DE4130463A1 - Kannenverteilvorrichtung - Google Patents
KannenverteilvorrichtungInfo
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/18—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kannenverteilvorrichtung zwischen
mindestens einer mit gefüllten Kannen zu versorgende und von
Leerkannen zu entsorgende Faserband verarbeitenden
Textilmaschine und einer Leerkannen aufnehmenden und gefüllte
Kannen abgebenden Strecke oder einem Kannenzwischenspeicher,
mit einer Station zur Übergabe von Leerkannen von einem
Kannentransportmittel an die Kannenverteilvorrichtung und zur
Übergabe von Vollkannen an das Kannentransportmittel sowie
einer Station zur Abgabe von Leerkannen und zur Zufuhr von
Vollkannen.
Die Versorgung von Faserband verarbeitenden Textilmaschinen,
insbesondere von Spinnmaschinen, mit gefüllten Faserbandkannen,
sowie die Entsorgung der Textilmaschinen von leeren Kannen ist
bereits in unterschiedlichen Ausführungen automatisiert worden.
So gibt es Transportfahrzeuge, die, von einer Leitzentrale
gesteuert, leergelaufene Kannen an den Arbeitsstellen einer
Textilmaschine, insbesondere an Spinnmaschinen, aufnehmen und
diese an eine Strecke zur Befüllung mit Faserband abliefern.
Dort nehmen die Transportfahrzeuge frisch mit Faserband
gefüllte Kannen auf und transportieren sie zur Faserband
verarbeitenden Textilmaschine an die anfordernde Arbeitsstelle.
Ein solcher Pendelverkehr kann aber nur dann reibungslos
ablaufen, wenn an der Strecke die Zahl der von dem
Transportfahrzeug abgegebenen Leerkannen mit der Zahl der
aufgenommenen Vollkannen übereinstimmt. Ansonsten kann ein Stau
bei der Abgabe der Leerkannen beziehungsweise bei der Aufnahme
der gefüllten Kannen an den jeweiligen Stationen eintreten, was
die Abgabe der Leerkannen beziehungsweise die Aufnahme der
Vollkannen behindert.
Aus der DE-OS 37 07 080 ist eine Vorrichtung zum Befüllen von
Spinnkannen an einer ersten Station, zum Transport der
gefüllten Spinnkannen entlang einer Transportstrecke zu einer
zweiten Station und zum Transport leerer Spinnkannen von der
zweiten Station zurück zu der ersten Station bekannt. Die
Transportstrecke weist eine Puffereinrichtung auf, die aus zwei
länglichen, nebeneinanderliegenden Aufnahmeeinrichtungen
jeweils für eine Anzahl leerer beziehungsweise gefüllter
Spinnkannen besteht. Diese Puffereinrichtung kann so verschoben
werden, daß entweder sämtliche Leerkannen der einen
Aufnahmeeinrichtung in die Transportstrecke eingegeben werden
können, die zur Strecke führt, oder die zweite
Aufnahmeeinrichtung kann so verschoben werden, daß sämtliche
gefüllten Kannen in die Transportstrecke zur Weiterleitung an
die zweite Station eingeschoben werden können. Dort an der
zweiten Station werden sie von einem Kannentransportwagen
aufgenommen und an die Arbeitsstellen einer von mehreren
nebeneinanderliegenden Kämmaschinen transportiert.
Diese Vorrichtung ermöglicht es zwar, Leerkannen
beziehungsweise Vollkannen zwischenzuspeichern. Sie ermöglicht
aber nicht eine individuelle, bedarfsorientierte Abgabe von
Vollkannen und Rückgabe von Leerkannen durch den sogenannten
Verfahrwagen, welcher die Arbeitsstellen der Textilmaschinen
bedient. Entweder ist es nur möglich, Vollkannen abzuholen und
zu den einzelnen Arbeitsstellen der Textilmaschinen zu bringen,
oder es ist nur möglich, Leerkannen an den Arbeitsstellen der
Textilmaschinen einzusammeln und an die zweite Station zu
bringen, um sie dort in die Puffereinrichtung so lange
einzugeben, bis daß diese gefüllt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kannenverteilvorrichtung
vorzusehen, mit der eine bedarfsgerechte Versorgung der
Arbeitsstellen einer Textilmaschine mit gefüllten und eine
Entsorgung von leeren Faserbandkannen möglich ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Die Station zur Übergabe von Vollkannen an und als leer
deklarierte Kannen von einem Kannentransportmittel an die
Kannenverteilvorrichtung, die Abgabestation für Leerkannen und
die Zuführstation für Vollkannen liegen an einer geschlossenen
Schleife. Das bietet den Vorteil, daß Kannen mit allen
möglichen Füllungsgraden gleichzeitig auf der
Transporteinrichtung transportiert werden können. Dadurch, daß
Vollkannen, Leerkannen und teilweise gefüllte Kannen
gleichzeitig innerhalb der geschlossenen Schleife auf einer
einen geschlossenen Umlauf ermöglichenden Transporteinrichtung
transportierbar sind, können bei Bedarf durch das
Kannentransportmittel Leerkannen abgegeben und darauf sofort
Vollkannen aufgenommen werden, ohne daß längere Wartezeiten
auftreten. Das Kannentransportmittel ist nicht daran gebunden,
während einer bestimmten Periode nur Leerkannen abzuliefern
oder nur gefüllte Kannen an die Arbeitsstellen zu
transportieren. Das Abladen von Leerkannen und das Aufnehmen
von Vollkannen erfolgt bedarfsorientiert in bezug auf die
Arbeitsstellen der Faserband verarbeitenden Textilmaschinen.
Die eine geschlossene Schleife bildende Transporteinrichtung
für Kannen bildet einen umlaufenden Speicher für Leerkannen,
Vollkannen und teilweise gefüllte Kannen.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Einrichtung zur
Überprüfung des Füllungsgrads der an die
Kannenverteilvorrichtung übergebenen Kannen vorgesehen. An der
Einrichtung zur Überprüfung des Füllungsgrads ist die
Abgabestation für Leerkannen so steuerbar, daß noch teilweise
gefüllte Kannen und nicht vorbereitbare Vollkannen nicht
ausgeschleust werden. Sie werden mit der Transporteinrichtung
von der Abgabestation für Leerkannen zur Zuführstation für
Vollkannen und damit in die Kannenverteilvorrichtung
zurückgeleitet werden. Es gibt Kannentransportmittel, die nicht
nur gefüllte Kannen an den Arbeitsstellen Faserband
verarbeitender Textilmaschinen abstellen, sondern auch das
Faserband in eine Spinnstelle einführen. Reißt das Faserband
während der Verarbeitung und fällt in die Kanne, kann das
Faserband solcher Kannen nicht mehr automatisch in die
Arbeitsstelle eingeführt werden. Solche Kannen werden als
Leerkannen angesehen und von den Kannentransportmitteln zur
Kannenverteilvorrichtung oder an eine Strecke
zurücktransportiert. Auch bei einem Partiewechsel kann es
vorkommen, daß Kannen mit noch einem verwertbaren Rest an
Fasermaterial übrigbleiben. Bisher mußte das Bedienpersonal
selbst darauf achten, welche Faserbandkannen noch einen
verwertbaren Rest an Faserband beinhalteten. Mit Hilfe der
Einrichtung zur Überprüfung des Füllungsgrads ist es
vorteilhaft möglich, einen verwertbaren Füllungsgrad an
Faserband festzustellen und eine solche Kanne in den
umlaufenden Speicher zurückzuführen, damit sie nach einer
entsprechenden Vorbereitung wieder einer Arbeitsstelle an einer
Faserband verarbeitenden Textilmaschine zugeführt werden kann.
Damit werden verwertbare Reste von Faserband wieder in die
Produktion zurückgeführt. Der Grenzwert des verwertbaren
Füllungsgrads an Faserband kann an der Einrichtung zur Übergabe
des Füllungsgrads eingestellt werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Einrichtung
vorgesehen, mit deren Hilfe der Füllungsgrad der Kannen, welche
an der Station zur Übergabe der als leer deklarierten Kannen
von einem Kannentransportmittel an die Kannenverteilvorrichtung
übergeben worden sind, festgestellt werden kann. Der
Füllungsgrad gibt Auskunft darüber, ob noch verwertbare Reste
von Faserband in der Kanne liegen, so daß die Kanne nach einer
erneuten Vorbereitung wieder in die Produktion zurückgeschleust
werden kann, oder ob die Kanne leer ist und neu mit Faserband
gefüllt werden muß. Die Einrichtung enthält Sensoren, mit denen
der Füllungsgrad festgestellt werden kann. Weiterhin sind
Sensoren vorgesehen, welche nicht mit Kannen belegte Plätze
identifizieren. Zur Identifizierung der nicht mit Kannen
belegten Plätze auf der Transporteinrichtung der
Kannenverteilvorrichtung können auch die Sensoren vorgesehen
sein, die den Füllungsgrad der Kannen überprüfen, wenn der
Füllungsgrad der Kannen beispielsweise mittels der Position der
Auflagefläche des Faserbandes festgestellt wird. Dazu werden
die Sensoren so angeordnet, daß sie durch einen seitlichen
Schlitz in der Kannenwandung oder von unten auf die
Auflagefläche des Faserbandes gerichtet sind. Zur Überprüfung
des Füllstandes eignen sich beispielsweise
Ultraschall-Sensoren. Die Überprüfung des Füllstandes oder der
Belegung der Transporteinrichtung kann aber auch durch
Ultraschall-Sensoren von oben in Richtung auf die
Faserbandfüllung der Kanne erfolgen. Die Überprüfung des
Füllungsgrads der Kannen bietet außerdem die Möglichkeit Kannen
festzustellen, bei denen eine automatische Zuführung des
Faserbandes in eine Arbeitsstelle der Textilmaschine nicht mehr
möglich ist, deren Inhalt aber noch verwertet werden kann.
