DE2609402A1 - Vorrichtung fuer einen kraftschluessigen anschluss eines pfahles an eine spundwand - Google Patents
Vorrichtung fuer einen kraftschluessigen anschluss eines pfahles an eine spundwandInfo
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Description
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35OO Kassel
Telefon 0561/21235
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3.3.1976 W/m
761/8726
Dr.-Ing. Ludwig Müller Heinrich-Heine-Str. kk-k6
3550 Marburg /Lahn
"Vorrichtung für einen kraftschlüssigen Anschluß eines Pfahles an eine Spundwand"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für einen kraft·-
schlüssigen Anschluß eines Pfahles an eine Spundwand ait Hilfe einer Zuglasche.
709836/0B07
Zur Verankerung von Spundwänden werden bekanntlich schräggerammte Pfähle verwendet, die an die Spundwand angeschlossen werden. Zu diesem Zweck wird eine plattenförmige, teilweise über ihre Länge geschlitzte Zuglasche verwendet, die
den Steg dee als Doppel-T-Träger auegebildeten Pfahles
übergreift und die durch Stegteile mit dem Pfahl verschweißt ist.
Es ist bekannt, einen solchen Zuglaschenanechluß im Holmgurt einer Stahlspundwand anzuschließen. In diesem Fall wird
die Zuglasche über Stegbleche verschweißt. Sämtliche Anschlußteile zur Aufnahme der Pfahlzugkräfte und der durch
die Neigung des Pfahles bedingt·« Vertikalkräfte, welche
in die Spundwand eingeleitet werden,· müssen an der Baustelle mit der Zuglasche und den anzuschließenden Konstruktionsteilen verschweißt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußvorrichtung für einen mit einer solchen Zuglasehe versehenen
Pfahl an eine Spundwand zu schaffen, die es ermöglicht, mit Hilfe der Zuglasche den Pfahl im Wellental einer Spundbohle
so anzuschließen, daß die erforderlichen Schweißarbeiten auf der Baustelle ohne große Schwierigkeiten durchführbar
und auf ein Mindestmaß herabgesetzt sind.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Zug«
lasche durch eine Aussparung in der Spundbohle reieat und daß
der im Wellental der Spundbohle liegende Teil der Zuglasche
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mit einer an ihm befestigten Stützplatte versehen ist, die sich an der Spundbohle abstützt. Dabei kann die Zuglasche
in einem Schlitz der Stützplatte einliegen.
Nach der speziellen Ausführungsform ist die Zuglasche mit einer durch die Aussparung in der Spundbohle reichenden
Verbindungsplatte versehen, die quer, vorzugsweise senkrecht zur Zuglasche steht und an der die Stützplatte befestigt
ist. Die Stützplatte weist einen Schlitz auf, durch den die Verbindungsplatte gesteckt ist, die mit der
Stützplatte verschweißt ist.
Beide Ausbildungen haben den Vorteil, daß die gesamte Anschlußvorrichtung
zusammen mit der Zuglasche als vorgefertigte Einbaueinheit durch die Aussparung in der Spundbohle
gesteckt werden kann und daß dann die Schweißarbeiten am Pfahl und vor der Spundbohle auf einfachste Weise
durchgeführt werden können.
Diese Ausbildung ergibt auch eine biegeelastische Verbindung des Pfahles mit der Spundwand, weil die Zuglasche
im Bereiche hinter der Spundwand ein quasi elastisches Gelenk um ihre weiche Biegeachse darstellt.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen dargestellt.
709836/0507
Fig. 1 zeigt die erfindungagemäße Vorrichtung
in ihrer grundsätzlichen Ausbildung)
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 j
der erfindungsgemäßen Vorrichtung und zwar beim Durchstecken der al« Einbaueinheit ausgebildeten Vorrichtung durch
eine Aussparung der Spundbohle!
Fig. 6 und 7 aeigen das gleiehe wie die Fig. 3 und k,
jedoch im eingebautem Zustand.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Spundwand besteht aus ein»
zelnen Spundbohlen 2. Die Spundwand ist mit Hilfe des Pfahles 3, zum Beispiel in Form eines Doppel-T-Träger·, verankert. Zur Verbindung des Pfahles mit der Spundwand dient
eine geschlitzte plattenförmige Zuglasche 4, in deren
Schlitz der Steg 5 des Doppel-T-Trägers einliegt.
An der Zuglasche Jf sind die Stegteile 6 befestigt, die mit
dem Pfahl verbunden werden.
Die Zuglasche h reicht durch eine Aussparung 7 in der Spundbohle 2. Der im Wellental der Spundbohle liegende Teil *ta
der Zuglasche ist mit einer Stützplatte 8 versehen, die sich an der Spundbohle abstützt, die Stützplatte 8 ist dabei mit
der Zuglasche verschweißt.
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Nach der speziellen AuefUhrungsform reicht die Zuglasche
dureh einen Schlitz 9 der Stützplatte 8. Weiterhin ist
die Zuglasche k mit einer Versteifungsplatte 10 versehen, die etwa senkrecht zur Zuglasche steht und die sieh an
der Stützplatte abstützt. Diese Versteifungsplatte ist in einem Schlitz des im Wellental der Spundbohle liegenden
Teils ka. der Zuglasche eingesetzt und zugfest mit der Zug»
lasche verbunden.
Bei dieser Aueführungsform kann die Stützplatte mit der
Zuglasche und der Versteifungsplatte als vorgefertigter Einbauteil durch den Schlitz 7■der Spundbohle gesteckt werden, worauf dann das Anschweißen der Stegteile 6 der Zuglasche mit dem Pfahl erfolgen kann. Alsdann kann die
Stützplatte 8 mit der Spundbohle verschweißt werden.
In den Fig. 3 und *f ist eine etwas andere Ausführungsfora
dargestellt. Auch hier dient zur Verbindung des Pfahles 3 mit der Spundwand eine geschlitzte plattenföraige Zug·«
lasche kb, in deren Schlitz der Steg 5 des Doppel-T-Trlgers einliegt. An der Zuglasche *fb sind die Stegteile 6a, 6b
befestigt, die mit de« Pfahl verbunden werden.
Weiterhin tragt die Zuglasche kb eine Verbindungeplatte 11,
wobei die Verbindungeplatte in einem Schlitz der Zuglasche to einliegt und mit der Zuglasehe verschweißt ist.
- 6 709836/0607
Dadurch steht die Verbindungsplatte quer zur Zuglasche und etwa parallel zur Spundbohlenprofilachse.
Die Verbindungsplatte 11 reicht in eine Aussparung 12 der Spundbohle. Vor der Spundbohle ist die Stützplatte 8a
angesetzt, die einen Schlitz aufweist, in den die Verbindungsplatte reicht. Die Verbindungsplatte 11 ist bei 13
mit der Stützplatte 8a verschweißt. An der Stützplatte 8a sind Versteifungsstege 14 angebracht, die mit der Verbindungsplatte
11 verschweißt sind.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Zuglasche 4b mit der Verbindungsplatte
11, der Stützplatte 8a und den Versteifungsstegen 14 als einbaufertige Einheit und zwar in der Lage,
in der sie durch die Aussparung 12 in der Spundbohle gesteckt wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die aus Zuglasche 4b, Stützplatte 8a, Verbindungsplatte 11 und Vereteifungsstegen 14 bestehende
Einbaueinheit im eingebauten Zustand.
Bei der Montage wird zunächst die mit Stützplatte, Verbindungeplatte und Vereteifungsstegen versehene Zuglasche 4b
mit den Stegteilen 6a, 6b durch die Aussparung in der Spundbohle gesteckt und auf den Steg 5 des Doppel-I-Trägerβ 3
aufgesetzt, wobei der Schlitss der Zuglasche 4b den Steg 5 '
de* Doppel-T-Trägers Übergreift. Dabei wird die Zuglasche
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soweit in den Pfahlkopf eingeführt, bis die Stützplatte 8a
im Wellental der Spundbohle 2 an dieser anliegt. Anschließend werden die Zuglasche kb mittels der Stegteile 6a und 6b mit
dem Doppel-T-Träger und die Stützplatte 8a mit der Spundbohle 2 versohweißt.
- Ansprüche -
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Leerseite
Claims (1)
- Ansprüche.) Vorrichtung für einen kraftschlüssigen Anschluß eines Pfahles an eine Spundwand mit Hilfe einer Zuglasche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglasche (*f, Vb) durch eine Aussparung (7, 12) in der Spundbohle reicht und daß der im Wellental der Spundbohle (2) liegende Teil(4a) der Zuglasche (.k) mit einer an ihm befestigten Stützplatte (8, 8a) versehen ist, die sich an der Spundbohle (2) abstützt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglasche (*fb) mit einer durch die Aussparung (7) in der Spundbohle reichenden Verbindungsplatte (11) versehen ist, die quer zur Zuglasche (Vb) steht und an der die Stützplatte (8a) befestigt ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (8) einen Schlitz (9) aufweist, durch den die Zuglasche (4) gesteckt ist und daß an der Zuglasche eine senkrecht zu ihr stehende Versteifungsplatte (10) befestigt ist.709836/0507ORIGINAL INSPECTEDJf. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsplatte (10) in einem Schlitz des im Wellental der Spundbohle (2) liegenden Teils (4-a) der Zuglasche (*f) einliegt.5· Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (8a) einen Schlitz aufweist, durch den die Verbindungsplatte (11) gesteckt ist und daß die Verbindungsplatte (11) mit der Stützplatte (8a) verschweißt ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 3»dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsplatte (11) in einem Schlitz der Zuglasche (kb) einliegt.7. Vorrichtung nach Anspruch 5»dadurch gekennzeichnet, daß an der Stützplatte (8a) Versteifungsstege (1*f) zwischen Verbindungsplatte (11) und Stützplatte (8a) eingeschweißt sind.709836/0507
Priority Applications (2)
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