DE1910112A1 - Verteilereinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen mit elektrischer Regelung der Foerdermenge - Google Patents

Description

R. 9405
20.2.1969 Cl/Km

Anlage zur
Patent -

Anmeldung
Gtebraueh-aaa-

ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart W, Breitscheidstraße 4-

Verteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit elektrischer Regelung der Fördermenge

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit elektrischer Regelung der Fördermenge, die ein Mengenstellwerk aufweist, das die steuerwirksame Stellung eines den Förderbeginn oder das Förderende der Pumpe festlegenden Steuerschiebers bewirkt.

Bei der elektronischen Regelung und Steuerung von mit Brennkraftmaschinen angetriebenen Kraftfahrzeugen ist es erforderlich, Wandler zu schaffen, die die elektrischen Ausgangsgrößen der

- 2 009836/0891

-Z-

Robert Bosch GmbH _R

Stuttgart

elektronischen Steuergeräte in mechanische Größen umformen, mit deren Hilfe dann auf den Betriebszustand der Brennkraftmaschinen eingewirkt wird. Bei Dieselmotoren beispielsweise wird in jeden Arbeitszylinder der Motores eine dosierte Kraftstoffmenge eingespritzt. Zum Einspritzen dienen Serieneinspritzpumpen oder Verteilereinspritzpumpen. Gerade bei einem Dieselmotor ist eine elektronische Regelung und Steuerung des Betriebszustandes besonders vorteilhaft, weil bei einem einzigen Steuergerätetyp mit einfachen schaltungstechnischen Maßnahmen jede beliebige Motorenkennlinie einstellbar ist. Damit sind die Motoren jeweils im günstigsten Bereich ihrer Kennlinie zu betreiben, so daß beispielsweise ein Qualmen des Motores, das durch eine Übermenge an Kraftstoff hervorgerufen wird, vermieden-werden kann. Ein elektronischer Reglertyp ist prinzipiell für alle Arten von Dieselmotoren geeignet, denn die jeweiligen Kennlinien sind leicht daran einzustellen; bei mechanischen Reglern dagegen muß für jeden Dieselmotoren-Typ ein spezieller Regler oder komplizierte Zusatzgeräte zum Grundtyp entworfen v/erden.

Beim Betreiben von Dieselmotoren, deren Betriebszustand zumindest teilweise elektronisch gesteuert wird, tritt die Schwierigkeit auf, geeignete Mittel zu schaffen, die bei dem äußerst robust" ^: Kraftfahrzeugbetrieb geeignet sind, die elektrischen Stellgrößen für die einzuspritzende Kraft stoff menge in mechanische Stellgrößen umzuwandeln. Kraftfahrzeuge, die mit Einspritzpumpen, deren Fördermenge elektrisch eingestellt wird, ausgerüstet sind, dürfen deswegen nicht störanfälliger werden, als rein mechanisch ausgerüstete Kraftfahrzeuge. Die Wandler, die elektrische in mechanische Größen umwandeln, müssen genauso lange störungsfrei arbeiten, wie die Brennkraftmaschine. Ein mit einem Dieselmotor ausgerüstetes Kraftfahrzeug muß etwa 250 bis 300 000 km insgesamt fahren. Alle elektronischen und elektromechanischen Hilfseinrichtungen müssen also auch für diese Lebensdauer ausgelegt

sein. .

— 3 —

009836/0891

Robert Bosch GmbH · _{p QlLnC}i m /γ~

Stuttgart ^R· ^{9405 C1/Km}

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einspritzpumpe zu schaffen, die einen elektronisch regelbaren Betrieb eines Fahrzeuges ermöglicht und die dabei für den außerordentlich rauhen Kraftfahrzeugbetrieb geeignet ist.

Die Lösung der Aufgabe bei einer Einspritzpumpe der eingangs genannten Art besteht darin, daß das Mengenstellwerk ein innerhalb des Pumpengehäuses angeordnet und mit dem Steuerschieber verbundenes Drehmagnetsystem enthält. Mit Hilfe des innerhalb des PumpenGehäuses angeordneten Drehmagnetsystemeε ist es in einfacher V/eise möglich, eine elektrische Steuergröße in eine derartige mechanische Steuergröße* umzuwandeln, die eine Veränderung der geförderten Kraftstoffmenge der Einspritzpumpe bewirkt. Erfolgt die Einstellung der Fördermenge innerhalb der Pumpe rein hydraulisch, so kann ein Drehmagnet mit der dafür erforderlichen Regeldrossel gekoppelt sein. Erfolgt die Regelung der Fördermenge mit Hilfe einer sogenannten Regelstange

so kann der Drehmagnet mit dieser Regelstange

gekoppelt sein. Bei einer bevorzugten Ausführung einer Verteilereinspritzpumpe mit einem als Steuerschieber dienenden, axial auf dem Pampenkolben beweglichen Ringschieber ist der Drehmagnet mit einer Welle verbunden, die an ihrem Ende ein exentrisch zu ihrer Drehachse angeordnetes Segment mit einem kugeligen Mitnehmer aufweist, wobei der Mitnehmer in eine zylindrische Bohrung eingreift, die'in einem zu dem Ringschieber gehörenden Teil angebracht ist. Um ein schnelles und exaktes Ansprechen des Ringschiebers auf Steuerbefehle sicherzustellen, ist es vorteilhaft, an dem dem Ringschieber gegenüberliegenden Ende der Welle ein Ausgleichssegment anzubringen, dessen horizontale Lage bezogen zu dem exzentrischen Segment am anderen Wellenende einstellbar ist. Dieses Ausgleichssegment dient dem Massenausgleich von exzentrisch zu der Drehachse des Drehnagnet syst ems wirkenden Drehnasse. In vorteilhafter Weise sind daruberhinaus an dein Ausgleich ssegment Anschläge für maximalen und mininalen Verstell-

- 4 009836/0891

mbH
Stuttgart

Robert Bosch GmbH _R

winkel des Drehmagneten vorhanden. Auf diese Weise wird die maximale und minimale Stellung des Ringschiebers festgelegt. Auch die Lage des Drehmagnetsystemes ist zu Justierungszwecken einstellbar. Außerdem greift bei einer vorteilhaften Weiterbildung an dem Ausgleichssegment eine Feder an, die die Nullstellung des Drehmagneten bewirkt, wenn keine elektrische Eingangsgröße am Drehmagnet syst em vorhanden ist. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß mit der Welle des Drehmagneten ein induktives Rückmeldeglied verbunden ist.

Ein besonders raumsparender Aufbau der erfindungsgemäßen Einspritzpumpe läßt sich erzielen, wenn in Weiterbildung der Erfindung die Ilittel zur Drehzahlerfassung einen ebenfalls innerhalb des Pumpengehäuses angeordneten magnetischen Kreis enthalten, der aus einer mit der Pumpenantriebswelle verbundenen Zahnscheibe und einem U-förmigen, eine Induktionsspule'tragenden Joch besteht, wobei die der Zahnscheibe gegenüberliegenden Enden des Joches eine entsprechende Zahnung aufweisen.

Im Zusammenhang mit den beschriebenen Merkmalen hat es sich als außerordentlich zweckmäßig erwiesen, daß das Pumpengehäuse einen Deckel mit einem als Stecker für elektrische Anschlüsse ausgebildeten Fortsatz aufweist, daß die Steckkontakte über Kabeldurchführung mit einer an der Innenseite des Deckels angebrachten Leiterplatte verbunden sind und das diese Leiterplatte Kontaktflächen und/oder Kontaktfedern aufweist, mit deren Hilfe alle elektrischen Verbindungen innerhalb des Pumpengehäuses hergestellt sind.

Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich weiterhin aus den Unteransprüchen in Verbindung mit den nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:

009836/0891

Robert Bosch GmbH r> aiinc m /ir™

Stuttgart ^R· ^{W5 G1/Km}

Fig. 1 eine schematische Darstellung der für eine elektrische Regelung der Fördermenge einer Verteilereinspritzpumpe wesentlichen Elemente,

Fig. 2 den Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Verteilerelnspritzpumpe nach Fig. 1, bei der nicht erfindungswesentliche Teile vereinfacht sind,

Fig. 3 die Draufsicht auf eine Verteilerexnspritzpumpe, wobei der obere Deckel abgenommen ist,

Fig. 4 eine Darstellung des Steokers und der Leiterplatte.

In Fig. 1 ist mit 10 ein Drehmagnet bezeichnet, der drehbar zwischen den beiden Spulen 11 und 12 angeordnet ist. Die Spulen 11 und 12 befinden sich auf dem Kern 13» so daß sich über den Drehmagneten 10 und den Kern 13 ein geschlossener magnetischer Kreis ausbilden kann. Der Drehmagnet 10 ist auf einer Welle 14 befestigt, die in einem zum Pumpengehäuse gehörigen Teil 15 gelagert ist. .Am unteren Teil der Welle befindet sich ein exentrisch angeordnetes Segment 16, das einen kugeligen Mitnehmer 17 aufweist. Dieser greift in eine zylindrische Bohrung 18 ein, die in einem zu einem Ringschieber 19 gehörenden Teil angebracht ist. Der Ringschieber 19 ist auf dem Pumpenkolben 20, der die Absteuerbohrungen 21 aufweist, axial beweglich.angebracht. Der Pumpenkolben 20 wird von einer Feder 22 gegen eine Hubscheibe 23 gepreßt, die den Pumpenkolben in Dreh-Hub-Bewegungen versetzt. Bei 25 ist schematisch der Anschluß für eine Einspritzdüse gezeigt. Auf der Pumpenantriebswelle, die im gezeigten Beispiel fluchtend zu der Welle des Pumpenkolbens angeordnet ist und die Hubscheibe 23 antreibt, ist eine Zahnscheibe 30 angebracht. Die Zahnscheibe 30 bildet zusammen mit einem Joch 31 einen magnetischen Kreis, dessen magnetischer Fluß sich entsprechend der V/inkelge schwindigkext der Zahnscheibe 30 pulsierend ändert. Auf das Joch 3I ist eine Induktionsspule 32 aufgebracht» in welcher durch die Flußänderungen Spannungsimpulse induziert werden.

009836/0891

Robert Bosch GmbH _Ώ

Stuttgart ^Η· ⁹⁴°? ^C1/Km

Der Drehmagnet 10, dessen Ruhelage durch eine Rückholfeder 33 bei stromlosen Spulen 11 und 12 eingestellt wird, verstellt bei seiner Drehbewegung über eine Nockenscheibe 3^ einen induktiven Rückmelder 35 bis 38· Dieser induktive Rückmelder enthält zwei in Reihe geschaltete Induktivitäten 35 und 36» die als Spulen ausgebildet sind und innerhalb deren ein Ferritkern 37 axial beweglich angeordnet ist. Die Bewegung der Nockenscheibe y± wird über einen Führungsstab 38 auf den Ferritkern 37 übertragen. Die Reprdduzierbarkeit der Ausgangsgröße des induktiven Rückmelders wird durch eine Spielausgleichsfeder 39 erhöht, die den Ferritkern 37 ständig leicht gegen den Führungsstab 38 und diesen gegen die Nockenscheibe 34- drückt. Die in Reihe geschalteten, den Drehmagneten antreibenden Spulen 11 und 12 werden von einem Verstärker 41 mit Strom versorgt. Der Verstärker 41 ist dabei vorzugsweise aus Halbleiterbauelementen aufgebaut und kann mindestens teilweise in integrierter Bauweise ausgeführt sein. Der Verstärker 41 liegt am Ausgang eines elektronischen Steuergerätes 42, dem mittelbar oder unmittelbar als Eingangsgrößen alle zu berücksichtigenden Betriebsdaten des Motores zugeführt werden. Zu diesen Größen gehört .die Stellung des induktiven Rückmelders, der von einem Oszillator 43 mit einer wechselspannung versorgt wird, sowie die drehzahlproportionalen Impulse der Induktionsspule 32. Weitere Größen erhält das Steuergerät 42 von einem Geber 44, der beispielsweise aus Gaspedal stellung, Saugrohrdruck, Temperatur des Motors und Druck der Außenatmosphäre ein Führungssignal erzeugt. Durch den Pfeil 45, der zu dem Geber 44 führt, ist angedeutet, daß der Geber 44 auch die willkürlich veränderbaren Größen wie beispielsweise die Stellung des Gaspedales, berücksichtigt. '

Die Funktion des in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispieles ist folgende:

Mit Hilfe des Gebers 44, in dem unter anderem als Eingangsgröße

009836/0891

Robert Bosch GmbH . _{p Qiinc}- _n, _/Vm

Stuttgart ^R· ⁹^^{05 C1/Km}

die Stellung des Gaspedales eingeht, und mit Hilfe des elektronischen Steuergerätes 42 wird eine elektrische.Stellgröße erzeugt und in dem Verstärker 41 so weit verstärkt wird, daß sie den Drehmagneten 10 entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Spannung der Rückholfeder 33 zu verdrehen verdrehen vermag. Die jeweilige Stellung des Drehmagenten wird hierbei über den induktiven Rückmelder dem elektronischen Führungsgerät 42 rückgemeldet. In vorteilhafter V/eise erfolgt das Verstellen des Drehmagneten und das Rückmelden der Stellung des Drehmagneten als unterlagerter Regelvorgang, dessen Führungsgröße die Stellgröße aus dem Steuergerät 42 ist und dessen Regelgröße durch die Stellung des induktiven Rückmelders gegeben ist. Auf diese Weise werden Störgrößen, die sich auf die Stellung des Drehmagenten 10 auswirken, wie z.B. Reibung, Erschütterung oder ähnliches ausgeregelt. Von der mit dem Drehmagneten 10 verbundenen Welle 11 wird über den kugeligen Mitnehmer 17 der Ringschieber 19 axial auf dem Pumpenkolben verschoben. Dadurch werden die Absteuerbohrungen 21 in dem Pumpenkolben 20 eher oder später freigegeben und demzufolge die Fördermenge der Pumpe verändert. Der Antrieb dör Pumpe erfolgt dabei in bekannter V/eise, indem der adt der Hubscheibe 23 gekoppelte Pumpenkolben durch die Hubscheibe in Dreh-Hub-Bewegungen versetzt wird. Für eine ständige Berührung des Pumpenkolbens mit der Hubscheibe und damit für einen Rückhüb des Pumpenkolbens 20 sorgt die Feder 22.

In der Pig. 2 ist der Schnitt durch eine Verteilereinspritzpumpe gezeigt» die innerhalb ihres Pumpengehäuses das von einem Drehnagent angetriebene Mengenstellwerk und den Drehzahlgeber enthält. Der Antrieb der Pumpe erfolgt in bekannter Weise über eine Hubscheibe 23, die von der Pumpenantriebswelle 50 in Drehung versetzt wird. Mit Hilfe der feststehenden Rollen 5% gegen die die Hubscheibe 23 von der Feder 22 gepreßt wird, wird der Drehbewegung eine Hubbewegung überlagert. Der Ringschieber

- 8 009836/0891

Robert Bosch GmbH _R ^₄₀₅- _C1/Kk

Stuttgart ■ ' ' . '

19 wird genau wie in Fig. 1 axial ausgelenkt. Der Raum, in dem sich,der Pumpenkolben 20 und der Ringschieber 19 bewegt und aus dem heraus der einzuspritzende Kraftstoff entnommen wird, ist über einen Filter 52 von dem Raum getrennt, in dem sich das Drehmagnetsystem befindet. Auf diese Weise können keine Eisenfeilspäne oder magnetische Teile, die von einer der Spulen 11 oder 12 angezogen werden, in den eigentlichen Hpchdruckteil der Pumpe gelangen und dort zu Schaden oder Störungen des Betriebes führen. In den Raum des Pumpengehäuses, der den Kolben

20 enthält, wird wesentlich mehr Kraftstoff,als zum Einspritzen notwendig ist, zugeführt. Der überströmende Kraftstoff wird dem Raum entnommen, in dem sich das Drehmagnet syst em befindet. Auf diese Weise wird das Drehmagnet system und der induktive Rückneider der in Fig. 2 als Bauelement 53 dargestellt ist, von dem ölstrom'wirkungsvoll gekühlt. Das Joch 3I» das die Induktionsspule 32 trägt, ist an einem Befestigungsflansch 54-angebracht; dieser weist Kontaktfedern 55 auf, an die die beiden Anschlüsse der Induktionsspule 32 geführt sind. Das Pumpengehäuse wird von einem oberen Verschlußdeckel 56 verschlossen, der einen als Stecker ausgebildeten Fortsatz 57 aufweist. Auf der Innenseite des oberen Verschlußdeckels 56 befindet sich eine Leiterplatte 58» die in bekannter V/eise als mit Leiterbahnen versehene, gedruckte Schaltung ausgebildet ist. Diese Leiterplatte trägt teilweise Kontaktfedern 59 und teilweise Kontaktflächen, die im Betrieb gegen Kontaktfedern 55 gepreßt sind. Alle elektrischen Verbindungen innerhalb des Pumpengehäuses sind auf der Leiterplatte 58 hergestellt. Alle Anschlüsse, die aus dem Pumpengehäuse herausgeführt werden sollen, werden unterhalb des als Stecker ausgebildeten Fortsatzes an Metallstifte geführt, die in bekannter Weise druckdicht und temperaturfest durch Einschmelzen in Glasperlen aus dem Pumpengehäuse herausgeführt sind. An diese Metallstifte 60 sind die Steckkontakte 61 innerhalb des Steckers 57 geführt. Die Lage der Steckkontakte 61 ist durch eine isolierende Vergußnasse 62 fixiert. Die Gußnasse 62

- 9 -009836/0891

Robert Bosch GmbH _{Ό a},,_nc. m Ar™

Stuttgart ^β· ⁹^^{05 C1/Km}

schützt und verstärkt dabei die Durchführungen der Metallstifte 60 durch den oberen Verschlußdeckel 56 des Pumpengehäuses. Die Punktion der Anordnung nach Fig. 2 entspricht der bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterten Arbeitweise.

In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine Pumpe nach Fig. 2 gezeigt, bei der der obere Verschlußdeckel 56 abgenommen ist. Es ist hier von oben der Befestigungsflansch 54- für den magnetischen Kreis 30,31,32 und die daran befestigten Kontaktfedern 55 deutlich sichtbar. Es ist ferner oberhalb des Drehmagneten 10 ein Ausgleichssegment 68 sichtbar. Unterhalb des AusgleichsSegmentes 68 ist die Nockenscheibe 3^- sichtbar, an der auch die Rückholfeder 33 angreift. Die Nockenscheibe 3^ wirkt auf den Führungsstab 38 des induktiven Rückmelders 53 ein. Auf dem induktiven Rückmelder 53 sind drei Kontaktflächen 69 angebracht, die bei geschlossenem Deckel 56 gegen die Kontaktfeder 59 der Leiterplatte 58 gepreßt werden. Über die Kontaktfedern 63 werden die Spulen 11 und 12 mit Betriebsspannung versorgt.

In der Fig. 4- ist eine Leiterplatte 58 gezeigt, die auf gedruckte Leiterbahnen als Kontakte und die Kontaktfedern 59 trägt. Oberhalb der Leiterplatte ist schematisch, die Vorderansicht auf einen Stecker 57 niit den Steckkontakten 61 gezeigt. Jeder Steckkontakt ist dabei mit einer Leiterbahn der Leiterplatte 58 verbunden. Diese Verbindungen werden durch die in der Fig. 2 gezeigten Metallstifte 60 hergestellt, die am Fuß des Steckers 57» die durch den oberen Verschlußdeckel 56 hindurchgeführt sind. Durch die Verwendung von Leiterplatten mit Kontaktflächen und Kontaktfedern, sowie durch die Verwendung von Kontaktfedern am Befestigungsflansch 54- und an den Spulen 11 und 12 des Drehmagnetsystemes sind in einfacher Weise bei Abnehmen des oberen Verschlußdeckels sämtliche elektrsichen Verbindungen gelöst, und die einzelnen Bauteile der Pumpe sind von oben her zugänglich, ohne daß elektris ehe Verbindungen entfernt werden müssen. _ Ί0 -

009836/0891

- 10 Robert Bosch GmbH

Stuttgart . ■ R- 9405 Cl/Km

Sowohl Kontakt federn als auch Kontaktflächen sind, um im Laufe des Betriebes schleichende Kontaktgabe durch Korrisionswirkungen zu vermeiden, mit einem hochwertigen korrosionsfesten und elektrisch leitenden Überzug versehen. Derartige Überzüge können in bekannter Weise Edelmetalle enthalten.

Es ist selbstverständlich auch möglich, die erfindungsgemäße Einrichtung auf andere Einspritzpumpen, als Verteilereinspritzpumpen, zu übertragen. Beispielsweise kann die Steuerstange einer Reiheneinspritzpuinpe in gleicher V/eise wie bei einer Verteilereinspritzpumpe der Steuerschieber mit Hilfe eines Drehmagnet systeme s angetrieben werden.

009836/0891

Claims (11)

1. Robert Bosch GmbH _{R W5 C1/Km}

   Stuttgart .

   Ansprüche

   [i.y Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit elektrischer Regelung der Fördermenge, die ein Mengenstellwerk aufweist, das die steuerwirksame Stellung eines den Förderbeginn oder. das Förderende der Pumpe festlegenden Steuerschiebers bewirkt, und Mittel zur Drehzahlerfassung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Hengenstellwerk ein innerhalb des Pumpengehäuses angeordnetes und mit de.m Steuerschieber verbundenes Drehmagnetsystem (ΊΟ,11,12) enthält.
2. 2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, die als Verteilereinspritzpumpe ausgebildet ist und einen als Steuerschieber dienenden axial auf dem Pumpenkolben beweglichen Ringschieber aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Drehmagneten (10) eine Welle (14) verbunden ist, die an ihrem Ende ein exzentrisch zu ihrer Drehachse angeordnetes Segment (16) mit einem kugeligen Mitnehmer (17) aufweist, und das der Mitnehmer in eine zylindrische Bohrung (18) eingreift, die in einem zu dem Ringschieber (19) gehörenden Teil aufgebracht ist.
3. 3. Einspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Ringschieber (19) gegenüberliegenden Ende der Welle (14) ein Ausgleichssegment (68) angebracht ,ist, dessen horizontale Lage gegenüber den Drehmagnet syst ein einstellbar

   ist. _ 12 -

   009836/0891

   ^G1/Km
4. 4·. Einspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausgleichssegment (68) Anschläge für einen maximalen und minimalen Verstellwinkel des Drehmagneten (10) vorhanden sind.
5. 5. Einspritzpumpe nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß an das Ausgleichssegment (68) eine Rückholfeder (33) angreift, die die Nullstellung des Drehmagneten (10) bewirkt.
6. 6. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Welle (14) des Drehmagenten (10) ein induktiven Rückmeldeglied (35*36,37) verbunden ist.
7. 7. Einspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das induktive Rückmeldeglied (35,36,37) zwei in Reihe geschaltete axial hintereinander angeordnete Spulen (35,36) mit einem darin axial beweglichen ferromagnetisehen Kern (37) enthält, der über einen Exenter oder eine Verzahnung mit der Welle

   (14) des Drehmagenten (10) verbunden ist, und daß der Kern gegen eine vorgespannte Spielausgleichsfeder (39) angeordnet ist.
8. 8. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehnagent (10) in einem von Pörderraura der Pumpe über einen Filter (52) abgetrennten Raun angeordnet ist, wobei

   009836/0891 - 13 -

   BAD ORfGINAU

   ^C1/Km

   ein ständiger Kraftstoffluß vom Pumpenraum in den das Drehmagnetsystem enthaltenden Räum vorhanden ist.
9. 9. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Drehzahlerfassung einen innerhalb des Pumpengehäuses angeordneten magnetischen Kreis enthalten, der aus einer mit der Pumpenantriebswelle Verbundenen Zahnscheibe (30) und einem eine Induktionsspule (32) tragenden Joch (31) besteht., wobei die der Zahnscheibe (30) gegenüberliegenden Enden des Joches (31) eine entsprechende Zahnung aufweisen.
10. 10. Einspritzpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse einen Deckel (56) mit einem als Stecker für elektrische Anschlüsse ausgebildeten Portsatz (57) aufweist, daß die Steckkontakte (61) über Kabeldurch führungen mit einer an der Innenseite des Deckels angebrachten Leiterplatte (58) verbunden sind, und daß die Leiterplatte Kontaktflächen und/oder Kontaktfedern aufweist, mit deren Hilfe alle elektrischen Verbindungen innerhalb des Pumpengehäuses hergestellt sind.
11. 11. Einspritzpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeldurchführungen durch den abnehmbaren Deckel (56) mit Hilfe von Glaseinschmelzungen erfolgen, die sich am Fuß des Steckerfortsatzes (57) befinden, und daß die Steckkontakte (61) in dem vom Steckerfortsatz umschlossenen Raum wenigstens

    0098 36/0891 -14-

    Robert Bosch GmbH _Ώ η/,nc m /ν™

    Stuttgart ^R* ^{9405 C1/Km}

    teilweise in eine isolierende temperaturbeständige Vergußmasse (62) eingebettet sind. (J)

    009836/0891

    L e e r s e 11 e