Solche Kannen sowie teilweise gefüllte Kannen können dadurch,
daß die Transporteinrichtung eine geschlossene Schleife bildet,
von der Abgabestation für Leerkannen zur Zuführstation für
Vollkannen transportiert und in den Kannenkreislauf
zurückgeführt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine
Steuereinrichtung zum Steuern der Zuführung und der Abgabe von
Kannen an die Transporteinrichtung vorgesehen. Die
Steuereinrichtung weist eine Registrier- und
Speichereinrichtung auf zum Speichern jeder Übernahme einer
Leerkanne oder als leer angesehenen Kanne von einem
Kannentransportmittel und jeder Abgabe einer Leerkanne an der
Abgabestation sowie der Zuführung einer Vollkanne an der
Zuführstation und jeder Übergabe einer Vollkanne an ein
Kannentransportmittel der Übergabestation. Dadurch ist es
möglich, jeden Kannenabgang und jeden Kannenzugang zu
verfolgen. Aus dem Speicher kann abgerufen werden, wieviel
Vollkannen für einen Kannenwechsel in der
Kannenverteilvorrichtung umlaufen und damit für einen
Kannenwechsel bereitstehen. Außerdem kann die Anzahl der
Leerkannen festgestellt werden und die Anzahl der leeren Plätze
auf der Transporteinrichtung die für eine Übernahme von
Leerkannen von einem Kannentransportmittel genutzt werden
können. Anhand einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der
augenblicklichen Belegung der einzelnen Plätze mit Kannen, die
mit der Steuereinrichtung in Verbindung steht, kann jeweils der
aktuelle Stand der Belegung der Transporteinrichtung der
Kannenverteilvorrichtung festgestellt werden. Beim Vorrücken
der Kannen wechselt entsprechend dem jeweiligen
Belegungszustand der Transporteinrichtung die Anzeige für das
entsprechende Feld. Die Stellplätze in der
Kannenverteilvorrichtung bilden auf der Anzeigeeinrichtung ein
statisches Stellplatzmuster. Beim Vorrücken der
Transporteinrichtung wandern die Kannen somit von Stellplatz zu
Stellplatz, was durch einen Wechsel der Belegungssymbole auf
der Anzeigeeinrichtung verfolgbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Transporteinrichtung zur Zuführung von Vollkannen zur
Zuführstation mit der Transporteinrichtung zum Abtransport von
Leerkannen aus der Abgabestation für Leerkannen über die
Steuereinrichtung so gegeneinander verriegelt sind, daß bei
einer vollständigen Belegung der Stellplätze auf der
Transporteinrichtung in der geschlossenen Schleife die
Transporteinrichtung zur Zuführung einer Vollkanne in die
Kannenverteilvorrichtung erst nach Abgabe einer Leerkanne in
der Abgabestation betätigbar ist. Damit wird eine gleichmäßige
Belegung der Transporteinrichtung innerhalb der
Kannenverteilvorrichtung sichergestellt. Die Zufuhr einer
Vollkanne ist nur dann möglich, wenn dafür bereits ein
Leerplatz auf der Transporteinrichtung vorhanden ist oder eine
Leerkanne an der Abgabestation für Leerkannen abgegeben worden
ist.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die
Steuereinrichtung einen Speicher zum Speichern der Anzahl
teilweise gefüllter Kannen sowie nicht vorbereitbarer
Vollkannen auf. An der Zähleinrichtung ist ein einstellbarer
Grenzwertgeber für eine vorgebbare Anzahl teilweise gefüllter
Kannen sowie nicht vorbereitbarer Vollkannen vorgesehen.
Weiterhin ist eine Alarmvorrichtung zur Auslösung eines Alarms
sowie die Stillsetzung der Transporteinrichtung bei Erreichen
des Grenzwerts vorgesehen. Die Zähleinrichtung ermöglicht eine
Kontrolle der Anzahl teilweise gefüllter Kannen sowie der nicht
vorbereitbaren Vollkannen auf der Transporteinrichtung der
Kannenverteilvorrichtung. Diese Kannen können an der
Vorbereitungsstation für Vollkannen nicht automatisch
vorbereitet werden. Deshalb müssen diese Kannen stets im
Kreislauf geführt werden, bis zu einem Zeitpunkt, wo die Anzahl
dieser Kannen einen bestimmten Grenzwert überschreitet und so
die Zufuhr von Vollkannen zur Kannenverteilvorrichtung
behindert. Dann muß manuell eingegriffen werden, um das in die
Kanne hineingefallene Ende des Faserbandes aufzunehmen und über
den Kannenrand zu hängen, so daß es an der Vorbereitungsstation
für Vollkannen für die dort vorgesehenen Einrichtungen zur
Festlegung des Anfangs des Faserbandes an einer definierten
Stelle an der Außenwand der Kanne greifbar wird.
Weiterhin ist zwischen der Zuführstation für Vollkannen und der
Station zur Übergabe der Vollkannen an ein
Kannentransportmittel eine Vorbereitungsstation für Vollkannen
vorgesehen. An der Vorbereitungsstation wird überprüft, ob die
Kanne vorbereitungsfähig ist. Ein über den Kannenrand hängendes
Faserband wird ergriffen, in eine Klemme an der Außenwandung
der Kanne fixiert und der Anfang des Faserbandes wird auf eine
bestimmte Länge abgeschnitten. Außerdem wird die Kanne so
positioniert, daß sie bei der Übernahme auf ein
Kannentransportmittel stets so steht, daß sie an der
Arbeitsstelle einer Faserband verarbeitenden Textilmaschine in
eine Position abgesetzt wird, die es einer automatischen
Faserbandeinfädelvorrichtung ermöglicht, den Anfang des
Faserbandes zu ergreifen und selbsttätig in die Arbeitsstation
einzuführen.
Weiterhin ist ein Verdichter zur Begrenzung des
Kannenfüllstands vorgesehen. Mit ihm wird das Faserband so weit
in die Kanne hineingedrückt, daß es bündig mit der Oberkante
der Kanne abschließt. Eine solche Verdichtung des Faserbandes
und Begrenzung des Kannenfüllstands bietet beim Einsatz
automatischer Kannenhandhabungsgeräte den Vorteil, daß kein
Faserband über den Kannenrand unkontrolliert hinausreicht und
dadurch die automatische Handhabung behindert. Das gilt
besonders dann, wenn die Kannen auf Kannentransportwagen mit
einer portalförmigen Ausbildung transportiert werden.
Das Vorrücken der Transporteinrichtung in der geschlossenen
Schleife erfolgt in der Regel taktweise. Dabei ist die
Transporteinrichtung mindestens um eine Kannenbreite
vorrückbar. Das Vorrücken um mindestens eine Kannenbreite
ermöglicht das gleichzeitige Ausrichten der
Kannentransporteinrichtung an den jeweiligen Stationen, so daß
die Abgabe von Leerkannen oder die Zufuhr von Vollkannen sowie
die Übergabe von Leerkannen an die Transporteinrichtung und die
Übergabe von Vollkannen an ein Kannentransportmittel an allen
Stationen gleichzeitig ungehindert möglich ist. Die Taktzeit
ist variabel und kann auf die längste erforderliche Verweilzeit
an einer Station an der Kannenverteilvorrichtung eingestellt
werden. Die längste Verweilzeit ist in der Regel an der
Station, an der von einem Kannentransportmittel die Übernahme
einer Leerkanne auf die Transporteinrichtung der
Kannenverteilvorrichtung und die Abgabe einer Vollkanne an das
Kannentransportmittel erfolgt. Während der Verweilzeit an der
Station zur Übernahme von Leerkannen und zur Abgabe von
Vollkannen stehen jeweils an den anderen Stationen ebenfalls
Kannen, wie beispielsweise in der Station zur Vorbereitung der
Vollkannen, an der Einrichtung zur Überprüfung des
Füllungsgrads der an die Kannenverteilvorrichtung übergebenen
Kannen sowie an den Stationen zur Abgabe von Leerkannen und zur
Zufuhr von Vollkannen. An den jeweiligen Stationen können
während der vorgegebenen Taktzeit die Überprüfungen des
Füllungsgrads beziehungsweise der Belegung der
Transporteinrichtung, die Vorbereitung der Kannen sowie die
Übergabe und Abnahme der Kannen durchgeführt werden. Diese
Vorgänge können an den einzelnen Stationen gleichzeitig
geschehen. Wenn an der Kannenverteilvorrichtung Phasen
auftreten, in denen weder Leerkannen an die
Transporteinrichtung übergeben oder von ihr abgegeben werden
und keine Vollkannen zugeführt oder an ein
Kannentransportmittel abgegeben werden, kann die Taktzeit gegen
Null gehen und die Transporteinrichtung kontinuierlich
umlaufen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an der von
der Abgabestation für Leerkannen abführenden
Transporteinrichtung für die Leerkannen eine
Reinigungseinrichtung zur Leerung der Kannen von
Faserbandresten vorgesehen. Ist an der Einrichtung zur
Überprüfung des Füllungsgrads festgestellt worden, daß der Rest
des Faserbandes in einer Kanne für eine weitere Verwertung
keine ausreichende Menge mehr darstellt, muß die Kanne von den
Faserbandresten gereinigt werden. Auch, wenn die Entnahme des
Faserbandes aus einer Kanne gestoppt wurde, weil eine
vorgesehene Partie von Faserband verarbeitet worden ist, kann
der in der Kanne verbliebene Rest von Faserband nicht mehr
verwertbar sein. In solchen Fällen wird die Kanne an einer
Reinigungseinrichtung von den verbliebenen Faserbandresten
gereinigt. Diese Reinigung kann beispielsweise pneumatisch
erfolgen, indem der Faserbandrest aus der Kanne abgesaugt wird.
