Faserbandes 1 oder 2, so wird der Hubmagnet 8 betätigt., wodurch die Zahnstange 9 in Pfeilrichtung
I bewegt wird, und zwar gegen Wirkung der Druckfeder 12. Da die Zahnstange 9 mit dem Zahnrad 10 kämmt, ergibt sich
eine Drehung des Zahnrades 10 und damit der Scheibe 11, wodurch die beiden Führungselemente 6 und 7 um die Längsachse A um etwa
180° drehen und damit in die Position gemäß Fig. 2 gelangen.
Dadurch wird das noch verbleibende Faserband um die beiden stiftartig ausgebildeten Führungselemente 6 und 7 geschlungen, wodurch die
Fortpflanzung der Drehung von der Spindel in das Faserband unterbunden wird
und dieses Faserband zerreißt. Nach Fig. 1 und 2 weist die Scheibe 11 eine
Markierung45 auf. Diese Markierung 45 soll einer Bedienperson erkennbar machen, ob sich die Vorrichtung in entsp annter oder gespannter Stellung
befindet, um Bedienfehler zu vermeiden: Eine Bedienungsperson erkennt hierbei sofort, daß sich beispielsweise nach Fig. 1 die Vorrichtung in gespannter
Lage befindet, wohingegen gemäß Fig. 2 die Betätigung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erfolgt ist, d.h. eine Entspannung vorliegt und die Scheibe 11 vor Einlegen des Fadens noch gespannt werden muß.
Durch das Zusammenwirken des Hubmagneten und der Zahnstange sowie des Zahnrades ergibt sich damit eine zwangsläufige Drehung
der Vorrichtung 5. Ist der Fehler behoben, so wird das Befehlssignal an den Hubmagneten 8 aufgelöst, wodurch unter Wirkung
der Feder 12 die Zahnstange 9 in die entgegengesetzte Richtung gleitet und hierdurch die Vorrichtung 5 mit den beiden Führungselementen
6 und 7 in die Lage gemäß Fig. 1 zurückkehrt. Bei dem Ausführungsbeispiel· nach Fig. 3 sind die beiden stiftförmigen
Führungselemente 6 und 7 an einer Scheibe 13 angeordnet, welche mit einer Sperrscheibe 14 sowie einer weiteren Sperrschei-
be 15 verbunden ist. Die drei Scheiben können sich jeweils gemeinsam um die Längsachse A drehen. Die hintere Sperrscheibe
15 bildet eine Halterung für das Abschlußende 20 einer Torsionsfeder 18, welche mit ihrem anderen Ende 19 in ei-·
nem gestellfesten Lagerelement 22 gelagert ist.
In der in Fig. 3 dargestellten Lage befindet sich die Torsionsfeder
18 in gespannter Form, wobei eine Sperrklinke 16 in einen
Anschlagbereich 32 der Sperrscheibe 14 greift. In dieser Stellung läuft das Faserband durch die beiden stiftförmigen Führungselemente
6 und 7 der Vorrichtung 5 hindurch.
Tritt ein Schaden auf, so wird dieser von einer nicht näher dargestellten Fühlvorrichtung ermittelt und an eine Klinkenvorrichtung
17 weitergegeben, wodurch die Sperrklinke 16 zurückgezogen wird und aus dem Anschlagbereich 32 der Sperrscheibe
15 herausgleitet. Dadurch kann sich die Scheibe 13
mit den beiden Scheiben 14 und 15 um die Längsachse A im Gegenuhrzeigersinn
um etwa 180° drehen, wobei nach dieser Drehung der Anschlagbereich 43 der Sperrscheibe 15 mit der Sperrklinke
16 zusammenwirkt und damit die zwangsläufige Drehung beendet.
Wiederum ergibt sich damit eine Situation, wie in Fig. 2 dargestellt,
d.h. die mit der Markierung 45 versehene Scheibe hat sich um 180° gedreht, wodurch das noch verbleibende Faserband
um die beiden Führungselemente 6 und 7 geschlungen ist. Nach Behebung des Schadens kann nunmehr von Hand die Vorrichtung
in die Ausgangslage gemäß Fig. 3 zurückgeschoben werden,
wodurch die Torsionsfeder 18 wiederum eine Spannung erfährt
und in der Arbeitsstellung die Sperrklinke 16 am Anschlagbereich
32 der Spenscheibe 14 liegt. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich um eine rein mechanische Lösung bezüglich der
zwangsläufigen Drehung der Vorrichtung 5 zur Erzeugung eines Folgebruches eines Faserbandes.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß nach Fig. 5 und 4 der Führungsring 23 einesFadenführcrs 24 als Vorrichtung zur Er-
zeugung eines Folgebruches eines Faserbandes herangezogen wird.
