DE3122420C2 - Frontbaustein für Schalt- oder Meldewarten - Google Patents
Frontbaustein für Schalt- oder MeldewartenInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft einen Frontbaustein für Schaltoder Meldewarten mit mosaikartigem Aufbau zum
Abdecken der Frontseiten von an einem Gitterrahmen befestigten Geräteeinsätzen, mit einer Vorderwand,
umlaufenden Seitenwänden und nach hinten ragenden Klemmbeinen, wobei die Vorderwand und die Seitenwände
eine Kammer zur Aufnahme elektrischer Bauteile begrenzen.
Bei einer bekannten Schalt- und Meldewarte (DE-PS 29 721) sind an den Feldern eines Gitterrahmens
Geräteeinsätze befestigt, die vom Gitterrahmen aus nach hinten vorstehen. Diese Geräteeinsätze enthalten
elektrische Schaltungen und tragen an ihren vorderen Enden Anzeigeeinrichtungen wie Leuchten, Instrumente
od. dgl. oder Betätigungseinrichtungen in Form von Schaltern, Drucktastern usw. Diese Anzeige- bzw.
Betätigungseinrichtungen ragen durch den Gitterrahmen hindurch in Frontbausteine hinein, deren Vorderseiten
zu einem Mosaikbild zusammengesetzt werden. Die Vorderseiten der Frontbausteine sind teils durchscheinend
und teils lichtundurchlässig. Sie können außerdem Aufdrucke in Form von Linien und
Schaltsymbolen aufweisen. Die bekannten Fronthausteine
haben Seitenwände, die zusammen mit der Frontwand eine Kammer begrenzen. Die rückwärtigen
Kanten der Seitenwände stützen sich an den Streben des Gitterrahmens ab. Die Befestigung der Frontbausteine
an dem Gitterrahmen erfolgt durch Klemmbeine, die von den Seitenwänden aus nach hinten abstehen,
durch das betreffende Feld des Gitterrahmens hindurchgehen und sich an der Rückseite des Gitterrahmens
auseinanderfedernd abstützen.
Eine Schalt- und Meldewarte mit diesem Aufbau hat den Nachteil, daß jeweils ein Geräteeinsatz nur
diejenigen Schaltungen und elektrischen Komponenten enthält, die mit den Anzeige- und Stellelementen des
betreffenden Frombausteins zusammenwirken. Dies
erfordert eine umfangreiche Verdrahtung zwischen den Geräteeinsätzen auf der Rückseite des Gitterrahmens.
Zu diesem Zweck werden hinter dem Gitterrahmen Rangierverteiler angeordnet, an denen die Leitungsverbindung
zwischen den einzelnen Geräteeinsätzen erfolgt. Der Rangierverteiler ist seinerseits mit einem
Schaltschrank verbunden, der die eigentlichen Steuerungselemente enthält. Als Folge eines solchen Aufbaus
der Schalt- und Meldewarte ergeben sich sehr lange Leitungsführungen zwischen den Geräteeinsätzen über
die Rangierverteiler hinweg und zwischen den Geräteeinsätzen bzw. den Rangierverteilern und dem Schaltschrank.
Der elektrische Aufbau einer solchen Anlage ist entsprechend kompliziert und erfordert umfangreiche
Montagearbeiten am Aufstellungsort.
Zwar weist der Geräteeinsatz eine bis in die Kammer des Frontbausteines hineinragende Schaltungsplatine
auf, mit der eine Leuchte od. dgl. durch eine Steckverbindung verbunden werden kann, jedoch wird hierdurch
das Problem der aufwendigen Leitungsführung nicht gelöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leitungsführung einer Schalt- und Meldewarte erheblich
zu vereinfachen, so daß der bei der Montage erforderliche Verdrahtungsaufwand erheblich herabgesetzt
und der Raumaufwand und die Größe der Anlage verringert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Frontbaustein der eingangs genannten Art
vorgesehen, daß in der Kammer ein Schaltungsträger befestigt ist, dessen Leitungen über mindestens eine
Steck- oder Druckverbindung an eine Leitung des Geräteeinsatzes oder an den Schaltungsträger eines
seitlich benachbarten Frontbausteines anschließbar sind.
