[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE60110550T2 - Deichsel - Google Patents

Deichsel Download PDF

Info

Publication number
DE60110550T2
DE60110550T2 DE60110550T DE60110550T DE60110550T2 DE 60110550 T2 DE60110550 T2 DE 60110550T2 DE 60110550 T DE60110550 T DE 60110550T DE 60110550 T DE60110550 T DE 60110550T DE 60110550 T2 DE60110550 T2 DE 60110550T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
legs
holes
screw connections
front part
leg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60110550T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60110550D1 (de
Inventor
Rangvald Andersson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VBG Produkter AB
Original Assignee
VBG Produkter AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VBG Produkter AB filed Critical VBG Produkter AB
Publication of DE60110550D1 publication Critical patent/DE60110550D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60110550T2 publication Critical patent/DE60110550T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/14Draw-gear or towing devices characterised by their type
    • B60D1/167Draw-gear or towing devices characterised by their type consisting of articulated or rigidly assembled bars or tubes forming a V-, Y-, or U-shaped draw gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Deichsel für Anhänger, insbesondere Schwerlastanhänger, mit einem Vorderteil, welches zur Befestigung an dem Zugfahrzeug ausgebildet ist, und zwei Schenkeln, welche zur Befestigung an dem Anhänger ausgebildet sind, wobei die Schenkel mit dem Vorderteil so verbunden sind, dass sie eine Y-förmige Konstruktion bilden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Montieren einer Deichsel an einem Anhänger.
  • Technischer Hintergrund
  • Deichseln der vorgenannten Art werden in großem Umfang für Schwerlastfahrzeuge, d.h. für Fahrzeuge mit einem Anhänger mit einem Gewicht von etwa 20 bis 50 t, eingesetzt. Gemäß dem Stand der Technik weisen sie Schenkel auf, welche aus Rechteckprofilen oder gegebenenfalls U-Profilen aus Stahl gefertigt und welche mit Befestigungskomponenten verschweißt sind, die wiederum mit dem ebenfalls aus Stahl gefertigten Vorderteil verschweißt oder verschraubt sind. In der Regel ist ferner zwischen den an dem Anhänger befestigten Enden der Schenkel eine hintere Stange verschweißt.
  • Solche Deichseln sind beispielsweise aus der DE 196 48 450 A1 bekannt.
  • Es besteht ein Bedarf an einer Anpassung einer Deichsel der vorgenannten Art an verschiedene Typen von Fahrzeugen und Gegebenheiten. Dies gilt insbesondere für die Befestigung an dem Anhänger, welche je nach Konstruktion des Anhängers variieren kann. Dem wurde durch Halterungen an der hinteren Stange begegnet, welche in seitlicher Richtung korrekt fixiert und anschließend endverschweißt werden, was zeitaufwändig ist. In den Fällen, in welchen die Befestigung an dem Anhänger neben der Befestigung der Schenkel an der hinteren Stange angeordnet ist, treten unerwünschte Verlagerungen um diese Punkte auf, welche längerfristig zu einer Ermüdung der geschweißten Verbindungen und auch der Materials der Schenkel und der hinteren Stange führen. Alternativ weist die Deichsel keine hintere Stange auf, was bedeutet, dass keinerlei Möglichkeit einer Anpassung besteht.
  • Überdies werden heutzutage strenge Anforderungen an Deichseln gestellt, welche unter anderem Testprogramme erfolgreich durchlaufen sollten, die zwei Millionen Zyklen im Hinblick auf eine Prüfung der Festigkeit der Deichsel umfassen. Bei dieser Art von Tests hat sich gezeigt, dass geschweißte Verbindungen an der Deichsel sehr empfindlich sind.
