DE3631687A1 - Dosiergeraet fuer fluessigkeiten - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dosiergerät gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Dosiergerät dieser Art (DE-PS 28 51 076) ist ein
Vorratsbehälter mit drei Kammern vorgesehen. Die Kammern weisen in Ihrem
unteren Bereich Auslaufleitungen auf, wobei den Auslaufleitungen von
zwei Kammern eine manuell einstellbare Ventileinrichtung zugeordnet ist.
Die Auslaufleitung der dritten Kammer mündet dabei in eine allen Kammern
gemeinsame Abflußleitung, in deren Verlauf ein weiteres steuerbares
Ventil liegt. Bei diesem Aufbau wird somit beim Öffnen dieses
letztgenannten Ventils immer die eine der Kammern entleert. Wahlweise
können die Volumina der anderen Kammern durch entsprechende Verstellung
der Ventileinrichtung zusätzlich freigegeben werden. Hierdurch ergibt
sich die Möglichkeit, die Dosierung von Flüssigkeit in drei
Volumen-Stufen zu steuern. Für das Regenerieren von
Enthärtereinrichtungen in vorzugsweise Geschirrspül- oder Waschmaschinen
ist es jedoch aus Umweltschutzgründen zweckmäßig, zur Anpassung an
unterschiedliche Wasserhärten eine höhere Zahl von unterschiedlichen
Volumen vorzusehen. Die Beschickung eines in die
Abflußleitung eingeschalteten Salzgefäßes mit unterschiedlichen
Volumen, die als Salzsole einem nachgeschalteten Ionenaustauscher
zugeführt werden, läßt sich dann in feineren Stufen ausführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Dosiergerät gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Maßnahmen zu treffen, durch die mehr
unterschiedliche Teilvolumen aus dem Vorratsbehälter freigegeben werden
können, als Kammern vorhanden sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Bei einer Ausgestaltung eines Dosiergerätes gemäß der Erfindung können
durch die Zuordnung je einer Ventilstrecke zu jeder Kammer die einzelnen
Kammervolumen einzeln oder in den möglichen Kombinationen für den Ablauf
freigeschaltet werden. Es ergibt sich dadurch bei drei Kammern mit einem
Volumenverhältnis wie 1:2:4 eine in sieben Stufen veränderbare
Dosiermenge. Um dabei ausgehend von einer Anfangsstellung der
Ventileinrichtung das jeweilige Ablaufvolumen mit dem Verstellweg der
Ventileinrichtung stufig fortlaufend zu steigern, können Einzelventile
in die Auslaufleitungen gelegt werden, die elektrisch oder über eine
Nockenstange gesteuert die gewünschten Volumen bzw. Volumenkombinationen
freigeben. Vorzugsweise ist jedoch die Ventileinrichtung so ausgebildet,
daß die gewünschte stufige Zunahme mit fortschreitender Verstellung
eines einzigen Ventilschiebers erreicht wird. Hierzu dienen für drei
Kammern die Maßnahmen des Anspruchs 2. Der Ventilschieber, der
vorzugsweise als drehbares Ventilküken ausgebildet ist, wird dann in
seiner Drehbewegung auf die erforderlichen sieben aufeinanderfolgenden
Stufen begrenzt, wobei von Stufe zu Stufe die freigegebene
Flüssigkeitsmenge jeweils um den Wert erhöht oder vermindert wird, der
dem Volumen der kleinsten Kammer entspricht.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Skizzen eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer Prinzipskizze eine Schnittdarstellung eines
Dosiergerätes, das eine Wasserenthärtungseinrichtung speist,
Fig. 2 eine Ansicht einer Anzeigeeinheit für eine Ventileinrichtung,
Fig. 3 ein feststehendes Ventilgegenstück mit den Ansatzpunkten der
einzelnen Auslaufleitungen eines Vorratsbehälters,
Fig. 4 einen dem Ventilgegenstück zuzuordnenden Ventilschieber im
Schnitt mit in bestimmer Anordnung zu den Mündungen der Ablaufleitungen
angeordneten Ventilöffnungen,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die gemäß den Fig. 3 und 4 aufgebaute
Ventileinrichtung in einer Anfangsstellung zur Dosierung des kleinsten
Flüssigkeitsvolumens und
Fig. 6 die Ventileinrichtung in der zu nutzenden Endstellung zur
Dosierung des größten Flüssigkeitsvolumens.
Ein Dosiergerät für Flüssigkeiten weist einen Vorratsbehälter (1) auf,
der durch zwei gleich hohe Trennwände in drei Kammern (3, 4, 5)
unterteilt ist. Das Volumen der größten Kammer (5) ist dabei doppelt so
groß wie das der mittelgroßen Kammer (4), deren Volumen ebenfalls
doppelt so groß wie das der kleinsten Kammer (3) ist. Die Trennwände (2)
enden in der gleichen Höhe wie eine im Mantel des Vorratsbehälters (1)
vorgesehene Überlauföffnung (6), die bei einem wasserführenden
Haushaltsgerät wie einer Geschirrspül- oder Waschmaschine an deren
Flüssigkeitsbehälter angeschlossen ist. An den tiefsten Stellen im
Bereich des jeweiligen Bodens führen aus den Kammern (3, 4, 5)
Ablaufleitungen (7, 8, 9) zu einer manuell steuerbaren Ventileinrichtung
(10), die so einzustellen ist, daß in einer ersten Anfangsstellung die
Auslaufleitung (7) der kleinsten Kammer (3), in einer zweiten Stellung
die Auslaufleitung (8) der mittelgroßen Kammer (4), in einer dritten
Stellung die Auslaufleitungen (7, 8) der kleinsten und der mittelgroßen
Kammer (3, 4), in einer vierten Stellung nur die Auslaufleitung (9) der
größten Kammer (5), in einer fünften Stellung die Auslaufleitungen (7
und 9) der kleinsten und der größten Kammer (3, 5), in einer sechsten
Stellung die Auslaufleitungen (8 und 9) der mittelgroßen und der größten
Kammer (4, 5) und in einer siebten Endstellung alle Auslaufleitungen (7,
8, 9) freigegeben sind. In der Ventileinrichtung (10) münden alle
Ventilstrecken in eine gemeinsame Abflußleitung (11), die in einen
Salzsolevorratsbehälter (12) mündet. In einer Verbindungsleitung (13)
zwischen dem Salzsolevorratsbehälter (12) und einem Ionenaustauscher
(14) liegt ein elektromechanisch steuerbares Magnetventil (15), das nach
einer Befüllung des Vorratsbehälters (1) über eine von oben in den
offenen Vorratsbehälter (1) mündende Wasserzuleitung (16) im
Programmablauf des Haushaltsgeräts geöffnet wird, wenn eine
Regenerierung des Ionenaustauschers (14) erforderlich ist. Der
Ionenaustauscher (14) weist dabei einen Hartwasserzulauf (17) und einen
zum Flüssigkeitsbehälter eines flüssigkeitsführenden Haushaltsgeräts
führende Ableitung (18) auf. Die beim Öffnen des Magnetventils (15) aus
dem Vorratsbehälter (1) abfließende Flüssigkeitsmenge läßt sich somit
gemäß den unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten der Kammervolumina
gemäß Fig. 2 in sieben aufeinanderfolgenden Stufen mit jeweils einer um
das der kleinsten Kammer (3) entsprechende Volumen gesteigerten
Wassermenge dosiert dem Salzsolevorratsbehälter zuführen, aus dem eine
entsprechende Menge Salzsole zur Regenerierung in den Ionenaustauscher
(14) einströmt.
Die Ventileinrichtung (10) kann drei elektrisch steuerbare Magnetventile
aufweisen, die über einen Siebenstufenschalter so angesteuert werden,
daß sich die oben aufgeführte Öffnungsfolge der einzelnen Ventile
ergibt. Es können jedoch auch drei mechanisch verstellbare Ventile mit
Schiebern vorgesehen werden, die mit einer verstellbaren Nockenwalze in
Eingriff stehen. Die Nockenwalze weist dabei in den einzelnen Stellungen
Nocken in solcher Anordnung auf, daß die geforderte Öffnungsfolge
erzielt wird.
Um die geforderten Schaltfunktionen in einer Ventileinrichtung mit einer
einzigen einstellbaren Stellvorrichtung realisieren zu können, ist gemäß
den Fig. 3 bis 6 einem als drehbares Küken ausgebildeten Ventilschieber
(20) ein Ventilgehäuse (21) als feststehendes Ventilgegenstück
zugeordnet. Der zylindrisch ausgebildete Ventilschieber (20) sitzt dabei
in einer entsprechenden Bohrung des Ventilgegenstücks (21). In das
Ventilgegenstück (21) münden radial die Auslaufleitungen (7, 8 und 9)
ein. Die Mündungsöffnungen (22, 23 und 24) der Auslaufleitungen (7, 8,
9) sind dabei winkelversetzt zueinander angeordnet in der Weise, daß die
Mündung (23) der Ablaufleitung (8) der mittleren Kammer (4) um sieben
Achtzehntel und die Mündung (24) der größten Kammer (5) um neun
Achtzehntel des gesamten Verstellweges des Ventilschiebers (21)
gegenüber der Mündung (22) der kleinsten Kammer (3) in der
Verstellrichtung des Ventilschiebers (21) verschoben ist. Die Mündungen
(22 bis 24) liegen dabei in der Verstellrichtung des Ventilschiebers
(21) ausgehend von einer in Fig. 5 dargestellten Anfangsstellung
hintereinander. Als gesamter Verstellweg des Ventilschiebers (21) ist
dabei eine volle Drehung des Ventilschiebers (20) mit 360 Grad bzw.
achtzehn Achtzehnteln vorausgesetzt. Die Breite der Mündungen (22 und
23) beträgt in der Verstellrichtung höchstens ein Sechsunddreißigstel,
während sich die Mündung (24) der größten Kammer (5) bzw. der
zugehörigen Auslaufleitung (9) über insgesamt fünf Sechsunddreißigstel
in der Verstellrichtung weiter erstreckt. Die Mitte der Mündungsöffnung
(24) der größten Kammer (5) liegt somit zehn Achtzehntel gegenüber der
Mündungsöffnung (22) der kleinsten Kammer (3) versetzt, während die
Mündungsöffnung (23) der mittelgroßen Kammer (4) in der gleichen
Verstellrichtung nur um sieben Achtzehntel gegenüber der Mündungsöffnung
(22) der kleinsten Kammer (3) versetzt steht. Im Ventilschieber (21)
befinden sich fünf Ventilöffnungen (25, 26, 27, 28 und 29), wobei sich
die Ventilöffnung (25) über fünf Sechsunddreißigstel des Verstellweges
erstreckt. Im Abstand von fünf Sechsunddreißigsteln folgt mit einer
Breite von drei Sechsunddreißigsteln die nächste Ventilöffnung (26), an
die sich nach elf Sechsunddreißigsteln die weitere Ventilöffnung (27)
anschließt. Im Abstand von je drei Sechsunddreißigsteln folgen
anschließend die beiden übrigen Ventilöffnungen (28 und 29), die wie die
Ventilöffnung (27) ebenfalls eine Breite von jeweils einem
Sechsunddreißigstel aufweisen. Zwischen der Ventilöffnung (29) und der
Ventilöffnung (25) liegt ein letzter Abschnitt des Ventilschiebers (20)
mit einer Breite von drei Sechsunddreißigsteln. Die Ventilöffnungen (25
bis 29) verlaufen ebenfalls radial innerhalb des Ventilschiebers (20)
und münden in die gemeinsame Abflußleitung (11). Die Abstände zwischen
den Mitten der Ventilöffnungen betragen zwischen den ersten
Ventilöffnungen (25 und 26) neun Sechsunddreißigstel, zwischen den
weiteren Ventilöffnungen (26 und 27) dreizehn Sechsunddreißigstel,
zwischen den übrigen Ventilöffnungen (27 und 28) bzw. (28 und 29)
jeweils zwei Achtzehntel. Jeweils zwischen den Ventilöffnungen (25 bis
29) ist der Mantel des Ventilschiebers (20) geschlossen, so daß diese
Mantelabschnitte bei Überdeckung der Mündungsöffnungen (22, 23, 24)
durch ihre dichte Anlage mit dem Innenmantel der Bohrung des
Ventilgegenstücks (21) für einen Verschluß der entsprechenden
Ventilstrecken sorgen, soweit nicht gleichzeitig eine Teilüberdeckung
mit einer der Ventilöffnungen gegeben ist.
Gemäß Fig. 5 befindet sich der Ventilschieber (20) in der
Anfangsstellung, in welcher die Mündung (22) der Ablaufleitung (7) mit
dem Endbereich der Ventilöffnung (25) korrespondiert. Die Mündungen (23
und 24) sind dabei durch den Mantel des im hohlzylindrischen
Ventilgegenstück (21) dicht geführten Ventilschiebers (20) verschlossen.
Bei einem Öffnen des Magnetventils (15) kann somit nur der Inhalt der
kleinsten Kammer (3) in den Salzsolevorratsbehälter (12) und von dort in
den Ionenaustauscher (14) fließen. Die entsprechend kleine
Salzsolenmenge reicht dann zur Regenerierung des Ionenauschtauschers
nach jedem Spülvorgang im Haushaltsgerät, wenn die Wasserhärte gering
ist. In einer zweiten Stellung, in welcher der Ventilschieber (20) um
ein Achtzehntel des gesamten Verstellweges weitergedreht ist, kommt die
Ventilöffnung (26) mit der Mündung (23) der Ablaufleitung (8) in
Überdeckung, während die Mündungen (22 und 24) durch den geschlossenen
Mantel des Ventilschiebers verschlossen sind. Es kann dann nur der
Inhalt der mittelgroßen Kammer (4) abfließen. In einer dritten, um ein
weiteres Achtzehntel des Verstellweges verdrehten Stellung des
Ventilschiebers (20) bleibt die Ventilöffnung (26) noch mit der Mündung
(23) in Überdeckung, während die Mündung (22) in Überdeckung mit der
Ventilöffnung (29) gelangt. Hierdurch können die Inhalte der kleinsten
und der mittelgroßen Kammern (3, 4) ablaufen. In einer dritten Stellung
korrespondiert lediglich die Ventilöffnung (26) mit der Mündung (24),
wodurch nur der Inhalt der größten Kammer (5) für den Abfluß freigegeben
ist. In einer fünften Stellung bleibt die Überdeckung der Ventilöffnung
(26) mit der Mündung (24) aufrechterhalten, während die Mündung (22) mit
der Ventilöffnung (28) korrespondiert. Es können dann die Volumina der
kleinsten und der größten Kammer (3, 5) abfließen. In der sechsten
Stellung des Ventilschiebers (20) bleibt die Überdeckung der
Ventilöffnung (26) mit der Mündung (24) aufrechterhalten, während bei
verschlossener Mündung (22) nun die Ventilöffnung (25) mit der Mündung
(23) korrespondiert. Die Kammer (4) werden jetzt zur Entleerung
bereitgestellt. Schließlich bleibt auch in der siebten, in Fig. 6
dargestellten Stellung des Ventilschiebers (20) die Überdeckung der
Ventilöffnung (26) mit der Mündung (24) und die Überdeckung der
Ventilöffnung (25) mit der Mündung (23) aufrechterhalten, während
zusätzlich die Mündung (22) nun mit der Ventilöffnung (27)
korrespondiert. In dieser Schaltstellung des Ventilschiebers sind dann
alle Ventilstrecken freigegeben, so daß der gesamte Inhalt des
Vorratsbehälters (1) bei einem Öffnen des Magnetventils (15) abfließen
kann. In den vorgenannten sieben Schaltstellungen kann somit
aufeinanderfolgend das Abflußvolumen aus dem Vorratsbehälter (1) in
Stufen vergrößtert bzw. vermindert werden. Eine den
Umweltschutzbedingungen genügende, den Wasserhärtegraden angepaßte
verbesserte Dosierung der Salzsole zur Regenerierung des
Ionenaustauschers ist damit mit einem einfachen Ventilaufbau
realisierbar.
Selbstverständlich ist es auch möglich, bei einer geänderten Folge der
Kammern bzw. der Anordnung ihrer Ablaufleitungen am Ventilgegenstück
(21) durch eine entsprechende Änderung der Anordnung der Ventilöffnungen
zum gleichen Ergebnis zu gelangen. Auch können die Mündungen der
Ablaufleitungen (7, 8, 9) axial zu den Ventilöffnungen im Ventilschieber
(20) geführt werden.