In diesem Fall übernehmen die zwei einander gegenüberliegenden Abschnitte des Führungsrings 23 des sogenannten "Sauschwänzchens"
die Funktion der Führungselemente 6 und 7.
Hierzu ist eine mit dem Führungsring 23 verbundene Welle 25 an ihrem Ende mit einem Permanentstabmagneten 26 verbunden,
welcher zwischen zwei Magnetspulen 27 und 28 angeordnet ist, an welche Gleichstrom angelegt werden kann. Zum Betätigen werden
die Magnetspulen 27 und 28 so mit Gleichstrom beaufschlagt, daß der Magnet 26 sich um die Achse der Welle 26 um 180 dreht.
Bei Betätigen durch entsprechendes Beaufschlagen der Magnetspulen
27 und 28 mit Gleichstrom, und zwar ausgelöst durch eine nicht näher dargestellte Füllvorrichtung, dreht sich damit
die Welle 25 unv180°, wodurch der Führungsring 27 ebenfalls das
Herumschlingen des verbleibenden Faserbandes gewährleistet. Über einen Umpolschalter 45 sind die beiden Magnetspulen 27 und
28 wirkmäßig mit einer Stromquelle zu verbinden.
Das Rückstellen in die Ausgangslage erfolgt entweder durch Drehen
von Hand oder durch Beaufschlagen der Magnetspulen 27 und 28 mit Gleichstrom entgegengesetzter Polarität. Das Halten in der Ausgangsstellung,
nämlich in der Stellung gemäß Fig. 4 und 5, kann durch Beaufschlagen der Magnetspulen 27 und 28 mit Gleichstrom
entsprechender Polarität erfolgen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die Welle 25 eine Abflachung 30 aufweist, in
welche gemäß Fig. 5 eine Blattfeder 29 eingreift und damit die Welle 25 in der in Fig. 4 und 5 dargestellten Position hält.
Die bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind
dann anwendbar, wenn die Vorrichtung zur Erzeugung eines Folgebruches einesFaserbandes das Betätigungssignal nicht selbst aus
der seitlichen Verlagerung der verbleibenden Faserlunte gewinnen muß, sondern über eine nicht näher dargestellte Fühlvorrichtung
extern geliefert bekommt.
In Fig. 6 und 7 ist eine rein mechanische Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, welche das Abstellsignal aus der seitlichen Verlagerung der verbleibenden Faserlunte 4 nach
Reißen einer Faserlunte bezieht. Hierzu sinddie beiden stiftförmigen Führungselemente 6 und 7 jeweils in einer Querachse
B begrenzt schwenkbar gelagert. Diese Querachsen B der beiden Führungselemente 6 und 7 sind ihrerseits in einer Scheibe 31
angeordnet. Die Scheibe
31 ist gegenüber einem zylinderförmigen Lagerteil 35 um die Längsachse A drehbar. Das zylinderförmige Lagerteil 35 ist
gehäusefest angeordnet und nimmt im Inneren eine Welle 39 auf, welche mit der Scheibe 31 verbunden ist. Weiterhin ist im Inneren
des Lagerteils 35 eine Torsionsfeder 36 angeordnet, welche einerseits mit der Welle 39 gemäß Fig. 6 und andererseits
mit dem Lagerteil 35 in Verbindung steht.
Das um die Querachse B drehbare Führungselement 7 ist mit einer
Klinke 33 verbunden, welche gegen einen Vorsprung 34 des Lagerteils 35 anliegt. Das andere Führungselement 6 ist mit einem
Hebelarm 37 verbunden, welcher über einen Beizen mit einem gleichartigen Hebelarm am Führungselement 7 verbunden ist.
In dieser Situation ist die Torsionsfeder 36 gespannt, wobei
infolge des Zusammenwirkens der Klinke 33 mit dem Vorsprung 34 des gestellfesten Lagerteils 3 5 keine Drehung erfolgen
kann. Ist nun ein Faserbruch aufgetreten, so bewegt sich die verbleibende Faserlunte beispielsweise gegen das Führungselement
7, wodurch dieses um die Querachse B in Pfeilrichtung II ausgeschwenkt wird. Hierdurch gelangt die Klinke 33 aus dem
Anschlagbereich des Vorsprungs34, wodurch die gesamte Vorrichtung
nicht mehr arretierbar ist und die Torsionsfeder 36 nunmehr
die Scheibe 31 mit den beiden Führungselementen 6 und 7 um 180° um die Längsachse B dreht. Damit wird das verbleibende
Faserband wiederum um die beiden Stifte 6 und 7 geschlungen.
