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DE3614042A1 - Filter mit geschalteten kondensatoren - Google Patents

Filter mit geschalteten kondensatoren

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Publication number
DE3614042A1
DE3614042A1 DE19863614042 DE3614042A DE3614042A1 DE 3614042 A1 DE3614042 A1 DE 3614042A1 DE 19863614042 DE19863614042 DE 19863614042 DE 3614042 A DE3614042 A DE 3614042A DE 3614042 A1 DE3614042 A1 DE 3614042A1
Authority
DE
Germany
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switch
capacitor
input
frequency
capacitors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863614042
Other languages
English (en)
Other versions
DE3614042C2 (de
Inventor
Roger Colbeck
Peter Ottawa Ontario Gillingham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Microsemi Semiconductor ULC
Original Assignee
Mitel Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitel Corp filed Critical Mitel Corp
Publication of DE3614042A1 publication Critical patent/DE3614042A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3614042C2 publication Critical patent/DE3614042C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H19/00Networks using time-varying elements, e.g. N-path filters
    • H03H19/004Switched capacitor networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Filters That Use Time-Delay Elements (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

Dipl.-ing.
If Char
Patentanwalt
Dipl.-ing. /
RolfCharrier T
Π f
Rehlingönstraße 8 ■ Postfach 260
D-8900 Augsburg
telefon 0821/36015+3 6016 Telex 53 3 275
Postscheckkonto: München Nr. 1547 89-801
9005/55 ch-ha Augsburg, den 24. April 1986
Neue deutsche Patentanmeldung
Anmelder: Mitel Corporation P.O. Box 13089
Kanata, Ontario, Canada K2K 1X3
Titel: Filter mit geschalteten Kondensatoren
ORIGINAL INSPECTED
36H042
Beschrei bung Fitter mit geschalteten Kondensatoren
Die Erfindung betrifft ein Filter mit geschatteten Kondensatoren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, das Eingangssignate, die abtastenden Datensystemen (schrittweise abtastenden Systemen), wie beispietsweise Filter mit geschatteten Kondensatoren zugeführt werden, bandbegrenzt werden müssen, um Parallelsignale zu vermeiden, üblicherweise werden Paratte LsignaIe unterdrückende Vorfilter mit der Eingangsstufe eines Filters mit geschatteten Kondensatoren verbunden. Für Tiefpaßfilter mit geschalteten Kondensatoren, die mit einer bestimmten Abtastfrequenz arbeiten und eine bestimmte Grenzfrequenz aufweisen , ist es erforderlich, die Eingangssignale auf Frequenzen zu begrenzen, die nicht größer sind als die Abtastfrequenz abzüglich der vorerwähnten Grenzfrequenz .
Bekannte, analog arbeitende, Para I teLsigna Ie unterdrückende Fitter weisen die Form von aktiven RC-Filtern auf, welche zusammen mit dem Fitter, das geschattete Kondensatoren aufweist, auf einem gemeinsamen Chip hergestellt werden. Diese RC-Filter werden in PotysiLiei um- oder Diffusionsschichten des Chips untergebracht, was zu dem Nachteil führt, daß sie mit großen Toleranzen behaftet sind und somit schlechte Fittereigenschaften aufweisen.
Bei einer anderen Art Parallelsignale unterdrückender Filter werden externe und nachträglich zu trimmende
36U0/.
RC-Fi Lter verwendet. Diese Alternative weist allerdings den Nachteil auf, daß die Herstellkosten eines solchen externen RC-Filters größer sind als diejenigen des Filters mit geschalteten Kondensatoren. Weiterhin weisen monolytische aktive RC-Filter eine relativ hohe PoL-frequen2 auf, verursacht durch die Herstelltoleranzen bei den Kondensatoren und Widerständen.
