DE4317580C1 - Verfahren und Anordnung zum Formen, Vergleichmäßigen und Transportieren von Faserbändern zwischen Karde und Spinnmaschine - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Formen, Vergleichmäßigen und Transportieren von Faserbändern zwischen Karde und SpinnmaschineInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Formen
von Faserbändern aus einer Faserschicht, zum Ver
gleichmäßigen und Transportieren derselben zwischen
Karde und Spinnmaschine sowie zum Aufnehmen und Vertei
len der die Faserbänder speichernden
Spinnkannen.
Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung zur Durch
führung des Verfahrens, bestehend aus Deckelkarde,
Streckwerk und Spinnkannen transportierendem und an der
Spinnmaschine verteilendem Kannentransportwagen.
Es ist allgemein bekannt, Anordnungen dieser Art aus
Karde, Strecke und OE-Spinnmaschine zusammenzusetzen.
Als Beispiel soll hier nur die DE 40 15 938 A1 genannt
werden.
Die an der Karde, mit Faserband gefüllten Kannen werden
über an sich bekannte, allgemein verwendbare Transport
einrichtungen einer Strecke zugeführt, dort der Trans
portvorrichtung entnommen und an der Strecke in Speise
position gebracht.
Zur Rationalisierung dieses Prozesses verwendete man
hier Kannen mit immer größer werdendem Fassungsvolumen.
Dadurch erreichte man neben einer Rationalisierung des
Transportprozesses auch, daß die Taktfolge des Wieder
anlegens neuer Bänder deutlich verringert werden konn
te.
Die Strecke und auch die Karde kann so über lange
Zeiträume ohne unmittelbare Betreuung arbeiten.
Für den Transport der Faserbänder zwischen der Strecke
und bspw. einer OE-Spinnmaschine wird das Faserband
abschnittsweise für je eine Spinnstelle in Spinnkannen
gespeichert.
Diese Spinnkannen sind, wegen des geringen Platzangebo
tes pro Spinnstelle, mit geringem Durchmesser ausge
stattet. Auch Kannen mit flachem Querschnitt sind im
Einsatz.
Für den Transport dieser Spinnkannen sind zunächst an
der Faserbandablegevorrichtung der Strecke Kannenwech
selvorrichtungen angeordnet, die in der Speiseposition
eine volle Kanne gegen eine leere Kanne tauschen.
Für den Transport der vollen und leeren Kannen von und
zur Spinnmaschine benutzt man sogenannte Kannentrans
portwagen. Diese Kannentransportwagen übernehmen an der
Kannenwechselvorrichtung der Strecke oder an einem von
ihr gespeisten Zwischenspeicher volle Kannen und lassen
leere Kannen zurück.
An der Spinnmaschine tauschen sie volle Kannen gegen
leere Kannen.
Diese Arbeitsweise, die in erster Linie wegen der
Sicherung der Qualität der Faserbänder so gestaltet
wurde, ist sehr kostenaufwendig.
Einerseits benötigt man
- - mindestens zwei Speichervorrichtungen für das Ablegen des Faserbandes in Kannen, nämlich an der Karde und an der Strecke,
- - zwei unterschiedliche Transportsysteme für die Kannen mit mindestens je zwei Übergabe- und Übernahmestatio nen,
- - eine recht komplizierte und aufwendige Steuerung für die Transportsysteme und die Übergabe- Übernahmesta tionen und
- - an zwei unterschiedlichen Positionen Mittel oder Bedienkräfte zum wiederholten Anlegen der unterbro chenen Faserbänder.
Andererseits benötigen alle diese Anordnungen eine
erhebliche Fläche für Produktion und Transport.
Die extrem großen Kannen erfordern am Drehwerk der
Karde und im Bereich der Speisung an der Strecke sehr
große Stellflächen und zwischen beiden Positionen
breite Transportwege.
Das Manipulieren der großen Kannen erfordert Hubgeräte,
die zusätzlichen Raum belegen und kostenaufwendig sind.
Seit langem sind auch Karden bekannt, die integrierte
Streckwerke besitzen.
Derartige Streckwerke dienen dem Zweck, die Fasern im
Faserband weiter zu parallelisieren und die Dicke der
Faserbänder im Nachhinein zu reduzieren, nachdem man
einen dicken Faserflor, oftmals noch mit Hacker, vom
Abnehmer abhob und über einem freien Raum sicher zu
einem Faserband zusammengefaßt hat.
Mit der Einführung von sog. Langzeit-Reguliervorrich
tungen, geregelten Speiseschächten, Abzugswalzenanord
nungen und einem geregelten Verzug zwischen Abnehmer
und Kalanderwalze hinter dem Bandtrichter, wurde die
Qualität der Faserbänder an der Karde erhöht und die
Streckwerke hier verloren ihren Sinn.
Man ließ diese Streckwerke entfallen, nutzte aber
weiterhin gesonderte Streckwerke im nachfolgenden
Prozeß.
Eine solche Praxis ist bis heute üblich, führt aber
nach wie vor, zwangsläufig zur Anwendung der aufwendi
gen Transportsysteme und Maschinen, wie sie oben be
schrieben wurden.
