DE2410377C2 - Höhenverstellbare Schachtabdeckung - Google Patents
Höhenverstellbare SchachtabdeckungInfo
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- DE2410377C2 DE2410377C2 DE19742410377 DE2410377A DE2410377C2 DE 2410377 C2 DE2410377 C2 DE 2410377C2 DE 19742410377 DE19742410377 DE 19742410377 DE 2410377 A DE2410377 A DE 2410377A DE 2410377 C2 DE2410377 C2 DE 2410377C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
- E02D29/14—Covers for manholes or the like; Frames for covers
- E02D29/1409—Covers for manholes or the like; Frames for covers adjustable in height or inclination
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine höhenvestellbare Schachtabdeckung mit einem Grundrahmen, einem
Aufsatzrahmen und einem in den Grundrahmen oder in den Aufsatzrahmen einsetzbaren Schachtdeckel, Einlaufrost
od. dgl, wobei die Unterseite des Aufsatzrahmens eine an Stelle des Schachtdeckels oder einer Befestigungseinrichtung
für den Schachtdeckel auf den Grundrahmen passende, die Befestigung des Aufsatzaiiiiiciis
auf dem Grundrahmen gestattende Form aufweist
und die Oberseite des Aufsatzrahmens der Oberseiie des Grundrahmens zum Einsetzen oder Befestigen
des Schachtdeckels bzw. eines weiteren Aufsatzrahmens entspricht.
Bei Straßenbauten ist es üblich, die unteren Tragschichten (Bitumenkiestragschichten) einfahren zu lassen
und erst nach längerer Zeit, einige Monate oder auch ein Jahr danach, nach Verdichtung und Verfestigung
des Unterbaues eine endgültige Fahrbahndecke (Verschleißbelag) aufzubringen, die üblicherweise eine
genormte Stärke, zur Zeit üblicherweise 5 cm, aufweist. Auch bei Belagsregenerierung kommt es vor, daß die
Einlaufroste oder Schachtdeckel um die neu aufzubringende Belagsdicke gehoben werden müssen. Dies geschieht
bei den bekannten Schachtabdeckungen der eingangs genannten Art mittels des Aufsatzrahmens, ohne
ίο daß der Grundrahmen freigestemmt werden muß. Bei
der Schachtabdeckung nach der DE-OS 21 62 996 ist der Deckel bei Verwendung des Aufsetzrahmens vollständig
im Aufsetzrahmen gelagert; bei der Schachtabdeckung nach der US-PS 32 37 538 ist der Deckel auf
einem Zwischenring gelagert, der auf der Lagerfläche des Grundrahmens liegt Dadurch ergibt sich aber der
Nachteil, daß eine Justierung des Deckels kaum oder nur auf eine sehr aufwendige Art möglich ist wodurch
aber die Klapperfreiheit nicht immer gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schachtabdeckung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen,
die sich durch ein hohes Maß an KJapperfreiheit auszeichnet und einen einfachen Aufbau aufweist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch ereicht, daß zum Abstützen des Schachtdeckels auf im Grundrahmen vorgesehenen Abstützungen in die Unterseite des Schachtdeckels kontinuierlich verstellbare Fortsätze einsetzbar sind, deren vorstehende Länge der Höhe des Aufsatzrahmens entspricht. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, den Schachtdeckel genau zu justieren, wobei die Abstützung direkt auf den Grundrahmen erfolgt Letzteres ist deshalb von Vorteil, weil dieser fest im Fundament verankert ist
Erfindungsgemäß wird dies dadurch ereicht, daß zum Abstützen des Schachtdeckels auf im Grundrahmen vorgesehenen Abstützungen in die Unterseite des Schachtdeckels kontinuierlich verstellbare Fortsätze einsetzbar sind, deren vorstehende Länge der Höhe des Aufsatzrahmens entspricht. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, den Schachtdeckel genau zu justieren, wobei die Abstützung direkt auf den Grundrahmen erfolgt Letzteres ist deshalb von Vorteil, weil dieser fest im Fundament verankert ist
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die verstellbaren Fortsätze als in eine Gewindebohrung
einschraubbare Schraubbolzen mit Aufstellkopf ausgebildet sind und für jeden Schraubbolzen
eine Sperrung der Einschraubtiefe, vorzugsweise mit einer Gegenmutter, vorgesehen ist, wodurch sich eine
besonders einfache konstruktive Lösung der Abstützung des Deckels ergibt
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem in Schwenklagern gelagerten Schachtdeckel
ist weiters vorgesehen, daß der Grundrahmen und der Aufsatzrahmen zur Aufnahme der Schwenklager
auf mindestens einer Seite gleich ausgebildete Vertiefungen mit unteren Lagerschalen aufweisen, auf denen
zur Befestigung der Lagerbolzen entfernbar befestigbare Abdeckungen mit oberen Lagerschalen anordenbar
sind, daß an der Unterseite des Aufsetzrahmens in die Vertiefungen passende Fortsätze angeordnet sind
und daß die Fortsätze mindestens an den den Lagerbolzen gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sind. Damit
wird auf eine sehr einfache Weise eine Führung für den Aufsatzrahmen erzielt.
Dabei kann der Aufsatzrahmen auf den Grundrahmen zweckmäßig mit Schrauben befestigbar sein, die in
Gegengewinde zur Befestigung der oberen Lagerschalen eingreifen.
Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen dargsteiiten Ausführungsbeispieies näher erläutert; es
zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht mit Schnitt einen Aufsatzrahmen,
F i g. 2 in Seitansicht einen in den Aufsatzrahmen oder in einen Grundrahmen einsetzbaren Schachtdekkel,
F i g. 3 in Seitansicht und Schnitt einen Grundrahmen,
F i g. 3 in Seitansicht und Schnitt einen Grundrahmen,
F i g. 4 im Schnitt ein Detail eines Grundrahmens mit aufgesetztem Aufsatzrahmen und in den Aufsatzrahmen
eingesetzten Schachtdeckel,
F i g. 5 in Draufsicht einen Grundrahmen und
F i g. 7 im Schnitt einen Grundrahmen jnit eingesetztem
Schachtdeckel
Die Schachtabdeckung besteht aus einem Grundrahmen 1, der in üblicher Weise in ein vorbereitetes Fundament
einbetoniert oder auf diesem befestigt werden kann (F i g. 3 und 6), einem Aufsatzrahmen 3, der auf den
Grundrahmen, wie insbesondere der F i g. 4 zu entnehmen
ist, aufgesetzt werden kann und mit diesem verbindbar ist und der im Detail in Fig. 1 und Fig.5 gezeigt
wird, sowie aus einem Schachtdeckel mit Lagerbolzen 6 (Fig.7). Der Schachtdeckel 2 ist im Ausführungsbeispiel
als Einlaufrost ausgebildet und ist im Grundrahmen 1 oder im Aufsatzrahmen 3 schwenkbar
gelagert. Die Schwenklager weisen im Grundrahmen 1 und im Aufsatzrahmen 3 in Lagerausnehmungen 4 angeordnete
untere Lagerschalen 7 sowie Abdeckungen 8 mit oberen Lagerschalen auf, die mit Schrauben 17 in
den Lagerausnehmungen 4 befestigt sind. Zwischen den Lagerschalen sind die am Schachtdeckel befestigten Lagerbolzen
6 gehalten. Zur Auflage der dem Lagerbolzen 6 gegenüberliegenden Seite des Schachtdeckels sind im
Grundrahmen 1 nach innen hervorspringende Abstützungen 10 vorgesehen. Der Grundrahmen 1 weist vier
Lagerausnehmungen 4 auf, die es gestatten, den Schachtdeckel 2 mit seinen Lagerbolzen 6 in zwei um
180° verdrehten Stellungen einzusetzen. Im Aufsatzrahmen
3 sind Fortsätze 5 ausgebildet, die beim Aufsetzen des Aufsatzrahmens auf den Grundrahmen in die Lagerausnehmungen
4 des Grundrahmens eingreifen und den Aufsatzrahmen gegen seitliches Verschieben schützen.
