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DE8322991U1 - Wasserwaage - Google Patents

Wasserwaage

Info

Publication number
DE8322991U1
DE8322991U1 DE19838322991 DE8322991U DE8322991U1 DE 8322991 U1 DE8322991 U1 DE 8322991U1 DE 19838322991 DE19838322991 DE 19838322991 DE 8322991 U DE8322991 U DE 8322991U DE 8322991 U1 DE8322991 U1 DE 8322991U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spirit level
housing
level according
arms
swivel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19838322991
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZITTERBART HEINZ 3436 HESSISCH LICHTENAU DE
Original Assignee
ZITTERBART HEINZ 3436 HESSISCH LICHTENAU DE
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Publication date
Application filed by ZITTERBART HEINZ 3436 HESSISCH LICHTENAU DE filed Critical ZITTERBART HEINZ 3436 HESSISCH LICHTENAU DE
Priority to DE19838322991 priority Critical patent/DE8322991U1/de
Publication of DE8322991U1 publication Critical patent/DE8322991U1/de
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Description

- 3 -Wasserwaage
Die Erfindung betrifft eine Wasserwaage der im Oberbegriff dee Ansprüche 1 definierten Gattung.
Wasserwaagen dieser Art, auch Richtwaagen genannt» werden insbesondere im Bauwesen vielfältig eingesetzt, um die waagerechte und senkrechte Lage von ebenen Flächen oder Bauelementen wie Steinen« Platten, Fliesen, Stäben, Handlttufen od· dgl. zu überprüfen bzw. herzustellen.
Bei der Errichtung von Treppengeländern, BalkonbrUstungen, Fenster- und Türgittern, sehmiedeeiLvarnen Trennwänden und Türen od. dgl. lassen sich herkömmliche Wasserwaagen häufig nicht in der erwünschten Weise handhaben, dies kann einer- ! seits dadurch begründet sein, daß die horizontal bzw. ver- | tikal auszurichtenden Teile keine zum Einführen üblicher 1 Wasserwaagen geeignete Abschnitte aufweisen* Andererseits % werden Geländer, Brüstungen, Gitter usw« häufig aus Stäben mit angeschweißten Ornamenten oder gesehmiededen Ausbuchttangen sowie aus konisch oder schraubenlinienförmig gewundenen Stäben zusammengesetzt, so dad aus diesem Grund keine | zum Anlegen der Wasserwaage geeigneten Flächen zur Verfü- | gung stehen. i
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs be» | zeichnete Wasserwaage dadurch weiterzubilden, daß sie auch | bei komplizierten Konstruktionen eine einwandfreie überprüfung bzw. Ausrichtung der horizontal bzw. vertikal anzuordnenden Teile ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß in Fällen, in denen die üblicherweise verwendete Anschlagfläche der Wasserwaage nicht angelegt werden kann, die Schwenkhebel auegeklappt und deren Ansehlagflachen für den Meßvorgang benutzt werden können« Hierdurch 1st auch beim Errichten komplizierter Konstruktionen, wie sie vor allem von Bau« schlossern Mufig angetroffen werden» ein einwandfreies Ausrichten möglich«
Öle Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigeni
Fig« 1 und 2 schematisch die Seltenansicht und Draufsicht einer erfindungsgemäßen Wasserwaage;
FIg, 5 und 4 die Draufsicht auf einen Lagerbock bzw« die Unteransicht eines Schwenkarms der Wasserwaage nach Fig« 1 und 2; und
Fig. 5 bis 9 schematische Darstellungen für Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Wasserwaage.
Die Wasserwaage nach Flg. 1 und 2 enthält ein Gehäuse 1 in Form eines aus Holz oder Metall bestehenden, quaderförmlgen Stabes, in den z.B. en zwei Stellen auf Übliche Weise Libellen 2 und 3 eingelassen sind, die zur Messung bzw. Ausrichtung vertikaler oder horizontaler Elemente dienen und zu diesem Zweck mit einer ebenen Anschlagfläche A des Gehäuses 1 zusammenwirken.
Erfindungsgemäß sind an wenigstens zwei Stellen des Gehäuses 1, z.B. dessen Enden,, nach außen klappbare Schwenkarme 5 vorgesehen, die wenigstens je eine ebene Anschlag-
fläche 6 (Fig. 4) aufweisen, die parallel oder senkrecht zur Anschlagfläche 4 verläuft. Vorzugsweise bestehen die Schwenkarme 5 aus quaderförmigen Elementen, so daß sie wie das Gehäuse 1 sechs paarweise parallel bzw. senkrecht zueinander angeordnete Ebenen aufweisen, die sämtlich'als Aneohlagfläohen benutzt werden können.
Die Sohlenkante 5 sind zweckmäßig um 360° drehbar am Gehäuse befestigt« wie in Fig. 2 durch Pfeile 7 und θ angedeutet ist. Zur Befestigung am Gehäuse 1 dient Je ein in das Gehäuse eingelassener Lagerbock 9, der an seiner Außenseite ein Rastelement in Fora einer Rippe 10 aufweist« f} Der auf dieser Außenseite zu liegen kommende Abschnitt des Schwenkarms 5 ist mit wenigstens einer« vorzugsweise Jedoch mit zwei Rastelementen in Form von kreuzförmig angeordneten Rillen 11 (Fig· 4) versehen. Während die Rippe 10 vorzugsweise parallel zur Längsachse des Gehäuses 1 verläuft« sind die beiden Rillen 11 vorzugsweise parallel bzw« senkrecht zur Längsachse des Schwenkarme 5 angeordnet. Dabei können die Rippen 10 auch an dem Schwenkarm 5 und die Rillen an den Lagerböcken 9 ausgebildet sein.
Beim Eintreten der Rippe 10 in eine der beiden Rillen 11 wird daher der Schwenkarm 5 entweder in einer aus Fig. 2 (oben) ersichtlichen» senkrecht zur Längsachse des Gehäu-O see ausgeklappten Stellung oder in einer aus Fig. 2 (unten) ersichtlichen, parallel zur Längsachse des Gehäuses auegeklappten Stellung oder in einer aus Fig. 1 (unten) ersichtlichen, eingeklappten Stellung festgelegt, in die er bei Nichtgebrauch geschwenkt wird. Die Verschwenkung aus einer in eine andere Stellung kann in Richtung der Pfeile 7 oder 8 vorgenommen werden.
Damit die Verschwenkbarkeit der Schwenkarme 5 nicht durch die ineinandergreifenden, als Rastelemente wirksamen Rippen 10 und Rillen 11 behindert wird, ist Jeder Schwenkarm 5 mittels einer durch den zugehörigen Lager-
bock 9 in das Gehäuse 1 eingedrehten Schraube 12 befestigt, deren Kopf 13 versenkt im Lagerbock 9 zu liegen kommt und auf deren Schaft eine Schraubenfeder 14 aufgezogen ist, die sich zwischen dem Kopf 13 und einer Schulter 15 des Lagerbocks 9 abstutzt. Dadurch lassen sich die Schwenkarme entgegen dem Druck der Federn 14 von den zugehörigen Auflagefläche der Lagerböcke 9 abheben« Sind die Rippen 10 und/öder Rillen 11 geeignet gerundet öder abgeschrägt, werden die z.B. in irgendeiner Raststellung befindlichen Schwenkarme 5 beim Drehen In Richtung der Pfeile 7 oder β selbsttätig eo weit angehoben, daß sie unter Überwindung der Raat in eine beliebige Stellung weitergedreht werden ) können, bis sie bei Bedarf durch erneutes Ineinandergreifen der Rastelemente 10 und 11 wieder in einer definierten Stellung festgelegt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Aueführungsbeispiel beschränkt, das in vielfacher Welse abgewandelt werden kann. Anstelle der quaderförmlgen Schwenkarme 5 können andersförmige Schwenkarme vorgesehen sein. Die Rastelemente 10,11 können durch andere, beispielsweise nach Art von Kugelrasten ausgebildete Rastelemente er« setzt werden. Weiterhin ist es möglich, anstelle von vier definierten Raststellungen weniger öder mehr Raatatellun-. gen vorzusehen oder die Schwenkarme einfach mit ausreichen- J dem Klemmsitz zu lagern. Möglich wäre auch, die Schwenkarme nicht unmittelbar an den Enden des Gehäuses 1 anzuordnen, obwohl diese Anordnung den wesentlichen Vorteil hat, daß die Schwenkarme 5 in der aus Fig. 2 (unten) ersichtlichen Stellung eine Verlängerung der Wasserwaage ermöglichen, so daß auch die gegenseitige Ausrichtung von Bauelementen überprüft oder hergestellt werden kann, deren Abstand größer als die Länge des Gehäuses 1 ist. Schließlich wäre es möglich, anstelle der Schwenkarme lediglich verschiebbare Arme vorzusehen, die am oder im Gehäuse verschieblich geführt sind und beispielsweise in Richtung der Längsachse oder senkrecht dazu ausgefahren oder eingezogen werden können.