Erfolgt dagegen ein Reißen der anderen Faserlunte, wo kann
das stiftförmige Führungselement 6 in Efeilrichtung II' ver-
3 Ί 46380
schwenkt werden, wodurch über die durch den Bolzen 46 miteinander
verbundenen Hebelarme 37 und 37' wiederum die Klinke 33
aus ihrer in Fig. 7 dargestellten Arretierung gegenüber dem Vorsprung 34 gelöst wird. Wiederum erfolgt damit ein Auslösen
der durch die Torsionsfeder 36 gespannten Scheibe und damit ein Drehen dieser Scheibe 31 mit den beiden Stiften 6
und 7 um die Längsachse A. Die gesamte Vorrichtung kann durch Drehen von Hand um 180 und durch Rückführen der beiden stiftförmigen
Elemente 6 und 7 in die in Fig. 7 dargestellte Ausgangslage in seine Arbeitsposition zurückbewegt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung eines Folgebruches
eines Faserbandes führt eine zwangsläufige Drehung entweder elektrisch, mechanisch oder elektromechanisch durch.
Hierbei wird das Signal von einer mit der Vorrichtung verbundenen, externen Fühlvorrichtung oder einer an der Vorrichtung
selbst angeordneten Fühlvorrichtung ausgelöst. Die externe Fühlvorrichtung kann von beliebiger Bauart sein. Es besteht
auch die Möglichkeit, daß ein elektrischer Fühler die Stellung der Vorrichtung abtastet und bei Abweichungen von der Betriebsstellung ein Warnsignal abgibt. In jedem Fall wird sichergestellt,
daß durch Verhinderung der Drehungsfortpflanzung in die verbleibende Faserlunte eine volle Funktionssicherheit
gegeben ist.
Patent
Dipl.-(
Dipl.-(
Dipl.-Ing. ^ke
PCOO München 40, Eiisacd.'isir. 34
, -to··
Leerseite
Claims (10)
1. Spinn-Zwirnmaschine, mit Spindeln und Steckwerken, wobei
jeweils zwei aus einem Streckwerk im Abstand voneinander auslaufende Faserbänder zu einem Vereinigungspunkt und
von diesem miteinander verdreht als Spinnzwirn zu einer
Spindel laufen und wobei zwischen dem Vereinigungspunkt und der Spindel eine Vorrichtung angeordnet ist, welche
nach Bruch eines der beiden Faserbänder den Folgebruch des verbliebenen Faserbandes auslöst, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (5) mit einem Arbeitselement in Form eines Kraftspeichers zum zwangsläufigen Betätigen
und mit einer den Bruch eines der beiden Faserbänder (1,
2) fühlenden Fühlvorrichtung zum Auslösen verbunden ist.
2. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, mit einer Vorrichtung, welche um eine zum Laufweg des Spinnzwirnes im wesentlichen
senkrechte Achse drehbar ist und im Abstand von dieser Achse zwei Führungselemente aufweist, zwischen denen der
Spinnzwirn hindurchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß durch
den Kraftspeicher die Vorrichtung um die Achse (A) drehbar ist.
3H6380
3. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/
daß der Kraftspeicher elektrischer, mechanischer oder elektromechanischer Art ist.
4. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (5) über ein Zahnrad (10) und eine Zahnstange (9) mit einem federbeaufschlagten Hubmagnet
(8) verbunden ist (Fig. 1).
5. Spinn-Zwirnmaschire nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (5) mit einer klinkengesperrten Torsionsfeder (18; 36) verbunden ist. (Fig. 3, Fig.6,7).
6. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mit einem arretierbaren, zwischen zwei Magnetspulen gelagerten Permanentmagnetanker (26)
verbunden ist (Fig. 4, 5).
7. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander in Bezug auf die Drehachse der Vorrichtung
(5) gegenüberliegende Abschnitte einer den Spinnzwirn (4) umschließenden Fadenführeröse (23) als Führungselemente
dienen (Fig. 4, 5).
8. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Welle (25) ausgebildete Drehachse der Vorrichtung (5) mit dem Kraftspeicher (8; 18; 26) verbunden
ist und eine durch eine Blattfeder (29) in Faserband-Durchlaufrichtung beaufschlagte Abflachung (3O) aufweist (Fig.5).
9. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Führungselemente (6, 7) der Vorrichtung auf einer Scheibe (13, 14) angeordnet sind, daß
die Scheibe mindestens einen Anschlagbereich (32) für eine Klinke (16) aufweist und daß die Torsionsfeder (18) einerseits
am Maschinengestell und andererseits an der Scheibe (13, 14) gelagert ist (Fig. 3; Fig. 7, 8).
3U6380
10. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fühlvorrichtung außerhalb des Bereichs der Vorrichtung (5) zur Erzeugung eines Folgebruches eines Faserbandes angeordnet
ist«
ο Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
a) eine um ihre Achse drehbar gelagerte Scheibe (31),
b) zwei in der Scheibe (31) quer zu ihren Längsachsen schwenkbare,
den Laufweg des Spinnzwirns (4)begrenzende Führungselemente
(6, 7) ,
c) mindestens eine mit den beiden Führungselementen (6, 7) bewegungsschlüssig verbundene, sich an einem ortsfesten
Element (35) abstützende Sperrklinke (33),
d) eine einerseits an dem ortsfesten Element (35) und andererseits
an der Scheibe (31) angreifende Torsionsfeder (36). (Fig. 7, 8).
12= Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Führungselement (7) mit der Klinke(33) und das
andere Führungselement (6) mit dem ersteren Führungselement (7) bewegungsschlüssig verbunden ist (Fig. 7, 8).
3„ Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 2, 9 oder 11, daduch gekennzeichnet,
daß die die beiden Führungselemente lagernde Scheibe (11; 13; 31) mit einer Markierung (45) versehen ist.
anwälte
= Eder DFpI.-Ing. ^^
COCO München 40. Clisabctfistr.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813146380 DE3146380A1 (de) | 1981-11-23 | 1981-11-23 | Spinn-zwirnmaschine |
US06/443,561 US4472932A (en) | 1981-11-23 | 1982-11-22 | Thread guard for spinning or twisting machine |
FR8219817A FR2516947B1 (fr) | 1981-11-23 | 1982-11-22 | Metier a filer et a retordre avec securite a l'egard d'une rupture de bande de fibres a filer |
JP57203810A JPS58136844A (ja) | 1981-11-23 | 1982-11-22 | 紡ねん機 |
GB08233334A GB2111089B (en) | 1981-11-23 | 1982-11-23 | Apparatus for spinning and twisting yarn |
IT24386/82A IT1153660B (it) | 1981-11-23 | 1982-11-23 | Filatoio-ritorcitoio |
CH6820/82A CH660202A5 (de) | 1981-11-23 | 1982-11-23 | Spinn-zwirnmaschine. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813146380 DE3146380A1 (de) | 1981-11-23 | 1981-11-23 | Spinn-zwirnmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3146380A1 true DE3146380A1 (de) | 1983-05-26 |
Family
ID=6147003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813146380 Withdrawn DE3146380A1 (de) | 1981-11-23 | 1981-11-23 | Spinn-zwirnmaschine |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4472932A (de) |
JP (1) | JPS58136844A (de) |
CH (1) | CH660202A5 (de) |
DE (1) | DE3146380A1 (de) |
FR (1) | FR2516947B1 (de) |
GB (1) | GB2111089B (de) |
IT (1) | IT1153660B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3610827A1 (de) * | 1985-12-20 | 1987-06-25 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Spinn-zwirn-maschine |
CH670663A5 (de) * | 1986-01-22 | 1989-06-30 | Tashkent Sp K B Textil Mash | |
US5163279A (en) * | 1988-02-20 | 1992-11-17 | Hans Stahlecker | Arrangement for producing feeding packages for a twisting operation |
JP5979121B2 (ja) * | 2013-11-18 | 2016-08-24 | 株式会社豊田自動織機 | 紡機の繊維束供給停止装置 |
CN103898640B (zh) * | 2014-04-03 | 2016-05-11 | 宁波市东盛纺织有限公司 | 一种捻线机报警器 |
CN108035020B (zh) * | 2018-01-31 | 2019-05-03 | 宁波希奇服饰有限公司 | 一种纺纱机械断线警报器 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2494490A (en) * | 1946-11-27 | 1950-01-10 | Ind Rayon Corp | Strand severing device |
GB877153A (en) * | 1959-03-10 | 1961-09-13 | British Nylon Spinners Ltd | Improvements in or relating to stop motions |
GB922773A (en) * | 1960-12-01 | 1963-04-03 | Scragg & Sons | Textile yarns stop motions |
GB1016452A (en) * | 1963-02-28 | 1966-01-12 | Tmm Research Ltd | Improvements in textile spinning and other machines |
US3163341A (en) * | 1963-06-25 | 1964-12-29 | Monsanto Co | Yarn breaking device |
US3759026A (en) * | 1971-03-24 | 1973-09-18 | W Hope | Yarn breaker and switch for spinning frames |
CA1081931A (en) * | 1976-05-13 | 1980-07-22 | John D. Feehan | Break-out apparatus for fault prevention in the production of multi-strand yarns |
GB2042600B (en) * | 1979-02-06 | 1982-11-17 | Wool Dev Int | Strand break-out device |
DE7912423U1 (de) * | 1979-02-06 | 1979-08-23 | Wool Developments International Ltd., London | Fadenbruchwächter |
IE49245B1 (en) * | 1979-02-06 | 1985-09-04 | Wool Dev Int | Strand break-out device |
DE3021614A1 (de) * | 1980-06-09 | 1982-01-07 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Spinnmaschine |
DE3028453A1 (de) * | 1980-07-26 | 1982-03-18 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Spinnmaschine |
-
1981
- 1981-11-23 DE DE19813146380 patent/DE3146380A1/de not_active Withdrawn
-
1982
- 1982-11-22 US US06/443,561 patent/US4472932A/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-11-22 JP JP57203810A patent/JPS58136844A/ja active Pending
- 1982-11-22 FR FR8219817A patent/FR2516947B1/fr not_active Expired
- 1982-11-23 CH CH6820/82A patent/CH660202A5/de not_active IP Right Cessation
- 1982-11-23 IT IT24386/82A patent/IT1153660B/it active
- 1982-11-23 GB GB08233334A patent/GB2111089B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS58136844A (ja) | 1983-08-15 |
FR2516947B1 (fr) | 1987-05-29 |
IT8224386A1 (it) | 1984-05-23 |
GB2111089B (en) | 1985-06-12 |
US4472932A (en) | 1984-09-25 |
IT1153660B (it) | 1987-01-14 |
FR2516947A1 (fr) | 1983-05-27 |
IT8224386A0 (it) | 1982-11-23 |
CH660202A5 (de) | 1987-03-31 |
GB2111089A (en) | 1983-06-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH636062A5 (de) | Vorrichtung zum spleissen gesponnener garne. | |
DE3146380A1 (de) | Spinn-zwirnmaschine | |
DE2024122C3 (de) | ||
DE2024122B2 (de) | Abstellvorrichtung fuer spinn- und zwirnmaschinen bei fadenbruch oder auslauf der vorlagespule | |
DE1760854C3 (de) | Fadenbruchüberwachungseinrichtung für Spinnmaschinen | |
DE1535392A1 (de) | Schussfadenkontrolleinrichtung fuer Schnellaufwebstuehle | |
CH658477A5 (de) | Nadelfadenwaechter fuer stickmaschinen. | |
DE735582C (de) | Elektrische Schussfaden- UEberwachungsvorrichtung fuer Rundwebstuehle | |
DE2329303C3 (de) | Vorrichtung zum Überwachen des Schußfadens bei dessen Einspulen in die Schützen von Wellenfach-Webmaschinen | |
DE672587C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen von Maschinen fuer die Herstellung von Litzen, Kabeln und Seilen | |
DE581984C (de) | Zettelmaschine | |
DE1973750U (de) | Fadenriss-anzeigevorrichtung fuer textilmaschinen. | |
DE861829C (de) | Schussfadenwaechter fuer Webstuehle | |
DE6600263U (de) | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung von schussspulenleerlauf und schussfadenbruch in schiffchenbandwebmaschinen. | |
DE524739C (de) | Abstellvorrichtung mit Fadenwaechter fuer Rundwirkmaschinen | |
DE224526C (de) | ||
DE3337538C2 (de) | Schußfaden-Überwachungseinrichtung an einer Webmaschine | |
DE464586C (de) | Vorrichtung zum Abstellen von automatischen Einnadelstick- bzw. Naehmaschinen bei Fadenbruch | |
DE3230538C1 (de) | Webeblatt-Einziehmaschine | |
DE506026C (de) | Fadenspannvorrichtung und elektrische Abstellvorrichtung fuer Kettenscher- und andere Webereivorbereitungsmaschinen | |
DE123211C (de) | ||
DE2160245A1 (de) | Webstuhl-Schiffchen | |
EP0173897B1 (de) | Vorrichtung zur Überwachung des Unterfadens einer Stick-, Stepp- oder Nähmaschine | |
CH280435A (de) | Knotenfänger zur Verwendung an Garn verarbeitenden Maschinen. | |
DE2136307A1 (de) | Vorrichtung zur Registrierung von Webfehlern auf einem Webstuhl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |