DE2263728C3 - Stützenabschnitt und Tragstütze eines Metallgerüstes, insbesondere eines Kesselgerüstes - Google Patents
Stützenabschnitt und Tragstütze eines Metallgerüstes, insbesondere eines KesselgerüstesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stützenabschnitt einer hohlen Tragstütze für ein Metallgerüst,
insbesondere ein Kesselgerüst, welcher Mittel zum Aufsetzen und Ausrichten auf bzw. gegenüber einem
anderen Stützenabschnitt aufweist. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine solche Tragstütze, z. B. für das
Gerüst eines modernen Hochleistungskessels, der mehr als hundert Meter hoch sein kann.
Durch offenkundige Vorbenutzung im Inland ist es bekanntgeworden, die einzelnen Stützenabschnitte solcher
Tragstützen an ihren Endflächen mit Flanschen zu versehen und diese durch Schweißen oder Verschrauben
auf der Baustelle miteinander zu verbinden. Die Flanschstöße haben den Nachteil, daß der Kraftfluß
über die rechtwinklig zur Beanspruchung liegenden Flansche schlecht ist. Außerdem müssen die Stirnseiten
der Flansche mechanisch bearbeitet werden, wobei eine sehr große Fertigungsgenauigkeit einzuhalten ist,
da der Stoß weder hinsichtlich seiner Höhe noch seiner Lage rechtwinklig zur Stützenachse korrigiert werden
kann. Wenn volle SchweißEiöße zwischen den Wandblechen der Stützenabschnitte und den Flanschen vermieden
werden sollen, müssen sogar die fianschseitigen Stirnflächen der Wandbleche mechanisch bearbeitet
werden.
Ferner ist es aus dem Buch »Stahl im Hochbau«, herausgegeben vom Verein Deutscher Eisenhüttenleute,
13. Auflage 1967 auf S. 308 bekannt, die Stützenabschnitte durch parallel zu den Wandebenen verlaufende
Laschen miteinander zu verbinden. Das ist einmal deshalb nachteilig, weil die erforderlichen Schrauben- oder
Nietlöcher sehr genau gebohrt werden müssen, was zeitraubend und kostspielig ist. Außerdem ist es sehr
aufwendig, während der Montage Korrekturen vorzunehmen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß
Feuchtigkeit in die Schraubenlöcher eindringen kann, was Korrosion zur Folge hat.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Stützenabschnitte der eingangs genannten Art
so zu gestalten, daß die Tragstützen mit geringstem Aufwand montiert werden können.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an einem Ende des Stützenabschnitts mii einem bestimmten
Abstand von dessen Stoßfläche ein Schott eingesetzt ist und am entgegengesetzten Ende aus dem Stützenabschnitt
Finger herausragen, deren Endflächen gegenüber der an diesem Ende befindlichen Stoßfläche
des Stützenabschnitts um den gleichen Abstand zuzüglich der Höhe des Schweißspaltes vorstehen und die auf
ihren Außenseiten Führungsflächen haben, welche mit den Innenflächen der Wandung des Stützenabschnitts
fluchten.
Eine Tragstütze, die aus solchen übereinandergesetzten Stützenabschnitten besteht, ist dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die Finger, die aus einem der Stützenabschnitte nach unten herausragen, auf dem Schott,
das innerhalb des darunter befindlichen Stützenabschnitts mit dem bestimmten Abstand von dessen oberer
Stoßfläche angeordnet ist, aufsitzen und daß die Seitenwände der beiden Stützenabschnitte aneinandergeschweißt
sind.
Die Erfindung bringt den Fortschritt, daß Kesselgerüste oder andere Gerüste für große Behälter oder maschinelle
Anlagen in besonders kurzer Zeit unter Einhaltung der erforderlichen Genauigkeit montiert werden
können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands
dargestellt, und zwar zeigen
F i g. 1 und 2 Teile zweier Stützenabschnitte einer Tragstütze eines Kesselgerüstes vor bzw. nach dem Zusammenbau
in lotrechten Axialschnitten und
F i g. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 1.
Die einzelnen Stützenabschnitte 1,2 einer Tragstütze
werden aus Einzelblechen zu Kästen mit z. B. rechtekkigem oder quadratischem Querschnitt zusammengeschweißt,
wobei die Einhaltung der geometrischen Form an den Endquerschnitten durch Anlagerahmen
gewährleistet wird. Die Bleche erhalten am oberen und unteren Ende der Stützenabschnitte Anfasungen entsprechend
der zur Verwendung kommenden Stumpfnaht.
Innerhalb der einzelnen Stützenabschnitte 1, 2 werden an diese Schotte 3, 4 aus Blech in einem bestimmten
Abstand A" von den Stoßflächen 5 bzw. 6 der Stützenabschnitte angeschweißt. Aus jedem Stützenabschnitt
1, 2 ragen an einem Ende Finger 7 über die Stoßfläche Si um das Maß X zuzüglich der Höhe 5 des
Schweißspaltes heraus. Sie bestehen aus Profil- oder Blechkonstruktion und fluchten mit Beulsteifen 11, die
auf den Innenseiten der Wände der Stütienabschniue an diesen befestigt sind.
Bei der Montage wird zunächst ein unterer Stützenabschnitt 2 aufgestellt, der an seinem oberen Ende das
Schott 4 enthält.
Ein zweiter Stützenabschnitt 1 wird dann aufgesetzt, wobei die ringer 7 in den ersten Stützenabschnitt 2
eingreifen und mit Führungsflächen 8, die an den Innenflächen der Wandung des ersten Stützenabschnitts 2
anliegen, den zweiten Stützenabschnitt 1 gegenüber dem ersten fixieren. Die Finger 7 setzen sich mit ihren
Endflächen 9 auf dem Schott 4 ab.
Zum Ausgleich von Fertigungsungenauigkenen ist es möglich, unterhalb der Finger 7 Futterbleche anzuordnen
und dadurch auch die Spaltbreite S des Schweißstoßes sowie den Stand der Tragstütze hinsichtlich deren
lotrechten Anordnung zu korrigieren.
Während des Montagevorganges können die einzelnen Stützenabschnitte, z. B. 1 und 2. mit Ankern 10 über
die Schotte 3 und 4 miteinander verbunden werden. Die Montage kann daher vor dem Verschweißen des Stützenstoßes
bzw. währenddessen kontinuierlich fortgesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stützermbschnitt einer hohlen Tragstütze für
ein Metallgerüst, insbesondere ein Kesselgerüst welcher Mittel zum Aufsetzen und Ausrichten auf
bzw. gegenüber einem anderen Stützenabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an
einem Ende d<»<; Stützenabschnitts (1, 2) mit einem
bestimmten Abstand (X) von dessen Stoßfläche (6) ein Schott (4) eingesetzt ist und am entgegengesetzten
Ende aus dem Stützenabschnitt (1, 2) Finger (7) herausragen, deren Endflächen (9) gegenüber der an
diesem Ende befindlichen Stoßflächc (5) des Stützenabschnitts um den gleichen Abstand (X) zuzüg-KcIs
der Höhe (S) des Schweißspaltes vorstehen und die auf ihren Außenseiten Führungsflächen (8) haben,
welche mit den Innenflächen der Wandung des Stützenabschnitts fluchten.
2. Stützenabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (7) Fortsetzungen von
an den Innenflächen der Wandung des Stützenabschnitts
(1,2) sitzenden Beulsteifen (II) sind.
3. Tragstütze, die aus übereinander gesetzten Stützenabschnitten nach Anspruch 1 oder 2 besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Finger (7), die aus einem der Stützenabschnitte (z. B.l) nach
unten herausragen, auf dem Schott (4), das innerhalb des darunter befindlichen Stützenabschnitts (2)
mit dem bestimmten Abstand (X) von dessen oberer Stoßfläche (6) angeordnet ist, aufsitzen und daß die
Seitenwände der beiden Stützenabschnitte (1.2) aneinander geschweißt sind.
4. Tragstütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei mit Hilfe der Finger (7)
übereinander gesetzte Stützenabschnitte (1. 2) durch Anker (10) miteinander verbunden sind, die
nahe den Fingern an den innerhalb der Stützenabschnitte befindlichen Schotten (3,4) angreifen.
5. Tragstützen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stirnplatten, die an
den Fingern (7) je eines Stützenabschnitts (1) sitzen, und dem zur Abstützung der Finger dienenden
Schott (4) des anderen Stützenabschnitts (2) Unterlegbleche eingefügt sind.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722263728 DE2263728C3 (de) | 1972-12-28 | Stützenabschnitt und Tragstütze eines Metallgerüstes, insbesondere eines Kesselgerüstes | |
NL7317263A NL7317263A (de) | 1972-12-28 | 1973-12-17 | |
LU69034D LU69034A1 (de) | 1972-12-28 | 1973-12-19 | |
BE139020A BE808815A (fr) | 1972-12-28 | 1973-12-19 | Procede de montage d'une charpente metallique |
CH1788573A CH567162A5 (de) | 1972-12-28 | 1973-12-20 | |
DD17555573A DD109415A5 (de) | 1972-12-28 | 1973-12-20 | |
IT5449473A IT1000741B (it) | 1972-12-28 | 1973-12-21 | Procedimento per montare una struttura metallica specie una struttura di caldaia e tronco di un sostegno portante di una tale struttura |
GB5957073A GB1428519A (en) | 1972-12-28 | 1973-12-21 | Hollow metal columns |
AT1083273A AT357572B (de) | 1972-12-28 | 1973-12-27 | Stuetzenabschnitt einer hohlen tragstuetze fuer ein metallgeruest, insbesondere ein kessel- geruest |
FR7346519A FR2212475B3 (de) | 1972-12-28 | 1973-12-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722263728 DE2263728C3 (de) | 1972-12-28 | Stützenabschnitt und Tragstütze eines Metallgerüstes, insbesondere eines Kesselgerüstes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2263728A1 DE2263728A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2263728B2 DE2263728B2 (de) | 1975-08-14 |
DE2263728C3 true DE2263728C3 (de) | 1976-04-01 |
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