DE102019109763A1 - Clip und ein mit dem Clip versehenes Kraftfahrzeug - Google Patents
Clip und ein mit dem Clip versehenes Kraftfahrzeug Download PDFInfo
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Abstract
KraftfahrzeugEs sind bereits Clips bekannt, die zur Halterung von Bauteilen dienen. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Clip zu schaffen, der sich leicht montieren lässt und der im montierten Zustand bei einer Zugbelastung stabil ist und in der Montageöffnung fest arretiert ist.Dies wird dadurch erreicht, dass das Gehäuse von einem geschlossenen Rahmen umgeben ist oder dass das Gehäuse Bestandteil des geschlossenen Rahmens ist, dass der Rahmen zwei seitliche Abschnitte aufweist, dass die beiden seitlichen verlaufenden Abschnitte durch einen bogenförmigen Abschnitt miteinander verbunden sind, der gegenüberliegend zu dem Gehäuse ausgebildet ist, dass der geschlossene Rahmen eine Federwirkung aufweist und elastisch in Höhe der beiden seitlichen verlaufenden Abschnitte verformbar ist und dass an den beiden seitlich verlaufenden Abschnitten an der vom Rahmen weg zeigenden Außenfläche jeweils ein vom Clip wegstehender Vorsprung zur Hinterhakung an der vorgesehenen Montagestelle ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Clip gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, in dem der Clip angewendet wird.
- Es sind bereits Clips bekannt, die zur Halterung von Bauteilen dienen.
- Ferner ist es bereits bekannt, dass Kraftfahrzeuge eine Karosserie aufweisen, die an ihrem Heck durch einen verschwenkbaren Kofferraumdeckel oder eine verschwenkbare Heckklappe verschließbar sind. An einem freien, unteren Ende des Kofferraumdeckels bzw. der Heckklappe ist ein Teil eines Schlosses ausgebildet. Bei einem geschlossenen Kofferraumdeckel bzw. einer geschlossenen Heckklappe befindet sich dieses Teil des Schlosses in einer Verriegelungsstellung mit einem karosseriefesten Gegenstück des Schlosses.
- Das Schloss weist in der Regel eine Drehfalle auf, die in der Verriegelungsstellung des Schlosses in Eingriff mit einem karosseriefesten Schließbolzen oder einem Schließbügel kommt. Eine Entriegelung des Schlosses findet üblicherweise über einen Motor statt, dessen Betätigung über Funk oder durch die Betätigung einer an der Außenseite des Kofferraumdeckels bzw. der Heckklappe angeordneten Taste erfolgen kann.
- Die Entriegelung des Schlosses findet im Normalfall durch eine Maßnahme außerhalb der Karosserie statt. In manchen Fällen kann es jedoch erforderlich sein, dass zusätzlich eine Entriegelung des Schlosses innerhalb eines Innenraumes der Karosserie möglich ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Clip zu schaffen, der sich leicht montieren lässt und der im montierten Zustand bei einer Zugbelastung stabil ist und in der Montageöffnung fest arretiert ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einem Kofferraumdeckel bzw. einer Heckklappe zu schaffen, bei dem ein Bowdenzug zur manuellen Entriegelung des Kofferraumdeckels bzw. der Heckklappe sicher gehaltert ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 9 gelöst.
- Ein erfindungsgemäßer Clip weist ein Gehäuse mit einer Durchgangsöffnung auf. Das Gehäuse ist vorteilhafterweise von einem geschlossenen Rahmen umgeben oder ist Bestandteil des geschlossenen Rahmens. Der Rahmen weist zwei seitliche Abschnitte auf. Die beiden seitlichen Abschnitte sind durch einen bogenförmigen Abschnitt miteinander verbunden, wobei der bogenförmige Abschnitt gegenüberliegend zu dem Gehäuse ausgebildet ist. Der geschlossene Rahmen weist eine Federwirkung auf und ist elastisch in Höhe der beiden seitlichen verlaufenden Abschnitte verformbar ist. An den beiden seitlichen Abschnitten ist jeweils an der vom Rahmen weg zeigenden Außenfläche ein vom Clip wegstehender Vorsprung zur Hinterhakung an der vorgesehenen Montagestelle ausgebildet.
- An einer Innenfläche des Rahmens ist in einer vorteilhaften Ausführungsform an dem jeweiligen seitlichen Abschnitt jeweils mindestens eine Verstärkungsrippe ausgebildet. Durch die Verstärkungsrippe ist eine Federrate des Clips einstellbar.
- Die jeweilige Verstärkungsrippe verläuft vorteilhafterweise von einem jeweiligen gehäusenahen Ende des jeweiligen seitlichen Abschnittes bis mindestens zu einem jeweiligen Ende des jeweiligen Vorsprunges in Höhe der jeweiligen Anlagefläche des jeweiligen Vorsprunges.
- Vorteilhafterweise ist der Clip aus POM bzw. Polyoxymethylen hergestellt ist.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform dient der Clip zur Befestigung eines Bowdenzuges an einem Bauteil. Zu diesem Zweck weist das Gehäuse des Clips eine Aufnahme für eine Bowdenzughülle des Bowdenzuges auf.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der bogenförmige Abschnitt des Rahmens als ein Halbkreis mit einem vorbestimmten Radius ausgebildet ist.
- Vorteilhafterweise dient der Clip zur Halterung eines Endes der Bowdenzughülle an einem Karosseriebauteil eines Innenraumes eines Kofferraumes oder dergleichen eines Kraftfahrzeuges.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein Bowdenzugseil durch die Durchgangsöffnung des Gehäuses des montierten Clips hindurchgeführt. Das Bowdenzugseil verläuft bis zu einem vorgesehenen Anbringungsort im Kofferraum des Kraftfahrzeuges. An dem Ende des Bowdenzugseiles ist ein Betätigungsgriff befestigt.
- Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug weist eine Karosserieöffnung an einem Heckabschnitt einer Karosserie auf. Die Karosserieöffnung ist durch einen Kofferraumdeckel oder eine Heckklappe über ein Schloss verriegelbar. An dem Schloss ist zur manuellen Entriegelung des Schlosses ein Ende eines Bowdenzugseiles eines Bowdenzuges angeordnet. Ein dazu beabstandetes Ende einer Bowdenzughülle des Bowdenzuges ist vorteilhafterweise über einen Clip nach den Ansprüchen 1 bis 8 an der Karosserie gehaltert. Das Bowdenzugseil ist durch den Clip hindurchgeführt. An dem Ende des Bowdenzugseiles ist ein Betätigungsgriff befestigt ist, um an dem Bowdenzugseil zur Entriegelung des Schlosses zu ziehen.
- Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht auf einen Eckbereich eines durch einen Kofferraumdeckel verschlossenen Kofferraumes, wobei der Kofferraumdeckel über ein Schloss mit einer Karosserie verriegelt ist, wobei an dem Schloss ein Ende eines Bowdenzuges zur manuellen Entriegelung des Schlosses angeordnet ist und an einem dazu gegenüberliegenden Ende des Bowdenzuges ein Griff zur Betätigung des Bowdenzuges angeordnet ist, -
2 eine vergrößerte Ansicht des Bereiches der1 , an dem das eine Ende des Bowdenzuges über einen Clip an der Karosserie befestigt ist, wobei sich an einer Seite des Clips die Bowdenzughülle abstützt und auf der anderen Seite des Clips das Bowdenzugseil durch den Clip bis zum Betätigungsgriff hindurchgeführt ist, -
3 eine perspektivische Ansicht auf ein Karosseriebauteil, das eine Kofferraumöffnung bildet und benachbart zu einem unteren Ende des Kofferraumdeckels angeordnet ist, wobei das Karosseriebauteil eine Durchgangsöffnung aufweist, in der der Clip angeordnet ist und durch die Durchgangsöffnung nach außen mit seinem einen Ende hindurch ragt, -
4 ein Längsschnitt durch den Clip, der sich im eingebauten Zustand der Durchgangsöffnung des Karosserieteiles der Kofferraumöffnung befindet, -
5 eine perspektivische Ansicht des in dem Karosseriebauteil für die Karosserieöffnung verbauten Clips aus einer anderen Perspektive als in der4 , -
6 eine Draufsicht auf den Clip, die die Seite zeigt, die als Anschlag für die Bowdenzughülle dient, -
7 eine Draufsicht auf den Clip, die die Seite zeigt, auf der das Bowdenzugseil zum Griff geführt ist und -
8 und9 jeweils eine perspektivische Ansicht des Clips. - Die
1 zeigt einen Eckbereich2 eines Innenraumes3 eines Kofferraumes4 . Der Kofferraum4 ist Bestandteil einer Karosserie5 eines Kraftfahrzeuges1 . In der1 ist auf der linken Seite ein Radhaus6 erkennbar. Ferner ist in der1 ein unteres Ende eines Kofferraumdeckels8 dargestellt. - Der Kofferraumdeckel
8 befindet sich in einer geschlossenen Position9 , die den Kofferraum4 verschließt. An einer Stirnseite10 des unteren Endes7 des Kofferraumdeckels8 ist ein überstehender Schließbügel11 angeordnet. Gegenüberliegend zu dem Schließbügel11 ist an einem Rand12 einer Karosserieöffnung13 ein Schloss14 befestigt. Das Schloss14 weist eine nicht dargestellte Drehfalle auf, die den Schließbügel11 verriegelt. - In der gezeigten Ausführungsform ist an einem unteren Rand
15 eines Gehäuses16 des Schlosses14 ein Ende17 eines Bowdenzuges18 an einer Betätigungsvorrichtung19 angeordnet. Über die Betätigungsvorrichtung19 ist es möglich, die nicht dargestellte Drehfalle aus der Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung zu bewegen. - Der Bowdenzug ist über mehrere Clips
20 ,21 an einer Wand22 der Karosserieöffnung13 befestigt. Ein Ende23 einer Bowdenzughülle24 des Bowdenzuges18 ist an einer Federklemme oder einem Clip25 formschlüssig angeordnet. Ein in dem Bowdenzug18 geführtes Bowdenzugseil26 ist durch den Clip25 hindurchgeführt und mit seinem Ende27 an einem Betätigungsgriff28 befestigt. - In der gezeigten Ausführungsform ist ein Führungsclip
29 an der Wand22 der Karosserieöffnung13 befestigt, sodass der Betätigungsgriff28 in Höhe des unteren Randes12 der Karosserieöffnung13 angeordnet ist. - Die
2 zeigt in vergrößerter Darstellung die Anordnung des Clips25 an der Wand22 der Karosserieöffnung13 , den Führungsclip29 und den Betätigungsgriff28 . Ferner ist in der2 das Ende23 der Bowdenzughülle24 dargestellt. - Die
3 zeigt eine Außenseite8b des unteren Endes7 des Kofferraumdeckels8 in der geschlossenen Position9 . In der Wand22 der Karosserieöffnung13 ist eine Durchgangsöffnung30 ausgebildet, durch die ein Ende31 des Clips25 hindurchgesteckt ist und in Richtung eines Hohlraumes32 der Karosserieöffnung13 ragt. - Die
4 zeigt wie die5 einen Längsschnitt durch den Clip25 . Die5 zeigt den Längsschnitt der4 von einer anderen Perspektive. An einer vom Kofferraum4 abgewandten Außenfläche33 der Karosserie5 steht das bogenförmige Ende31 des Clips25 über. Der Clip25 weist an einer Außenfläche25a zwei vom Clip25 wegstehende Haken oder Vorsprünge34 ,35 auf. - Der jeweilige Haken
34 ,35 weist eine in der Draufsicht rechteckförmige Anlagefläche36 ,37 auf. In einer Seitenansicht hat der jeweilige Haken34 ,35 in der gezeigten Ausführungsform eine dreieckige Form. Die jeweilige Anlagefläche36 ,37 des jeweiligen Hakens34 ,35 liegt an der Außenfläche33 der Wand22 an. - Wie aus der
4 hervorgeht, weist der Clip25 einen geschlossenen Rahmen38 auf. Wie auch in den5 ,6 und7 gezeigt ist, weist der geschlossene Rahmen38 an seinem einen Ende31 einen bogenförmigen oder kreissegmentförmigen oder kreisförmigen Abschnitt39 auf. - An ein jeweiliges Ende
40 ,41 des bogenförmigen Abschnittes39 schließt sich jeweils ein seitlicher Abschnitt42 ,43 an. In der gezeigten Ausführungsform verlaufen die beiden seitlichen (Rahmen-) Abschnitte42 ,43 geradlinig parallel zueinander und sind gleich lang. - In einer anderen Ausführungsform verlaufen die beiden seitlichen (Rahmen-) Abschnitte
42 ,43 in einen Winkel zwischen 1 - 10° zu einer Symmetrieachse61 verjüngend zu dem bogenförmigen Abschnitt39 . - In einer weiteren Ausführungsform weisen die beiden seitlichen (Rahmen-) Abschnitte
42 ,43 eine bogenförmige Krümmung in Richtung des bogenförmigen Abschnittes39 auf. Die Krümmung kann beispielsweise einen Radius r haben, der die Strecke zwischen den jeweiligen Enden40 ,41 des bogenförmigen Abschnittes39 bzw. dem Ende50 ,51 des jeweiligen Vorsprunges34 ,35 und dem jeweiligen oberen Ende44 ,45 des jeweiligen seitlichen (Rahmen-) Abschnitte42 ,43 überbrückt. - Die beiden seitlichen (Rahmen-)Abschnitte 42, 43 sind an ihrem jeweiligen oberen Ende
44 ,45 durch einen quer verlaufenden, geradlinigen (Rahmen-) Abschnitt46 miteinander einstückig verbunden. - An einer Innenseite
47 des quer verlaufenden Verbindungs-Rahmenabschnittes46 ist ein Gehäuse48 mit einer Durchgangsöffnung49 einstückig ausgebildet. In der Durchgangsöffnung49 ist das Bowdenzugseil26 angeordnet. Das Gehäuse48 dient als Anschlag für die Bowdenzughülle24 des Bowdenzuges18 . - Die
6 zeigt eine Draufsicht auf den Clip25 . Der bogenförmige Abschnitt39 ist in der gezeigten Ausführungsform als ein Halbkreis mit einem Radius r ausgebildet. In der gezeigten Ausführungsform liegt der Radius r des bogenförmigen Abschnittes39 bei r = 10,4 mm ±0,2 mm. - In Höhe der Enden
40 ,41 des bogenförmigen Abschnittes39 befindet sich ein Ende50 ,51 des jeweiligen Vorsprunges34 ,35 . Ein Winkel β zwischen dem jeweiligen seitlichen Abschnitt42 ,43 und einen jeweiligen schräg verlaufenden Abschnitt52 ,53 des jeweiligen Hakens34 ,35 liegt in der gezeigten Ausführungsform bei β = 22,5° ±2°. Der jeweilige Haken34 ,35 weist in der gezeigten Ausführungsform eine Länge l34, l35 = 2 bis 3 mm auf. Ein Winkel γ34, γ35 liegt in der gezeigten Ausführungsform bei 90° ±2°. - Ein Abstand t42, 48, t43, 48 zwischen dem Gehäuse
48 und der gegenüberliegenden Innenfläche47 des jeweiligen seitlichen Abschnittes42 ,43 liegt in der gezeigten Ausführungsform bei t42, 48, t43, 48 = 1,2 mm ±0,2 mm. - Eine Dicke d42, d43 des jeweiligen seitlichen Abschnittes
42 ,43 liegt in der gezeigten Ausführungsform bei d42, d43 = 1,1 mm ±0,2 mm. Eine Länge l46 des quer verlaufenden Verbindungs-Rahmenabschnittes46 liegt in der gezeigten Ausführungsform bei l46 = 12,6 mm ±0,5 mm. - Ein Abstand l34, 35 zwischen den beiden Enden
54 ,55 der beiden Vorsprünge34 ,35 in Höhe der jeweiligen Anlagefläche36 ,37 liegt in der gezeigten Ausführungsform bei l34, 35 = 17,1 ±0,5 mm. Eine Höhe h25 des Clips25 liegt bei h25 = 19,5 mm ±0,5 mm. - In der
6 ist die 56 des Gehäuses48 gezeigt, an der eine Stirnfläche der Bowdenzughülle24 anliegt und in der gezeigten Ausführungsform durch eine kreisförmige Aussparung57 formschlüssig gehaltert ist. In der6 sind Verstärkungsrippen58 beispielhaft dargestellt, die einstückig an dem seitlichen Abschnitt43 ausgebildet sind. In der9 ist ein Verstärkungsrippe58 ebenfalls dargestellt. - Die
7 unterscheidet sich von der6 dadurch, dass eine Außenfläche59 des Gehäuses48 dargestellt ist, die zu der Außenfläche56 gegenüber liegt. Auf der Seite des Gehäuses48 mit der Außenfläche59 tritt das Bowdenzugseil46 aus der Durchgangsöffnung49 im eingebauten Zustand des Clips25 heraus. - Aus der
8 ist eine Länge des Gehäuses l48 ersichtlich, die in der gezeigten Ausführungsform bei l48 = 16 mm ± 0,5 mm liegt. In den8 und9 ist jeweils die Außenfläche59 des Gehäuses48 dargestellt. Auf der Seite des Gehäuses48 mit der Außenfläche59 ist aus der Durchgangsöffnung49 im eingebauten Zustand des Clips25 das Bowdenzugseil26 in Richtung des Betätigungsgriffes28 hindurchgeführt. - In der
8 ist ferner ein oberes Ende60 der Verstärkungsrippe58 dargestellt. Eine Breite b38 des Rahmens38 liegt in der gezeigten Ausführungsform bei 8 mm ±0,2 mm. - Die Montage des Clips
25 erfolgt dadurch, dass der bogenförmigen Abschnitt39 des Clips25 mit den beiden Vorsprünge34 ,35 durch die Durchgangsöffnung30 in der Wand22 der Karosserieöffnung13 hindurchgeführt wird. - Die Durchgangsöffnung
30 in der Wand22 der Karosserieöffnung13 ist kleiner ist als der Abstand l34, 35 zwischen den beiden Enden54 ,55 der beiden Vorsprünge34 ,35 in Höhe der jeweiligen Anlagefläche36 ,37 . - Die minimale Breite der Durchgangsöffnung
30 in der Wand22 der Karosserieöffnung13 entspricht der Länge l46 des quer verlaufenden Verbindungs-Rahmenabschnittes46 . - Ein Abstand l42, 43 zwischen den Innenflächen
47 der beiden gegenüberliegenden seitlichen Abschnitte42 ,43 des Rahmen38 kann durch die Verformung des bogenförmigen Abschnittes39 kleiner sein, als dies in den6 und7 gezeigt ist, wenn der bogenförmige Abschnitt39 enger ist, d.h. wenn der Radius r des bogenförmige Abschnittes39 in Richtung der Symmetrieachse61 größer ist, als dies in den6 und7 gezeigt ist. Der bogenförmige Abschnitt39 weist diese Form vorübergehend beispielsweise bei der Montage des Clips25 durch die Durchgangsöffnung30 in der Wand22 der Karosserieöffnung13 auf. - Durch die elastische Verformbarkeit der beiden gegenüberliegenden seitlichen Abschnitte
42 ,43 und des bogenförmigen Abschnittes39 kehren beiden gegenüberliegenden seitlichen Abschnitte42 ,43 und der bogenförmige Abschnitt39 bei der Montage des Clips25 in der Durchgangsöffnung30 in der Wand22 der Karosserieöffnung13 in die in den6 und7 gezeigte spannungsfreie Ausgangsstellung zurück. - Ferner ergibt sich durch die elastische Verformbarkeit der beiden gegenüberliegenden seitlichen Abschnitte
42 ,43 und des bogenförmigen Abschnittes39 eine Federwirkung. - Im Fall einer Zugbelastung am Clip
25 durch das Ziehen am Betätigungsgriff28 im Falle einer Notentriegelung des Schlosses14 , ergibt sich eine Verstärkung der Hinterhakung, da die beiden gegenüberliegenden seitlichen Abschnitte42 ,43 durch die Federwirkung des bogenförmigen Abschnittes39 auseinander gehalten werden. - Durch die Federwirkung des bogenförmigen Abschnittes
39 ist es nun möglich, sehr hohe Haltekräfte über den Clip25 in die Wand22 der Karosserieöffnung13 zu leiten. - Zusätzlich ist durch die beidseitigen Verstärkungsrippen
58 die Federrate einstellbar. Beispielsweise wird durch eine Verlängerung und/oder durch eine Erhöhung des Querschnittes der jeweiligen Verstärkungsrippe58 die Federrate erhöht und der geschlossene Rahmen38 steifer, so dass die Haltekräfte über den Clip25 erhöht werden.
Claims (9)
- Clip (25), der ein Gehäuse (48) mit einer Durchgangsöffnung (49) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (48) von einem geschlossenen Rahmen (38) umgeben ist oder dass das Gehäuse (48) Bestandteil des geschlossenen Rahmens (38) ist, dass der Rahmen (38) zwei seitliche Abschnitte (42, 43) aufweist, dass die beiden seitlichen verlaufenden Abschnitte (42, 43) durch einen bogenförmigen Abschnitt (39) miteinander verbunden sind, der gegenüberliegend zu dem Gehäuse (48) ausgebildet ist, dass der geschlossene Rahmen (38) eine Federwirkung aufweist und elastisch in Höhe der beiden seitlichen verlaufenden Abschnitte (42, 43) verformbar ist und dass an den beiden seitlich verlaufenden Abschnitten (42, 43) an der vom Rahmen (38) weg zeigenden Außenfläche (25a) jeweils ein vom Clip (25) wegstehender Vorsprung (34, 35) zur Hinterhakung an der vorgesehenen Montagestelle ausgebildet ist.
- Clip nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenfläche (47) des Rahmens (38) an dem jeweiligen seitlichen Abschnitt (42, 43) jeweils mindestens eine Verstärkungsrippe (58) ausgebildet ist und dass durch die jeweilige Verstärkungsrippe (58) eine Federrate des Clips (25) einstellbar ist. - Clip nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Verstärkungsrippe (58) von einem jeweiligen gehäusenahen Ende (44, 45) des jeweiligen seitlichen Abschnittes (42, 43) bis mindestens zu einem jeweiligen Ende (54, 55) des jeweiligen Vorsprunges (34, 35) in Höhe der jeweiligen Anlagefläche (36, 37) des jeweiligen Vorsprunges (34, 35) verläuft. - Clip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Clip aus POM bzw. Polyoxymethylen hergestellt ist.
- Clip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Clip (25) zur Befestigung eines Bowdenzuges (18) an einem Bauteil (22) dient und das Gehäuse (48) des Clips (25) eine Aufnahme (57) für die Bowdenzughülle (24) des Bowdenzuges (18) aufweist.
- Clip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bogenförmige Abschnitt (39) des Rahmens (38) als ein Halbkreis mit einem vorbestimmten Radius r ausgebildet ist.
- Clip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Clip (25) zur Halterung eines Endes (24b) der Bowdenzughülle (24) an einem Karosseriebauteil (22) eines Innenraumes (3) eines Kofferraumes (4) oder dergleichen eines Kraftfahrzeuges (1) dient.
- Clip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bowdenzugseil (26) durch die Durchgangsöffnung (49) des Gehäuses (48) des montierten Clips (25) hindurchgeführt ist, dass das Bowdenzugseil (26) bis zu einem vorgesehenen Anbringungsort im Kofferraum (4) des Kraftfahrzeuges (1) verläuft, und dass an dem Ende des Bowdenzugseiles (26) ein Betätigungsgriff (28) befestigt ist.
- Kraftfahrzeug (1) mit einer Karosserieöffnung (13) an einem Heckabschnitt einer Karosserie (5), wobei die Karosserieöffnung (13) durch einen Kofferraumdeckel oder eine Heckklappe (8) über ein Schloss (14) verriegelbar ist, wobei an dem Schloss zur manuellen Entriegelung des Schlosses (14) ein Ende eines Bowdenzugseiles (26) eines Bowdenzuges (18) angeordnet ist, wobei ein dazu beabstandetes Ende (24b) einer Bowdenzughülle (24) des Bowdenzuges (18) über einen Clip (25) nach den
Ansprüchen 1 bis8 an der Karosserie (5) gehaltert ist, wobei das Bowdenzugseil (26) durch den Clip (25) hindurchgeführt ist und wobei an dem Ende des Bowdenzugseiles (26) ein Betätigungsgriff (28) befestigt ist, um an dem Bowdenzugseil (26) zur Entriegelung des Schlosses (14) zu ziehen.
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