DE8108234U1 - Elektrischer Kontaktschalter - Google Patents
Elektrischer KontaktschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
- H01H13/52—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state immediately upon removal of operating force, e.g. bell-push switch
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Description
V·:·· U-Ol
• t · *
-5-
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Kontaktschalter mit einem Gehäuse und einem aus einer Bohrung des Gehäuseoberteils
herausragenden, axial verschiebbaren Betätigungsstößel, einer zwischen dem Gehäuseunterteil und dem Betätigungsstößel angeordneten
Druckfeder sowie einer vom Betätigungsstößel verschiebbaren Kontaktfeder zur elektrischen Verbindung von aus
dem Gehäuseunterteil ragenden Anschlußsteckern.
Aus der DE-OS 24 54 388 ist ein elektrischer Schalter mit beweglichen
Federkonakten, die mit stationären Kontakten schleifend zusammenwirken, bekannt, der ein Gehäuse und ein Stellglied
es -* umfaßt, das in dem Gehäuse zwischen einer ersten und einer
zweiten Stellung beweglich ist und ein Kontakthalteelement aufweist,
das mit jedem Leitungspaar zusammenwirkt. Zusätzlich angebrachte elastische Mittel drücken das Stellglied in Richtung auf
seine erste Stellung. Die beweglichen Federkontakte sind auf jedem der Kontakthalteelemente angebracht und weisen einen allgemein
U-förmigen Verbindungsbereich und ein paar von allgemein J-förmigen Bereichen auf, die einander gegenüberliegen und von
dem U-förmigen Bereich spitzwinklig nach außen verlaufen. Jedes Kontakthalteelement nimmt dabei einen der U-förmigen Verbindungsbereiche auf und weist ein paar gabelförmige Arme auf, die sich,
wenn der zugehörig! elektrische Schaltkreis offen ist, mit din Zu-(
ί gehörigen J-förmigen Bereichen in Eingriff befinden, jedoch nur an
deren äußeren Bereichen. Bei diesem bekannten elektrischen Schalter ist durch die Anzahl und Größe der verwendeten Bauteile
eine gewisse Mindestgröße des elektrischen Schalters erforderlich, die sich für eine raumsparende Unterbringung des Schalters nicht
eignet.
Aus der DE-OS 27 17 139 ist ein elektrischer Tastenschalter bekannt
der aus einem wannenförmigen, feststehende Schaltkontakte aufnehmenden
Einbaugehäuse und aus einer in diesem begrenzt
•-6-
I- verstellbaren, bewegliche Schaltkontakte tragendenquaderförmigen
i| Schalttaste besteht. An der dem Einbaugehäuse zugekehrten Unter-
|,: seite der Schalttaste sind über die Längsrichtung verteilt zwei
I längsgerichtete Halteansätze angebracht, auf die U-förmige Kon-
I taktbügel aufgesteckt und darauf gehalten sind, deren Seiten-
f, Schenkel in mehrere Kontaktfedern unterteilt sind. Zu beiden Seiten
I; dieser Halteansätze ist mit den aufgesteckten Kontaktbügeln als
|: feststehende Schaltkontakte jeweils ein längsgerichteter Kontaktstrei-
I fen im Einbaugehäuse hochkant stehend festgelegt. Die Konaktstreifen
f sind mittels Anschlußstücke in Durchbrüche im Boden des Einbau-
I gehäuses eingeführt, darin festgelegt und außerhalb desselben als
|\ J Anschlußkontakte ausgebildet.
+ Aus der DE-OS 26 01 206 ist ein Bremslichtschalter für Kraftfahr-
'{■ zeuge mit durch eine Rückstellfeder in Ruhestellung gehaltene Schalt-
I kontakte bekannt, bei dem zwei einander gegenüberliegend in einem
't Gehäuse befestigte Kontaktmesser angeordnet sind, die außerhalb
I des Gehäuses die Schalteranschlüsse und innerhalb des Gehäuses
I Gleitbahnen für zwei nach außen vorgespannte Schenkel eines ein-
I teiligen axial verschieblichen U-förmigen Schaltkontaktes bilden.
i Der U-förmige Schaltkontakt ist am inneren Ende einer aus einer Ge-
I häusebohrung herausragenden axial verschieblichen Betätigungsstange
I befestigt. Des weiteren besteht das Gehäuse des bekannten Brems-
x lichtschalters aus zwei entgegengesetzt ausgerichteten becherför-
:· migen Teilen, von denen der eine Teil den Schaltkontakt aufnimmt
und den rohrförmigen Ansatz für die Schaltstange enthält, und der
!. andere Teil das untere Widerlager der Rückstellfeder bildet und die
: Kontf ktmesser enthält. Der Gehäuseboden weist zusätzlich einen nach
; innen gerichteten Rohransatz zur Führung der den Schaltkontakt
ί abstützenden Rückstellfeder auf. Auf der anderen Seite wird die
i Rückstellfeder von einer axialen Sackbohrung der Schaltstange
; aufgenommen. Auch dieser bekannte Schalter weist durch die
L Formgebung der in ihm enthaltenen Kontaktfeder eine bauliche Mindestgröße
auf, die sich insbesondere bei der platzsparenden Unterbringung in Kraftfahrzeugen als nachteilig erweist.
-7-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektrischen Kontaktschalter
zu schaffen, der bei größtmöglicher Schaltstrecke und optimaler Kontaktgabe geringsmögliche äußere Abmessungen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Betätigungsstößel
mit einer axialen Bohrung versehen ist, in die ein V-förmiger Verbindungsbügel der Kontaktfeder steckbar ist, wobei
die Kontaktfeder zwei aus der Bohrung in das Innere des Gehäuses ragende Schleifkontakte aufweist, die mittelbar oder unmittelbar
mit den Anschlußsteckern in Verbindung stehen.
Die erfindungsgemäße Lösung gestattet eine äußerst schmale und im wesentlichen nur durch die geforderte Schaltstrecke bedingte kurze
Bauweise auf, so daß sich dieser Schalter insbesondere für die raum sparende Unterbringung in Einrichtungen mit geringem Platzangebot
eignet. Zugleich schafft die erfindungsgemäße Lösung die Voraussetzung dafür, daß bei Einbau von längeren Kontaktstreifen ein
langer Schleifweg zwischen der Kontaktfeder und dem Kontaktstreifen ermöglicht wird, der eine gute Selbstreinigung der Kontakte gewährleistet.
Die Kontaktgabe zwischen Kontaktfeder und Kontaktstreifen ist dabei auf der gesamten Länge des Kontaktweges durch optimalen
Andruck gewährleistet. Die besondere Ausgestaltung der Kontaktfeder stellt eine stete Auffederung in die Ausgangslage sicher.
Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleifkontakte der Kontaktfeder auf den Anschlußsteckern verbundenen Kontaktstreifen entlanggleiten, wobei
die Kontaktstreifen wahlweise einen kurzen, in der Nähe des Gehäuseoberteils befindlichen elektrisch leitenden Abschnitt und
einen isolierenden, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden längeren Abschnitt oder einen längeren mittleren elektrisch leitenden Abschnitt
und einen oberen, an das Gehäuseoberteil und einen unteren an das Gehäuseunterteil angrenzenden isolierenden Abschnitt
aufweisen. In einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Lösung kann der Kontaktstreifen aus einem kurzen elektrisch leitenden
-8-
am Gehäuseoberteil angrenzenden Abschnitt, einen nachfolgenden isolierenden zweiten Abschnitt, einen längeren elektrisch leitenden
dritten Abschnitt sowie einen am Gehäuseunterteil angrenzenden isolierenden vierten Abschnitt bestehen.
Die erfindungsgemäße Lösung gestattet die Anordnung verschiedenartiger
Kontaktstrecken, wobei bei jeder Anordnung über die gesamte Schaltstrecke eine optimale Kontaktgabe gewährleistet ist.
Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch ge- r kennzeichnet, daß der Betätigungsstößel aus einem zylindrischen,
aus dem Gehäuse des Kontaktschalters ragenden ersten Teil und einem im Gehäuse befindlichen, etwas verbreiterten zylinderförmigen
zweiten Teil besteht, wobei der zweite Teil des Betätigungsstößels zwei gegenüberliegende fensterförmige Aussparungen auf- I
weist, durch die die Schleifkontakte der Kontaktfeder steckbar sind. j|
Diese Weiterführung der erfindungsgemäßen Lösung gestattet zum einen eine äußerst einfache Montage des elektrischen Kontaktschalters
sowie eine optimale Führung und Festlegung der Lage der Druckfeder. Die Führung der Druckfeder im unteren Gehäuseteil
wird dadurch sichergestellt, daß sich das Gehäuseunterteil topfförmig
nach unten zwischen die Anschlußstecker'erstreckt und C ■ einen nach innen gerichteten Zapfen zur Aufnahme des unteren
Teils der Druckfeder aufweist.
Neben der optimalen Führung der Druckfeder schafft diese Konstruktion
eine äußert platzsparende Unterbringung der Druckfeder bei maximalem Schaltweg.
Weiterführende Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung sind den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 10 und 11 zu entnehmen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
• ι
soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert
werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen erfindungsgemäßen elektrischen Kontaktschalter in
vergrößertem Maßstabe,
Fig. 2 eine um 90° gegenüber dem senkrechten Schnitt gemäß Fig. 1 dargestellte Seitenansicht des Betätigungsstößels
und des unteren Gehäuseteils,
Fig. 3 eine Frontansicht der beweglichen Kontaktfeder
und
Fig. 4 eine schematische Darstellung des elektrischen
Schaltbildes des erfindungsgemäßen Kontaktschalters.
Der in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte elektrische Kontaktschalter
weist ein Gehäuse 3 mit einem Gehäuseoberteil 31 und einem Gehäuseunterteil 32 auf. Das Gehäuseunterteil 32 besteht aus einem
an das Oberteil anschließenden Abschnitt sowie aus einer topfförmigen
Vertiefung, an deren Boden ein nach innen gerichteter Zapfen 30 angeordnet ist. Für eine rationelle Fertigung ist am
( \ Gehäuseunterteil 32 ein Ansatz 35 mit einer Raste vorgesehen, die
im zusammengeschobenen Zustand in eine Gegenraste bzw. über entsprechende
Vorsprünge des Gehäuseoberteils 31 einspringen kann. Hierdurch werden Gehäuseoberteil 31 und Gehäuseunterteil 32
formschlüssig zusammengehalten. Am oberen Ende des Gehäuseoberteils 31 befindet sich eine Klipseinrichtung 34, die in an
sich bekannter Weise in eine rahmenartige Öffnung der Befestigungsfläche einrastet. Damit wird eine einfache Montage und eine sichere
Befestigung des elektrischen Kontaktschalters gewährleistet. Um die Demontage des Schalters zu erleichtern, ist die Verlängerung der
Klipseinrichtung 34 über das Gehäuseoberteil 31 hinaus jeweils
als Lösungstaste 36 ausgebildet.
t ·
ι ti
1 ·
In der Mitte des G'3hä,useoberteils 31 befindet sich eine axiale Bohrung
für einen axial verschieblichen Betätigungsstößel 1. Der Betätigungsstößel 1 besteht aus einem zylindrischen, im wesentlichen
aus dem Gehäuseoberteil 31 ragenden Teil 12 sowie einem weitestgehend zylindrischen, gegenüber dem oberen Teil etwas
verbreiterten unteren Abschnitt 13 mit einem Verdrehschutz 15, der mit den Nuten 37 des Gehäuseoberteils 31 korrespondiert. Der
Abschnitt 13 weist an zwei gegenüberliegenden Seiten fensterartige Ausnehmungen 14 auf. Im Innern des Betätigungsstößels 1 ist
eine Sacklochbohrung 11 vorgesehen, in die der V-förmige Verbindungsbügel 21 einer beweglichen Konaktfeder 2 hineinragt. Die
axiale Bohrung 11 innerhalb des Betätigungsstößels 1 ist dabei in dem Aufnahmeteil für den V-förmigen Verbindungsbügel 21 der beweglichen
Kontaktfedern 2 der Neigung des Verbindungsbügels angepaßt. Durch die fensterartigen Ausnehmungen 14 im unteren Teil
13 des Betätigungsstößels 1 ragen Schleifkontakte 22 der beweglichen Kontaktfeder 2 aus dem unteren Teil 13 des Betätigungsstößels
1 heraus. Die Schleifkontakte 22 weisen eine dünne, flache Form auf,
und sind vorzugsweise aus einer Kupfer-Chrom-Zirkonium-Legierung mit einer Versilberung hergestellt.
i| Die Schleifkontakte 22 gleiten fest auf dem Innern des Gehäuses 3
* angebrachten Kontaktstreifen 6 entlang. Diese Kontaktstreifen 6 wei-
<i ( ") sen mindestens einen elektrisch leitenden Abschnitt 61 bzw. 63
·:. aosie mindestens einen isolierenden Abschnitt 62 bzw. 64 auf. Die
■i elektrisch leitenden Abschnitte 61 bzw. 63 stehen dabei in gutem
■■ elektrischen Kontakt mit zwischen den Kontaktstreifen 6 und der
Innenwand des Gehäuses 3 angeordneten Anschlußsteckern 5, wobei die elektrisch leitenden Abschnitte 61 bzw. 63 aus den Anschluß-
; Steckern 5 herausgedrückt sein können. Diese Anschlußstecker 5
;■ ragen aus dem Unterteil 32 des Gehäuses 3 heraus und bieten somit
eine Anschlußmöglichkeit für entsprechende elektrische Verbindungselemente.
Die Anschlußstecker sind aus einem festen elektrisch gut leitenden Material wie Kupfer, Aluminium, Messing oder entsprechenden
Legierungen hergestellt.
-11-
Zwischen der Kontaktfeder 2 und dem Gehäuseunterteil 32 ist eine Schraubendruckfeder 4 angeordnet. Auf der Seite des Gehäuseunterteils
32 wird die Schraubendruckfeder L, durch den nach innen gerichteten Zapfen 30 und auf der Seite der Kontaktfeder durch den
etwas verbreiterten unteren Abschnitt 13 des Betätigungsstößels 1 geführt. Auf diese Weise wird die Kontaktfeder 2 fest in die axiale
Bohrung 11 des Betätigungsstößels 1 gedrückt.
Der erfindungsgemäße elektrische Kontaktschalter kann wahlweise als Ein-/Aus-Schalter oder Umschalter verwendet werden. Soll der
elektrische Kontaktschalter beispielsweise nur im nichtgedrückten Zustand des Betätigungsstößels 1 eine elektrisch leitende Verbindung
zwischen den beiden Anschlußsteckern 5 herstellen, so sind die |
t Kontaktstreifen 6 lediglich am oberen, im Anschluß an das Gehäuse- X
Oberteil befindlichen Abschnitt mit elektrisch leitenden Belägen 61
versehen. Der darunter befindliche lange Abschnitt bis zum Gehäuseunterteil 32 ist aus isolierendem Material, beispielsweise Kunststoff
hergestellt. Wird der Betätigungsstößel 1 gegen den Druck der Schraubenfeder L, in das Gehäuseinnere gedrückt, so schleifen
die Schleifkontakte 22 der Kontaktfeder 2 an den stationären Kon- ■
taktstreifen 6 entlang bis sie auf dem isolierenden Abschnitt der [
Kontaktstreifen 6 gelangen und die elektrische Verbindung der bei- ;
den Anschlußstecker 5 unterbrechen. Eine derartige Ausführungsform \
des Kontaktschalters kann beispielsweise als Tür-Kontaktschalter für die Kraftfahrzeugbeleuchtung oder für Kühlschrankbeleuchtung \
verwendet werden. \
Soll der erfindungsgemäße Kontaktschalter als Ein-Schalter Verwendung
finden, d.h. nur im gedrückten Zustand des Betätigungsstößels 1 eine elektrische Verbindung zwischen den Anschlußsteckern 5 her- <
stellen, so wird der obere Abschnitt der stationären Kontaktstreifen j
6 aus isolierendem Material hergestellt sein und ein längerer Abschnitt 63 mit einem leitenden Belag versehen sein.
Gleiten die Schleifkontakte 22 der Kontaktfeder 2 beim Eindrücken des Betätigungsstößels 1 gegen den Druck der Schraubenfeder L, an
den Seitenflächen der stationären Kontaktstreifen entlang, so
ti
-12-
gelangen sie auf den leitenden Belag 63 und stellen die elektrische
Verbindung der beiden Anschlußstecker 5 her. Durch die Länge des leitenden Belages 63 ist ein langer Schleif weg gegeben, der
eine gute Selbstreinigung der Kontakte gewährleistet und die Gefahr von Oxydationen verringert. Eine derartige Ausgestaltung der
Kontaktstreifen 6 bietet sich insbesondere dort an, wo es auf einen stets einwandfreien Kontakt und damit auf eine einwandfreie elektrische
Verbindung der beiden Anschlußstecker 5 ankommt. Diese Ausführungsform bietet sich daher insbesondere für Bremslichtschalter
sowohl für die Fußbremse als auch für die Feststellbremse in Kraftfahrzeugen an.
Schließlich kann der erfindungsgemäße Kontaktschalter auch als Umschalter dienen, indem zwischen zwei Anschlußstecker-Paaren
umgeschaltet wird. Zu diesem Zweck wird das eine Anschlußstecker-Paar mit dem einen leitenden Belag 61 und das andere Anschlußstecker-Paar
mit dem leitenden Belag 63 verbunden. Welche Funktionsart auch immer vom erfindungsgemäßen Kontaktschalter gewünscht
wird, so ist für diese Funktionsart lediglich das einfache Austauschen der stationären Kontaktstreifen 6 erforderlich, ohne daß
die sonstige Konstruktion des Kontaktschalters davon betroffen ist.
Anhand der Einzelteilzeichnung gemäß Fig. 2 und in Verbindung mit der Querschnittsdarstellung der Fig. 1 soll der Zusammenbau
des erfindungsgemäßen Kontaktschalters näher erläutert werden. Zunächst wird die Kontaktfeder 2 durch die fensterartige Ausnehmung
14 im unteren Teil 13 des Betätigungsstößels 1 eingeführt und
mit dem V-förmigen Verbindungsbügel 21 in die Sacklochbohrung des Betätigungsstößels 1 eingeschoben. Anschließend wird die Schraubendruckfeder
4 durch eine Öffnung im unteren Teil des Betätigungsstößels 1 in den unteren Abschnitt 13 des Betätigungsstößels 1 eingeführt. In das Gehäuseoberteil 31 werden die Anschlußstecker
5 mit den daran befestigten Kontaktstreifen 6 eingeklipst. Sodann werden der Betätigungsstößel 1, die darin eingelegte
-13-
Kontaktfeder 2 und die Druckfeder L, in das Gehäuseoberteil 31
eingeführt. Danach wird das Gehäuseunterteil 32 auf das Gehäuseoberteil 31 aufgeklipst, wobei die Anschlußstecker 5 durch
entsprechende Öffnungen im Gehäuse-unterteil 32 hindurchgesteckt werden und die Druckfeder L, über den Zapfen 30 geführt wird.
Durch die rastende Verbindung zwischen Gehäuseoberteil 31 und Gehäuseunterteil 32 wird eine innige Verbindung beider Gehäuseteile
hergestellt. Diese äußerst einfache Montage des erfindungsgemäßgen
Kontaktschalters wird keineswegs mit dem Nachteil mangelnder Zuverlässigkeit und Funktionstüchtigkeit des Kontaktschalters
/ \ erkauft. Im Gegenteil ist durch die konstruktive Gestaltung der
Kontaktfeder 2, die eine stete Auffederung gewährleistet, ein einwandfreier
Kontakt mit den Kontaktstreifen 6 sichergestellt und die optimale Führung der Schraubendruckfeder 4 sowohl im Innern
des Betätigungsstößels 1 als auch durch den nach innen gerichteten Zapfen 30 des Gehäuseunterteils 32 stellen ein einwandfreies Funktionieren
des Betätigungsstößels 1 auch nach vielen Schaltspielen sicher. Der geringe Raumbedarf des erfindungsgemäßen Kontaktschalters
wird durchdie besondere konstruktive Gestaltung der Kontaktfeder 2 erzielt,die nicht U-förmig am unteren Rand des Betätigungsstößels
1 befestigt ist, sondern in den Betätigungsstößel hineinragt. Durch diese konstruktive Variante wird zudem ein einwandfreier,
fester Sitz der Kontaktfeder 2 innerhalb des Betäti-
*> ' gungsstößels 1 und ein stets einwandfreier Andruck durch die
Schraubendruckfeder L, sichergestellt.
Die in Fig. 3 dargestellte Frontansicht der beweglichen Kontaktfeder
zeigt den V-förmigen Verbindungsbügel 21 zum Einstecken in die Bohrung 11 des Betätigungsstößels 1. Die Enden des V-förmigen
\ Verbindungsbügels 21 gehen mit einem bestimmten Biegeradius ver-
™ sehen in einen geradlinigen Teil 23 über, an deren Enden die
Schleifkontakte 22 abgebogen sind. Die Länge der geradlinigen Teile 23 ist konstruktionsbedingt und wird im wesentlichen von
dem geforderten Abstand der Kontaktstreifen abhängen.
·■■· ■: i .X
In den Figuren 4a und 4b sind die Schaltbilder des erfindungsgemäßen
Kontaktschalters sowohl als Aus-Schalter (Fig. 4a) als auch als Ein-Schalter (Fig. 4b) dargestellt.
f In Fig. 4a befindet sich der Kontaktschalter in seiner Ruhestellung I,
d.h. im nichtgedrückten Zustand seines Betätigungsstößels, in der er über die Kontaktfeder eine leitende Verbindung der beiden An-
Ί schlußstecker herstellt. Im gedrückten Zustand befindet sich der Be-
Ψ- tätigungsstößel in der Stellung 0 und entsprechend die Kontakt-
1J feder in der gestrichelt dargestellten Lage, so daß die Verbindung
V der Anschlußstecker unterbrochen ist.
In entsprechender Weise bedeutet die Ruhestellung 0 des nichtgedrückten
Betätigungsstößels des In Fig. 4b als Ein-Schalter dienenden Kontaktschalters keine elektrische Verbindung der beiden
Anschlußstecker. Erst im gedrückten Zustand des Betätigungsstößels
(Einschaltzustand I) befindet sich die Kontaktfeder auf dem leitenden Belag des Kontaktstreifens und stellt so eine elektrische Verbindung
der Anschlußstecker her.
Der erfindungsgemäße Kontaktstecker eignet sich insbesondere für den raumsparenden Einbau in Kraftfahrzeugen, Kühlschränke,
als Türkontaktschalter o. dergl.. Er zeichnet sich durch besondere
Schaltsicherheit aus nach vielen Schaltspielen, durch seine universelle Verwendbarkeit, seinen geringen Montageaufwand und
seinen äußerst geringen Raumbedarf aus.
Claims (12)
1. Elektrischer Kontaktschalter mit einem Gehäuse und einem aus einer Bohrung des Gehäuseoberteils herausragenden axial
verschiebbaren Betätigungsstößel, einer zwischen dem Gehäuseunterteil und dem Betätigungsstößel angeordneten Druckfeder
sowie einer vom Betätigungsstößel verschiebbaren Kontaktfeder zu elektrischen Verbindung von aus dem Gehäuseunterteil ragenden
Anschlußsteckern, dadurch gekennzeichnet, daß der
-2-
Betätigungsstößel (1) mit einer axialen Bohrung (11) versehen
ist, in die einV-förmiger Verbindungsbügel (21) der Kontaktfeder (2) steckbar ist, wobei die Kontaktfeder (2) zwei
aus der Bohrung (11) in das Innere des Gehäuses (3) ragende Schleifkontakte (22) aufweist, die mittelbar oder unmittelbar
mit den Anschlußsteckern (5) in Verbindung stehen.
2. Elektrischer Kontaktschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleifkontakte (22) der Kontaktfeder (2) auf mit den Anschlußsteckern (5) verbundenen Kontakt-
\ streifen (6) entlanggleiten.
3. Elektrischer Kontaktschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstreifen (6) einen
kurzen, in der Nähe des Gehäuseoberteils (3D befindlichen,
j elektrisch leitenden Abschnitt (61) und einen isolierenden,
vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden längeren Abschnitt
(2, 64) aufweisen.
4· Elektrischer Kontaktschalter nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstreifen (6) einen längeren mittleren, elektrisch leitenden Abschnitt (63) und
einen oberen, an das Gehäuseoberteil (31) und einen unteren ) an das Gehäuseunterteil (32) angrenzenden isolierenden Ab
schnitt (62, 64) aufweisen.
5. Elektrischer Kontaktschalter nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstreifen (6) aus einem
kurzen, oberen leitenden, am Gehäuseoberteil (3D angrenzenden ersten Abschnitt (61) einen nachfolgenden isolierenden
zweiten Abschnitt (62)einen längeren elektrisch leitenden dritten Abschnitt (63) sowie einen am Gehäuseunterteil (32)
angrenzenden isolierenden vierten Abschnitt (64) bestehen.
-3-
6. Elektrischer Kontaktschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und dritte jeweils elektrisch leitende Abschnitt (61 bzw. 63) mit je einem Anschlußstecker
(5) elektrisch leitend verbunden sind.
7. Elektrischer Kontaktschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsstößel (1) aus einem
zylindrischen, aus einem Gehäuseoberteil (3D des Kontaktschal- |
ters ragenden ersten Teil (12) und einem im Gehäuse (3) $
befindlichen, etwas verbreiterten zylinderförmigen zweiten ,;
Teil (13) mit einem Verdrehschutz (15) besteht. J
C \
8. Elektrischer Kontaktschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, |
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (13) des Betäti- |
gungsstößels (1) zwei gegenüberliegende, fensterförmige Aus- .■
sparungen (14) aufweist, durch die die Schleifkontakte (22) :|
der Kontaktfeder (2) steckbar sind.
9· Elektrischer Kontaktschalter nach Anspruch 1, dadurch ge- ;;
kennzeichnet, daß sich das Gehäuseunterteil (32) topfförmig J
nach unten zwischen die Anschlußstecker (5) erstreckt und I
einen nach innen gerichteten Zapfen (30) zur Aufnahme des ^j
unteren Teils der Druckfeder (4) aufweist. \
( 5
10. Elektrischer Kontaktschalter nach Anspruch 1, dadurch ge- ,
kennzeichnet, daß die Kontaktfeder (2) einen V-förmigen |
Verbindungsbügel (21) aufweist, an den sich zwei nahezu i:
rechtwinklig abgewinkelte gerade Teile (23) anschließen, an .
deren Ende die Schleifkontakte (22) angeordnet sind.
-4-
11. Elektrischer Kontaktschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Gehäuseoberteil (3D eine Klipseinrichtung (34) zur Befestigung in einer rahmenartigen Ausnehmung
zur Aufnahme des Kontaktschalters vorgesehen ist.
12. Elektrischer Kontaktschalter nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der Klipseinrichtung
(34) über das Gehäuseoberteil (3D hinaus jeweils als Lösungstaste (36) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818108234 DE8108234U1 (de) | 1981-03-20 | 1981-03-20 | Elektrischer Kontaktschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818108234 DE8108234U1 (de) | 1981-03-20 | 1981-03-20 | Elektrischer Kontaktschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8108234U1 true DE8108234U1 (de) | 1982-02-04 |
Family
ID=6725893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818108234 Expired DE8108234U1 (de) | 1981-03-20 | 1981-03-20 | Elektrischer Kontaktschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8108234U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3425097A1 (de) * | 1984-07-07 | 1986-02-06 | Schulte-Elektrotechnik GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Elektrischer tastschalter |
DE3824691A1 (de) * | 1987-07-21 | 1989-02-02 | Mitsubishi Electric Corp | Leerlauf-detektorschalter fuer eine brennkraftmaschine |
DE102006015308A1 (de) * | 2006-03-29 | 2007-10-11 | Siemens Ag | Isolierende Schaltstange |
-
1981
- 1981-03-20 DE DE19818108234 patent/DE8108234U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3425097A1 (de) * | 1984-07-07 | 1986-02-06 | Schulte-Elektrotechnik GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Elektrischer tastschalter |
DE3824691A1 (de) * | 1987-07-21 | 1989-02-02 | Mitsubishi Electric Corp | Leerlauf-detektorschalter fuer eine brennkraftmaschine |
DE102006015308A1 (de) * | 2006-03-29 | 2007-10-11 | Siemens Ag | Isolierende Schaltstange |
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