An der den Lagerbolzen 6 gegenüberliegenden Seite weist der Schachtdeckel 2 Bohrungen auf, in welche je
ein verstellbarer Fortsatz in Form eines Schraubbolzens 9 mit einem Aufstellkopf 11 und einer Gegenmutter 12
zur Sicherung der Lage des Schraubbolzens 9 einsetzbar ist. Die Gegenmutter 12 ist mit einem Sperrblatt 13
in üblicher Weise sicherbar.
Zur Aufstellung der Schachtabdeckung wird zunächst der Grundrahmen 1 beim Bau einer provisorischen
Fahrbahndecke wie üblich in ein Fundament einbetoniert und, wie aus F i g. 7 zu sehen ist, der Schachtdeckel
2 durch Einsetzen der Schwenklager in die Lagerausnehmungen 4 und Anschrauben der Abdeckungen 8
schwenkbar befestigt. Die Oberkante der Schachtabdeckung ist dabei plan mit der provisorischen Straßendecke.
Soll nun die endgültige Straßendecke (Verschleißbelag),
die um 5 cm höher ist, aufgebracht werden, so werden zunächst durch Entfernen der Schrauben
17 und der Abdeckung 8 der Ausnehmungen 4 der Schachtdeckel 2 und die Ausnehmungen 4 freigemacht
und der Schachtdeckel 2 herausgenommen. Danach wird der Aufsatzrahmen 3 auf den Grundrahmen 1 so
aufgesetzt, daß die Fortsätze 5 in den Ausnehmungen 4 des Grundrahmens stehen. Dies ist in zwei um 180°
verdrehbaren Lagen möglich. Der Schachtdeckel 2 oder, wie im Ausführungsbeispiel, der Einlaufrost, wird
nun mit den Lagerbolzen 6 in untere Lagerschalen 7 in Lagerausnehmungen 4 im Aufsatzrahmen 3 eingeführt.
Die Lagerausbildung des Aufsatzrahmens 3 gleicht der Lagerausbildung des Grundrahmens 1. Im Aufsatzrahmen
sind im Bereich, der sich über den Bohrungen für die Schrauben 17 im Grundrahmen befindet, durchgehende
Bohrungen angeordnet, durch weiche Schrauben 18 in den vorhandenen Schraubgewinden in den Lagerausnehmungen
4 im Grundrahmen befestigt werden. Zugleich werden damit in den Lagerausnehmungen 4
des Aufsatzrahmens die Abdeckungen 8 befestigt
Durch Anziehen der Schrauben 18 wird die Verbindung zwischen dem Grundrahmen, dem Aufsatzrahmen
und den Abdeckungen hergestellt Die Schraubbolzen 9 werden so in den Schachtdeckel 2 eingeschraubt daß
der Aufstellkopf 11 richtig auf der Abstützung 10 steht
und den Schachtdeckel klapperfrei in der richtigen Höhe hält Die Lage der Schraubbolzen 9 wird mit der
Gegenmutter 12 und einem Sperrblatt 13 fixiert Damit in das Gewinde für die Schrauben 17 bzw. 18 kein
Schmutzwasser eindringt und das Gewinde nicht durch Rost blockiert, sind um die Schrauben 18 bzw. 17 an der
Stoßstelle des Grundrahmens 1 mit dem Aufsatzrahmen 3 Dichtungsringe 15 in keilförmigen Versenkungen 14
vorgesehen, die sich beim Anziehen der Schrauben 17 bzw. 18 dichtend gegen die Schrauben und die Gewindeausnehmung
anlegen. Um eine Horizontalverschiebung und die dadurch hervorgerufene Absinkung der
Schrauben und Abstützungen zu verhindern, sind Paßkeile 16 an den Kanten des Schachtdeckels 2 vorgesehen,
die sich beim Schließen des Schachtdeckels an die Innenflächen des Grundrahmens 1 bzw. des Aufsatzrahmens
3 anlegen.