Anwendungsmöglichkeiten für die erfindungsgemäße Wasserwaage sind in Fig. 5 bis 9 dargestellt, wobei die Schwenkarme 5 jeweils ausgeklappt sind, weil die Wasserwaage nach Fig. 1 bis 4 bei eingeklappten Schwenkarmen in üblicher Weise angewendet wird.
Fig. 5 zeigt das Anlegen der Wasserwaage bei schräg zur Längsachse des Gehäuses 1 angeordneten Schwenkarmen 5 an einen vertikalen Stab 16 einer Brüstung 17, der ein schmiedeeisernes Segment 18 trägt und daher mit einer herkömmlichen Wasserwaage nicht vermessen werden kann. Die erfindungsgemäße Wasserwaage kann jedoch mittels ihrer Schwenkarme 5 und deren Anschlagflachen 6 an zwei kurze Abschnitte 19 und 20 des Stabs 16 angelegt werden. Dabei ist angenommen, daß die Schwenkarme 5 nur mit Klemmsitz am Gehäuse 1 gehalten sind, so daß die Anschlagflächen 6 in jeder Drehstellung in derselben Ebene liegen.
Fig. 6 zeigt eine schmiedeeiserne Brüstung mit einem Obergurt 22, einem Untergurt 23 und dazwischen angeordneten, vertikalen Stäben 24, die Ornamente 25 tragen. Der Obergurt 22 ist von oben her frei zugänglich und kann mit einer üblichen Wasserwaage ausgerichtet werden. Dagegen ist der Untergurt 23 einerseits so dicht über dem Fundament angeordnet, daß eine übliche Wasserwaage nicht in den frei bleibenden Spalt eingeführt werden kann, während andorerseits die Oberseite des Untergurts 23 wegen der geringen Abstünde der vertikalen Stäbe 24 und der von dieson getragenen Ornamente 25 nicht zugänglich ist. Die vertikal zur Längsachse dor Wasserwaage ausgeklappten Schwenkarme 5 können dagegen an von Ornamenten 25 freie Abschnitte des Untergurts 23 angelegt werden.
Fig. 7 und 8 zeigen vertikal auszurichtende Stäbe 27 bzw. 28, wobei der Stab 27 ein größeres Ornament 29 trägt, während der Stab 28 in seinem mittleren Teil geschmiedet ist. Beide Stäbe 27 und 28 können mit her-
kömmlichen Wasserwaagen nicht vermessen werden. Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Wasserwaage stellt die Vermessung kein Problem dar, weil mit den vertikal ausgeklappten Schwenkarmen 5 innerhalb des Ornaments 29 oder auch oberhalb und unterhalb desselben geeignete Anschlagflächen aufgefunden werden können. Entsprechend kann die erfindungsgemäße Wasserwaage oberhalb und unterhalb des geschmiedeten Abschnitts des Stabs 28 (Fig. 8) angelegt werden. Im Gegensatz zu Fig. 5 und 6, wo die Anschlagfl·?« chen 6 (Fig. 4) der Schwenkarme 5 genutzt werden, werden bei der Anwendung nach Fig. 7 und 8 die dazu parallelen und den Anschlagflächen 6 gegenüberliegenden Seitenflächen der quaderförmigen Schwenkarme 5 als Anschlagflächen genutzt.
Fig. 9 zeigt schließlich die horizontale Anordnung eines Stabes 30, der in kurzen Abständen mit vertikalen Segmenten 31 unterschiedlicher Länge kombiniert ist, die das Anlegen einer herkömmlichen Wasserwaage unmöglich machen. Gemäß Fig. 9 können dagegen die senkrecht zum Gehäuse 1 ausgeklappten Schwenkarme 5 der erfindungsgemäßen Wasserwaage auf zwischen den Segmenten 31 frei bleibende Abschnitte des Stabs 30 aufgelegt werden, was dessen Ausrichtung erheblich erleichtert.