Eine Alternative bietet sich dadurch an, die Abtastfrequenz des Filters mit getasteten Kondensatoren zu erhöhen, wodurch der Durchlaßbereich des Parallelsignale unterdrückenden Filters wesentlich vergrößert werden kann mit dem Ergebnis, daß das Pa ra L le lsi gna Ie unterdrückende Filter aus einem relativ billi.gen RC-Filter bestehen kann. Durch die Erhöhung der Abtastfrequenz des Filters mit getasteten Kondensatoren entsteht jedoch der Nachteil, daß der Kapazitätsbereich der verschiedenen erforderlicher. Kondensatoren erhöht wird und außerdem das Filter eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber parasitären Kondensatoren aufweist, wodurch die Empfindlichkeit des Filters beeinträchtigt wird.
Eine weitere Alternative besteht darin, die Abtastfrequenz lediglich der Eingangsstufe des Filters mit getasteten Kondensatoren zu erhöhen, wobei zuvor eine Vorfilterung durch ein billiges analoges, Parallelsignale unterdrückendes Filter erfolgt ist. Diese Art der Filterung wird als Dezimation bezeichnet.
Durch Abtasten eines bandbegrenzten Eingangssignals mit einer ersten Frequenz, die ein ganzzahlig Vielfaches der Abtastfrequenz des Filters mit geschalteten Kondensatoren beträgt, erscheinen übertragungsfunktionsnulI-stellen in der Amplitudenempfindlichkeit des Filters
ORIGINAL INSPECTED
mit geschatteten Transistoren bei Unterresonanzfrequenzen der ersten Frequenz auf. Das vorgeschaltete Para I Le lsignale unterdrückende Filter braucht daher das Eingangssignal Lediglich auf Frequenzen zu begrenzen, die geringer sind als die erste Frequenz abzüglich der Grenzfrequenz des FiLters mit geschalteten Kondensatoren.
Eine derartige Dezimationstechnik ist beschrieben im Artikel Switch-Capacitor Decimation and Interpolation Circuits, erschienen in IEEE Transactions on Circuits and Systems, Band CAS-27, Nr. 6, Juni 1980, Seiten 509 bis 514. Bei der dort beschriebenen Technik wird das Eingangssignal mit der zweifachen Frequenz abgetastet, mit der das Filter mit geschalteten Kondensatoren arbeitet. Hierbei wird eine Dezimation ausgeführt und demgemäß eingangsseitig ein Para LLelsigna Ie unterdrückendes Analogfilter benötigt, um die Bandbreite des Eingangssignals auf eine Frequenz zu begrenzen, die vom Zweifachen der Abtast frequenz abzüglich der Grenzfrequenz des Filters mit geschalteten Kondensatoren ist.
Bei dieser Schaltung treten jedoch infolge der Verbindungen innerhalb des integrierten Schaltkreises Streukapazitäten auf. Diese Streukapazitäten führen zu einer begrenzten Bedämpfung der EingangssignaLfrequenzen bei der Abtastfrequenz. Es ist jedoch wie vorerwähnt wünschenswert, daß die Filterübertragungsfunktion bei der Abtastfrequenz einen Nullwert aufweist, d.h. eine unbegrenzte Bedämpfung, da sonst Para I LeLsignaLe auftreten.
Eine weitere Dezimationstechnik ist beschrieben im Artikel Integrated Switched-Capacitor Low-Pass Filter With Combined Anti-ALiasing Decimation Filter For Low Frequencies, erschienen in IEEE Journal of Solid-State Circuits, Band SC-17, Nr. 6, Dezember 1982, Seite 1024.
36UCH2
Die dort beschriebene Schaltung vermeidet die Nachteile der vorerwähnten Streukapazitäten, erfordert jedoch eine komplizierte Taktsignalerzeugung, um das Eingangssignal mit einer Frequenz abtasten zu können, die ein Mehrfaches der Filterabtastfrequenz beträgt.
Diese zuletzt erwähnte Schaltung ist durchaus für Systeme geeignet, bei denen mit relativ geringen Frequenzen gearbeitet wird, es ist jedoch ungeeignet bei Systemen, die eine hohe Eingangssignalfrequenz aufweisen, wie beispielsweise bei digitalen SignalübermittLungssystemen. Beispielsweise beträgt die digitale Signalübermittlungsfrequenz 2,56 MHz, wobei dann die Zeitdauer für eine Abtastung zur Ladung der Kondensatoren und zur Verarbeitung der Ladungen für ein Ausgangssignal nur etwa 200nsec beträgt. Die Signalabtastung und anschließende Signalverarbeitung stößt somit an nicht zu bewältigende Grenzen.
Es besteht die Aufgabe, das Filter so auszubilden, daß trotz Verwendung eines einfachen Parallelsignale unterdrückenden RC-AnalogfiIters die Eingangssignalabtastung nur mit der doppelten Frequenz der Abtastung der nachgeschalteten Scha Itung, beispielsweise eines Filters mit geschalteten Transistoren, erfolgt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Das EingangssignaI, das an ein abtastendes Datensystem, wie beispielsweise an ein Filter mit geschalteten Kondensatoren anzulegen ist, wird zuvor durch ein einfaches Parallelsignale unterdrückendes, analog arbeitendes RC-Tiefpassfilter gefiltert und dann während beider Phasen eines Abtasttaktsignals abgetastet. Durch das
ORIGINAL /NSPECTED
Abtasten des EingangssignaLs in beiden Phasen des Abtasttaktsigna Ls, wird das SignaL mit der doppeLten Frequenz
des Abtasttakt signaLs abgetastet, was in einer Dezimation resuLtiert. Die abgetasteten SignaLanteiLe werden integriert, gefiLtert und aberraaLs abgetastet mit der Frequenz des
abtastenden Datensystems, die gLeich der haLben Frequenz
des AbtasttaktsignaLs ist =
Hierdurch ergibt sich ein Dezimationsfi lter, der die
NachteiLe der bekannten Para LLe LsignaLe unterdrückenden
Fi Lter vermeidet^ nämlich hohe Abtastfrequenzen oder
teure AnaLogfilier» Das FiLter ist insbesondere geeignet, bei Anlagen, wo das abzutastende SignaL einem Datensystem zugeführt wird^ das mit hoher Abtast frequenz arbeitet.
Durch den Schaltungsaufbau werden Streukapazitäten eliminiert, so daß es nicht erforderLich ist, eine kompLizierte Takt schaLtung zu verwenden =
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der
Zeichnung naher erläutert,, Es zeigen:
Fig. 1 den sehematisehen Aufbau des Dezi mi ations-
fi Lters und
Fig. 2 ein Zeitdiagramm der Taktsignale.
/ίο
Die Fig. 1 zeigt den mit geschatteten Kondensatoren arbeitenden Dezimierungsfilter, der über die Anschlüsse Ln und LAU an einen Transformator T1 angeschlossen ist, der seinerseits an eine symmetrische Leitung angeschlossen ist, wie an die a- und b-Adern. Der von der Linie 1-1 linksseitige Teil der Schaltung ist nicht Gegenstand der Erfindung, zeigt jedoch einen typischen Anschluß eines solchen Filters. Ein Anschluß T ist verbunden mit dem Anschluß I „ und
über einen Widerstand R.,,c mit dem Transformator T1 und dem Anschluß Lx...
IN
Signale, die am Anschluß L auftreten, sind in erster Linie Signale, die von einer entfernten Signalquelle stammen, wie beispielsweise vom Telefonapparat eines anderen Teilnehmers und die über die a- und b-Adern zugeführt werden. Die an diesem Anschluß auftretenden Signale bestehen jedoch auch aus einer verminderten Version der am Anschluß T auftretenden Signale, die über den Widerstand RAL|S zugeführt werden.
Ein am Anschluß L_N ankommendes Signal wird durch ein übliches RC-Filter gefiltert und sodann über die Transistorschalter 2, 3 ersten Anschlüssen von Kondensatoren 5 und 7 zugeführt. Ein Signal, das am Anschluß Lftl._ anliegt, wird ebenfalls durch ein gewöhnliches RC-Filter 8 gefiltert und sodann über die Transistoren 9 und 11 den ersten Anschlüssen von Kondensatoren 13 und 15 zugeführt. Die ersten Anschlüsse dieser Kondensatoren 5, 7, 13, 15 sind über jeweils einen Transistorschalter 17, 19, 21, 23 mit Masse verbindbar.
Bei einem Prototyp wiesen die Kondensatoren 5 und
10
ORIGINAL fNSPECTED
Αή
yar
36U042
7 die doppelte Kapazität der Kondensatoren 13 und 15 auf, um rudimentäre Echosignale zu löschen, die von Ausgangssignalen am Anschluß T stammen und dem
Anschluß LTM zugeführt werden. IN
Die zweiten Anschlüsse der Kondensatoren 5, 13 sind zusammengeschaLtet und liegen über einen Transistorschalter 25 aro Invertereingang eines Operationsverstärkers 27 an, wobei die gemeinsamen Anschlüsse dieser Kondensatoren über den Transistorschalter 29 auch mit Hasse verbindbar sind- Die zweiten Anschlüsse der Kondensatoren 7 und 15 sind ebenfalls mit dem Invertereingang des Operationsverstärkers 27 über den Transistorschalter 31 und über den Transistorschalter 33 mit Masse verbindbar.
Zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers 27 und seinem Invertereingang ist ein Integrationskondensator 35 geschaltet» Der Nichtinvertereingang des Verstärkers 27 liegt an Masse. Parallel zum Integrationskondensator 55 und in Serie mit den Transistorschalter 39 und 41 ist ein Rückkopplungskondensator 37 geschaltet, dessen beide Anschlüsse über Transistorschalter 43 und 45 mit Masse verbindbar sind. Die Transistorschalter 39 und 41 sind mit jeweils einem Anschluß des Kondensators 35 verbunden.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 27 ist über einen Transistorschalter 47 verbunden mit einem geschalteten Kondensatorfilter 49, das einen Ausgangssigna lansch luß RX und einen Takteingang aufweist, dem ein Taktsignal 83 zugeführt wird. Anstelle des geschalteten Kondensatorfilters 49 kann auch ein Datenabtastsystem vorgesehen sein.
11
Jeder der vorerwähnten Transistorschaltungen weist einen Steuereingang auf, dem Taktsignale Θ1 oder Θ2 oder Θ3 zugeführt werden. Bei den Transistör scha L-tern handelt es sich bevorzugt um CMOS-Transmissionsgatter, bestehend aus einem Paar von NMOS und PMOS-Transistören, die von den Taktsignalen Θ1, Θ2 oder Θ3 gesteuert werden. Logische Umkehrsignale der Signale Θ1, Θ2 und Θ3 werden weiterhin weiteren Steuereingängen der Transmissionsgatter zugeführt, was jedoch der übersichtlichkeithalber nicht dargestellt ist. Nachfolgend wird die Signalverarbeitung beschrieben, wenn Signale am Anschluß Ln auftreten, wobei bei der nachfolgenden Beschreibung die Signale nicht berücksichtigt werden, die am AnschLuß L... auftreten.
Das am AnschLuß L_.. auftretende SignaL wird vom FiLter
I N
1 gefiLtert, wobei der augenblickliche Spannungswert des SignaLs, das am AnschLuß L M auftritt und vom FiLter 1 gefiLtert ist, während der ersten positiven HaLbweLLe des TaktsignaLs Θ1 den Kondensator 5 aufLädt Dies wird mitteLs der TransistorschaLter 2, 29 bewirkt. GLeichzeitig wird der Kondensator 7 über den Schalter 23 nach Masse entladen. Eine Ladung, gleich der vom Kondensator 7 entfernten Ladung, jedoch mit entgegengesetzter PoLarität, wird über den TransistorschaLter 31 dem Integrationskondensator 35 zugeführt.
Bei der da rauffοLgenden positiven HaLbweLLe des TaktsignaLs Θ2 wird der Kondensator 7 über die SchaLter 3, 33 auf die Spannung des SignaLs aufgeladen, das am Anschluß L auftritt und vom Filter 1 gefiLtert ist. Hierbei wird der Kondensator 5 über den SchaLter 17 entladen, so daß eine gleiche Ladung jedoch entgegengesetzter Polarität über die Schalter 25, 39 und 41 im Integrationskondensator 35 und im Rückkopplungskondensator 37 induziert wird.
12
ORfGiNAL INSPECTED
/3
Die Spannung, die über dem Kondensator 35 und am
Ausgang des Integrators 50 auftritt f wird mit V... , η
AUS
bezeichnet, deren Wert wie folgt dargestellt werden kann
Hierbei stellen dar V ,n-1/2 die Spannung über dem Kondensator 35 zum Zeitpunkt n-1/2 gem. Fig. 2 dar, A bezeichnet das Verhältnis der Kapazitäten des RückkoppLungskondensators 37 und des Integrationskondensators 35, B das Kapazitätsverhältnis des Kondensators 5 (oder des Kondensators 7) zum Integrationskondensator 35 und der Ausdruck V_N,n bezeichnet die AugenbLicksspannung zum Zeitpunkt η am Anschluß
Die obengenannte Gleichung kann auch ausgedrückt werden durchfolgende Gleichung:
-1 /2
wobei der Ausdruck ζ eine halbe Abtastverzögerung des Taktsignals Θ1 bzw. Θ2 bedeutet.
Während der darauffolgenden positiven Halbwelle des Taktsignals Θ1, entsprechen n+1/2 in Fig. 2, wird der Kondensator 5 abermaLs auf die gefilterte Augenblicksspannung am Anschluß L aufgeladen. Hierbei wird der Kondensator 7 wiederum entladen, wodurch eine entsprechende Ladung entgegengesetzter Polarität im Integrationskondensator 35 induziert wird, jedoch findet keine Ladung des Kondensators 37 statt, der über die Schalter 39 und 41 vom Kondensator 35 abge-
13
3 ^ U Q k
trennt ist. Vielmehr wird jetzt dieser Kondensator 37 über die Schalter 43 und 45 entladen.
Die Ausgangsspanη u η g , die nunmehr zum Zeitpunkt n + 1/2 am Integrator 50 und damit über den Kondensator 35 auftritt, ist nunmehr folgende
VAUS'n + 1/2=£VAUS'nJ-£BVIN'
Diese Gleichung kann auch ausgedrückt werden durch die C Lei chung
V z"1/2-V z"1-BV z"1/2 VAUSZ "VAUSZ BVINZ
Es ist zu bemerken, daß bei den beiden letztgenannten Gleichungen im Vergleich zu den beiden erstgenannten Gleichungen der Rückkopplungswert AVftllc nicht mehr vorhanden ist, der also zum Zeitpunkt η noch vorhanden war. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Rückkopplungskondensator 37 vom Schaltkreis abgetrennt und entladen ist. Hieraus ergibt sich, daß während der positiven Halbwellen des Taktsignals Θ1 keine Filterfunktion ausgeführt wird.
Die erste Frequenzbeziehung kann algebraisch umgeformt werden und führt zur übertragungsfunktion
Bz + Bz1/2 _ (1+z~1/2)Bz C1+A)z-1 ~ (1+A)z-1
Hierbei stellt der Ausdruck 1+z die Dezimierungs- bzw. Dämpfungsubertragungsfunktion und der Ausdruck
B2+Bz1/2
' die bekannte Tiefpassfilterübertragungsfunk-
t i on da r .
14
ORIGINAL INSPECTED
36U0A2
Der Ausgang des Integrators 50 wird über den Schalter 47 während der positiven Halbwellen des Taktsignals Θ3 abgetastet, welches synchronisiert ist mit der Taktfrequenz des geschalteten Kondensatorfilters 49 und zusätzlicher getakteter Schaltungen, wie beispielsweise Digital-Analog-Umsetzer, RAM-Speicher uswv die an den Anschluß RX angeschlossen sind.
Der Operationsverstärker 27 in Verbindung mit den Kondensatoren 35 und 37 übt eine bestimmte Ausregelzeit aus, derart, daß während einer positiven Halbwelle des Taktsignals Θ3 der Ausgang des Integrators 50 sich auf einen nicht veränderbaren Wert zu einem betimmten Zeitpunkt innerhalb der positiven Halbwelle des Signals Θ2 einstellt. Der Ausgang des Integrators 50 wird über den Schalter 47 abgetastet, wenn dieser nicht veränderbare Wert erreicht ist.
Bei der vorliegenden Schaltung wird also sowohl die Dezimation als auch die Filterung ausgeführt, wobei das Eingangssignal am Anschluß Ln zweimal erfasst
wird, d.h. zu den Zeitpunkten n-1 /2 und η in Fig. 2, für jede Halbwelle des Taktsignals Θ1 oder Θ2, was in einer Dezimation durch zwei resultiert und hierbei lediglich die Taktsignale Θ1 und Θ2 benötigt werden, jedoch keinerlei zusätzliche höher frequenten Taktsignale, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist. Die Filter 1 und 8 werden benötigt, um das Eingangssignal bandmäßig zu begrenzen auf Frequenzen unterhalb der Frequenz von Θ1 bzw. Θ2, abzüglich der Eckfrequenz des geschalteten Kondensatorfilters 49. Demgemäß können die Filter 1 und 8 als einfache RC-Filter ausgebildet sein.
Nachfolgend sei die Arbeitsweise im Zusammenhang mit
15
36UCU2
den Kondensatoren 13 und 15 betrachtet. Während der positiven Halbwelle des Taktsignals Θ1 wird der Kondensator 13 über die Schalter 19 und 29 entladen, während der Kondensator 15 auf die Augenblicksspannung des Signals am Anschluß L...c über das Filter 8 und den
AUS
Transistorschalter 11 aufgeladen wird. Eine entsprechende Ladung gleicher Polarität entwickelt sich über dem Integrationskondensator 35 über den Schalter 31.
Bei der positiven Halbwelle des Taktsignals Θ2 wird der Kondensator 13 über das Filter 8 und den Schalter 9 auf die Spannung am Anschluß L.,. ς aufgeladen, wobei über den Schalter 25 eine entsprechende Ladung über den Kondensator 35 entsteht, während der Kondensator 15 über die Schalter 21 und 33 entladen- wird.
Infolge der Phasenbeziehung der verschiedenen Schalttransistoren und der Taktsignale Θ1 und Θ2 ergibt sich, daß Signalabtastwerte des Signals am Anschluß Ln in den Kondensatoren 5 und 7 gespeichert werden, wobei deren Ladung mit umgekehrter Polarität dem Integrator 50 zugeführt wird. Signalabtastwerte des Signals am Anschluß LAU_ werden in den Kondensatoren 13 und 15 gespeichert und deren Ladung wird mit gleicher Polarität dem Integrator 50 zugeführt. Somit haben die Kondensatoren 5 und 7 die Wirkung von negativen Widerständen, während die Kondensatoren 13 und 15 die Wirkung von positiven Widerständen haben.
Ein bekanntes Problem bei der Signalübertragung längs symmetrischer Leitungen, wie beispielsweise den a- und b-Adern einer Telefonleitung , ist das Phänomen der Transhybridverluste, wobei eine verminderte version
16
ORIGINAL INSPECTED
η-
eines übertragenen Ausgangssignals am Anschluß T am Anschluß L auftritt. Die Amplitude des Ausgangssignals, die hierbei am Anschluß L_N auftritt,- ist etwa halb so groß wie diejenige des ursprünglichen Ausgangssignals am Anschluß T , verursacht durch den Spannungsabfall über den Ausgangswiderstand RAIIC.