Aus der Praxis sind Versuche bekannt, die Faserbänder
von 6 bis 8 Karden über entsprechende Führungsmittel,
ohne Zwischenspeicherung in einer Kanne, direkt der
Strecke zuzuführen.
Die über Strecken von bis zu 20 m geführten Faserbänder
unterliegen einer erheblichen Reibung. Dem begegnet man
mit zusätzlichen, angetriebenen Förderelementen, die
sehr kostenaufwendig sind.
Eine solche Arbeitsweise erfordert aber auch, daß die
große Zahl von Karden untereinander und mit der Strecke
synchronisiert werden müssen.
Berücksichtigt man, daß die Liefergeschwindigkeit der
Karden auch Bestandteil des internen Regelprozesses
für die Dicke der Faserbänder ist, gestaltet sich eine
derartige Synchronisation zu einem fast unlösbaren
Problem.
Unter dem Gesichtspunkt der Erhöhung der Leistung der
Karde pro Stellfläche und der universellen Einsetzbar
keit der Karde, wurde bereits in der
DE 43 02 075 A1 vorgeschlagen, die Karde mit zwei
Kardiersystemen auszustatten.
Die beiden Faserbänder werden dort parallel zueinander
einem einzigen, regelbaren Streckwerk zugeführt.
Ein Drehwerk sorgt für die Ablage des verstreckten
Faserbandes in einer an Karden üblichen Kanne. Über
die Gestaltung des Prozesses bis zur Spinnmaschine sind
dort keine Aussagen getroffen.
Es ist das Ziel der Erfindung,
- - das Vergleichmäßigen und Transportieren der Faserbän
der zwischen Karde und Spinnmaschine zu rationalisie
ren, insbesondere
- - die Anlagekosten,
- - den Platzbedarf und
- - den Bedienaufwand zu reduzieren.
- - Eine Automatisierung des Systems soll ermöglicht und
- - eine praktisch ausreichende Band- und Fadenqualität gesichert werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung,
- - bei Nutzung der hohen Leistung und Zuverlässigkeit sowie Qualität der Arbeit der Karde und der Spinnma schine
- - das Formen von Faserbändern aus einer Faserschicht,
- - das Vergleichmäßigen und Transportieren derselben zwischen Karde und Spinnmaschine,
- - sowie das Aufnehmen und Verteilen der die Faserbänder abschnittsweise speichernden Spinnkannen so zu ge stalten,
daß ein Transportsystem für Kannen eingespart werden
kann und
daß mindestens zwischen Karde und Streckwerk
daß mindestens zwischen Karde und Streckwerk
- - ein möglichst kontinuierlicher Faserbandtransport,
- - ohne abschnittsweise Zwischenspeicherung,
- - auf engstem Raum und faserbandschonend gewährleistet werden kann.
Die Nutzung an sich bekannter Transportsysteme, für
Spinnkannen, von einem Kannenwechsler oder dem von ihm
bedienten Speicher, zur Spinnmaschine und deren be
darfsgerechter Verteilung an der Spinnmaschine soll
gewährleistet sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Anwendung
des in Anspruch 1 definierten Verfahrens gelöst.
Die Anwendung dieses Verfahrens gestattet es, z. B.
einer OE-Spinnmaschine stabil, eine einzige oder eine
sehr kleine Gruppe von Deckelkarden stabil zuzuordnen.
Die von der Deckelkarde erzeugten Faserbänder, mit
geregelter Dicke, werden auf kurzem Weg, ohne Zwischen
speicherungen, in die zur Deckelkarde synchronisierten
Streckwerke geführt, dort gefacht und geregelt ver
streckt.
Auf diese Weise werden die qualitativ hochwertigen
Bänder, die die Karde verlassen, ohne zusätzliche
Belastung durch Reibung oder Zwischenspeicherung, durch
einen ausreichenden, geregelten Verstreckungsvorgang in
eine solche Qualität gebracht, daß die Faserbänder
unmittelbar an der Spinnmaschine verarbeitet werden
können.
Das Speichern des auf diese Weise verstreckten Faser
bandes in Spinnkannen und deren Bereitstellung in
unmittelbarer Nachbarschaft der Karden und nahe der
Bewegungsbahn des Kannentransportwagens führt zu einer
deutlichen Reduzierung des erforderlichen Flächenbedar
fes.
Die Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 2 bietet
die Voraussetzung für eine optimale Auslastung von
Karde und Spinnmaschine bei geringstem Produktionsflä
chenbedarf.
Kurze Fahrwege des Kannentransportwagens erreicht man
mit der Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3.
Werden zwei Karden einer Spinnmaschine zugeordnet,
können die Karden parallel zur Längsachse der Spinnma
schinen angeordnet werden. Dabei kann jede Karde je
einer Gruppe von Spinnstellen an der Spinnmaschine
zugeteilt werden. Die Transportwege für die Kannen
werden reduziert.
Die Koordinierung der Regelvorgänge für die Dicke des
Faserbandes an Karde und Streckwerk nach Anspruch 4,
ermöglicht auf einfache Weise eine kapazitative Anpas
sung von Karde und Spinnmaschine.
Die Wahl der Drehzahl der Kalanderwalze eines Kardier
systems als Führungsgröße gestattet jedem Regler an
Karde und Streckwerk die Anpassung der Banddicke ohne
die Synchronität von Karde und Spinnmaschine unmittel
bar zu beeinflussen.
Die Anordnung nach Anspruch 6 zur Durchführung des
Verfahrens sichert die Realisierung des Verfahrens bei
geringstem Platzbedarf und optimalen Bedingungen der
Kannenbereitstellung für den Kannentransportwagen.
An Offenendspinnmaschinen mit sehr großen Spinnstel
lenzahlen ist es zur Sicherung eines kontinuierlichen
Spinnprozesses zweckmäßig, gemäß Anspruch 7 mindestens
zwei Karden einer OE-Spinnmaschine zuzuordnen.
Insbesondere beim Anspinnen, beim Havariefall an einer
der Maschinen des Systems und beim Partiewechsel empfeh
len sich die Zwischenspeicher nach Anspruch 8.
Die Anordnung von Magazinen auf dem Kannentransportwa
gen nach Anspruch 9 schafft die Voraussetzung für die
Optimierung der Fahrten des Kannentransportwagens.
Die Integration des Streckwerkes unmittelbar in die
Karde reduziert die Stellfläche, schafft die Vorausset
zungen für kurze Wege für die Faserbänder und für die
Automatisierung des Anspinnvorganges.
Anspruch 11 sichert die Realisierbarkeit der Regelvor
gänge nach den Ansprüchen 4 und 5.
Die Verwendung eines Leitrechners gestattet eine perma
nente Koordinierung der Kapazität aller Elemente des
Systems mit den heute bekannten Steuerungen.
Mit der Ausführung nach Anspruch 12 ist eine optimale
Steuerung der Arbeitsweise des Kannentransportwagens
ohne Eingriff des Bedienungspersonals möglich.
Die Erfindung soll an Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtanordnung mit zwei zweisystemi
gen Deckelkarden, einem Kannentransportwa
gen und einer OE-Spinnmaschine,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Anordnung mit einer
Deckelkarde pro Spinnmaschine und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer in
dieser Ablage eingesetzten Deckelkarde mit
zwei Systemen, Streckwerk und einer sche
matischen Zuordnung der Regler für die
Banddicken.
Die Anordnung nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
baut auf der Anwendung von zwei zweisystemigen Deckel
karden 1, 1′ auf, denen je ein Streckwerk 16, 16′ für die
beiden Faserbänder 70, 71, 70′, 71′ zugeordnet ist.
Die beiden Faserbänder 70, 71, 70′, 71′ der Karde 1, 1′
laufen über Führungsmittel 161, 161′ am Eingang des
Streckwerkes 16, 16′ in die Streckzone ein und verlassen
es über einen Trichter und ein Kalanderwalzenpaar als
gestrecktes Faserband 72 in Richtung Faserbandable
gevorrichtung 17, 17′, die hier durch ein an sich bekann
tes Drehwerk gebildet wird.
Diesem Drehwerk 17, 17′ ist an jeder Karde 1, 1′ eine
an sich bekannte Kannenwechselvorrichtung 3, 3′ zugeord
net. Diese ist geeignet, die gefüllte Kanne 22, 23, 22′ in
der Füllposition zu entfernen und durch eine neue,
leere Kanne 21 zu ersetzen.
Dieser Kannenwechselvorrichtung 3, 3′ sind hier Positio
nierungsvorrichtungen 35, 35′; 36, 36′ zugeordnet, die das
Zu- oder Abführen leerer bzw. voller Kannen 21, 23
steuern.
Diese letztgenannte Positioniervorrichtung 35, 36 zum
Bedienen des Kannenwechslers 3, 3′ tangiert mit seiner
äußeren Seite die Bewegungsbahn 40 des Kannentransport
wagens 4.
Dieser Kannentransportwagen 4 tangiert andererseits mit
seiner Bewegungsbahn 40 auch die Kannenvorlage 51 der
OE-Spinnmaschine 5.
Er ist mit Wechselmechanismen zum Verschieben voller
und leerer Kannen 21, 23 auf dem Transportwagen 4 und
mit Wechselmechanismen zum Manipulieren der Kannen
21, 23, der Kannenvorlage 51 an der OE-Spinnmaschine 5
ausgestattet.
Die Einzelheiten dazu werden an dieser Stelle nicht
weiter beschrieben, da sie über den Gegenstand der
Erfindung hinausgehen. In diesem Zusammenhang wird zur
Information auf die DE 38 31 368 A1, 41 25 382 A1,
41 25 383 A1 und 41 30 463 verwiesen.
Wichtig ist, daß dieser Kannentransportwagen 4 leere
Stellplätze für volle und leere Kannen 21, 23 besitzt.
Diese zusätzlichen Räume auf dem Kannentransportwagen 4
werden hier als Magazine 42, 43 bezeichnet.
Das Magazin 43 für die vollen Kannen 23 besitzt eine
Einschuböffnung auf der Seite der Karden 1, 1′ und eine
Ausschubvorrichtung 431 zum Kannenwechsler 41 für den
Bereich der Kannenvorlage 51.
Das Magazin 42 für leere Kannen 21 besitzt eine Ein
schubvorrichtung 421 vom Kannenwechsler 41 der Kannen
vorlage 51 und eine Ausschubvorrichtung 422 zur Seite
der Karden 1, 1′.
Auf der Seite der Karden 1, 1′ befinden sich zusätzlich je
ein Zwischenspeicher 34 für volle Kannen 23 und ein
Zwischenspeicher 33 für leere Kannen 21.
Dort werden sowohl überzählige volle Kannen 23 als auch
überzählige leere Kannen 21 gespeichert. Sie sind durch
den Kannentransportwagen 4 dorthin transportierbar und
von dort abholbar, wenn aus irgendeinem Grunde die
Synchronität zwischen den Karden 1, 1′ und der OE-Spinn
maschine 5 gestört ist.
Im Normalfalle synchronisiert der Leitrechner 6 die
Parameter der Karden 1, 1′ mit den OE-Spinnmaschinen 5, mit
dem Kannentransportwagen 4 und den Zwischenspeichern
33, 34 im erforderlichen Umfange.
Es ist nicht zwingend erforderlich, daß an dem Streck
werk 16, 16′ der Deckelkarde 1, 1′ alle Kannen mit einem glei
chen Füllungsstand versehen werden.
Insbesondere beim Neuanlauf einer Anlage oder beim
Wechsel einer Faserstoffbelegung an einer Anlage ist
es sinnvoll, die Kannenfüllung jeweils so zu bemessen,
daß bei einer optimalen Ausnutzung der Wechselfrequenz
durch den Kannentransportwagen 4 der Anlauf der OE-
Spinnmaschine 5 so erfolgen kann, daß anschließend mit
einer etwa gleichbleibenden Frequenz der Kannenwechsel
vollkommen leergelaufener Kannen 21 gegen jetzt volle
Kannen 23 ausgeführt werden kann.
Auf diese Weise wird einmal die Gesamtausfallzeit der
Anlage bei Partiewechsel reduziert und anschließend
eine nahezu kontinuierliche Arbeit des Kannentran
sportwagens 4 ermöglicht.
Die Stillstandszeiten der Spinnstellen der OE-Spinnma
schine 5 werden auf ein Minimum reduziert.
Die hier mit zwei Deckelkarden beschriebene Anordnung
kann natürlich auch mit der Kombination einer einzigen
Deckelkarde 1 und einer OE-Spinnmaschine 5 erfolgen.
Die sogenannte zweisystemige Karde 1, die schematisch
in Fig. 3 dargestellt ist, ist in der Lage, mit ent
sprechender Sicherheit, soviel Faserband 70, 71, 72 zu produzie
ren, wie eine OE-Spinnmaschine 5 in gleicher Zeit
verarbeiten kann.
Dadurch, daß die OE-Spinnmaschine 5 mit extrem hohen
Verzügen arbeitet, können auch solche Faserbänder 72
verarbeitet werden, die an der Deckelkarde 1 die hohen
Kilo-Leistungen pro Zeiteinheit ermöglichen, ohne dabei
die textiltechnologischen Grenzwerte der
Geschwindigkeit der Faserbänder 70, 71, 72 zu überschrei
ten.
Eine solche Anlage soll im Folgenden anhand der Fig. 2
näher beschrieben werden.
Der Deckelkarde 1 werden über die Füllschächte 11 und
12 jeweils zwei Faserschichten für die beiden Kardier
systeme 1a, 1b zugeführt.
Die dem Trichter der beiden Kardiersysteme 1a, 1b nach
geordneten Kalanderwalzen 13 und 14 liefern Faserbän
der 70, 71, die durch die internen Regelvorgänge an der
Deckelkarde 1 auf eine einheitliche Dicke gebracht
wurden.
Die Präzision dieser Faserbänder 70, 71 ist dafür aus
reichend, daß bei einem nur zweifachen Verzug und
doppelter Fachung ein völlig gleichmäßiges Faserband 72
mit ausreichend paralleler Lage aller Fasern am Streck
werk 16 erreicht wird.
Die Kalanderwalzen des Streckwerkes 16 fördern das
Faserband 72 zu dem Drehwerk 17, durch das das Faser
band 72 in geordneten Lagen in einer Kanne 22 mit
kleinem Durchmesser abgelegt und verdichtet wird.
An dieser Stelle können, mit entsprechenden Anpassungen
der Vorrichtungen, auch sogenannte Flachkannen verwen
det werden (nicht dargestellt).
Durch den Kannenwechsler 3 wird dann, wenn eine be
stimmte Sollmenge an Faserband 72 in der Kanne 22
abgelegt ist, die jetzt gefüllte Kanne 23 entnommen und
durch eine leere Kanne 21 ersetzt.
Die gefüllte Kanne 23 gelangt dabei in den Bereich des
Zwischenspeichers 31 für volle Kannen 23.
Über den Zwischenspeicher 32 für leere Kannen 21 wird dem
Kannenwechsler 3 eine neue leere Kanne 21 zugeführt.
Der Kannentransport in den Zwischenspeichern 31 oder 32
erfolgt entweder durch kettengesteuerte Anschläge oder
durch aktiv angetriebene Schubgeräte 8.
Die Zwischenspeicher 31, 32 tangieren an der Bewegungs
bahn 40 des Kannentransportwagens 4 und haben im Be
reich dieser Tangente entweder Öffnungen 311 für das
Ausschieben voller Kannen 23 auf den Kannentransportwa
gen 4 oder eine Öffnung 321 zum Aufnehmen einer oder
mehrerer leerer Kannen 21.
Der Kannentransportwagen 4 besitzt, wie bereits be
schrieben, je ein Magazin 42, 43 für volle und leere
Kannen 21, 23, wie Einschub- und Ausschubvorrichtungen
421, 422 und 431 zum Manipulieren von Kannen 21, 23 auf
dem Transportwagen 4 und Anordnungen 41 und 441 zum
Manipulieren der Kannen 21, 23, 231, 24 im Bereich der
Kannenvorlage 51 der OE-Spinnmaschine 5.
Die Zwischenspeicher 31, 32 für Kannen können zusätzlich
mit Einspeicher- und Entnahmeöffnungen versehen sein.
Über diese Öffnungen können volle bzw. leere Kannen 21, 23
entnommen oder zugeführt werden.
Das wird vor allem dann nötig sein, wenn insbesondere
beim Partiewechsel oder beim Auftreten einer größeren
Störung an der Karde 1 oder Spinnmaschine 5 eine größe
re Differenz zeitweilig ausgeglichen werden soll.
Diese, anhand der Beispiele erläuterten Anordnungen
bringen in den Spinnereien sehr erhebliche Einsparungen
an Anlagewerten.
Sie machen gesonderte Strecken überflüssig. Damit
entfällt auch das Transportsystem für Faserbänder,
insbesondere in der abschnittsweise, in Kannen gespei
cherten Form.
Die verbleibenden Faserbandführungen zwischen den
Kalanderwalzen 13, 14 der Kardiersysteme der Karde 1
und dem Streckwerk 16 werden auf ein Minimum reduziert.
Das Zusammenwirken des dem Streckwerk 16 nachgeordneten
Drehwerkes 17 mit dem Kannentransportwagen 4 der OE-
Spinnmaschine 5 kann auf kleinstem Raum erfolgen.
Die räumlich verteilt angeordneten Elemente zur Manipu
lation der Kannen, werden bei dem heutigen Stand der
Steuerungs- und Antriebstechnik sinnvollerweise durch
elektrische Einzelantriebe, die unmittelbar an den
Arbeitselementen angreifen, ausgeführt.
Die Steuerung dieser Motoren erfolgt unter Kontrolle
eines Leitrechners 6, der auch die Aufgaben der Regler 91a, 91b, 95
für die Dicke der Faserbänder 70, 71, 72 mit übernehmen
kann und die Kapazität von Karde 1 und OE-Spinnmaschine
5 zueinander synchronisiert.
In ausgewählten Positionen sind den Kannen im Bereich
der Zwischenspeicher 31, 32 Sensoren 61 für die Grenzwerte
der Kannenzahl und im Bereich der Kannenvorlage 51
Sensoren 61 für die Erfassung des Füllstandes zugeord
net.
Diese Sensoren 61 geben mindestens an, wenn eine Kanne
leer oder gefüllt ist. Die Angabe der absoluten Größe
der Füllung ist nicht zwingend erforderlich.
In der Fig. 3 ist zum besseren Verständnis der Erfin
dung nochmals die zweisystemige Karde 1 dargestellt.
Zu jedem Kardiersystem 1a, 1b gehört eine Gruppe von
Funktionselementen, die auf einem bestimmten, gestell
festen Umfangsbereich des Tambours angeordnet sind.
Zu jedem Kardiersystem 1a, 1b gehören:
- - die Speisezone mit Füllschacht 11, 12, Speisewalze, und Vorreißer,
- - die Kardierzone mit festen und/oder bewegbaren Kardierelementen,
- - die Abnehmerzone mit Abnehmer und Abzugswalzenanord nung sowie
- - die Bandbildezone mit Trichter und Kalanderwalzen 13, 14.
Zur Regelung der Banddicke sind jedem Kardiersystem 1a,
1b Regler 91a, 91b zugeordnet, die in Abhängigkeit von
einem Meßwert für die Dicke des Faserbandes 70, 71 am
Trichter die Drehzahl der Speisewalze korrigieren.
Auch das Streckwerk 16 ist mit einem entsprechenden
Regler 95 ausgestattet. Der Sensor 94 für die Dicke des
Faserbandes 72 befindet sich hier am Trichter des
Streckwerkes 16. Gesteuert wird mindestens eine der
Streckwerkswalzen.
Als Führungsgröße X für eine an das Maschinensystem
angepaßte Kapazität wird vorzugsweise die Drehzahl der
Kalanderwalze 13 oder 14 gewählt.
Ein Sensor 62 kontrolliert diese Größe und leitet
entsprechende elektrische Impulse den Reglern 91a, 91b
und 95 zu.
Im Bedarfsfall ist es auch möglich, in jedem Kardiersy
stem 1a, 1b eine sogenannte Kurzzeitregelung vorzusehen.
Diese hierfür notwendigen Regler 92a, 92b können entwe
der die Drehzahl der Kalanderwalzen 13, 14 oder die
Drehzahl des Abnehmers korrigieren. Auch hier ist die
Abhängigkeit von der jeweiligen Führungsgröße X zu
berücksichtigen.
Als favorisierte Lösung wird für die Gesamtanordnung
eine zweisystemige Karde pro Spinnmaschine empfohlen.
Es ist auch im Sinne der Erfindung, wenn anstelle
dieser zweisystemigen Deckelkarde zwei leistungsfähige
Deckelkarden so aufgestellt werden, daß ihre Faserbän
der auf kurzem Weg in ein Streckwerk, nahe an den
Karden geführt werden und von dort der Prozeß in der
beschriebenen Weise fortgesetzt wird.
Bezugszeichenliste
1, 1′ Karde, zweisystemig
1a Kardiersystem
1b Kardiersystem
11; 11′ Füllschacht
12, 12′ Füllschacht
13, 13′ Kalanderwalzen
14, 14′ Kalanderwalzen
15, 15′ Führungselemente
16, 16′ Streckwerk
161, 161′ - Führung
17, 17′ Drehwerk (Faserbandablagevorrichtung)
2 Kannen (Spinnkannen)
21 Kanne leer
22 Kanne in Füllung
23 Kanne voll
231 Reservekanne
24 Kanne ablaufend
3 Kannenwechselvorrichtung
31 Zwischenspeicher, volle Kannen
311 Bereithalteposition
32 Zwischenspeicher, leere Kannen
321 Aufnahmeposition
33 Zwischenspeicher für Kannen leer
34 Zwischenspeicher für Kannen voll
35, 35′ Positioniervorrichtung
35, 36′ Positioniervorrichtung
4 Kannentransportwagen
40 Bewegungsbahn (Schiene)
41 Kannenwechsler,
42 Magazin, leer
421 - Einschubvorrichtung
422 - Ausschubvorrichtung
43 Magazin, voll
431 - Ausschubvorrichtung
44 Wechselstellplatz
441 - Ausschubvorrichtung
5 OE-Spinnmaschine
51 Kannenvorlage
6 Leitrechner
61 Sensor, Kannenvorlage
62 Sensor, Führungsgröße, Kalanderwalze, n
70, 70′ Faserband
71, 71′ Faserband
72, 72′ Faserband, gestreckt
8 Schubgeräte
(9) Regelprozeß - Banddicke
91a Regler, Speisewalze, 1a
91b Regler, Speisewalze, 1b
92a Regler, Abnehmer, 1a
92b Regler, Abnehmer, 1b
93a Sensor, Banddicke, 1a
93b Sensor, Banddicke, 1b
94 Sensor, Banddicke, Streckwerk
95 Regler, Streckwerk 16
1a Kardiersystem
1b Kardiersystem
11; 11′ Füllschacht
12, 12′ Füllschacht
13, 13′ Kalanderwalzen
14, 14′ Kalanderwalzen
15, 15′ Führungselemente
16, 16′ Streckwerk
161, 161′ - Führung
17, 17′ Drehwerk (Faserbandablagevorrichtung)
2 Kannen (Spinnkannen)
21 Kanne leer
22 Kanne in Füllung
23 Kanne voll
231 Reservekanne
24 Kanne ablaufend
3 Kannenwechselvorrichtung
31 Zwischenspeicher, volle Kannen
311 Bereithalteposition
32 Zwischenspeicher, leere Kannen
321 Aufnahmeposition
33 Zwischenspeicher für Kannen leer
34 Zwischenspeicher für Kannen voll
35, 35′ Positioniervorrichtung
35, 36′ Positioniervorrichtung
4 Kannentransportwagen
40 Bewegungsbahn (Schiene)
41 Kannenwechsler,
42 Magazin, leer
421 - Einschubvorrichtung
422 - Ausschubvorrichtung
43 Magazin, voll
431 - Ausschubvorrichtung
44 Wechselstellplatz
441 - Ausschubvorrichtung
5 OE-Spinnmaschine
51 Kannenvorlage
6 Leitrechner
61 Sensor, Kannenvorlage
62 Sensor, Führungsgröße, Kalanderwalze, n
70, 70′ Faserband
71, 71′ Faserband
72, 72′ Faserband, gestreckt
8 Schubgeräte
(9) Regelprozeß - Banddicke
91a Regler, Speisewalze, 1a
91b Regler, Speisewalze, 1b
92a Regler, Abnehmer, 1a
92b Regler, Abnehmer, 1b
93a Sensor, Banddicke, 1a
93b Sensor, Banddicke, 1b
94 Sensor, Banddicke, Streckwerk
95 Regler, Streckwerk 16
Claims (14)
1. Verfahren zum Formen von Faserbändern aus einer
Faserschicht, zum Vergleichmäßigen und Transportieren
derselben zwischen Karde und Spinnmaschine sowie zum
Aufnehmen und Verteilen der die Faserbänder speichern
den Spinnkannen,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Deckelkarde
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Deckelkarde
- - parallel und unabhängig voneinander zwei Faserschich ten im Bereich je eines Systemes kardiert,
- - hinsichtlich Dicke und Geschwindigkeit geregelt vergleichmäßigt und
- - zu je einem Faserband zusammengefaßt werden,
daß mindestens zwei dieser Faserbänder
direkt einem, mit einer der Karden synchronisiertem
Streckwerk zugeführt, gefacht und geregelt verstreckt
werden,
daß das, das Streckwerk verlassende Faserband in einer der Spinnmaschine vorlegbaren Spinnkanne mittels Faserbandspeichervorrichtung abgelegt wird,
daß an der Faserbandspeichervorrichtung das Austauschen voller gegen leere Spinnkannen unter der Speicherpo sition in Abhängigkeit einer Sollwertvorgabe durch eine Kannenwechselvorrichtung erfolgt und
daß die vollen Spinnkannen und die Aufnahmeplätze für die leeren Spinnkannen nahe der Bewegungsbahn der, an sich bekannten, die Spinnmaschine beschickenden Kannentransportwagen positioniert werden.
daß das, das Streckwerk verlassende Faserband in einer der Spinnmaschine vorlegbaren Spinnkanne mittels Faserbandspeichervorrichtung abgelegt wird,
daß an der Faserbandspeichervorrichtung das Austauschen voller gegen leere Spinnkannen unter der Speicherpo sition in Abhängigkeit einer Sollwertvorgabe durch eine Kannenwechselvorrichtung erfolgt und
daß die vollen Spinnkannen und die Aufnahmeplätze für die leeren Spinnkannen nahe der Bewegungsbahn der, an sich bekannten, die Spinnmaschine beschickenden Kannentransportwagen positioniert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das geregelt gestreckte Faserband einer einzigen
zweisystemigen Karde, abschnittsweise in Kannen
gespeichert den Spinnstellen einer Offenend-Spinn
maschine zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Kannentransportwagen
- - zwischen Karde und Offenend-Spinnmaschine und
- - parallel zur Kannenvorlage der Offenend-Spinnmaschine bewegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Dicke der Faserbänder der Kardiersysteme und die Dicke des Faserbandes des Streckwerkes unabhängig voneinander geregelt werden und
daß alle Regelvorgänge auf eine einheitliche Führungs größe ausgerichtet sind.
daß die Dicke der Faserbänder der Kardiersysteme und die Dicke des Faserbandes des Streckwerkes unabhängig voneinander geregelt werden und
daß alle Regelvorgänge auf eine einheitliche Führungs größe ausgerichtet sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Drehzahl der Kalanderwalze eines Kardiersystems der Karde als Führungsgröße gewählt wird.
daß die Drehzahl der Kalanderwalze eines Kardiersystems der Karde als Führungsgröße gewählt wird.
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, bestehend aus Deckelkarde,
Streckwerk und Spinnkannen transportierendem und an
der Spinnmaschine verteilendem Kannentransportwagen,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer Spinnmaschine (5) eine Deckelkarde (1) mit zweisystemiger Faserbandbildung zugeordnet ist,
daß die Deckelkarde (1) Führungsmittel (15) zum Führen der gebildeten Faserbänder (70, 71) zu einem einzigen Streckwerk (16), mit mindestens zwei Führungen (161) für Faserbänder (70, 71) auf der Eingangsseite der Streckzone, nahe der Deckelkarde (1) besitzt,
daß dem Streckwerk (16) ein Kannenwechsler (3)
daß einer Spinnmaschine (5) eine Deckelkarde (1) mit zweisystemiger Faserbandbildung zugeordnet ist,
daß die Deckelkarde (1) Führungsmittel (15) zum Führen der gebildeten Faserbänder (70, 71) zu einem einzigen Streckwerk (16), mit mindestens zwei Führungen (161) für Faserbänder (70, 71) auf der Eingangsseite der Streckzone, nahe der Deckelkarde (1) besitzt,
daß dem Streckwerk (16) ein Kannenwechsler (3)
- - mit Positionen (311) für das Bereithalten voller Spinnkannen (23) und
- - mit Positionen (321) für das Aufnehmen leerer Spinn kannen (21)
parallel zur Bewegungsbahn (40) des Kannentransportwagens
(4) beigeordnet ist und
daß die Bewegungsbahn (40) des Kannentransportwagens (4), der mit mindestens einem Kannenwechsler (41) ausge stattet ist, auch die Stellplätze der Kannenvorlage (51) der Offenend-Spinnmaschine (5) tangiert.
daß die Bewegungsbahn (40) des Kannentransportwagens (4), der mit mindestens einem Kannenwechsler (41) ausge stattet ist, auch die Stellplätze der Kannenvorlage (51) der Offenend-Spinnmaschine (5) tangiert.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß einer Offenend-Spinnmaschine (5) mit mehr als einhundertachtzig Spinnstellen eine Gruppe von Deckelkarden (1, 1′) mit je zwei Kardiersystemen (1a, 1b) und je einem Streckwerk (16, 16′) zugeordnet sind und
daß die Kannenwechsler (3, 3′) mit Positioniervorrich tungen (35, 35′, 36, 36′) ausgestattet sind, durch die volle Spinnkannen (23, 23′) an die Bewegungsbahn (40) des Kan nentransportwagens (4) führbar sind.
daß einer Offenend-Spinnmaschine (5) mit mehr als einhundertachtzig Spinnstellen eine Gruppe von Deckelkarden (1, 1′) mit je zwei Kardiersystemen (1a, 1b) und je einem Streckwerk (16, 16′) zugeordnet sind und
daß die Kannenwechsler (3, 3′) mit Positioniervorrich tungen (35, 35′, 36, 36′) ausgestattet sind, durch die volle Spinnkannen (23, 23′) an die Bewegungsbahn (40) des Kan nentransportwagens (4) führbar sind.
8. Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekenn
zeichnet,
daß nahe und parallel zur Bewegungsbahn (40) des Kannen
transportwagens (4) zusätzliche Zwischenspeicher
(33, 34) für volle und leere Spinnkannen (21, 23)
vorgesehen sind.
9. Anordnung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet,
daß auf dem Kannentransportwagen (4) je ein zusätz
liches Magazin (42, 43) für leere bzw. volle
Spinnkannen (21, 23) angeordnet ist.
10. Anordnung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das Streckwerk (16, 16′) integrierter Bestandteil der
Karde (1, 1′) ist.
11. Anordnung nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet,
daß beiden Kardiersystemen (1a, 1b) der Karde (1, 1′) und dem Steckwerk (16, 16′) mindestens je ein Regler (91a, 91b) zugeord net ist und
daß alle Regler (91a, 91b) mit einem Sensor (62) für die Drehzahl der Kalanderwalze (13, 14) eines Kardiersystems (1a, 1b) verbunden sind.
daß beiden Kardiersystemen (1a, 1b) der Karde (1, 1′) und dem Steckwerk (16, 16′) mindestens je ein Regler (91a, 91b) zugeord net ist und
daß alle Regler (91a, 91b) mit einem Sensor (62) für die Drehzahl der Kalanderwalze (13, 14) eines Kardiersystems (1a, 1b) verbunden sind.
12. Anordnung nach Anspruch 6 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Kannentransportwagen (4)
daß der Kannentransportwagen (4)
- - nach einem vorgegebenen Basisprogramm
- - in Abhängigkeit der Impulse von Sensoren (61) im Be reich der Bereithaltepositionen (311, 321) der Spinnkannen (23) und
- - in Abhängigkeit der Impulse von Sensoren (61) bei leerer Kanne (21) im Bereich der Kannenvorlage (51) der Offenend-Spinnmaschine (5) steuerbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317580 DE4317580C1 (de) | 1993-05-27 | 1993-05-27 | Verfahren und Anordnung zum Formen, Vergleichmäßigen und Transportieren von Faserbändern zwischen Karde und Spinnmaschine |
EP94108111A EP0627509A1 (de) | 1993-05-27 | 1994-05-25 | Verfahren und Anordnung zum Formen, Vergleichmässigen und Transportieren von Faserbändern zwischen Karde und Spinnmaschine |
JP13807394A JPH0748736A (ja) | 1993-05-27 | 1994-05-27 | スライバを形成し、一様化し、カードと精紡機の間で搬送する方法および装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317580 DE4317580C1 (de) | 1993-05-27 | 1993-05-27 | Verfahren und Anordnung zum Formen, Vergleichmäßigen und Transportieren von Faserbändern zwischen Karde und Spinnmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4317580C1 true DE4317580C1 (de) | 1994-10-27 |
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ID=6488999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934317580 Expired - Fee Related DE4317580C1 (de) | 1993-05-27 | 1993-05-27 | Verfahren und Anordnung zum Formen, Vergleichmäßigen und Transportieren von Faserbändern zwischen Karde und Spinnmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0627509A1 (de) |
JP (1) | JPH0748736A (de) |
DE (1) | DE4317580C1 (de) |
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DE19530715A1 (de) * | 1995-08-21 | 1997-02-27 | Chemnitzer Spinnereimaschinen | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Faserbändern für Spinnmaschinen |
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WO1999058749A1 (de) † | 1998-05-13 | 1999-11-18 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Textilmaterial verarbeitende maschine mit einem streckwerk |
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- 1993-05-27 DE DE19934317580 patent/DE4317580C1/de not_active Expired - Fee Related
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- 1994-05-25 EP EP94108111A patent/EP0627509A1/de not_active Withdrawn
- 1994-05-27 JP JP13807394A patent/JPH0748736A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0627509A1 (de) | 1994-12-07 |
JPH0748736A (ja) | 1995-02-21 |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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