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DE3707080A1 - Vorrichtung zum befuellen und entleeren von spinnkannen - Google Patents

Vorrichtung zum befuellen und entleeren von spinnkannen

Info

Publication number
DE3707080A1
DE3707080A1 DE19873707080 DE3707080A DE3707080A1 DE 3707080 A1 DE3707080 A1 DE 3707080A1 DE 19873707080 DE19873707080 DE 19873707080 DE 3707080 A DE3707080 A DE 3707080A DE 3707080 A1 DE3707080 A1 DE 3707080A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
section
spinning cans
buffer device
buffer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873707080
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Witton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinen und Stahlbau Julius Lippert GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinen und Stahlbau Julius Lippert GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinen und Stahlbau Julius Lippert GmbH and Co KG filed Critical Maschinen und Stahlbau Julius Lippert GmbH and Co KG
Priority to DE19873707080 priority Critical patent/DE3707080A1/de
Publication of DE3707080A1 publication Critical patent/DE3707080A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/0428Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements for cans, boxes and other receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen von Spinnkannen an einer ersten Station, zum Transport der gefüllten Spinnkannen entlang einer Transportstrecke zu einer zweiten Station, und zum Transport leerer Spinnkannen von der zweiten Station zurück zur ersten Station.
Bislang werden die Spinnkannen von Hand zwischen den verschiedenen Stationen hin- und hertransportiert. Bei den Stationen, zwischen denen die Spinnkannen transpor­ tiert werden, kann es sich beispielsweise um sog. Strecken handeln, an denen die Spinnkannen mit Garnen oder anderen Materialien gefüllt, bzw. an denen die gefüllten Spinn­ kannen entleert werden. Bei einer solchen Station kann es sich z.B. auch um einen sog. Verfahrwagen handeln, der seitlich neben einer Anzahl in einer Reihe ange­ ordneter Kämmaschinen fahrbar angeordnet ist, um gefüllte Spinnkannen an den Kämmaschinen abzugeben und leere Spinnkannen von den Kämmaschinen abzuholen. Die leeren Spinnkannen werden dann wieder zu einer Strecke zurück­ gebracht, um dort wieder gefüllt zu werden.
Da derartige Vorrichtungen, d.h. Strecken,Verfahrwagen, Kämmaschinen, o.dgl. störungsfrei funktionieren, ist es möglich, dass eine Bedienungsperson eine grössere Anzahl solcher Vorrichtungen bedienen kann. Um gleich­ zeitig mehrere derartige Vorrichtungen bedienen zu kön­ nen, muss die Bedienungsperson jedoch beim manuellen Befüllen der Spinnkannen sehr konzentriert arbeiten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher das Befüllen bzw. Entleeren von Spinnkannen ohne grossen Materialaufwand automatisierbar ist, und die nur einen relativ kleinen Platzbedarf aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Transportstrecke eine Puffereinrichtung aufweist, die nebeneinander zwei längliche Aufnahmeeinrichtungen jeweils für eine Anzahl leerer bzw. gefüllter Spinn­ kannen aufweist, wobei die Aufnahmeeinrichtungen zur Transportstrecke parallel ausgerichtet sind, und dass die Puffereinrichtung quer zur Transportstrecke zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verstellbar ist, wobei die Pufferstrecke in der ersten Stellung mit ihrer ersten Aufnahmeeinrichtung für gefüllte Spinnkannen mit der Transportstrecke fluchtet, und wobei die Puf­ ferstrecke in der zweiten Stellung mit ihrer zweiten Aufnahmeeinrichtung für leere Spinnkannen mit der Transportstrecke fluchtet. Mit der Puffereinrichtung ist es somit möglich, zuerst die erste Aufnahmeein­ richtung mit gefüllten Spinnkannen zu bestücken. Gleich­ zeitig kann die zweite Aufnahmeeinrichtung mit leeren Spinnkannen besetzt sein. Sobald die erste Aufnahmeein­ richtung mit gefüllten Spinnkannen bestückt ist, wird die Puffereinrichtung quer zur Tansportstrecke in die zweite Stellung verstellt, so dass die mit gefüllten Spinnkannen besetzte erste Aufnahmeeinrichtung mit der Transportstrecke fluchtet. Damit ist es möglich, die gefüllten Spinnkannen von der Puffereinrichtung an die Transportstrecke und von dort zur zweiten Station weiter zu transportieren. Bei diesem Transport handelt es sich in vorteilhafter Weise um einen geordneten Transport, der manuell ohne besonderen Aufwand oder vollautomatisch durchgeführt werden kann. Sobald die gefüllten Transport­ kannen von der ersten Aufnahmeeinrichtung an die Trans­ portstrecke abgegeben sind, wird die Puffereinrichtung von der zweiten Stellung in die erste Stellung quer zur Transportstrecke zurückgestellt, so dass nun die zweite Aufnahmeeinrichtung mit den an ihr befindlichen leeren Spinnkannen mit der Transportstrecke derart fluchtet, dass die leeren Spinnkannen an die Transportstrecke und von dort zur ersten Strecke zurückgebracht werden können. Die leeren Spinnkannen werden an der ersten Strecke wieder gefüllt. Die an der ersten Station ge­ füllten Spinnkannen können anschliessend wieder an die Puffereinrichtung, d.h. in der ersten Stellung der Puf­ fereinrichtung an die erste längliche Aufnahmeeinrich­ tung der Puffereinrichtung abgegeben und dort zwischen­ gespeichert werden. Während des Befüllens der leeren Spinnkannen an der ersten Station können die an der zweiten Station befindlichen gefüllten Spinnkannen ent­ leert und die entleerten Spinnkannen zur Puffereinrich­ tung zurückgebracht werden. Dieses Zurückbringen der leeren Spinnkannen zur Puffereinrichtung geschieht bei­ spielsweise in der zweiten Stellung der Puffereinrich­ tung, in der ihre zweite längliche Aufnahmeeinrichtung mit der Transportstrecke fluchtet. Sobald die zweite Aufnahmeeinrichtung mit leeren Spinnkannen gefüllt ist, wird die Puffereinrichtung in die erste Stellung zu­ rückgestellt, in der die erste Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme und Zwischenspeicherung gefüllter Spinnkannen mit der Transportstrecke fluchtet. Bei einer anderen Ausbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung erfolgt das Befüllen der ersten Aufnahmeeinrichtung und die Ent­ leerung der zweiten Aufnahmeeinrichtung der Pufferein­ richtung simultan. Eine detailliertere Beschreibung einer Vorrichtung der zuletzt genannten Art erfolgt weiter unten. Unabhängig von der besonderen Ausbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es mit der er­ findungsgemässen Vorrichtung möglich, Spinnkannen auf geordnete Weise an einer ersten Station zu füllen und in geordneter Weise an eine zweite Station weiterzutrans­ portieren, und gleichzeitig oder abwechselnd leere Spinn­ kannen von der zweiten Station zur ersten Station zurück­ zutransportieren, um sie wieder zu befüllen. Durch die Ausbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung mit einer Puffereinrichtung ergibt sich ein reduzierter Material­ aufwand und ein relativ kleiner Platzbedarf.
Bei einer Ausbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung kann die Transportstrecke einen mit der ersten Station verbundenen Anschlussabschnitt und einen mit der zweiten Station verbundenen Anschlussabschnitt aufweisen, wobei die beiden Anschlussabschnitte in der ersten Stellung der Puffereinrichtung mit der ersten Aufnahmeeinrichtung und in der zweiten Stellung der Puffereinrichtung mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung fluchten. Bei einer derartigen Ausbildung der Vorrichtung ist es somit nicht erforderlich, zwischen den beiden Stationen zwei zuein­ ander parallele Transportstrecken vorzusehen, um gefüll­ te Spinnkannen von der ersten Station zu der zweiten Station und simultan leere Spinnkannen von der zweiten Station zur ersten Station zu transportieren. Vielmehr ist es ausreichend, nur die Puffereinrichtung mit zwei zueinander parallelen Aufnahmeeinrichtungen auszubilden, während die restliche Transportstrecke einbahnig ausge­ bildet sein kann. Auf diese Weise ergibt sich ein kleiner Material- und Platzbedarf für die Vorrichtung.
Bei einer Vorrichtung der zuletzt genannten Art kann die erste Station eine Strecke zum Befüllen leerer Spinn­ kannen und die zweite Station ein Verfahrwagen für eine Anzahl Kämmaschinen sein. Selbstverständlich wäre es auch möglich, beide Stationen der Vorrichtung als Strecken auszubilden.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung kann die Transportstrecke zwischen der ersten Station und der Puffereinrichtung zwei Teilstrecken aufweisen, wobei die erste Teilstrecke mit ihrem einen Anschlussabschnitt und die zweite Teilstrecke mit ihrem einen Anschlussabschnitt mit der ersten Station verbun­ den sind und die zweiten Anschlussabschnitte der beiden Teilstrecken voneinander einen Abstand aufweisen, der dem seitlichen Abstand der nebeneinander vorgesehenen länglichen Aufnahmeeinrichtungen der Puffereinrichtung entspricht, und kann die Transportstrecke zwischen der zweiten Station und der Puffereinrichtung eine dritte Teilstrecke aufweisen. Eine Vorrichtung der zuletzt genannten Art weist wohl einen etwas grösseren Material- und Platzbedarf auf, als eine Vorrichtung der weiter oben beschriebenen Art, weil zwischen der ersten Station und der Puffereinrichtung zwei Teilstrecken vorgesehen sind, die zuletzt genannte Vorrichtung weist jedoch den Vorteil auf, dass in der zweiten Stellung der Puffer­ einrichtung leere Spinnkannen zur ersten Station zurück­ transportiert und gleichzeitig an der ersten Station gefüllte Spinnkannen an die Puffereinrichtung, d.h. an die erste Aufnahmeeinrichtung der Puffereinrichtung zur Zwischenspeicherung weitergeleitet werden können. Auf diese Weise kann der Verfahrensablauf weiter ver­ bessert und die Produktivität mit der erfindungsgemässen Vorrichtung weiter erhöht werden. Dadurch, dass die Transportstrecke zwischen der zweiten Station und der Puffereinrichtung nur eine einzige Teilstrecke und nicht zwei zueinander parallele Teilstrecken benötigt, ist der Materialaufwand bei der erfindungsgemässen Vorrichtung dennoch reduziert. Entsprechendes gilt für den Platzbedarf der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Es hat sich als zweckmässig erwiesen, dass die dritte Teilstrecke bei einer Vorrichtung der zuletzt genannten Art mit ihrem der Puffereinrichtung zugewandten ersten Anschlussabschnitt mit dem zweiten Anschlussabschnitt der zweiten Teilstrecke fluchtet. Auf diese Weise er­ gibt sich in der ersten Stellung der Puffereinrichtung eine Verbindung des ersten Anschlussabschnittes der dritten Teilstrecke mit der zweiten, für leere Spinn­ kannen vorgesehene Aufnahmeeinrichtung und eine Verbin­ dung dieser zweiten Aufnahmeeinrichtung mit dem zweiten Anschlussabschnitt der zweiten Teilstrecke, die zwischen der Puffereinrichtung und der ersten Station vorgesehen ist, sowie gleichzeitig eine Verbindung des zweiten Anschlussabschnittes der ersten, von der ersten Station kommenden Teilstrecke mit der ersten länglichen Aufnah­ meeinrichtung für gefüllte Spinnkannen. In der ersten Stellung der Puffereinrichtung ist es demnach möglich, leere Spinnkannen von der zweiten Station entlang der dritten Teilstrecke über die zweite Aufnahmeeinrichtung der Puffereinrichtung und entlang der zweiten Teil­ strecke zur ersten Station zu transportieren. Gleich­ zeitig können gefüllte Spinnkannen von der ersten Station entlang der ersten Teilstrecke an die erste längliche Aufnahmeeinrichtung der Puffereinrichtung abgegeben werden. Sobald die erste Aufnahmeeinrichtung mit gefüllten Spinnkannen besetzt ist, wird die Puffer­ einrichtung von der ersten Stellung in die zweite Stel­ lung umgestellt, in der die erste Aufnahmeeinrichtung mit den gefüllten Spinnkannen mit dem ersten Anschluss­ abschnitt der dritten Teilstrecke verbunden ist. In dieser Stellung ist es somit möglich, die gefüllten Spinnkannen von der ersten Aufnahmeeinrichtung der Puf­ fereinrichtung über die dritte Teilstrecke an die zweite Station abzugeben. Sobald die gefüllten Spinnkannen von der ersten Aufnahmeeinrichtung an die zweite Station abgegeben sind, wird die Puffereinrichtung von der zwei­ ten Stellung in die erste Stellung zurückgestellt.
Als zweckmässig hat es sich erwiesen, dass in der ersten Stellung der Puffereinrichtung die erste Aufnahmeein­ richtung für gefüllte Spinnkannen mit dem ersten An­ schlussabschnitt der ersten Teilstrecke und der zweite Anschlussabschnitt der zweiten Teilstrecke sowie der erste Anschlussabschnitt der dritten Teilstrecke mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung verbunden sind, und dass in der zweiten Stellung der Puffereinrichtung nur die erste Aufnahmeeinrichtung mit dem ersten Anschluss­ abschnitt der dritten Teilstrecke verbunden ist. Durch eine derartige Ausbildung können die gefüllten und gleich­ zeitig die leeren Spinnkannen zwischen den beiden Statio­ nen hin- und hertransportiert werden, wie zuletzt ausge­ führt worden ist.
Bei einer Vorrichtung der zuletzt genannten Art kann die erste Station eine Strecke zum Befüllen leerer Spinn­ kannen und die zweite Station eine Strecke zum Entleeren gefüllter Spinnkannen sein. Die einzelnen Stationen dienen bei einer derartigen Vorrichtung beispielsweise zum Mischen und/oder Verfeinern von Garnen.
Die Puffereinrichtung kann zur Verstellung zwischen der ersten und der zweiten Stellung mit Führungselemen­ ten versehen sein. Bei diesen Führungselementen handelt es sich beispielsweise um Führungsschienen, auf denen die Puffereinrichtung quer zur Transportrichtung der Spinnkannen d.h. quer zur Transportstrecke zwischen der ersten und der zweiten Stellung verstellbar ist. Durch die Führungselemente soll die Bauhöhe der Trans­ portstrecke nur unmerklich beeinflusst werden.
Die Transportstrecke und/oder die Puffereinrichtung kann Transportrollen und/oder Förderbänder aufweisen. Transportrollen weisen den Vorteil auf, dass mit ihnen die Transportstrecke auch bogenförmig ausgebildet werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Transport von Spinnkannen zwischen einer ersten Station in Form einer Strecke und einer zweiten Station in Form eines neben Kämmaschinen beweglichen Verfahr­ wagens,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Vorrichtung gemäss Fig. 1, wobei die Puffereinrichtung in der zweiten Stellung dargestellt ist,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung, wobei die Puffereinrichtung in der ersten Stellung dargestellt ist, und
Fig. 4 eine Vorrichtung gemäss Fig. 3, wobei die Puffereinrichtung in der zweiten Stellung dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Befüllen und zum simultanen Entleeren von Spinnkannen 12. Die Spinnkannen 12 werden an einer ersten Station 14 gefüllt. Gefüllte Spinnkannen 12 sind in dieser Figur mit einer Schraffur dargestellt. Leere Spinnkannen 12 sind ohne Schraffur gezeichnet. Die gefüllten Spinnkannen 12 werden entlang einer Transportstrecke 16 zu einer zweiten Station 18 transportiert. Dieser Transport kann manuell oder auto­ matisch erfolgen. An der zweiten Station 18 werden die gefüllten Spinnkannen 12 entleert. Die entleerten Spinn­ kannen 12 werden dann entlang der Transportstrecke 16 wieder zur ersten Station 14 zurücktransportiert, um an der ersten Station wieder befüllt zu werden. Bei der ersten Station 14 handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung um eine sog. Strecke. Derartige Strecken dienen in an sich bekannter Weise dazu, grobes Garn beispielsweise zu verfeinern, bzw. unterschiedliche Garne miteinander zu vermischen und die verfeinerten bzw. vermischten Garne in Spinnkannen abzufüllen.
Die Strecke 16 weist eine Puffereinrichtung 20 auf, die zwei längliche Aufnahmeeinrichtungen 22 und 24 auf­ weist. Die Puffereinrichtung 20 ist quer zur Transport­ strecke 16 zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung verstellbar. Diese Verstellbarkeit ist in Fig. 1 durch den Pfeil 26 angedeutet. In Fig. 1 ist die Puffereinrichtung 20 in ihrer ersten Stellung dargestellt. In Fig. 2 ist die Puffereinrichtung 20 in ihrer zweiten Stellung gezeichnet. Zur Verstellung der Puffereinrichtung 20 quer zur Transportstrecke 16 sind Führungselemente 28 vorgesehen, auf denen die Puf­ fereinrichtung 20 zwischen der ersten Stellung (sh. Fig. 1) und der zweiten Stellung (sh. Fig. 2) verstellbar ist.
Die zweite Station 18 weist bei der in Fig. 1 darge­ stellten Ausführungsform der Vorrichtung eine Anzahl Kämmaschinen 30 auf, die in einer Reihe angeordnet sind. Seitlich neben dieser Reihe Kämmaschinen 30 ist eine Führungseinrichtung 32 angeordnet, entlang welcher ein Verfahrwagen 34 verfahrbar ist, um an den einzelnen Kämmaschinen 30 gefüllte Spinnkannen 12 abzustellen, bzw. von den Kämmaschinen 30 entleerte Spinnkannen 12 wieder abzuholen.
Die Funktionsweise der Vorrichtung gemäss Fig. 1 und 2 ist wie folgt:
Bei Arbeitsbeginn befindet sich die Puffereinrichtung 20 in der in Fig. 1 dargestellten ersten Stellung, so dass die zwischen der ersten Station 14 und der Puffer­ einrichtung 20 vorgesehene erste Teilstrecke 36 der Transportstrecke und die zweite Teilstrecke 38 der Transportstrecke 16 mit der ersten Aufnahmeeinrichtung 22 der Puffereinrichtung 20 fluchtet. In dieser ersten Stellung der Puffereinrichtung 20 ist es somit möglich, gefüllte Spinnkannen 12 von der ersten Station 14 ent­ lang der ersten Teilstrecke 36, durch die erste Aufnah­ meeinrichtung 22 und entlang der zweiten Teilstrecke 38 zur zweiten Station 18 zu transportieren. Gleichzei­ tig können an der ersten Station 14 bereits weitere Spinnkannen 12 befüllt werden. Die an der zweiten Teil­ strecke 38 befindlichen gefüllten Spinnkannen 12 wer­ den nacheinander mittels des Verfahrwagens 34 an die Kämmaschinen 30 abgegeben. Sobald die Spinnkannen 12 an den Kämmaschinen 30 entleert sind, wird die Puffer­ einrichtung 20 von der ersten Stellung gemäss Fig. 1 in die in Fig. 2 dargestellte zweite Stellung umgestellt, in welcher nicht länger die erste Aufnahmeeinrichtung 22 mit der ersten und der zweiten Teilstrecke 36, 38 der Transportstrecke 16 fluchtet, sondern die zweite Aufnahmeeinrichtung 24. In dieser zweiten Stellung der Puffereinrichtung 20 ist es demnach möglich, an der zweiten länglichen Aufnahmeeinrichtung 24 leere Spinnkannen 12 abzustellen, bzw. die Aufnahmeeinrich­ tung 24 mit leeren Spinnkannen 12 vollzustellen. Die leeren Spinnkannen 12 werden dann entlang der ersten Teilstrecke 36 der Transportstrecke 16 zur ersten Station 14 zurückbewegt, um dort wieder befüllt zu werden.
Mit einer derartigen Vorrichtung ist es somit möglich, jederzeit so viele Spinnkannen zu manipulieren, wie in den beiden Aufnahmeeinrichtungen 22 und 24 der Puffereinrichtung 20 Platz finden.
Sobald die leeren Spinnkannen 12 von der zweiten Auf­ nahmeeinrichtung 24 der Puffereinrichtung 20 an die erste Station 14 zurückgegeben sind, wird die Pufferein­ richtung 20 wieder von der in Fig. 2 dargestellten zweiten Stellung in die in Fig. 1 gezeichnete erste Stellung zurückgestellt, wonach wieder gefüllte Spinn­ kannen 12 von der Puffereinrichtung 20 an die zweite Station 18 weitergegeben werden können.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrich­ tung zum Befüllen bzw. Entleeren von Spinnkannen 12, wobei auch in dieser Figur gefüllte Spinnkannen 12 schraffiert dargestellt sind, während leere Spinnkannen 12 ohne Schraffur gezeichnet sind. Mit der Bezugsziffer 14 ist auch in dieser Figur die erste Station und mit der Bezugsziffer 18 die zweite Station bezeichnet. Bei beiden Stationen 14 und 18 handelt es sich um sog. Strecken. An der Strecke 14 erfolgt eine Verfeinerung und/oder Vermischung von in grösseren Spinnkannen 40 befindlichen Garns, das in gemischter und verfeinerter Form an die Spinnkannen 12 übergeben wird. Die erste und die zweite Station 14 und 18 sind durch Transportstrecken 16 mit­ einander verbunden, wobei in der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung zwei Transportstrecken 16 zueinander parallel angeordnet sind. Jede dieser Transportstrecken 16 weist eine Puffereinrichtung 20 auf, die der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Puf­ fereinrichtung 20 entspricht. Die/jede Puffereinrich­ tung 16 weist eine erste Aufnahmeeinrichtung 22 für ge­ füllte Spinnkannen 12 und eine zweite Aufnahmeeinrich­ tung 24 für leere Spinnkannen auf. Zwischen der ersten Station 14 und der Puffereinrichtung 20 weist die Trans­ portstrecke 16 eine erste Teilstrecke 42 und eine zweite Teilstrecke 44 auf. Zwischen der Puffereinrichtung 20 und der zweiten Station 18 besteht die Transportstrecke 16 aus einer einzigen dritten Teilstrecke 46.
In der in Fig. 3 dargestellten ersten Stellung der Puffereinrichtung 20 fluchtet die erste Aufnahmeein­ richtung 22 der Puffereinrichtung 20 mit dem zweiten Anschlussabschnitt 48 der ersten Teilstrecke 42 und die zweite Aufnahmeeinrichtung 24 der Puffereinrichtung 20 mit dem zweiten Anschlussabschnitt der zweiten Teil­ strecke 44. Gleichzeitig fluchtet die dritte Teilstrecke 46 mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung 24 der Puffer­ einrichtung 20. In der ersten Stellung der Pufferein­ richtung 20 ist es demnach möglich, die erste Aufnahme­ einrichtung 22 der Puffereinrichtung 20 mit gefüllten Spinnkannen 12 vollzustellen. Gleichzeitig ist es in dieser ersten Stellung der Puffereinrichtung 20 möglich, leere Spinnkannen 12 von der zweiten Station 18 zur ersten Station 14 zurückzubewegen und die leeren Spinn­ kannen 12 an der ersten Station 14 wieder zu befüllen.
Sobald die dritte Teilstrecke 46 keine leeren Spinnkan­ nen 12 mehr aufweist und die erste Aufnahmeeinrichtung 22 der Puffereinrichtung 20 mit gefüllten Spinnkannen 12 vollgestellt ist, wird die Puffereinrichtung 20 von der in Fig. 3 dargestellten ersten Stellung in die in Fig. 4 dargestellte zweite Stellung umgestellt, in der nur die erste Aufnahmeeinrichtung 22 mit der dritten Teilstrecke 46 der Transportstrecke 16 ver­ bunden ist. In dieser zweiten Stellung können somit die in der ersten Aufnahmeeinrichtung 22 befindlichen gefüllten Spinnkannen 12 von der Puffereinrichtung 20 an die dritte Teilstrecke 46 abgegeben werden. Die ge­ füllten Spinnkannen 12 auf der dritten Teilstrecke 46 werden dann mittels der zweiten Station 18, bei der es sich wie bei der ersten Station 14 um eine sog. Strecke handelt, entleert. Sobald die gefüllten Spinn­ kannen 12 von der ersten Aufnahmerichtung 22 an die dritte Teilstrecke 46 abgegeben sind, wird die Puffer­ einrichtung 20 wieder von der in Fig. 4 dargestellten zweiten Stellung in die in Fig. 3 dargestellte erste Stellung zurückgestellt, so dass die erste Aufnahme­ einrichtung 22 wiederum mit an der ersten Station 14 gefüllten Spinnkannen 12 vollgestellt werden kann. Gleichzeitig können dann auch wieder leere Spinnkan­ nen 12 von der Puffereinrichtung 20 entlang der zwei­ ten Teilstrecke 44 zur ersten Station 14 transportiert werden, um dort wieder befüllt zu werden.
Mit der Bezugsziffer 28 sind auch in den Fig. 3 und 4 Führungselemente bezeichnet, auf denen die Pufferein­ richtungen 20 zwischen der ersten und der zweiten Stel­ lung beweglich angeordnet sind.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Befüllen von Spinnkannen (12) an einer ersten Station (14), zum Transport der gefüll­ ten Spinnkannen (12) entlang einer Transportstrecke (16) zu einer zweiten Station (18), und zum Transport leerer Spinnkannen (12) von der zweiten Station (18) zurück zur ersten Station (14), dadurch gekennzeichnet,
dass die Transportstrecke (16) eine Puffereinrich­ tung (20) aufweist, die nebeneinander zwei längliche Aufnahmeeinrichtungen (22, 24) jeweils für eine An­ zahl leerer bzw. gefüllter Spinnkannen (12) aufweist, wobei die Aufnahmeeinrichtungen (22, 24) zur Trans­ portstrecke (16) parallel ausgerichtet sind, und
dass die Puffereinrichtung (20) quer zur Tansport­ strecke (16) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verstellbar ist, wobei die Puffereinrichtung (20) in der ersten Stellung mit ihrer ersten Aufnah­ meeinrichtung (22) für gefüllte Spinnkannen (12) mit der Transportstrecke (16) fluchtet, und wobei die Puffereinrichtung (20) in der zweiten Stellung mit ihrer zweiten Aufnahmeeinrichtung (24) für leere Spinnkannen (12) mit der Transportstrecke (16) fluchtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportstrecke (16) einen mit der ersten Station verbundenen Anschlussabschnitt (36) und einen mit der zweitenStation (18) verbundenen Anschlussab­ schnitt (38) aufweist, wobei die beiden Anschlussab­ schnitte (36, 38) in der ersten Stellung der Puffer­ einrichtung (20) mit der ersten Aufnahmeeinrichtung (22) und in der zweiten Stellung der Puffereinrichtung (20) mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung (24) fluchten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, dass die erste Station (14) eine Strecke zum Be­ füllen leerer Spinnkannen (12) ist, und dass die zwei­ te Station (18) einen Verfahrwagen (34) für eine An­ zahl Kämmaschinen (30) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportstrecke (16) zwischen der ersten Station (14) und der Puffereinrichtung (20) zwei Teilstrecken (42, 44) aufweist, wobei die erste Teil­ strecke (42) mit ihrem einen Anschlussabschnitt (48) und die zweite Teilstrecke (44) mit ihrem einen An­ schlussabschnitt (50) mit der ersten Station (14) verbunden sind und die zweiten Anschlussabschnitte (48, 50) der beiden Teilstrecken (42, 44) voneinan­ der einen Abstand aufweisen, der dem seitlichen Ab­ stand der nebeneinander vorgesehenen länglichen Auf­ nahmeeinrichtungen (22, 24) der Puffereinrichtung (20) entspricht, und dass die Transportstrecke (16) zwischen der zweiten Station (18) und der Pufferein­ richtung (20) eine dritte Teilstrecke (46) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Teilstrecke (46) mit ihrem der Puffer­ einrichtung (20) zugewandten ersten Anschlussabschnitt mit dem zweiten Anschlussabschnitt (50) der zweiten Teilstrecke (44) fluchtet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, dass in der ersten Stellung der Pufferein­ richtung (20) die erste Aufnahmeeinrichtung (22) für gefüllte Spinnkannen (12) mit dem ersten Anschluss­ abschnitt (48) der ersten Teilstrecke (42) und der zweite Anschlussabschnitt (50) der zweiten Teilstrecke (44) sowie der erste Anschlussabschnitt der dritten Teilstrecke (46) mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung (24) verbunden sind, und dass in der zweiten Stellung der Puffereinrichtung (24) nur die erste Aufnahmeein­ richtung (22) mit dem ersten Anschlussabschnitt der dritten Teilstrecke (46) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Station (14) eine Strecke zum Befüllen leerer Spinnkannen ist, und dass die zweite Station (18) eine Strecke zum Ent­ leeren gefüllter Spinnkannen (12) ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffereinrichtung (20) zur Verstellung zwischen der ersten und der zweiten Stellung mit Führungselementen (28) versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportstrecke (16) und/oder die Puffereinrichtung (20) Transport­ rollen und/oder Förderbänder aufweisen.
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