DE2844748C2 - Entwässerungsrinne - Google Patents
EntwässerungsrinneInfo
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- DE2844748C2 DE2844748C2 DE19782844748 DE2844748A DE2844748C2 DE 2844748 C2 DE2844748 C2 DE 2844748C2 DE 19782844748 DE19782844748 DE 19782844748 DE 2844748 A DE2844748 A DE 2844748A DE 2844748 C2 DE2844748 C2 DE 2844748C2
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/224—Surface drainage of streets
- E01C11/227—Gutters; Channels ; Roof drainage discharge ducts set in sidewalks
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/06—Gully gratings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsrinne mit einem Rinnenkörper und einem auf diesen aufgesetzten
Rahmen zur Aufnahme eines Rostes, wobei der Rahmen an seinen Längsseiten zur Verankerung im Fundament
dienende seitliche Ansätze aufweist.
Eine solche Entwässerungsrinne ist aus dem DE-GM 70 41 551 bekannt. Dort ist auf den in den Unterbau
eingesetzten Rinnenkörper ein Rahmen aufgesetzt, der seitliche Flügel aufweist, die eine Verankerung des Rahmens
im Straßenbelag od. dgl bewirken. Eine Verankerung der Entwässerungsrinne wird durch diese Adsführungsform
nicht bewirkt. Auch bewirken die seitlichen Flügel keine nennenswerte Verankerung des Rahmens
in Längsrichtung. Gerade die in Längsrichtung wirkenden Beanspruchungen sind aber bei Schwerlastverkehr
auf der Straße oder bei auf einer Rollbahn aufsetzenden Flugzeugen, welches bevorzugte Anwendungsgebiete
solcher Entwässerungsrinnen sind, die Regel. Es besteht in diesem Fall die Gefahr von Längsverschiebungen der
Rahmen gegeneinander und von Bewegungen der Rinnenkörper, was nicht nur deren Gefüge erheblich beansprucht,
sondern auch deren Befestigung im Fundament oder Straßenbelag zunehmend lockert. Es kommi weiter,
insbesondere in nördlichen Klimazonen vor, daß sich im Untergrund Wasser ansammelt, welches auch
unter den Rinnenkörper gelangt und im Winter gefriert. Es besteht dann bei der bekannten Entwässerungsrinne
die Gefahr des Anhebens des Rinnenkörpers. Dieser vermag solchen Beanspruchungen keine Gegenkräfte
entgegenzusetzen. Allenfalls können die seitlichen Flügel des Aufsatzrahmens des bekannten Rinnenkörpers
diesen Beanspruchungen einen gewissen Widerstand entgegensetzen. Allerdings reicht die vergleichsweise
dünne Überdeckung dieser Flügel nicht aus, insbesondere bei mehrjähriger Wiederholung solcher Erscheinungen,
eine zuverlässige Verankerung der Entwässerungsrinne im Untergrund sieherzustellen. Die seitlichen FIügel
des aufgesetzten Rahmens neigen zu einem erheblichen Bewegungsspiel gegenüber der Straßendecke bei
entsprechend hoher Belastung. Auch dadurch wird die Verankerung der Rinne zunehmend geschwächt
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Entwässerungsrinne der bekannten Gattung so
auszubilden, daß die Verankerung der Entwässerungsrinne verbessert ist und daß eine Verankerung auch in
Längsrichtung erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Entwässerungsrinne der eingangs bezeichneten Art vor, daß der Rinnenkörper seitliche Vorsprünge aufweist und daß als seitliche Ansätze am Rahmen mehrere einzelne seitliche Lappen ausgebildet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Entwässerungsrinne der eingangs bezeichneten Art vor, daß der Rinnenkörper seitliche Vorsprünge aufweist und daß als seitliche Ansätze am Rahmen mehrere einzelne seitliche Lappen ausgebildet sind.
