DE3910184A1 - Abzweigvorrichtung fuer stromverteilungssysteme - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abzweigvorrichtung für Stromver
teilungssysteme mit in einem Gehäuse angeordneten Schienen.
Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, die einen
Verbinder und einen Anschlußsockel aus Isoliermaterial be
sitzen, der in einer seitlichen Öffnung des Gehäuses be
festigt werden soll. Der Sockel besitzt eine Reihe von Öff
nungen, die den Zugang von Leistungskontakten des Verbinders
zu den Schienen gestatten, wenn eine in dem Sockel quer zu
den Schienen verschiebbar montierte Abdeckung so betätigt
wurde, daß diese Öffnungen freigelegt werden.
Insbesondere aus der US-Patentschrift 29 07 839 ist eine Ab
zweigvorrichtung bekannt, die eine Abdeckung besitzt, die
auf dem Gehäuse in einer Längsrichtung verschiebbar montiert
ist und je nach seiner Stellung Zugangsöffnungen zu den
Schienen freigeben oder abdecken kann.
Diese Vorrichtung besitzt einen Vorteil gegenüber den Vor
richtungen mit einer sich in Querrichtung bewegenden Ab
deckung, da bei diesen der Abstand zwischen zwei benachbar
ten Schienen so groß sein muß, daß zwei aufeinanderfolgende
Durchgänge für die Kontakte durch eine Breite getrennt sind,
die einer einer der benachbarten Durchgänge zugeordneten Ein
zelabdeckung entspricht.
Bei den verschiedenen bekannten Vorrichtungen schützt die
Abdeckung vor einem versehentlichen Kontakt mit den Schie
nen, wenn kein Verbinder vorhanden ist.
Es bleibt jedoch die Gefahr bestehen, daß an den Sockel ein
Empfänger angeschlossen wird, dessen Merkmale beispielsweise
mit der Spannung oder der Frequenz der von den Schienen be
förderten elektrischen Energie nicht kompatibel sind.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, diese Gefahr zu besei
tigen.
Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß in der Stirnwand des Sockels an einem Ende der Reihe von
Öffnungen ein Schacht vorgesehen ist, der sich auf das
Innere des Gehäuses zu neben den Schienen erstreckt und in
seinem Inneren ein Kodierungsprofil aufweist, und daß der
Verbinder eine Zunge aufweist, die ein Kodierungsprofil be
sitzt, das, wenn es mit dem des Schachts übereinstimmt, die
Einführung der Zunge in den Schacht und dann die Berührung
der Leistungskontakte des Verbinders mit den in dem Gehäuse
enthaltenen Schienen gestattet.
Ferner ist es zweckmäßig, daß der Anschlußsockel Öffnungen
besitzt, die gegenüber in dem Gehäuse angeordneten Leitern
für schwache Ströme anzuordnen sind und parallel zu den
Schienen gegen die Reihe von Öffnungen versetzt sind, wobei
diese Öffnungen im wesentlichen gleichzeitig mit der Reihe
von Öffnungen durch die Abdeckung wahlweise verschlossen und
freigelegt werden und ermöglichen sollen, daß in dem
Verbinder montierbare Kontakte für schwache Ströme gleich
zeitig mit dem Arbeitsgang, in dem die Leistungskontakte mit
den Schienen verbunden werden, mit den Leitern für schwache
Ströme in Berührung kommen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgen
den Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei auf die
beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung einer erfin
dungsgemäßen Abzweigvorrichtung,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
des Gehäuses und des Anschlußsockels,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Anschlußsockel der Fig. 1
und 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
einer Kodierzunge des erfindungsgemäßen Verbinders
in größerem Maßstab,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Kodierzunge von Fig. 5 und
Fig. 7 und 8 Schnitte nach den Linien VII-VII und
VIII-VIII von Fig. 6 durch die beiden einander
ergänzend geformten Kodierorgane.
Wie Fig. 1 zeigt, enthält ein Gehäuse 1, das einen Boden 1 a
und eine aufgefalzte Abdeckung 1 b besitzt, Leistungsleiter
in Form von Schienen 2 sowie biegsame isolierte Leiter 3 zur
Übertragung von schwachen Strömen, die zu Fernsteuer- oder
Fernübertragungszwecken verwendet werden. Die Schienen 2 und
die Leiter 3 werden von isolierenden Haltern 4 gehalten, die
auf der Länge des Gehäuses verteilt sind und an dessen Innen
wänden positioniert sind. Die vier Schienen 2 liegen in
einer Linie nebeneinander, wobei ihre großen Flächen paral
lel zueinander angeordnet sind. Die drei isolierten Leiter 3
sind jeweils in einem Zwischenraum zwischen zwei benachbar
ten Schienen 2 angeordnet.
An einer Stelle, an der eine Abzweigung angeschlossen werden
soll, besitzt der Deckel 1 b des Gehäuses 1 (Fig. 2) eine
rechteckige Öffnung 1 c, in der ein Anschlußsockel 6 instal
liert ist, der mit einem Verbinder 7 zusammenwirken kann
(Fig. 1). Der Sockel 6 besitzt eine Reihe von vier doppelten
Öffnungen 8 und eine weitere Reihe von drei Öffnungen 9, die
zum Durchgang von vier Klemmen 112 zum Anschluß an die Schie
nen 2 und drei Klemmen 12 zum Anschluß an zuvor abisolierte
Abschnitte der Leiter 3 dienen. Die Öffnungen 9 sind paral
lel zu den Schienen 2 gegen die Öffnungen 8 versetzt. Die
Klemmen 11 und 12 werden von dem Verbinder 7 getragen. Bei
der Einführung tritt der Mittelsteg jeder Öffnung 8 zwischen
die beiden Schenkel einer Klemme 11.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, besitzt der Anschlußsockel 6
einen Körper 14 aus gegossenem Kunststoff, der zur Aufnahme
einerseits der Leistungsschienen 2 und andererseits der
isolierten Leiter 3 dient. Die isolierten Leiter 3 werden
von Rinnen 16 aufgenommen, die auf die Abdeckung 1 b zu offen
sind. Gegenüber den Öffnungen 9, die in einer Blende 17 zum
Abdecken der isolierten Leiter 3 und des Körpers 14 auf der
Seite der Öffnung 1 c vorgesehen sind, weiten sich die Rinnen
16 zu Anschlußkammern 18 aus, die über die Öffnungen 9 die
Klemmen 12 aufnehmen können.
Die drei Rinnen 16 erstrecken sich zwischen vier rechtecki
gen Fenstern 19, die mit den Öffnungen 8 der Blende 17 zusam
menfallen sollen, damit die Klemmen 11 des Verbinders 7 mit
den Leistungsschienen 2 in Kontakt kommen können. Zwischen
einerseits dem Körper 14 und den Leitern 3 und andererseits
der Blende 17 ist eine verschiebbare Abdeckung 21 einge
setzt. Die Bewegungsrichtung der Abdeckung 21 ist zur Längs
richtung der Leistungsschienen 2 parallel. Zu diesem Zweck
besitzt die dem Boden 1 a zugewandte Seite der Abdeckung 21
Längsrippen 22, die zwischen die Seitenwände der Rinnen 16
zum Eingreifen kommen, und somit zur Führung der Abdeckung
beitragen. Ferner besitzt die Abdeckung 21 einen Stift 23,
der bei Betrieb in eine Öse 24 der Blende 17 eintritt. Der
Stift 23 ist von einer Druckfeder 26 umgeben, die bei Be
trieb zwischen der Öse 24 und einer Betätigungsabschrägung
27 zur Betätigung der Abdeckung 21 sitzt.
Die Abdeckung 21 besitzt einen Schirm 28, der die vier
Fenster 19 abdeckt, wenn die Betätigungsabschrägung 27 durch
Einwirkung der Federn 26 an einem Rand 29 des Körpers 14 in
Anschlag ist. Der Schirm 28 wird durch drei Einzelschirme 31
verlängert, die in derselben Stellung der Abdeckung 21 je
weils eine der Kammern 18 abdecken. In dieser Stellung der
Abdeckung 21 sind also die Öffnungen 8 und 9 der Blende 17
verschlossen.
Die Blende 17 besitzt gegenüber der Betätigungsabschrägung
27 eine Ausnehmung 32, wie Fig. 1 zeigt. Besitzt der Verbin
der 7 ein Betätigungsorgan 34, das die Ausnehmung 32 durch
queren und an der Betätigungsabschrägung 27 zum Anliegen
kommen soll, um diese und mit ihm die gesamte Abdeckung 21
in Richtung der Komprimierung der Feder 26 zurückzudrücken,
bis ein Anschlag 36, der die Feder 26 teilweise umgibt, an
der Öse 24 anstößt. Bei der Verschiebung der Abdeckung 21
kann kein Verkanten geschehen, da sich die Betätigungs
abschrägung 27 im wesentlichen in der Achse der Feder 26
befindet. Die Betätigungskräfte und die Gegenkräfte liegen
also im wesentlichen in einer Linie.
Wenn der Anschlag 36 an der Öse 24 anliegt, gibt der Schirm
28 die Fenster 19 frei und die Einzelschirme 31 befinden
sich zwischen dem Fenster 19 und geben somit die Verbindung
zwischen den Öffnungen 9 und den Anschlußkammern 18 frei.
In Nähe von zwei seiner diametral einander entgegengesetzten
Ecken besitzt die Blende 17 Einrasthaken 37, die in ent
sprechende Ösen 38 des Körpers 14 einschnappen. Die Blende
17 besitzt längs ihrer beiden Ränder, die sich quer zur
Längsrichtung der Schienen erstrecken, eine Lippe 39 bzw.
41, die im Betrieb an der Innenfläche des Körpers 14 an
liegt. Mit anderen Worten, die aus dem Körper 14, der Ab
deckung 21 und der Blende 17 bestehende Einheit wird mecha
nisch zwischen dem Boden 1 a und dem Deckel 1 b des Gehäuses
gehalten. Außerdem halten die Lippen 39 und 41 die isolier
ten Leiter 3 im Boden ihrer Rinne 16 und ihrer Anschlußkam
mer 18.
Die Betätigungsabschrägung 27, der Stift 23 und die Feder 26
befinden sich an einem Ende der Fensterreihe 19. Am anderen
Ende der Fensterreihe 19 besitzt der Körper 14 einen Schacht
43, der sich neben den Schienen 2 auf das Innere des
Gehäuses 1 zu erstreckt. Der Schacht 43 ist gegen das Innere
des Gehäuses 1 abgeschlossen. Dagegen ist er über eine Aus
sparung 44 der Blende 17 nach außen offen. Die den Schacht
43 abgrenzende Wand bildet mit zwei Lappen 46, von denen in
Fig. 2 nur einer sichtbar ist und die auf der anderen Seite
der Schienen 2 angeordnet sind, Füße des Sockels 14, mit
denen dieser am Boden 1 a des Gehäuses 1 aufliegt.
Die einander entgegengesetzten Stirnflächen der Schächte 43
besitzen zwei einander entgegengesetzte Rippen 47. Wie Fig. 4
zeigt, erstrecken sich die Rippen 47 über etwas mehr als die
Hälfte der Tiefe des Schachtes 43, und an ihrem inneren Ende
48 treffen sie auf eine Schulter 49, von der aus der Schacht
43 bis zu seinem Boden 51 in einer quer zu den Schienen ge
richteten Richtung verjüngt ist. Hinter die Rippen 47 ist
eine Kodierplatte 52 geschoben, die zwischen der Schulter 49
und einer Rastnase 53 in Nähe der Öffnung des Schachts 43 ge
halten ist. Die Rastnase 53 tritt in eine Ausnehmung 54 der
Platte 52 ein. Die Ausnehmung 54 schließt an eine Aussparung
56 an der Rückseite der Platte 52 an. Die Aussparung 56 ge
stattet die Einführung eines Werkzeugs beispielsweise eines
Schraubenziehers zwischen die Platte 52 und die benachbarte
Wand des Schachtes 43, um die Platte 52 so zu verbiegen, daß
sie aus der Einrastnase 53 ausgeklinkt werden kann, wenn die
Kodierung entfernt oder ausgetauscht werden soll.
Die Platte 52 besitzt im Inneren des Schachts 43 eine Fläche
57, die in einer sich quer zur Einführungsrichtung des Ver
binders 7 erstreckenden Ebene ein Profil besitzt, das für
den dem Gehäuse 1 zugeteilten Kode charakteristisch ist.
Der Verbinder 7 besitzt eine Kodierzunge 58 (Fig. 5), die in
den Schacht 43 eintreten soll. Die Kodierzunge 58 besteht
aus einem Halter 59, in dessen Aussparung 61 eine Kodierplat
te 62 lösbar eingesetzt ist (Fig. 5). Die Aussparung 61 ist
auf der Seite offen, die der Seite 57 der Platte 52 des
Schachts 43 gegenüberliegt, wenn die Kodierzunge 58 in den
Schacht 43 eingeführt ist. Zwei Rippen 63 halten die Platte
52 jedoch auf dieser offenen Seite bezüglich jeder Querbewe
gung fest. Die Platte 62 besitzt ferner eine schräge Zunge
64, die nach gänzlicher Einführung der Platte 62 durch Ein
schieben hinter die Rippen 63 in eine Öffnung 66 ein
schnappt, die der Halter 59 auf der der offenen Seite der
Aussparung 61 entgegengesetzten Seite aufweist.
Die Platte 62 besitzt im wesentlichen in der Mitte ihrer der
Tiefe des Schachts 43 entsprechenden Abmessung eine Profil
erhebung 67, die zu dem Profil der Seite 57 der Platte 52
komplementär ist, wenn die Platten 52 und 62 in entsprechen
der Weise kodiert sind.
Die Platten 52 und 62, die auf übereinstimmende Weise
kodiert sind, haben eine bestimmte Farbe, die anders ist als
andere, anderen Kodierungen entsprechende Farben. Dadurch
wird die Feststellung der Kodierung einer Anlage beträcht
lich vereinfacht.
Die erfindungsgemäße Abzweigvorrichtung arbeitet folgender
maßen:
Bei Fehlen eines Verbinders 7 verschließt die Abdeckung 21
die Durchgänge 8 und 9.
Wenn man den Verbinder 7 dem Anschlußsockel 6 nähert, tritt
die Zunge 58, die weiter vorsteht als die Kontakte 11 und 12
und der Daumen 34, als erstes in den Schacht 43 ein. Da sich
die Profilerhebung 67 der Zunge 58 nicht am freien Ende der
Zunge befindet, ist der Anfang einer Einführung immer mög
lich, auch wenn die Kodierungen nicht übereinstimmen. Diese
beginnende Einführung dient zur gegenseitigen Positionierung
des Sockels 6 und des Verbinders 7 sowie auch zur gegensei
tigen Positionierung der in dem Schacht 43 befestigten Plat
te 52 bezüglich der von der Zunge 58 getragenen Platte 62.
Dann gelangt die Erhebung 67 der Zunge 58 vor das sichtbare
Ende der Platte 52. Wenn die Kodierungen übereinstimmen,
tritt die Erhebung 67 ein, indem sie auf dem Kodierprofil
der Platte 62 gleitet. Gleichzeitig tritt das Betätigungs
organ 34 mit der Betätigungsabschrügung 27 in Kontakt und be
ginnt dieses in der Richtung der Komprimierung der Feder 26
zu verschieben. Die Abdeckung 21 gibt nun allmählich die
Durchgänge 8 und 9 frei. Wenn die Kodierungen dagegen nicht
übereinstimmen, wird die Einführbewegung des Verbinders 7
gestoppt, bevor die Abdeckung 21 ihre Öffnungsbewegung be
gonnen hat.
Wenn die Kodierungen übereinstimmen, gelangen die Kontakte
11 und 12 infolge der vollständigen Öffnung der Durchgänge 8
und 9 über diese Durchgänge in Eingriff mit den Schienen 2
bzw. den abisolierten biegsamen Leitern 3.
Die Abmessungen der Zunge 58, des Betätigungsorgans 34 und
der Kontakte 11 und 12 sind so gewählt, daß die oben be
schriebene Reihenfolge im wesentlichen eingehalten wird.
Insbesondere muß die Zunge 58 weiter hervorstehen als das
Betätigungsorgan 34, welches seinerseits weiter hervorsteht
als die Kontakte. Indem der Kodierungskanal in dem Gehäuse 1
neben den Schienen 2 angeordnet wird, wird vermieden, daß
die Kodierungseinrichtungen an dem Gehäuse 1 stark
hervorstehen. Man hätte die Kodiereinrichtungen des Sockels
6 bezüglich der Reihen der Öffnungen 8 und 9 in
Längsrichtung versetzt anordnen können. Damit hätte sich
jedoch die Gesamtabmessung der Vorrichtung vergrößert. Die
Anordnung der Kodiereinrichtungen am Ende der Reihen von
Öffnungen wurde dadurch möglich, daß die Abdeckung 21 in
Längsrichtung verschiebbar ist.
Da die Kodierplatten 52 und 62 abnehmbar sind, ist es mög
lich, die Abzweigvorrichtung zu benutzen, wenn der Schacht
43 und die Zunge 58 nicht kodiert sind. Dadurch wird vermie
den, daß die Verwendung einer einfachen Anlage kompliziert
wird.
Die Kodierung ist im Fall von Anlagen interessant, bei denen
verschiedene Gehäuse 1 elektrische Energie beispielsweise
mit verschiedenen Spannungen oder verschiedenen Frequenzen
befördern. In diesem Fall vermeidet der Benutzer jeden An
schlußirrtum, indem er die Sockel 6 jedes Gehäuses mit einem
für dieses Gehäuse spezifischen Kode kodiert und jedem Ver
binder den Kode gibt, der dem Gehäuse entspricht, das den
Strom befördert, mit dem die über diese Verbinder versorgte
Vorrichtung funktionieren muß.
Die angebrachten Kodierelemente gestatten diese selektive
Verwendung der Kodierung. Da die Platten 52 nicht nur ange
bracht, sondern auch lösbar montiert sind, können bei der
Installierung der Anlage Kodierungsfehler korrigiert werden.
Die Leiter 3 und die Kontakte 12 können auch weggelassen
werden, wenn der Benutzer diese nicht benötigt.
Claims (10)
1. Abzweigvorrichtung für ein Stromverteilungssystem mit in
einem Gehäuse (1) angeordneten Schienen (2), die einen
Verbinder (7) und einen Anschlußsockel (6) aus Isolations
material besitzt, der in einer seitlichen Öffnung des Ge
häuses (1) befestigt werden soll und eine Reihe von Öff
nungen (8) besitzt, die Leistungskontakten (11) des Ver
binders (7) Zugang zu den Schienen (2) gestatten, wenn
eine Abdeckung (21), die in dem Sockel (6) in Längsrich
tung der Schienen verschiebbar montiert ist, diese Öff
nungen freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirn
wand des Sockels an einem Ende der Reihe von Öffnungen
(8) ein Schacht (43) vorgesehen ist, der sich auf das
Innere des Gehäuses (1) zu neben den Schienen (2) er
streckt und in seinem Inneren ein Kodierungsprofil (57)
aufweist, und daß der Verbinder (7) eine Zunge (58) auf
weist, die ein Kodierungsprofil (67) besitzt, das, wenn
es mit dem des Schachts (43) übereinstimmt, die Einfüh
rung der Zunge (58) in den Schacht (43) und dann die Be
rührung der Leistungskontakte (11) des Verbinders (7) mit
den in dem Gehäuse (1) enthaltenen Schienen (2) gestat
tet.
2. Abzweigvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Anschlußsockel (6) ferner Öffnungen (9) be
sitzt, die gegenüber in dem Gehäuse (1) angeordneten Lei
tern (3) für schwache Ströme anzuordnen sind und parallel
zu den Schienen (2) gegen die Reihe von Öffnungen (8) ver
setzt sind, wobei diese Öffnungen (9) im wesentlichen
gleichzeitig mit der Reihe von Öffnungen (8) durch die
Abdeckung (21) wahlweise verschlossen und freigelegt wer
den und ermöglichen sollen, daß in dem Verbinder (7) mon
tierbare Kontakte (12) für schwache Ströme gleichzeitig
mit dem Arbeitsgang, in dem die Leistungskontakte (11)
mit den Schienen verbunden werden, mit den Leitern (3)
für schwache Ströme in Berührung kommen.
3. Abzweigvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schacht (43) als Gleitführung für die Zunge
(58) des Verbinders (7) ausgebildet ist.
4. Abzweigvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierprofile
(57, 67) des Verbinders (7) und des Anschlußsockels (6)
angebracht sind.
5. Abzweigvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierprofile
(57, 67) des Verbinders (7) und des Anschlußsockels (6)
lösbar montiert sind.
6. Abzweigvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Paar von Kodierprofilen des
Schachts und der Zunge (58), die einander entsprechen,
eine spezifische Farbe besitzt.
7. Abzweigvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder ein
Betätigungsorgan (34) besitzt, das auf die Abdeckung ein
wirken kann, um die Öffnungen (8) freizugeben, nachdem
die Übereinstimmung der Kodierungen des Schachts und der
Zunge die zumindest teilweise Einführung der Zunge in den
Schacht gestattet hat und bevor die Leistungskontakte
(11) des Verbinders zu den Schienen gelangen, wobei die
Abdeckung durch eine Rückholfeder in die Schließstellung
zurückgeholt ist.
8. Abzweigvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Abdeckung (21) in Nähe des anderen Endes der
Reihe von Öffnungen (8) eine Betätigungsabschrägung (27)
besitzt, auf das das Betätigungsorgan (34) einwirken
soll.
9. Abzweigvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß eine Betätigungsabschrägung (27), die an der
Abdeckung vorgesehen ist und mit dem Betätigungsorgan des
Verbinders zusammenwirken soll, im wesentlichen in der
Wirkungslinie der Feder (26) angeordnet ist.
10. Abzweigvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungsabschrägung (27) in Nähe des
anderen Endes der Reihe von Öffnungen (8) angeordnet ist.
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