DE3937928A1 - Reinigungsgeraet zur reinigung eines rundprofiles, insbesondere eines seiles - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungsgerät zur Reinigung eines Rundprofiles, insbesondere eines Seiles und kann im Antennenbau, im Freileitungs- und Rohrlei­ tungsbau, in der drahtverarbeitenden Industrie sowie im Stahlbau allgemein angewendet werden.

Es ist allgemein bekannt, die Reinigung eines Seiles, z. B. eines an beiden Enden fest eingespannten Ankersei­ les, mit Hilfe von Handdrahtbürsten vorzunehmen. Eine derartige Reinigung ist beispielsweise notwendig, wenn das Seil mit einem neuen Farbanstrich versehen werden soll und deshalb zuvor Schmutz und Farbreste mechanisch zu entfernen sind. Diese herkömmliche Reinigungstechnik, bei der eine die Reinigung vornehmende Person beispiels­ weise in einem Arbeitskorb längs des Seiles zu verfahren ist, ist zeit- und kostenaufwendig und zudem risikoreich und unfallträchtig. Darüberhinaus ist der erzielbare Reinigungseffekt sehr vom Können der eingesetzten Person abhängig und vielfach nicht zufriedenstellend.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reini­ gungsgerät zur Reinigung eines Rundprofiles, insbeson­ dere eines Seiles anzugeben, das eine weitgehend selbst­ tätige und gründliche Reinigung gewährleistet.

Diese Aufgabe wird durch ein Reinigungsgerät zur Reini­ gung eines Rundprofiles, insbesondere eines Seiles ge­ löst, mit einer zur Führung des Reinigungsgerätes auf dem Rundprofil dienenden Laufkatze, mit einem sowohl mit der Laufkatze als auch mit einem Antriebsmotor fest ver­ bundenen Flansch und mit einem vom Motor angetriebenen Zahnradantrieb, der mindestens eine Bürste kreisförmig um das Rundprofil bewegt.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen ins­ besondere darin, daß das vorgeschlagene Reinigungsgerät eine gründliche, in der Qualität gleichbleibend hohe und dabei schnell durchführbare Reinigung eines Rundprofi­ les, insbesondere eines Seiles gewährleistet. Das Reini­ gungsgerät kann rasch auf ein Seil aufgesetzt und ebenso rasch wieder demontiert werden, wobei ein Auftrennen des Seiles an einer Verbindungsstelle nicht notwendig ist. Besonders gut geeignet ist das Reinigungsgerät bei der Reinigung von Ankerseilen, insbesondere der Abspannseile von Masten, die jeweils zwischen zwei Verbindungsstellen fest verbunden sind.

Weitere Vorteile sind der nachstehenden Beschreibung entnehmbar. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Reinigungsgerätes (teilweise geschnitten),

Fig. 2 eine Frontansicht des Reinigungsgerätes,

Fig. 3 eine Frontansicht der Laufkatze des Reini­ gungsgerätes (teilweise geschnitten) ,

Fig. 4 das zum Auf- bzw. Absetzen auf ein bzw. von einem Seil vorbereitete Reinigungsgerät.

In Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Reinigungsgerätes (teilweise geschnitten) dargestellt. Es ist ein Seil 1 (z. B. ein Abspannseil eines Mastes) zu erkennen, das mit Hilfe des Reinigungsgerätes 2 von Schmutz und Farbresten gereinigt werden soll, um anschließend auf die gereinig­ te Seiloberfläche einen neuen Farbanstrich aufbringen zu können. Das Reinigungsgerät 2 weist einen Elektro-An­ triebsmotor 3 auf, der über ein Elektroanschlußkabel 4 mit Wechsel- oder Gleichspannung versorgt wird. An den Antriebsmotor 3 ist ein Untersetzungsgetriebe 5 ange­ flanscht, das abtriebsseitig einen offenen Zahnradan­ trieb 6 antreibt.