Claims (9)

Patentanwalt Diplom-Physiker Reinfried Frhr. v. Schorlemer D-35OO Kassel Brüder-Srlmm-Plaiz 4 Telefon (O5S1) 15335 D 5337 Heinz Zitterbart, 3436 Hess. Lichtenau 1 Schutzansprüche
1) Wasserwaage mit einem eine Anschlagfläche aufweisenden Gehäuse und wenigstens einer im oder am Gehäuse befestigten Libelle, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am Gehäuse (1) wenigstens zwei nach außen schiebbare oder klappbare Schwenkarme (5) mit in derselben Ebene liegenden Anschlagflächen (6) vorgesehen sind, die parallel oder senkrecht zur Anschlagfläche (4) des Gehäuses (1) angeordnet sind.
2) Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (5) um 360° drehbar am Gehäuse (1) gelagert sind.
3) Wasserwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (5) und das Gehäuse (1) korrespondierende Rastelemente (10,11) zum Pestlegen vorgewählter Drehetellungen der Schwenkarme (5) aufweisen.
4) Wasserwaage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) Je ein Lagerbock (9) für Jeden Schwenkarm (5) befestigt ist und die Rastelemente (10,11) in den einander zugeordneten Lagerflächen der Lagerböcke (9) und Schwenkarme (5) ausgebildet sind.
- 2■ -
5) Wasserwaage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente aus wenigstens einer Rippe (10) und einer korrespondierenden Rille (11) bestehen.
6) Wasserwaage nach Anspruch 4 oder 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente aus wenigstens einer Rippe (10) und zwei über Kreuz angeordneten Rillen (11) bestehen.
7) Wasserwaage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (5) unter dem Einfluß einer in Richtung der Schwenkachse wirken J<ni Feder (14) stehen.
8) Wasserwaage nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkarm (5) mittels einer Schraube (12) am Lagerbock (9) befestigt ist und die Feder (14) aus einer zwischen dem Kopf (13) dieser Schraube (12) und einer Aullageschulter (15) des Schwenkarms (5) abgestutzten Schraubenfeder besteht.
9) Wasserwaage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (5) quaderförmig ausgebildet sind.
DE19838322991 1983-08-10 1983-08-10 Wasserwaage Expired DE8322991U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29822533U1 (de) 1998-12-18 1999-02-25 Voit, Alfred, 95236 Stammbach Einbaulehre
DE102019113470A1 (de) * 2019-05-21 2020-11-26 Andreas Bläss Vorrichtung und Verfahren zum Einrichten von Höhe und Abstand von Zaunpfosten bei der Zaunmontage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29822533U1 (de) 1998-12-18 1999-02-25 Voit, Alfred, 95236 Stammbach Einbaulehre
DE102019113470A1 (de) * 2019-05-21 2020-11-26 Andreas Bläss Vorrichtung und Verfahren zum Einrichten von Höhe und Abstand von Zaunpfosten bei der Zaunmontage
DE102019113470B4 (de) 2019-05-21 2022-08-11 Andreas Bläss Vorrichtung und Verfahren zum Einrichten von Höhe und Abstand von Zaunpfosten bei der Zaunmontage

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