DE3500508A1 - Praeparat zur perkutanen verabreichung von arzneimitteln und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Praeparat zur perkutanen verabreichung von arzneimitteln und verfahren zu dessen herstellungInfo
- Publication number
- DE3500508A1 DE3500508A1 DE19853500508 DE3500508A DE3500508A1 DE 3500508 A1 DE3500508 A1 DE 3500508A1 DE 19853500508 DE19853500508 DE 19853500508 DE 3500508 A DE3500508 A DE 3500508A DE 3500508 A1 DE3500508 A1 DE 3500508A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drug
- polymer
- amount
- adhesive layer
- preparation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/70—Web, sheet or filament bases ; Films; Fibres of the matrix type containing drug
- A61K9/7023—Transdermal patches and similar drug-containing composite devices, e.g. cataplasms
- A61K9/703—Transdermal patches and similar drug-containing composite devices, e.g. cataplasms characterised by shape or structure; Details concerning release liner or backing; Refillable patches; User-activated patches
- A61K9/7038—Transdermal patches of the drug-in-adhesive type, i.e. comprising drug in the skin-adhesive layer
- A61K9/7046—Transdermal patches of the drug-in-adhesive type, i.e. comprising drug in the skin-adhesive layer the adhesive comprising macromolecular compounds
- A61K9/7053—Transdermal patches of the drug-in-adhesive type, i.e. comprising drug in the skin-adhesive layer the adhesive comprising macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon to carbon unsaturated bonds, e.g. polyvinyl, polyisobutylene, polystyrene
- A61K9/7061—Polyacrylates
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/70—Web, sheet or filament bases ; Films; Fibres of the matrix type containing drug
- A61K9/7023—Transdermal patches and similar drug-containing composite devices, e.g. cataplasms
- A61K9/703—Transdermal patches and similar drug-containing composite devices, e.g. cataplasms characterised by shape or structure; Details concerning release liner or backing; Refillable patches; User-activated patches
- A61K9/7038—Transdermal patches of the drug-in-adhesive type, i.e. comprising drug in the skin-adhesive layer
- A61K9/7046—Transdermal patches of the drug-in-adhesive type, i.e. comprising drug in the skin-adhesive layer the adhesive comprising macromolecular compounds
- A61K9/7069—Transdermal patches of the drug-in-adhesive type, i.e. comprising drug in the skin-adhesive layer the adhesive comprising macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon to carbon unsaturated bonds, e.g. polysiloxane, polyesters, polyurethane, polyethylene oxide
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Dermatology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER DR. WERNER KINZEBACH DR. ING. WOLFRAM BUNTE
<ι.β.-ι·76)
REITBToTTBR. KINZIBACH A PARTNER
POSTFACH 780. D-βΟΟΟ MÜNCHEN 43
PATENTANWÄLTE
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
BETREFF:
RE
Munich, Jan. 9, 1985
UNSERE AKTE:
OURREF:
M/25 295
NITTO ELECTRIC INDUSTRIAL CO., LTD. 1-2, Shimohozumi 1-chome
Ibaraki-shi
Osaka / Japan
Osaka / Japan
Präparat zur perkutanen Verabreichung von Arzneimitteln und Verfahren zu dessen Herstellung
.5.
Die Erfindung betrifft ein perkutan anwendbares Präparat und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Dieses Präparat
umfaßt ein Trägermaterial und eine darauf aufgetragene Klebeschicht, die ein bei Raumtemperatur unter Druck klebendes
Polymerisat und ein Arzneimittel umfaßt, das im Polymerisat in Form feinkristalliner Teilchen vorliegt.
Dieses Arzneimittelpräparat haftet ohne zusätzliche Hilfsmittel auf der Haut.
Es sind bereits zahlreiche Methoden bekannt, um ein perkutan absorbierbares Arzneimittel zu verabreichen. Eine
charakteristische Methode besteht darin, daß man eine Seite eines flexiblen Trägermaterials mit einer Klebeschicht
versieht. Diese Klebeschicht umfaßt ein bei Raumtemperatur unter Anwendung von Druck klebendes Polymerisat,
wie natürliche Gummimaterialien, synthetische Gummimaterialien und Acrylharze, und ein im Polymerisat dispergiertes,
perkutan absorbierbares Arzneimittel. Derartige Präparate sind beispielsweise in der US-PS 3 632
beschrieben.
Die Menge an perkutan absorbierbarem Arzneimittel kann in diesen herkömmlichen Präparaten innerhalb eines weiten
Bereichs variieren. Im allgemeinen ist jedoch, wie in der US-PS 3 632 740 und darin insbesondere in den
Beispielen beschrieben, die Arzneimittelmenge gleich der , im Sättigungszustand im Polymerisat löslichen Menge oder
geringer als diese Menge. Der Grund dafür ist folgender. Wenn man das Arzneimittel in einer Menge zugibt, die
größer ist als die im Sättigungszustand im Polymerisat gelöste Menge, dann liegt die im Sättigungszustand im
BAD ORIGINAL
Polymerisat nicht mehr lösliche Arzneimittelmenge in Form großer, kristalliner Teilchen vor. Diese Teilchen
tragen nicht zur pharmakologischen Wirkung bei, d.h. sie verbleiben auf der Klebeschicht, ohne durch die Haut absorbiert
zu werden.
Es wurden schon verschiedene Methoden herangezogen, um die durch die Haut absorbierbare Arzneimittelmenge, d.h.
die Arzneimitteldosis, zu erhöhen.
Eine dieser Methoden besteht in der Erhöhung der Schichtdicke der das Arzneimittel enthaltenden Klebeschicht
oder in einer Vergrößerung der Ausmaße des Präparats. Dieses Verfahren ist jedoch nicht zufriedenstellend, da
es unwirtschaftlich ist und darüber hinaus bei der Anwendung ein körperliches Unbehagen verursacht.
Eine Modifizierung der oben beschriebenen Struktur ist beispielsweise in den US-PSen 3 598 122 und 3 598 123
beschrieben. Die darin beschriebenen Präparate umfassen ein Trägermaterial, eine Klebeschicht und eine Schicht,
die als Arzneimittelreservoir dient (in Kombination mit einer Membran zur kontrollierten Wirkstofffreisetzung).
Die Reservoirschicht besteht aus einem Beutel oder aus Mikrokapseln mit arzneimitteldurchlässigen Wänden.
Das in der Reservoirschicht vorhandene Arzneimittel wird kontinuierlich durch die Wand abgegeben, diffundiert
in die der Reservoirschicht benachbarte, druckempfindliche Klebeschicht und wird schließlich kontinuierlich
durch die Haut oder die Schleimhaut, auf die das Präparat aufgetragen wurde, verabreicht. Zwischen
der Klebeschicht und der Reservoirschicht befindet sich
eine Kontrollschicht, die zur kontrollierten Freisetzung des Arzneimittels an die Klebeschicht dient. Ein der-
artiges Präparate besitzt den Vorteil, daß ihm das Arzneimittel einverleibt werden kann, ohne auf die Löslichkeit
im Sättigungszustand in der druckempfindlichen Klebeschicht
Rücksicht nehmen zu müssen. Die Auswahl einer geeigneten Kombination aus Wandmaterial, Kontrollmembran
und Arzneimittel ist jedoch arbeitsaufwendig und mit großen Kosten verbunden.
Beispielsweise ist in der US-PS 4 201 211 ein Laminatpräparat
beschrieben, das ein Trägermaterial, eine Arzneimittel-Reservoirschicht, eine mikroporöse Membranschicht
und eine Kontaktklebeschicht umfaßt. Dabei enthält
die Klebeschicht große Arzneimittelpartikel in ungelöstem Zustand.
Die Klebeschicht dieses Präparats stellt man her, indem man eine inerte Flüssigkeit, in der das Arzneimittel
nur mäßig löslich ist, eine Klebstoffkomponente, wie
Polyisobutylen, und Arzneimittelpartikel auf solche Weise vermischt, daß auf die Arzneimittelpartikel hohe
Scherkräfte ausgeübt werden. Dadurch erhält man eine Mischung, in der die Arzneimittelpartikel suspendiert
vorliegen. Anschließend wird diese Mischung dann aufgetragen.
In einer Klebeschicht, die durch Auftragen einer Flüssigkeit erhalten worden ist, welche die Arzneimittelpartikel
in der Klebekomponente suspendiert enthält, sind die Partikel in der Klebeschicht häufig ungleichmäßig
dispergiert, weil die Arzneimittelpartikel in dem System , nicht gelöst sind. Dies hat zur Folge, daß das Arzneimittel
ungleichmäßig freigesetzt wird. Darüber hinaus wird es aufgrund der Teilchengröße der Arzneimittelkristalle
schwierig, eine gleichmäßige Klebeschicht geringer Schichtdicke zu bilden. Insbesondere kann die
Schichtdicke der Klebeschicht nicht kleiner als die Teilchengröße
des Arzneimittels sein, weil die Teilchen die Bildung einer Klebeschicht mit glatter Oberfläche verhindern.
Eine Klebeschicht wiederum, die keine glatte 5 Oberfläche aufweist, besitzt kein zufriedenstellendes
Aussehen und führt dazu, daß das Arzneimittel nicht gleichmäßig freigesetzt wird, so daß ein derartiges Präparat
auch vom pharmazeutischen Standpunkt aus gesehen nicht zufriedenstellend ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein perkutan anwendbares Präparat mit einer Klebeschicht zu
schaffen, die ein Arzneimittel in einer Menge enthält, welche größer ist als die im Sattigungszustand im PoIymerisat
gelöste Menge, wobei die Gesamtmenge des Arzneimittels oder der größte Teil davon für die pharmazeutische
Wirkung zur Verfügung steht. Das Arzneimittel soll dem perkutan anwendbaren Präparat dabei in Form spezifischer,
feiner Partikel einverleibt werden, welche sich nach dem Auflösen in einem Polymerisat durch Kristallisation
bilden, so daß das Präparat eine große Arzneimittelmenge in dünner Schicht und auf engem Raum ohne
die Anwendung zusätzlicher Hilfsmittel, wie eine die Löslichkeit kontrollierende Membran, vorsieht.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines perkutan anwendbaren
Präparats zu schaffen, wobei ein Arzneimittel vollständig in einem Polymerisat in einer Menge gelöst wird,
die größer ist als die im Sättigungszustand im Polymerisat gelöste Menge, d.h. ein ArzneimittelUberschuß wird
vollständig im Polymerisat gelöst, so daß eine gleichmäßige und dünne Klebeschicht gebildet wird und die Gesamtmenge
an Arzneimittel oder der größte Teil davon zu der pharmazeutischen Wirkung beiträgt.
ORlGfNAL
Das erfindungsgemäße, perkutan anwendbare Präparat umfaßt
folgende Bestandteile:
(1) ein Trägermaterial, das sich leicht der Haut- oder Schleimhautoberfläche anpaßt und das für ein
perkutan absorbierbares Arzneimittel im wesentlichen impermeabel ist; und
(2) eine Klebeschicht, die ein bei Raumtemperatur druckempfindliches Polymerisat und ein perkutan absorbierbares
Arzneimittel (das bei Raumtemperatur fest ist) umfaßt, wobei das Arzneimittel in der Klebeschicht
in einer Menge vorliegt, die größer ist als die im Sättigungszustand im Polymerisat gelöste Menge, und wobei
das Arzneimittel im Polymerisat in Form feinkristalliner Partikel mit im wesentlichen gleichmäßiger Teilchengröße
dispergiert ist.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen, perkutan
anwendbaren Präparate ist dadurch gekennzeichnet, daß man
(1) zur Herstellung einer Beschichtungslösung ein bei Raumtemperatur unter Anwendung von Druck klebendes
Polymerisat und ein perkutan absorbierbares Arzneimittel in einem für das Polymerisat und das Arzneimittel
guten Lösungsmittel gleichmäßig löst, wobei das Arzneimittel in einer Menge zur Anwendung kommt, die
größer ist als die im Sättigungszustand im Polymerisat
gelöste Menge;
(2) die Beschichtungslösung auf die Oberfläche des Trägermaterials aufträgt, welches sich der Haut
oder der Schleimhaut anpaßt und für das Arzneimittel im wesentlichen impermeabel ist; und
(3) die Beschichtungslösung trocknet,
wobei diejenige Arzneimittelmenge, die über die im Sättigungszustand
im Polymerisat gelöste Menge hinausgeht, (um)kristallisiert und im Polymerisat in Form fein-
BAD ORIG'NAL
kristalliner Teilchen mit im wesentlichen gleichmäßiger Teilchengröße dispergiert vorliegt.
Der im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete Ausdruck
"feinkristalline Teilchen" bedeutet feine Teilchen, die gebildet werden, wenn ein bei Raumtemperatur
festes, perkutan absorbierbares Arzneimittel und ein Polymerisat gleichmäßig und ausreichend in einem für
beide Bestandteile guten Lösungsmittel gelöst werden und die erhaltene Lösung zur Bildung einer Beschichtung aufgetragen
wird. Dabei bilden sich durch Kristallisation und Ausfällung im Polymerisat feine Arzneimittelteilchen,
weil das Arzneimittel in einer Menge vorliegt, die größer ist als die im Sättigungszustand im Polymerisat
gelöste Menge. Diese feinen Teilchen besitzen im wesentlichen eine einheitliche Teilchengröße. Dies hat zur
Folge, daß die feinen Teilchen erneut in dem Polymerisat gelöst werden können, wenn das gelöste Arzneimittel verbraucht
wird.
Die druckempfindlichen Eigenschaften eines erfindungsgemäß zur Anwendung kommenden Polymerisats werden anhand
der Klebeball-Methode (ball tack method) bestimmt. Zu diesem Zweck stellt man eine Probe her, indem man auf
ein Trägermaterial über eine bestimmte Länge ein Polymerisat aufträgt. Diese Probe wird mit der mit dem Polymerisat
beschichteten Seite nach oben auf eine um 30° geneigte, schiefe Ebene gelegt. Man läßt nun aus konstanter
Höhe 32 Stahlkugeln mit verschiedenem Durchmesser fallen (1/32 bis 1 inch; 0,794 mm bis 2,54 cm; die
Kugeln werden mit den Nummern 32 bis 1 bezeichnet). Die druckempfindlichen Eigenschaften des Polymerisats werden
ausgedrückt durch die Nummer des Balls mit maximalem Durchmesser, der auf der Probe zum Stehen kommt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen, perkutan anwendbaren
Präparate gegenüber dem Stand der Technik werden nachfolgend erläutert.
Der größte Vorteil der erfindungsgemäßen Präparate besteht
darin, daß die Freisetzung des Arzneimittels über einen langen Zeitraum erfolgen kann. Dies kann folgendermaßen
erklärt werden. Obwohl ein bei Raumtemperatur festes, perkutan absorbierbares Arzneimittel in einem
bei Raumtemperatur bei Anwendung von Druck klebenden und die Klebeschicht bildenden Polymerisat in einer Menge
vorliegt, die größer ist als die im Sattigungszustand
im Polymerisat gelöste Menge (vorzugsweise nicht mehr als etwa 40 Gew.%), liegt diejenige Arzneimittelmenge,
die über die im Sättigungszustand lösliche Menge hinausgeht,
im Polymerisat kristallisiert und in der Klebeschicht in Form feiner Teilchen mit im wesentlichen einheitlicher
Teilchengröße dispergiert vor. Dies hat zur Folge, daß sich der Arzneimittelüberschuß erneut im
Polymerisat löst, wenn das Arzneimittel im Polymerisat verbraucht wird.
Die oben beschriebene Freisetzung an Arzneimittel geht über das hinaus, was bisher nach dem Stand der Technik
als im allgemeinen erreichbar angesehen wurde. Das heißt, eine hohe Arzneimittelfreisetzung ist auch dann
zu beobachten, wenn das Arzneimittel dem Polymerisat in einer Menge einverleibt wird, die gleich der im Sättigungszustand
im Polymerisat gelösten Arzneimittelmenge ist oder geringer ist als diese Menge. Ein derartiger
Effekt ist aus dem Stand der Technik nicht bekannt.
Aufgrund des Trägermaterials besitzen die erfindungsgemäßen, perkutan anwendbaren Präparate selbsttragende
Eigenschaften. Das Trägermaterial dient auch dazu, eine
BAD ORIGINAL
Verringerung der Arzneimittelmenge durch Dissipation oder Migration aus der auf einer Seite des Trägermaterials
vorliegenden Klebeschicht zu verhindern.
Beispiele für geeignete Materialien für das Trägermaterial sind Filme oder Folien aus synthetischen Harzen,
wie Polyethylen, Polypropylen, Polyacrylnitril, Polyurethan, Polyester, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polyamid und Ethylencopolymere,
welche sich leicht der Haut oder der Schleimhaut anpassen; laminierte Filme davon; poröse Filme oder Folien
aus Gummi und/oder synthetischen Harzen; Faserfilme oder -folien, wie Nonwoven-Textilstoffe, Textilstoffe und
Papier; Metallfolien; und metallbeschichtete Filme oder Folien (aus den oben erwähnten Filmen oder Folien). Die
Schichtdicke des Trägermaterials kann etwa 500/um oder weniger betragen und liegt vorzugsweise bei 5 bis 150/um.
Das bei Raumtemperatur (etwa 20 bis 300C) bei Anwendung
von Druck klebende Polymerisat muß in der Lage sein, ein perkutan absorbierbares Arzneimittel in einer Menge zu
halten, die größer ist als die im Sättigungszustand im
Polymerisat lösliche Menge, und eine Klebeschicht zu bilden, aus der das Arzneimittel durch die Haut oder die
Schleimhaut verabreicht wird. Beispiele geeigneterPolymerisate umfassen Gummimaterialien und/oder synthetische
Harze, Homo- oder Copolymerisate, die die Haut oder die Schleimhaut nicht reizen, die keine Bestandteile enthalten,
welche nach Vermischen mit dem Arzneimittel dessen Wirkung beeinflussen,und die bei Anwendung von Druck
gut kleben. Ein derartiges Polymerisat besitzt im allgemeinen Klebeeigenschaften, entsprechend der, gemäß der
oben beschriebenen Klebeball-Methode bestimmten Nummer
von wenigstens 3.
Vorzugsweise verwendet man ein Polymerisat mit einer Glasübergangstemperatur im Bereich von etwa -10 bis etwa
-7O0C. Wenn die Glasübergangstemperatur höher als etwa -100C liegt, ist das Polymerisat steif und die Diffusi-5
on und die Beweglichkeit des Arzneimittels im Polymerisat sind reduziert. Die Folge davon ist eine verringerte Arzneimittelfreisetzung.
Darüber hinaus ist in diesem Fall die Löslichkeit und die Dispergierbarkeit des Arzneimittels
im Polymerisat bei der Herstellung des Präparats mäßig. Weiter wird die Wiederauflösung der feinkristallinen
Teilchen im Präparat verhindert, so daß das Arzneimittel ungleichmäßig freigegeben wird. Wenn dagegen die
Glasübergangstemperatür unterhalb etwa -7O0C liegt, ist
das Polymerisat unerwünscht weich und die Struktur des Präparats kann nicht über einen längeren Zeitraum beibehalten
werden. Wenn das Präparat von der Haut oder der Schleimhaut abgezogen wird, ist die Haut oder die
Schleimhaut physikalisch gereizt und das Präparat kann beispielsweise infolge Koagulation oder Brechens auf der
Haut verbleiben.
Am bevorzugtesten verwendet man ein Polymer! sat mit einer
Glasübergangstemperatur von -25 bis -500C.
Beispiele geeigneter, bei Raumtemperatur unter Anwendung von Druck klebender Polymerisate mit einer Glasübergangstemperatur
im Bereich von etwa -10 bis etwa -700C umfassen Gummimaterialien, wie ein Styrol/Isopren/Styrol-Blockcopolymerisat,
ein Styrol/Butadien-Gummi, ein PoIybutengummi, ein Polyisoprengummi, ein Butylgummi, ein
Silicongummi, natürliches Gummi, synthetisches Isoprengummi, sowie synthetische Harze, wie Polymethacrylat,
Polyvinylether, Polyurethan, Polyester, Polyamid und Ethylen-Copolymerisate. Falls erforderlich und falls gewünscht,
kann das Polymerisat Additive enthalten, wie
BAD ORIG'NAL
ein klebrigmachendes Harz, ein Flüssiggummi und ein Erweichungsmittel,
um beispielsweise die Glasübergangstemperatur
zu steuern.
Erfindungsgemäß bevorzugte Polymerisate sind Acrylat-Copolymerisate,
die wenigstens etwa 50 Gew.% Acryl- oder Methacrylsäure-alkylester enthalten, wobei die mittlere
Kohlenstoffzahl der Alkylgruppen wenigstens 4 beträgt.
Das Arzneimittel ist in diesen Copolymerisaten sehr gut löslich. Diese Polymerisate reizen die Haut oder die
Schleimhaut nicht und halten das Arzneimittel stabil .
Zu den oben erwähnten Acryl-Copolymerisaten zählen Copolymerisate,
die Acryl- oder Methacrylsäureester und funktionelle Monomere und/oder Vinylestermonomere umfassen,
die mit den Estern copolymerisierbar sind. Die Menge an funktionellen Monomeren kann im Bereich von 0
bis etwa 20 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.%, und
die Menge an Vinylestermonomeren kann im Bereich von 0 bis etwa 40 Gew.96, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.%, liegen.
Die erwähnten funktionellen Monomeren können dazu verwendet werden, die Koagulationseigenschaften des erhaltenen
Copolymerisats in Abhängigkeit von der eingesetzten Menge an funktionellen Monomeren zu verändern. Weiter
können die funktionellen Monomeren dazu verwendet werden, die hydrophilen Eigenschaften des erhaltenen Copolymerisats
in Abhängigkeit von der Art Art davon zu verändern. Die oben erwähnten Vinylestermonomere
dienen dazu, die Löslichkeit des Arzneimittels im Copolymerisat zu erhöhen.
Beispiele geeigneterAcryl- oder Methacryl-alkylester
und funktioneller Monomere und Vinylestermonomere sind nachfolgend angegeben.
SAD ORIGINAL
Acryl- oder Methacryl-alkylester:
n-Butylacrylat oder -methacrylat, Hexylacrylat, 2-Ethylbutylacrylat,
Isooctylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat oder
-methacrylat, Nonylacrylat, Decylacrylat oder -methacrylat, Dodecylacrylat oder -methacrylat, Tridodecylacrylat
oder -methacrylat, usw.;
Funktionelle Monomere:
Funktionelle Monomere:
Acryl- oder Methacrylsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Hydroxyethylacrylat, Hydroxypropylacrylat,
Methoxyethylacrylat oder -methacrylat, Ethoxyethylacrylat oder -methacrylat, Butoxyethylacrylat,
Acryl- oder Methacrylamid, Dimethylacrylamid, Dimethylaminoethylacrylat
oder -methacrylat, tert.-Butylaminoethylacrylat oder -methacrylat, Acrylnitril, Vinylpyrrolidon,
Vinylimidazol, usw.;
Vinylestermonomere:
Vinylacetat, Vinylpropionat, usw.
Vinylestermonomere:
Vinylacetat, Vinylpropionat, usw.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann jedes perkutan absorbierbare Arzneimittel verwendet werden, wenn die
Arzneimittel beim Auftragen auf die Haut absorbierbar und bei Raumtemperatur fest sind. Typische Beispiele derartiger
Arzneimittel sind nachfolgend angegeben.
(i) Corticosteroide: Hydrocortison, Prednisolon, Beclomethason-propionat, Flumethason, Triamcinolon, Triamcinolon-acetonid,
Fluocinolon, Fluocinolin-acetonid, Fluocinolon-acetonidacetat, Clobetasol-propionat, usw.
(ii) Analgetische, anti-inflammatorische Mittel:
Acetaminophen, Mefenaminsäure, Flufenaminsäure, Indomethacin,
Diclofenac, Diclofenac-natrium-alclofenac, Oxyphenbutazon, Phenylbutanzon, Ibuprofen, Flurbiprofen,
Salicylsäure, 1-Menthol, Campher, Sulindac-tolmetinnatrium,
Naproxen, Fenbufen, usw.
(iii) Hypnotisch wirksame Sedative: Phenobarbital, Amobarbital, Cyclobarbital, Triazolam, Nitrazepam,
Lorazepam, Haioperidol, usw.
(iv) Tranquilizer: Fluphenazin, Thioridazin, Lorazepam,
Flunitrazepam, Chlorpromazin, usw.
(v) Antihypertensiva: Clonidin, Clonidin-hydrochlorid,
Pindolol,Propranolol,Propranolol-hydrochlorid,
Bufralol, Indenolol, Nipadipin, Lofexidin, Nipradinol, Bucumolol, Nifedipin, usw.
(vi) Antihypertensiv wirkende Diuretica: Hydrothiazid,
Bendroflumethiazid, Cyclobenthiazid, usw.
(vii) Antibiotika: Penicillin, Tetracyclin, Oxytetracyclin, Fradiomycinsulfat, Erythromycin, Chloramphenicol
, usw.
(viii) Anästhetika: Lidocain, Benzocain, Ethylaminobenzoat,
usw.
(ix) Antimikrobielle Mittel: Benzalkoniumchlorid, Nitrofurazon, Nystatin, Acetosulfamin, Clotrimazol,
usw.
(x) Antifungus-Mittel: Pentamycin, Amphotericin B, Pyrrolnitrin, Clotrimazol, usw.
(xi) Vitamine: Vitamin A, Ergocalciferol, ChIolecalciferol,
Octotiamin, Riboflavinbutyrat, usw.
(xii) Antilepileptika: Nitrazepam, Meprobamat, Clonazepam, usw.
(xiii) Coronar-Vasodilatatoren: Nitroglycerin, Nitroglycenol, Dipyridamol, Isosorbid-dinitrat, Erythrittetranitrat,
Pentaerythrit-tetranitrat, Propatylnitrat,
usw.
(xiv) Antihistaminika: Diphenylhydramin-hydrochlorid,
Chlorpheniramin, Diphenylimidazol, usw.
(xv) Antitussiva: Dertromethorphan (Hydrobromid),
Terbutolin (Sulfat), Ephedrin (HydroChlorid), Salbutanol
(Sulfat), Isoproterenol (Sulfat, HydroChlorid), usw.
(xvi) Sexualhormone: Progesteron, Östradiol, usw.
(xvii) Thymoleptika: Doxopin, usw.
(xviii) Weitere Arzneimittel: 5-Fluoruracil,
Diphydroergotamin (Mesytat), Fentanyl, Desmopressin, Digoxin,
Metochopramid, Domperdon, Scopalamin (Hydrobromid),
Prostaglandin, Peptid, usw.
Die Menge an perkutan absorbierbarem Arzneimittel beträgt im allgemeinen etwa 40 Gew.% oder weniger, bezogen auf
das Gewicht des oben erwähnten Polymerisats. Vorzugsweise wird die Menge an perkutan absorbierbarem Arzneimittel
in der Weise gesteuert, daß die Menge wenigstens das 1,2fache, vorzugsweise das 1,5- bis 1Ofache, der im Sättigungszustand
im Polymerisat gelösten Arzneimittelmenge beträgt.
Beträgt diese Menge weniger als das ungefähr 1,2fache,
so ist die Menge an feinkristallinen Teilchen im Polymerisat zu gering und die gewünschte Arzneimittelfreisetzungswirkung
ist nicht zu beobachten.
Das bei Raumtemperatur feste, perkutan absorbierbare Arzneimittel wird zu dem bei Raumtemperatur unter Druck
klebenden Polymerisat in einer Menge gegeben, die größer ist als die im Polymerisat im Sattigungszustand gelöste
Menge, und gleichmäßig in Gegenwart eines guten Lösungsmittels gelöst. Auf diese Weise erhält man eine Klebeschicht,
in der die im Sättigungszustand lösliche Menge gelöst vorliegt, während die darüber hinausgehende
Menge im Polymerisat in Form feinkristalliner Teilchen vorliegt. Die Klebeschicht ist fest mit der Oberfläche
des Trägermaterials, das sich leicht der Haut oder Schleimhaut anpaßt und das für das Arzneimittel
im wesentlichen impermeabel ist, verbunden.
M/25 295
Die feinkristallinen Teilchen in der Klebeschicht, die sich erneut im Polymerisat lösen können, werden durch
Kristallisation und Präzipitation hergestellt, wenn man
das Arzneimittel im Polymerisat durch Verwendung eines sowohl für das Arzneimittel als auch für das Polymerisat
guten Lösungsmittels löst. Die Größe der feinkristallinen Teilchen beträgt etwa 15/um oder weniger, vorzugsweise
0,1 bis 10/um.
Die Schichtdicke der Klebeschicht beträgt etwa 5 bis etwa 500 /um, vorzugsweise 10 bis 300 /um.
Wenn die Schichtdicke der Klebeschicht v/eniger als etwa 5/um beträgt, ist die Haftung des Präparats an der Haut
zu gering. Wenn andererseits die Schichtdicke mehr als etwa 500/um beträgt, sind die feinkristallinen Teilchen
groß und nicht einheitlich und auch nicht gleichmäßig dispergiert. Dies hat zur Folge, daß das Arzneimittel ungleichmäßig
freigesetzt wird.
Das erfindungsgemäße, perkutan anwendbare Präparat kann
beispielsweise in folgenden Ausführungsformen vorliegen.
Gemäß einer ersten Ausführungsform kann die Klebeschicht auf dem Trägermaterial beispielsweise teilweise streifenförmig,
gitterartig und wellenförmig ausgebildet sein. Dadurch sind auch diejenigen Ausführungsformen
umfaßt, bei denen Klebeschichten, welche Polymerisate
mit unterschiedlichen Glasübergangstemperaturen und Arzneimittel
mit unterschiedlicher Löslichkeit im Sättigungszustand beinhalten, abwechselnd oder inseiförmig auf
dem Trägermaterial angeordnet sind. Diese Ausführungsform verhindert den Kontakt der Haut oder Schleimhaut
mit der Luft, beispielsweise wenn das Präparat aufgebracht wird, und erlaubt es, die Freisetzungsrate des Arznei-
M/25 295
,/9, 35D0508
ι mittels oder die Menge an freigesetztem Arzneimittel zu
steuern oder zu vergrößern.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform variiert die Arzneimittelmenge
in der Klebeschicht in Richtung deren Dicke. Insbesondere kann die Klebeschicht in zwei oder mehrere
Schichten unterteilt sein, wobei die Arzneimittelkonzentration in jeder Schicht*erhöht oder verringert ist, jenachdem,
ob ein langsames oder rasches Einsetzen der pharmazeutischen Wirkung erwünscht ist. Man kann die
Arzneimittelkonzentration in der Klebeschicht von Schicht zu Schicht bis hin zur obersten Schicht erhöhen, d.h.
eine Verteilung der feinkristallinen Teilchen und des gelösten Arzneimittels derart vornehmen, daß die höchste
Konzentration in der obersten Schicht vorliegt, indem man beispielsweise ein geeignetes Lösungsmittel und geeignete
Trocknungsbedingungen auswählt und die Arzneimittelkonzentration in der obersten Schicht durch Dissipation
des Lösungsmittels erhöht. Auf diese Weise erhält man ein Präparat, bei dessen Anwendung die pharmazeutische
Wirkung rasch eintritt und bei dem das gesamte Arzneimittel oder der größte Teil davon zur pharmazeutischen
Wirkung beiträgt. Die Konzentrationsverteilung des Arzneimittels ist derart, daß der Konzentrationsgradient
(concentration gradient ratio) ungefähr 0,7 oder weniger beträgt, wobei der Konzentrationsgradient bestimmt wird,
indem man die Konzentration in der obersten und der untersten Schicht mittels eines Infrarotspektrums mißt
(Reflexionsmethode).
Beispiele geeigneter guter Lösungsmittel für die Herstellung der erfindungsgemäßen, perkutan anwendbaren Präparate
sind organische Lösungsmittel, wie Ethylacetat, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Methylenchlorid, Toluol,
Xylol, Tetrahydrofuran, Dioxan, Aceton, Mischungen obiger
*in Richtung auf das Trägermaterial
IJEIIII
l organischer Lösungsmittel und Alkohole, wie Methyl- und
Ethylalkohol, und Mischungen der erwähnten Mischungen und geringer Mengen Wasser (etwa 5 Gew.?o oder weniger,
bezogen auf das Gewicht des Systems). 5
Das Polymerisat und das Arzneimittel werden in einem der obigen Lösungsmittel gelöst, so daß die Arzneimittelmenge
wenigstens ungefähr das 1,2fache der im Sättigungszustand
im Polymerisat gelösten Menge beträgt. Man erhält dabei eine Lösung zur Herstellung einer Klebeschicht
mit einem Feststoffgehalt von etwa 10 bis etwa 35 Gew.%,
vorzugsweise 15 bis 25 Gew.%. Diese Lösung wird auf ein Trägermaterial in einer Trockenfilmstärke von etwa 5 bis
etwa 500/um, vorzugsweise 10 bis 300/um, aufgetragen und
3 bis 30 min bei etwa 20 bis 1500C getrocknet. Erforderlichenfalls
läßt man die Beschichtung eine bestimmte Zeitspanne altern. Auf diese Weise kann man ein perkutan anwendbares
Präparat mit einer Klebeschicht erhalten, in der diejenige Arzneimittelmenge, die über die im Sättigungszustand
gelöste Menge hinausgeht, im Polymerisat (um)kristallisiert und in Form feinkristalliner Teilchen
mit im wesentlichen einheitlicher Teilchengröße (mittlerer Teilchendurchmesser etwa 15/um oder weniger) dispergiert
ist.
Wenn man nach dem Auftragen und Trocknen der Lösung auf die erhaltene Beschichtung Druck ausübt oder sie im
Kühlen (10 bis 300C) altern läßt, wird das Ausfällen der
feinkristallinen Teilchen beschleunigt.
Die auf diese Weise hergestellte Klebeschicht wird mit einem abziehbaren Film oder einem ähnlichen Produkt versehen,
dessen Oberfläche mit üblichen Trennmitteln, wie Siliconen oder Trennmitteln auf Fluor-Basis, beschichtet
wurde. Auf diese Weise ist die Klebeschicht bis zu ihrem Gebrauch geschützt.
M/25 295 Vf '^1 350Ö508
Gewünschtenfalls kann die Klebeschicht Füllstoffe, wie
feines Siliciumdioxidpulver, Titanweiß und Calciumcarbonat; die Absorption beschleunigende Mittel, wie Polyalkohole,
Sulfoxide, Amide, Adlpate, Sebacate, Laurate, Salicylsäure, Harnstoff und Allantoin; Träger, wie Cyclodextrin
und Cellulosepulver (die im allgemeinen schon vorher mit dem Arzneimittel vermischt werden); und Compoundiermittel,
wie weichmachende Mittel und Mittel zur Verhinderung eines Juckreizes; in einer Menge von 30 Gew.%
oder weniger enthalten, um das Volumen des Mittels zu erhöhen, die Absorption zu beschleunigen oder die Formbarkeit
zu erleichtern.
Die Klebeschicht der erfindungsgemäßen, perkutan anwendbaren Präparate umfaßt ein Arzneimittel und ein bei Raumtemperatur
unter Druck klebendes Polymerisat und enthält das Arzneimittel bis hin zur Sättigungsgrenze im Polymerisat
gelöst sowie kristallisiert und in Form feiner Teilchen, die erneut im Polymerisat gelöst werden können,
dispergiert. Die Arzneimittelmenge pro Flächeneinheit ist daher in den erfindungsgemäßen, perkutan absorbierbaren
Präparaten groß. Ein pharmazeutischer Effekt ist kontinuierlich über einen langen Zeitraum zu beobachten,
weil das im Polymerisat in Form feiner Teilchen vorliegende Arzneimittel sich erneut im Polymerisat löst und
dann durch die Haut absorbiert werden kann, wenn die im Polymerisat gelöste Arzneimittelmenge durch Hautabsorption
reduziert wird.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Präparate erfolgt, indem man ein perkutan absorbierbares Arzneimittel und
ein Polymerisat sorgfältig und gleichmäßig in einem guten Lösungsmittel löst und dann die erhaltene Lösung auf einen
Träger aufbringt. Die Lösung kann in geringer und gleichmäßiger Schichtdicke aufgetragen werden ,und man erhält
ein Präparat mit gutem Aussehen, das eine gleichmäßige
Freisetzung des Arzneimittels erlaubt.
Darüber hinaus kann man das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung eines perkutan anwendbaren Präparats, das die pharmazeutische Wirkung kontinuierlich über einen
langen Zeitraum abgibt, verwenden, indem man ein geeignetes Lösungsmittel auswählt ohne Rücksicht auf die
Löslichkeit des Arzneimittels im Polymerisat im Sättigungs zustand.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert. Wenn nicht anders angegeben, sind alle Teileangaben
auf das Gewicht bezogen.
In einen Vierhalskolben gibt man 94 Teile 2-Ethylhexylacrylat
und 6 Teile Acrylsäure sowie 42,9 Teile Ethylacetat und 0,2 Teile Azo-bis-isobutyronitril als Polymerisationsstarter.
Nach Aufheizen der Mischung unter Stickstoffatmosphäre auf 60°C setzt die Reaktion ein. Die
Polymerisation erfolgt 7 h bei 60 bis 620C, wobei man
107,1 Teile Ethylacetat portionsweise zugibt. Man erhitzt die Polymerisationsmischung weiterhin und läßt 3 h altern.
Man erhält eine Polymerlösung mit einem Umwandlungs grad von 99,39o» einem Basengehalt von 30 Gew.% und einer
Viskosität von 350 P (bei 300C).
Zu 80 Teilen (berechnet auf Feststoffbasis) dieser Lösung
gibt man 100 Teile Ethylacetat, das ein gutes Lösungsmittel für das oben hergestellte Polymerisat und
ein Arzneimittel darstellt und in dem 20 Teile Isosorbidodinitrat (dessen Löslichkeit im Sättigungszustand
in obigem Polymerisat etwa 7 bis 8 Gew.96 beträgt) gleichmäßig
gelöst sind. Die Mischung wird dann gerührt, wobei man eine Lösung für eine Klebeschicht erhält.
HZ25295 V— 350050δ
Diese Lösung wird dann auf einen 9/um starken Polyesterfilm
in einer Trockenschichtdicke von 50 /um aufgetragen und 5 min bei 9O0C getrocknet. Auf diese Klebeschicht
wird dann vorübergehend ein Trennfilm aufgebracht. Diese Kombination läßt man 48 h bei Raumtemperatur altern, wobei
man ein perkutan anwendbares Präparat erhält.
Der Trennfilm wird abgezogen und die Oberfläche der Klebeschicht
mit einem Mikroskop untersucht. Diese üntersuchung ergibt, daß auf der Oberfläche der Klebeschicht
feinkristalline Partikel mit einem mittleren Teilchendurchmesser von etwa 6/um vorhanden sind. In ähnlicher
Weise wird ein Querschnitt durch die Klebeschicht untersucht, und es zeigt sich, daß die Konzentration an feinkristallinen
Teilchen zur Oberfläche der Schicht hin zunimmt.
Man polymerisiert eine Mischung aus 60 Teilen Nonylacrylat,
20 Teilen Ethoxyethylacrylat und 20 Teilen Vinylacetat und läßt gemäß Beispiel 1 altern, wobei man eine
Polymerlösung mit einem Polymerisationsgrad von 93,3%,
einem Basengehalt von 30 Gew.% und einer Viskosität von 285 P (bei 300C) erhält.
25
25
Zu 90 Teilen dieser Lösung (berechnet auf Feststoffbasis) gibt man 100 Teile Ethylacetat (einem guten Lösungsmittel
für das Polymerisat und das Arzneimittel), in dem 10 Teile Flunitrazepam (Löslichkeit im Sättigungszustand
im Polymerisat etwa 4 Gew.96) gleichmäßig gelöst
sind. Die Mischung wird gerührt, wobei man eine Lösung für eine Klebeschicht erhält.
Diese Lösung wird in einer Trockenfilmstärke von 50/um
auf eine Seite eines 9/um starken Polyesterfilms aufge-
tragen, dessen andere Seite mit Aluminium vakuumbeschichtet ist. Anschließend trocknet man 5 min bei 900C. Man
versieht das Präparat vorübergehend mit einer Trennfolie und läßt 2 h altern. Man erhält ein perkutan anwendbares
Präparat, das feinkristalline Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von etwa 2/um enthält.
B e i s ρ ie I 3
Zu 90 Teilen (berechnet auf Feststoffbasis) der in Beispiel 1 beschriebenen Polymerlösung gibt man 50 Teile
Chloroform (einem guten Lösungsmittel für das Polymerisat und das Arzneimittel), in dem 10 Teile Pindolol (Löslichkeit
im Polymerisat im Sättigungszustand etwa 4 Gew.%) gleichmäßig gelöst sind. Man rührt die Mischung,
wobei man eine Lösung für eine Klebeschicht erhält.
Diese Lösung wird auf einen hitzebeständigen Trennfilm
in einer Trockenfilmstärke von 40/um aufgetragen, 5 min bei 1000C getrocknet und unter Anwendung von Druck auf
die Vinylacetat-Copolymerisatseite eines Zwei-Schichten-Films aus Polyethylen und einem Ethylen/Vinylacetat-Copolymerisat
geklebt. Anschließend läßt man 13 Tage bei Raumtemperatur altern, wobei man ein perkutan anwendbares
Präparat erhält, das feinkristalline Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von etwa 3 /um enthält.
Zu einer im Handel erhältlichen, bei Druck klebenden Polymerisatlösung auf Siliconbasis, die einen Gehalt an
nichtflüchtigen Bestandteilen (Feststoffgehalt) von 18,5 Gew.% besitzt, (Medical Adhesive Nr.355 der Dow
Corning Co.) gibt man 60 Teile Ethylacetat (einem guten Lösungsmittel für das Polymerisat und das Arzneimittel),
in dem 37,5 Teile Isosorbide-dinitrat-Milchzucker (Isosorbid-dinitratgehalt
40 Gew.^) gleichmäßig gelöst sind.
ι Man rührt die Mischung, wobei man eine Lösung für eine
Klebeschicht erhält.
Diese Lösung wird auf einen 9/um starken Polyesterfilm
in einer Trockenschichtdicke von 60/um aufgetragen und 5 min bei 800C getrocknet. Darauf bringt man vorübergehend
einen Trennfilm an und läßt die Kombination 24 h bei Raumtemperatur altern, wobei man ein perkutan anwendbares
Präparat erhält, das feinkristalline Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von etwa 7/um
enthält.
(A) Die Polymerlösung gemäß Beispiel 2 wird konzentriert,
so daß der Feststoffgehalt 60 Gew.96 beträgt. Zu
90 Teilen (berechnet auf Feststoffbasis) dieser konzentrierten
Polymerlösung gibt man eine Dispersion, die durch gleichmäßiges Dispergieren von 10 Teilen Pindolol
in 100 Teilen Heptan, einem schlechten Lösungsmittel für Pindolol, erhalten wurde. Die erhaltene Mischung wird
1 h in einem Kneter behandelt. Danach wird die Mischung gemäß Beispiel 2 aufgearbeitet, um ein perkutan anwendbares
Präparat zu erhalten. Die in der Klebeschicht vorhandenen Teilchen sind große Teilchen mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von etwa 28/um.
(B) In der bei Druck klebenden Polymerlösung auf Siliconbasis gemäß Beispiel 4 dispergiert man gleichmäßig
37»5 Teile Milchzucker, der 40 Gew.Teile Isosorbiddinitrat
enthält und der nicht in Ethylacetat gelöst ist. Anschließend wird die Dispersion gemäß Beispiel 4
aufgearbeitet, um ein perkutan anwendbares Präparat zu erhalten. Die Arzneimittelteilchen in der Klebeschicht
sind große Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von etwa 21/um.
, 1IInIi
20
M/25 295
Die Eigenschaften der Präparate gemäß den Beispielen 1 bis 4 und der Vergleichsbeispiele (A) und (B) sind in
Tabelle 1 zusammengestellt.
1 | Haftung auf der Haut |
Freiset zungsgrad |
Konzentration im Blut (ng/ml) |
8 h | 24 h | Konzentra tionsgradi |
|
2 | in Wasser | 1 h | 330 | 290 | ent, ungefähr | ||
Bsp. | 3 | gut | 67 | 60 | 24 | 36 | 0,2 |
It | 4 | Il | 53 | 12 | 43 | 41 | 0,5 |
tt | .A | Il | 47 | 13 | 280 | 290 | 0,6 |
π | B | Il | 62 | 32 | 28 | 23 | 0,3 |
VgIB. | Abschälen an den Ecken |
38 | 4 | 190 | 170 | 0,9 | |
Il | It | 51 | 16 | 1,0 | |||
Freisetzungsgrad in | Wasser | ||||||
25
Eine Probe (4 cm χ 4 cm) wird in 500 ml Wasser, das bei
3O0C gehalten wird, eingetaucht und geschüttelt. Nach
3 h entnimmt man eine Probe von 1 ml Wasser und bestimmt die Arzneimittelkonzentration mittels Flüssigchromatographie
(high-speed liquid chromatography; UV-Detektor). Der Freisetzungsgrad des Arzneimittels wird bestimmt unter
Bezug auf die ursprüngliche Konzentration des Arzneimittels von 1005-0.
Eine Probe (6 cm Durchmesser) wird auf den von den Haaren befreiten Rücken eines Kaninchens geklebt. Nach 1 h, 8 h
und 24 h wird Blut abgenommen und die Konzentration des Arzneimittels im Blut gaschromatographisch bestimmt.
Das Infrarot-Spektrum der untersten Schicht, die in Kontakt mit dem Trägermaterial steht, und der obersten
1 Schicht, die in Kontakt mit der Trennfolie ist, wird mittels der Reflexionsmethode bestimmt. In jedem Spektrum
wird die Intensität eines bestimmten Peaks für das Arzneimittel bestimmt. Der Konzentrationsgradient wird ge-
5 maß folgender Gleichung berechnet:
Konzentrationsgradient =
Höhe des spezifischen Peaks im Spektrum der untersten Schicht
Höhe des spezifischen Peaks im Spektrum der obersten Schicht. 10 Je näher der Konzentrationsgradient bei 1 liegt, umso
geringer ist die Konzentrationsdifferenz.
Claims (9)
1. Präparat zur perkutanen Verabreichung von Arzneimitteln ,umfassend:
(a) ein Trägermaterial, das sich leicht der Haut oder der Schleimhaut anpaßt und das für das durch die
Haut oder die Schleimhaut aufzunehmende Arzneimittel im wesentlich impermeabel ist; und
(b) eine Klebeschicht auf dem Trägermaterial, äie ein bei Raumtemperatur bei Anwendung von Druck klebendes
Polymerisat und ein im Polymerisat vorliegendes Arzneimittel umfaßt,
wobei das Arzneimittel in der Klebeschicht in einer Menge vorhanden ist, die größer ist als die im Sättigungszustand
im Polymerisat gelöste Menge, und wobei diejenige Arzneimittelmenge, die über die im Sattigungszustand
gelöste Menge hinausgeht, in dem Polymerisat in Form feinkriBtalliner Teilchen mit im wesentlichen einheitlicher
Größe dispergiert ist.
2. Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Klebeschicht vorliegende Arzneimittelmenge
wenigstens das 1,2fache der im Sattigungszustand
im Polymerisat gelösten Menge beträgt.
3. Präparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Klebeschicht vorhandene Arzneimittelmenge
8AD ORIGJNAL
das 1,5- bis 1Ofache der im Sättigungszustand im Polymerisat
gelösten Menge beträgt.
4. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Arzneimittel so in der
Klebeschicht dispergiert ist, daß die Arzneimittel-Konzentration zur Oberfläche der Klebeschicht hin zunimmt.
5. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dall 0 durch gekennzeichnet, daß die feinkristallinen Teilchen
einen mittleren Teilchendurchmesser von ungefähr 50/um oder weniger besitzen.
6. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht eine Schichtdicke
von etwa 5 bis etwa 500/um aufweist.
7. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht durch Auflösen
des Arzneimittels im Polymerisat in Gegenwart eines guten Lösungsmittels für das Polymerisat erhalten
worden ist.
8. Verfahren zur Herstellung der Präparate gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine Beschichtungslösung herstellt, indem man ein bei Raumtemperatur bei' Anwendung von Druck klebendes
Polymerisat und ein bei Raumtemperatur festes, perkutan absorbierbares Arzneimittel in einer Menge, die
größer ist als die im Sättigungszustand im Polymerisat
gelöste Menge, in einem Lösungsmittel gleichmäßig löst; die Beschichtungslösung auf ein Trägermaterial
aufträgt, das sich der Haut oder der Schleimhaut anpaßt und das für das Arzneimittel im wesentlichen impermeabel
ist; und
ORIGINAL
l die Beschichtungslösung trocknet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungslösung einen Feststoffgehalt
5 von ungefähr 10 bis ungefähr 35 Gew.% aufweist.
BAD
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59042641A JPS60185713A (ja) | 1984-03-05 | 1984-03-05 | 経皮吸収性製剤及びその製法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3500508A1 true DE3500508A1 (de) | 1985-09-12 |
DE3500508C2 DE3500508C2 (de) | 1987-08-06 |
Family
ID=12641636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853500508 Granted DE3500508A1 (de) | 1984-03-05 | 1985-01-09 | Praeparat zur perkutanen verabreichung von arzneimitteln und verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4719226A (de) |
EP (1) | EP0156080B2 (de) |
AT (1) | ATE42901T1 (de) |
DE (1) | DE3500508A1 (de) |
ES (1) | ES8605160A1 (de) |
FR (1) | FR2560522B1 (de) |
GB (1) | GB2156215B (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3617158A1 (de) * | 1986-05-22 | 1987-11-26 | Beiersdorf Ag | Transdermales arzneimittel |
DE3911699A1 (de) * | 1988-04-11 | 1989-10-19 | Nitto Denko Corp | Zubereitung vom perkutanen absorptionstyp und verfahren zu ihrer herstellung |
AT397199B (de) * | 1986-06-27 | 1994-02-25 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zur herstellung eines transdermalen therapeutischen membransystems mit diclofenac |
DE10032537A1 (de) * | 2000-07-05 | 2002-01-31 | Labtec Gmbh | Dermales System, enthaltend 2-(3-Benzophenyl)Propionsäure |
DE10049225A1 (de) * | 2000-09-28 | 2002-04-11 | Labtec Gmbh | Dermales System, enthaltend Diclofenac |
DE10223835A1 (de) * | 2002-05-28 | 2003-12-11 | Labtec Gmbh | Pflaster, enthaltend Fentanylum |
DE102006019293A1 (de) * | 2006-04-21 | 2007-10-25 | LABTEC Gesellschaft für technologische Forschung und Entwicklung mbH | Pflaster, enthaltend ein Fentanyl Analogum |
DE102010053792A1 (de) | 2010-12-08 | 2012-06-14 | Frank Becher | Flächiges wirkstoffhaltiges System zur Entkeimung von Kontaktflächen |
Families Citing this family (62)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4588580B2 (en) * | 1984-07-23 | 1999-02-16 | Alaz Corp | Transdermal administration of fentanyl and device therefor |
DE3438005A1 (de) * | 1984-10-17 | 1986-04-17 | Röhm GmbH, 6100 Darmstadt | Pharmazeutisches mittel zur lokalen therapie der psoriasis |
JPS61280423A (ja) * | 1985-06-05 | 1986-12-11 | Kiyuukiyuu Yakuhin Kogyo Kk | 口腔内粘膜貼付剤 |
JPH0747535B2 (ja) * | 1985-11-26 | 1995-05-24 | 日東電工株式会社 | 消炎鎮痛用貼付剤 |
EP0243891B1 (de) * | 1986-04-29 | 1991-08-14 | Hoechst-Roussel Pharmaceuticals Incorporated | Schichtenstruktur für die Verabreichung von Chemikalien mit kontrollierter Abgaberate |
US5560922A (en) * | 1986-05-30 | 1996-10-01 | Rutgers, The State University Of New Jersey | Transdermal absorption dosage unit using a polyacrylate adhesive polymer and process |
GR871267B (en) * | 1986-08-18 | 1987-12-24 | Chugai Pharmaceutical Co Ltd | Method for the manufacture of a pharmaceutical preparation for administration by percutaneous absortion |
US6139868A (en) * | 1986-08-28 | 2000-10-31 | Lts Lohmann Therapie-Systeme Gmbh & Co. Kg | Transdermal therapeutic system, its use and production process |
US5820876A (en) * | 1986-08-28 | 1998-10-13 | Lts Lohmann Therapie-Systeme Gmbh & Co. Kg | Transdermal therapeutic system |
US6110488A (en) * | 1986-08-28 | 2000-08-29 | Lts Lohmann Therapie-Systeme Gmbh & Co. Kg | Transdermal therapeutic system, its use and production process |
US6117448A (en) * | 1986-08-28 | 2000-09-12 | Lts Lohmann Therapie-Systeme Gmbh & Co. Kg | Transdermal therapeutic system, its use and production process |
US6126963A (en) * | 1986-08-28 | 2000-10-03 | Lts Lohmann Therapie-Systeme Gmbh & Co. Kg | Transdermal therapeutic system, its use and production process |
USRE37934E1 (en) | 1986-08-28 | 2002-12-10 | Lts Lohmann Therapie-Systeme Ag | Transdermal therapeutic system |
DE3635522A1 (de) * | 1986-10-18 | 1988-04-28 | Euro Celtique Sa | Pharmazeutische zusammensetzung |
DE3643987A1 (de) * | 1986-12-22 | 1988-06-23 | Lohmann Therapie Syst Lts | Basische, wirkstoffdurchlaessige haftklebende polymermasse, insbesondere zum einsatz mit basischen wirkstoffen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
JPH0696529B2 (ja) * | 1987-03-31 | 1994-11-30 | 積水化学工業株式会社 | ニトログリセリン貼付剤およびその製造方法 |
DE3722775A1 (de) * | 1987-07-09 | 1989-01-19 | Lohmann Therapie Syst Lts | Transdermales therapeutisches system |
US4915948A (en) * | 1987-08-31 | 1990-04-10 | Warner-Lambert Company | Tablets having improved bioadhesion to mucous membranes |
US4891227A (en) * | 1988-02-02 | 1990-01-02 | Richardson-Vicks Inc. | Medicated cleansing pads |
US4891228A (en) * | 1988-02-02 | 1990-01-02 | Richardson-Vicks Inc. | Medicated cleansing pads |
US4906475A (en) * | 1988-02-16 | 1990-03-06 | Paco Pharmaceutical Services | Estradiol transdermal delivery system |
US5223261A (en) * | 1988-02-26 | 1993-06-29 | Riker Laboratories, Inc. | Transdermal estradiol delivery system |
ATE109357T1 (de) * | 1988-02-26 | 1994-08-15 | Riker Laboratories Inc | Transdermales estradiol als therapeutisches sytem. |
DE68920109T2 (de) * | 1988-10-11 | 1995-05-11 | Shire Holdings Ltd | Arzneimittelpräparat für perkutane Absorption. |
DE3843239C1 (de) * | 1988-12-22 | 1990-02-22 | Lohmann Therapie Syst Lts | |
DE3843237A1 (de) * | 1988-12-22 | 1990-07-05 | Lohmann Therapie Syst Lts | Transdermales therapeutisches system mit einem antiadipositum als aktivem bestandteil |
DE3843238C1 (de) * | 1988-12-22 | 1990-02-22 | Lohmann Therapie Syst Lts | |
JPH0725669B2 (ja) * | 1988-12-23 | 1995-03-22 | 日東電工株式会社 | 経皮投与用医薬製剤 |
US5183665A (en) * | 1989-01-23 | 1993-02-02 | Nitto Denko Corporation | Composition for percutaneous administration and method for enhancing percutaneous absorption of a physiologically active ingredient empolying the same |
DE69009540T2 (de) * | 1989-03-15 | 1994-09-29 | Nitto Denko Corp | Arzneimittel enthaltendes Heftpflaster. |
US5252334A (en) * | 1989-09-08 | 1993-10-12 | Cygnus Therapeutic Systems | Solid matrix system for transdermal drug delivery |
WO1991003219A1 (en) * | 1989-09-08 | 1991-03-21 | Cygnus Research Corporation | Solid matrix system for transdermal drug delivery |
DE4002281A1 (de) * | 1990-01-26 | 1991-08-01 | Lohmann Therapie Syst Lts | Transdermales therapeutisches system mit dem wirkstoff tulobuterol |
JPH03232817A (ja) * | 1990-02-07 | 1991-10-16 | Showa Yakuhin Kako Kk | 貼付剤 |
JPH07116032B2 (ja) * | 1990-04-06 | 1995-12-13 | 積水化学工業株式会社 | ニトログリセリン貼付剤 |
GB9021674D0 (en) * | 1990-10-05 | 1990-11-21 | Ethical Pharma Ltd | Transdermal device |
JP2849950B2 (ja) * | 1990-11-30 | 1999-01-27 | 日東電工株式会社 | 経皮吸収製剤 |
EP0572494B1 (de) * | 1991-02-18 | 1999-08-25 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation | Zusammensetzung zur verwendung in der transdermalen verabreichung |
US5232702A (en) * | 1991-07-22 | 1993-08-03 | Dow Corning Corporation | Silicone pressure sensitive adhesive compositons for transdermal drug delivery devices and related medical devices |
AU3970993A (en) * | 1992-03-30 | 1993-11-08 | Alza Corporation | Polymer system containing a partially soluble compound |
GB2273044B (en) * | 1992-12-02 | 1997-04-09 | Pacific Chem Co Ltd | Medicinal patches for percutaneous administration |
US5505948A (en) * | 1993-06-01 | 1996-04-09 | Dermatology Home Products, Inc. | Home skin peel composition for producing healthy and attractive skin |
CA2117546A1 (en) * | 1993-08-27 | 1995-02-28 | Takateru Muraoka | Medical adhesive sheet |
DE4332093C2 (de) * | 1993-09-22 | 1995-07-13 | Lohmann Therapie Syst Lts | Transdermales therapeutisches System mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure und Verfahren zu seiner Herstellung |
JP2753800B2 (ja) * | 1994-04-14 | 1998-05-20 | 日東電工株式会社 | 経皮吸収型製剤 |
AU707661B2 (en) * | 1995-10-17 | 1999-07-15 | Abbott Japan Co., Ltd. | Percutaneous absorption type tulobuterol preparation and production process thereof |
DE19548332A1 (de) * | 1995-12-22 | 1997-07-10 | Rotta Res Bv | Hormonpflaster |
TWI248820B (en) * | 1999-03-03 | 2006-02-11 | Nitto Denko Corp | Oral adhesive sheet and oral adhesive preparation |
DE19918105C1 (de) * | 1999-04-22 | 2000-09-21 | Lohmann Therapie Syst Lts | Transdermales therapeutisches System mit einem stark wirksamen Neuroleptikum |
US6465004B1 (en) | 1999-06-05 | 2002-10-15 | Noven Pharmaceuticals, Inc. | Solubility enhancement of drugs in transdermal drug delivery systems and methods of use |
JP4459414B2 (ja) * | 2000-08-24 | 2010-04-28 | 日東電工株式会社 | 口腔内貼付製剤 |
JP2002080348A (ja) * | 2000-08-31 | 2002-03-19 | Nitto Denko Corp | 口腔内貼付製剤 |
KR100469995B1 (ko) * | 2002-05-20 | 2005-02-05 | 안국약품 주식회사 | 천식치료제를 함유한 매트릭스형 패취 |
JP5548329B2 (ja) * | 2003-08-04 | 2014-07-16 | 杏林製薬株式会社 | 経皮吸収型製剤 |
CA2564822A1 (en) | 2004-04-30 | 2005-11-17 | Burrell E. Clawson | Apparatus and methods for isolating human body areas for localized cooling |
EP1690528A1 (de) | 2005-02-11 | 2006-08-16 | Abbott GmbH & Co. KG | Herstellung von Dosierungsformen mit einer festen Dispersion eines mikrokristallinen Wirkstoffs |
CN101184479B (zh) * | 2005-06-01 | 2011-05-04 | 尼普洛外用药品株式会社 | 贴剂 |
US20070116664A1 (en) * | 2005-11-21 | 2007-05-24 | Shmuel Gonen | Methods and compositions for treating hair and skin afflictions |
DK2117521T3 (da) | 2006-11-03 | 2012-09-03 | Durect Corp | Transdermale indgivelsessystemer omfattende bupivacain |
ES2591278T3 (es) * | 2007-03-02 | 2016-11-25 | Teika Pharmaceutical Co., Ltd. | Composición medicinal para absorción transdérmica, unidad de almacenamiento de composición medicinal y preparación para absorción transdérmica que usa la misma |
JP5371601B2 (ja) * | 2008-07-25 | 2013-12-18 | 富士フイルム株式会社 | プリズムシート用積層フィルム、プリズムシート用積層フィルムの製造方法、プリズムシート、及び表示装置 |
TWI800597B (zh) | 2018-01-30 | 2023-05-01 | 日商日東電工股份有限公司 | 經皮吸收型製劑 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3598123A (en) * | 1969-04-01 | 1971-08-10 | Alza Corp | Bandage for administering drugs |
US3598122A (en) * | 1969-04-01 | 1971-08-10 | Alza Corp | Bandage for administering drugs |
US3632740A (en) * | 1968-06-13 | 1972-01-04 | Johnson & Johnson | Topical device for the therapeutic management of dermatological lesions with steroids |
US4201211A (en) * | 1977-07-12 | 1980-05-06 | Alza Corporation | Therapeutic system for administering clonidine transdermally |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4379454A (en) * | 1981-02-17 | 1983-04-12 | Alza Corporation | Dosage for coadministering drug and percutaneous absorption enhancer |
JPS6059207B2 (ja) * | 1981-03-13 | 1985-12-24 | 日東電工株式会社 | 複合製剤の製法 |
US4559222A (en) * | 1983-05-04 | 1985-12-17 | Alza Corporation | Matrix composition for transdermal therapeutic system |
-
1984
- 1984-12-28 AT AT84309125T patent/ATE42901T1/de not_active IP Right Cessation
- 1984-12-28 GB GB08432737A patent/GB2156215B/en not_active Expired
- 1984-12-28 EP EP84309125A patent/EP0156080B2/de not_active Expired - Lifetime
- 1984-12-31 US US06/687,898 patent/US4719226A/en not_active Expired - Lifetime
-
1985
- 1985-01-09 ES ES539414A patent/ES8605160A1/es not_active Expired
- 1985-01-09 DE DE19853500508 patent/DE3500508A1/de active Granted
- 1985-01-10 FR FR8500311A patent/FR2560522B1/fr not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3632740A (en) * | 1968-06-13 | 1972-01-04 | Johnson & Johnson | Topical device for the therapeutic management of dermatological lesions with steroids |
US3598123A (en) * | 1969-04-01 | 1971-08-10 | Alza Corp | Bandage for administering drugs |
US3598122A (en) * | 1969-04-01 | 1971-08-10 | Alza Corp | Bandage for administering drugs |
US3598122B1 (de) * | 1969-04-01 | 1982-11-23 | ||
US4201211A (en) * | 1977-07-12 | 1980-05-06 | Alza Corporation | Therapeutic system for administering clonidine transdermally |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3617158A1 (de) * | 1986-05-22 | 1987-11-26 | Beiersdorf Ag | Transdermales arzneimittel |
AT397199B (de) * | 1986-06-27 | 1994-02-25 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zur herstellung eines transdermalen therapeutischen membransystems mit diclofenac |
DE3911699A1 (de) * | 1988-04-11 | 1989-10-19 | Nitto Denko Corp | Zubereitung vom perkutanen absorptionstyp und verfahren zu ihrer herstellung |
DE3911699C2 (de) * | 1988-04-11 | 1998-04-09 | Nitto Denko Corp | Pharmazeutische Zubereitung mit einem perkutan absorbierbaren Arzneimittel |
DE10032537A1 (de) * | 2000-07-05 | 2002-01-31 | Labtec Gmbh | Dermales System, enthaltend 2-(3-Benzophenyl)Propionsäure |
DE10049225A1 (de) * | 2000-09-28 | 2002-04-11 | Labtec Gmbh | Dermales System, enthaltend Diclofenac |
DE10223835A1 (de) * | 2002-05-28 | 2003-12-11 | Labtec Gmbh | Pflaster, enthaltend Fentanylum |
DE102006019293A1 (de) * | 2006-04-21 | 2007-10-25 | LABTEC Gesellschaft für technologische Forschung und Entwicklung mbH | Pflaster, enthaltend ein Fentanyl Analogum |
DE102010053792A1 (de) | 2010-12-08 | 2012-06-14 | Frank Becher | Flächiges wirkstoffhaltiges System zur Entkeimung von Kontaktflächen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0156080A1 (de) | 1985-10-02 |
FR2560522B1 (fr) | 1988-09-23 |
DE3500508C2 (de) | 1987-08-06 |
FR2560522A1 (fr) | 1985-09-06 |
EP0156080B2 (de) | 1993-10-20 |
ATE42901T1 (de) | 1989-05-15 |
GB2156215B (en) | 1988-03-02 |
GB2156215A (en) | 1985-10-09 |
ES539414A0 (es) | 1986-04-01 |
US4719226A (en) | 1988-01-12 |
GB8432737D0 (en) | 1985-02-06 |
EP0156080B1 (de) | 1989-05-10 |
ES8605160A1 (es) | 1986-04-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3500508C2 (de) | ||
EP0617972B1 (de) | Dermales therapeutisches System aus einer schmelzfähigen Poly(meth)-acrylat-Mischung | |
DE3208853C2 (de) | ||
DE68926122T2 (de) | Transdermale estrogen/progestin-dosiereinheit und system. | |
DE3315272C2 (de) | Pharmazeutisches Produkt und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3231400C2 (de) | ||
DE60017831T2 (de) | Dermale zusammensetzungen | |
DE69813225T2 (de) | Blockcopolymere | |
DE69117505T2 (de) | Polyisobutylenklebstoffe für transdermische vorrichtungen | |
EP2515886B1 (de) | Transdermales therapeutisches system zur verabreichung von rivastigmin oder dessen derivaten | |
EP0695177B1 (de) | Wirkstoffplaster | |
EP2468274B1 (de) | Transdermales therapeutisches System zur Verabreichung eines Wirkstoffs | |
DE69108683T2 (de) | Zubereitung zur transdermalen Verabreichung von Arzneimitteln. | |
EP1492517A2 (de) | Heissschmelz-tts zur verabreichungvon rotigotin | |
DE69205010T2 (de) | Transdermales estradiol als therapeutisches system. | |
DE69508342T2 (de) | Zusammensetzung zur perkutan Absorption | |
DE19837902A1 (de) | Transdermalpflaster | |
EP2111857A1 (de) | Transdermales therapeutisches System zur Verabreichung von Fentanyl oder einem Analogstoff hiervon | |
DE3911699C2 (de) | Pharmazeutische Zubereitung mit einem perkutan absorbierbaren Arzneimittel | |
DE69216963T2 (de) | Acrylgel und dieses enthaltende Zusammensetzung zur perkutanen Absorption | |
JPH069378A (ja) | 経皮吸収性製剤の製法 | |
DE3873581T2 (de) | Nitroglycerinarzneimittelpraeparat fuer perkutane absorption. | |
DE3880754T2 (de) | Perkutanes Präparat mit kontrollierter Abgabe. | |
EP1385490A1 (de) | Haftkleber auf basis von ethylen-vinylacetat-copolymeren und klebharzen, für medizinische verwendungszwecke | |
DE69010317T2 (de) | Acrylgel und seine Herstellung. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |