CH636062A5 - Vorrichtung zum spleissen gesponnener garne. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spleissen gesponnener Garne.
Bei bekannten Verfahren zum Verbinden von Garnenden werden Weberknoten, Fischerknoten o. dbl. Verbindungsmittel benutzt. Bei diesen Verfahren entstehen jedoch • sehr grobe Knoten mit etwa dreifachem Garndurchmesser. 5 Wenn diese verknoteten Garne verarbeitet werden, verschlingen sich die Knoten leicht ineinander, und wenn sich die Knoten anschliessend verfangen, kommt es entweder zu Garnbrüchen oder zu Fabrikationsfehlern in den entstehenden geknüpften oder gewebten Textilerezeugnissen. Die Folio ge dieser Fehler ist, dass der Verkaufswert der Ware sinkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Spleissen gesponnener Garne aufzuzeigen, mit der sich die vorstehend geschilderten Mängel konventioneller Technik vermeiden lassen.
15 Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben, vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind durch die abhängigen Ansprüche gekennzeichnet.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Vor-20 richtung besteht darin, dass durch Zuführen eines Düsen-luftstromes auf die Garnenden eine neuartige Spleissverbin-dung herstellbar ist.
Durch eine besondere Gestaltung d'es Luftwirbeldüsenelementes wird vorzugsweise ein Düsenluftstrom auf die 25 Garnenden gerichtet.
Die Vorrichtung kann mit Vorteil so ausgebildet werden, dass die Garnenden in besonderer Weise in das Luftwirbeldüsenelement eingeführt und darin so gehalten werden, dass eine gute Garnspleissverbindung hergestellt werden kann. 30 Die Spieissverbindung der Garnenden im Düsenluftstrom miteinander kann ohne Übertragung der Spleissstelle erfolgen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung kön-35 nen der nachfolgenden Beschreibung eines erfindungsgemässen Ausführungsbeispiels in Verbindung mit einer Zeichnung entnommen werden. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Garnwickelmaschine,
40 Fig. 2 eine vereinfachte Frontansicht einer erfindungsgemässen Garnspleissvorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt im Verlauf einer Linie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 Einzelheiten vom Antrieb einer Garnenden-45 schneide-und Halteeinrichtung,
Fig. 5a und 5b ein Ausführungsbeispiel einer Luftwirbeldüse in Perspektiv- bzw. Schnittdarstellung,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht zu Fig. 2 zur Funktionsdarstellung einiger Elemente daraus, und 50 Fig. 7a, b, c, d, e bis 7h verschiedene schematische Darstellungen zur Funktion der Garnendenschneide- und Halteeinrichtung.
Hauptteile der in Fig. 1 dargestellten Garnwickelmaschine sind eine an einem Rahmen T befestigte Wickeleinheit 55 U und1 ein sich über sämtliche Spindeln erstreckendes, Druckluft führendes Rohr P. Diese Garnwickelmaschine ist mit einer erfindungsgemässen Garnspleissvorrichtung S ausgerüstet.
Ein Saugrohr 35 übernimmt das obere Ende eines obe-60 ren Garnes von einem mittels Reibung durch eine Trommel 41 angetriebenen Wickel 17 und führt es zu der Garnspleissvorrichtung S und einem elektronischen Knotenfänger 15. Ein Übertragerrohr 34 saugt und hält das Ende eines unteren Garnes von einer Garnrolle 18 und führt es 65 ebenfalls der Garnspleissvorrichtung S und dem Knotenfänger 15 zu. Ein Garnbruchfühler 42 wird durch Garnbruch verdrängt und löst dabei einen Mikroschalter 43 aus, um dieses Ereignis zu melden.
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Aus dem Rohr P wird über Anschlussrohre Druckluft an Luftwirbeldüsen sämtlicher Spindeln abgegeben.