Claims (7)
1. Dosiergerät für Flüssigkeiten mit einem Vorratsbehälter, der drei
Kammern aufweist, mit je einer Auslaufleitung im unteren Bereich der
Kammern, mit einer Auslaufleitungen zugeordneten, eine einstellbare
Stellvorrichtung aufweisenden Ventileinrichtung sowie mit einer allen
Auslaufleitungen und der Ventileinrichtung nachfolgenden gemeinsamen
Abflußleitung, in deren Verlauf ein weiteres steuerbares Ventil liegt,
insbesondere für Enthärter in Geschirrspül- oder Waschmaschinen, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Volumina der Kammern (3, 4, 5) fortlaufend
wie etwa 1 : 2 erhöhen und daß jeder Auslaufleitung (7, 8, 9) eine
steuerbare Ventilstrecke zugeordnet ist.
2. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventileinrichtung einen Ventilschieber (21) aufweist, der gegenüber
einem feststehenden dichtanliegenden Ventilgegenstück (20) verstellbar
ist, daß die Mündung (23) der Ablaufleitung (8) der mittleren Kammer (4)
um sieben Achtzehntel und die Mündung (24) der größten Kammer (5) um
neun Achtzehntel des gesamten Verstellweges des Ventilschiebers (21)
gegenüber der Mündung (22) der kleinsten Kammer (3) ausgehend von einer
Anfangsstellung in der Verstellrichtung des Ventilschiebers (21)
verschoben ist, daß sich die Mündung (24) der größten Kammer (5) über
insgesamt fünf Sechsunddreißigstel in der Verstellrichtung weiter
erstreckt, und daß im Ventilschieber (21) Ventilöffnungen (25, 26, 27,
28, 29) vorgesehen sind, von welchen sich eine (25) über fünf
Sechsunddreißigstel des Verstellweges erstreckt, der eine weitere
Ventilöffnung (26) im Abstand von fünf Sechsunddreißigsteln mit einer
Breite von drei Sechsunddreißigsteln folgt, daß sich nach elf
Sechsunddreißigsteln eine weitere Ventilöffnung (27) anschließt, der im
Abstand von je drei Sechsunddreißigsteln zwei weitere Ventilöffnungen
(28, 29) mit einer Breite von je ebenfalls einem Sechsunddreißigstel
folgen und daß die Ventilöffnungen (25, 26, 27, 28, 29) in die
Abflußleitung (11) münden.
3. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Auslaufleitung ein eigenes steuerbares Ventil zugeordnet ist und daß den
Ventilen eine Steuervorrichtung zugeordnet ist, die in einer
Anfangsstellung die Auslaufleitung der kleinsten Kammer, in einer
zweiten Stellung die Auslaufleitung der mittelgroßen Kammer, in einer
dritten Stellung die Auslaufleitungen der kleinsten und der mittelgroßen
Kammer, in einer vierten Stellung die Auslaufleitung der größten Kammer,
in einer fünften Stellung die Auslaufleitungen der größten und der
kleinsten Kammer, in einer sechsten Stellung die Auslaufleitungen der
mittelgroßen und der größten Kammer und in einer siebten Stellung alle
Auslaufleitungen freigibt.
4. Dosiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile
elektrisch steuerbare Magnetventile sind, die von einer elektrischen
siebenstelligen Schaltvorrichtung steuerbar sind.
5. Dosiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile
mechanisch verstellbare Schieber aufweisen, die mit einer verstellbaren
Nockenwalze in Eingriff stehen.
6. Dosiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilschieber (21) als Zylinder ausgebildet ist, in dessen Mantel
radial die Ventilöffnungen (25, 26, 27, 28, 29) eingebracht sind und daß
das Ventilgegenstück (20) ein dem Ventilschieber (21) im Durchmesser
angepaßter Hohlzylinder ist, durch den radial die Mündungen (22, 23, 24)
der Auslaufleitungen (7, 8, 9) geführt sind.
7. Dosiergerät nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Anfangsstellung die Mündung (22) der Ablaufleitung (7) der kleinsten
Kammer (3) mit dem Anfang der fünf Sechsunddreißigstel langen
Ventilöffnung (25) korrespondiert und daß der Verstellweg von einer
Stellung des Ventilschiebers (20) bis in die folgende Stellung mit
erhöhtem oder erniedrigten Auslaufvolumen je ein Achtzehntel des
Gesamtverstellweges des Ventilschiebers (20) ist und daß der Verstellweg
auf sieben Achtzehntel begrenzt ist.
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