  • Ein Typ von Deichsel ohne eine hintere Stange, welche außerdem in gewissem Umfang Schraubverbindungen anstelle von Schweißverbindungen an dem Vorderteil aufweist, ist auf dem Markt erhältlich. Um der auftretenden Beanspruchung zu widerstehen, ist die Konstruktion bei dieser Deichsel mit Stützeisen verstärkt, welche zwischen den Schenkeln an geordnet sind. Ferner sind an den in Richtung des Vorderteils weisenden Enden der Schenkel Befestigungseisen verschweißt, wobei in diesen Befestigungseisen die Schraubverbindungen angeordnet sind.
  • Die oben beschriebene Deichsel macht folglich die Erfordernis an Schweißverbindungen nicht gänzlich entbehrlich und vermag daher die vorgenannten Probleme nicht in einer zufriedenstellenden Weise zu lösen.
  • Ein weiteres Problem bei solchen Deichseln gemäß dem Stand der Technik besteht darin, dass sie in den meisten Fällen sperrig und aufwändig handhabbar sind, was die Handhabung und den Vertrieb kompliziert und teuer macht. Darüber hinaus besteht keine zufriedenstellende Möglichkeit einer Anpassung der Deichseln gemäß dem Stand der Technik an verschiedene Typen von Fahrzeugen. Die Komponenten der Deichseln müssen daher in verschiedenen Abmessungen und Längen hergestellt werden, um mit verschiedenen Typen von Fahrzeugen kompatibel zu sein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, das vorgenannte Problem zu lösen und eine Deichsel vorzuschlagen, welche an auf dem Markt erhältliche Varianten von Anhängern anpassbar ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Deichsel vorzuschlagen, welche kostengünstig herstellbar ist und eine zufriedenstellende Festigkeit aufweist.
  • Dieses Ziel wird mittels einer Deichsel eines solchen Typs gelöst, wie er im Anspruch 1 erläutert ist.
  • Durch die spezielle Ausgestaltung der Schenkel in der Form eines offenen Profils, dessen Tiefe an dem Punkt, z.B. einem Eckpunkt, am größten ist, an welchem die schräge kurze Seite endet, wird die Kontaktfläche zwischen den Schenkeln und dem Vorderteil vergrößert. Folglich lassen sich die Schraubverbindungen über eine verhältnismäßig lange Distanz anordnen, so dass die Kräfte zwischen den Schenkeln und dem Vorderteil in einer zufriedenstellenden Weise aufgenommen werden.
  • Eine solche Konstruktion sorgt für eine Deichsel, welche eine zufriedenstellende Festigkeit zu erreichen vermag, ohne irgend welche Schweißverbindungen zwischen den Schenkeln und – soweit vorhanden – Verstärkungseisen vorzusehen.
  • Die Ausgestaltung der Schenkel führt auch zu einer zufriedenstellenden Schraubverbindung mit zweifachen Reibflächen und einer großen Vorspannungslänge.
  • Die Tatsache, dass die geschweißten Verbindungen entbehrlich sind, ohne dass zusätzliche Stütz- oder Befestigungseisen erforderlich sind, impliziert, dass die Deichsel einfacher und kostengünstiger herstellbar ist, während sie zugleich in einem noch unmontierten Zustand ausgeliefert werden kann. Dies resultiert in verminderten Lieferkosten für die gewöhnlich sehr sperrigen Deichseln.
  • In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass jeder Schenkel ein nahe dem Steg des Profilelementes ausgebildetes Loch und ein nahe der offenen Seite des Profilelementes ausgebildetes Loch aufweist. Eine solche maximale Verteilung der Löcher nutzt die gesamte Tiefe/Breite des Profilelementes, was zu einer optimalen Festigkeit führt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens eines der Löcher länglich ist, so dass die Winkelstellung des Schenkels in Bezug auf das Vorderteil einstellbar ist. Eine solche Möglichkeit einer Einstellung ist bei gegenwärtig erhältlichen, geschweißten oder geschraubten Deichseln nicht gegeben.
  • Die Deichsel ist vorzugsweise ferner mit einem Deckelement mit Öffnungen ausgestattet, durch welche sich die Schraubverbindungen erstrecken. Das Deckelement verteilt die Kräfte von den Schraubverbindungen und trägt dazu bei, die Schenkel mit dem Vorderteil in Verbindung zu halten.
  • Das Deckelement weist vorzugsweise zwei Teile auf, welche sich jeweils über eine Distanz über die oberen und unteren Seiten der Schenkel in Richtung des zweiten, hinteren Endes der jeweiligen Schenkel erstrecken und in welchen eine oder mehrere Befestigungsöffnungen so ausgebildet sind, dass sie mit Hilfe von zusätzlichen Schraubverbindungen mit einer oder mehreren Befestigungsöffnungen zusammenwirken, welche in jedem Schenkel ausgebildet sind.
  • Anlässlich der Montage der Deichsel an einem Anhänger können es diese Befestigungsöffnungen dem Monteur erleichtern, das Vorderteil in Bezug auf die Halterungen an dem Anhänger zu zentrieren. Ferner helfen die Befestigungsöffnungen der Schraubverbindungen bei der Aufnahme von seitlichen Kräften, welche während des Betriebs auf die Deichsel wirken. Es besteht nach wie vor die Gefahr, dass die seitlichen Kräfte ungeachtet ihres gegenüber den Zugkräften begrenzten Ausmaßes die Schraubverbindungen in den länglichen Löchern in den Schenkeln und in den Befestigungsmitteln verlagern.
  • Die Abdeckung kann ferner Bohrmarkierungen zur Bildung von zusätzlichen Löchern durch die Schenkel aufweisen. So können beispielsweise zusätzlich zu einem als Drehzentrum dienenden runden Loch und einem zur Ermöglichung eines Verschwenkens dienenden länglichen Loch, welche in einem Schenkel ausgebildet sind, drei Bohrmarkierungen vorgesehen sein, welche nach dem Verschrauben des Schenkels zugleich mit dem Schenkel durchbohrt und mit Schraubverbindungen versehen werden. Hieraus resultiert eine sehr feste Schraubverbindung zwischen den Schenkeln und dem Vorderteil.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend ist die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, in welchen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft wiedergegeben sind. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Deichsel gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 die Deichsel gemäß 1 in Explosionsansicht;
  • 3 einen Schenkel der Deichsel gemäß 1; und
  • 4 den Schenkel gemäß 3 in flachem Zustand.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Die in 1 bis 2 dargestellte Deichsel 1 umfasst ein längliches Vorderteil 2, an dessen einem Ende ein Anschlussstück 3 zur Befestigung an einer Kupplungseinrichtung eines Zugfahrzeugs angeordnet ist. Das Anschlussstück 3 kann an dem Vorderteil 2 mittels einer Schweiß- oder einer Schraubverbindung festgelegt sein. Das Vorderteil 2 ist ferner mit einer Mehrzahl an Löchern ausgebildet, welche in parallelen Reihen angeordnet sind. Das Vorderteil 2 kann aus einem Profilelement 5 aus Stahl oder ähnlichen Materialien gebildet sein und besitzt in diesem Fall vorzugsweise ein Profil, welches es ermöglicht, dass jedes Loch zwei übereinander angeordnete Löcher aufweist, welche in der oberen Seite 5a und in der unteren Seite des Profilelementes 5 ausgebildet sind. Für das Profilelement 5 ist es von Vorteil, wenn es an der Unterseite offen ausgebildet ist, so dass die Unterseite 5b in diesem Fall von Rändern 6 gebildet sein kann, an welchen beispielsweise elektrische Kabel und Druckluftleitungen angeordnet sein können.
  • Die Deichsel weist des Weiteren zwei Schenkel 10 in Form von Profilelementen 12 des Typs auf, wie sie in 3 wiedergegeben sind, welche jeweils durch Biegen eines Rohlings 11 mit einer in 4 gezeigten Gestalt gefertigt sind.
  • Der Rohling 11 kann aus einer Stahlplatte mittels Laser ausgeschnitten sein und weist einen zentralen Abschnitt 13 auf, welcher nach dem Biegevorgang den Steg 14 des Profilelementes 12 bildet. Der Rohling 11 weist überdies an jeder Seite des zentralen Abschnittes 13 einen Abschnitt 15a, 15b auf, welcher nach dem Biegevorgang die obere Seite 16a und die untere Seite 16b des Profilelementes bildet. Die Abschnitte 15a, 15b sind im Wesentlichen dreieckförmig mit einem stumpfen Winkel 17 ausgebildet, welcher mit einem Abstand d1 von dem zentralen Abschnitt 13 angeordnet ist, der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa die doppelte Breite d2 der Abschnitte 15a, 15b an ihren jeweiligen Enden beträgt. Der Winkel 17 ist an einem Punkt 17 zwischen den Enden 10a, 10b des Profilelementes angeordnet.
  • Durch den Biegevorgang wird das Profilelement 12 aus dem Rohling 11 gebildet, wobei sich die Tiefe des Profilelementes, d.h. der Abstand zwischen der Öffnung 20 und dem Steg 14 des Profilelementes 12, entlang dem Profilelement verändert und den vorgenannten Abständen d1 und d2 entspricht. Die Oberseite 16a und die Unterseite 16b des Schenkels 10 sind folglich von diesen stumpfen Dreiecken gebildet, wobei der stumpfe Winkel 17 in Richtung der offenen Seite des Profilelementes angeordnet ist. Die stumpfen Winkel 17 sind näher an dem vorderen Ende 10a des Schenkels als an seinem hinteren Ende 10b angeordnet, was bedeutet, dass die schräge kurze Vorderseite 22 des Schenkels, welche der kurzen Seite 18 der Abschnitte 15a, 15b entspricht, einen spitzen Winkel mit dem Steg 14 des Schenkels im Bereich von 20 bis 40 Grad bildet, wobei er beim vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 30 Grad beträgt.
  • Entlang dieser schrägen kurzen Seite 22 sind eine Mehrzahl an Löchern 24a–e ausgebildet, um eine Befestigung des Schenkels an dem Vorderteil mittels Schraubverbindungen zu ermöglichen. Jedes Loch besteht aus zwei übereinander angeordneten Löchern, einem in der oberen Seite 16a des Schenkels und einem in dessen unterer Seite 16b. Das Loch 24a in dem Vorderteil des Schenkels ist kreisförmig, während die anderen Löcher 24b–e eine leicht längliche Form besitzen.
  • Ferner sind in der oberen Seite und in der unteren Seite des Schenkels 10 in einer Position zwischen seinen beiden Enden 10a, 10b eine Mehrzahl – im vorliegenden Fall drei – an Befestigungsöffnungen 26 ausgebildet.
  • An dem hinteren Ende 10b eines jeden Schenkels 10 ist in gleicher Weise wie an dem vorderen Ende 10a eine Mehrzahl an Durchgangslöchern 28 ausgebildet.
  • Wie weiterhin aus 1 und 2 ersichtlich, umfasst die Deichsel ferner ein oder zwei Deckelemente in Form von Platten 30. Die Platten 30 sind zur Abdeckung des Bereiches ausgebildet, an welchem die Schenkel 10 mit dem Vorderteil 2 verbunden sind, und erstrecken sich außerdem mittels zweier Zungen 31 über eine Distanz über die obere Seite 16a und über die untere Seite 16b der Schenkel 10. Die Platten 30 sind mit einem ersten Satz Öffnungen 32 ausgestattet, welche so angepasst sind, dass sie mit den Löchern 4 in dem Vorderteil 2 und mit den Löchern 24 in den kurzen Seiten 22 der Schenkel 10 übereinstimmen. Ferner ist eine Mehrzahl – im vorliegenden Fall zwei – an Befestigungsöffnungen 33 in jeder Zunge 33 ausgebildet, welche so angepasst sind, dass sie mit den Befestigungsöffnungen 26 zusammenwirken.
  • Das Vorderteil 2, die Schenkel 10 und die Deckplatten 30 sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel mittels zehn Schraubverbindungen 40 miteinander verbunden, welche sich von oben und unten durch die obere Deckplatte 30, die oberen Seiten 16a der Schenkel 10, die obere Seite 5a des Vorderteils 2, die unteren Ränder 5b des Vorderteils 2, die unteren Seiten 16b der Schenkel 10 und die untere Deckplatte 30 erstrecken. Darüber hinaus ist in jedem Schenkel 10 eine Schraubverbindung 42 durch eine der Befestigungsöffnungen 26 in dem Schenkel und eine der Befestigungsöffnungen 33 in der Deckplatte 30 angeordnet.
  • Ein zur Befestigung an dem Anhänger ausgebildetes Befestigungsmittel 50 ist an jedem Schenkel 10 mittels Schraubverbindungen 44 festgelegt, welche sich durch die Löcher 28 in der oberen Seite 16a des Schenkels 10, die Löcher 52a–e des Befestigungsmittels 50 und die Löcher 28 in der unteren Seite 16b des Schenkels 10 erstrecken. Das hinterste Loch 52a in dem Befestigungsmittel 50 ist kreisförmig, während die anderen Löcher 52b–e eine etwas längliche Gestalt besitzen.
  • Die in 1 wiedergegebene Deichsel befindet sich im losen Zustand und ist nicht mit einem Fahrzeug verbunden. Nachstehend ist die Montage der Deichsel an einem Anhänger erläutert.
  • Zunächst werden die Befestigungsmittel 50 an dem vorderen Teil des Anhängers festgelegt. Das Befestigungsmittel 50 umfasst vorzugsweise einen zylindrischen Abschnitt 54, welcher zum Aufschieben auf eine waagrechte Stange 56 des Anhängers geeignet ist. Dies bedeutet, dass der zylindrische Abschnitt 54 und folglich das gesamte Befestigungsmittel 50 in Übereinstimmung mit der Stange 56 ausgerichtet ist. In der Realität besteht die Stange 56 üblicherweise aus zwei Stangen, welche miteinander fluchten.
  • Anschließend werden die Schenkel 10 an den Befestigungsmitteln 50 mittels der Schraubverbindungen 44 festgelegt, welche nicht fester angezogen werden, als dass aufgrund der länglichen Löcher 52b–e ein gewisses Maß an Drehung eines jeden Schenkels 10 um die Schraubverbindung möglich ist, welche sich durch das kreisförmige Loch 52a erstreckt.
  • Im nächsten Schritt wird das Vorderteil 2 bis zu der gewünschten Längsposition zwischen den vorderen Enden 10a der Schenkel 10 eingesetzt, während zugleich die Deckplatten 30 positioniert werden. Sodann werden die Schraubver bindungen 40 durch die Löcher 32, 4 und 24a–e angeordnet, ohne sie jedoch gänzlich anzuziehen, so dass aufgrund der länglichen Löcher 24b–e ein gewisses Maß an Drehung des Vorderteils 2 in Bezug auf die Schenkel 10 möglich ist.
  • Der nächste Schritt umfasst die Fixierung und Zentrierung der Winkelstellung des Vorderteils 2 in Bezug auf die Schenkel 10, was durch Anordnen von Schraubverbindungen durch ein Paar von sich überschneidenden Befestigungsöffnungen 33, 26 in der Deckplatte 30 bzw. in dem Schenkel 10 geschieht. Je nach Abmessungen des eingesetzten Anhängers überschneiden sich verschiedene Befestigungsöffnungen; beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der Schenkel 10 und die Deckplatte 30 für drei verschiedene Abmessungen vorgesehen.
  • Nach der Fixierung des Vorderteils 2 können nun sämtliche Schraubverbindungen 40, 42, 44 weiter angezogen werden, um sehr feste Schraubverbindungen sowohl zwischen den Schenkeln 10 und dem Vorderteil 2 als auch zwischen den Schenkeln 10 und den Befestigungsmitteln 50 zu erhalten.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel fällt auf, dass einige der Löcher 24a–e an dem vorderen Ende 10a des Schenkels 10 mit einem Abstand voneinander angeordnet sind, welcher dem zweier Löcher 4 in dem Vorderteil 2 entspricht. Diese Ausgestaltung macht es möglich, in der Deckplatte 30 vorgesehene Bohrmarkierungen zu nutzen, um Verbindungsbohrungen zwischen vorhandenen Löchern 4 in dem Vorderteil 2 durch das Material der Deckplatten 30 und die Schenkel 10 auszuführen. Durch diese gemeinsam gebohrten Löcher (nicht dargestellt) können nun zusätzliche Schraubverbindungen angeordnet werden, was für eine noch höhere Zugfestigkeit sorgt.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darf selbstverständlich nicht als Einschränkung des Erfindungsgedanken gemäß den beigefügten Ansprüchen aufgefasst werden.
  • So können beispielsweise die oben erwähnten länglichen Löcher 52b–e, welche ein Verschwenken der Befestigungsmittel 50 ermöglichen, statt dessen in dem Schenkel 10 ausgebildet sein und können die Löcher in den Befestigungsmitteln 50 kreisförmig sein. Desgleichen sind der Ort und die Form anderer Löcher veränderbar, um die Deichsel an die jeweilige Situation anzupassen.

Claims (12)

  1. Deichsel (1) für Anhänger, insbesondere Schwerlastanhänger, mit einem Vorderteil (2), welches zur Befestigung an dem Zugfahrzeug ausgebildet ist, und zwei Schenkeln (10), welche zur Befestigung an dem Anhänger ausgebildet sind, wobei die Schenkel (10) mit dem Vorderteil (2) mittels Schraubverbindungen (40) so verbunden sind, dass sie eine Y-förmige Konstruktion bilden, dadurch gekennzeichnet, dass – jeder Schenkel (10) aus einem plattenförmigen Rohling (11) gebildet ist, welcher zu einem Profilelement mit einem offenen Profil, wie einem U-Profil, gebogen ist, dessen Tiefe (d1) an einem Punkt (17) zwischen den Enden (10a, 10b) der Schenkel am größten ist, – wobei das Profilelement an einem ersten Ende (10a) eine kurze Seite (22) aufweist, welche sich zwischen dem Punkt (17) und dem Steg (14) des Profilelementes erstreckt und einen spitzen Winkel (α) mit dem Steg (14) bildet, und – wobei die Schraubverbindungen (40) mit wenigstens zwei Löchern (24a–e) zusammenwirken, welche in dem Schenkel (10) entlang der kurzen Seite (22) ausgebildet sind.
  2. Deichsel nach Anspruch 1, wobei der Winkel (α) im Bereich von 20 bis 40 Grad, vorzugsweise etwa 30 Grad, beträgt.
  3. Deichsel nach Anspruch 1 oder 2, wobei jeder Schenkel (10) ein nahe dem Steg (14) des Profilelementes ausgebildetes Loch (24a) und ein nahe der Öffnung (20) des Profilelementes ausgebildetes Loch (24e) aufweist.
  4. Deichsel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei wenigstens eines der Löcher (24b–e) länglich ist, um eine Einstellung der Winkelstellung der Schenkel (10) in Bezug auf das Vorderteil (2) zu ermöglichen, bevor die Schraubverbindungen vollständig festgezogen werden.
  5. Deichsel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an einem zweiten hinteren Ende (10b) eines jeden Schenkels (10) Befestigungsmittel (50) mittels Schraubverbindungen (44) angeordnet sind, welche sich durch längliche Löcher (52b–e) in den Befestigungsmitteln (50) erstrecken, um ein gewisses Maß an Drehung der Befestigungsmittel (50) in Bezug auf die Schenkel (10) zu ermöglichen, bevor die Schraubverbindungen (44) vollständig festgezogen werden.
  6. Deichsel nach einem der vorangehenden Ansprüche, welche ferner wenigstens ein Deckelement (30) aufweist, welches mit einer Mehrzahl an Öffnungen ausgebildet ist und durch welches sich die Schraubverbindungen (40) erstrecken.
  7. Deichsel nach Anspruch 6, wobei das Deckelement (30) zwei Teile (31) aufweist, welche sich jeweils über eine Distanz in Richtung des hinteren Endes (10b) der jeweiligen Schenkel (10) erstrecken und in welchen eine oder mehrere Befestigungsöffnungen (33) so ausgebildet sind, dass sie mit Hilfe von zusätzlichen Schraubverbindungen (42) mit einer oder mehreren Befestigungsöffnungen (26) zusammenwirken, welche in jedem Schenkel (10) ausgebildet sind.
  8. Deichsel nach Anspruch 6 oder 7, wobei das Deckelement (30) ferner Bohrmarkierungen zur Bildung von zusätzlichen Löchern durch die Schenkel (10) aufweist.
  9. Verfahren zum Montieren einer Deichsel an einem Anhänger, wobei die Deichsel ein Vorderteil, zwei Schenkel und zwei Befestigungsmittel aufweist, wobei die Schenkel nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgebildet sind, umfassend die Schritte: – Montieren der Befestigungsmittel (50) an dem Anhänhänger, – Befestigen der Schenkel (10) an den Befestigungsmitteln (50) mittels Schraubverbindungen (44), – Montieren des Vorderteils (2) und eines Deckelementes (30) an den Schenkeln (10) mittels Schraubverbindungen (40) , und – Fixieren der Winkelstellung der Schenkel mittels Schraubverbindungen (42) durch Befestigungsöffnungen (33) in dem Deckelement (30) und Befestigungsöffnungen (26) in den Schenkeln (10).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Befestigungsmittel (50) mit Langlöchern (52b–e) ausgebildet und die Schenkel (10) an den Befestigungsmittel (50) befestigt werden, ohne die Schraubverbindungen (44) fester anzuziehen, als dass ein gewisses Maß an Drehung eines jeden Schenkels (10) in Bezug auf die Befestigungsmittel (50) möglich ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Schenkel mit länglichen Aussparungen (24b–e) ausgebildet werden und wobei das Vorderteil (2) an den Schenkeln (10) befestigt wird, ohne die Schraubverbindungen (40) fester anzuziehen, als dass ein gewisses Maß an Drehung eines jeden Schenkels (10) in Bezug auf das Vorderteil (2) möglich ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, welches ferner den Schritt des gemeinsamen Herstellens von Löchern in den Schenkeln (10) und in dem Deckelement (30) entsprechend Markierungen in dem Deckelement (30) und des Anordnens von zusätzlichen Schraubverbindungen durch die so hergestellten Löcher umfasst.
DE60110550T 2000-02-09 2001-02-01 Deichsel Expired - Lifetime DE60110550T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE0000402 2000-02-09
SE0000402A SE514385C2 (sv) 2000-02-09 2000-02-09 Dragstång för släpfordon samt förfarande för montering av dragstång vid släpfordon
PCT/SE2001/000180 WO2001058707A1 (en) 2000-02-09 2001-02-01 Drawbar

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60110550D1 DE60110550D1 (de) 2005-06-09
DE60110550T2 true DE60110550T2 (de) 2006-02-23

Family

ID=20278379

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60110550T Expired - Lifetime DE60110550T2 (de) 2000-02-09 2001-02-01 Deichsel

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP1254035B1 (de)
AU (1) AU2001232519A1 (de)
DE (1) DE60110550T2 (de)
DK (1) DK1254035T3 (de)
NO (1) NO325316B1 (de)
SE (1) SE514385C2 (de)
WO (1) WO2001058707A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010006222B4 (de) * 2010-01-28 2020-03-12 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Abschleppeinrichtung

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103465739A (zh) * 2013-09-15 2013-12-25 湖北三环专用汽车有限公司 一种全挂自卸整体牵引架的制造方法
CN103465738A (zh) * 2013-09-15 2013-12-25 湖北三环专用汽车有限公司 一种全挂自卸整体牵引架

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267104B (de) * 1959-11-06 1968-04-25 Herbert Merz Dr Ing Zuggabel fuer mehrachsige Anhaenger
SE325783B (de) * 1967-06-02 1970-07-06 E G Rickardsson
EP0060996A1 (de) * 1981-03-20 1982-09-29 Bergische Achsenfabrik Fr. Kotz & Söhne Fahrgestell für Anhänger
DE29518575U1 (de) * 1995-11-23 1996-01-18 Waldemar Heinemann GmbH & Co KG, 57223 Kreuztal Anhänger für Personenkraftwagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010006222B4 (de) * 2010-01-28 2020-03-12 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Abschleppeinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
SE0000402L (sv) 2001-02-19
EP1254035A1 (de) 2002-11-06
DE60110550D1 (de) 2005-06-09
SE514385C2 (sv) 2001-02-19
EP1254035B1 (de) 2005-05-04
SE0000402D0 (sv) 2000-02-09
NO20023723L (no) 2002-10-09
DK1254035T3 (da) 2005-08-15
NO20023723D0 (no) 2002-08-06
AU2001232519A1 (en) 2001-08-20
NO325316B1 (no) 2008-03-25
WO2001058707A1 (en) 2001-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60020075T2 (de) Verbindungsvorrichtung
DE60013027T2 (de) Bauteil und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0635286B1 (de) Gleitbrett
DE602004000685T2 (de) Aufhängung eines Triebwerks unter einer Flugzeugtragfläche
EP1442942A1 (de) Flanschverbindung zwischen einem Fahrzeuglängsträger und einem daran ansetzbaren Trägerelement
DE69411326T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung einer Achse auf einem Aufhängungslenker
DE8703695U1 (de) Bauelementensatz für einen Gehäuserahmen
DE69210796T3 (de) Klammer, insbesondere zur Befestigung von Heizkörpern
EP0071728A1 (de) Ballastgewichtanordnung an landwirtschaftlichen Zugmaschinen
DE102005038150B4 (de) Schlussquerträger für ein Nutzfahrzeug
EP0439716A1 (de) Anker für die Befestigung von Fassadenplatten an einer Wand
DE69929707T2 (de) Ein mit befestigungsvorrichtung(en) zusammengesetzter aufzug
AT505112B1 (de) Hilfsvorrichtung für das verbinden von zwei holzbalken mittels schrauben
DE60110550T2 (de) Deichsel
WO1990005226A1 (de) Vorrichtung zum verbinden von zubehörteilen mit schaltafeln
DE2923903C2 (de)
DE2732183C3 (de) Verbindung zweier mit ihren Stirnflächen einander gegenüberliegenden Stahlbetonteile
DE2543085C2 (de) Tragglied einer Holzleimkonstruktion zum Verbinden mit einem Anschlußelement unter Verwendung eines Verbindungsbolzens und Verfahren zum biegefesten Verbinden eines Montagestoßes und Bügel zum Durchführen des Verfahrens
DE10127166B4 (de) Rückenlehnen-Aufbau für einen Fahrzeugsitz
DE2150949A1 (de) Schalungselement
DE2918175C3 (de) Verbolzung für im Untertagebetrieb verwendete Ausbaurahmen
DE2348074C2 (de) "Zugverbindung zwischen einer Spundwand und einem von einem Walzprofil gebildeten Zuganker mit einem Verbindungsteil"
DE2437988C3 (de) Spannverbindung für ineinanderliegende Enden bodenabgestützter Rinnenprofile von Grubenausbaurahmen
DE2111250C3 (de) Klemmvorrichtung zum Befestigen von Gurtträgern an Schalungswänden
DE69613091T2 (de) Ein System von Profilelementen und Einsatzsteuerelementen zur Verwendung in diesem System

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition