DE8122905U1 - Betaetigungs-baugruppe zum einbau in ein fernsprechgeraet - Google Patents
Betaetigungs-baugruppe zum einbau in ein fernsprechgeraetInfo
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- DE8122905U1 DE8122905U1 DE19818122905 DE8122905U DE8122905U1 DE 8122905 U1 DE8122905 U1 DE 8122905U1 DE 19818122905 DE19818122905 DE 19818122905 DE 8122905 U DE8122905 U DE 8122905U DE 8122905 U1 DE8122905 U1 DE 8122905U1
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen:
Berlin und München VPA
81 G 6 7 7 4 DE
Betätigungs-Baugruppe zum Einbau in ein Fernsprechgerät .
Die Erfindung betrifft eine Betätigungs-Baugruppe zum
Einbau in ein Fernsprechgerät, mit einem Gehäusekörper, der in einem im wesentlichen ebenen Bereich seiner äußeren
Umgrenzung von mit Funktionsteilen im Gehäuseinnenraum
zusammenwirkenden Betätigungs- und/oder Anzeigeelementen (Tasten, Schaltern, Leuchtkörpern) durchsetzt
und in diesem Bereich für den Eingriff in einen Durchbruch der Bedienungsfläche des Fernsprechergehäuses
.sockelartig gestaltet ist und welcher Gehäusekörper wenigstens einen rechtwinkelig zur Betätigungsebene
des Sockels verlaufenden, im wesentlichen ebenen äußereB
Flächenbereich aufweist, der von einer Seitenwand gebildet ist und sich zumindest bis in die Nähe der
Betätigungsebene des Sockels erstreckt.
Bekannte derartige Baugruppen, z.B. Wähltastaturen, enthalten innerhalb ihres Gehäusekörpers Funktionselemente,
auf die mittels die Socklflache durchsetzender Betätigungselemente eingewirkt,bzw. mit denen eine Wirkung
auf die Sockelfläche durchsetzende Anzeigeelemente ausgeübt werden kann.
Die Außenflächen des zur Aufnahme in den Innenraum des
Fernsprechers vorgesehenen Teils des Gehäusekörpers einer derartigen Baugruppe bilden für die von ihnen
umschlossenen Funktionselemente eine schützende Wandung und dienen zur mechanischen Befestigung und Abstützung
der Baugruppe im Fernsprecher. Zu diesem Zweck sind z.B. Befestigungsaugen oder starre Haltezungen an der
Außenwand des Baugruppenkörpers vorgesehen, die mit im
Mur 1 Ky /15.7.198I
-2- TOA 8t G 6 7 7
Fernsprecher festgelegten mechanischen Halteelementen zusammenwirken.
Für die galvanische Verbindung mit der Innenverdrahtung des Fernsprechers, bzw. mit weiteren im Fernsprecher
aufgenommenen Baugruppen ist der zur Aufnahme in den Innenraum des Fernsprechers vorgesehene Teil des Gehäusekörpers
an seiner Außenfläche mit Kontaktelementen für eine unmittelbar berührende oder eine steckbare
Kontaktierung und/oder mit flexiblen Anschlußadern ausgestattet.
Die sockelartige Gestaltung eines ebenen, von Betätigungsimd/oder
Anzeige elementen durchseid ζ ten Bereichs·' der
Außenfläche der Baugruppe umfaßt vielfach auch eine parallel zum Betätigungsbereich orientierte, den Betätigungsbereich
umgebende, zurücktretende Flanschfläche, die beim Einfügen der Baugruppe in einem Durchbruch
der Bedienungsfläche des Fernsprechergehäuses zur Abdichtung und Fixierung der Durchtrittshöhe vom Innenraum
des Fernsprechers her dient und dazu im Randbereich des betreffenden Durchbruchs zur Anlage kommt.
In der Frontfläche, an der Außenseite des Fernsprechergehäuses, sind von einer derartigen Baugruppe ausschließlich
die von der Sockelfläche umgebenen Betätigungsund Anzeigeelemente sichtbar bzw. zugänglich.
Um eine Erweiterung des Leistungsangebotes eines mit einer derartigen Betätigungsbaugruppe versehenen Fernsprechgerätes
zu erzielen, kann nun eine auf bestimmte Betätigungselemente der Betätigungsbaugruppe orientierte,
alternative Ergänzung der Ausstattung des Fernsprechers um einzelne Betätigungs- und/oder Anzei-3'
gebauteile vorgenommen werden. Einzelne Betätigungs- und/oder Anzeigebauteile zur Ergänzung der Ausstattung
können selbstverständlich in bekannter Weise mit eigenen Befestigungsteilen einzeln im Innenraum des Fernsprechergehäuses
festgelegt werden und die Frontplatte des Fernsprechers in eigens vorzusehenden Durchbrüchen
durchsetzen.
Meist wird dabei angestrebt, ein zusätzlich erforderliches Bauteil in sinnfällig-funktionsbezogener,
räumlicher Zuordnung auf die im Sockel der Baugruppe zusammengefaßten Betätigungs- und/oder AnzeigeeTemente
zu orientieren. Bei der unabhängigen, mechanischen Festlegung eines Ergänzungsbauteils mittels eigenem,
im Innenraum des Fernsprechergehäuses anzubringenden Halteteils ist dazu nun jeweils ein besonderer Aufwand
für die exakte Positionierung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zusätzlichen Aufwand für die Positionierung eines zu befestigenden
Ergänzungs-Bauteils zu vermeiden und eine Befestigung für Ergänzungsbauteile zu beschreiben, bei der eine
räumliche Zuordnung zu den Betätigungs- und Anzeigeelementen der Baugruppe zwangsläufig gegeben ist.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens ein weiteres Betätigungs- oder Anzeigebauteil
an der seitlichen, äußeren Umgrenzungsfläche des Gehäusekörpers der Baugruppe mittels einer
dort vorgesehenen, schachtartigen Aufnahmeeinrichtung
und einer in diese eingesetzten, mit dem Bauteil verbundenen Haltezunge lösbar befestigt ist.
Die unverändert vorgegebene Lage eines Aufnahmeschachts an der Außenfläche des Gehäusekörpers, der selbst auch
die von dem Betätigungs- und/oder Anzeigeelementen der Baugruppe durchsetzte Sockelfläche bildet, bietet die
Gewähr für eine ortsbeständige, optimale, räumliche Zuordnung des in diesem Schacht unmittelbar am Ge-
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- 4 - VPA 81 6 6 7 7 4 DE häusekörper festgelegten Ergänzungsbauteils.
Nach der Erfindung ist es möglich, gleichzeitig auch mehrere Ergänzungsbauteile in Orientierung auf unter-
• 5 schiedliche Betätigungs- oder Anzeigeelemente in der Sockelebene, an der Außenfläche der Baugruppe anzubringen,
in dem von vornherein auch mehrere Aufnahmeschächte für deren Anbringung vorgesehen werden. Eine lagefest
in den jeweiligen Aufnahmeschacht einbringbare Haltezunge kann an geeigneter Stelle starr an dem zu
befestigenden Betätigungs- oder Anzeigebauteil vorgesehen, und zwar sowohl mitgestaltet als auch nachträglich
daran befestigt sein.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann sich die Achse der schachtartigen Aufnahmeeinrichtung
rechtwinkelig zur Betätigungsebene des Sockels erstrecken. Jn Richtung auf die Betätigungsebene kann
der Schacht in voller Querschnittsweite geöffnet sein.
In einen so angeordneten Schacht kann die Haltezunge praktisch nur in Achsrichtung senkrecht zur Sockelebene
eingesetzt werden.
Der zur Anbringung eines Ergänzungsbauteils an der Außerifläche des Gehäusekörpers vorgesehene Schacht kann nun
nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung mit seinei ihn umgrenzenden Wandung aus der Seitenwand des Gehäusekörpers
bis in eine mit Abstand parallel dazu verlaufenden Ebene hervortreten. Die Öffnung des Schachts kann
gegenüber der Betätigungsebene des Sockels axial so weit zurückgesetzt sein, daß eine in den Schacht eingesetzte
Haltezunge im Bereich ihres frei aus dem Schacht herausstehenden Endes von der Innenseite der Frontplatte
des Fernsprechergehäuses berührungsfrei übergriffen, jedoch
in ihrer Lage im Aufnahmeschacht gleichzeitig auch formschlüssig gesichert ist. '
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- 5 - VPA 81 G 6 7 7 4 DE
Der Aufnahmeschacht kann einen geschlossen-rechteckigen,
parallel zur betreffenden Seitenfläche orientierten Flachquerschnitt aufweisen. Es ist jedoch auch mit Vorteil
möglich, einen Schacht nach einer Weiterbildung der Erfindung jeweils aus zwei, symmetrisch einandergegenüberstehenden,
parallelen Profilrippen zu gestalten und damit ausschließlich die seitlichen, parallelen
Begrenzungsbereiche einer schwalbenschwanzähnlichen Führungsbahn darzustellen. Die Rippenprofile können
^q jeweils zwei, eine rechtwinkelige Innenkante einschließende,
rechteckige Schenkel annähernd gleicher Länge umfassen. Einen derartigen Aufnahmeschacht darstellende Profilrippen
können an einer aus Kunststoff geformten Seitenwand des Gehäusekörpers auch materialhomogen mitge-
^5 staltet sein und dürften sich auch für die spritztechnische
Herstellung als vorteilhaft erweisen.
Die einen Schacht darstellenden Profilrippen sind an ihrem von der Betätigungsebene des Sockels abgewandten
Ende jeweils mit einer rechtwinkelig in die Führungsbahn vortretenden AbSchlußfläche versehen. Die Abschlußflächen
beider Rippen fluchten miteinander und | schränken in einer vorgegebenen Tiefe de.n Querschnitt
des Schachts zur Begrenzung der Einsetztiefe der Haltezunge ein.
Die in den Schacht eingreifende Haltezunge kann in Kontür
und Querschnitt auf Form und Maße des Aufnahme-Schachts abgestimmt und mit dem zu befestigenden Bauteil
verbunden sein. Sie kann als Bestandteil des zu befestigenden Bauteils unmittelbar an diesem materialhomogen
mitgestaltet sein. Sie kann auch als Schenkel eines Haltewinkels ausgebildet sein, dessen anderer
Schenkel als Befestigungslappen für das Bauteil gestaltet und für den Eingriff wenigstens eines Verbindungselementes
(z.B. eine Schraube oder ein Niet) versehen sein.
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- 6 - VPA 81 G 6 7 7 Ί OE
Der Befestigungslappen des Haltewinkels kann zumindest
in seinem unmittelbar an der Haltezunge angrenzenden Bereich gegenüber der Breite "B" der Haltezunge symmetrisch
auf eine Breite "b" reduziert und schmaler bemessen sein, als der Abstand zwischen den gegeneinander
hervortretenden , parallelen Endkanten der auf eine Ebene orientierten Schenkel der den Schacht begrenzenden
Profilrippen. Die schmale Ausbildung des Befestigungslappens gegenüber dem symmetrisch breiteren
Maß der Haltezunge ermöglicht es auch, den Befestigungslappen beim Einsetzen in den Schacht vorauszuschieben,
so daß er schließlich nahezu am unteren Ende des Schachts seitwärts aus diesem heraussteht.
Selbstverständlich kann eine derartige Baugruppe auch ohne an ihrer Außenfläche angebrachte Ergänaungsbautei-Ie
benutzt werden. Die flachen, an der Seitenwand hervortretenden Halteschächte dürften dabei kaum stören
und können aus Gründen der universellen Verwendbarkeit der Baugruppe und ihrer rationellen Lagerhaltung zweckmäßigerweise
grundsätzlich am Gehäusekörper vorgesehen sein.
Im folgenden sei die Neuerung an Hand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen,
Fig. 1 eine Betätigungsbaugruppe in vereinfachter Seitenansicht, eingebaut in ein Fernsprechgerät,
Fig. 2 eine Betätigungsbaugruppe ähnlich Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine Betätigungsbaugruppe ähnlich Fig. 1 und
in Seitenansicht,
Fig. 4 einen Haltewinkel in perspektivischer Darstellung und vergrößertem Maßstab, Fig. 5 ein Anzeigebauteil (Drehschauzeichen) mit einem Haltewinkel entsprechend Fig. 4 in Aufrißdarstellung bei vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Haltewinkel in perspektivischer Darstellung und vergrößertem Maßstab, Fig. 5 ein Anzeigebauteil (Drehschauzeichen) mit einem Haltewinkel entsprechend Fig. 4 in Aufrißdarstellung bei vergrößertem Maßstab,
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Fig. 6 einen anderen HaltewinkeH in perspektivischer
Darstellung bei vergrößertem Maßstab, und
Fig. 7 ein Betätigungsbauteil (Drehschalter) mit einem Haltewinkel entsprechend Fig. 6.
Fig. 7 ein Betätigungsbauteil (Drehschalter) mit einem Haltewinkel entsprechend Fig. 6.
Die Baugruppe 1 besitzt eine von Betätigungs- und/oder Anzeigeelementen 2, 3 durchsetzte Betätigungsfläche, die
auf eine der äußeren Begrenzungsebenen 4 ihres Gehäusekörpers orientiert und sockelartig gestaltet ist. Der
Sockel 5 erhebt sich über eine ihn umgebende, annähernd ebene, parallel zur Betätigungsfläche orientierte Flanschfläche 6, die eine Abdichtung sowie die Begrenzung der Eindringtiefe gegenüber einem Durchbruch in der Bedienungsfläche 7 des Fernsprechergehäuses bewirkt.
Sockel 5 erhebt sich über eine ihn umgebende, annähernd ebene, parallel zur Betätigungsfläche orientierte Flanschfläche 6, die eine Abdichtung sowie die Begrenzung der Eindringtiefe gegenüber einem Durchbruch in der Bedienungsfläche 7 des Fernsprechergehäuses bewirkt.
Die die Sockelebene 4 durchsetzenden Betätigungselemente
2 sind im Ausführungsbeispiel von zwei Paar mechanisch miteinander gekoppelten, in einer Reihe untereinander
angeordneten Tastknöpfen dargestellt, zwischen die jeweils ein Leuchtkörper und eine diesen überdeckende
Streuscheibe als Anzeigeeinrichtung 3 eingefügt ist.
Jeweils zwei Tastknöpfe und eine Streuscheibe mit Leuchtkörper sind dabei in von Pyramidenflächen umgebene, eigene Abschnitte 8, 9 des Sockels . zusammengefaßt.
angeordneten Tastknöpfen dargestellt, zwischen die jeweils ein Leuchtkörper und eine diesen überdeckende
Streuscheibe als Anzeigeeinrichtung 3 eingefügt ist.
Jeweils zwei Tastknöpfe und eine Streuscheibe mit Leuchtkörper sind dabei in von Pyramidenflächen umgebene, eigene Abschnitte 8, 9 des Sockels . zusammengefaßt.
Im Innenraum des Gehäusekörpers der Baugruppe sind die zugeordneten Kontaktfedern und mechanischen Koppelelemente
sowie die Halterungen für die Leuchtkörper aufgenommen. Der Gehäusekörper ist im Ausführungsbeispiel
für einfache Montage der Einbauteile aus einem Ober-
und einem Unterteil zusammengesetzt und weist eine umlaufende Trennfuge 10 auf.
und einem Unterteil zusammengesetzt und weist eine umlaufende Trennfuge 10 auf.
Die Anschlußfahnen 11 der Kontaktfedern sind am Boden
des Gehäusekörpers herausgeführt und greifen wie auch
des Gehäusekörpers herausgeführt und greifen wie auch
am Gehäusekörper vorgesehene Zentrierzapfen 12 unmittel-
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- 8 - VPA 81 G 6 7 7 4 DE
bar in eine Leiterplatte 13 des Fernsprechers ein. Die
Leiterplatte 13 ist hier parallel mit Abstand über der Bodenplatte 14 des Fernsprechergehäuses im Innenraum des
Fernsprechgerätes befestigt.
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5
Wenigstens ein weiterer, äußerer, im wesentlichen ebener Flächenbereich 15 der Baugruppe verläuft rechtwinkelig
zur Betätigungsebene 4 des Sockels 5, ist von einer Seitenwand des Gehäusekörpers gebildet und erstreckt sich
bis in die Nähe der Betatigungsebene, d.h. genau genommen
bis an die den Sockel umgebende Flanschfläche 6 und bildet hier eine Körperkante.
Wenigstens ein der Baugruppe zugeordnetes Betätigungs-
oder Anzeigebauteil, z.B. ein Drehschauzeichen 16, ist an der äußeren Umgrenzungsfläche des Gehäusekörpers lösbar
mechanisch befestigt, und zwar mittels einer dort vorgesehenen schachtartigen Aufnahmeeinrichtung 17 und
einer in den Schacht eingesetzten Haltezunge 18. Auf dieselbe Weise ist auch die Befestigung anderer Bauteile,
z.B. eines Drehschalters 19 möglich.
Der Schacht ist - bzw. zwei Schächte im dargestellten Ausführungsbeispiel sind - in einem rechtwinkelig zur
Betätigungsfläche verlaufenden, im wesentlichen ebenen Bereich einer Seitenwand des Gehäusekörpers vorgesehen,
und zwar in räumlicher Zuordnung jeweils zu einer Gruppe von die Betätigungsfläche des Sockels durchsetzenden,
zusammengehörigen Betätigungs- und Anzeigeelementen 2,3.
Jeder Schacht 17 ist in voller Querschnittsweite zur Betätigungsebene
4 hin geöffnet und erstreckt sich mit seiner Achse (a, ) senkrecht zur Betätigungsebene. Die jeden
Schacht umgrenzende Wandung 21 tritt jeweils einseitig bis in eine mit Abstand parallel zur Seitenwand 15 des
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Gehäusekörpers verlaufende Ebene 20 aus der Seitenwand hervor.
Der Schacht bzw. die schachtartige Aufnahmeeinrichtung ist dargestellt von zwei, die seitlichen Begrenzungen
einer schwalbenschwanzartigen Führungsbahn bildenden, parallelen Profilrippen 21, 22, die paarweise symmetrisch
an der Seitenwand 15 des Gehäusekörpers einandergegenüberstehen.
Das Profil der Rippen umfaßt jeweils zwei eine rechtwinkelige Innenkante 23 einschließende, rechteckige
Schenkel 24, 25 mit annähernd gleichen Abmessungen.
Zur Begrenzung der Schachttiefe sind die beiden jeweils von zwei Profilrippen 21, 22 gebildeten, parallelen
Führungsbahnen, zwischen denen die Führungskanten der Haltezunge 18 aufgenommen werden, in ihrem von der Betätigungsfläche
der Baugruppe abgewandten Endbereich mit rechtwinkelig in die Führungsbahn vortretenden,
paarweise miteinander fluchtenden Abschlußflächen 26 versehen, die die Querschnittsweite des Schachts 17 einschränken.
Die jeweilige Haltezunge 18 ist in Kontur und Querschnitt auf Form und Dimensionen des AufnahmeSchachts 17 abgestimmt.
Sie kann an einem Bauteil, das von Hause für die Befestigung an der Baugruppe konzipiert ist, unmittelbar
vorgesehen und mitgestaltet sein. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist sie dagegen Bestandteil eines
Haltewinkels 27, 28, dessen jeweils anderer Schenkel als Befestigungslappen 29, 30 gestaltet ist und das Einsetzen
wenigstens eines Verbindungselements (z.B. Schraube,.
Niet ·) zwischen Befestigungslappen und Bauteil 16,19 ermöglicht.
Der von der Haltezunge 18 abgewinkelte Befestigungslappen 29,30 ist zumindest in seinem unmittelbar der Haltezunge
zugewandten Bereich gegenüber der Breite B der Haltezunge, gemessen über ihre parallelen Führungskanten,
symmetrisch auf ein kleineres Breitenmaß b reduziert. Das Maß b ist auch kleiner als die seitliche, offene
Breite zwischen den beiden einander zugekehrten Kanten der den Schacht bildenden Profilrippen 21, 22. Auf diese
Weise kann der Befestigungslappen 29, 30 des Haltewinkels wie bei einer echten Schwalbenschwanzführung die
Führungsebene im Bereich zwischen den beiden Führungsbahnen des Schachts senkrecht durchsetzen.
Ein Drehschauzeichen 16 bekannter Bauart wird mit seiner Haltelasche unmittelbar am Befestigungslappen 29 eines
Haltewinkels 27 aufgesetzt und mit einer Schraube 31 befestigt. Die dem Schauzeichen zugekehrte Kante 32 des
Befestigungslappens 29 ist der Gehäuserundung des Schauzeichens angepaßt und ermöglicht so eine schwenksichere
Befestigung auch bei Verwendung von nur einer einzigen Verbindungsschraube 31.
Für die Befestigung anderer Bauteile empfiehlt sich eine entsprechend' abgewandelte Form des Haltewinkels
28. Für einen Drehschalter 19 ist z.B. der Befestigungslappen 30 in seinem von der Haltezunge 18 abgewandten
Bereich breiter als die Haltezunge gestaltet und mit zwei Befestigungsbohrungen sowie mit einem Durchbruch
für die mit einem Drehknopf 34 ausgestattete Betätigungswelle des Schalters 19 versehen.
Die beim Einsetzen in einen Aufnahmeschacht 17 axial nach vorn weisenden Enden der parallelen Führungskanten
der Haltezunge 18, die zusammen mit den rechtwinkelig in die Führungsbahnen des Schachts vortretenden
Abschlußflächen 26 den Anschlag für die Einsetztiefe der Haltezunge bilden, sind im Ausführungsbeispiel mit symmetrischen,
das Einführen in den Schacht 17 erleichtern-
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Die öffnungsebenen der Schächte 17 sind gegenüber der
Betätigungsebene 4 des Sockels soweit zurückgesetzt und die Haltezungen 18 in ihrer axialen Länge so bemessen,
daß bei in einen Fernsprecher eingebauter Baugruppe in die Schächte 17 eingesetzte Haltewinkel 27, 28 am freien
Ende ihrer Haltezunge 18 von der Innenfläche der Bedienungsplatte 7 des Fernsprechergehäuses übergriffen und
formschlüssig in ihrer Position gesichert sind.
9 Schutzansprüche
7 Figuren
7 Figuren
VPA Zusammenfassung. 75" 81 G 6 7 ? 4 DE
Die Baugruppe (1) umfaßt mehrere Betätigungs- und/oder Anzeigeeinrichtungen, von denen einige gemeinsam im Innenraum
des Gehäusekörpers aufgenommen sind,dessen Frontseite (4) von Betätigungs- und/oder Anzeigeelementen
(2, 3) durchsetzt ist.
Wenigstens eine der Betätigungs- oder Anzeigeeinrichtungen ist als komplettes Bauteil (16,19) an einer seitlichen
Außenfläche (15) des Gehäusekörpers lösbar befestigt mittels einer am Gehäusekörper vorgesehenen, schachtartigen
Aufnahmeeinrichtung (17) und einer in diese eingreifenden, dem Bauteil zugeordneten Haltezunge (18).
Eine so aufgebaute Baugruppe ist z.B. anwendbar als Wechselschalter mit Kontrollanzeige, für die Leitungsumschaltung
in Zweiwegefernsprechern.
Claims (9)
1. Betätigungsbaugruppe zum Einbau in ein Fernsprechgerät,
mit einem Gehäusekörper, der in einem im wesentliehen ebenen Bereich seiner äußeren Umgrenzung von mit
Funktionsteilen im Gehäuseinnenraum zusammenwirkenden
Betätigungs- und/oder Anzeigeelementen (Tasten, Schaltern, Leuchtkörpern) durchsetzt und für den Eingriff
in einen Durchbruch der Bedienungsfläche des Fernsprechergehäuses sockelartig gestaltet ist, und welcher Gehäusekörper
wenigstens einen rechtwinkelig zur Betätigungsebene des Sockels verlaufenden, im wesentlichen
ebenen, äußeren Flächenbereich aufweist, der von einer Seitenwand gebildet ist und sich zumindest bis in die
Nähe der Betätigungsebene des Sockels erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiteres Betätigungs- oder Anzeigebauteil
(16, 19) an der seitlichen , äußeren Umgrenzungsfläche (15) des Gehäusekörpers der Baugruppe (1) mittels einer
dort vorgesehenen, schachtartigen Aufnahmeeinrichtung (17) und einer in diese eingreifenden, mit dem Bauteil
verbundenen Haltezunge (18) lösbar befestigt ist.
2. Betätigungsbaugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die schachtartige Aufnahme (17) sich in Achsrichtung
rechtwinkelig zur Betätigungsebene (4) des Sockels (5)
erstreckt und in Richtung auf die Betätigungsebene des
Sockels in voller Querschnittsweite geöffnet ist.
3. Betätigungsbaugruppe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Schacht (17) umgrenzende Wandung aus der Seitenwand
(15) des Gehäusekörpers bis in eine mit Abstand parallel dazu verlaufende Begrenzungsebene (20) hervortritt.
- 13 - VPA
4. Betätigungsbaugruppe nach Anspruch 3t " '<
4 dadurch gekennzeichnet, daß die schachtartige Aufnahme (17) dargestellt ist von
zwei, die seitlichen Begrenzungen einer schwalbenschwanzartigen Führungsbahn bildenden, parallelen Profilrippen
(21, 22), die paarweise symmetrisch an der Seitenwand
(15) des Gehäusekörpers einander gegenüberstehen und deren Profil jeweils zwei eine rechtwinkelige Innenkante
(23) einschließende Schenkel (24, 25) von annähernd gleicher Länge umfaßt.
5. Betätigungsbaugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Schacht (17) darstellenden Profilrippen (21,22) an einer aus Kunststoff geformten Seitenwand (15) des
Gehäusekörpers materialhomogen mitgestaltet sind.
6. Betätigungsbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die einen Schacht (17) darstellenden Profilrippen (21,22) an ihrem von der Betätigungsebene (4) der Baugruppe (1)
abgewandten Ende zur Begrenzung der Schachttiefe jeweils mit einer rechtwinkelig in die Führungsbahn vortretenden
Abschlußfläche (26) versehen sind, welche Abschlußflächen
beider Rippen miteinander fluchten und die Querschnittsweite des Schachts einschränken.
7. Betätigungsbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltezunge (18) in Kontur und Querschnitt auf die
Form des AufnahmeSchachts (17) abgestimmt und mit dem
zu befestigenden Bauteil (16,19) verbunden ist.
81 6 6 7 7 4 DE
8. Betätigungsbaugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltezunge (18) von einem Haltewinkel (27, 28) gebildet ist, dessen anderer Schenkel als Befestigungslappen
(29, 30) für ein Bauteil (16, 19) gestaltet und mit wenigstens einer Bohrung zur Aufnahme eines Verbindungselements
(31) versehen ist.
9. Betätigungsbaugruppe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungslappen (29, 30) des Haltewinkels (27,28)
zumindest in einem unmittelbar der Haltezunge (18) zugewandten Bereich gegenüber der Breite(B)der Haltezunge
(18) symmetrisch auf eine Breite (bReduziert und schmaler
bemessen ist, als der Abstand zwischen den gegeneinander vortretenden, parallelen Endflächen der auf eine
Ebene (20) orientierten Schenkel (24, 25) der den Schacht (17) begrenzenden Profilrippen (21, 22).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818122905 DE8122905U1 (de) | 1981-08-04 | 1981-08-04 | Betaetigungs-baugruppe zum einbau in ein fernsprechgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818122905 DE8122905U1 (de) | 1981-08-04 | 1981-08-04 | Betaetigungs-baugruppe zum einbau in ein fernsprechgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8122905U1 true DE8122905U1 (de) | 1981-12-03 |
Family
ID=6730113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818122905 Expired DE8122905U1 (de) | 1981-08-04 | 1981-08-04 | Betaetigungs-baugruppe zum einbau in ein fernsprechgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8122905U1 (de) |
-
1981
- 1981-08-04 DE DE19818122905 patent/DE8122905U1/de not_active Expired
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