Mit einem derartigen Frontbaustein kann ein wesentlicher Teil der elektrischen Schaltung vor dem
Gitterrahmen untergebracht werden. Bei einer Schalt- und Meldewarte mit einer großen Vielzahl von
Frontbausteinen wird somit ein wesentlicher Teil der Schaltung im Innern der Frontbausteine angeordnet, so
daß der Frontbaustein selbst das Gehäuse für einen Teil der elektrischen Schaltung darstellt. Hierdurch ist es
möglich, einen Teil der Schaltung vor dem Gitterrahmen in dem durch den Frontbaustein gebildeten
Gehäuse unterzubringen. Der Frontbaustein dient also nicht nur als Kappe für an dem Geräteeinsatz befestigte
Signal- oder Stellelemente, sondern er enthält einen Schaltungsteil, der beim Abziehen des KJemmbausteins
von dem Gitterrahmen bzw. von dem Gerätegehäuse mit abgenommen wird. Diese Konstrui'.tionsart ermöglicht
es, wesentliche Teile der Schaltung in dem Frontbaustein unterzubringen, der damit zusätzlich
Funktionen des Geräteeinsatzes übernimmt
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
Schaltungsteile in verschiedenen Frontbausteinen untereinander verbunden werden können, wobei die
Verbindung nicht durch den Gitterrahmen und die zugehörigen Geräteeinsätze hindurch erfolgt, sondern
direkt in der Ebene der Frontbausteine vor dem Gitterrahmen. Somit kann ein wesentlicher Teil der
Beschattung auf direktem Weg zwischen den als Geräte- bzw. Schaltungsgehäuse ausgebildeten Frontbausteinen
durchgeführt werden. Dabei können auch solche Frontbausteine verwendet werden, deren Schaltungsträger
lediglich Verbindungsleitu-igen enthalten,
um Querverbindungen zwischen benachbarten oder weiter entfernten Frontbausteinen, die aktive oder
passive Komponenten enthalten, herzustellen. Wichtig ist, daß in der Ebene der Frontbausteine Leitungsverbindungen
hergestellt werden können, so daß die entsprechenden Leitungen nicht durch den Gitterrahmen
und die entsprechenden Geräteeinsätze hindurchgeführt werden müssen, sondern in der Ebene der
Frontbausteine vor dem Gitterrahmen auf direktem Weg verlaufen.
Zwar ist ein Baukastensystem zum Aufbau elektrischer und/oder elektronischer Schaltungsanordnungen
mit quaderförmigen Bausteinen aus Kunststoff bekannt (DE-AS 22 64 205), bei dem die einzelnen Bausteine mit
entsprechend geformten Sockeln in die Felder eines Gitterrahmens eingesteckt werden und die oberen Teile
der Bausteine seitliche Kontakte aufweisen, die vor dem Gitterrahmen in direkten Kontakt miteinander kommen,
so daß die elektrischen Verbindungen vor dem Gitterrahmer. hergestellt werden. Hierbei handelt es
sich aber um ein Baukastensystem für elektrische Lehrbaukästen, bei dem die Verbindung der Bausteine
ausschließlich in der Ebene vor dem Gitterrahmen erfolgt und keine Leitungen durch den Gitterrahmen
hindurch nach hinten geführt werden. Die Frontbausteine bilden zugleich die Geräteeinsätze, die ausschließlich
vor der Ebene des Gitterrahmens elektrisch miteinander verbunden werden. Der Bereich hinter der Ebene
des Gitterrahmens ist frei von Bauelementen und von Verdrahtungen, so daß die Schaltungsebene auf den
Bereich vor dem Gitterrahmen — und zur Herstellung so von Masseverbindung allenfalls auf den Bereich
innerhalb des Gitterrahmens — beschränkt ist. Demgegenüber sieht die Erfindung vor, bei einer Schalt- und
Meldewarte einen Teil der Schaltverbindungen vor und den anderen Teil der Schaltverbindungen hinter die
Ebene des Gitterrahinens zu verlagern.
Der Schaltungsträger ist vorzugsweise eine die offene Rückseite der Kammer im wesentlichen abschließende
Schaltungsplatine. Auf dieser Schaltungsplatine sind in bekannter Weise die Leitungen in Form von Leiterbah- W)
nen angebracht. Die Schaltungsplatine ist gleichzeitig der Träger für elektrische Komponenten, wie integrierte
Schaltkreise, Transistoren, Widerstände, Signalleuchten, Schalter usw. Diese Komponenten sind somit
geschützt in dem Frontbaustein untergebracht. Wird der Frontbaustein von dem Gitterrahmen abgezogen, so
werden gleichzeitig die Steck- oder Druckverbindungen zu den benachbarten Frontbausteinen und zu dem
hinter dem Gitterrahmen angeordneten Geräteeinsatz gelöst Der Frontbaustein mit dem an ihm befestigten
Schaltungsträger und den elektrischen Komponenten, die in ihm enthalten sind, bildet also eine selbständige
mechanische Einheit, die mechanisch und elektrisch stockbar ist und als Bestandteil der in der Schalt- und
Meldewarte enthaltenen Schaltung als »aktiver Baustein« an der Gesamtfunktion teilnimmt
Die Kammer kann auch eine elektrische Schaltung mit aktiven Bauteilen wie elektronischen Schaltern und
Logikelementen enthalten, die über die Steck- oder Druckverbindung an eine Stromversorgung angeschlossen
ist
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Schaltungsträger ein seitlich über eine Seitenwand
des Frontbausteins vorstehendes Kontaktelement zum Verbinden mit einem Komaktelement eines benachbarten
Frontbausteins auf. Die Kontaktelemente können entweder aus Steckverbindern bestehen oder aus
Druckverbindern. Solche Druckverbinder sind elastische Walzen, die in axialer Richtung voneinander
getrennte umlaufende Ringe aus elektrisch leitendem Material aufweisen. Die Ringe verbinden jeweils zwei
zueinander ausgerichtete Leiterbahnen verschiedener Schaltungsplatinen.
Die Frontbausteine werden vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Sie haben daher eine gewisse Elastizität,
d. h., sie sind unter Druck verformbar. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen
zwei einander gegenüberliegende Seitenwände der Kammer Durchbrechungen zum Einstecken von Ansätzen
der Schaltungsplatine auf. Die Schaltungsplatine wird in die Kammer eingesetzt, indem der Frontbaustein durch Druck mit der Hand geringfügig verformt
wird, so daß die Ansätze in den Durchbrechungen einrasten. Damit die Schaltungsplatine eine definierte
Position innerhalb des Frontbausteins einnimmt, können die Seitenwände der Kammer eine die Schaltungsplatine
zur Frontseite hin abstützende Abstufung aufweisen. Diese Abstützung dient als Anlagefläche für die
Schaltungsplatine, wenn auf diese von der Rückseite des Frontbausteins her ein Druck ausgeübt wird, wie z. B.
beim Verbinden des Frontbausteins mit dem Geräteeinsatz.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Schalt- und Meldewarte,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Frontbausteine der Schalt- und Meldewarten nach F i g. 1,
Fig.3 eine perspektivische Darstellung eines Teils
des Gitterrahmens, an dem eine Federklemme zur Befestigung des Geräteeinsatzes angebracht ist, zusammen
mit einem Frontbaustein,
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung der elektrischen Verbindung zweier benachbarter Frontbausteine,
F i g. 5 eine Rückansicht eines Doppel-Frontbausteins, der zwei Felder des Gitterrahmens abdeckt, und
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-Vl von Fig. 5.
Das tragende Bauteil, an dem die wesentlichen Komponenten der Schalt- und Meldewarten befestigt
::nd, ist ein Gitterrahmen 10 aus sich rechtwinklig
kreuzenden horizontalen Leisten 11 und vertikalen Leisten 12. Diese Leisten sind an ihren Kreuzungspunkten
durch zylindrische Knotenelemente 13 miteinander verbunden, die seitlich über die Leisten 11, 12 hinaus
• vorstehen und Anschlagflächen 14, 15 für die an dem Gitterrahmen zu befestigenden Teile bilden.
An der Rückseite des Gitterrahmens 10 sind Geräteeinsätze 16 befestigt, von denen in F i g. 1 einer
dargestellt ist. Der Geräteeinsatz 16 besteht aus Kunststoff. An ihm ist eine Federklemme 17 befestigt,
die das vordere Ende des Geräteeinsatzes 16 umschließt und über den Geräteeinsatz 16 nach vorn vorsteht. Die
Federklemme 17 weist Klemmbeine 18 auf, die durch das betreffende Feld des Gitterrahmens hindurchragen
und mit nach außen gerichteten Vorsprüngen zwei einander gegenüberliegende Leisten 12 des Gitterrahmens
hintergreifen. Der Geräteeinsatz 16 stößt mit seiner Vorderseite an den v;.er Eckpunkten gegen die
Anschlagflächon 15 des Gitterrahmens. Der Geräteeinsatz 16 kann seinerseits mehrere Moduleinheiten 19
enthalten, von denen in F i g. t eine dargestellt ist. Diese Moduleinheit 19 weist eine Schaltungsplatine 20 auf, die
aus dem Geräteeinsatz 16 heraus in den Gitterrahmen 10 hinein vorsteht und an ihrem vorderen Ende
Steckerfassungen 21 trägt. Diese Steckerfassungen sind über Drähte 22 mit den (nicht dargestellten) Leiterbahnen
der Schaltungsplatine 20 verbunden. Auf der Schaltungsplatine 20 können (nicht dargestellte) elektrische
Bauteile untergebracht werden. Von dem rückwärtigen Ends der Moduleinheit 19 stehen Kontaktstifte 23
nach hinten ab.
Auf das rückwärtige Ende des Geräteeinsatzes 16 ist eine Kappe 24 aufgesetzt, die eine von federnden
Zungen begrenzte Durchtrittsöffnung für Kabel aufweist, die an die Kontaktstifte 23 angeschlossen werden.
An der Vorderseite des Gitterrahmens 10 werden die Frontelemente 26, 27 durch Aufstecken befestigt. Der
Frontbaustein 26 hat eine quadratische Vorderfläche und dient zur Abdeckung eines Feldes des Gitterrahmens.
Die Frontbausteine 27 haben dagegen Vorderflächen in Form langgestreckter Rechtecke. Sie decken
jeweils drei Felder des Gitterrahmens ab. Die Frontelemente werden mosaikartig in einer Fläche
nebeneinandergestellt und bilden die Vorderseite der Schalt- und Meldewarte. Sie können auf ihren
Vorderseiten 28 mit Linien, Schaltsymbolen od. dgl. und durchscheinenden Fenstern 29 oder auch mit öffnungen
zur Betätigung von Schaltern versehen sein. Die rechteckigen bzw. quadratischen Frontelemente 26, 27
haben Seitenwände 30, die rechtwinklig zu den Vorderseiten 28 verlaufen und zusammen mit den
Vorderseiten eine Kammer 30 begrenzen. Die rückwärtigen Enden der Seitenwände 30 stoßen gegen die
vorderen Anschlagflächen 14 des Gitterrahmens 10.
Jedes Frontelement hat mehrere von einander gegenüberliegenden Seitenwänden 30 nach hinten
abstehende Klemmbeine 32, die an ihren Enden nach außen gerichtete Nasen 33 aufweisen. Diese Klemmbeine
32 ragen durch ein Feld des Gitterrahmens 10 hindurch und hintergreifen die betreffenden Leisten 11
bzw. IZ Zwischen jeweils zwei Klemmbeine 32 ist eine federnde Zunge 33 der Federklemme 17 einschiebbar.
Die Rückseite der Kammer 30 ist mit einer Schaltungsplatine 34 abgeschlossen. Die Schaltungspiatine
34 trägt elektrische Bauelemente, beispielsweise in Form von integrierten Schaltungen 35, 36, die sich im
Innern der Kammer 30 befinden und mit Leiterbeinen an die (nicht dargestellten) Leiterbahnen der
Schaltungsplatine 34 angeschlossen sind. Leiterbahnen können zu beiden Seiten der Schaltungsplatine 34
angebracht sein. Außerdem kann die Schaltungsplatine Leuchten 37, z. B. in Form von Leuchtdioden,
Schalter oder andere Bauelemente tragen. Die Leuchten 37 sind hinter den Fenstern 29 angeordnet.
Die Schaltungsplatine 34 des in Fig. 1 in der Mitte dargestellten Frontelementes 26 weist ferner nach
außen gerichtete Steckerstifte 38 auf, die in den Bereich des Gitterrahmens 10 ragen und beim Aufstecken des
Frontelementes 26 auf den Gitterrahmen 10 in jeweils eine Steckerfassung 21 des betreffenden Geräteeinsatzes
16 eindringen. Auf diese Weise wird die als Schaltungsträger wirkende Schaltungsplatine 34 an die
Stromversorgung und abgehende oder ankommende Signalleitungen angeschlossen.
Die auf den Schaltungsplatinen 34 enthaltenen elektrischen Schaltungen werden bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 direkt untereinander verbunden.
Dies geschieht durch Kontaktelemente 39,40, die in die Seitenwände 30 der Frontelemente eingelassen sind und
gemäß F i g. 4 aus den Seitenwänden 30 hervorstehen. Die Kontaktelemente 39 und 40 bestehen jeweils aus
einem Vollkörper 41 aus relativ weichem isolierendem Kunststoff. Der Vollkörper weist an seiner Oberfläche
zahlreiche gegeneinander isolierte elektrische Leiterbahnen 42 auf, die parallel zueinander verlaufen. Er
drückt gegen die Oberseite der Schaltungsplatine 34, so daß seine Leiterbahnen 42 in Kontakt mit den
Leiterbahnen auf der Oberfläche der Schaltungsplatine 34 kommen. Dadurch, daß jeweils zwei Leiterbahnen 42
der beiden seitlich gegeneinander drückenden Kontaktelemente 39, 40 miteinander in Berührung kommen,
entsteht eine leitende Verbindung zwischen relativ zueinander ausgerichteten Leiterbahnen der in einer
gemeinsamen Ebene angeordneten Schaltungsplatinen 34 über die Kontaktelemente 39, 40 hinweg. Diese
leitende Verbindung erfordert keine Lötstellen, sondern erfolgt ausschließlich durch elastischen Kontaktdruck.
Wird eines der Frontelemente von dem GitteTahmen 10 abgezogen, dann trennt sich auch das beireffende
Kontaktelement von dem Kontaktelement des benachbarten Frontelementes. Auf diese Weise können
Versorgungsspannungen und Signalspannungen zwischen den Leiterbahnen der Schaltungsplatinen 34
benachbarter Frontelemente übertragen werden. Die Kontaktelemente 40, 41 sind in entsprechenden
Aussparungen der Seitenwände 30 so angeordnet, daß sie einen festen Sitz in den Seitenwänden haben, seitlich
aus diesen hervorstehen und mit ihren Leiterbahnen 42 einen festen Druckkontakt zu den Leiterbahnen der
Schaltungsplatine 34 haben.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 handelt
es sich bei den elektrischen Bauteilen 36, die in den Frontelementen 27 untergebracht sind, um Leuchtdiodenanordnungen,
die in zahlreiche entlang einer Linie angeordnete Felder unterteilt sind. Die Fenster 29 des
Frontelementes 26 sind als Pfeile ausgebildet, die jeweils auf eines der benachbarten Frontelemente hinweisen
(F i g. 2). Derjenige Pfeil, der aufleuchtet, kennzeichnet das zugehörige Frontelement 27 und auf dem
Frontelement 27 leuchtet eines der Felder im Fenster 29 auf. Die Ansteuerung der zugehörigen Leuchtdiode
innerhalb der Leuchtdiodengruppe 36 erfolgt, ebenso wie die Ansteuerung der Leuchtdiode 37 des betreffenden
Fensters 29, über die Schaltung im Geräteeinsatz 16.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Frontelement 43 dargestellt, das zwei Felder des Gitterrahmens 10
abdeckt, im übrigen aber in gleicher Weise ausgebildet ist wie die Frontelemente 26 und 27. Entlang der
Längsseiten des Frontelementes 40 sind die Klemmbeine 32 angebracht Die Klemmbeine haben einen solchen
Abstand voneinander, daß die federnde Zunge 33 einer Federklemme 17 zwischen sie geschoben werden kann.
Die Klemmbeine 32 erstrecken sich längs der Seitenwände 30 bis zur Vorderwand 28. Die Schaltungsplatine 34 weist daher an den Stellen der Klemmbeine
32 Aussparungen 44 auf.
Gemäß F i g. 6 haben die Seitenwände 30 an einigen Stellen Durchbrechungen 45, in die Ansätze 46 der
Schaltungsplatine 34 hineinragen. Auf diese Weise wird die Schaltungsplatine 34 unverlierbar an dem Frontelement
43 festgehalten. Die Schaltungsplatine 34 liegt
außerdem an einer Abstufung 47 an, die im Innern der Kammer längs der Seitenwände 30 verläuft, so daß die
Schaltungsplatine nicht in die Kammer hineingedrückt werden kann.
An den Seitenwänden des Frontelementes befinden sich im Innern der Kammer Nuten 48, die paarweise
einander gegenüber angeordnet sind. Diese Nuten 48 dienen zum Einschieben von Abschottungswänden, um
zu verhindern, daß Licht, das von einer in einem Bereich der Kammer angeordneten Leuchte ausgeht, in einen
anderen Bereich der Kammer gelangt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Frontbaustein für Schalt- oder Meldewarten mit mosaikartigem Aufbau zum Abdecken der Frontsei
ten von an einem Gitterrahmen befestigten Geräteeinsätzen, mit einer Vorderwand, umlaufenden
Seitenwänden und nach hinten ragenden Klemmbeinen, wobei die Vorderhand und die Seitenwände
eine Kammer zur Aufnahme elektrischer Bauteile begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Kammer ein Schaltungsträger (34) befestigt ist, dessen Leitungen über mindestens eine Steckoder
Druckverbindung (21, 38; 39, 40) an eine Leitung des Geräteeinsatzes (16) oder an den is
Schaltungsträger (34) eines benachbarten Frontbausteins (27) anschließbar sind.
2. Frontbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsträger (34) eine
die offene Rückseite der Kammer im wesentlichen abschließende Schaltungspia tine ist
3. Frontbaustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer eine elektrische
Schaltung mit aktiven Bauteilen (35) enthält, die über Steck- oder Druckverbindungen (21, 38) an eine
Stromversorgung angeschlossen ist.
4. Frontbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsträger
(34) mit einem seitlich über eine Seitenwand (30) vorstehenden Kontaktelement (39, 40) zum Verbinden
mit einem passenden Kontaktelement eines benachbarten Frontbausteins (27) in leitender
Verbindung steht.
5. Frontbaustein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seitenwände
(30) der Kammer Durchbrechungen (45) zum Einstecken von Ansätzen (46) der Schaltungsplatine (34) aufweisen.
6. Frontelement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (30) w
der Kammer eine die Schaltungspiatine (34) zur Frontseite hin abstützende Abstufung (47) aufweisen.
7. Frontelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende
Seitenwände (30) der Kammer mit parallelen Nuten (48) zum Einschieben von Abschottungswänden
versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813122420 DE3122420C2 (de) | 1981-06-05 | 1981-06-05 | Frontbaustein für Schalt- oder Meldewarten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813122420 DE3122420C2 (de) | 1981-06-05 | 1981-06-05 | Frontbaustein für Schalt- oder Meldewarten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3122420A1 DE3122420A1 (de) | 1983-01-05 |
DE3122420C2 true DE3122420C2 (de) | 1983-03-24 |
Family
ID=6134047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813122420 Expired DE3122420C2 (de) | 1981-06-05 | 1981-06-05 | Frontbaustein für Schalt- oder Meldewarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3122420C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3526525A1 (de) * | 1984-07-30 | 1986-02-06 | Ganz-Mávag Mozdony-, Vagon- és Gépgyár, Budapest | Anzeigesystem fuer die kontrolle von elektrischen netzen unterschiedlicher spannungen, insbesondere von elektrischen systemen von fahrzeugen |
DE29517056U1 (de) * | 1995-10-27 | 1995-12-21 | EBT Licht-Technik GmbH, 67098 Bad Dürkheim | Baustein mit einem Leuchtelement |
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2829721C3 (de) * | 1978-07-06 | 1981-05-14 | Fa. Christof Subklew, 5000 Köln | Mosaikbaustein für Schalt- und Meldewarten |
-
1981
- 1981-06-05 DE DE19813122420 patent/DE3122420C2/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3526525A1 (de) * | 1984-07-30 | 1986-02-06 | Ganz-Mávag Mozdony-, Vagon- és Gépgyár, Budapest | Anzeigesystem fuer die kontrolle von elektrischen netzen unterschiedlicher spannungen, insbesondere von elektrischen systemen von fahrzeugen |
DE19539840A1 (de) * | 1995-10-26 | 1997-04-30 | Ebt Licht Technik Gmbh | Anzeigeanordnung |
DE19539840B4 (de) * | 1995-10-26 | 2009-03-05 | Cml Technologies Gmbh & Co. Kg | Anzeigeanordnung |
DE29517056U1 (de) * | 1995-10-27 | 1995-12-21 | EBT Licht-Technik GmbH, 67098 Bad Dürkheim | Baustein mit einem Leuchtelement |
DE29605404U1 (de) * | 1996-03-24 | 1996-07-11 | EBT Licht-Technik GmbH, 67098 Bad Dürkheim | Anordnung mit einem elektrischen Baustein |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3122420A1 (de) | 1983-01-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SUBKLEW GMBH, 5000 KOELN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SUPTEAM GESELLSCHAFT FUER ELEKTRO- UND LEITWARTENT |