Die Schachtabdeckung kann einen Schachtdeckel, einen Einlaufrost oder eine andere Abdeckungsausbildung
aufweisen. Der Schachtdeckel kann ohne Schwenklager ausgebildet sein, es ist möglich, ihn nur
aufzusetzen. Es sind auch andere Lagerausbildungen möglich. Die Höhe des Aufsatzrahmens muß nicht, wie
im Ausführungsbeispiel gezeigt 5 cm betragen, es können zur Anpassung an jeweilige Straßendicken verschieden
hohe Aufsatzrahmen gewählt werden. Es ist auch möglich, auf einen Aufsatzrahmen einen zweiten
Aufsatzrahmen aufzusetzen, oder ihn gegen einen anderen zu tauschen (Staffelung).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Höhenverstellbare Schachtabdeckung mit einem Grundrahmen, einem Aufsatzrahmen und einem
in den Grundrahmen oder in den Aufsatzrahmen einsetzbaren Schachtdeckel, Einlaufrost
oddgL, wobei die Unterseite des Aufsatzrahmens
eine an Stelle des Schachtdeckels oder einer Befestigungseinrichtung für den Schachtdeckel auf den
Grundrahmen passende, die Befestigung des Aufsatzrahmens auf dem Grundrahmen gestattende
Form aufweist und die Oberseite des Aufsatzrahmens der Oberseite des Grundrahmens zum Einsetzen
oder Befestigen des Schachtdeckels bzw. eines weiteren Aufsatzrahmens entspricht, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Abstuften des Schachtdeckels (2) auf im Grundrahmen (1) vorgesehenen
Abstützungen (10) in die Unterseite des Schachtdeckels (2) kontinuierlich verstellbare Fortsätze
(9) einsetzbar sind, deren vorstehende Länge der Höhe des Aufsatzrahmens (3) entspricht
2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Fortsätze als
in eine Gewindebohrung einschraubbare Schraubbolzen (9) mit Aufstellkopf (11) ausgebildet sind und
für jeden Schraubbolzen (9) eine Sperrung der Einschraubtiefe, vorzugsweise mit einer Gegenmutter
(12), vorgesehen ist
3. Schachtabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem in Schwenklagern gelagerten Schachtdeckel,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (1) und der Aufsetzrahmen (3) zur Aufnahme der
Schwenklager auf mindestens einer Seite gleich ausgebildete Vertiefungen (4) mit unteren Lagerschalen
(7) aufweisen, auf denen zur Befestigung der Lagerbolzen (6) entfernbar befestigbare Abdeckungen (8)
mit oberen Lagerschalen anordenbar sind, daß an der Unterseite des Aufsatzrahmens (3) in die Vertiefungen
(4) passende Fortsätze (5) angeordnet sind und daß die verstellbaren Fortsätze (9) mindestens
an den den Lagerbolzen (6) gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sind.
4. Schachtabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichent, daß der Aufsatzrahmen (3) auf dem
Grundrahmen (1) mit Schrauben (17) befestigbar ist, die in Gegengewinde zur Befestigung der oberen
Lagerschalen eingreifen.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1973-03-06 AT AT197973A patent/AT354945B/de not_active IP Right Cessation
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1974
- 1974-03-05 DE DE19742410377 patent/DE2410377C2/de not_active Expired
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CH577601A5 (de) | 1976-07-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EGW EISENGIESSEREI WEISS GMBH, WIEN, AT |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |