DE2606903A1 - Beschaltungseinheit - Google Patents
BeschaltungseinheitInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/20—Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
- H02B1/202—Cable lay-outs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
Patentanwalt
Dipl.-Ing. Waiter Jackisch
Dipl.-Ing. Waiter Jackisch
7 Stuttgart 1, Menzolstraße 40
Friedrich Lütze A 35 129 - me
Bruckwiesenstrasse 5
7o51 Großheppach J5. fib.
Beschaltungseinheit
Die Erfindung betrifft eine Beschaltungseinheit für ein
im Betriebszustand mit mindestens zwei Anschlußkabeln versehenes elektrisches Gerät, insbesondere ein Schaltgerät, welche in ihrem Gehäuse mindestens ein an das
Gerät über zwei Leitungen anschließbares Impedanzglied, insbesondere ein RC-Glied,zur Schaltverzögerung oder
Störwellen-Unterdrückung enthält.
Bei bekannten Schützen ist ein zumeist hohl ausgebildeter Befestigungssockel vorgesehen, auf welchem das
eigentliche Schaltgerät mit Schrauben befestigt ist. Im Hohlraum des Befestigungssockels *.st dort ein RC-Glied
untergebracht, das über AnSchlußdrähte mit der Schützspule
verbunden ist. Bei einer Änderung - der Schützausführung
mußte seither jeweils auch der Sockelteil entsprechend geändert werden, was zu einem erhöhten Aufwand
an Werkzeugen usw. führt. Außerdem mußte für die einzelnen Schützfabrikate, die in ihren Dimensionen voneinander
abweichen, ein dem jeweiligen Fabrikat genau angepaßter Grundsockelteil hergestellt werden, so daß eine Vielzahl
von Sockelteilen für die verschiedenen Schützenteile auf Lager gehalten werden mußte. Ein weiterer Nachteil dieser
bekannten Anordnung besteht darin, daß bei einem nachträglichen Einbau bzw. bei der Auswechslung von RB-Gliedern
-2-
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der Schütz von dem Befestigungssockel demontiert werden muß, wobei nicht nur eine Vielzahl von Befestigungsschrauben, sondern auch die gesamte Verdrahtung gelöst
werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrische Geräte, insbesondere elektrische Schaltgeräte wie beispielsweise
Schütze, Relais, Magnetventilspulen und dgl.,
mit einer Beschaltungseinheit zu versehen, die unabhängig von der jeweiligen Ausbildung des Gerätes in einfacher
Weise, und zwar auch nachträglich, an das Gehäuse des Geräts angebracht und von diesem wieder gelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse der Beschaltungseinheit Mittel zu seiner lösbaren
Befestigung an den Anschlußkabeln des elektrischen Geräts aufweist. Vorteilhaft kann das Gehäuse der Beschaltungseinheit
als ein kastenartiger, vorzugsweise an mindestens einer Langseite offener Körper ausgebildet sein und wenigstens
ein Befestigungsorgan aufweisen, das zur form- und/oder .Vraftschlüssigen Befestigung des Gehäuses an den Ansehlußkabeln
dient. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Beschaltungseinheit ist das Befestigungsorgan als federelastischer
Bügel ausgebildet, der in das Gehäuse einschiebbar oder auf dieses aufschiebbar ist. Eine besonders einfache
und sichere Befestigung ergibt sich, wenn der Bügel U-förmig ausgebildet ist und an den Innenseiten seiner Schenkel
Rastnasen aufweist, denen korrespondierende Rastmittel'am
Gehäuse zugeordnet sind.
Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in
Verbindung mit dem nachstehend beschriebenen und in der
-3-709834/0165
Zeichnung wiedergegebenesi Ausführungsbeispiel einer ein
RC-Glied enthaltenden Beschaltungseinheit für ein Luft-Schütz
.
Es zeigen Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
die Beschaltungseinheit in ihrem an den Anschlußkabeln des Luft-Schützes befestigten
Betriebszustand,
den zur Befestigung des Gehäuses der Beschal--· tungseinheit an den Anschlußkabeln des Schalt
schützen dienenden, ü-förraigen Bügel in der Ansicht von der Seite,
in einem nach der Linie III in Fig. 2 geführten Schnitt und
Fig. 4-Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7 Fig. 8
in der Ansicht auf seine beiden Schenkel,
das Gehäuse der Beschaltungseinheit in der Draufsicht von oben,
in einem nach der Linie Vl/VI in Fig. geführten Längsschnitt und
im Querschnitt.
zeigt den Befestigungsbügel und das Gehäuse der Beschaltungseinheit in der Befestigungsstellung mit zwei Anschlußkabeln in der
Ansicht von der Seite, jedoch in Längsrichtung der Anschlußkabel und
709834/0165
•β.
Pig. 9 in der Ansicht quer zu den Anschlußkabeln
Die dargestellte Beschaltungseinheit 1 ist für ein Luft-Schütz
2 bestimmt, an dessen Stelle jedoch auch jede beliebige andere Ausführungsform eines elektrischen
Schaltgerätes, beispielsweise ein Relais oder eine Magnetventilspule,
treten kann. Die Beschaltungseinheit 1 enthält ein nicht dargestelltes, als Lösch-glied dienendes
RC-Glied, welches über zwei Leitungen 5 und ^ mit der
ebenfalls nicht dargestellten Magnetspule des Schützes 2 '■ verbindbar ist.
Das RC-Glied ist in dem aus Kunststoff gesprit2ten Gehäuse 5
untergebracht, welches in den Pig. 5 bis 7 im. einzelnen
näher dargestellt ist. Das Gehäuse 5 ist an seiner Unterseite 6 offen. Die elektronischen Bauteile werden durch
die dortige öffnung eingesetzt und mittels Vergußmasse im Gehäuse befestigt. An jeder der beiden schmalen Seitenwände
7 fcsw. 8 ist eine von zwei Aussparungen 9 "sur Aufnahme
der Anschlußleitungen J> und 4 des RC-Gliedes vorgesehen.
Außen an beiden Seitenwänden 7 und 8 sind jeweils zwei Führungsleisten 11 und 12 bzw. 13 und 14 angespritzt,
zwischen denen sich jeweils eine von zwei parallel zur Oberseite 15 des Gehäuses 5 verlaufende Rastrippen 16 bzw. ff1" e '
Diese Rastrippen weisen ein an seiner Unterseite jeweils um 10° hinterschnittenes, spitzwinklig von den Seitenwänden
abstehendes Profil auf und dienen als Rastelement zur formschlüssigen Verbindung mit den beiden Schenkeln 18
und 19 des U-förmigen, federelastisch ausgebildeten Befestigungsbügels
2o, der in den Pig. 2 bis 4 im einzelnen näher dargestellt ist.
-5-709834/0166 *
Der Bügel 2o ist dazu bestimmt, die Beschaltungseinheit
an mindestens zwei Anschlußkabeln eines elektrischen Gerätes leicht lösbar zu befestigen, ohne daß auf die
Jeweilige Größe des elektrischen Gerätes Rücksicht genommen zu werden braucht.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anschlußkabel des elektrischen Schaltgerätes 2 mit den Bezugsziffern
21 bis 25 versehen. Zur Befestigung der Beschaltungseinheit ist diese mit der Oberseite 15 ihres Gehäuses 5 gegen
diese Anschlußkabel gelegt. Auf die Anschlußkabel 21 bis wird dann der Bügel 2o so aufgesetzt und mit seinen
beiden Schenkeln 18 und 19 zwischen jeweils eines der beiden Leistenpaare 11, 12 bzw. 13, 14 eingeschoben, daß
sich dort diese Schenkel mit jeweils einer der beiden Rastrippen 16 und YJ formschlüssig verrasten können. Hierzu
trägt jeder der beiden Schenkel 18 und 19 an seiner Innenseite eine Reihe von Rastzähnen 26 bzw. 27, von
denen jeweils einer die Rastrippe 16 bzw. 17 hintergreift.,
wenn der Bügel 2o genügend stark gegen das Gehäuse 5
der Beschaltungseinheit gedrückt wird. Für die Spitzenabstände der Rastzähne 2.6 und 27 ist ein Rastermaß von
1,5 mm gewählt. Außerdem ist zum Ausgleich der verschiedenen Drahtstärken, die bei einzelnen Schaltgeräten 2 vorkommen
können,an der dem Gehäuse 5 zugekehrten Unterseite des Joches 28 des Bügels 2o eine biegeelastische Zunge 29
angeformt, welche in Richtung auf das Gehäuse 5 nach unten so vorgewölbt ist, daß sie eine elastische Vorspannung
beim Aufdrücken des Bügels 2o auf das Gehäuse 5 gegen die Anschlußkabel 21 bis 25 auszuüben vermag. Hierdurch ergibt
sich ein einfacher Ausgleich der jeweiligen Drahtstärken der Anschlußkabel.
-6-709834/0165
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß
der Bügel aus durchsichtigem, insbesondere aus glasklarem Kunststoff gespritzt ist. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit,
in dem Jochteil 28 des Bügels 2o einen Schlitz 3o auszusparen, der zur Aufnahme eines nicht dargestellten
Bezeichnungsschildes bestimmt ist. Um ein solches Bezeichnungsschild aus dem Schlitz Jo leicht wieder herausnehmen
zu können, kann im Mittelbereich des Joches 28 eine Aussparung 31 vorgesehen sein, durch welche beispielsweise
ein Schraubenzieher zum Ausschieben des Bezeichnungsschildes eingeführt werden kann.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Oberseite des Bügels 2o mehrere Ausnehmungen J>1 vorgesehen, mit
denen für den Spritzvorgang des Bügels nachteilige Materialanhäufungen in diesem Bereich vermieden werden.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Beschaltungseinheit
liegt diese in bezug auf das jeweilige elektrische Gerät in einer definierten Lage und kann d3.bei entweder seitlich
oder oberhalb des Gerätes auf den Anschlußkabeln des Gerätes
befestigt werden. Der besondere Vorteil einer solchen Anordnung liegt in der Unabhängigkeit von den jeweiligen
Abmessungen und Gestaltungsvarianten des Gehäuses des elektrischen Gerätes sowie in der vereinfachten Montage
und leichten Zugänglichkeit, die sich besonders beim Ersatz eines defekten elektrischen Gerätes durch ein anderes
auswirkt, weil dann die Beschaltungseinheit nicht mehr von dem Gerätegehäuse gelöst zu werden braucht, sondern an den
Anschlußkabeln befestigt bleiben kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bereits vorhandene elektrische Geräte in
einfachster Weise mit einer erfindungsgemäßen Beschaltungseinheit verbunden werden können.
-7- (Ansprüche) 709834/0165
Leerseite
Claims (9)
- -C-Friedrich Lütze A 35 129 - meBruckwiesenstrasse 5Großheppach \ 9, Feh. 1976AnsprücheBeschaltungseinheit für ein im Betriebszustand mit mindestens zwei Anschlußkabeln versehenes elektrisches Gerät, insbesondere ein Schaltgerät, welche in ihrem .-. Gehäuse ein an das Gerät über zwei Leitungen anschließbares Impedanzglied enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) der Beschaltungseinheit (1) Mittel zu seiner lösbaren Befestigung an den Anschlußkabeln (21 bis 25) des Gerätes (2) aufweist.
- 2. Beschaltungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) als ein -vorzugsweise an einer Seite offener- kastenaitiger Körper ausgebildet ist, dem wenigstens ein Befestigungsorgan (2o) zugeordnet ist, das zur form- und/oder kraftschlüssigen Befestigung des Gehäuses (5) an den Anschlußkabeln (21 bis 25) dient.
- 3. Beschaltungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gkennzei chnet, daß das Befestigungsorgan als federelastischer Bügel (2o) ausgebildet ist, der in das Gehäuse (5) einschiebbar oder auf dieses aufschiebbar ist.
- 4. Beschaltungseinheit nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2o) U-förmig ausgebildet ist.-8-709834/0165
- 5. Beschaltungseinheit nach Anspruch 1I-, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (18, I9) des Bügels (2o) an ihrer Innenseite mit Rastmitteln (26, 27) ausgerüstet sind, die mit Gegenstücken an der Außenseite des Gehäuses (5) zusammenarbeiten.
- 6. Beschaltungseinheit nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel aus einer Reihe von sägezahnförmigen Rastnasen (26, 27) bestehen.
- 7. Beschaltungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den schmalen Längswänden des im Grundriß rechteckförmigen Gehäuses (5) jeweils eine von zwei Rastrippen (l6, 17) angeordnet ist, die mit den. Rastnasen (26, 27) der Schenkel (18, I9) beim Aufschieben des Bügels über die Anschlußkabel (21 bis 25) und das Gehäuse in Eingriff gelangen.
- 8. Beschaltungseinheit nach Anspruch J5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß -wischen dori beiden Schenkeln (18, I9) der Bügel (2o) an der dem Gehäuse (5) zugekehrten Unterseite eine elastische, vorzugsweise gegen das Gehäuse vorgewölbte Zunge (29) aufweist, die bei unterschiedlicher Stärke der Anschlußkabel (21 bis 25) eine kraftschlüssige Verbindung zu diesen sichert.
- 9. Beschaltungseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis"8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel aus durchsichtigem, insbesondere aus glasklarem Kunststoff hergestellt ist.Io. Beschaltungseinheit nach Anspruch 9.» dadurch gekennzeichnet, daß im Jochteil (28) des Bügels (2o) ein Längsschlitz (3o) vorgesehen ist, der zur Aufnahme eines Bezeichnungsschildes dient.7 0 9 8 3 A / 0 1 6 5 '
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