Der Zahnradantrieb 6 weist ein Hauptantriebszahnrad 7 auf, das über zwei Zwischenzahnräder 8, 9 (siehe auch Fig. 2) einen Zahnkranz 10 mit prismatischer oder zylin­ drischer Innen-Lauffläche antreibt. Der Zahnkranz 10 ist stirnseitig fest mit einem kreisringförmigen Bürstenhal­ ter 11 verbunden, der beispielsweise drei am Kreisring in gleichen Abständen voneinander montierte Haltebolzen 12 aufweist. Auf die Haltebolzen 12 sind jeweils die Hülsen von Tragarmen 13 aufgeschoben, die an ihren den Hülsen abgewandten Enden mit Buchsen 14 versehen sind. In die Buchsen 14 sind die Bolzen von Drahtbürsten 15, 16, 17 gesteckt. Zum Anpressen der Drahtbürsten 15 bis 17 gegen das Seil 1 sind Schenkelfedern 18 um die Halte­ bolzen 12 aufgesteckt und drücken mit vorgebbarem An­ preßdruck gegen die Tragarme 13.

Der Zahnkreis 10 ist mittels sich auf seiner Innen-Lauf­ fläche abstützenden Führungsrollen 19 drehbar gelagert. Die Führungsrollen 19 sind über Bolzen 20 auf einem Flansch 21 montiert. Dieser Flansch 21 ist fest mit dem Gehäuse des Untersetzungsgetriebes 5 verbunden.

Das Reinigungsgerät wird mit Hilfe einer Laufkatze 22 längs des Seiles 1 bewegt. Die Laufkatze 22 ist über einen Flansch 39 eines Trägers 23 mit dem Flansch 21 verstellbar verbunden (siehe Fig. 3). Auf dem Träger 23 sind zwei Lagerböcke 24, 25 befestigt, die zur Aufnahme und Lagerung der Achsen von zwei Laufrollen 26, 27 die­ nen. Während die Laufrollen 26, 27 auf der Oberseite des Seiles 1 laufen, drückt eine zwischen beiden Laufrollen 26, 27 angeordnete Gegenrolle 28 an die Unterseite des Seiles 1. Diese Gegenrolle 28 ist mittels eines Bügels 29 am Träger 23 montiert. Zur Anpassung an unterschied­ liche Seildurchmesser und zum schnellen Aufsetzen der Laufkatze 22 auf das Seil bzw. zur Demontage vom Seil weist der Bügel 29 eine Langlochbohrung 30 auf, die mit Hilfe einer Schnellspannvorrichtung (siehe Fig. 3) am Träger 23 befestigbar ist.

Der Träger 23 ist an seinem dem Flansch 21 abgewandten Ende mit einem Haltebügel 36 fest verbunden. Dieser Hal­ tebügel 36 weist eine Öse 37 auf, durch die ein Zugseil 38 geführt ist. Mit Hilfe des Zugseils 38 kann das Rei­ nigungsgerät 2 längs des Seiles 1 bewegt werden.

In Fig. 2 ist eine Frontansicht des Reinigungsgerätes dargestellt. Es ist zu erkennen, wie die drei Drahtbür­ sten 15 bis 17 gegen das Seil 1 drücken. Die Drahtbür­ sten 15 bis 17 sind in Buchsen 14 von L-förmig abgewin­ kelten Tragarmen 13 gelagert. Die Tragarme 13 sind über ihre Hülsen auf Haltebolzen 12 des Bürstenhalters 11 beweglich befestigt. Die Schenkelfedern 18 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.

Zur Erhöhung des Reinigungseffektes können auch sechs oder mehr Drahtbürsten angeordnet sein. Bei Seilen ge­ ringeren Durchmessers ist es zweckmäßig, anstelle von Rund- bzw. Topfbürsten spezielle schmale Bürstenleisten einzusetzen.

Der mit dem Bürstenhalter 11 verbundene Zahnkranz 10 greift in die über nicht dargestellte Bolzen auf dem Flansch 21 montierten Zwischenzahnrädern 8, 9 ein, die ihrerseits im Eingriff mit dem Hauptantriebszahnrad 7 stehen. Andererseits wird die Innen-Lauffläche des Zahn­ kranzes 10 durch über Bolzen 20 auf dem Flansch 21 mon­ tierte Führungsrollen 19 (im Ausführungsbeispiel sind zehn Führungsrollen 19 vorgesehen) gelagert.

In Fig. 2 ist zu erkennen, daß sowohl der Bürstenhalter 11, als auch der Zahnkranz 10 und der Flansch 21 mit einer Aussparung 31 versehen sind. Diese Aussparung 31 ist notwendig, um das Reinigungsgerät 2 ohne vorher not­ wendige nachteilige Zerlegung einzelner Baueinheiten auf das Seil 1 aufsetzen zu können. Die lichte Weite der Aussparung 31 ist so zu wählen, daß selbst Seile 1 mit großem Durchmesser noch durchgeführt werden können.

In Fig. 2 ist ferner die auf die Oberseite des Seiles 1 greifende Laufrolle 26 der Laufkatze 22 zu erkennen.

In Fig. 3 ist eine Frontansicht der Laufkatze des Reini­ gungsgerätes dargestellt (teilweise geschnitten). Es ist zu erkennen, wie die drei Rollen der Laufkatze 22 um das Seil 1 greifen. Während die Laufrolle 26 die Oberseite des Seils 1 umfaßt, drückt die Gegenrolle 28 gegen die Unterseite des Seils 1, wodurch eine sichere Seilführung der Laufkatze 22 gewährleistet und ein unkontrolliertes Abspringen der Laufkatze 22 vom Seil 1 zuverlässig ver­ hindert wird.

Die in der Beschreibung zur Fig. 1 angedeutete verstell­ bare Verbindung zwischen dem Flansch 39 des Trägers 23 und dem Flansch 21 wird durch Langlöcher 41, 42 im Flansch 39 erzielt und dient zur Anpassung des Reini­ gungsgerätes 2 an Seile unterschiedlichen Durchmessers. Hierdurch wird erreicht, daß das Seil stets mittig be­ züglich des Zahnkranzes 10 angeordnet ist. Zur erleich­ terten Einstellung des Reinigungsgerätes 2 auf die ver­ schiedenen Seildurchmesser sind die Flansche 21 und 23 mit entsprechenden Skalen und Markierungen versehen.

In Fig. 3 ist desweiteren der zur Lagerung der Laufrolle 26 dienende und fest mit dem Träger 23 verbundende La­ gerbock 24 zu erkennen. Ferner ist die zur Einstellung und Fixierung der Gegenrolle 28 geeignete Schnellspann­ vorrichtung 32 dargestellt. Die Schnellspannvorrichtung 32 besteht aus einem durch die Langlochbohrung 30 des Bügels 29 und durch Bohrungen im Träger 23 greifenden Gewindebolzen 33, der auf der dem Bügel 29 abgewandten Seite mittels einer Mutter 34 mit Spannhebel 35 ver­ schraubt wird. Durch einfaches Lösen der Mutter 34 mit Spannhebel 25 läßt sich der Bügel 29 längs der Langloch­ bohrung 30 verschieben, wodurch einerseits eine genaue Anpassung der lichten Weite zwischen Laufrollen 26/27 und Gegenrolle 28 an den Durchmesser des Seils 1 und andererseits eine einfache Demontage der Laufkatze 22 vom Seil 1 ermöglicht wird. Zur Demontage der Laufkatze 22 vom Seil 1 wird der Abstand zwischen Laufrollen 26/27 und Gegenrolle 28 soweit vergrößert, bis sich das Seil 1 "ausfädeln" läßt, d. h. bis die Laufkatze 22 vom Seil 1 genommen werden kann.

In Fig. 4 ist das zum Auf- bzw. Absetzen auf ein bzw. von einem Seil vorbereitete Reinigungsgerät dargestellt.

Es ist zu erkennen, daß die Bürste 17 seitlich zurückge­ klappt ist, um ein einfaches Aufsetzen des Reinigungsge­ rätes 2 auf das Seil bzw. ein Absetzen vom Seil zu er­ möglichen. Der Tragarm 13 der Bürste 17 wird mittels eines Verriegelungsstiftes 40 im zurückgeklappten Zu­ stand blockiert. Hierzu greift der Verriegelungsstift 40 durch die Hülse des Tragarmes 13 und den Haltebolzen 12.

