DE2501290C3 - Vorrichtung zum Anschluß eines Pfahles, z.B. mit Doppel-T Profil an eine Spundwand - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschluß eines Pfahles, z. B. mit Doppel-T-Profil, an eine Spundwand, in Form einer Zuglasche, die mit den Flanschen des Doppel-T-Profils über zusätzliche Stegteile verbindbar ist

Es ist eine gelenkige Anschlußvorrichtung eines Pfahles an eine Spundwand bekannt, bei der die Zuglasche in Form eines Rundstabes ausgebildet ist, der in einem Schlitz des Steges des als Doppel-T-Profil ausgebildeten Pfahles einliegt, wobei zur weiteren Abstützung des Rundstabes Stegteile zwischen dem Flansch des als Doppel-T-Profil ausgebildeten Pfahles und dem Rundstab vorgesehen sind. Diese Ausführungsform eignet sich im wesentlichen nur für solche Anschlußvorrichtungen, bei denen der Anschluß unmittelbar an der Spundwand selbst gelenkig vorgenommen werden muß, was am zweckmäßigsten mit Hilfe eines Rundstabes geschehen kann, darüber hinaus ist durch den Schlitz der Pfahl vor dem Eintreiben geschwächt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anschluß eines Pfahles an eine Spundwand zu schaffen, bei der der Anschluß unmittelbar am Spundwandgurt erfolgen kann und der Pfahl ungeschwächt in den Boden eingetrieben werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Zuglasche plattenförmig ausgebildet und über einen Teil ihrer Länge geschlitzt ist und den Steg des Doppel-T-Profils mit ihrem geschlitzten Teil beidseitig umgreift

Dadurch kann der Pfahl, d.h. das Doppel-T-Profil, zunächst in üblicher Weise ohne die Anschlußvorrichtung auf die erforderliche Tiefe eingerammt werden. Dann wird die Zuglasche über den Steg des Doppt-1-Τ-Profils eingeführt, wobei der Steg in den Schlitz der Zuglasche zu liegen kommt

ίο Die geschlitzte Zuglasche mit den an ihr angebrachten beiderseitigen Stegteilen ist in der Werkstatt vorgefertigt, so daß mithin an der Baustelle lediglich die leicht zugänglichen Schweißnähte angebracht werden müssen, mit denen die beiderseits der Zuglasche angeordneten Stegteile mit dem Pfahl, z. B. mit den Flanschen des Doppel-T-Profils verbunden werden.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Anschlußvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt

Fig.) zeigt die Spundwand zusammen mit dem eingerammten Pfahl und der Anschlußvorrichtung,
F i g. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie H-II.
Mit 1 ist die Spundwand bezeichnet die oben den querverlaufenden Gurt 2 aufweist. Die Verbindung des Gurtes 2 mit dem Pfahl in Form eines Doppel-T-Profils 15 erfolgt mit Hilfe der insgesamt mit 3 bezeichneten Anschlußvorrichtung. Diese Anschlußvorrichtung 3 besteht im einzelnen aus einer plattenförmigen Zuglasche 4, welche in der Mitte einen Schlitz 5 aufweist, damit die Zuglasche 4 über den Steg 6 des Doppel-T-Profils 15 eingeführt werden kann.

Beiderseits der plattenförmigen Zuglasche 4 sind Stegteile 7, 8, 9 und 10 angebracht. Bevor die plattenförmige Zuglasche 4 an der Baustelle montiert wird, weist sie bereits die an ihr angeschweißten Stegteile 7, 8, 9 und 10 auf. Nach dem Einführen der Zuglasche 4 mit Hilfe ihres Schlitzes 5 über den Steg 6 des Doppel-T-Profils 15 kann dann in einfacher Weise das Verschweißen der Stegteile 7, 8, 9 und 10 mit den Flanschen 3a, 3b des Doppel-T-Profils 15 bei U, 12, 13 und 14 erfolgen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. 25 Ol 290

   Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Anschluß eines Pfahles, z. B. mit Doppel-T-Profil, an eine Spundwand, in Form einer Zuglasche, die mit den Flanschen des Doppel-T-Profils über zusätzliche Stegteile verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglasche (4) plattenförmig ausgebildet ist und über einen Teil ihrer Länge geschlitzt (5) ist und den Steg (6) des Doppel-T-Profils (15) mit ihrem geschlitzten Teil beidseitig umgreift