Die beidseitig am Rinnenkörper angeordneten Vor-Sprünge
wirken in dem den Rinnenkörper aufnehmenden Unterbau wie Widerhaken-Leisten, wenn der Rinnenkörper
in vertikaler Richtung wirkenden Belastungen ausgesetzt ist Die am aufgesetzten Rahmen seitlich
angeordneten Lappen greifen nach Art einer Verzahnung in den Oberflächenbelag ein und wirken einer Verschiebung
durch eine in Längsrichtung auf die Rinne ausgeübten Kraft entgegen. Beide Merkmale gemeinsam
ergebe:i eine sehr tragähige und belastungsfähige Verankerung der Entwässerungsrinne im Boden.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, diese Lappen an seitlichen Schrägflächen des Rahmens anzuordnen.
Hierdurch wird die seitliche Ausdehnung der Verankerungselemente bei verbesserter Wirkung vermindert,
so daß eine wirksame Einbettung des gesamten Rinnenkörpers in die Straßendecke nebst deren Unterbau
erreicht wird.
Die Verankerungswirkung kann noch verstärkt werden, wenn, wie die Erfindung weiter vorsieht, der Rahmen
an den Längsseiten eine Längsnut aufweist, in die der obere Rand des Rinnenkörpers eingreift. Dadurch
werden in Längsrichtung verlaufende Relativbewegungen zwischen Rinnenkörper und Rahmen praktisch ausgeschlossen.
Die Merkmale der Unteransprüche 4 und 7 tragen zur Verbesserung der Verankerung des Rahmens
und Rostes bei, und die Ansprüche 5 und 6 sorgen für ein rasches Abfließen des Wassers. Hierdurch wird
einer Eisbildung, welche zu einer Lockerung von verankerten Rinnenteilen führen kann, entgegengewirkt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Entwässerungsrinne bei entferntem Rost;
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine in ein Betonfundament verlegte Entwässerungsrinne mit einem
Schwerlast-Gußrost;
F i g. 3 einen Aufsatzrahmen in Seitenansicht sowie
F i g. 4 in Draufsicht und
F i g. 4 in Draufsicht und
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Schwerlast-Gußrost. Die in den Figuren dargestellte Entwässerungsrinne
besteht aus einem Rinnenkörper 1, auf welchen ein Rahmen 2 aufgesetzt ist, der seinerseits einen eingelegten
und arretierten Gußrost 3 trägt. Der Rinnenkörper 1 ist aus Polyesterbeton hergestellt und weist seitliche Vorsprünge
4 zur besseren Verankerung im Fundament auf.
Eine zusätzliche Verankerung kann durch Verankerungsdübel 6 erzielt werden, welche vor der Verlegung
in vorgeformte Ausnehmungen 7 des Rinnenkörpers 1 gesteckt werden. Das Polyesterbetonmaterial gewähr-
leistet eine hohe Alterungsbeständigkeit, verbunden mit großem Verschleiß- und Abriebswiderstand im Vergleich
zu reinem Beton. Auch ist es dicht und chemisch beständig gegenüber Öi, Benzin und den üblichen Verunreinigungen
in Abwässern und weist ^ine höhere Festigkeit auf als Beton.
Der auf den Rinnenkörper 1 aufgesetzte Rahmen 2 übergreift die Oberkante des Rinnenkärpers 1 und gewährleistet
damit einen gewünschten Kantenschutz. Die Oberkante des Rinnenkörpers 1 weist Auflageflächen 8
für den Rahmen 2 auf, und sie ist an den Längsseiten 9 des Rahmens mit parallelen Schienen versehen, welche
in entsprechende Längsnuten 10 des Rahmens 2 eingreifen. Die Außenwände dieser Längsnuten 10 des Rahmens
2 sind außenseitig unterbrochen und bilden bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform
drei seitliche Lappen It, die in das anschließende Baumaterial nach Art einer Verzahnung eingreifen und damit
dem Rahmen 2 unmittelbar einen festen Halt geben, der vornehmlich in Längsrichtung wirkende Schubkräfte
aufzunehmen vermag. Durch die Verankerung des Rahmens an dem Rinnenkörper erfährt der Rahmen
gleichfalls eine Entlastung. Der Rahmen 2 ist außenseitig mit Schrägflächen 12 versehen, so daß er sich nach
oben hin verjüngt um ein senkrechtes Ausreißen aus dem anschließenden Belagmaterial zu verhindern. Die
beiden Längsseitenteile des Rahmens können an ihren Enden durch Querstege 13 miteinander verbunden sein.
Diese verleihen dem Rahmen 2 eine gute Eigenfestigkeit und bewirken darüber hinaus, daß der Rost 3 festliegt
und sich weder seitlich noch in Längsrichtung verschieben kann. Außerdem kann bei einem späteren Belageinbau
der Rahmen 2 freigelegt und auf einem neuen Niveau erneut montiert werden.
An dem Rahmen 2 sind im Bereich der Querstege 13 Aussparungen 14 angeordnet, welche beim Zusammenbau
mehrerer Rahmen eine schlitzförmige öffnung in der Größe etwa eines Rostschlitzes 15 ergeben. Dadurch
wird der Wassereinlauf auch in diesem Bereich der Entwässerunijsrinne nicht behindert. Auf der Oberseite
des Rahmens und des Rostes angeordnete Nocken 16 vermindern die Tendenz des zufließenden Wassers,
über den Rost hinauszuschießen. Durch die versenkte Anordnung der Auflagekanten 17 für den Rost 3 innerhalb
des Rahmens 2 liegt der Rost in eingebauter Position bündig mit der Oberfläche eines Belages 21.
Zur Arretierung des Rostes 3 dient ein Metallbügel 18, der im Rinnenkörper 1 verankert ist. Ein in eine
Aussparung 19 des Rostes eingesetzter Arretierungsbolzen 20 ist in diesen Metallbügel 18 eingeschraubt.
Entwässerungsrinnen dieser Art werden als Normelemente hergestellt und zu Rinnensträngen zusammengebaut.
Die einzelnen Entwässerungsrinnen können beispielsweise eine Nennweite von 10 cm und ein Gefälle
von 0,6% aufweisen. Die einzelnen Rinnenkörper weisen beispielsweise eine Länge von 50 oder 100 cm auf.
Auf einen längeren Rinnenkörper können beispielsweise hintereinander zwei je einen Rost 3 aufnehmende
Rahmen 2 aufgesetzt werden. Bei der in F i g. 2 wiedergegebenen Ausführungsform ist der Rinnenkörper 1 in
einem Betonfundament 5 verlegt. An den Rahmen 2 schließt sich auf der einen Seite das Betonfundament 5
und auf der anderen Seite der Belag 21 an, der z. B. aus bituminösem Material besteht.
65
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Entwässerungsrinne mit einem Rinnenkörper und einem auf diesen aufgesetzten Rahmen zur Aufnahme
eines Rostes, wobei der Rahmen an seinen Längsseiten zur Verankerung im Fundament dienende
seitliche Ansätze aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenkörper (1) seitliche
Vorsprünge (4) aufweist und daß als seitliche Ansätze am Rahmen (2) mehrere einzelne seitliche
Lappen (11) ausgebildet sind.
2. Entwässerungsrinne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (11) an seitlichen
Schrägflächen (12) des Rahmens (2) angeordnet sind.
3. Entwässerungsrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) an den
Längsseiten (9) eine Längsnut (10) aufweist, in die der obere Rand des Rinnenkörpers (1) eingreift.
4. Entwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten
(9) des Rahmens (2) an beiden Enden durch Querstege (13) verbunden sind.
5. Entwässerungsrinne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (13) des Rahmens
(2) stirnsekig eine Aussparung (14) aufweisen.
6. Entwässerungsrinne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (14) einer halben
Rostschlitzöffnung entspricht.
7. Entwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (3)
mittels einer Arretiervorrichtung (18, 20) am Rinnenkörper (1) befestigt ist.
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8128 | New person/name/address of the agent |
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