Die nachstehend beschriebene Garnspleissvorrichtung S besteht im Wesentlichen aus einer Luftwirbeldüse 1, Garn-endenschneide- und Halteeinrichtungen 2, 3 und einer automatischen Garneinführeinrichtung, zu der je ein bewegliches und ein feststehendes Führungselement gehören.
Wie Fig. 2 erkennen lässt, befindet sich etwa in der Mitte die Luftwirbeldüse 1, darüber bzw. darunter die Garnendenschneide- und Halteeinrichtungen 2 und 3, wiederum darüber bzw. darunter Garnführungsplatten 4 und 5, und über bzw. unter jenen wiederum Garnführungsplatten 6 und 7. Diese Garnführungsplatten 4, 5, 6 und 7 bilden das oben erwähnte feststehende Führungselement, und nachstehend beschriebene Garnpresser 9a, 9b, 12a, 12b bilden das bewegliche Führungselement der Garneinführeinrichtung.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind die Garnpresser 9a und 9b rechtsseitig von der Düse 1 auf einer in einem Rahmen 10 gelagerten Welle 8, und die Garnpresser 12a und 12b links von der Düse auf einer Welle 11 befestigt und liegen jeweils zwischen den Garnführungsplatten 4 und 6 bzw. 5 und 7. Verdreht werden die Garnpresser 9a und 9b über eine Stange 13, und die Garnpresser 12a, 12b über eine Stange 14 von einem nicht dargestellten Knüpfnocken.
Gemäss Fig. 4 ist ein Hebel 36 mit der Stange 14 verbunden, die frei in den um die Achse der Welle 11 als Drehpunkt verdrehbaren Garnpresser 12b eingepasst ist. Eine Feder 38 drückt das Ende des Hebels 36 gegen den Umfang eines Exzenters 37. Ein zweiter mit der Stange 14 verbundener Hebel 39 kann sich um eine Welle 40 als Drehpunkt drehen. Ein Betätigungshebel 20 für die Garnendenschneide- und Halteeinrichtung 3 ist mit dem Ende von Hebel 39 verbunden.
Folglich treibt der Exzenter 37 gemeinsam mit dem Garnpresser 12b über die Elemente 39 und120 die Einrichtung 3 an.
Da bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Garnpresser 9 und die Garnendenschneide- und Halteeinrichtung 3 nicht miteinander gekoppelt sind, werden sie unabhängig voneinander gesteuert.
Der Koppelmechanismus für den Garnpresser 12 und die Garnendenschneide- und Halteeinrichtung 3 beschränkt sich nicht auf das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung verschiedene andere Mechanismen verwendbar.
Die Garnpresser 9 und 12 dienen als bewegliche Führungselemente, und ein vom Wickel 17 entnommenes oberes Garnende Y2 sowie ein von der Garnrolle 18 entnommenes unteres Garn ende Yl werden unter Benützung der Garnführungsplatten 4, 5 und 6, 7 automatisch in die Luftwirbeldüse 1 eingeführt. Die Teile 4-7 bilden die automatische Garneinführeinrichtung. An der Unterseite der Garnführungsplatte 7 ist ein elektronischer Knotenfänger 15 befestigt und trägt an seiner Unterseite eine Garnführungsplatte 16.
Die Garnpresser 9a, 9b bzw. 12a, 12b sind jeweils ähnlich gestaltet und daher in Fig. 3 nur mit den Bezugszahlen 9 bzw. 12 bezeichnet. Schnabel-Betätigungshebel 19 und 20 werden über Stangen 21, 22 von dem bereits erwähnten, nicht dargestellten Knüpfnocken vertikal bewegt. Jede der Garnendenschneide- und Halteinrichtungen 2 und 3 besitzt einen Schnabelkopf 2H bzw. 3H, ein Schnabelmesser 2B bzw. 3B und eine Schnabelfeder 2S bzw. 3S, von denen die Elemente 2H, 3'H und 2S, 3S jeweils durch eine Schraube 23 und einen Stift 24 aneinander befestigt sind, während das Schnabelmesser 2B bzw. 3B um den Stift 24 drehbar ist.
Jedes Schnabelmesser 2B bzw. 3B besitzt einen Laschenabschnitt 26, der in einen Schlitz 25 des zugehörigen Betätigungshebels 19 bzw. 20 eingreift. Wenn sich die Betätigungshebel vertikal bewegen, drehen sich die Schnabelmesser 2B und 3B um ihren Stift 24 als Drehpunkt. Fig. 3 zeigt die Garnendenschneide- und Halteeinrichtung 2 in geöffnetem Zustand. Wenn das Messer schliesst, wird das Garn zwischen dem Messer 2B und Feder 2S geschnitten und die Garnenden zwischen Messer 2B und Schnabelkopf 2H gehalten.
Gemäss Fig. 5a, 5b enthält die mittels einer Schraube 27 an einem Träger 28 befestigte Luftwirbeldüse 1 ein Garneinführloch 29, in die tangential und von der Frontseite her ein Garneinführschlitz 30 einmündet, an den aussen ein Führungsabschnitt 33 angrenzt. Aus einem Luftzuführrohr 32 zugeführte Druckluft wird durch ein Luftstrahl-rohr 31 so in das Garneinführloch 29 eingeblasen, dass darin ein wirbelnder Luftstrom gebildet wird, der die gleiche Ein-laufrichtung wie der Einführschlitz 30 in das Loch 29 hat. Solange der wirbelnde Luftstrom besteht, verhindert er das unerwünschte Entkommen des Garnes aus dem Loch 29 durch den Einführschlitz 30. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich das Luftstrahlrohr an einer Stelle. Selbstverständlich können mehrere Strahlrohre tangential angesetzt sein. Die Form der Düse ist nicht auf Ausführungen mit einem zylindrischen Loch beschränkt. Ferner liegt es durchaus im Rahmen der Erfindung, die Düse so zu verändern, dass ihre Rotationswirkung, Luftausnutzung und/oder Luftauslasswirkung optimal wird.
Fig. 6 zeigt, wie das untere Garn Yl dürch das Übertragerrohr 34 von der Garnrolle 18 und das obere Garn Y2 durch das Übertraggerrohr 35 von dem Wickel 17 entnommen und in Schlitze eingelegt werden, die sich im Scheitel von V-förmigen Führungsflächen befinden, welche durch die Führungsplatten 6, 7 und 4,5 gebildet werden und sowohl zum Garneinführloch 29 der Luftwirbeldüse 1 als auch zu den Einrichtungen 2 und 3 führen.
Nachstehend wird die Spieissoperation der vorstehend erläuterten Vorrichtung in Verbindung mit Fig. 6 und 7 beschrieben.
Gemäss Fig. 6 nimmt das Übertragerrohr 34 saugend das Garnende Yl von der Garnrolle 18 auf, dreht sich und führt es in den Knotenfänger 15 sowie zwischen die Führungsplatten 6, 7 ein. Sobald danach die Garnendenschnei-de- und Halteeinrichtung 2 geöffnet und 3 geschlossen ist, dreht sich der Garnpresser 9 gemäss Fig. 3 im Uhrzeigersinne um die Achse von Welle 8 und überträgt das untere Garn Yl in die geöffnete Einrichtung 2 und in das Garneinführloch 29 der Luftwirbeldüse 1 (Fig. 7a). Von den in Fig. 7a bis 7h schematisch dargestellten Garnendenschneide-und Halteeinrichtungen 2 und 3 ist in Fig. 7a die Einrichtung 2 geöffnet und Einrichtung 3 geschlossen dargestellt, und ebenso in den weiteren Figuren.
Anschliessend dreht sich der Garnpresser 12 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse der Welle 11, und die Einrichtung 3 öffnet sich. Gleichzeitig wird das untere Garn Yl durch den Garnpresser 12 gepresst, während Garnpresser 9 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt (Fig. 7b und c). Zu diesem Zeitpunkt erfolgt gleichzeitig mit der Drehbewegung von Garnpresser 12 das Öffnen der Einrichtung 3.