Wie zuvor erwähnt, weisen die Kondensatoren 5 und 7 bevorzugt die zweifache Kapazität der Kondensatoren 13 und 15 auf. Da die Kondensatoren 5 und 7 wie negative Widerstände wirken haben sie effektive Widerstandswerte von etwa der Hälfte derjenigen der Kondensatoren 13 und 15, welche als positive Widerstände wirken. Demgemäß weden Transhybridverluste des Ausgangssignals , die am Anschluß L _ N auftreten, am Invertereingang des Operationsverstärkers 27 wirksam gelöscht, der als Summenknotenpunkt wirkt.
Auf diese Weise werden rudimentäre Echosignale wirksam gelöscht und dadurch der Dynamikbereich eines über die symmetrischen Adern übertragenen Signals verbessert.
Abwandlungen der Schaltung sind ohne weiteres möglich. Da die Schalter 25 und 39 sowie 29 und 45 die gleiche Funktion ausüben, ist es möglich, die Schalter 39 und 45 entfallen zu lassen. Der erste Anschluß des Kondensators 37 kann mit dem Knotenpunkt der zweiten Anschlüsse der Kondensatoren 5 und 13 verbunden sein.
Die Erfindung wurde beschrieben in Bezug auf ein Dezimationsfi lter mit differentie Llen Eingängen L-... und L.IIC zur Ausführung der Löschung rudimentärer Echosignale. Die Schaltung ist jedoch auch anwendbar für andere Anwendungsfälle, beispielsweise als einfacher Dezimations-
17
I8
filter mit nur einem Eingang, beispielsweise dem Eingang L1n/ wobei dann nur zwei Eingangskondensatoren und die zugeordneten Schalter benötigt werden, beispielsweise die Kondensatoren 5 und 13 und die Schalter 1, 9, 17, 19, 25 und 29.
\ ORiGiNAL INSPECTED

Claims (6)

  1. 36U042
    Ansprüche
    Filter mit Kondensatoren, die über Schalter mit mindestens einem Eingangsanschluß verbindbar sind, wobei die Schalter mit einem ersten Taktsignal angesteuert werden, das eine erste Frequenz aufweist, die Ladungen der Kondensatoren periodisch einem Integrator zugeführt werden, der die zugeführten Ladungen integriert und dessen integrierte Signale periodisch abgetastet werden, mit einer zweiten Frequenz, wobei die erste Frequenz ein ganzzahlig Vielfaches der zweiten Frequenz ist, dadurch gekennzei chnet, daß zwischen dem einen Eingang (L ) und dem Eingang des Integrators (5Θ) in Serie ein erster Schalter (2 , 17}# e i η erster Kondensator (5) und ein zweiter Schalter (25, 29) geschaltet sind, parallel zu dieser Serienschaltung ein dritter Schalter (3, 23), ein zweiter Kondensator (7) und ein vierter Schalter (31, 33) in Serie geschaltet sind, während eines Teils der einen Halbwelle des ersten Taktsignals der erste Schalter (2, 17) die eine Seite des ersten Kondensators (5) mit dem einen Eingang (Ltn) und der zweite Schalter (25, 29) die andere Seite mit Masse verbindet und hierbei der dritte Schalter (3, 23) die eine Seite des zweiten Kondensators (7) an Masse Legt und der dritte Schalter (31, 33) dessen andere Seite mit dem Integratoreingang verbindet, während eines Teils der darauffolgenden Halbwelle des ersten Taktsignals die Kondensatoren (5, 7) durch die Schalter genau entgegengesetzt geschaltet werden und die erste Frequenz gleich dem Doppelten der zweiten Frequenz beträgt.
    ο £ 1 /. η /
  2. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
    ζ e i c h η e t , daß das erste Taktsignal durch erste und zweite einander nicht überlappende Rechtecksignale (Θ1, Θ2) gebildet werden und die Schalter aus Transistorpaaren (2, 17; 25, 29; 3, 23; 31,33) bestehen, von denen jeweils ein Transistor (17, 29, 23, 33) zwischen dem jeweiligen Kondensator (5, 7) und Masse geschaltet ist, während die anderen Transistoren (2, 3) des ersten und dritten Schalters zwischen dem jeweiligen Kondensator (5, 7) und dem einen Eingang (Ln) und die anderen Transistoren (25, 31) des zweiten und vierten Schalters zwischen dem jeweiligen Kondensator (5, 7) und dem Integratoreingang geschaltet sind, wobei das erste Rechtecksignal (Θ1) die einen Transistoren (29, 23) des zweiten und dritten Schalters und die anderen Transistoren (2, 31) des ersten und vierten Schalters ansteuert und das zweite Rechtecksignal (Θ2) die restlichen Transistoren (17, 25, 3, 31).
  3. 3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η-ze i chnet , daß der Integrator (50) einen Operationsverstärker (27) aufweist, dessen einer Eingang mit dem zweiten und vierten Schalter (25, 29; 31,33) verbunden ist, zwischen dessen Ausgang und diesem Eingang ein Integrationskondensator (35) geschaltet ist und parallel zu dem Integrationskondensator
    (35) ein Rückkopplungskondensator (37) liegt, der während des Teils der einen Halbwelle des ersten Taktsignals entladen wird und während des Teils der darauffolgenden Halbwelle mit dem Integrationskon densator (35) verbunden ist, wobei der Ausgang des Operationsverstärkers (27) mit einem Ausgangsschalter (47) verbunden ist, der von Signalen (Θ3) der zweiten Frequenz gesteuert wird.
    ORIGINAL iiSiSPECTED
    36U042
  4. 4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
    g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die erste Frequenz etwa gleich dem 16fachen und die zweite Frequenz etwa gleich dem 8fachen der Baudfrequenz des dem einen Eingang (L ..) zugeführten Digitalsignals beträgt.
  5. 5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzei chnet, daß es einen weiteren Eingang (L.. ) aufweist, an welchem eine verminderte
    AUo
    Version des am einen Eingang (L ,.) auftretenden Signals auftritt, zwischen diesem weiteren Eingang (L c) und dem zweiten Schalter (25, 29) in Serie
    AUo
    ein fünfter Schalter (9, 19) und ein dritter Kondensator (13), sowie zwischen diesem Eingang C-aijs^ unc' dem vierten Schalter (31, 33) in Serie ein sechster Schalter (11, 21) und ein vierter Kondensator (15) geschaltet sind, wobei während des Teils der einen Halbwelle des ersten Taktsignals der fünfte Schalter (9, 19) den dritten Kondensator (13) mit Masse und der sechste Schalter (11, 21) den vierten Kondensator (15) mit dem weiteren Eingang d-, ) verbindet und während der darauffolgenden Halbwelle diese Schalter diese Kondensatoren (13, 15) genau umgekehrt schalten.
  6. 6. Filter nach Anspruch 5, dadurch g e k en η -
    ζ e i c h η e t , daß die Kapazitäten der ersten und zweiten Kondensatoren (5, 7) etwa halb so groß sind wie diejenigen der dritten und vierten Kondensatoren (13, 15).
DE19863614042 1985-05-27 1986-04-25 Filter mit geschalteten kondensatoren Granted DE3614042A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA000482496A CA1233890A (en) 1985-05-27 1985-05-27 Decimating filter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3614042A1 true DE3614042A1 (de) 1986-11-27
DE3614042C2 DE3614042C2 (de) 1990-02-01

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ID=4130567

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863614042 Granted DE3614042A1 (de) 1985-05-27 1986-04-25 Filter mit geschalteten kondensatoren

Country Status (8)

Country Link
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JP (1) JPS61276411A (de)
CN (1) CN85109426A (de)
CA (1) CA1233890A (de)
DE (1) DE3614042A1 (de)
FR (1) FR2582461A1 (de)
GB (1) GB2176072B (de)
IT (1) IT1185468B (de)

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