DE3603825A1 - Vorrichtung zum verschliessen von gebaeudeoeffnungen - Google Patents
Vorrichtung zum verschliessen von gebaeudeoeffnungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver
schließen von Gebäudeöffnungen, insbesondere Kanal
schächten, Gullys oder dergleichen.
Bei Unwettern mit starken Regenfällen oder auch bei
Hochwasser passiert es häufig, daß in Kellerräumen
oder dergleichen befindliche Kanalschächte, wie
Gullys oder dergleichen, entgegen ihrer Zweckbe
stimmung nicht einlaufendes Wasser aufnehmen,
sondern durch den außen anstehenden Wasserdruck
das Wasser durch diese Schächte in das Gebäude
eintritt. Darüber hinaus kann auch durch Tür
öffnungen, Fensteröffnungen oder dergleichen von
außen anstehendes Wasser in Gebäudeteile ein
dringen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine
Vorrichtung eingangs bezeichneter Art zu schaffen,
mit deren Hilfe sehr einfach und unproblematisch,
insbesondere ohne Änderung des Baukörpers bzw.
der Gebäudeöffnungen das Eindringen von Wasser
im Falle von Unwettern oder Hochwasser weitest
gehend unterbunden wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe kenn
zeichnet sich durch mindestens eine Spannvor
richtung mit mindestens zwei an letzterer ge
halterten einander entgegengerichteten, über die
Spannvorrichtung seitlich vorstehenden und axial
verstellbaren Spannstangen sowie durch eine der
abzudichtenden Öffnung angepaßte Platte, die von
mindestens einer, zu den Spannstangen quergerich
teten und in eine Gewindebohrung der Spannvor
richtung einschraubbaren Spannschraube durchgriffen
ist, wobei zudem die Platte mindestens in ihrem
Öffnungsrandkantenanlagebereich eine umlaufende
Dichtung aufweist.
Die Spannvorrichtung mit ihren in entgegengesetzte
Richtungen axial verstellbaren Spannstangen kann
in die jeweilige Gebäudeöffnung, beispielsweise in
ein Gully, eingesetzt werden, so daß nach ent
sprechender Verstellung der Spannstangen eine
Fixierung der Spannvorrichtung zwischen zwei gegen
überliegenden Wandteilen ermöglicht ist.
Dabei stützen sich die Spannstangen an den Wand
teilen ab. Anschließend wird eine der abzudichten
den Öffnung angepaßte Platte mit ihren Dichtungen
auf die Randkanten der abzudichtenden Öffnung aufge
legt und mittels der diese durchgreifenden Schraube
die Platte an der Spannvorrichtung befestigt, indem
die Schraube in eine der Gewindebohrungen der Spann
vorrichtung eingeschraubt wird.
Auf diese Weise wird eine unter Vorspannung
stehende Abdichtung der entsprechenden Gebäude
öffnung, insbesondere des Gullys oder der
gleichen erreicht, so daß diese Abdichtung dem
anstehenden Wasser standhalten und eine Überflutung
der entsprechenden Kellerräume oder dergleichen
vermieden werden kann. Die Benutzung dieser Vor
richtung ist äußerst einfach und unkompliziert, so
daß in kürzester Zeit bei einsetzendem Unwetter
oder bei eintretendem Hochwasser diese Vor
richtung montiert werden kann, während nach Vorüber
gehen der Überflutungsgefahr diese Vorrichtung ebenso
einfach wieder aus der entsprechenden Gebäude
öffnung bzw. aus dem Gully entfernt werden kann, so
daß die normale Funktion der jeweiligen Gebäude
öffnung sichergestellt ist.
Eine fertigungstechnisch bevorzugte und die Hand
habung erleichternde Weiterbildung besteht darin,
daß die Spannvorrichtung als Spannschloß und die
Spannstangen als Gewindestangen ausgebildet sind,
die bei Drehung des Spannschlosses auseinander bzw.
zueinander drängbar sind.
Insbesondere für die Anpassung der Spannvorrichtung
an unebene oder schräge Randteile der abzudichtenden
Gebäudeöffnung wird vorgeschlagen, daß die Spann
stangen an ihren freien Enden Stützplatten tragen,
die insbesondere zudem schwenk- und/oder drehbeweg
lich gehaltert sind.
Auf diese Weise können sich die Stützplatten je
weils den örtlichen Gegebenheiten anpassen,
wobei dennoch hervorragende Abspannung in dieser
Gebäudeöffnung möglich ist.
Besonders vorteilhaft ist dies bei Gullys, die üb
licherweise eine konische Gestaltung aufweisen,
und in denen ansonsten eine sichere Halterung der
Spannvorrichtung nicht gewährleistet wäre.
Um auch das Austreten von Wasser im Bereich der
Befestigungsschraube der Platte zu vermeiden, wird
vorgeschlagen, daß zwischen der die Platte durch
greifenden Schraube und Platte eine Dichtung ange
ordnet ist.
Insbesondere bei großflächigen Öffnungen kann es
vorteilhaft sein, daß die Platte durch mehrere
Segmente gebildet ist, die schwenkbar miteinander
verbunden sind, wobei insbesondere jedes Segment mit
einem Spannschloß verbindbar ist.
Durch die Segmentierung der Platte ist einerseits
eine platzsparende Lagerung bei Nichtgebrauch möglich,
andererseits aber gewährleistet, daß auch groß
flächige Öffnungen wie beispielsweise Türausschnitte
oder Fensterausschnitte bzw. große Kanalschächte
abgedichtet werden können. Bei dieser Ausbildung
ist vorteilhaft, wenn als Verbindungselement
für die Segmente eine flexible Dichtplatte auf der den
Spannschlössern zugewandten Plattenseite befestigt
ist.
Der Halt zwischen den einzelnen Segmenten wird
lediglich durch die Dichtplatte erreicht, so daß
auf an die Segmente angeformte oder mit diesen
fest verbundene, beispielsweise metallische Gelenk
verbindungen verzichtet werden kann.
Vor allem für die Abdichtung von Gebäudeöffnungen,
die im Bereich ihrer Randkanten keine Abstützung der
Stützplatten ermöglichen oder auch bei über Eck
bereiche reichenden Gebäudeausschnitten oder Kanal
öffnungen ist vorteilhaft, daß die Stützflächen
für die Stützplatten durch mindestens ein weiteres
Spannschloß mit Gewindestangen und Stützplatten
gebildet ist, wobei letzteres rechtwinklig zu dem
weiteren Spannschloß mit Gewindestangen angeordnet
ist und die Stützplatten der weiteren Spannvor
richtung sich an dem Spannschloß der Spannvor
richtung abstützt.
Die Anordnung und Befestigung dieser Vorrichtung
erfolgt in der Weise, daß zur Bildung eines oder
beider Gegenlager für die Stützplatten der Spann
vorrichtung, die die Platte schließlich haltern
soll, eine weitere Spannvorrichtung vorgesehen wird,
die sich in Querrichtung zum Verlauf der die Platte
halternden Spannvorrichtungen erstrecken kann und
an entsprechenden gebäudeseitigen Stützflächen ab
stützbar ist. Die Abstützung der Stützplatten der die
Platte halternden Spannvorrichtung erfolgt dann an
den Spannschlössern oder dergleichen der gebäude
seitig abgespannten Vorrichtungen.
Insbesondere bei übereckgehenden Gebäudeausschnitten
kann in der Ecke durch die zusätzliche Spannvor
richtung eine Stützfläche für die beidseitig be
nachbarten Spannvorrichtungen geschaffen werden,
so daß auch Gebäudeecken oder dergleichen abge
dichtet werden können, wobei die segmentierte Aus
bildung der Spannplatten erforderlich und nützlich
ist.
Eine unter Umständen bevorzugte, fertigungs
technisch günstige sowie auch robuste Ausführungs
form der vorbeschriebenen Vorrichtung, die sich
bequem und schnell an die jeweilige Form (lichter
Querschnitt) und Abmessung, zum Beispiel eines
Gullys anpaßbar ist und gegebenenfalls zum Teil
im Gully verbleiben kann, kennzeichnet sich durch
eine gegenüber der zur Abdichtung bestimmten
Platte kleinere Basisplatte mit mindestens zwei,
insbesondere mehr als zwei auf den Umfang verteilt
angeordneten und von einer Seite der Basis
platte abstrebenden Lageraugen, die jeweils um eine
zur Ebene der Basisplatte quer, insbesondere recht
winklig gerichtete Achse einstellbar gelagert sind,
in jedem Lagerauge eine axial einstellbare Spann
stange so gelagert ist, daß die Spannstangen mit
ihren freien Endteilen über den Rand der Basis
platte vorstehen und zur Ebene letztere etwa
parallel gerichtet sind und daß die Schraube, die
zur Halterung der zur Abdichtung bestimmten
Platte vorgesehen ist, an der Basisplatte angreift,
wobei vorzugsweise zudem die Spannstangen als Gewinde
stangen ausgebildet sind und jeweils mindestens eine
auf diese aufgeschraubte und außenseitig der Lager
augen sich axial abstützende Schraubenmutter tragen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist hierzu dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannstangen die gewindelosen
Lageraugen mit relativ großem radialem Spiel durch
greifen, wobei vorzugsweise ferner die Spannstangen
an ihren freien Enden Schneiden aufweisen.
Dies hat den Vorteil, daß beim Anziehen der Schraube,
die zum Anspannen der zur Abdichtung bestimmten Platte
vorgesehen ist, die zum Beispiel an die Wand eines
Gullys bereits angespannten Spannstangen durch die vor
genannte Schraube beeinflußt in den Lageraugen ent
gegen der Anspannrichtung abkippen und dabei spätestens
sich die Schneiden der Spannstangen in die Wandung des
Gullys formschließend eingraben.
Zur weiteren Erhöhung der Lagesicherheit der Basis
platte, zum Beispiel in einem Gully, ist es
vorteilhaft, wenn von der Basisplatte etwa mittig
der Lageraugen, und zwar von der den Lageraugen
abgewandten Seite ein zu den Spannstangen quer
gerichteter Zuganker abstrebt, der von der die Lager
augen aufweisenden Seite der Basisplatte her anspann
bar ausgebildet ist, und der an seinem freien Ende
einen Haken aufweist, an einen Vorsprung, zum Bei
spiel eines Gullys, angehängt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind hierzu in
den Ansprüchen 13 und 14 gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ver
schließen von Gebäudeöffnungen am Beispiel
eines Gullys in Seitenansicht, teilweise ge
schnitten;
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt
II-II gesehen;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform von oben ge
sehen, teilweise aufgebrochen;
Fig. 4 desgleichen entsprechend der Linie IV-IV
der Fig. 3 gesehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verschließen von
Gebäudeöffnungen ist am Beispiel eines Gullys 1 dar
gestellt. Die Vorrichtung gemäß den Fig. 1 + 2
besteht im wesentlichen aus einer Spannvorrichtung 2
in Form eines Spannschlosses und zwei koaxial zu
einander angeordneten bei Drehung der Spannvorrichtung
2 in entgegengesetzte Richtungen axial verstellbaren,
als Gewindestangen ausgebildeten Spannstangen 3, die
an ihren der Spannvorrichtung 2 abgewandten Enden
Stützplatten 4 aufweisen. Die Spannvorrichtung 2 weist
im Ausführungsbeispiel vier quer zur Stellrichtung der
Spannstangen 3 ausgerichtete Gewindebohrungen 5 auf,
deren Zweck später noch beschrieben wird. Die Öffnung
des Gullys 1 ist durch eine dieser Öffnung ange
paßte Platte 6 verschlossen, welche von einer Schraube 7
mittig durchgriffen ist. Die Schraube 7 ist in die
jeweiligen Gewindebohrungen 5 einschraubbar und somit
die Öffnung des Gullys 1 dichtverschließbar anzu
spannen. Um eine ausreichende Dichtung zu erreichen,
ist unterhalb der Platte 6 eine Dichtung in Form einer
Dichtplatte angeordnet.
Die Stützplatten 4 sind an den Enden der Gewinde
stangen sphärisch gelagert, so daß sie sowohl dreh
beweglich als auch schwenkbeweglich sind. Auf diese
Weise ist eine gute Anpassung an die Korrespondenz
fläche möglich, was beispielsweise bei der konischen
Ausbildung des Gullys 1 deutlich ersichtlich ist.
Zwischen dem Kopf der Schraube 7 und der Platte 6
ist vorzugsweise eine zusätzliche Dichtung 8 ange
ordnet, um auch an dieser Stelle ein Leck und
damit einen Wasserdurchtritt zu vermeiden. Die
Schraube ist vorzugsweise als Innenmehrkantschraube
ausgebildet. Die Betätigung des Spannschlosses und
der Innenmehrkantschraube kann mittels ein und
desselben Innenmehrkantschlüssels erfolgen, da
dieser in die Gewindebohrungen 5 eingesteckt und
damit die Spannvorrichtung 2 zum Zwecke der
Verspannung der Gewindestangen 3 drehbar ist, wobei
andererseits derselbe Schlüssel zur Betätigung der
Innenmehrkantschraube 7 verwendet werden kann.
Bei größeren Öffnungen ist es vorteilhaft, wenn die
Platte 6 durch mehrere Segmente gebildet ist, die
schwenkbar miteinander verbunden sind und wobei
jedem Segment eine Spannvorrichtung bestehend aus
den Teilen 2, 3 und 4 zugeordnet ist. Als Verbindungs
element für die Segmente kann dabei die Dicht
platte dienen, die mit den die Platte 6 bildenden
Segmenten beispielsweise klebverbunden sein kann.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Vorrichtung
besteht aus einer gegenüber der Platte 6 kleineren,
quadratischen, ebenen und zur Platte 6 etwa parallel
angeordneten Basisplatte 9. Von deren Öberseite
streben vier, jeweils in den Ecken der Basis
platte 9 angeordnete Lageraugen 10 ab. An letzteren
ist jeweils ein Gewindezapfen 11 angeformt, der eine
letzterem angepaßte Bohrung 12 der Basisplatte 9
drehbar durchgreift. Auf den Gewindezapfen
sind jeweils zwei Schraubenmuttern 13 angeordnet,
mit welchen die Lageraugen 10 an der Basisplatte
festgelegt werden können.
Jedes Lagerauge 10 ist von einer zur Basisplatte
etwa parallel gerichteten Spannstange 3 längs
verstellbar durchgriffen, die seitlich über die
Basisplatte 9 hinausreichen und sich mit ihren
freien, als Schneiden 14 ausgebildeten Endteilen
in den Ecken des Gullys abstützen.
Die Spannstangen 3 tragen jeweils zwei Schrauben
muttern 13 mit welchen die Spannstangen 3 relativ
zu den gewindelosen Bohrungen der Lageraugen 10 in
axialer Richtung eingestellt werden können. Dabei
stützen sich die Schraubenmuttern 13 an den Stirn
seiten der Lageraugen 10 ab.
Mittig der Basisplatte 9 ist eine letztere recht
winklig durchdringende Gewindebohrung 15 angeordnet,
in die eine die Platte 6 durchgreifende Schraube 7
eingeschraubt ist.
Die Spannstangen 3 durchgreifen die gewindelosen
Bohrungen der Lageraugen 10 mit relativ großem
Spiel, so daß beim Anziehen der Schraube 7 die
in den Ecken des Gullys abgestützten Spannstangen
3 innerhalb der Lageraugen 10 in die dargestellte
Lage abkippen und sich mit ihren Schneiden 14
spätestens dann in die Wände des Gullys formschlüssig
eingraben.
An der Basisplatte 9 ist noch ein nach unten ge
richteter Zuganker 16 gehaltert, der in einem
Haken 17 endet, welcher an einen ortsfesten Vor
sprung 18, zum Beispiel an die vor dem Gully -
Auslauf mit Abstand zu diesem angeordnete Schürze
angehängt ist.
Der Zuganker 16 besteht aus einer Gewindestange,
an deren einem Endteil der Haken 17 angeschraubt
ist und dessen anderer Endteil ein etwa radial ge
richtetes Langloch 19 der Basisplatte 9 durch
greift und mittels einer an den Randteilen des
Langloches 19 sich abstützenden Schraubenmutter 13
angespannt werden kann.