Dann schwenkt das Saugrohr 35 mit dem saugend gehaltenen oberen Garnende in die in Fig. 6 strichpunktiert angedeutete Position und führt das Garn zwischen die Führungsplatten 6 und 7. Zu diesem Zeitpunkt schliesst das Schnabelmesser 2b der Garnendenschneide- und Halteeinrichtung 2, schneidet das untere Garn und hält dessen Ende fest (Fig. 7d). Dann dreht sich Garnpresser 9 wieder, Garnpresser 12 kehrt in seine Ausgangsstellung zurück, und Schnabelmesser 3B der Einrichtung 3 schliesst, um das obe-
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re Garn zu zerschneiden und dessen Ende festzuhalten (Fig. 7e).
Dadurch wird das Ende des unteren Garnes von der Einrichtung 2 gehalten und zwischen Düse 1 und Führungsplatte 7 durch den Garnpresser 9 ausgebogen. Das Ende des oberen Garnes wird von der Einrichtung 3 gehalten und zwischen Düse 1 und Führungsplatte 6 dürch den Garnpresser 9 ausgebogen. Auf diese Weise sind beide Garnenden für die Luftstrombehandlung vorbereitet.
In der in Fig. 7e dargestellten Operationsphase weicht Garnpresser 9 etwas zurück, um das obere und das untere Garn etwas zu lockern, und gleichzeitig wird Drucklüft in das Garneinführloch 29 der Düse 1 geblasen, um in dem Loch einen heftig wirbenden Luftstrom zu erzeugen und eine Garn-Spleissverbindung herzustellen (Fig. 7f). Der jetzt entstehende wirbelnde Luftstrom wirkt auf die beiden Enden des oberen und unteren Garnes, die in den Garnende-schneide- und 'Halteeinrichtungen 2 und 3 gehalten sind. Sie werden ohne Möglichkeit zum Entweichen gut gegeneinander verdreht und so gespleisst. Da in der beschriebenen Vorrichtung die Luft auf die etwas gelockerten Garne geblasen wird, wird eine Rotation der Garne nicht behindert, vielmehr die Verflechtung der oberen und unteren Garnenden gefördert. Dies führt zu einer dichten Spleissstelle. Selbstverständlich kann man die Vorrichtung so modifizieren,
dass die Düse 1 selbst etwas bewegt wird, um die Garne zu lockern.
Bei Beendigung der Garnspleissoperation dreht sich der Garnpresser 12, um die Einrichtungen 3 und 2 zu öffnen
(Fig. 7g), so dass nunmehr die oberen und unteren Garnstränge freigegeben sind. Nachdem die Garnpresser 9 und 12 in ihre Ausgangsstellungen (Fig. 7h) zurückgekehrt sind, läuft der Wickelvorgang an.
s Aus der Zeichnung und Beschreibung geht hervor, dass durch das Ausbiegen des unteren Garns von der Rolle und des oberen Garns vom Wickel, durch die Garneinführung in die Düse und das anschliessende Halten und Fixieren der Garnenden in d'en Schneide- und Halteeinrichtungen io beide Garnabschnitte in der Düse in enge Verbindung miteinander gebracht werden, ohne dass eine Verschiebung des Spieissabschnitts dürch den Düsenluftstrom erfolgt. Würde man dagegen beide Garne in der Düse dem Düsenluftstrom aussetzen ohne sie zu halten, dann würde leicht eine Verls Schiebung des gespleissten Abschnitts erfolgen, und die Kontrolle der Bildung der Spleissverbindung wäre schwierig. Es könnten keine guten Spieissabschnitte gebildet werden. Da erfindungsgemäss aber das Einblasen des Düsenluftstromes erfolgt während die Garnenden gehalten werden, gelingt die 20 Bildung einer dichten Spleissverbindung, der Spieissabschnitt kann nicht entkommen. Ferner ist es möglich, die oberen und unteren Garnabschnitte in beiden Garnendenschneide-und Halteeinrichtungen 2 und 3 im Doppelzustand festzuhalten. Ferner ist es möglich, wenn eine der Schneide- und 25 Halteeinrichtungen während der Luftstrombehandlung geöffnet wird und ein Garnendte freisetzt, Fasern von der einen Garnendfläche zu zerstreuen und die Abmessungen der Spleissstelle frei zu bestimmen. Dies ist ein weiterer Vorteil der Erfindung.
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3 Blätter Zeichnungen
Claims (9)
- 6360622PATENTANSPRÜCHE1. Vorrichtung zum Spleissen gesponnener Garne, gekennzeichnet durch ein Luftwirbeldüsenelement (1) mit einem länglichen Garneinführloch (29), in das Garnenden (Yl, Y2) eingeführt werden und mit dem zur Erzeugung eines wirbelnden Luftstromes in dem Loch eine Luftstrahleinrichtung (31) in Verbindung steht; und durch je eine an jedem der beiden Enden des Garneinführloches (29) angeordnete Garnendenschneide- und Halteeinrichtung (2; 3).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dürch eine beidseits des Luftwirbeldüsenelementes und der Garn-endenschneide- und Halteeinrichtungen angeordnete Garneinführeinrichtung zum Einführen der Garnenden in das Garneinführloch (29) und' in die Schneide- und Halteeinrichtungen (2; 3).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftwirbeldüsenelement (1) einen tangential in das Garneinführloch (29) mündenden Garneinführschlitz (30), einen mit diesem verbundenen V-förmigen Garnführungsabschnitt (33), und ferner mindestens ein mit dem Garneinführloch (29) verbundenes Luftstrahlrohr (31) zum Einführen von Druckluft in das Garneinführloch in einer tangential zum Loch und senkrecht zu dessen Achse verlaufenden Richtung aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadürch gekennzeichnet, dass die Garnendenschneide- und' Halteeinrichtung (z.B. 2) einen Schnabelkopf (2H), eine daran befestigte Schnabelfeder (2S) und ein zwischen beiden drehbar gelagertes Schnabelmesser (2B) aufweist, um ein Garnende beim Öffnen oder Schliessen des Schnabelmessers zwischen diesem und der Schnabelfeder zu zerschneiden und das abgeschnittene Garnende zwischen Schnabelkopf und Schnabelmesser zu halten.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Garneinführeinrichtung ein feststehendes Garnführungsteil (4...7) und ein gegenüber dem feststehenden Teil bewegbares Garnführungsteil (9; 12) aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem feststehenden Garnführungsteil erste feststehende Garnführungsplatten (4, 5) gehören, die sich oberhalb und unterhalb der Garnendenschneide- und1 Halteeinrichtungen (2, 3) befinden.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Garnführungsteil aus je einem rechts und links von dem Luftwirbeldüsenelement (1) angeordneten Garnpresser (9; 12) besteht, von denen jeder zwei sich oberhalb bzw. unterhalb des Luftwirbeldüsenelementes erstreckende und mit einer parallel zur Achse des Garneinführloches (29) verlaufende Welle (8; 11) als Drehpunkt verdrehbare Arme (9a, 9b; 12a, 12b) hat.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnpresser (9; 12) so ausgebildet sind, dass sich beim Drehen der verdrehbaren Arme (9a, 9b; 12a, 12b) die ersten feststehenden Garnführungsplatten (4,5), die Garn-endenschneide- und Halteeinrichtungen (2, 3) und das Luftwirbeldüsenelement (1) zwischen diesen Armen befinden.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zweite feststehende Garnführungsplatten (6, 7)als feste Garnführung der Garneinführeinrichtung ober- bzw. unterhalb der Garnpresser in der Weise angeordnet sind,dass die in das Luftwirbeldüsenelement (1) eingeführten Enden der oberen und unteren Garnabschnitte (Yl, Y2) Schlaufen bilden und ihre Spannung konstant gehalten wird.
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