DE1910112B2 - Regeleinrichtung für die Fordermenge einer Einspritzpumpe für Brennkraftma schinen - Google Patents
Regeleinrichtung für die Fordermenge einer Einspritzpumpe für Brennkraftma schinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für die Fördermenge einer Einspritzpumpe für
Brennkraftmaschinen mit einem Elektromagnetsystem als Bestandteil eines Mengenstellwerks, das die
steuerwirksame Stellung eines den Förderbeginn oder das Förderende der Einspritzpumpe durch Aufsteuern
eines Entlastungskanals des Pumpenarbeitsraums festlegenden Steuerglieds bewirkt und Mittel zur
Drehzahlerfassung enthält.
Bei der elektronischen Regelung und Steuerung von mit Brennkraftmaschinen angetriebenen Kraftfahrzeugen
ist es erforderlich, Wandler zu schaffen, die die elektrischen Ausgangsgrößen der elektronischen
Steuergeräte in mechanische Größen umformen, mit deren Hilfe dann auf den Betriebszustand
der Brennkraftmaschinen eingewirkt wird. Bei Dieselmotoren beispielsweise wird in jeden Arbeitszylinder
des Motors eine dosierte Kraftstoffmenge eingespritzt. Zum Einspritzen dienen Serieneinspritzpumpen oder
Verteilereinspritzpumpen. Gerade bei einem Dieselmotor ist eine elektronische Regelung und Steuerung
des Betriebszustandes besonders vorteilhaft, weil bei einem einzigen SteuergTätetyp mit einfachen schaltungstechnischen
Maßnahmen jede beliebige Motorenkennlinie einstellbar ist. Damit sind die Motoren
jeweils im günstigsten Bereich ihrer Kennlinie zu betreiben, so daß beispielsweise ein Qualmen des Motors,
das durch eine Übermenge an Kraftstoff hervorgerufen wird, vermieden werden kann. Ein elektronischer
Reglertyp ist prinzipeil für alle Arten von Dieselmotoren geeignet, denn die jeweiligen Kennlinien
sind leicht daran einzustellen; bei mechanischen Reglern dagegen muß für jeden Dieselmotor-Typ ein
spezieller Regler oder es müssen komplizierte Zusatzgeräte zum Grundtyp entworfen werden.
Beim Betreiben von Dieselmotoren, deren Be-
3 4
triebszustand zumindest teilweise elektronisch ge- zurück. Der Kolben führt somit eine oszillierende Besteuert
wird, tritt die Schwierigkeit auf, geeignete wegung aus. Bei dieser Art der Regelung wird die
mittel zu schaffen, die bei dem äußerst robusten Kraftstoffeinspritzmenge drehzahlabhängig durch
Kraftfahrzeugbetrieb geeignet sind, die elektrischen Drosselwirkung, Reibung und Massenkräfte im stär-Stellgrößen
für die einzuspritzende Kraftstoffmenge 5 keren Maße nachteilig beeinflußt,
in mechanische Stellgrößen umzuwandeln. Kraftfahr- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 7.euge, die mit Einspritzpumpen, deren Fördermenge Regeleinrichtung für die Fördermenge einer Einspritzelektrisch eingestellt wird, ausgerüstet sind, dürfen pumpe für Brennkraftmaschinen zu schaffen, mit der deswegen nicht störanfälliger werden, als rein mecha- die gewünschte Kraftstoffmenge unter Vermeidung nisch ausgerüstete Kraftfahrzeuge. Die Wandler, die 10 vorstehend geschilderter Nachteile genau elektronisch elektrische in mechanische Größen umwandeln, müs- geregelt werden kann und die dabei auch die besonsen genauso lange störungsfrei arbeiten, wie die deren Anforderungen bei einem rauhen Kraftfahr-Brennkraftmaschine. Ein mit einem Dieselmotor aus- zeugbetrieb erfüllt. Diese Aufgabe wird dadurch gegerüstetes Kraftfahrzeug muß etwa 250 bis 300 000 km löst, daß das Mengenstellwerk ein innerhalb des insgesamt fahren. AFe elektronischen und elektro- 15 Purr.pengehäuses angeordnetes und mit dem Steuermechanischen Hilfseinrichtungen müssen also auch glieri verbundenes Drehmagnetsystem enthält,
für diese Lebensdauer ausgelegt sein. Mit Hilfe des innerhalb des Pumpengehäuses an-
in mechanische Stellgrößen umzuwandeln. Kraftfahr- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 7.euge, die mit Einspritzpumpen, deren Fördermenge Regeleinrichtung für die Fördermenge einer Einspritzelektrisch eingestellt wird, ausgerüstet sind, dürfen pumpe für Brennkraftmaschinen zu schaffen, mit der deswegen nicht störanfälliger werden, als rein mecha- die gewünschte Kraftstoffmenge unter Vermeidung nisch ausgerüstete Kraftfahrzeuge. Die Wandler, die 10 vorstehend geschilderter Nachteile genau elektronisch elektrische in mechanische Größen umwandeln, müs- geregelt werden kann und die dabei auch die besonsen genauso lange störungsfrei arbeiten, wie die deren Anforderungen bei einem rauhen Kraftfahr-Brennkraftmaschine. Ein mit einem Dieselmotor aus- zeugbetrieb erfüllt. Diese Aufgabe wird dadurch gegerüstetes Kraftfahrzeug muß etwa 250 bis 300 000 km löst, daß das Mengenstellwerk ein innerhalb des insgesamt fahren. AFe elektronischen und elektro- 15 Purr.pengehäuses angeordnetes und mit dem Steuermechanischen Hilfseinrichtungen müssen also auch glieri verbundenes Drehmagnetsystem enthält,
für diese Lebensdauer ausgelegt sein. Mit Hilfe des innerhalb des Pumpengehäuses an-
Es sind Regeleinrichtungen bekannt, bei denen die geordneten Drehmagnetsystems ist es in einfacher
Fördermenge elektrisch eingestellt wird. Bei der An- und platzsparender Weise möglich, eine elektrische
Ordnung nach der deutschen Auslegeschrift 1 260 227 20 Steuergröße in eine derartige mechanische Steuerist
die Regelstange mittels eines Betätigungsgliedes größe umzuwandeln, die eine Veränderung der geverstellbar,
das auf einer zur Regel - lange parallelen förderten Kraftstoff menge eier Einspritzpumpe be-Gewindestange
durch Drehung derselben bewegbar wirkt. Dabei ist das Mengenstellweri: vor Verschmutist.
Die Gewindestange wird dabei zum Antrieb über zung geschützt angeordnet und kann auf einfache
ein Elektromagnetsystem unter Zwischenschaltung 25 Weise durch den Kraftstoff geschmiert und gekühlt
oder unter Umgehung eines Wendegetriebes mit der werden. Erfolgt die Einstellung der Fördermenge inAntriebswelle
der Einspritzpumpe gekuppelt, so daß nerhalb der Pumpe rein hydraulisch, so kann ein
je nach Steuerung des Magnetsystems das Betäti- Drehmagnet mit der dafür erforderlichen Regelgungsglied
und die Regelstange in Richtung Stop drossel gekoppelt sein. Erfolgt die Regelung der För-
oder Kraftstoffmehrmenge bewegt wird oder in Zwi- 30 dermenge mit Hilfe einer sogenannten Regelstange,
schenstellung verharrt. so kann der Drehmagnet mit dieser Regelstange ge-
Diese Steuerungsart ist jedoch sehr aufwendig und koppelt sein.
platzraubend. Sie wirkt darüber hinaus sehr träge, Eine bevorzugte Ausführung einer Regeleinrich-
was bei einem Kraftfahrzeugbetrieb mit schnell wech- tung für eine Verteilereinspritzpumpe, die einen als
selnder Last und Drehzahl von Nachteil ist. 35 Steuerglied dienenden, axial auf dem Pumpenkolben
Bei der Kraftstoffrnengenregeleinrichtung gemäß beweglichen Ringschieber aufweist, besteht darin, daß
der deutschen Auslegeschrift 1 264 142 wird bei einer mit einem Drehmagnet eine Welle verbunden ist, die
Reiheneinspritzpumpe die Regelstange entgegen der an ihrem Ende ein exzentrisch zu ihrer Drehachse anKraft
einer Feder durch einen Elektromagneten, geordnetes Segment mit einem kugeligen Mitnehmer
dessen Magnetkraft durch eine elektronisch gesteu- 40 aufweist und daß der Mitnehmer in eine zylindrische
erte, veränderliche Erregerspannung änderbar ist, Bohrung eingreift, die in einem zu dem Ringschieber
verstellt. Der Elektromagnet wirkt dabei als Hub- gehörenden Teil angeordnet ist.
magnet in Längsrichtung der Regelstange, die durch Um ein schnelles und exaktes Ansprechen des ihre Stellung den Förderbeginn oder das Förderende Ringschiebers auf Steuerbefehle sicherzustellen, ist es der Einspritzpumpe bestimmt 45 vorteilhaft, daß an dem dem Ringschieber gegenüber-
magnet in Längsrichtung der Regelstange, die durch Um ein schnelles und exaktes Ansprechen des ihre Stellung den Förderbeginn oder das Förderende Ringschiebers auf Steuerbefehle sicherzustellen, ist es der Einspritzpumpe bestimmt 45 vorteilhaft, daß an dem dem Ringschieber gegenüber-
Diese Anordnung ist jedoch ebenfalls sehr platz- liegenden Ende der Welle ein Ausgieichssegment anraubend,
ferner muß der Magnet und die Führung gebracht ist, dessen horizontale Lage gegenüber dem
der Regelstange und des Verbindungsteils zwischen Drehmagnetsystem einstellbar ist. Dieses Ausgleichs-Magnet
und Regelstange gut gegen Verschmutzung segment dient dem Massenausgleich von exzentrisch
abgeschirmt und geschmiert werden, um so Störein- 50 zu der Drehachse des Drehmagnetsystems wirkenden
flüsse oder Versagen der Regeleinrichtung, z. B. bei Drehmassen.
rauhem Kraftfahrzeugbetrieb, auszuschalten. Auch In vorteilhafter Weise besteht eine Ausführung der
muß zusätzlich für eine Kühlung des Elektromagneten Regeleinrichtung darin, daß an dem Ausgleichssc-
gesorgt werden. gment Anschläge für einen maximalen und minimalen
Bei einer anderen Kraftstoffeinspritzmengenrege- 55 Verstellwinkel des Drehmagneten vorhanden sind. Auf
lung, die in der USA.-Patentschrift 2 499 706 be- diese W Jse wird die maximale und minimale Stellung
schrieben wird, ist ein Ausweichkolben in einem mit des Ringschiebers festgelegt. Auch die Lage des
dem Arbeitsraum der Einspritzpumpe verbundenen Drehmagnetsystems ist zu Justierungszwecken einZylinder
vorgesehen, dessen Ausweichbewegung eine stellbar. Außerdem besteht eine vorteilhafte Weiter-Feder
und ein Elektromagnet mit in Abhängigkeit 60 bildung darin, daß an dem Ausgleichssegmcnt eine
von Motorparametern veränderbarer Magnetkraft ent- Rückholfeder angreift, die die Nullstellung des Drehgegenwirkl.
Durch den Druckanstieg beim Arbeitshub magneten bewirkt. Dies dient zur Sicherheit, wenn
der Einspritzpumpe wird der Ausweichkolben ent- ζ. B. durch Ausfall eines elektronischen Schaltelesprechend
der durch den Elektromagneten bestimm- ments keine elektrische Eingangsgröße am Drehten
Rückstellkraft verschoben, was eine Minderung 65 magnetsystem vorhanden ist. Eine weitere vorteilhafte
der maximalen F.inspritzmenge der Einspritzpumpe Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß
bewirkt. Beim Rückgang des Pumpenkolbens kehrt mit der Welle des Drehmagneten ein induktives
der Ausweichkolben wieder in seine Ausgangsstellung Rückmeldeglied verbunden ist.
Ein besonders raumsparender Aufbau der erfin- meider 35 bis 38. Dieser induktive Rückmelder entdungsgemäßen
Regeleinrichtung läßt sich dadurch hält zwei in Reihe geschaltete Induktivitäten 35 und
erzielen, daß die Mittel zur Drehzahlerfassung einen 36, die als Spulen ausgebildet sind und innerhalb
innerhalb des Pumpengehäuses angeordneten magnc- derer ein Ferritkern 37 axial beweglich angeordnet
tischen Kreis enthalten, der aus einer mit der Pum- 5 ist. Die Bewegung der Nockenscheibe 34 wird über
penantriebswelle verbundenen Zahnscheibe und einen Führungsstab 38 auf den Ferritkern 37 übcrcinem
eine Induktionsspule tragenden Joch besteht, tragen. Die Reproduzierbarkeit: der Ausgangsgröße
wobei die der Zahnscheibe gegenüberliegenden Enden des induktiven Rückmelders wird durch eine Spieides
Joches eine entsprechende Zahnung aufweisen. ausgleichsfeder 39 erhöht, die den Ferritkern 37 stän-
Im Zusammenhang mit den beschriebenen Merk- io dig leicht gegen den Führungsstab 38 und diesen gemalen
hat es sich als außerordentlich zweckmäßig er- gen die Nockenscheibe 34 drückt. Die in Reihe gewiesen,
daß das Pumpengehäuse einen Deckel mit schalteten, den Drehmagneten antreibenden Spulen 11
einem als Stecker für elektrische Anschlüsse ausge- und 12 werden von einem Verstärker 41 mit Strom
bildeten Fortsatz aufweist, daß Steckkontakte über versorgt. Der Verstärker 41 ist dabei vorzugsweise aus
Kabeldurchführungen mit einer an der Innenseite des 15 Halbleiterbauelementen aufgebaut und kann mindc-Deckcls
angebrachten Leiterplatte verbunden sind stcns teilweise in integrierter Bauweise ausgeführt
und daß die Leiterplatte Kontaktflächen und/oder sein. Der Verstärker 41 liegt am Ausgang eines clek-Kontaktfedern
aufweist, mit deren Hilfe alle elek- tronischen Steuergerätes 42, dem mittelbar oder iintrischen
Verbindungen innerhalb des Pumpenge- mittelbar als Eingangsgrößen alle zu berücksichtigenhäuses
hergestellt sind. 30 den Betriebsdaten des Motors zugeführt werden. Zu
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen diesen Größen gehört die Stellung des induktiven
der Erfindung ergeben sich weiterhin aus den Unter- Rückmelders, der von einem Oszillator 43 mit einer
ansprächen in Verbindung mit den nachstehend be- Wechselspannung versorgt wird, sowie die drehzahl-
schriebenen und in der Zeichnung dargestellten Aus- proj.-ortionalen Impulse der Induktionsspule 32. Wei-
führungsbeispielen. Es zeigt 25 tcre Größen erhält das Steuergerät 42 von einem
F i g. 1 eine schematische Darstellung der für eine Geber 44, der beispielsweise aus Gaspedalstellung,
elektrische Regelung der Fördermenge einer Vcr- Saugrohrdruck. Temperatur des Motors und Druck
teilereinspritzpumpe wesentlichen Elemente. der Außenatmosphäre ein Führungssignal erzeugt.
F i g. 2 den Querschnitt durch eine Ausfiihrungs- Durch den Pfeil 45, der zu dem Geber 44 führt, ist
form einer Verteilereinspritzpumpc nach Fig. I. bei 30 angedeutet, daß der Geber 44 auch die willkürlich
der nicht erfindungswesentliche Teile vereinfacht sind, veränderbaren Größen, wie beispielsweise die Stel-
F i g. 3 die Draufsicht auf eine Verteilereinspritz- lung des Gaspedals, berücksichtigt,
pumpe, wobei der obere Deckel abgenommen ist. Die Funktion des in der Fi g. 1 dargestellten Aus-
Fig. 4 eine Darstellung des Steckers und der Lei- führungsbcispiels ist folgende:
terplatte. 35 Mit Hilfe des Gebers 44. in dem unter anderem als
In Fig. I ist mit 10 ein Drehmagnet bezeichnet. Eingangsgröße die Stellung des Gaspedals eingeht,
der drehbar zwischen den beiden Spulen 11 und 12 und mit Hilfe des elektronischen Steuergerätes 42
angeordnet ist. Die Spulen 11 und 12 befinden sich wird eine elektrische Stellgröße erzeugt und in dem
auf dem Kern 13, so daß sich über den Drchmagnc- Verstärker 41 so weit verstärkt, daß sie den Drehten
10 und den Kern 13 ein geschlossener magnc- 40 magneten 10 entgegen dem Uhrzeigersinn und cnttischer
Kreis ausbilden kann. Der Drehmagnet 10 ist gegen der Spannune der Rückholfeder 33 zu verdrcauf
einer Welle 14 befestigt, die in einem zum Pum- hen vermag. Die jeweilige Stellung des Drchmagncpcngehäuse
gehörigen Teil 15 gelagert ist. Am unte- ten wird hierbei über den induktiven Rückmcldcr dem
ren Teil der Welle befindet sich ein cxcntrisch ancc- elektronischen Führungsgerät 42 rückgemcldct. In
ordnctes Segment 16. das einen kugeligen Mitnehmer 45 vorteilhafter Weise erfolgt das Verstellr-i des Dreh-17
aufweist. Dieser greift in eine zylindrische Boh- magneten und das Rückmelden der Stellung des Drehrang
18 ein, die in einem zu einem Ringschieber 19 magneten als unterlagerter Regelvorgang, dessen Fühgehörenden
Teil angebracht ist. Der Ringschieber 19 rungsgröße die Stellgröße aus dem Steuergerät 42 isi
ist auf dem Pumpenkolben 20, der die Absteuerboh- und dessen Regelgröße durch die Stellung des in·
rangen 21 aufweist, axial beweglich angebracht. Der 50 duktiven Rückmelders gegeben ist. Auf diese Weist
Pumpenkolben 20 wird von einer Feder 22 gegen werden Störgrößen, die sich auf die Stellung de;
eine Hubscheibe 23 gepreßt, die den Pumpenkolben Drehmagneten 10 auswirken, wie z. B. Reibung. Er
in Dreh-Hub-Bewegungen versetzt. Bei 25 ist sehe- schütterung oder ähnliches, ausgeregelt. Von der mi
matisch der Anschluß für eine Einspritzdüse gezeigt. dem Drehmagneten 10 verbundenen Welle 11 wire
Auf der Pumpenantriebswelle, die im gezeigten Bei- 55 über den kugeligen Mitnehmer 17 der Ringschiebe
spiel fluchtend zu der Welle des Pumpenkolbens an- 19 axial auf dem Pumpenkolben verschoben. Da
geordnet ist und die Hubscheibe 23 antreibt, ist eine durch werden die Absteuerbohrungen 21 in den
Zahnscheibe 30 angebracht. Die Zahnscheibe 30 bil- Pumpenkolben 20 eher oder später freigegeben um
det zusammen mit einem Joch 31 einen magnetischen demzufolge die Fördermenge der Pumpe verändert
Kreis, dessen magnetischer Fluß sich entsprechend 6° Der Antrieb der Pumpe erfolgt dabei in bekannte
der Winkelgeschwindigkeit der Zahnscheibe 30 pul- Weise, indem der mit der Hubscheibe 23 gekoppelt
sierend ändert. Auf das Joch 31 ist eine Induktions- Pumpenkolben durch die Hubscheibe in Dreh-Hub
spule 32 aufgebracht, in welcher durch die Flußände- Bewegungen versetzt wird. Für eine ständige Beruh
rangen Spannungsimpulse induziert werden. rang des Pumpenkolben mit der Hubscheibe un
Der Drehmagnet 10, dessen Ruhelage durch eine 65 damit für einen Rückhub des Pumpenkolbens 2
Rückholfeder 33 bei stromlosen Spulen 11 und 12 sorgt die Feder 22.
eingestellt wird, verstellt bei seiner Drehbewegung In der F i g. 2 >st der Schnitt durch eine Vcrteilei
über eine Nockenscheibe 34 einen induktiven Rück- einspritzpumpe gezeigt, die innerhalb ihres Pumper
Antrieb der Pumpe crL·.,^ ...
c:ne Hubscheibe 23, die von der Pumpenantriebsw'jlle
50 in Drehung versetzt wird. Mit Hilfe der feststehenden Rollen 51, gegen die die Hubscheibc 23
von der Feder 22 gepreßt wirr', wird der Drchbe-
·" ' -■-' ^- Ring-RSp?,
ln F i g. 3 ist eine Draufsicht auf eine Pumpe nach
F i g. 2 gezeigt, bei der der obere Verschlußdeckel 56 abgenommen ist. Es ist hier von oben der Bcfcstigungsflansch
54 für den magnetischen Kreis 30. 31, f 2 *nd die daran befestigten Kontaktfedern 55 deut-
sich das Drehg^£
können kerne E'^nfe. späne oder g
die von einer der Spulen 11 oder12 ang«ogen >
Rückmelder 53 sind drei Kontaktflächen 69 die ^. hIossenem Deckel 56 gegeu
g edcf 59 def Leiterplatte 58 geprcßt wcr.
Χ££!Ζ£%
dieskn
ßau-
entnommen, ,n dem s.ch das ^
fmdet Auf diese Weise ^^
und der induktive R»ckmelder d"
element 53 dargestellt ist von dem
voll gekühlt. Das Joch 31, das d.e!*#
,^.,stancincmBefestw
d.eser weist kontakt edern 55 auf an die dicDL.üen
Anschlüsse der Induktionsspule 32 ge "hrt s-nd Das
Pumpengehause wird von einem obe en^ Verseht β
deckel 56 verschlossen der emen al Stecke -^J
dctcn Fortsatz 57 aufweist Auf der Inncnseue des
obcrcn Vcrsch uBdeckels,56 befindet sich eine_L«ter
platte 58. ehe in bekannter Weise als mit Le terban
ncn versehene, gedruckte Schaltung federn
Diese Leiterplatte trägt teilweise Kontaktfedern sy und tei,weiseP Kontaktflächen *J ^^ ^gen
Kontakt!cdcrn 55 gepreßt sind. Alle elektrischeniver
bindungen innerhalb des ΡΤ^Α,ί« di
Steckkontakten 61 gezeigt. Jeder Steckkon-
»5 takt ist dabei mit einer Leiterbahn der Leiterplatte
58 verbunden. Diese Verbindungen werden durch die
gezeigten Metallstifte 60 hergestellt, die
^m g des Steckers 57, durch den oberen Verschlußdeckel
56 hindurchgeführt sind. Durch die
Leiterplatten mit Kontaktflächen
Ve 8feder sowie H durch die Verwendung von
edem am Befestigungsflansch 54 und an den
s len n und ]2 des Drehmagnetsystems sind in ein-
ρ Abnehmen des oberen Vcrsehluß-
elektrischen Verbindungen gelöst.
α einzeInen Bauteile der Pumpe sind von oben
ner zugängnch, ohne daß elektrische Verbindungen
ncr £USd"S ' ü
en fer J werfen mujsen^ ^ ^ Kontaktfl..chen
Betriebes schleichende KonKorrisionswirkungen zu vermeiden,
Weise druckdicht und
.- H, b Weise Edelmetalle ent-
Es"ist selbstverständlich auch möglich, die crfin-
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Regeleinrichtung für die Fördermenge einer Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit
einem Elektromagnetsystem als Bestandteil eines Mengenstellwerks, das die steuerwirksame Stellung
eines den Förderbeginn oder das Fördern ide der Einspritzpumpe durch Aufsteuern eines Entlastungskanals
des Pumpenarbeitsraums festlegenden Steuerglieds bewirkt und Mittel zur Drehzahlerfassung
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Mengenstellwerk ein innerhalb des
Pumpengehäuses angeordnetes und mit dem Steuerglied verbundenes Drehmagnetsystem (10,
11,12) enthält.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, für eine Verteilereinspritzpumpe, die einen als Steuerglied
dienenden avial auf dem Pumpenkolben beweglichen Ringschieber (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß mit einem Drehmagneten (10) eine Welle (14) verbunden ist, die an ihrem Ende
ein exzentrisch zu ihrer Drehachse angeordetes Segment (16) mit einem kugeligen Mitnehmer
(17) aufweist, und daß der Mitnehmer in eine zylindrische Bohrung (18) eingreift, die in einem
zu dem Ringschieber (19) gehörenden Teil angeordnet ist.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Ringschieber
(19) gegenüberliegenden Endo der Welle (14) ein
Ausgleichssegment (68) angebracht ist, dessen horizontale Lage gegenüber dem Drehmagnetsystem
einstellbar ist.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausgleichssegment
(68) Anschläge für einen maximalen und minimalen Verstellwinkel des Drehmagneten (10) vorhanden
sind.
5. Regeleinrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausgleichssegment
(68) eine Rückholfeder (33) angreift, die die Nullstellung des Drehmagneten (10) bewirkt.
6. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Welle (14) des Drehmagneten
(10) ein induktives Rückmeldeglied (35, 36, 37) verbunden ist.
7. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das induktive Rückmeldeglied
(35, 36, 37) zwei in Reihe geschaltete axial hintereinander angeordnete Spulen (35, 36) mit
einem darin axial beweglichen ferromagnetischen Kern (37) enthält, der über einen Exzenter oder
eine Verzahnung mit der Welle (14) des Drehmagneten (10) verbunden ist, und daß der Kern
gegen eine vorgespannte Spielausgleichsfeder (39) angeordnet ist.
8. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmagnetsystem (10,
11, 12) in einem vom Förderraum der Pumpe über einen Filter (52) abgetrennten Raum angeordnet
ist, wobei ein ständiger Kraftstofffluß vom Pumpenraum in den das Drehmagnetsystem enthaltenden
Raum vorhanden ist.
9. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Drehzahlerfassung
einen innerhalb des Pumpengehäuses angeordneten magnetischen Kreis enthalten, der aus
einer mit der Pumpenantriebswelle verbundenen Zahnscheibe (30) und einem eine Induktionsspule
(32) tragenden Joch (31) besteht, wobei die der Zahnscheibe (30) gegenüberliegenden Enden des
Joches (31) eine entsprechende Zahnung aufweisen.
10. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse
einen Deckel (56) mil einem als Stecker für elektrische Anschlüsse ausgebildeten Fortsatz
(57) aufweist, daß Steckkontakte (61j über Kabeldurchführungen mit einer an der Innenseite des
Deckels angebrachten Leiterplatte (58; verbunden sind und daß die Leiterplatte Kontaktflächen
und/oder Kontaktfedern aufweist, mit deren Hilfe alle elektrischen Verbindungen innerhalb des
Pumpengehäuses hergestellt sind.
11. Regeleinrichtung nach Ansprach 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeldurchführungen
durch den abnehmbaren Deckel (56) mit Hilfe von Glaseinschmelzungen erfolgen, die sich
am Fuß des Steckerfortsatzes (57) befinden, und daß die Steckkontakte (61) in dem vom Stekkerfortsatz
umschlossenen Raum wenigstens teilweise in eine isolierende temperaturbeständige
Vergußmasse {62) eingebettet sind.
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
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