DE3824691A1 - Leerlauf-detektorschalter fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Leerlauf-detektorschalter fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Leerlauf-Detektorschalter
für eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1. Ein solcher Schalter
wird bei Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung
dann eingesetzt, wenn eine Überwachung beispielsweise
der Kraftstoffversorgung in Abhängigkeit vom Öffnungs
grad eines Drosselventils gefordert ist.
Ein Beispiel eines solchen konventionellen Leerlauf-
Detektorschalters ist in Fig. 5 gezeigt. Gemäß
Fig. 5 ist in einem zylindrischen, an einem Drossel
ventilkörper 1 befestigten Gehäuse 2 eine Schubstange
3 geführt, an deren unterem Ende ein beweglicher
Kontakt gegenüber einem festen Kontakt 5 angeordnet
ist. Bei Drosselventilkörper ist an der Maschine
(nicht gezeigt) befestigt und somit geerdet. Die
Schubstange 3 ist gleitend in einem Abschnitt 6 a
kleinen Durchmessers einer Führungshülse 6 im Gehäuse
2 geführt. Das obere Ende der Schubstange ragt
aus einer Öffnung am oberen Ende des Gehäuses 2
vor. Um das untere Ende der Schubstange 3 paßt
eine Ringplatte 7 innerhalb eines Abschnittes 6 b
größeren Durchmessers der Führungshülse 6. In einen
nach unten offenen Abschnitt des Gehäuses 2 ist
ein zylindrischer Isolator 8 eingesetzt. Ein Abschnitt
8 a größeren Durchmessers des Isolators 8 paßt in
einen hohlen Innenabschnitt des Gehäuses 2. Ein
Abschnitt 8 b kleinen Durchmessers des Isolators
8 paßt um das untere Ende der Schubstange 3. Zwischen
die untere Stirnfläche des Abschnittes 6 b großen
Durchmessers der Führungshülse 6 und eine Stirnfläche
des Abschnittes 8 a großen Durchmessers des Isolators
8 ist eine leitende Platte 7 a zwischengelegt. Zwischen
der Platte 7 und der leitenden Platte 7 a ist eine
elektrisch leitende Feder 9 angeordnet. Folglich
wird die Schubstange 3 von der Feder 9 stets gegen
einen schwenkbaren Endabschnitt 20 a eines Anschlages
20 gedrängt, welcher auf der Ventilwelle 19 des
Drosselventiles sitzt. Die Schubstange 3 wird bei
Betätigung durch den Anschlag gleitend entgegen
der Federkraft der Feder 9 bewegt. Mit dem festen
Kontakt 5 ist ein Anschluß 14 verbunden, der durch
einen Kunststoffverbinder 11 innerhalb des nach
unten offenen Endes des Gehäuses 2 herausgeführt
ist. Der Verbinder 11 ist im Gehäuse 2 durch Umbördeln
eines von einer unteren Öffnung des Gehäuses 2 weg
ragenden Gehäuseabschnittes 2 b festgehalten. Das
Gehäuse 2 hat an seinem oberen Umfang ein Außengewinde
2 a. Das Gewinde ist in ein Innengewinde 1 a des
Drosselventilkörpers 1 eingeschraubt. Bezugszahl
17 bezeichnet eine den Kopf des Gehäuses umgebende
Gummidichtung.
Im folgenden ist der Betrieb des oben beschriebenen
Schalters beschrieben.
Wenn die Ventilwelle 19 des Drosselventils sich
zu dessen vollständigem Schließen dreht, wird die
Schubstange von dem Endabschnitt 20 a des Anschlages
20 entgegen der Federkraft der Feder 9 vorgeschoben.
Infolgedessen kommt der bewegliche Kontakt 4 am
unteren Ende der Schubstange 3 in Berührung mit
dem festen Kontakt 5. Der Anschlag ist auf diese
Position eingestellt. Der über den Anschluß 14
gespeiste elektrische Strom wird über den festen
Kontakt 5, die Schubstange 3, die Platte 7, die
Feder 9, die leitende Platte 7 a, das Gehäuse 2
und das Drosselventilgehäuse geerdet, wodurch die
Erfassung der Leerlaufposition ermöglicht ist.
Bei dem konventionellen Leerlauf-Detektorschalter
berührt die eine elektrische Verbindung zwischen
der Platte 7 und der leitenden Platte 7 a herstellende
Feder diese beiden Platten lediglich kraftschlüssig
mit ihren Enden. Die einfach kraftschlüssig angedrückte
Feder 9 erzeugt einen Kontaktwiderstand. Der Kontakt
widerstand resultiert in nicht ausreichender Ausgangs
leistung des Detektorsignals. Diese Tendenz kann
durch Ölhaftung und/oder Oxidation an den Kontakt
flächen verstärkt werden. Wenn ferner die Feder
9 sich zwischen den Platten 7, 7 a unter Änderung
ihrer Kontaktstellen und damit der Berührungsfläche
verdreht, ändert sich das Detektorsignal abhängig
von der Kontaktstellung, was zu instabiler Meßwerter
fassung bei dem konventionellen Schalter führt.
Die Erfinder haben daraufhin den konventionellen
Schalter dahingehend weiterentwickelt, daß beide
Enden der Feder 9 an entsprechenden Bauteilen festge
halten sind (JP-GM-Anmeldung 2 03 257/1986).
Da beide Enden der Feder fixiert sind, kann der
Kontaktwiderstand verringert und ein stabiles Signal
erzeugt werden. Der verbesserte Schalter ist in
Fig. 4 dargestellt. Dabei sind zur Vereinfachung
gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen wie
in Fig. 5 belegt und nicht nochmals beschrieben.
Bezugszahl 12 bezeichnet einen am unteren Ende
der Schubstange 3 angeordneten Fixierring. Bezugszahl
13 eine Stützscheibe für den festen Kontakt 5,
Bezugszahl 14 ein Anschlußstück, das mit dem von
der Stützscheibe 13 getragenen festen Kontakt elek
trisch leitend verbunden ist, und Bezugszahl 15
ein Ende eines Leitungsdrahtes, welcher mit dem
Anschlußstück 14 verbunden ist. Bezugszeichen 2 c
bezeichnet eine in der unteren Öffnung des Gehäuses 2
vorgesehene Schulter.
Das obere Ende der Feder 9 hat einen radial einwärts
liegenden Windungsabschnitt 9 a kleinen Durchmessers,
der um den Abschnitt kleinen Durchmessers am unteren
Ende der Schubstange 3 paßt. Wenn der Fixierring
12 am unteren Ende der Schubstange 3 gesichert
ist, wird der Windungsabschitt 9 a zwischen dem
Fixierring 32 und der Platte 7 gehalten. Somit
ist das obere Ende der Feder 9 elektrisch sicher
mit dem beweglichen Kontakt 4 verbunden. Das untere
Ende der Feder 9 hat einen Windungsabschnitt 9 b
großen Durchmessers, der radial auswärts liegt.
Dieser Windungsabschnitt 9 b ist in einer Führungsnut
8 e aufgenommen, die den Umfang des Isolators 8
umgibt, und zwischen dem Isolator und der Schulter
2 c des Gehäuses 2 eingeklemmt. Auf diese Weise
ist das untere Ende der Feder 9 fest und elektrisch
leitend mit dem Gehäuse 2 verbunden. Das Einklemmen
beider Enden der Feder geschieht gleichzeitig,
wenn der Verbinder 11 mit dem Gehäuse 2 durch Umbördeln
des Gehäuseabschnittes 2 b fest verbunden wird.
Ein radial nach außen ragender Abschnitt des unteren
Endes der Feder 9 paßt in eine Aussparung 8 d, um
die Verbindung zum Windungsabschnitt 9 b großen
Durchmessers nach außen herzustellen. Der Isolator
8 ist um seinen Umfang mit der vorher beschriebenen
Führungsnut 8 e versehen. Ferner hat der Isolator
8 diagonal gegenüber der Ausnehmung 8 d einen Zapfen
8 c. Der Abschnitt 6 b großen Durchmessers der Führungs
hülse 6 ist dem Isolator 8 zugewandt, so daß die
Führungshülse 6 und der Isolator 8 im wesentlichen
die Feder 9 und den beweglichen Kontakt 4 einschließen.
Der Abschnitt 6 b großen Durchmessers hat einen
Ausschnitt 6 c zur Aufnahme des Zapfens 8 c des Isolators
8. Der Ausschitt 6 c führt einen Vorsprung 7 b,
der radial von der Platte 7 wegragt, um deren axiale
Bewegung zuzulassen.
Eine wellenförmige Sicherungsscheibe 16 ist zwischen
dem Gehäuse 2 und dem Abschnitt 6 b großen Durchmessers
der Führung 6 angeordnet. Bezugszahl 18 bezeichnet
eine Gummikappe, welche den Verbinder 11 umgibt.
Bei der beschriebenen Anordnung (JP-GM-Anmeldung
1 37 580) kann die elektrisch mit dem beweglichen
Kontakt 4 verbundene Platte 7 in sicher leitender
elektrischer Verbindung mit dem Gehäuse 2 gehalten
werden, d. h. in einem Zustand, in welchem über
die Feder 9 fließender Strom geerdet wird.
Jedoch hat die Anordnung nach Fig. 4 die im folgenden
beschriebenen Nachteile. Bei dieser Anordnung sind
in das Gehäuse 2 nacheinander die Führungshülse
6, die Schubstange 3 mit der Feder 9 und der Isolator
8 eingesetzt. Der feste Kontakt 5 ist am Verbinder
11 angeordnet. Danach werden das Gehäuse und der
Verbinder montiert und durch Umbördeln des Abschnittes
2 b des Gehäuses 2 miteinander verbunden. Es ist
schwierig sicherzustellen, daß der radial nach
außen ragende Abschnitt der Feder 9 zum Windungsab
schnitt 9 b großen Durchmessers genau in die Aussparung
8 d am Isolator zu liegen kommt, wenn das Gehäuse
2 und der Verbinder 11 mit dem Isolator 8 dazwischen
montiert sind. Es wurde die Schwierigkeit festgestellt,
daß der radial nach auswärts ragende Teil der Feder
9 nicht immer durch die Aussparung 8 d des Isolators
8 verläuft und oft zwischen den ebenen Stirnenden
der Führungshülse 6 und des Isolators 8 eingeklemmt
wird. Ein solcher Klemmkontakt kann leicht bei
der Montage entstehen. Ferner ist Montage zeitraubend,
was zu geringer Produktivität führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be
schriebenen Nachteile zu vermeiden und einen Leerlauf-
Detektorschalter zu schaffen, der unter Gewährleistung
eines zuverlässigen und stabilen Leerlauf-Positions
signals einfach montierbar ist, ohne daß ein Ein
klemmen oder Verzwängen zwischen den ebenen Stirnenden
des Isolators und der Führungshülse stattfinden
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des
Anspruchs 1.
Bei dem Leerlauf-Detektorschalter nach der Erfindung
werden beim Einsetzen der Führungshülse, der Schub
stange mit Feder und des Isolators in dieser Reihen
folge die genannten Bauteile als miteinander verbundene
Baugruppe montiert. Nach dem Verbinden der Führungs
hülse und des Isolators kann die Feder so positioniert
werden, daß der radial zu dem Windungsabschnitt
großen Durchmessers der Feder nach außen ragende
Abschnitt genau in eine Aussparung im Isolator
paßt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel mit weiteren
Einzelheiten im Vergleich zum Stand der Technik
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer
Führungshülse nach der Erfindung;
Fig. 2 eine dazu passende perspektivische Dar
stellung eines Isolators gemäß der Erfindung;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen montierten
Leerlauf-Detektorschalter mit der Führungs
hülse und dem Isolator nach den Fig.
1 und 2;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen von den
gleichen Erfindern konzipierten älteren
Leerlauf-Detektorschalter und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen konventio
nellen Leerlauf-Detektorschalter.
Im folgenden ist eine Ausführung der Erfindung
anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert. Fig. 1 und
2 stellen eine Führungshülse 6 und einen Isolator
8 in vergrößertem Maßstab perspektivisch in aufeinander
ausgerichtetem Zustand dar, während Fig. 3 ein
Längsschnitt durch einen Leerlauf-Detektorschalter
mit der Führungshülse 6 und dem Isolator 8 gemäß
den Fig. 1 und 2 ist. Gleiche Bauteile sind
mit gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 4
und 5 bezeichnet und zur Vermeidung von Wiederholungen
nicht nochmals beschrieben. Bezugszahl 6 e bezeichnet
elastische Arme, die einstückig mit dem Abschnitt
6 b großen Durchmessers der Führungshülse 6 sind,
und Bezugszahl 6 g Schnappklinken an den unteren
Enden der elastischen Arme 6 e. Bezugszahl 8 f bezeichnet
Schnapplöcher am Isolator 8 zur Aufnahme der Schnapp
klinken und Bezugszahl 8 g Vorsprünge in den Schnapp
löchern zum Zusammenwirken mit dem Schnappklinken
6 g zu deren Sichern in den Schnapplöchern.
Die Montage des Schalters geschieht wie folgt.
Die Schubstange 3, an welcher die Feder 9 befestigt
ist, wird in die Führungshülse 6 eingeschoben.
Der radial nach außen zum Windungsabschnitt 9 b
ragende Abschnitt der Feder 9 wird auf die Aussparung
6 c nach dem Einschieben eingestellt. Dann wird
der Isolator 8 auf das untere Ende des Abschnittes
6 b großen Durchmessers der Führungshülse so aufge
schoben, daß die Zapfen 8 c in den Ausschnitt 6 c
eingreifen und der radial nach außen ragende Abschnitt
der Feder durch den zwischen den beiden Zapfen
8 c vorgesehenen Spalt 8 d hindurchläuft. Die Schnapp
klinken 6 g der Führungshülse 6 schnappen hinter
die Vorsprünge 8 g des Isolators 8, um die Verbindung
der Führungshülse 6 mit dem Isolator 8 zu vervoll
ständigen, wobei die Führungshülse 6 die mit ihrem
oberen Ende daraus hervorragende Schubstange 3
enthält. Diese Anordnung erleichtert das Einsetzen
der Führungshülse 6, der Schubstange 3 mit der
Feder 9 und des Isolators 8 in das Gehäuse 2. Ferner
kann leicht gewährleistet werden, daß der radial
nach außen zum Windungsabschnitt 9 b großen Durchmessers
der Feder ragende Abschnitt in den Spalt 8 d des
Isolators 8 zu liegen kommt. Demgemäß kann der
Abschnitt 2 b mit der Gewißheit umgebördelt werden,
daß alle Teile richtig an Ort und Stelle sind.
Die Fig. 1 und 2 zeigen nur ein Beispiel für
eine Schnappverbindung zwischen der Führungshülse
6 und dem Isolator 8. Stattdessen kann die Verbindung
auch anders gestaltet sein, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen.
Wie oben beschrieben wird ein Einklemmen des Federab
schnittes zwischen den ebenen Stirnenden des
Abschnittes großen Durchmessers der Führungshülse
6 und des Isolators 8 vermieden und gleichzeitig
ein genaues und schnelles Montieren des Schalters
gewährleistet. Demzufolge kann die Produktivität
der Herstellung des Schalters merklich verbessert
und die Verläßlichkeit der Funktion erhöht werden.
Claims (2)
1. Leerlauf-Detektorschalter für eine Brennkraft
maschine mit einem von einem Drosselventilkörper
(1) unterstützten und elektrisch damit verbundenen
Metallgehäuse (2), einer im Gehäuse (2) axial
gleitend geführten Schubstange (3), deren eines
Ende aus dem Metallgehäuse zu einem Anschlag
(20) auf der Welle (19) eines Drosselventils
weisend herausragt, einem beweglichen Kontakt
(4) am anderen, inneren Ende der Schubstange
(3), einem festen, im Metallgehäuse isoliert
gehaltenen Kontakt, der dem beweglichen Kontakt
(4) gegenübersteht, einer Führungshülse (6)
aus Kunststoff zum Unterstützen und Führen der
Schubstange (3), einem Isolator (8) aus Kunststoff
zum isolierenden Fixieren des festen Kontaktes
(5) und einer Metallfeder (9), welche die Schub
stange (3) zum Rückführen in eine Anfangsstellung
vorspannt, wobei die Metallfeder gleichzeitig
dazu dient, den beweglichen Kontakt (4) elektrisch
mit dem Metallgehäuse zu verbinden und dadurch
zu erden, wobei das eine Ende (9 a) der Metallfeder
(9) auf der Seite des beweglichen Kontaktes
(4) und das andere Ende (9 b) auf der Gehäuseseite
gesichert ist und wobei ein Leerlauf-
Positionssignal erzeugt wird, wenn die Kontakte
(4, 5) aufgrund einer Betätigung der Schubstange
(3) mittels des Anschlages (20) einander berühren,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungshülse (6) und der Isolator (8) als mit
einander verbindbare Bauteile gestaltet sind.
2. Leerlauf-Detektorschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungshülse
(6) und der Isolator (8) mittels einer Schnappver
bindung (6 e, 6 g, 8 f) miteinander lösbar verbunden
sind.
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