Nachfolgend wird die Funktionsweise des Reinigungsgerä­ tes 2 beschrieben. Zur Montage des Reinigungsgerätes 2 auf einem Seil 1 wird der Bügel 29 mit Gegenrolle 28, wie vorstehend beschrieben (Schnellspannvorrichtung 32), so verstellt, daß sich das Seil 1 bequem durch den sich zwischen Laufrollen 26/27 und Gegenrolle 28 ausbildenden Raum führen läßt. Gleichzeitig wird das Seil 1 durch die Aussparung 31 im Zahnkranz 10, Bürstenhalter 11 und Flansch 21 geführt. Vorteilhaft wird bei einem Seil 1 mit großem Durchmesser eine Drahtbürste - im Ausfüh­ rungsfall Bürste 17 - gegen den Druck der Feder 18 zur Seite geklappt und mittels Verriegelungsstift 40 verrie­ gelt.

Nachdem das Reinigungsgerät über seine Laufkatze 22 mit Laufrollen 26/27 auf dem Seil 1 aufsitzt und die Gegen­ rolle 28 mittels Schnellspannvorrichtung 32 so justiert ist, daß sie fest gegen die Unterseite des Seils 1 drückt und die Bürste 17 auf das Seil geklappt ist, kann der Antriebsmotor 3 eingeschaltet und das Reinigungsge­ rät 2 mit Hilfe des Zugseils 38 mit vorgebbarer Ge­ schwindigkeit längs des Seiles 1 bewegt werden. Dabei kann das Zugseil 38 zweckmäßig mit einem Arbeitskorb verbunden sein, der sich ebenfalls längs des Seils 1 bewegt und zur Aufnahme einer Person dient. Im Arbeits­ korb kann sich beispielsweise ein Stromerzeugungsaggre­ gat für die Spannungsversorgung des Antriebsmotors 3 befinden.

Nach dem Einschalten des Antriebsmotors 3 rotiert der Zahnkranz 10 mit Bürstenhalter 11 - angetrieben vom Hauptantriebszahnrad 7 über die Zwischenzahnräder 8, 9 - um das Seil 1. Durch Einsatz der beiden Zwischenzahnrä­ der 8, 9 wird sichergestellt, daß der Zahnkranz 10 trotz der Aussparung 31 stets kraftschlüssig im Eingriff mit mindestens einem der beiden Zwischenzahnräder 8, 9 ist, wodurch ein permanenter Antrieb des Zahnkranzes 10 mit Bürstenhalter 11 zuverlässig gewährleistet wird. Die Drehrichtungen von Hauptantriebszahnrad 7, Zwischenzahn­ rädern 8, 9 und Zahnkranz 10 sind in Fig. 2 jeweils mit Pfeilen bezeichnet.

Infolge der z. B. aus Fig. 2 ersichtlichen geschickten Anordnung der Drahtbürsten 15 bis 17, der Rotation des Zahnkranzes 10 mit Bürstenhalter 11, der Vorwärtsbewe­ gung des Reinigungsgerätes 2 längs des Seiles 1 und der Verdrillung des Seiles 1 rotieren die Drahtbürsten 15 bis 17 von selbst während des Reinigungsvorganges, was unter anderem durch die drehbeweglichen Buchsen 14 er­ möglicht wird. Die sich einstellende Drehrichtung der Drahtbürsten 15 bis 17 sowie die Vorwärtsbewegung des Reinigungsgerätes 2 selbst sind in Fig. 1 jeweils durch Pfeile gekennzeichnet. Infolge der Rotation der Draht­ bürsten 15 bis 17 ergibt sich vorteilhaft eine gleich­ mäßige Abnutzung des Bürstenmaterials.

Das beim Antrieb des offenen Zahnradantriebs 6 mit Zahn­ kranz 10 entstehende axiale Drehmoment um die "Seil­ achse" darf das durch die Gewichtskraft von Antriebsmo­ tor 3/Untersetzunggetriebe 5 und den Abstand des Schwer­ punktes vom Antriebsmotor 3/Untersetzungsgetriebe 5 vom Seil 1 gebildete Gegen-Drehmoment nicht überschreiten, damit eine Rotation des gesamten Reinigungsgerätes 2 um das Seil 1 zuverlässig verhindert wird.

Claims (19)

1. Reinigungsgerät zur Reinigung eines Rundprofi­ les, insbesondere eines Seiles, mit einer zur Führung des Reinigungsgerätes (2) auf dem Rundprofil (1) dienen­ den Laufkatze (22), mit einem sowohl mit der Laufkatze (22) als auch mit einem Antriebsmotor (3) fest verbun­ denen Flansch (21) und mit einem vom Motor (3) angetrie­ benen Zahnradantrieb (6), der mindestens eine Bürste (15, 16, 17) kreisförmig um das Rundprofil (1) bewegt.

2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Motor (3) den Zahnradantrieb (6) über ein Untersetzungsgetriebe (5) antreibt.

3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 und/oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Zahnradantrieb (6) ein Hauptantriebszahnrad (7), zwei Zwischenzahnräder (8, 9) sowie einen um das Rundprofil (1) rotierenden Zahnkranz (10) aufweist.

4. Reinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zahnkranz (10) mit einem Bürstenhalter (11) fest verbunden ist, auf dem über einen Tragarm (13) mindestens eine Bürste (15, 16, 17) montiert ist.

5. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Zahnkranz (10), Bürstenhalter (11) und Flansch (21) eine zur Durchführung des Rundprofils (1) geeignete Aussparung (31) aufweisen.

6. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mindestens eine Bürste (15, 16, 17) über den Tragarm (13) drehbeweglich an einem fest mit dem Bürstenhalter (11) verbundenen Haltebolzen (12) mon­ tiert ist.

7. Reinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tragarm (13) der mindestens einen Bür­ ste (15, 16, 17) mittels einer Feder (18) zum Rundprofil (1) hin gedrückt wird.

8. Reinigungsgerät nach wenigstens einem der An­ sprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die minde­ stens eine Bürste (15, 16, 17) drehbeweglich am Tragarm (13) befestigt ist.

9. Reinigungsgerät nach wenigstens einem der An­ sprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Innen-Lauffläche des Zahnkranzes (10) auf fest auf dem Flansch (21) montierte Führungsrollen (19) lagernd ab­ stützt.

10. Reinigungsgerät nach wenigstens einem der An­ sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf­ katze (22) zwei über die Oberseite des Seils greifende Laufrollen (26, 27) sowie eine gegen die Unterseite des Seils (1) drückende Gegenrolle (28) aufweist.

11. Reinigungsgerät nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Laufkatze (22) einen mit dem Flansch (21) verbundenen Träger (23) aufweist, der mit fest verbundenen Lagerböcken (24, 25) zur Halterung der Laufrollen (26, 27) versehen ist.

12. Reinigungsgerät nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gegenrolle (28) verschiebbar an einem Bügel (29) befestigt ist, der über eine Spannvor­ richtung (32) mit dem Träger (23) verbindbar ist.

13. Reinigungsgerät nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (32) einen Ge­ windebolzen (33) aufweist, der über Bohrungen im Bügel (29) und im Träger (23) durchführbar und mittels einer Mutter (34) verschraubbar ist.

14. Reinigungsgerät nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Bügel (29) eine Langlochbohrung (30) zur stufenlosen Verstellung des Abstandes zwischen Laufrollen (26, 27) und Gegenrolle (28) aufweist.

15. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze (22) mit einem Haltebügel (36) versehen ist, an dem ein zur Vor­ wärtsbewegung des Reinigungsgerätes (2) längs des Rund­ profiles (1) dienendes Zugseil (38) befestigbar ist.

16. Reinigungsgerät nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Träger (23) einen Flansch (39) mit Langlöchern (41, 42) zur verstellbaren Verbindung auf­ weist.

17. Reinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der seitlich zurückgeklappte Tragarm (13) mittels eines durch den Haltebolzen (12) greifenden Verriegelungsstiftes (40) arretierbar ist.

18. Reinigungsgerät nach wenigstens einem der vor­ stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (15, 16, 17) als Topfbürste ausgebildet ist.

19. Reinigungsgerät nach wenigstens einem der vor­ stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (15, 16, 17) als Bürstenleiste ausgebildet ist.