Den Schraubenmuttern 13 können noch Unterleg
scheiben und Schraubensicherungen, zum Beispiel in
Form von Federringen zugeordnet sein.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbei
spiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung
vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder
Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinations
merkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen,
insbesondere Kanalschächten, Gullys oder dergleichen,
gekennzeichnet durch eine Spannvorrichtung (2) mit
mindestens zwei an letzterer gehalterten einander
entgegengerichteten, über die Spannvorrichtung seit
lich vorstehenden und axial verstellbaren Spann
stangen (3) sowie durch eine der abzudichtenden
Öffnung angepaßte Platte (6), die von mindestens einer,
zu den Spannstangen (3) quergerichteten und in eine
Gewindebohrung (5) der Spannvorrichtung einschraubbaren
Spannschraube (7) durchgriffen ist, wobei zudem die
Platte (6) mindestens in ihrem Öffnungsrandkanten
anlagebereich eine umlaufende Dichtung (7) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung (2) als Spannschloß und
die Spannstangen als Gewindestangen (3) ausge
bildet sind, die bei Drehung des Spannschlosses
auseinander bzw. zueinander drängbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gewindestangen an ihren freien
Enden Stützplatten tragen, die insbesondere zudem
schwenk- und/oder drehbeweglich gehaltert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Platte
durchgreifenden Schraube und der Platte eine
Dichtung angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6) durch
mehrere Segmente gebildet ist, die schwenkbar mit
einander verbunden sind, wobei insbesondere jedes
Segment mit einem Spannschloß verbindbar
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Verbindungselement für die
Segmente eine flexible Dichtplatte auf der
den Spannschlössern zugewandten Plattenseite
befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen
für die Stützplatten (4) durch mindestens ein
weiteres Spannschloß (2) mit Gewindestangen (3)
und Stützplatten (4) gebildet ist, wobei
letzteres rechtwinklig zu dem weiteren Spann
schloß (2) mit Gewindestangen (3) angeordnet ist
und die Stützplatten (4) der weiteren Spann
vorrichtung sich an dem Spannschloß (2) der
Spannvorrichtung abstützt.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine gegenüber der zur Ab
dichtung bestimmten Platte (6) kleinere Basis
platte (9) mit mindestens zwei, insbesondere mehr
als zwei auf den Umfang verteilt angeordneten und
von einer Seite der Basisplatte (9) abstrebenden
Lageraugen (10), die jeweils um eine zur Ebene
der Basisplatte (9) quer, insbesondere recht
winklig gerichtete Achse einstellbar gelagert sind,
in jedem Lagerauge (10) eine axial einstellbare
Spannstange (3) so gelagert ist, daß die Spann
stangen (3) mit ihren freien Endteilen über
den Rand der Basisplatte (9) vorstehen und zur
Ebene letztere etwa parallel gerichtet sind und
daß die Schraube (7), die zur Halterung der zur
Abdichtung bestimmten Platte (6) vorgesehen ist,
an der Basisplatte (9) angreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannstangen (3) als Gewindestangen aus
gebildet sind und jeweils mindestens eine
auf diese aufgeschraubte und außenseitig der
Lageraugen (10) sich axial abstützende Schrauben
mutter (13) tragen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannstangen (3) die ge
windelosen Lageraugen (10) mit relativ großem
radialem Spiel durchgreifen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannstangen (3) an ihren
freien Enden Schneiden (14) aufweisen, die ins
besondere zudem zur Längserstreckung der
Spannstangen (3) rechtwinklig gerichtet
sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß von der Basis
platte (9) etwa mittig der Lageraugen (10),
und zwar von der den Lageraugen (10) abge
wandten Seite ein zu den Spannstangen (3)
quer gerichteter Zuganker (16) abstrebt, der
von der die Lageraugen (10) aufweisenden Seite
der Basisplatte (9) her anspannbar ausgebildet
ist, und der an seinem freien Ende einen Haken
(17) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zuganker (16) an seinem dem
Haken (17) abgewandten Endteil als Gewindestange
ausgebildet ist, dieser Endteil einen Durchbruch
der Basisplatte (9) durchgreift und daß auf
den vorgenannten Endteil des Zugankers (16)
eine an den Randteilen des Durchbruches sich
axial abstützende Schraubenmutter (13) ange
ordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchbruch als radial gerich
tetes Langloch (19) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603825 DE3603825A1 (de) | 1985-10-09 | 1986-02-07 | Vorrichtung zum verschliessen von gebaeudeoeffnungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858528754 DE8528754U1 (de) | 1985-10-09 | 1985-10-09 | Vorrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen |
DE19863603825 DE3603825A1 (de) | 1985-10-09 | 1986-02-07 | Vorrichtung zum verschliessen von gebaeudeoeffnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3603825A1 true DE3603825A1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=25840788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863603825 Withdrawn DE3603825A1 (de) | 1985-10-09 | 1986-02-07 | Vorrichtung zum verschliessen von gebaeudeoeffnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3603825A1 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1986
- 1986-02-07 DE DE19863603825 patent/DE3603825A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |