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DE4429550A1 - Verfahren zur Herstellung von Wasch- oder Reinigungsmitteltabletten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wasch- oder Reinigungsmitteltabletten

Info

Publication number
DE4429550A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
compounds
acid
anionic surfactants
preferred
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4429550A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dr Asmann
Hans-Friedrich Kruse
Jochen Dr Jacobs
Volker Dr Bauer
Guenther Dr Vogt
Heinz-Manfred Wilsberg
Sandra Dr Witt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE4429550A priority Critical patent/DE4429550A1/de
Priority to EP95929834A priority patent/EP0777721B1/de
Priority to US08/793,021 priority patent/US5866531A/en
Priority to ES95929834T priority patent/ES2126310T3/es
Priority to DE59504349T priority patent/DE59504349D1/de
Priority to AT95929834T priority patent/ATE173758T1/de
Priority to JP8507747A priority patent/JPH10504349A/ja
Priority to KR1019970701086A priority patent/KR970705629A/ko
Priority to PCT/EP1995/003169 priority patent/WO1996006156A1/de
Publication of DE4429550A1 publication Critical patent/DE4429550A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0047Detergents in the form of bars or tablets
    • C11D17/0065Solid detergents containing builders
    • C11D17/0073Tablets
    • C11D17/0082Coated tablets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung tensidhaltiger Wasch- oder Reinigungsmitteltabletten unter Anwendung der Mikrowellentechnik.
Der Nachteil von herkömmlichen Wasch- und Reinigungsmitteltabletten, ins­ besondere von Waschmitteltabletten, die üblicherweise durch Verpressung hergestellt wurden, bestand darin, daß sich diese Tabletten aufgrund ihrer Kompaktheit nicht schnell genug lösten und die Aktivsubstanzen im Wasch­ gang zu langsam freigesetzt wurden. Zusätzlich besaßen insbesondere Wasch­ mitteltabletten eine zu geringe Zerfallsgeschwindigkeit.
Die ältere, nicht vorveröffentlichte internationale Anmeldung PCT/EP94/01330, auf deren Offenbarung ausdrücklich verwiesen wird, be­ schreibt ausführlich die Herstellung von wasch- und reinigungsaktiven Ta­ bletten unter Anwendung der Mikrowellentechnik, die eine extrem hohe Lö­ segeschwindigkeit bzw. Zerfallsgeschwindigkeit aufweisen. Eine wesentliche Voraussetzung für die Herstellung von Tabletten aus pulverförmigen oder granularen Rohstoffen unter Anwendung von Mikrowellen besteht darin, daß zumindest ein Teil dieser Ausgangsstoffe in hydratisierter Form vorliegt, wobei unter "hydratisiert" "hydratisiert unter bestimmten Bedingungen bezüglich Temperatur, Druck oder relativer Feuchtigkeit der Atmosphäre, welcher der Rohstoff ausgesetzt ist oder mit welcher der Rohstoff im Gleich­ gewicht steht" verstanden wird. Unter "Mikrowellen" wird im Rahmen dieser Erfindung der gesamte Frequenzbereich zwischen 3 und 300 000 MHz verstanden, der also neben dem eigentlichen Mikrowellenbereich von oberhalb 300 MHz auch den Radiowellenbereich von 3 bis 300 MHz umfaßt. Mit Hilfe dieser Technik lassen sich sogenannte Makrosolids, die neben Tabletten beispiels­ weise auch Blöcke umfassen, herstellen, die üblicherweise bis zu 40 Gew.-% an Tensiden enthalten können. Falls einer der in substantiellen Mengen eingesetzten Rohstoffe ein kristallines Schichtsilikat insbesondere vom Typ SKS-6® (kristallines Natriumdisilikat; Handelsprodukt der Hoechst AG, Deutschland) ist, kann der Tensidgehalt sogar bis zu 60 Gew.-% be­ tragen. Weitere mögliche Inhaltsstoffe sind einerseits die Mikrowellen­ aktiven hydratisierten anorganischen oder organischen Salze wie Alkali­ phosphat, Alkalicarbonat, Alkalibicarbonat, Alkalisulfat und Citrat, aber auch Zeolith und sogar Peroxybleichmittel wie Perborat oder Percarbonat. Diese werden bevorzugt in umhüllter Form eingesetzt.
Schwierigkeiten bestehen noch bei der Herstellung von Mikrowellen-Tablet­ ten, welche Aniontenside in substantiellen Mengen, beispielsweise in Men­ gen oberhalb 10 Gew.-% sowie anorganische Salze in Mengen unterhalb 60 Gew.-% enthalten. Derartige Tabletten lassen sich zwar technisch gemäß der Lehre der PCT/EP94/01330 herstellen; insbesondere Sulfat- und Sulfonat­ haltige Aniontenside neigen jedoch in derartig hohen Konzentrationen zu Verbräunungen, wodurch zwar die Waschleistung nicht beeinträchtigt wird, welche jedoch vom Verbraucher nicht akzeptiert werden. Außerdem ver­ schlechtert sich das Löseverhalten der Tabletten mit steigendem Tensid­ gehalt.
Es wurde nun gefunden, daß das Löseverhalten tensidhaltiger Mikrowellen- Tabletten erhöht werden kann, indem ein wesentlicher Teil der Tenside nicht als Einzelrohstoff in die Tabletten eingearbeitet wird.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zur Herstellung aniontensidhaltiger Wasch- oder Reinigungsmitteltabletten, wobei diese unter Anwendung der Mikrowellentechnik hergestellt werden und die anio­ nischen Tenside in Form eines oder mehrerer Compounds in das Verfahren eingebracht werden.
Der Einsatz von derartigen Tensidcompounds, auch von hochkonzentrierten Tensidcompounds mit Gehalten von bis zu etwa 95 Gew.-% an Tensiden bewirkt lokale Tensidkonzentrationsunterschiede in der Tablette, was sich nicht nur als Vorteil bei der Verarbeitung, sondern auch beim späteren Zerfall der Tablette in der Waschflotte auswirkt.
Als anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate eingesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugs­ weise C₉-C₁₃-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d. h. Gemische aus Al­ ken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispiels­ weise aus C₁₂-C₁₈-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende al­ kalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Be­ tracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C₁₂-C₁₈-Alkanen bei­ spielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ebenso sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), z. B. die α-sulfonierten Methyl­ ester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren geeignet.
Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Un­ ter Fettsäureglycerinestern sind die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen, wie sie bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden. Bevorzugte sul­ fierte Fettsäureglycerinester sind dabei die Sulfierprodukte von gesättig­ ten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capron­ säure, Caprylsäure, Caprinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäu­ re, Stearinsäure oder Behensäure. Geht man dabei von Fetten und Ölen, also natürlichen Gemischen unterschiedlicher Fettsäureglycerinester aus, so ist es erforderlich, die Einsatzprodukte vor der Sulfierung in an sich bekann­ ter Weise mit Wasserstoff weitgehend abzusättigen, d. h. auf Iodzahlen kleiner 5, vorteilhafterweise kleiner 2 zu härten. Typische Beispiele ge­ eigneter Einsatzstoffe sind Palmöl, Palmkernöl, Palmstearin, Olivenöl, Rüböl, Korianderöl, Sonnenblumenöl, Baumwollsaatöl, Erdnußöl, Leinöl, Lard­ öl oder Schweineschmalz. Aufgrund ihres hohen natürlichen Anteils an ge­ sättigten Fettsäuren hat es sich jedoch als besonders vorteilhaft erwie­ sen, von Kokosöl, Palmkernöl oder Rindertalg auszugehen. Die Sulfierung der gesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen oder der Mi­ schungen aus Fettsäureglycerinestern mit Iodzahlen kleiner 5, die Fett­ säuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten, erfolgt vorzugsweise durch Umsetzung mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließender Neu­ tralisierung mit wäßrigen Basen, wie sie in der internationalen Patentan­ meldung WO-A-91/09009 angegeben ist. Die Sulfierprodukte stellen ein kom­ plexes Gemisch dar, das Mono-, Di- und Triglyceridsulfonate mit α-stän­ diger und/oder innenständiger Sulfonsäuregruppierung enthält. Als Neben­ produkte bilden sich sulfonierte Fettsäuresalze, Glyceridsulfate, Glyce­ rinsulfate, Glycerin und Seifen. Geht man bei der Sulfierung von gesättig­ ten Fettsäuren oder gehärteten Fettsäureglycerinestergemischen aus, so kann der Anteil der α-sulfonierten Fettsäure-Disalze je nach Verfahrens­ führung durchaus bis etwa 60 Gew.-% betragen.
Geeignete Tenside vom Sulfat-Typ sind die Schwefelsäuremonoester aus pri­ mären Alkoholen natürlichen und synthetischen Ursprungs. Als Alk(en)yl­ sulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefel­ säurehalbester der C₁₂-C₁₈-Fettalkohole beispielsweise aus Kokosfettalko­ hol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C₁₀-C₂₀-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole die­ ser Kettenlänge bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen, auf petrochemischer Ba­ sis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Ab­ bauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem Interesse sind C₁₆-C₁₈- Alk(en)ylsulfate insbesondere bevorzugt. Dabei kann es auch von besonderem Vorteil und insbesondere für maschinelle Waschmittel von Vorteil sein, C₁₆-C₁₈-Alk(en)ylsulfate in Kombination mit niedriger schmelzenden Anion­ tensiden und insbesondere mit solchen Aniontensiden, die einen niedrigeren Krafft-Punkt aufweisen und bei relativ niedrigen Waschtemperaturen von beispielsweise Raumtemperatur bis 40°C eine geringe Kristallisationsnei­ gung zeigen, einzusetzen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung enthalten die Mittel daher Mischungen aus kurzkettigen und langketti­ gen Fettalkylsulfaten, vorzugsweise C₁₂-C₁₈-Fettalkylsulfate bzw. Mi­ schungen aus C₁₂-C₁₄-Fettalkylsulfaten oder C₁₂-C₁₈-Fettalkylsulfaten mit C₁₆-C₁₈-Fettalkylsulfaten und insbesondere C₁₂-C₁₆-Fettalkylsulfaten mit C₁₆-C₁₈-Fettalkylsulfaten. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden jedoch nicht nur gesättigte Alkylsulfate, sondern auch ungesättigte Alkenylsulfate mit einer Alkenylkettenlänge von vorzugs­ weise C₁₆ bis C₂₂ eingesetzt. Dabei sind insbesondere Mischungen aus ge­ sättigten, überwiegend aus C₁₆ bestehenden sulfierten Fettalkoholen und ungesättigten, überwiegend aus C₁₈ bestehenden sulfierten Fettalkoholen bevorzugt, beispielsweise solche, die sich von festen oder flüssigen Fett­ alkoholmischungen des Typs HD-Ocenol® (Handelsprodukt des Anmelders) ableiten. Dabei sind Gewichtsverhältnisse von Alkylsulfaten zu Alkenylsul­ faten von 10 : 1 bis 1 : 2 und insbesondere von etwa 5 : 1 bis 1 : 1 bevorzugt.
Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxy­ lierten geradkettigen oder verzweigten C₇-C₂₁-Alkohole, wie 2-Methyl-ver­ zweigte C₉-C₁₁-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C₁₂-C₁₈-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet. Sie werden in Wasch­ mitteln aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens nur in relativ geringen Men­ gen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
Weitere geeignete Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobern­ steinsäure, die auch als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden und die Monoester und/oder Diester der Sulfobernstein­ säure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxy­ lierten Fettalkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten C₈- bis C₁₈-Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevor­ zugte Sulfosuccinate enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxy­ lierten Fettalkoholen ableitet, die für sich betrachtet nichtionische Ten­ side darstellen (Beschreibung siehe unten). Dabei sind wiederum Sulfo­ succinate, deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeengter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es auch möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen.
Als weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen in Betracht. Geeignet sind gesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, hydrierte Erucasäure und Be­ hensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z. B. Kokos-, Palm­ kern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische. Insbesondere sind solche Seifengemische bevorzugt, die zu 50 bis 100 Gew.-% aus gesättigten C₁₂-C₂₄-Fettsäureseifen und zu 0 bis 50 Gew.-% aus Ölsäureseife zusammen­ gesetzt sind.
Die anionischen Tenside und Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor.
Außer anionischen Tensiden können in den Tabletten, gegebenenfalls auch in den aniontensidhaltigen Compounds auch nichtionische, kationische, zwit­ terionische oder amphotere Tenside eingesetzt werden. Hierbei sind ins­ besondere nichtionische Tenside bevorzugt.
Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhaf­ terweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2- Stellung methylverzweigt sein kann bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z. B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C₁₂-C₁₄-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C₉-C₁₁-Alkohol mit 7 EO, C₁₃-C₁₅-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C₁₂-C₁₈-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C₁₂- C₁₄-Alkohol mit 3 EO und C₁₂-C₁₈-Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen Ethoxy­ lierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alko­ holethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.
Außerdem können als weitere nichtionische Tenside auch Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G)x eingesetzt werden, in der R einen primären ge­ radkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung methylver­ zweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen bedeutet und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1,4.
Eine weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit an­ deren nichtionischen Tensiden eingesetzt werden, sind alkoxylierte, vor­ zugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkyl­ ester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, ins­ besondere Fettsäuremethylester, wie sie beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung JP 58/217598 beschrieben sind oder die vorzugsweise nach dem in der internationalen Patentanmeldung WO-A-90/13533 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokos­ alkyl-N,N-dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkanolamide können geeignet sein. Die Menge dieser nicht­ ionischen Tenside beträgt vorzugsweise nicht mehr als die der ethoxylier­ ten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon.
Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel (I),
in der R²CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffato­ men, R³ für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydro­ xyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfol­ gende Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden aniontensidhal­ tige Compounds eingesetzt, welche verschiedene Aniontenside - beispiels­ weise Alkylsulfate und Alkylbenzolsulfonate und/oder Seife oder Alkylsul­ fate und sulfierte Fettsäureglycerinester - und/oder Aniontenside in Kom­ bination mit Niotensiden - beispielsweise Alkylsulfate und ethoxylierte Fettalkohole oder Alkylsulfate, Alkylbenzolsulfonate, ethoxylierte Fett­ alkohole und/oder Alkylglykoside oder Alkylsulfate, Seife, ethoxylierte Fettalkohole und Glucamide - enthalten. Dabei handelt es sich vorzugsweise um Compounds, welche Aniontenside und Niotenside im Gewichtsverhältnis von 10 : 1 bis 1 : 1 enthalten.
Bevorzugt eingesetzte Compounds weisen einen Tensidgehalt von mindestens 10 Gew.-% auf. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Compounds eingesetzt, welche mindestens 40 Gew.-%, vorzugsweise 60 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Compound, Aniontenside aufweisen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht dabei vor, daß in dem Verfahren mindestens 2 verschiedenartige Compounds eingesetzt wer­ den. Beispielsweise ist es dabei möglich, Aniontenside und Niotenside da­ bei weitestgehend räumlich voneinander zu trennen, also in verschiedenen Compounds unterzubringen.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sehen dabei vor, daß mindestens 35 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 50 Gew.-% und insbeson­ dere mindestens 70 Gew.-% der Gesamtrezeptur der Wasch- oder Reinigungs­ mitteltablette aus einem oder mehreren verschiedenartigen Compounds be­ stehen. Dabei kann ein Verfahren besonders vorteilhaft sein, bei dem sogar mindestens 75 Gew.-% und bis 100 Gew.-% der Gesamtrezeptur als Compound, das gegebenenfalls nachbehandelt wurde, vorgelegt werden.
Auf diese Weise lassen sich herkömmliche und handelsübliche Wasch- oder Reinigungsmittel, welche mindestens ein aniontensidhaltiges Compound ent­ halten, auf die erfindungsgemäße Weise in Tabletten überführen. Beispiele hierfür sind sprühgetrocknete Waschmittel mit Schüttgewichten von etwa 300 bis 600 g/l, die in den sprühgetrockneten Anteilen vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-% Aniontenside enthalten. Diese sprühgetrockneten Granulate können auch nachträglich mit weiteren Inhaltsstoffen von Wasch- oder Reinigungs­ mitteln unter granulierenden Bedingungen besprüht oder abgepudert werden, wodurch das Schüttgewicht erhöht wird. Als bevorzugte flüssige Bestand­ teile sind hierbei nichtionische Tenside, als Puderungsmittel beispiels­ weise feinteilige Zeolithe, Kieselsäuren, Sulfate und/oder Calciumstearate zu nennen. In anderen bevorzugt verwendeten Wasch- oder Reinigungsmitteln liegen aniontensidhaltige sprühgetrocknete Granulate neben sprühgetrock­ neten oder granulierten Compounds vor, welche aus Trägermaterialien wie Zeolith, kristallinen Schichtsilikaten, polymeren Polycarboxylaten, Car­ bonaten und gegebenenfalls auch Silikaten bestehen und mit flüssigen bis pastenförmigen oder wachsartigen Inhaltsstoffen wie nichtionischen Tensi­ den und/oder Schauminhibitoren oder üblichen Textilweichmachern impräg­ niert sind.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden nicht nur sprühge­ trocknete Wasch- oder Reinigungsmittel, sondern auch granulierte oder ex­ trudierte Wasch- oder Reinigungsmittel, welche beispielsweise nach den Verfahren gemäß den europäischen Patentanmeldungen EP-A-0 339 996, EP-A-0 420 317 oder den internationalen Patentanmeldungen WO-A-93/23523 oder WO-A-91/02047 hergestellt wurden.
Selbstverständlich ist es auch möglich und im Rahmen dieser Erfindung so­ gar bevorzugt, nicht nur bereits derartige vorhandene Mittel in der ange­ gebenen Art zu tablettieren, sondern separat hergestellte Compounds gege­ benenfalls mit relativ geringen Mengen an Einzelkomponenten zu vermischen und mittels der Mikrowellentechnik zu tablettieren. So können sprühge­ trocknete aniontensidhaltige Granulate mit zeolithhaltigen Granulaten, die mit nichtionischen Tensiden besprüht sind und/oder einzelnen Extrudaten, beispielsweise Enzym- oder Bleichaktivator-haltigen, aber auch Peroxy­ bleichmittelhaltigen Extrudaten gemeinsam mittels Mikrowellentechnik tablettiert werden. Ebenso ist es möglich, auch verschiedene Extrudate, beispielsweise solche, die nach dem Verfahren gemäß der älteren deutschen Anmeldung P 44 06 210.9 hergestellt wurden, zur Mikrowellentablettierung einzusetzen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden jedoch zumindest als eines von mehreren Compounds hoch aniontensidhaltige Compounds einge­ setzt, welche Aniontensidgehalte oberhalb von 40 Gew.-%, vorzugsweise bis oberhalb von 90 Gew.-% aufweisen und insbesondere durch Granulierung mit gleichzeitiger Trocknungsmöglichkeit, vorteilhafterweise nach einem in einer Wirbelschicht ablaufenden Verfahren, wie es in der internationalen Anmeldung WO93/04162 beschrieben ist, hergestellt wurden.
Werden die obengenannten Compound-haltigen Mischungen Mikrowellen gemäß der internationalen Patentanmeldung PCT/EP94/01330 ausgesetzt, so werden die Compounds durch ein lokales Aufschmelzen/Sintern an den Kontaktstellen untereinander verbunden. Die Hohlräume, die zwischen den einzelnen Com­ pounds vor der Bestrahlung mit Mikrowellen vorliegen, bewirken ein hohe Porosität der entstandenen Tablette und tragen somit zur Verbesserung der Löseeigenschaften der Tablette bei.
Damit überhaupt ein lokales Sintern der Compounds möglich ist, muß zumin­ dest ein Teil von ihnen Sintereigenschaften an der Oberfläche besitzen. Dazu ist es erforderlich, daß die Compounds selber oder deren Oberfläche genügend Wasser enthalten, so daß durch die Erhitzung dieses Wassers eine Verschmelzung der Kontaktstellen an den Compounds erfolgt. Gemäß der Lehre der internationalen Patentanmeldung PCT/EP94/01330 muß zumindest ein Teil der mit Mikrowellen zu bestrahlenden Mischung in hydratisierter Form vor­ liegen, wobei unter "hydratisiert" "hydratisiert unter bestimmten Bedin­ gungen bezüglich Temperatur, Druck oder relativer Feuchtigkeit der Atmo­ sphäre, welcher der Rohstoff ausgesetzt ist oder mit welcher der Rohstoff im Gleichgewicht steht" verstanden wird.
In einer Ausführungsform der Erfindung werden deshalb Compounds eingesetzt, welche Anteile an Ausgangsstoffen enthalten, die in hydratisierter Form vorliegen. Sind diese wasserhaltigen Komponenten in den Compounds nicht oder für die Sinterung nicht in ausreichender Menge vorhanden, so können die Compounds vor der Tablettierung mittels Mikrowellentechnik mit der­ artigen Substanzen in ausreichender Menge teilweise oder ganz umhüllt wer­ den. Besonders bevorzugt eingesetzte Umhüllungssubstanzen sind dabei amorphe Silikate wie Metasilikate oder Wassergläser, Alkalicarbonate und Alkalisulfate, Zeolithe wie Zeolith A, X, Y oder P, insbesondere Zeolith A und P bzw. Mischungen aus diesen, aber auch organische Komponenten wie wasserhaltige Citrate, beispielsweise Natriumcitrat-dihydrat, oder was­ serhaltige Acetate, beispielsweise Natriumacetat-trihydrat. Diese Umhül­ lungssubstanzen werden vorteilhafterweise in Mengen von 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtrezeptur, in das Verfahren eingebracht.
Die Gesamtrezeptur, bestehend aus den einzelnen Compounds sowie ggf. wei­ teren einzelnen nicht-tensidischen Rohstoffen, welche nicht als Compound vorliegen müssen, wird gemäß PCT/EP94/01330 in einen Formkörper gefüllt und mit Mikrowellen bestrahlt. Die Bestrahlung führt dabei zu erhöhten Temperaturen und zu der örtlichen Versinterung der Compounds an den Kon­ taktstellen, wobei die Hohlräume im Formkörper erhalten bleiben, also eine vollständige Verschmelzung der Compounds untereinander vermieden wird. Die Compounds selber werden also nicht durch höhere Temperaturen belastet. Diese Art der Sinterung führt zu einer überraschend hohen Bruchfestigkeit der Tablette, so daß diese ohne Probleme gehandhabt und insbesondere auch transportiert werden kann.
Sollten trotzdem bei diesem Verfahren auch in Abhängigkeit von der Rezep­ tur Tabletten resultieren, die keine ausreichende Stabilität und Festig­ keit besitzen, so kann dieses Problem dadurch entstanden sein, daß die Fülldichte der Form nicht hoch genug war, also die Compounds durch ein übliches Befüllen der Form keine ausreichende Menge an Kontaktstellen un­ tereinander aufwiesen. In diesem Fall kann durch ein Verfahren Abhilfe geleistet werden, wobei die gefüllte Form vor der Bestrahlung mit Mikro­ wellen einer Vorverpressung mit geringem Druck unterworfen wird. Hierzu sind alle die dem Fachmann bekannten (Vor-)Verpressungsverfahren geeignet. Die Vorverpressungen werden vorzugsweise bei Drucken von 0,1 bis 5 bar und insbesondere bei 0,1 bis 2 bar, entsprechend 1 bis 50 N/cm² bzw. 1 bis 20 N/m², durchgeführt. Hierdurch werden genügend große Kontaktstellen der einzelnen Compounds in der Tablette erzielt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung vor, daß in die Tabletten Sprengmittel eingebaut werden, welche ein Aufbrechen der Tablette, nachdem diese mit Wasser in Berührung gekommen ist, bewirken.
Typische Sprengmittel, die in diesem Verfahren bevorzugt eingesetzt wer­ den, sind beispielsweise Citronensäure bzw. Citrate, Bicarbonate und Car­ bonate, Bisulfat, aber auch Percarbonat. Aufgrund der in diesem Verfahren auftretenden relativ niedrigen Temperaturen ist es möglich, Peroxybleich­ mittel wie Perborat und sogar Percarbonat in die Tabletten einzuarbeiten. Weitere bevorzugte Sprengmittel sind mikrokristalline Cellulose, Zucker, insbesondere Sorbit, aber auch Schichtsilikate, insbesondere feinteilige und quellfähige Schichtsilikate von der Art der Bentonite oder Smektite. Sprengmittel der geschilderten Art können dabei in Mengen von 0,5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 25 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtrezeptur, eingesetzt werden. Dabei ist es möglich, die Sprengmittel als Einzelroh­ stoff oder ebenfalls als Compound einzusetzen.
Sollte die Restfeuchte in der einzusetzenden Gesamtmischung einen Wert von etwa 5 bis 10 Gew.-% übersteigen, so empfiehlt es sich, die Sprengmittel vor dieser Feuchtigkeit zu schützen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden deshalb Sprengmittel eingesetzt, die vor ihrem Ein­ satz mit bekannten hydrophoben Komponenten umhüllt wurden. Lediglich bei­ spielsweise werden an dieser Stelle als Umhüllungssubstanzen Paraffinöl oder Silikonöl genannt, deren Einsatz auch bevorzugt ist.
Die Tabletten können - wie bereits in der älteren Anmeldung PCT/EP94/01330 beschrieben - mit weiteren Substanzen, vorzugsweise Inhaltsstoffen von Wasch- oder Reinigungsmitteln und insbesondere Inhaltsstoffen, welche ge­ genüber Mikrowellen empfindlich sind, nachbehandelt werden. Hierbei sind insbesondere Enzyme und Parfüme zu nennen. Als besonders vorteilhaft ist aber anzusehen, daß Enzyme aufgrund der besseren möglichen Temperatur­ steuerung bzw. der geringeren Temperaturbelastung der Gesamtmischung bei der erfindungsgemäßen Vorgehensweise auch mit bestrahlt werden können und nicht mehr nachträglich zugesetzt werden müssen.
Die Tabletten können alle üblichen Inhaltsstoffe von Wasch- oder Reini­ gungsmitteln in ihrer Gesamtrezeptur enthalten. Zu diesen zählen neben den bereits ausführlich beschriebenen Tensiden insbesondere anorganische und organische Buildersubstanzen, Komponenten, welche die Wiederanschmutzung des textilen Gewebes verhindern (soil repellents), und Vergrauungsinhibi­ toren, alkalische Salze, Bleichmittel und Bleichaktivatoren, Schauminhi­ bitoren, textilweichmachende Stoffe, neutrale Salze sowie Farb- und Duft­ stoffe enthalten.
Als anorganische Buildersubstanzen eignen sich neben den herkömmlichen Phosphaten insbesondere Alumosilikate vom Zeolith-Typ. Der eingesetzte feinkristalline, synthetische und gebundenes Wasser enthaltende Zeolith ist vorzugsweise Zeolith NaA in Waschmittelqualität. Geeignet sind jedoch auch Zeolith X und Zeolith P sowie Mischungen aus A, X und/oder P.
Geeignete Substitute bzw. Teilsubstitute für Phosphate und Zeolithe sind kristalline, schichtförmige Natriumsilikate der allgemeinen Formel NaMSixO2x+1 · H₂O, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Derartige kristalline Schichtsilikate werden beispiels­ weise in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 164 514 beschrieben. Be­ vorzugte kristalline Schichtsilikate sind solche, in denen M für Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate Na₂Si₂O₅ · yH₂O bevorzugt.
Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die bevorzugt in Form ihrer Natriumsalze eingesetzten Polycarbonsäuren, wie Citronen­ säure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derartiger Ein­ satz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Ci­ tronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zucker­ säuren und Mischungen aus diesen.
Geeignete polymere Polycarboxylate sind beispielsweise die Natriumsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise solche mit einer relativen Molekülmasse von 800 bis 150 000 (auf Säure bezogen). Ge­ eignete copolymere Polycarboxylate sind insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit Malein­ säure erwiesen, die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.-% Ma­ leinsäure enthalten. Ihre relative Molekülmasse, bezogen auf freie Säuren, beträgt im allgemeinen 5000 bis 200 000, vorzugsweise 10 000 bis 120 000 und insbesondere 50 000 bis 100 000. Insbesondere bevorzugt sind auch biologisch abbaubare Terpolymere, beispielsweise solche, die als Monomere Salze der Acrylsäure und der Maleinsäure sowie Vinylalkohol bzw. Vinylalkohol-Deri­ vate (P 43 00 772.4) oder die als Monomere Salze der Acrylsäure und der 2-Alkylallylsulfonsäure sowie Zucker-Derivate (DE 42 21 381) enthalten.
Weitere geeignete Buildersysteme sind Oxidationsprodukte von carboxylgrup­ penhaltigen Polyglucosanen und/oder deren wasserlöslichen Salzen, wie sie beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO-A-93/08251 be­ schrieben werden oder deren Herstellung beispielsweise in der internatio­ nalen Patentanmeldung WO-A-93/16110 beschrieben wird.
Ebenso sind als weitere bevorzugte Buildersubstanzen auch die bekannten Polyasparaginsäuren bzw. deren Salze und Derivate zu nennen.
Weitere geeignete Buildersubstanzen sind Polyacetale, welche durch Umset­ zung von Dialdehyden mit Polyolcarbonsäuren, welche 5 bis 7 C-Atome und mindestens 3 Hydroxylgruppen aufweisen, beispielsweise wie in der euro­ päischen Patentanmeldung EP-A-0 280 223 beschrieben erhalten werden kön­ nen. Bevorzugte Polyacetale werden aus Dialdehyden wie Glyoxal, Glutar­ aldehyd, Terephthalaldehyd sowie deren Gemischen und aus Polyolcarbonsäu­ ren wie Gluconsäure und/oder Glucoheptonsäure erhalten.
Die anorganischen und/oder organischen Buildersubstanzen werden vorzugs­ weise in Mengen von etwa 10 bis 60 Gew.-%, insbesondere von 15 bis 50 Gew.-%, in den Tabletten eingesetzt.
Zusätzlich können die Mittel auch Komponenten enthalten, welche die Öl- und Fettauswaschbarkeit aus Textilien positiv beeinflussen. Dieser Effekt wird besonders deutlich, wenn ein Textil verschmutzt wird, das bereits vorher mehrfach mit einem erfindungsgemäßen Waschmittel, das diese öl- und fettlösende Komponente enthält, gewaschen wird. Zu den bevorzugten öl- und fettlösenden Komponenten zählen beispielsweise nichtionische Cellulose­ ether wie Methylcellulose und insbesondere Methylhydroxypropylcellulose mit einem Anteil an Methoxyl-Gruppen von 15 bis 30 Gew.-% und an Hydroxy­ propoxyl-Gruppen von 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf den nichtioni­ schen Celluloseether, sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Poly­ mere der Phthalsäure und/oder der Terephthalsäure bzw. von deren Deriva­ ten, insbesondere Polymere aus Ethylenterephthalaten und/oder Polyethylen­ glykolterephthalaten oder anionisch und/oder nichtionische modifizierten Derivaten von diesen. Sie können bereits in geringen Mengen wirksam wer­ den. Ihr Gehalt beträgt deshalb vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-% und ins­ besondere bis 5 Gew.-%.
Vergrauungsinhibitoren haben die Aufgabe, den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert zu halten und so das Vergrauen zu ver­ hindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur ge­ eignet, beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von Ethercarbonsäuren oder Ethersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärkepräparate und andere als die obengenannten Stärkeprodukte verwenden, z. B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw . . Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar. Bevorzugt werden jedoch Celluloseether, wie Carboxymethylcellu­ lose (Na-Salz), Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Mischether, wie Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Methylcarboxy­ methylcellulose und deren Gemische, sowie Polyvinylpyrrolidon beispiels­ weise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Mittel, eingesetzt.
Weitere geeignete Inhaltsstoffe der Mittel sind wasserlösliche anorgani­ sche Salze wie Bicarbonate, Carbonate, amorphe Silikate oder Mischungen aus diesen; insbesondere werden Alkalicarbonat und amorphes Alkalisilikat, vor allem Natriumsilikat mit einem molaren Verhältnis Na₂O:SiO₂ von 1 : 1 bis 1 : 4,5, vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 : 3,5, eingesetzt. Der Gehalt der Mit­ tel an Natriumcarbonat beträgt dabei vorzugsweise bis zu 20 Gew.-%, vor­ teilhafterweise zwischen 5 und 15 Gew.-%. Der Gehalt der Mittel an Na­ triumsilikat beträgt im allgemeinen bis zu 10 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 2 und 8 Gew.-%.
Unter dem Begriff "amorph" wird im Rahmen der Erfindung auch "röntgen- amorph" verstanden. Dies heißt, daß die Silikate bei Röntgenbeugungsexpe­ rimenten keine scharfen Röntgenreflexe liefern, wie sie für kristalline Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder mehrere Maxima der gestreuten Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren Gradeinheiten des Beugungswinkels aufweisen. Es ist jedoch sehr wohl möglich und kann sogar zu besonders guten Buildereigenschaften führen, daß die Silikatpar­ tikel bei Elektronenbeugungsexperimenten verwaschene oder sogar scharfe Beugungsmaxima liefern. Dies ist so zu interpretieren, daß die Produkte mikrokristalline Bereiche der Größe 10 bis einige hundert nm aufweisen.
Diese röntgenamorphen Silikate sind ebenso wie einige im Handel erhält­ lichen Compounds aus Carbonaten und amorphen Silikaten geeignet, die üb­ lichen Buildersubstanzen wie Phosphat, Zeolith und kristalline Schichtsi­ likate teilweise oder ganz zu ersetzen. Werden derartige Substanzen ein­ gesetzt, so kann ihr Gehalt auch über die oben angegebenen Mengen für Car­ bonate und amorphe Silikate hinausgehen. Hierbei liegen Gehalte bis 40 Gew.-% oder sogar 60 Gew.-% durchaus im Rahmen der Erfindung.
Nach der Lehre der älteren deutschen Patentanmeldung P 43 19 578.4 können Alkalicarbonate auch durch schwefelfreie, 2 bis 11 Kohlenstoffatome und gegebenenfalls eine weitere Carboxyl- und/oder Aminogruppe aufweisende Aminosäuren und/oder deren Salze ersetzt werden. Im Rahmen dieser Erfin­ dung ist es dabei bevorzugt, daß ein teilweiser bis vollständiger Aus­ tausch der Alkalicarbonate durch Glycin bzw. Glycinat erfolgt.
Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H₂O₂ liefernden Verbin­ dungen haben das Natriumperborattetrahydrat und das Natriumperboratmono­ hydrat besondere Bedeutung. Weitere brauchbare Bleichmittel sind bei­ spielsweise Natriumpercarbonat, Peroxypyrophosphate, Citratperhydrate so­ wie H₂O₂ liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Perbenzoate, Per­ oxophthalate, Diperazelainsäure oder Diperdodecandisäure. Der Gehalt der Mittel an Bleichmitteln beträgt vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-% und insbe­ sondere 10 bis 20 Gew.-%, wobei vorteilhafterweise Perboratmonohydrat und/oder Percarbonat eingesetzt werden.
Um beim Waschen bei Temperaturen von 60°C und darunter eine verbesserte Bleichwirkung zu erreichen, können Bleichaktivatoren in die Präparate ein­ gearbeitet werden. Beispiele hierfür sind mit H₂O₂ organische Persäuren bildende N-Acyl- bzw. O-Acyl-Verbindungen, vorzugsweise N,N′-tetraacylier­ te Diamine, p-(Alkanoyloxy)benzolsulfonat ferner Carbonsäureanhydride und Ester von Polyolen wie Glucosepentaacetat. Weitere bekannte Bleichaktiva­ toren sind acetylierte Mischungen aus Sorbitol und Mannitol, wie sie bei­ spielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 525 239 beschrieben werden. Der Gehalt der bleichmittelhaltigen Mittel an Bleichaktivatoren liegt in dem üblichen Bereich, vorzugsweise zwischen 1 und 10 Gew.-% und insbesondere zwischen 3 und 8 Gew.-%. Besonders bevorzugte Bleichaktiva­ toren sind N,N,N′,N′-Tetraacetylethylendiamin (TAED), 1,5-Diacetyl-2,4- dioxo-hexahydro-1,3,5-triazin (DADHT) und acetylierte Sorbitol-Mannitol- Mischungen (SORMAN).
Beim Einsatz in maschinellen Waschverfahren kann es von Vorteil sein, den Mitteln übliche Schauminhibitoren zuzusetzen. Als Schauminhibitoren eignen sich beispielsweise Seifen natürlicher oder synthetischer Herkunft, die einen hohen Anteil an C₁₈-C₂₄-Fettsäuren aufweisen. Geeignete nichttensid­ artige Schauminhibitoren sind beispielsweise Organopolysiloxane und deren Gemische mit mikrofeiner, ggf. silanierter Kieselsäure sowie Paraffine, Wachse, Mikrokristallinwachse und -deren Gemische mit silanierter Kiesel­ säure oder Bistearylethylendiamid. Mit Vorteilen werden auch Gemische aus verschiedenen Schauminhibitoren verwendet, z. B. solche aus Silikonen, Paraffinen oder Wachsen. Vorzugsweise sind die Schauminhibitoren, insbe­ sondere Silikon- oder Paraffin-haltige Schauminhibitoren, an eine granu­ lare, in Wasser lösliche bzw. dispergierbare Trägersubstanz gebunden. Ins­ besondere sind dabei Mischungen aus Paraffinen und Bistearylethylendiami­ den bevorzugt.
Als Salze von Polyphosphonsäuren werden vorzugsweise die neutral reagie­ renden Natriumsalze von beispielsweise 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat, Diethylentriaminpentamethylenphosphonat oder Ethylendiamintetramethylen­ phosphonat in Mengen von 0,1 bis 1,5 Gew.-% verwendet.
Als Enzyme kommen solche aus der Klasse der Proteasen, Lipasen, Amylasen, Cellulasen bzw. deren Gemische in Frage. Besonders gut geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus subtilis, Bacillus lichenifor­ mis und Streptomyces griseus gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Vorzugs­ weise werden Proteasen vom Subtilisin-Typ und insbesondere Proteasen, die aus Bacillus lentus gewonnen werden, eingesetzt. Dabei sind Enzymmischun­ gen, beispielsweise aus Protease und Amylase oder Protease und Lipase oder Protease und Cellulase oder aus Cellulase und Lipase oder aus Protease, Amylase und Lipase oder Protease, Lipase und Cellulase, insbesondere je­ doch Cellulase-haltige Mischungen von besonderem Interesse. Auch Peroxi­ dasen oder Oxidasen haben sich in einigen Fällen als geeignet erwiesen. Die Enzyme können an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen. Der An­ teil der Enzyme, Enzymmischungen oder Enzymgranulate kann beispielsweise etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis etwa 2 Gew.-% betragen.
Die Tabletten oder Compounds können als optische Aufheller Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw. deren Alkalimetallsalze enthalten. Ge­ eignet sind z. B. Salze der 4,4′-Bis(2-anilino-4-morpholino-1,3,5-triazinyl- 6-amino)stilben-2,2′-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Ver­ bindungen, die anstelle der Morpholino-Gruppe eine Diethanolaminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Anilinogruppe oder eine 2-Methoxyethylamino­ gruppe tragen. Weiterhin können Aufheller vom Typ der substituierten Di­ phenylstyryle anwesend sein, z. B. die Alkalisalze des 4,4′-Bis(2-sulfo­ styryl)-diphenyls, 4,4′-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyls, oder 4-(4- Chlorstyryl)-4′-(2-sulfostyryl)-diphenyls. Auch Gemische der vorgenannten Aufheller können verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Tabletten her­ gestellt, welche 15 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 18 bis 35 Gew.-% und ins­ besondere 20 bis 30 Gew.-% anionische oder anionische und nichtionische Tenside enthalten, wobei der Gehalt an anionischen Tensiden vorzugsweise oberhalb von 10 Gew.-% liegt und das Gewichtsverhältnis Aniontenside: Niotensiden 5 : 1 bis 1 : 2 beträgt. Besonders bevorzugte anionische Tenside sind dabei Alkylbenzolsulfonate und Alkylsulfate sowie Seifen. Bevorzugte nichtionische Tenside sind ethoxylierte C₁₂-C₁₈-Fettalkohole oder -Oxo­ alkohole sowie Alkylglykoside. Des weiteren enthalten bevorzugt herge­ stellte Tabletten 10 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 50 Gew.-% und ins­ besondere 20 bis 40 Gew.-% Buildersubstanzen wie Zeolith A und/oder Zeo­ lith P, kristalline Schichtsilikate vom Typ SKS-6® oder amorphe bzw. röntgenamorphe Silikate sowie Carbonat-Silikat-Compounds mit entsprechend hohem Calciumbindevermögen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Tabletten hergestellt, welche 40 bis 60 Gew.-% Compounds enthalten, die zu 10 bis 90 Gew.-% aus Aniontensiden, vorteilhafterweise aus Alkylbenzolsul­ fonaten und/oder Alkylsulfaten, sowie zu 10 bis 90 Gew.-% aus Buildersub­ stanzen, hydratisierten Salzen und/oder Sprengmitteln bestehen.
Weitere vorteilhafte Tabletten weisen zusätzlich Compounds auf, welche aniontensidfrei sind und Buildersubstanzen, vorteilhafterweise Zeolith A und/oder Zeolith P sowie 10 bis 40 Gew.-% Niotenside enthalten.
Beispiele Beispiel 1
Aus den unten aufgeführten Compounds, Pulvern und Flüssigkeiten wurde ge­ mäß der Lehre der internationalen Patentanmeldung PCT/EP94/01330 eine Ta­ blette hergestellt. Dazu wurde in einem Mischer aus den Bestandteilen ein homogenes Gesamtgemisch hergestellt, welches anschließend in einen Form­ körper gefüllt und 10 Sekunden mit einem Druck von 13 N/cm² vorverpreßt wurde (die auf die Kreisfläche ausgeübte Kraft betrug 35 N auf einer Fläche von 2,7 cm²). Anschließend erfolgte die Mikrowellenbestrahlung bei 2450 MHz und 700 Watt. Die Bestrahlung dauerte 7 Sekunden. Eine Temperatur von 60°C wurde während des Bestrahlungsvorganges nicht überschritten.
Zusammensetzung:
3 Gew.-% Aniontensid-Compound (bestehend aus 90,5 Gew.-% C₁₂-C₁₈-Alkylsulfat, 5 Gew.-% Natriumsulfat, Rest Wasser)
41 Gew.-% eines sprühgetrockneten Granulats (bestehend aus 10 Gew.-% Natriumdodecylbenzolsulfonat, 3 Gew.-% C₁₂-C₁₈-Natriumfettsäure­ seife, 1,5 Gew.-% Talgfettalkohol mit 5 Ethylenoxid-Gruppen, 60 Gew.-% Zeolith (berechnet als wasserfreie Aktivsubstanz), 5 Gew.-% Natriumcarbonat, 2,5 Gew.-% Sulfat und sonstigen Salzen aus Lösungen und Rohstoffen sowie 18 Gew.-% Wasser)
3 Gew.-% eines granularen Schauminhibitors auf Basis von Silikonöl (15- gew.-%ig)
14 Gew.-% Natriumperboratmonohydrat
7 Gew.-% eines granularen Bleichaktivators auf Basis Tetraacetylethylendiamin
1 Gew.-% Natriumcarbonat (kalzinierte Soda)
1 Gew.-% Kieselsäure
2 Gew.-% Zeolith-Pulver
1 Gew.-% copolymeres Salz der Acrylsäure und der Maleinsäure
3 Gew.-% einer 30%igen wäßrigen Lösung dieses Copolymeren
11 Gew.-% Natriumhydrogencarbonat
9 Gew.-% Citronensäure
1 Gew.-% eines Enzymgranulats auf Basis Protease
2 Gew.-% C₁₂-C₁₈-Alkohol mit 7 Ethylenoxid-Gruppen
1 Gew.-% Parfüm.
Die Tablette wies eine gute Bruchfestigkeit bei Drucken zwischen 7,4 bis 37 N/cm² auf.
Die Tablette wies außerdem eine hohe Zerfallsgeschwindigkeit in Wasser auf: Bereits nach 1 Minute waren große Teile der Tablette zerfallen; nach 5 Minuten war die Tablette zu 100% zerfallen.
Beispiel 2
Aus den unten aufgeführten Compounds, Pulvern und Flüssigkeiten wurde ge­ mäß der Lehre der internationalen Patentanmeldung PCT/EP94/01330 eine Ta­ blette hergestellt. Dazu wurde in einem Mischer aus den Bestandteilen ein homogenes Gesamtgemisch hergestellt, welches anschließend in einen Form­ körper gefüllt und 10 Sekunden mit einem Druck von 2,6 N/cm² vorverpreßt wurde (die auf die Kreisfläche ausgeübte Kraft betrug 7 N auf einer Fläche von 2,7 cm²). Anschließend erfolgte die Mikrowellenbestrahlung bei 2450 MHz und 700 Watt. Die Bestrahlung dauerte 7 Sekunden. Eine Temperatur von 65°C wurde während des Bestrahlungsvorganges nicht überschritten.
Zusammensetzung:
3 Gew.-% Aniontensid-Compound (bestehend aus 90,5 Gew.-% C₁₂-C₁₈-Alkylsulfat, 5 Gew.-% Natriumsulfat, Rest Wasser)
48 Gew.-% eines sprühgetrockneten Granulats (bestehend aus 10,3 Gew.-% Natriumdodecylbenzolsulfonat, 2,9 Gew.-% C₁₂-C₁₈-Natriumfettsäure­ seife, 1,5 Gew.-% Talgfettalkohol mit 5 Ethylenoxid-Gruppen, 56,4 Gew.-% Zeolith (berechnet als wasserfreie Aktivsubstanz), 3,4 Gew.-% Natriumcarbonat, 2,3 Gew.-% Polyvinylpyrrolidon, 5,4 Gew.-% copolymeres Salz der Acrylsäure und der Maleinsäure, 1 Gew.-% sonstigen Salzen aus Lösungen und Rohstoffen sowie 16,8 Gew.-% Wasser)
3 Gew.-% eines granularen Schauminhibitors auf Basis von Silikonöl (15- gew.-%ig)
3 Gew.-% Natriumcarbonat (kalzinierte Soda)
1 Gew.-% Kieselsäure
3 Gew.-% Zeolith-Pulver
2 Gew.-% copolymeres Salz der Acrylsäure und der Maleinsäure
11 Gew.-% Natriumhydrogencarbonat
14 Gew.-% Natriumcitrat
1 Gew.-% eines Enzymgranulats auf Basis Protease
5 Gew.-% C₁₂-C₁₈-Alkohol mit 7 Ethylenoxid-Gruppen
1 Gew.-% Parfüm
5 Gew.-% Natriumsilikat (Na₂O : SO₂, 1 : 2,0 mit 18 Gew-.% Wasser).
Die Tablette wies eine gute Bruchfestigkeit bei Drucken zwischen 7,4 bis 22 N/cm² auf.
Die Tablette wies außerdem eine hohe Zerfallsgeschwindigkeit in Wasser auf: Bereits nach 0,5 Minuten waren große Teile der Tablette zerfallen; nach 4 Minuten war die Tablette zu 100% zerfallen.

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung aniontensidhaltiger Wasch- oder Reinigungs­ mitteltabletten, dadurch gekennzeichnet, daß diese unter Anwendung der Mikrowellentechnik hergestellt werden und die anionischen Tenside in Form eines oder mehrerer Compounds in das Verfahren eingebracht wer­ den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aniontensid­ haltige Compounds eingesetzt werden, die verschiedene Aniontenside und/oder Aniontenside in Kombination mit Niotensiden enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß minde­ stens 2 verschiedenartige Compounds eingesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 35 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 50 Gew.-% und ins­ besondere mindestens 70 Gew.-% der Gesamtrezeptur der Wasch- oder Reinigungsmitteltablette aus einem oder mehreren verschiedenenartigen Compounds bestehen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Compounds eingesetzt werden, die Ausgangsstoffe enthalten, welche in hydratisierter Form vorliegen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein, mehrere oder alle Compounds vor der Tablettierung mittels Mikrowellentechnik mit hydratisierten Substanzen, vorzugsweise mit amorphen Alkalisilikaten, Alkalicarbonaten und Bicarbonaten, Alkali­ sulfaten und Bisulfaten, Zeolith, Citraten und Acetaten teilweise oder ganz umhüllt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungs­ materialien in Mengen von 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtre­ zeptur, eingesetzt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gefüllte Form vor der Bestrahlung mit Mikrowellen einer Vor­ verpressung unterworfen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Sprengmittel in Mengen von 0,5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 25 Gew.-% eingesetzt werden, die ein Aufbrechen der Tablette be­ wirken, nachdem diese mit Wasser in Berührung gekommen sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Spreng­ mittel in umhüllter Form eingesetzt werden, wobei Paraffinöle und Si­ likonöle als Umhüllungsmaterialien bevorzugt sind.
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