Die abgesaugten Faserbandreste können zur weiteren Verwendung
beispielsweise an die Flockeneinspeisung der Strecke
zurückgeführt werden. Die automatische Reinigung der Kannen
macht eine manuelle Reinigung und ein Eingreifen des
Bedienungspersonals überflüssig.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist an der
Vorbereitungsstation für Vollkannen ein Drehkreuz zum
Ausrichten und Positionieren der Kannen vorgesehen. Mit Hilfe
des Drehkreuzes ist es möglich, die Kannen in der
Vorbereitungsstation genau zu positionieren und gegen Umfallen
und Verschieben zu sichern. Das Drehkreuz dreht sich synchron
taktweise mit der Transporteinrichtung. Es kann dazu mit der
Transporteinrichtung mechanisch gekoppelt sein. An jedem
Arbeitsplatz in der Vorbereitungsstation ist die Kanne durch
das Drehkreuz für das jeweilige Werkzeug genau positioniert.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Kannenverteilvorrichtung zwischen einer Strecke
und einer Spinnmaschine,
Fig. 2 eine Teilansicht der Transporteinrichtung der
Kannenverteilvorrichtung,
Fig. 3a die Einrichtung zur Überprüfung des Füllungsgrads der
Kannen bei der Überprüfung einer Leerkanne und
Fig. 3b bei der Überprüfung einer teilweise gefüllten Kanne,
Fig. 4a die Abgabestation für Leerkannen in einer Ansicht
entsprechend dem Schnitt in Fig. 4b und
Fig. 4b in einer Aufsicht,
Fig. 5a die Vorbereitungsstation für Vollkannen in einer
Ansicht und
Fig. 5b die Kannenzentrier- und -orientiereinrichtungen an der
Vorbereitungsstation,
Fig. 6a die Einrichtung zum Anlegen des Faserbandes an der
Kannenaußenwandung in einer Klemme als Teil der
Vorbereitungsstation in einer Ansicht und
Fig. 6b in der Aufsicht,
Fig. 6c die Einrichtung zum Ablängen des Faserbandes in einer
Ansicht und
Fig. 6d in einer Aufsicht,
Fig. 7 eine Reinigungseinrichtung zur Bandresteentsorgung und
Fig. 8 eine Kannenverteilvorrichtung zwischen einem
Kannenzwischenspeicher und einer Kannenversorgung für
mehrere Spinnmaschinen.
In dem Ausführungsbeispiel sind nur die zum Verständnis der
Erfindung beitragenden Merkmale dargestellt und beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Kannenverteilvorrichtung 1 zwischen einer
Strecke 2 und einer Spinnmaschine 3. Bei dieser Spinnmaschine
handelt es sich um eine Offenend-Spinnmaschine zum Spinnen von
Rotor-Garnen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist.
Von der Spinnmaschine 3 sind nur der Kopf der Maschine mit der
Antriebseinheit 4 und die um das Kopfende der Maschine
herumführenden Schienen 5 zur Führung eines
Kannentransportmittels 6 in Form eines Kannentransportwagens
mit einem Drehteller 7 mit Stellplätzen A, B und C für
Faserbandkannen dargestellt. Der Kannentransportwagen 6 kann
sich, geführt durch die Schienen 5, beidseitig entlang der
Spinnmaschine 3 bewegen. Er bedient die einzelnen Spinnstellen
mit gefüllten Faserbandkannen und holt gleichzeitig die leeren
Kannen dort ab. Unterhalb der hier nicht dargestellten
Spinnstellen an der Spinnmaschine stehen ebenfalls auf
Drehtellern 8 jeweils vier Kannen D, E, F und G, aus denen vier
nebeneinanderliegende Spinnstellen mit Faserband versorgt
werden. Der auf der gegenüberliegenden Seite der Spinnmaschine
liegende Drehteller 8′ ist um 45 Grad gedreht, damit die in
Position D′ stehende, leergelaufene Faserbandkanne von dem
Kannentransportwagen 6 ausgetauscht werden kann.
An der Strecke 2 wird aus großen Kannen R, S und T jeweils
Faserband abgezogen. Über eine Bandzuführung 9 gelangen die
Faserbänder in die hier nicht näher dargestellten Streckwerke
10 und von dort in die Kannenfüllstation 11, die hier durch
eine, wie mittels der Schraffur angedeutet, halbgefüllte Kanne
12 symbolisiert wird. Die Kannen werden mittels eines
Drehkreuzes 13 durch die Kannenfüllstation geführt. Das
Drehkreuz 13 dreht sich im Uhrzeigersinn 14 und nimmt mit
seinen Armen die auf eine Transporteinrichtung 15 zur
Heranführung der leeren Kannen in Warteposition 16 befindlichen
Leerkannen und führt sie über die Bereitschaftsstellung 17 der
Füllstation 11 zu. Eine gefüllte Kanne 18 wird bei der
schrittweisen Drehung des Drehkreuzes 13 aus der
Kannenfüllstation 11 auf eine Transporteinrichtung 19
geschoben, mit der die vollen Kannen der
Kannenverteilvorrichtung 1 zugeführt werden.
Die Kannenverteilvorrichtung 1 weist eine Transporteinrichtung
20 auf, die einen Umlauf der Kannen innerhalb einer
geschlossenen Schleife an den einzelnen Stationen vorbei
ermöglicht. Die Transporteinrichtung besteht aus einer
Führungsbahn 21 für die daraufstehenden Kannen sowie einer
umlaufenden, endlosen Kette 22. Die Kette 22 kann
beispielsweise eine Gliederkette sein, welche über ein Getriebe
23 mittels eines Motors 24 angetrieben wird. Die Kettenglieder
stehen senkrecht und die Kette 22 bewegt sich in Pfeilrichtung
25 im Uhrzeigersinn in einem vorgegebenen Takt.
In der Fig. 2 ist der Aufbau der Transporteinrichtung 20
verdeutlicht. Die Gliederkette 22 läuft in einer Führungsrinne
26 unterhalb der Führungsbahn 21. In genau festgelegten, auf
die Kannendurchmesser abgestimmten Abständen sind die
senkrechtstehenden Bolzen der Kette als Mitnehmer 27
ausgebildet. Diese ragen senkrecht durch einen Führungsschlitz
28 aus der Führungsrinne 26 heraus. Am Kopf können diese
Mitnehmer 27 eine Rolle 29 aufweisen, mit der sie sich am
unteren Kannenrand 30 einer zu transportierenden Kanne anlegen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel legt sich ein Mitnehmer 27
mit seiner Rolle 29 an dem äußeren Rand der Kanne an und
schiebt sie in Transportrichtung 25 vor sich her. Denkbar ist
aber auch, daß die Mitnehmer von innen gegen den Rand der Kanne
drücken und somit bei ihrem Weg durch die
Kannenverteilvorrichtung die Kanne mit sich ziehen.
Die Kannenverteilvorrichtung 1 weist eine Station 31 zur
Übergabe von als leer deklarierten Kannen von einem
Kannentransportmittel 6 an die Kannenverteilvorrichtung und zur
Übergabe von Vollkannen an das Kannentransportmittel auf. Von
dort werden die Kannen mittels der Transporteinrichtung 20 über
die Führungsbahn 21 zu einer Einrichtung 32 zur Überprüfung des
Füllungsgrads transportiert. Dort wird mit Hilfe von Sensoren
(Fig. 3a und Fig. 3b) der Füllungsgrad der Kannen bestimmt. An
der Abgabestation 33 für Leerkannen werden die leeren Kannen
von der Transporteinrichtung 20 heruntergenommen und über die
Transporteinrichtung 15 der Strecke zur Befüllung mit Faserband
zugeführt. An der Zuführstation 34 für Vollkannen werden die
von der Kannenfüllstation 11 über die Transporteinrichtung 19
herangeführten, frisch mit Faserband gefüllten Kannen von der
Transporteinrichtung 20 übernommen. An der Vorbereitungsstation
35 für Vollkannen wird das Faserband an der Außenwandung der
Kannen mittels einer Klemme positioniert und der Anfang des
Faserbandes auf eine bestimmte Länge abgeschnitten. Außerdem
erfolgt eine Positionierung in einer solchen Stellung, daß nach
der Übernahme durch einen Kannentransportwagen an der Station
31 zum Wechsel von Leerkannen gegen gefüllte Kannen die Kannen
auf einem Kannentransportwagen so stehen, daß sie an den
Arbeitsstellen der Textilmaschine jeweils in einer solchen
Position abgesetzt werden, die einer automatischen Vorrichtung
das Einführen des Faserbands in die Arbeitsstelle ermöglicht.
Die Anwesenheit eines über den Rand der Kanne hängenden
Faserbandes wird mittels eines Sensors 36 festgestellt. Kannen,
an denen sich kein über den Kannenrand hängendes Faserband
feststellen läßt, können nicht für eine Übergabe an den
Kannentransportwagen vorbereitet werden. Ein Drehkreuz 37 in
der Vorbereitungsstation 35 für Vollkannen ermöglicht eine
genaue Positionierung der Kannen an den Einrichtungen zur
Vorbereitung und Festlegung des Faserbandes.
Die Arbeitsweise der Kannenverteilvorrichtung ist wie folgt:
Hat ein Kannentransportwagen 6 an den Arbeitsstellen einer
Textilmaschine, hier an den Spinnstellen der Spinnmaschine 3,
mit Faserband gefüllte Kannen gegen Leerkannen gewechselt,
fährt er über die Schienen 5 an das Kopfende der Spinnmaschine
und positioniert sich gegenüber der Kannenverteilvorrichtung 1
in der Station 31 zum Wechsel der Leerkannen gegen Vollkannen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt der Kannenwagen 6
einen Drehteller 7 mit drei Stellplätzen A, B und C für Kannen.
Auf diesen Stellplätzen führte der Kannentransportwagen 6 drei
leere Faserbandkannen mit sich, welche er bereits an die
Transporteinrichtung 20 der Kannenverteilvorrichtung 1
übergeben hat. Es sind die drei hintereinanderstehenden
Leerkannen a, b und c. Der Kannentransportwagen ist zur
Übernahme von drei Vollkannen bereit. Diese drei Vollkannen d,
e und f stehen hintereinander auf der Transporteinrichtung 20.
Die Faserbandkanne d ist bereits vorbereitet und steht dem
Stellplatz B auf dem Drehteller 7 des Kannentransportwagens 6
an der Station 31 zum Wechsel von Leerkannen gegen Vollkannen
gegenüber. Zur Übernahme der Vollkannen ist der
Kannentransportwagen 6 mit einer Handhabungseinrichtung zum Be-
und Entladen von Kannen ausgestattet, die Stand der Technik ist
und beispielsweise aus der DE-OS 38 31 638 bekannt ist.
Die Kanne e steht noch in der Vorbereitungsstation 35 für
Vollkannen. Bei ihr wird der Anfang des Faserbandes durch den
Sensor 36 gesucht, um in einer Klemme an der Außenwandung der
Kanne festgelegt zu werden. Die Kanne f befindet sich vor der
Vorbereitungsstation 35 und muß diese noch durchlaufen.
Das Zusammenwirken von Kannenverteilvorrichtung 1 und Strecke 2
sowie Kannenverteilvorrichtung 1 und Spinnmaschine 3 muß so
aufeinander abgestimmt werden, daß jederzeit, unabhängig von
der Abgabe von Leerkannen und der Zuführung von Vollkannen, ein
Kannenwechsel an der Kannenwechselstation 31 auf dem
Kannentransportwagen 6 möglich ist. Es ist deshalb eine
Steuereinrichtung 38 an der Kannenverteilvorrichtung 1
vorgesehen, die über die Signalleitung 39a mit der
Steuereinrichtung 39 der Spinnmaschine 3 und über die
Signalleitung 40a mit der Steuereinrichtung 40 der Strecke 2 in
Verbindung steht. Hat sich beispielsweise der
Kannentransportwagen 6 an der Station 31 zum Wechsel seiner
Leerkannen gegen Vollkannen positioniert, so meldet er über die
Signalleitung 6a seine Positionierung der Steuereinrichtung 39
der Spinnmaschine. Der Befehl zum Kannenwechsel kann aber erst
erfolgen, wenn die Positionierung des Kannentransportwagens 6
der Steuereinrichtung 38 der Kannenverteilvorrichtung 1 über
die Signalleitung 39a mitgeteilt wurde. Zur Übergabe oder
Übernahme einer Kanne muß die Transporteinrichtung 20
stillstehen und das Drehkreuz 37 in einer zur Aufnahme oder
Abgabe einer Kanne möglichen Stellung stehen. Weiterhin muß es
möglich sein, eine Leerkanne an der Station 31 von dem
Kannentransportwagen 6 auf einen Leerplatz der
Transporteinrichtung 20 abzusetzen.
Der Ablauf des Kannenwechsels hängt davon ab, ob der
Kannentransportwagen 6 in der Lage ist, direkt eine Vollkanne
auf einen leeren Stellplatz auf seinem Drehteller 7 zu
übernehmen, oder ob er darauf warten muß, daß auf der
Transporteinrichtung 20 ein Leerplatz ihm gegenübersteht, um
eine Leerkanne darauf absetzen zu können. Ob der Platz an der
Station 31 belegt oder nicht belegt ist, kann beispielsweise
über einen Sensor 41 festgestellt und über die Signalleitung
41a der Steuereinrichtung 38 gemeldet werden. Liegt ein
Leerplatz vor, kann der Kannentransportwagen 6 seine erste
Leerkanne an die Transporteinrichtung 20 übergeben. Danach muß
er so lange warten, bis daß die Transporteinrichtung 20 um eine
Kannenteilung weitergeschaltet wird. Der Takt zum
Weiterschalten kann vorgegeben werden und kann sich
zweckmäßigerweise nach der längsten Arbeitszeit richten, die an
einer Station zur Vorbereitung oder zur Handhabung einer Kanne
erforderlich ist. Nach Ablauf dieser Zeit erhält der
Antriebsmotor 24 der Transporteinrichtung 20 über die
Signalleitung 24a den Befehl von der Steuereinrichtung 38, die
Kette 22 um eine definierte Strecke, um mindestens einen
Kannendurchmesser, in Pfeilrichtung 25 weiterzubewegen. Damit
erfolgt an jeder Station ein Platzwechsel der Kannen oder
Leerplätze.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind nach der Übergabe der
Leerkanne a an die Transporteinrichtung 20 bereits vier
Taktschritte vergangen, so daß die Vollkanne d dem Stellplatz B
auf dem Drehteller 7 des Kannentransportwagens 6
gegenübersteht. Nach der Übernahme der Vollkanne wird der
Drehteller 7 um eine Kannenteilung weitergedreht und ebenso
erfolgt ein taktweises Weiterführen der Kette 22 der
Transporteinrichtung 20. Dabei wird über die Signalleitung 37a
das Drehkreuz 37 um eine Kannenteilung weitergedreht. Nach
Abgabe der Vollkannen d, e und f auf die Stellplätze B, C und A
wird der Kannentransportwagen 6 die Station 31 verlassen und
die Arbeitsstellen der Spinnmaschine 3 bedienen.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, ist die Transporteinrichtung 20
mit Kannen unterschiedlichen Füllungsgrades belegt. Dieses ist
aus den unterschiedlichen Schraffuren ersichtlich. Auf die
Leerkannen a, b und c folgt in Transportrichtung 25 zunächst
eine teilweise gefüllte Kanne g. Eine solche Kanne enthält
einen Faserbandrest, der an der Spinnmaschine noch versponnen
werden kann. Durch einen Bruch des Faserbandes ist das Ende in
die Kanne gefallen, und dadurch war ein automatisches Einführen
des Faserbandes in die Arbeitsstelle der Spinnmaschine nicht
mehr möglich. Sie wurde daraufhin als "Leerkanne" angesehen und
vom Kannentransportwagen 6 übernommen und gegen eine mit
Faserband gefüllte Kanne an der Kannenwechselstation 31
ausgetauscht. Die Kanne g steht nun auf der
Transporteinrichtung 20. Sie wird an der Einrichtung 32 zur
Überprüfung des Füllungsgrads der Kanne als Kanne mit
wiederverwertbarem Faserbandrest erkannt. Vor der teilweise
gefüllten Kanne g befindet sich ein Leerplatz. Auf diesem Platz
steht weder eine leere, noch eine mit Faserband gefüllte Kanne.
Die Kanne i ist ebenfalls nur teilweise gefüllt, wie an der
Schraffur ersichtlich. Die Kanne k ist eine Vollkanne, aber das
Faserband ist für den Sensor 36 nicht feststellbar, so daß die
Kanne für eine Übergabe nicht vorbereitet werden kann. Die
Kannen l, m und n sind Leerkannen. An der Einrichtung 32 zur
Überprüfung des Füllungsgrads der Kannen wird die Kanne m
gerade auf ihren Füllungsgrad geprüft. Die Kanne n ist bereits
als Leerkanne erkannt worden. Die Leerkanne n steht an der
Abgabestation 33 für Leerkannen bereit, um von der
Transporteinrichtung 15 zum Transport zur Strecke 2 übernommen
zu werden.
Wird von der Einrichtung 32 zur Überprüfung des Füllungsgrads
der Kannen eine Leerkanne festgestellt, so wird dies über die
Signalleitung 32a an die Steuereinrichtung 38 gemeldet. Nach
dem nächsten taktweisen Weiterbewegen der Kette 22 in
Transportrichtung 25 wird daraufhin der Antrieb 42 der
Transporteinrichtung 15 über die Signalleitung 42a
eingeschaltet. Die Transporteinrichtung 15 zieht daraufhin die
an der Abgabestation 33 für Leerkannen stehende Leerkanne in
die Position u. Aus der Position u wird die Leerkanne jeweils
bei jeder Übernahme einer Leerkanne um mindestens eine
Leerkannenbreite in Pfeilrichtung 43 auf die Strecke 2 zu
transportiert, bis daß sie in die Warteposition 16 gelangt.
Da erfindungsgemäß die Abgabestation 33 für Leerkannen und die
Zuführstation 34 für Vollkannen über die Transporteinrichtung
20 miteinander verbunden sind, ist ein geschlossener Kreislauf
von Kannen möglich. Die Transporteinrichtung 15 zum Transport
der Leerkannen in Richtung auf die Strecke 2 und die
Transporteinrichtung 19 zum Transport der Vollkannen zur
Kannenverteilvorrichtung sind so gegeneinander verriegelt, daß
nur eine Abgabe von Vollkannen nach einer vorherigen Abgabe von
Leerkannen erfolgen kann. Erst wenn von der
Transporteinrichtung 15 eine Leerkanne in die Position u
übernommen worden ist, kann von der Steuereinrichtung 38 der
Antrieb 44 der Transporteinrichtung 19 eingeschaltet werden und
eine in der Position v stehende Vollkanne in Richtung des
Pfeils 45 an der Zuführstation 34 für Vollkannen auf die
Transporteinrichtung 20 übergeben werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist bereits eine Vollkanne
o auf die Transporteinrichtung 20 übergeben worden. Vor dieser
Vollkanne steht eine weitere Vollkanne p. Die Kanne q ist von
der Einrichtung 32 zur Überprüfung des Füllungsgrads der Kannen
als teilweise gefüllte Kanne identifiziert worden.
Die von der Einrichtung 32 zur Überprüfung des Füllungsgrads
identifizierten Füllungsgrade der Kannen werden über die
Signalleitung 32a an die Steuereinrichtung 38 weitergegeben und
dort auf einem Display 46 in der jeweiligen Position der Kannen
angezeigt. Bei jedem schrittweisen Weiterschalten der Kette 22
um einen Kannenstellplatz wird die Information auf den
darauffolgenden Kannenplatz übertragen, so daß an dem Display
jederzeit der Weg einer Kanne verfolgbar ist. Außerdem ist auf
dieser Anzeigeeinrichtung 46 ersichtlich, ob es sich um mit
Vollkannen, mit Leerkannen, mit teilweise gefüllten Kannen
belegte Plätze oder um Leerplätze handelt. Wird eine Leerkanne
an der Abgabestation 33 für Leerkannen von der
Transporteinrichtung 15 übernommen, entsteht dadurch auf der
Transporteinrichtung 20 ein Leerplatz, der an der Zuführstation
34 für Vollkannen mit einer Vollkanne belegt werden kann. Die
Zufuhr einer Vollkanne auf die Transporteinrichtung 20 wird von
der Steuereinrichtung 38 registriert und in der
Anzeigeeinrichtung 46 angezeigt.
Werden an der Einrichtung 32 zur Überprüfung des Füllungsgrads
der Kannen teilweise gefüllte Kannen erkannt, das heißt, Kannen
mit einem verwertbaren Faserbandrest sowie Vollkannen, die
nicht vorbereitbar sind, werden diese Kannen über die
Abgabestation 33 für Leerkannen hinaus zur Zuführstation 34 für
Vollkannen transportiert. Eine Übergabe von Vollkannen wird bei
der Belegung der Transporteinrichtung 20 mit teilweise
gefüllten Kannen sowie mit nicht vorbereitbaren Vollkannen
verhindert. Die teilweise gefüllten Kannen sowie die nicht
vorbereitbaren Vollkannen laufen auf der Transporteinrichtung
20 so lange um, bis daß ein zuvor an einem Grenzwertgeber 38′
der Steuereinrichtung 38 eingegebener Grenzwert erreicht ist.
Dieser Grenzwert wird auch auf der Anzeigeeinrichtung 46
angezeigt. Außerdem wird ein Signal ausgelöst und die
Transporteinrichtung 20 kann gestoppt werden. Da die teilweise
gefüllten Kannen sowie die nicht vorbereitbaren Vollkannen an
der Vorbereitungsstation 35 nicht vorbereitbar sind, wird über
die Alarmmeldung durch die Alarmeinrichtung 38′′ eine
Bedienungsperson angefordert, welche manuell den Anfang des
Faserbandes aus der jeweiligen Kanne entnehmen und über den
Kannenrand hängen muß. Erst dann ist durch den Sensor 36 ein
Faserband feststellbar, so daß die Vorbereitungsstation 35 in
Tätigkeit treten kann.
Bei jedem Kannenwechsel an der Station 31 wird die Übergabe
einer Vollkanne an ein Kannentransportmittel sowie die Übergabe
einer Kanne an die Transporteinrichtung 20 als Wechsel einer
Vollkanne gegen eine Leerkanne von der Steuereinrichtung 38
registriert und auf der Anzeigeeinrichtung 46 angezeigt. Werden
aber mehr Vollkannen an den Kannentransportwagen abgegeben, als
Leerkannen vom Kannentransportwagen an die Transporteinrichtung
abgegeben werden, verbleiben auf der Transporteinrichtung 20
entsprechend viele Leerplätze, was durch den Sensor 41
festgestellt und auf der Anzeigeeinrichtung 46 angezeigt wird.
Im Umlauf verbleibende Kannen können weiterverfolgt werden und
ihr Status bleibt als solcher auf der Anzeigeeinrichtung 46
identifizierbar. Die an der Station 31 von dem
Kannentransportwagen übernommenen Kannen werden zunächst als
Leerkannen erkannt. Erst an der Einrichtung 32 kann der
Füllungsgrad der übernommenen Kannen festgestellt werden und
danach eine Unterteilung in Leerkannen und in teilweise
gefüllte Kannen erfolgen. Ab diesem Zeitpunkt, ab der
Einrichtung 32 zur Überprüfung des Füllungsgrads, sind die
teilweise gefüllten Kannen erkannt und werden von der
Steuereinrichtung 38 abgespeichert. Nach jeder Abspeicherung
einer weiteren teilweise gefüllten Kanne wird das
Speicherergebnis mit dem Grenzwert verglichen und
gegebenenfalls Alarm ausgelöst beziehungsweise die
Transporteinrichtung 20 stillgesetzt.
In den Fig. 3a und 3b ist die Überprüfung des Füllungsgrads von
Kannen dargestellt. In der Fig. 3a steht eine Kanne x auf der
Transporteinrichtung 20. Der Kannenboden 48 steht auf der
Führungsbahn 21 und der Mitnehmer 27 drückt gegen den Rand des
Kannenbodens der in Richtung auf den Betrachter zu bewegten
Kanne x. Für die Einrichtung 32 zur Überprüfung des
Füllungsgrads der Kannen ist die Führungsbahn 21 so weit
geöffnet, daß die Kette 22 nicht in einer Rinne, sondern
zwischen zwei Bahnbegrenzungen 49 geführt wird.
Bei der Kanne x handelt es sich um eine Leerkanne, da der
Kannenboden 50 durch die Feder 51 bis an den oberen Kannenrand
52 gedrückt wird und keine Faserbandreste auf dem Boden liegen.
Die Feder 51 stützt sich auf einem ringförmigen Boden 53 am
Kannengrund ab. Durch die Öffnung 54 wird die Unterseite des
Kannenbodens 50 von der Einrichtung 32 zur Überprüfung des
Füllungsgrads abgetastet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine Ultraschall verwendende
Distanzmeßeinrichtung. Von einem Sender 55 wird ein
Ultraschallsignal 56 ausgesandt, am Kannenboden 50 reflektiert
und als Radarecho von der Antenne 57 empfangen. Aufgrund
unterschiedlicher Radarechos bei unterschiedlichen Stellungen
des Kannenbodens 50 kann auf den Füllungsgrad der Kanne mit
Faserband geschlossen werden. Ab einer bestimmten Distanz
zwischen Kannenboden 50 und der Antenne 57 abwärts kann davon
ausgegangen werden, daß sich in der Kanne noch ein verwertbarer
Rest von Faserband befindet.
Dieses ist in der Fig. 3b ersichtlich. Dort steht eine Kanne y,
welche mit Faserband 58 gefüllt ist. Das Faserbandende 59 liegt
innerhalb der Kanne und ist deshalb für eine Vorrichtung zum
automatischen Einfädeln des Faserbandes an der Arbeitsstelle
einer Textilmaschine nicht mehr zu handhaben.
Da das Ultraschallsignal 56 einen wesentlich kürzeren Weg
zurücklegt als im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3a, ergibt sich
an der Antenne 57 ein von der Fig. 3a verschiedenes Radarecho,
so daß daraus auf eine mit Faserband gefüllte Kanne geschlossen
werden kann, deren Faserbandrest noch verwertbar ist. Die
Überprüfung des Füllungsgrads der Kannen kann auch auf anderem
Wege erfolgen. Beispielsweise können Sensoren vorgesehen sein,
welche mit Hilfe von reflektierten Lichtstrahlen bei einer
bestimmten Stellung des Kannenbodens auf einen verwertbaren
Faserbandrest schließen lassen. Es können aber auch
Gewichtsmessungen Aufschluß über den Füllungsgrad der Kannen
geben.
Der ermittelte Füllungsgrad wird über die Signalleitung 32a an
die Steuereinrichtung 38 weitergegeben, welche daraufhin
entweder die Kanne als Leerkanne an der Abgabestation für
Leerkannen abgibt oder als teilweise gefüllte Kanne weiterhin
im Kreislauf beläßt.
Die Fig. 4a und 4b zeigen ein Ausführungsbeispiel für die
Abgabestation 33 für Leerkannen.
Auf der Führungsbahn 21 der Transporteinrichtung 20 steht eine
Leerkanne z. Übereinstimmende Merkmale mit der Leerkanne x aus
der Fig. 3a sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Von
der Transporteinrichtung 20 zweigt im rechten Winkel die
Transporteinrichtung 15 zum Abtransport der abgegebenen
Leerkannen ab. Durch den Mitnehmer 27 der Kette 22 ist die
Leerkanne z genau in eine Position vor die Transporteinrichtung
15 geschoben worden. Die Transporteinrichtung 15 besteht aus
einer Führungsbahn 60, die mittig einen Führungsschlitz 61
aufweist. Unterhalb der Führungsbahn läuft eine Transportkette
62 um. Die Transportkette 62 weist in festgelegten Abständen,
die mindestens so groß sein müssen wie ein Kannendurchmesser,
Mitnehmer 63 auf. Diese Mitnehmer 63 ragen so weit aus dem
Führungsschlitz 61 hervor, daß sie unter den Kannenbodenrand 48
einer Kanne greifen und diese mitziehen können. Die Kette wird
auf ihrer Bahn gehalten durch den Führungsschlitz 61 in der
Führungsbahn 60 sowie durch einen Schlitz 64 im Boden, denn die
Kette steht mit ihrer Umlaufebene senkrecht auf dem Boden.
Unterhalb der Führungsbahn 60 ist eine Stützplatte 65 zum
Abstützen der Kette vorgesehen. Sie hindert die Kette am
Durchhängen. An der Übergabestation 33 wird die Kette über ein
Zahnrad 66 umgelenkt. Hier nicht dargestellt ist ein möglicher
Antrieb des Zahnrads zum Transport der Kette. Der Obertrum der
Kette bewegt sich in Pfeilrichtung 67 auf die hier nicht
dargestellte Strecke zu. Das Umlenkzahnrad 66 ist so unter der
Abgabestation angeordnet, daß ein durch den Führungsschlitz 61
an der Umlenkstelle auftauchender Mitnehmer 63 unter den
Kannenbodenrand 48 greifen und damit die Leerkanne z auf die
Transporteinrichtung 15 ziehen kann. Die Transporteinrichtung
15 kann nur dann eingeschaltet werden, wenn die Kette 22 der
Transporteinrichtung 20 steht und eine Kanne positioniert ist.
Die beiden Transporteinrichtungen sind in ihrem Bewegungsablauf
über die Steuereinrichtung 38 so aufeinander abgestimmt, daß
eine Kanne stets vor der Einmündung der Transporteinrichtung 15
positioniert wird. Während des Transports von Kannen muß die
Kette 62 immer so stehen, daß kein Mitnehmer 63 an der
Abgabestation aus dem Führungsschlitz herausragt. Erst wenn
eine zu übergebende Leerkanne zum Stillstand gekommen ist,
schaltet sich die Transporteinrichtung 15 ein und ein Mitnehmer
63 der Transportkette 62 zieht die Kanne an ihrem
Kannenbodenrand 48 von der Transporteinrichtung 20 in die
Transporteinrichtung 15 in Pfeilrichtung 67 auf die Strecke zu.
Neben diesem Ausführungsbeispiel sind auch noch andere
Möglichkeiten einer Abgabe einer Leerkanne an eine
Transporteinrichtung zur Strecke denkbar. Statt einer Kette mit
Mitnehmern kann beispielsweise eine geneigte Rollenbahn mit
einem die Kannen von der Führungsbahn 21 herunterschiebenden
Manipulator vorgesehen sein. Die Ableitung auf die
Transporteinrichtung 15 kann auch mittels einer in den
Transportweg geschwenkten Weiche erzwungen werden.
Die Zuführstation für Vollkannen ist hier nicht dargestellt, da
sie für die Transporteinrichtung 19 den gleichen Aufbau
aufweisen kann wie die Transporteinrichtung 15. Bei der
Zuführung der Kannen muß nur darauf geachtet werden, daß die
Mitnehmer, wie bei der Transporteinrichtung 20, von außen gegen
den Kannenbodenrand drücken und so schiebend auf die Kannen
einwirken. Damit die Mitnehmer nicht in den Weg der Kannen auf
der Transporteinrichtung 20 geraten, ist es erforderlich, das
umlenkende Zahnrad so anzuordnen, daß die Mitnehmer bereits
außerhalb der Fluchtlinie der Führungsbahn 21 in ihren
Führungsschlitz abtauchen.
In den Fig. 5a und 5b sind die Einrichtungen an der
Vorbereitungsstation 35 zur Vorbereitung des Anfangs des
Faserbandes und der Orientierung der Kannen dargestellt.
Die Vorbereitungsstation 35 weist einen Verdichter 68 auf.
Unter einem portalartigen Ständer 69, an dem noch weitere
Einrichtungen angeordnet sind, ist eine Vollkanne w
positioniert. An dem Portalbogen 70 ist ein Pneumatikzylinder
71 befestigt. Der Kolben 72 des Zylinders ist mit einer
senkrecht durch den Portalbogen geführten Stange 73 verbunden.
Die Stange trägt an ihrem unteren Ende einen Teller 74. Dieser
Teller ist gerade so groß, daß er in die Öffnung einer Kanne
paßt. Der Stopfer ist so angeordnet, daß nach einer Zentrierung
der Kanne unter dem Stopfer der Teller bis in die Kanne hinein
abgesenkt werden kann.
Kannen, welche von der Strecke kommend mit Faserband gefüllt
sind, können mehrere Lagen Faserband aufweisen, die über den
oberen Rand der Kanne hinausragen. Diese Lagen Faserband können
die Handhabung der Kannen beim automatischen Kannenwechsel
behindern. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn die
überstehenden Lagen Faserband in die Kanne hineingestopft
werden. Zu diesem Zweck ist der hier beschriebene Kannenstopfer
68 an der Vorbereitungsstation 35 für Vollkannen angeordnet.
Ist eine Vollkanne unter dem portalartigen Ständer 69 an der
Vorbereitungsstation 35 positioniert, wird der
Pneumatikzylinder 71 betätigt und der Teller 74 in
Pfeilrichtung 75 nach unten gefahren. Dabei drückt er auf die
überstehenden Lagen 76 des Faserbandes und stopft sie in die
Kanne. Der Teller 74 wird so weit abgesenkt, bis daß in
Abhängigkeit von der Faserbandfüllung ein Überquellen über den
oberen Kannenrand ausgeschlossen ist. Danach wird der
Pneumatikzylinder 71 ein weiteres Mal betätigt und der Teller
74 in die Ausgangsstellung zurückgefahren.
Die Vorbereitung der Vollkannen umfaßt weiter die Festlegung
des Anfangs des Faserbandes am Kannenrand und die
Positionierung der Kannen in einer solchen Stellung, daß sie
zur automatischen Faserbandeinführung in die Arbeitsstellen
einer Textilmaschine davor abstellbar sind.
Die auf der Transporteinrichtung 20 herantransportierte
Vollkanne w wird mit Hilfe des Drehkreuzes 37 sowie mit zwei
seitlich der Transporteinrichtung 20 angebrachten schwenkbaren
Zentrierhilfen 77 und 78 so positioniert, daß sie für das
Stopfen des Faserbandes und für das Anlegen des
Faserbandanfangs an den Kannenrand bereitsteht.
Zum Anlegen des Faserbandes und Orientieren der Kanne wird eine
Zentriereinrichtung 79 mittels eines Motors 80 an die Kanne
geschwenkt. Über ein hier nicht dargestelltes Hebelsystem sind
mit der Zentriereinrichtung 79 die Zentrierhilfen 77 und 78
verbunden, so daß sie sich beim Anlegen der Zentriereinrichtung
79 an die Kanne mit ihren Rollen 81 beziehungsweise 82
ebenfalls an die Außenwand der Kanne w anlegen. Die
Zentriereinrichtung 79 weist zwei antreibbare Rollenpaare 83
und 84 auf, die sich an die Außenwandung der Kanne w anlegen.
Die Rollenpaare sind über einen Riemen 85a untereinander und
über einen Riemen 85b mit dem Motor 80 verbunden. Die beiden
Rollenpaare werden in Pfeilrichtung angetrieben, so daß sich
die Kanne w ebenfalls in Pfeilrichtung, im Uhrzeigersinn,
dreht. Zur Erleichterung der Drehung der Kanne w ruht die Kanne
an der Vorbereitungsstation 35 auf Rollen 86, welche an dieser
Stelle einen Teil der Führungsbahn bilden.
Bei den von der Zuführstation 34 für Vollkannen kommenden
Kannen hängt der Anfang des Faserbandes 87 über den Kannenrand
herunter. Wenn die Zentriereinrichtung 79 die Kanne dreht,
wandert das Faserband 87 an dem Sensor 36 zur Feststellung des
Faserbandes vorbei. Stellt der Sensor fest, daß ein Faserband
über den Rand der Kanne in genügender Länge herabhängt, wird
über die Steuereinrichtung 38 ein schaltbarer Niederhalter 88
betätigt. Ein Betätiger 89, beispielsweise ein Solenoid, wird
über die Signalleitung 89a betätigt und schwenkt den
Niederhalter 88 um eine Säule des portalartigen Ständers 69 in
Pfeilrichtung gegen die Kanne. Die Einzelheiten sind in den
Fig. 6a und 6b dargestellt. Mit seinen Fingern 90 streift der
Niederhalter 88 über die Kannenwandung und ergreift das
Faserband 87. Gleichzeitig mit dem schaltbaren Niederhalter
wird eine mit ihm verbundene Schneideinrichtung 91 in Richtung
auf die Kannenwand geschwenkt. Sie ist unterhalb des
Niederhalters angeordnet. Die Schneideinrichtung 91 besteht aus
einer angetriebenen Trennscheibe 92, einer Stützrolle 93 und
einem Saugrohr 94 zum Absaugen der abgeschnittenen
Faserbandreste. Einzelheiten der Schneideinrichtung sind in den
Fig. 6c und 6d dargestellt.
Wenn der Niederhalter 88 mit seinen Fingern 90 an der Wandung
der Kanne w entlangstreicht, ergreifen diese Finger das
herunterhängende Faserband 87, verhindern sein Mitwandern mit
der sich drehenden Kanne und halten es im Bereich der
Kannenwandung fest. Wandert die in Drehrichtung offene Klemme
95 vorbei, gleitet das Faserband 87 hinein und wird von der
Klemme gehalten. Gleichzeitig wird von der Klemme 95 eine
Schaltfahne 97 betätigt, die wiederum einen Kontakt 98
betätigt, der über die Signalleitung 98a den Motor 80a der
Zentriereinrichtung 79 stoppt. Ein Betätiger 96 schwenkt die
Schneideinrichtung 91 in Richtung auf die Kanne w, wobei der
Motor 92′ der Trennscheibe eingeschaltet wird. Wie in Fig. 6d
zu sehen, trennt die Trennscheibe 92 das Faserband 87 in einem
bestimmten Abstand von der Klemme 95. Das abgeschnittene
Faserbandende wird durch das Saugrohr 94 abgesaugt. Das
Faserband ist jetzt unterhalb der Klemme 95 auf eine
festgelegte Länge beschnitten, die von einer automatischen
Einfädeleinrichtung an den Arbeitsstellen einer Textilmaschine
ergriffen werden kann. Der Niederhalter und die
Schneideinrichtung können so angeordnet sein, daß nach
Festlegung des Faserbandes in die Klemme die Kanne bereits in
der richtigen Übergabeposition steht. Ansonsten kann, wie hier
nicht dargestellt, ein weiterer Sensor vorgesehen sein, mit der
die Stellung der Klemme kontrolliert wird. Nach der
Vorbereitung des Anfangs des Faserbandes wird die Kanne dann so
weit gedreht, bis daß der weitere Sensor die Klemme
registriert. In diesem Fall ist dann die Kanne für eine
automatische Handhabung des Faserbandes richtig positioniert.
Nachdem das Band in die Klemme eingelegt und auf die
erforderliche Länge abgekürzt ist, wird über die
Steuereinrichtung 38 der Befehl an die Betätiger 89 und 96
gegeben, Niederhalter 88 und Schneideinrichtung 91 jeweils in
ihre Ausgangslage zurückzuschwenken. Gleichzeitig wird die
Zentriereinrichtung 79 in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt,
so daß sich die Zentrierhilfen 77 und 78 von der Kanne lösen
und ebenfalls in ihre Ausgangslage zurückschwenken und dadurch
die Führungsbahn 21 der Transporteinrichtung 20 wieder
freigeben. Über die Signalleitung 37a wird der Antrieb 99 des
Drehkreuzes 37 betätigt und über das Getriebe 100 im
Uhrzeigersinn gedreht. Gleichzeitig wird auch die
Transporteinrichtung 20 eingeschaltet. Statt das Drehkreuz 37
getrennt über einen Motor anzutreiben, kann es auch mit der
Transporteinrichtung 20 gekoppelt sein. Eine Kopplung wäre
beispielsweise über ein Zahnrad möglich, welches in die Kette
22 eingreift.
Nach der Freigabe wird die Kanne w in Transportrichtung 101,
wie durch den Pfeil dargestellt, zur Station 31 zum Wechseln
der Leerkannen gegen Vollkannen transportiert.
An der Transporteinrichtung 15 zur Strecke 2 ist hinter der
Abgabestation 33 für Leerkannen, in Transportrichtung 43
gesehen, eine Reinigungseinrichtung 47 zur Leerung der Kannen
von Faserbandresten vorgesehen. Befindet sich eine Leerkanne in
Position u auf der Transporteinrichtung 15, wird über die
Signalleitung 47a die Reinigungseinrichtung 47 betätigt und die
Leerkanne von Faserbandresten gereinigt, welche nicht mehr an
der Spinnmaschine verwertet werden können.
In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel für die
Reinigungseinrichtung 47 an der Transporteinrichtung 15 zur
Zuführung der Leerkannen zur Strecke dargestellt. Das
Transportsystem ist bereits bei der Beschreibung der Fig. 4a
und 4b vorgestellt worden.
Leerkannen, die vom Kannentransportwagen, beispielsweise von
einer Spinnmaschine, abgeholt werden, können Bandreste
enthalten, die beim Abschluß einer Partie oder einer bestimmten
Spulenzahl übrigbleiben. Diese von der Menge nicht mehr
verwertbaren Bandreste müssen aus den Kannen entfernt werden,
bevor sie zur erneuten Befüllung zur Strecke zurückgebracht
werden. Erfindungsgemäß geschieht das an der
Transporteinrichtung 15, mit der die Leerkannen an die Strecke
zurücktransportiert werden.
Eine an der Reinigungseinrichtung 47 in der Position u
befindliche Leerkanne weist einen Faserbandrest 102 auf. Wird
ein solcher Faserbandrest 102 mittels eines Sensors 110 an der
Reinigungseinrichtung festgestellt, kann entweder manuell oder
automatisch eine Reinigungseinrichtung 47 der zu reinigenden
Kanne zugestellt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist es eine Saugglocke 103, welche über einen biegsamen
Schlauch 104 mit einer Sammelleitung 105 zum Abtransport der
Faserbandreste zu einer zentralen Verwertungsstelle verbunden
ist.
Die Saugglocke 103 ist über einen Schwenkarm 106 an einem
Hubzylinder 107 befestigt. Dieser Hubzylinder ist um seine
Achse drehbar gelagert und kann über ein Getriebe 108 von einem
Motor 109 geschwenkt werden. Wie hier nicht dargestellt, ruht
die Saugglocke 103 in ihrer Ruhestellung auf einer Platte,
welche ihre Öffnung verschließt. Dadurch wird ein unnötiges
Anstehen einer Saugwirkung an der Saugglocke sowie
Energieverbrauch zur Aufrechterhaltung eines Unterdrucks
vermieden.
Steht eine Leerkanne in der Position u und ist ein
Faserbandrest 102 an der Einrichtung 32 zur Überprüfung des
Füllungsgrads festgestellt worden, wird über die
Signalleitungen 47a an der Reinigungseinrichtung 47 von der
Steuereinrichtung 38 zunächst über die Signalleitung 107a der
Hubzylinder 107 betätigt und die Saugglocke 103a angehoben.
Danach wird über die Signalleitung 109a der Motor betätigt und
über das Getriebe 108 der Hubzylinder so weit geschwenkt, bis
daß die Saugglocke 103 über der Kanne in der Position u
geschwenkt ist. Dann wird der Hubzylinder 107 so weit
eingefahren, bis daß sich die Saugglocke 103 mit ihrer Öffnung
auf den Rand 52 der Kanne aufsetzt. Da bereits Unterdruck in
der Saugglocke 103 anliegt, wird der Faserbandrest 102, wie in
Fig. 7 ersichtlich, direkt angesaugt und abtransportiert. Über
einen Sensor 110 kann die Wirkung des Absaugens der
Faserbandreste kontrolliert werden. Dieser Sensor 110 kann in
der Wandung der Saugglocke 103 eingebaut sein und den Boden 50
der Kanne kontrollieren. Das Ergebnis der Kannenreinigung wird
über die Signalleitung 110a der Steuereinrichtung 38
mitgeteilt. Diese veranlaßt über die Signalleitungen 47a den
Hubzylinder wieder auszufahren, die Saugglocke in ihre
Ausgangslage zu verschwenken und auf die sie verschließende
Ablage abzusenken. Danach ist die Kanne in der Position u für
ein Befüllen mit neuem Faserband gereinigt und kann mittels der
Transporteinrichtung 15 zur Strecke transportiert werden.
Das Entfernen von Faserbandresten kann auch mit Hilfe anderer
Einrichtungen erfolgen. So können mechanische Greifer zum
Herausheben der Faserbandreste vorgesehen sein. Die Ablage der
Faserbandreste kann auch auf ein Muldenband erfolgen, das die
Reste einer Sammelstelle zuführt. Wo keine Sammelleitung 105
für den Abtransport der Faserbandreste möglich ist, können
lokal angeordnete, staubsaugerähnliche Reinigungseinrichtungen
vorgesehen sein, die in einem Vorratsbehälter die
Faserbandreste sammeln.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei der die
Kannenverteilvorrichtung zwischen mehreren, mit Kannen zu
versorgenden Spinnmaschinen und einem Kannenzwischenspeicher
liegt, welcher von einer Kannentransporteinrichtung bedient
wird. Diese Kannentransporteinrichtung bedient nach Bedarf
mehrere Strecken.
Zwei Spinnmaschinen 300 und 301 werden gemeinsam von einem
Kannentransportwagen ver- und entsorgt. Der
Kannentransportwagen 600 umfährt auf einer Schiene 500 beide
Spinnmaschinen. Die Kannenverteilvorrichtung 1000 hat eine
Station 310 zum Wechsel von Leerkannen, die der
Kannentransportwagen 600 von den Spinnmaschinen entsorgt hat,
gegen Vollkannen. Die Station 310 liegt, wie beim
vorhergehenden Ausführungsbeispiel, hinter der
Vorbereitungsstation 350 für Vollkannen.
An der Abgabestation 330 werden die Leerkannen auf eine
Transporteinrichtung 150 gegeben, wobei sie an der
Reinigungseinrichtung 470 von Faserbandresten gereinigt werden.
Die Transporteinrichtung 150 führt aber nicht direkt zu einer
Strecke, sondern zu einem Zwischenspeicher 151, wie durch den
Pfeil symbolisiert. Dieser Zwischenspeicher 151 übergibt seine
Leerkannen, wie durch den Pfeil symbolisiert, an eine
Kannentransporteinrichtung 999. Diese
Kannentransporteinrichtung 999 steht, wie hier nicht näher
dargestellt, mit mehreren Strecken in Verbindung und tauscht an
diesen je nach Anforderung Leerkannen gegen Vollkannen. Dieses
ist hier nicht näher dargestellt. Die Transporteinrichtung 999
kann bei Bedarf die Transportrichtung wechseln, um einen
optimalen Kannenwechsel zu ermöglichen.
An der Zuführstation 340 für Vollkannen mündet eine
Transporteinrichtung 190, die mit einem Zwischenspeicher 191 in
Verbindung steht und von diesem Vollkannen übernimmt, wie durch
den Pfeil symbolisiert. Der Zwischenspeicher 191 übernimmt bei
Bedarf einzeln oder blockweise Vollkannen von der
Kannentransportstrecke 999, wie durch den Pfeil symbolisiert.
Eine Kannenverteilvorrichtung, der Zwischenspeicher
vorgeschaltet sind, ist in der Lage, individuell mehrere
Faserband verarbeitende Textilmaschinen gleichmäßig mit Kannen
zu beliefern und zu entsorgen. Dabei ist es nicht nur bei dem
letztgenannten Ausführungsbeispiel möglich, Vorrangschaltungen
vorzusehen. Bei Bedarf und um Staus zu vermeiden, können
beispielsweise vorrangig Leerkannen von den Textilmaschinen
über den Kannentransportwagen auf die Kannenverteilvorrichtung
entsorgt werden, die ihrerseits darauf vorrangig Leerkannen
entweder an eine Strecke oder an eine Kanntransporteinrichtung
abgibt. Besteht ein erhöhter Bedarf an Vollkannen,
beispielsweise nach einem Partiewechsel, kann vorrangig die
Kannenverteilvorrichtung Vollkannen an den Kannentransportwagen
abgeben.
Der Transport von teilweise gefüllten Kannen und nicht
vorbereitbaren Vollkannen innerhalb der
Kannenverteilvorrichtung kann vor allem bei der Bedienung
mehrerer Spinnmaschinen zu einer erhöhten Belastung des
Kannentransports führen, da diese Kannen eine gewisse Zeit im
Kreislauf unvorbereitet mitgeführt werden. Denkbar ist deshalb
eine weitere Abgabestation für teilweise gefüllte Kannen und
für nicht vorbereitbare Vollkannen in eine Warteposition
vorzusehen. Wie nicht als Ausführungsbeispiel dargestellt,
könnte es sich dabei um eine Parkposition für mehrere Kannen
handeln, die mittels eines geeigneten Transportsystems dorthin
ausgetragen werden und auf ihre manuelle Vorbereitung durch
eine Bedienungsperson warten. Sind die Parkpositionen gefüllt,
kann ein Alarm ausgelöst werden, der die weitere Zufuhr von
teilweise gefüllten Kannen und nicht vorbereitbaren Vollkannen
unterbindet. Nach Vorbereitung der in Parkposition befindlichen
Kannen können diese in die Kannenverteilvorrichtung wieder
eingeschleust werden, wobei jedes Einschleusen von der
Steuereinrichtung registriert wird, um die Zufuhr von
Vollkannen zu unterbinden. Die Einschleusung der manuell
vorbereiteten Kannen muß vor der Zuführstation von Vollkannen
erfolgen. Die Zuführung kann manuell oder automatisch erfolgen,
wobei bei jeder manuellen Zuführung auf einen Leerplatz der
Transporteinrichtung mittels einer Meldetaste die Zufuhr einer
gefüllten Kanne an die Steuereinrichtung gemeldet werden kann.
Die Meldung kann auch durch Überfahren eines Sensors ausgelöst
werden.
Claims (13)
1. Kannenverteilvorrichtung zwischen mindestens einer mit
Faserband gefüllten Kannen zu versorgende und von
Leerkannen zu entsorgende, Faserband verarbeitenden
Textilmaschine und einer Leerkannen aufnehmenden und
gefüllte Kannen abgebenden Strecke oder einem
Kannenzwischenspeicher, mit einer Station zur Übergabe von
Leerkannen von einem Kannentransportmittel an die
Kannenverteilvorrichtung und zur Übergabe von Vollkannen an
das Kannentransportmittel sowie einer Station zur Abgabe
von Leerkannen und zur Zufuhr von Vollkannen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stationen (31, 310, 33, 330, 34, 340) an der
Kannenverteilvorrichtung (1) über eine Transporteinrichtung
(20) für Kannen (a, b, c, d, e, f, g, h, i, k, l, m, n, o,
p, q) miteinander in Verbindung stehen und in einer
geschlossenen Schleife liegen und daß die
Transporteinrichtung so ausgebildet ist, daß Vollkannen (d,
e, f, o, p), Leerkannen (a, b, c, l, n), teilweise gefüllte
Kannen (g, i, u) und nicht vorbereitbare Vollkannen (k)
gleichzeitig innerhalb der geschlossenen Schleife
transportierbar sind.
2. Kannenverteilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (32) zur Überprüfung
des Füllungsgrads der Kannen vorgesehen ist und daß mittels
der Einrichtung (32) zur Überprüfung des Füllungsgrads die
Abgabestation (33) für Leerkannen so steuerbar ist, daß
Vollkannen (d, e, f, o, p) teilweise gefüllte Kannen (g, i,
q) und nicht vorbereitbare Vollkannen (k) nicht
ausgeschleust werden.
3. Kannenverteilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (38) zum
Steuern der Zuführung und der Abgabe von Kannen an die
Transporteinrichtung (20) der Kannenverteilvorrichtung (1)
vorgesehen ist, daß die Steuereinrichtung (38) eine
Registrier- und Speichereinrichtung aufweist zum Speichern
jeder Übernahme einer Leerkanne (a, b, c) von einem
Kannentransportmittel (6) an einer Station (31) zum Wechsel
von Leerkannen gegen Vollkannen und jede Abgabe einer
Leerkanne (u) an der Abgabestation (33) sowie jeder
Zuführung einer Vollkanne (v) an der Zuführstation (34) und
jede Übergabe einer Vollkanne (d) an der Übergabestation
(31) und daß der Speicher mit einer Anzeigevorrichtung (46)
zur Anzeige der augenblicklichen Belegung der einzelnen
Plätze auf der Transporteinrichtung (20) mit Kannen in
Verbindung steht.
4. Kannenverteilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Steuereinrichtung
(38) über die Anzeige (46) auf jedem Platz der
Transporteinrichtung (20) eine Kanne als Vollkanne (d, e,
f, o, p), Leerkanne (a, b, c, l, n), als teilweise gefüllte
Kanne (g, i, q) oder als nicht vorbereitbare Vollkanne (k)
identifizierbar ist und daß nicht belegte Plätze (h)
ebenfalls identifizierbar sind, daß eine Einrichtung (32)
zur Überprüfung des Füllungsgrads der Kannen vorgesehen ist
mit der Leerkannen und teilweise gefüllte Kannen
identifizierbar sind, daß ein Sensor (36) zur
Identifizierung nicht vorbereitbarer Vollkannen (k)
vorgesehen ist, daß die Einrichtung (32) und der Sensor
(36) mit der Steuereinrichtung (38) in Verbindung stehen
und daß im Speicher der Steuereinrichtung (38) beim
Weitertransport der Kannen um einen Stellplatz die
jeweilige Information über eine Kanne auf den jeweiligen
neuen Stellplatz übertragbar und auf der Anzeigeeinrichtung
(46) darstellbar ist.
5. Kannenverteilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (19)
zur Zuführung von Vollkannen (v) zur Zuführstation (34) mit
der Transporteinrichtung (15) zum Abtransport von
Leerkannen (u) aus der Abgabestation (33) über die
Steuereinrichtung (38) so gegeneinander verriegelt sind,
daß bei einer vollständigen Belegung der Stellplätze auf
der Transporteinrichtung (20) in der geschlossenen Schleife
die Transporteinrichtung (19) zur Zuführung einer Vollkanne
(v) in die Kannenverteilvorrichtung (1) erst nach Abgabe
einer Leerkanne (u) in der Abgabestation (33) betätigbar
ist.
6. Kannenverteilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (38)
einen Speicher zum Speichern der Anzahl teilweise gefüllter
Kannen (g, i, q) und nicht vorbereitbarer Vollkannen (k)
aufweist, daß an der Steuereinrichtung (38) ein
einstellbarer Grenzwertgeber (38′) für eine vorgebbare
Anzahl teilweise gefüllter Kannen und nicht vorbereitbarer
Vollkannen vorgesehen ist und daß eine Alarmvorrichtung
(38′′) zur Auslösung eines Alarms sowie die Stillsetzung
der Transporteinrichtung (20) bei Erreichen des Grenzwerts
vorgesehen ist.
7. Kannenverteilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (32) zur
Überprüfung des Füllungsgrads der vom Kannentransportwagen
(6) an die Kannenverteilvorrichtung (1) übergebenen Kannen
(a, b, c, g, i , l, m) zur Bestimmung der Position der
Auflagefläche (50) des Faserbandes (58) ausgebildet ist.
8. Kannenverteilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zuführstation (34)
für Vollkannen (v) und der Station (31) zur Übergabe der
Vollkannen (d, e, f) an ein Kannentransportmittel (6) eine
Vorbereitungsstation (35) für Vollkannen (d, e, f)
vorgesehen ist, daß diese Vorbereitungsstation (35) einen
Stopfer (68) zur Begrenzung des Kannenfüllstands (76) und
eine Einrichtung (88, 89, 90) zur Festlegung des Anfangs
des Faserbandes (87) an der Wand der Kanne (w) an einer
definierten Stelle (95) aufweist, daß eine Einrichtung (79)
zur Überführung der vorbereiteten Kannen (w) in eine solche
Übergabeposition an ein automatisches Kannentransportmittel
(6) vorgesehen ist, daß die Kannen an den Arbeitsstellen
einer Faserband verarbeitenden Textilmaschine zur
Handhabung des Faserbandes bei der automatischen
Faserbandeinführung in die jeweiligen Arbeitsstellen
abstellbar sind.
9. Kannenverteilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (20)
taktweise um mindestens eine Kannenbreite vorrückbar ist
und daß die Taktzeit auf die längste erforderliche
Verweilzeit an einer Station (31, 32, 33, 34, 35) an der
Kannenverteilvorrichtung (1) einstellbar ist.
10. Kannenverteilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorbereitungsstation
(35) für Vollkannen (d, e, f) ein Drehkreuz (37) zum
Ausrichten und Positionieren der Kannen vorgesehen ist.
1. Reinigungseinrichtung für Kannen, insbesondere zur
Verwendung in einer Kannenverteilvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der von
der Abgabestation (33) für Leerkannen (u) abführenden
Transporteinrichtung (15) für Leerkannen eine
Reinigungseinrichtung (47) zur Leerung der Kannen (u) von
Faserbandresten (102) vorgesehen ist.
12. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (47) zur
Leerung der Kannen (u) von Faserbandresten (102) aus einer
den Kannen zustellbaren Saugeinrichtung (103) besteht.
13. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Reinigungseinrichtung (47) eine
Einrichtung (105) zum Abtransport von Faserbandresten (102)
zu einer Sammelstelle oder Verwertungseinrichtung
angeschlossen ist.
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