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Vielfarbendrucker
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(Priorität der japanischen Anmeldungen Nr. 27988/82 vom 26.Februar
1982 und Nr. 20894/82 vom 17.Februar 1982) Die Erfindung betrifft einen Vielfarbendrucker
nach dem Ob erbegriff des Patentanspruches 1.
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Solche Vielfarbendrucker werden in Bildkartiergeräten, grafischen
Druckern, alphanumerischen Druckern und ähnlichen Aufzeichnungsgeräten benutzt.
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Es sind bereits mit Schreibfedern versehene, durch Steuersignale überwachte
Drucker bekannt. Die Schreibfeder verwendet wasser- bzw. öllösliche Tinte und ist
relativ zu einer Aufzeichnungsbahn bzw. zum Diagrammpapier beweglich gelagert.
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Bekannte Schreib federn sind nicht mit einer Korrektureinrichtung
versehen. Wird ein Schreibfehler gemacht, wird es notwendig, daß Diagrammpapier
oder die Aufzeichnungsbahn zu ersetzen, weil die Schreibf&der nicht in der Lage
ist, die fehlerhafte Aufzeichnung auszuradieren. Deshalb ist das Aufzeichnungsverfahren
mit den bekannten Schreibfedern insoweit mühselig und zeitraubend.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vielfarbendrucker
mit Schreib federn anzugeben, dessen die Schreib federn auswählende Einrichtung
eine einfache Bauart und kleine Abmessungen hat und billiger als bisher hergestellt
werden kann und insbesondere die Korrektur der aufgezeichneten Daten schnell und
leicht auszuführen gestattet, bzw. es erlaubt, sofort den ausgedruckten Fehler auszuradieren
bzw. zu löschen sowie den neuen Wert über der gelöschten Stelle aufzutragen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
dargestellt.
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Dementsprechend weist der mit Schreib federn arbeitende Drucker ein
Diagrammpapier bzw. eine Papierbahn auf, einen entlang des Diagrammpapiers bewegbaren
Federhalter, der mindestens eine Schreibfeder enthält, die Schreibfeder gegen die
Oberfläche der Papierbahn odgl. anpressbar ist und ein Löschglied zum Löschen bzw.
Ausradieren der von der Schreibfeder gemachten Auszeichnung auf der Papierbahn.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält der Federhalter einen
quer zur Papierbahn odgl. verstellbaren Wagen ein Stellglied, um die Papierbahn
in einer zweiten, zu dieser Richtung senkrechten 3ahn zuzuführen und weiter eine
auf dem Wagen drehbare Trommel und bei dem der Wagen in eine erste Arbeitszone verstellbar
ist, welche aus dem Druckbereich und dem Schreibfederauswahlbereich besteht. Ferner
ist eine Vielzahl von Schreibfedern und ein Löschglied auf der Trommel montiert,
die in einen gleichen Winkelabstand zueinander aufweisenden Positionen, bezogen
auf die Mittelachse der Trommel, positioniert sind, sowie axial auf der Trommel
verstellbar sind.
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Es ist ein Schlagwerkzeug odgl. vorhanden, um eine der Schreib federn,
die sich in der Druckstellng befinden, oder das Löschglied, welches sich in der
Löschposition befindet, in Richtung der Papierbahn zu stoßen. Es ist ferner ein
Nockenglied auf der Trommel vorhanden, welches drehbar gelagert ist und um gleichen
Abstand versetzte Zähne aufweist, ferner eine Einrichtung, welche einen Eingriff
an der Trommel in dem Druckbereich herstellt und verhindert, daß hier die Trommel
in unerwünschter Weise rotiert, aber andererseits die Trommel im Bereich, in der
die Schreibfeder freigegeben wird, freigibt und die Trommel zu rotieren gestattet.
Ferner ist eine Markiereinrichtung für das Nockenglied vorgesehen, die mit dem Nockenglied
in dem Bereich der Schreibfederauswahl zusammengreift, um die Trommel zu drehen.
Die Trommel und dieses Eingreifglied werden vom gegenseitigen Eingriff in dem
Schreibfeder-
Auswahlbereich freigegeben und der Wagen ist hin und her verfahrbar, um die vorbestimmte
Schreibfeder oder das Löschglied entweder in die Druckstellung bzw. in die Löschstellung
zu überführen.
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Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 jeweils eine perspektivische
Darstellung eines XY Bildkartiergerätes Fig. 3 bis 5 Querschnitte in Längsrichtung
von unterschiedlichen Löschgliedern Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Schreibfedern
verwendenden Druckers Fig. 7 eine ,eitenansicht eines in Fig. 6 gezeigten Druckers,
in einer Aufzeichnungsstellung Fig. 8 eine stirnseitige Ansicht der rotierbaren
Trommel Fig. 9 einen Schnitt durch die Markiereinrichtung für die rotierbare Trommel
Fig. 1o eine Draufsicht von unten auf den Wagen mit einem Sperrglied in dem Druckbereich
Fig. 11 eine Schnittansicht des Sperrgliedes, welche die rotierende Trommel im Druckbereich
arretiert Fig. 12 bzw. 13 ähnliche Ansichten wie in den Figuren 10 bzw. 11 und zeigen
einzelne Bauteile in dem die Schreib feder auswählenden Arbeitsbereich und Fig.
14 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Sperrgliedes
Der
DCY Vielfarbendrucker gemäß Fig. 1 hat einen Reiter, Schieber odgl. 1 für die Y-Achse
und einen Schieber 2 für die X-Achse, die senkrecht zur Y-Achse steht und zur Verstellung
in Y-Richtung von letzterer geführt wird. Auf dem X Schieber 2 ist ein Halter 3
montiert, der in X-Richtung verstellbar ist. X-Schieber 2 und der Halter 3 werden
durch einen nicht dargestellten Antrieb in X-bzw. Y-Richtung verstellt. Der Halter
3 ist mit einem Schlitz für den Federhalter,nachfolgend Federschlitz 3a bezeihnet,versehen
und der Federschlitz hat einen nicht dargestellten Greifmechanismus um eine erste
Schreib feder 4a zu erfaßen, welche schwarze Tinte zuführt, ferner eine zweite Schreibfeder
4b um rote Tinte zuzuführen oder ein Löschglied lo. Der Greifmechanismus kann z.B.
durch einen Magnet angetrieben sein, um ich Richtung des Registrierblattes 5 bzw.
von diesem hinweg bewegt zu wrden. Ist der Greifmechanismus nahe an das Registrierblatt
(Papierbahn) 5 herangefat.ren, werden die erste und die zweite Schreib feder 4a
bzw. 4b oder das Löschglied unter geeigetem Druck auf das Registrierblatt 5 angepresse
Der Y-Schieber 1 ist mit Schlitzen la, Ib und lc versehen, die eine Haltefunktion
haben und in welchen die Schreib federn 4a und 4b sowie das Löschglied lo gelagert
sind wenn sie nicht benutzt werden.
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Nachfolgend wird die Arbeitsweise des XY-Oruckers erläutert: lldas
Ausdrucken/Auszeichnen mit schwarzer Farbe erfolgen, werden X-Schieber 2 und der
Halter 3 in den Richtungen X und Y verstellt, so daß der Federschlitz 3a in Halter
3 über den Schlitz la gehen kann. Dann ergreift der Greifmechanismus die erste Schreibfeder
4a in den Federschlitz 3a. Der Halter 3 mit der ersten Schreibfeder 4a, welche ergriffen
war, wird entlang des X-Schiebers 2 in Richtung X verstellt und die erste Schreibfeder
4a aus dem Schlitz la herausgenommen. Die erste Schreibfeder 4a kann sich auf dem
Registrierblatt 5 in Abhängigkeit von der Bewegung des Halters 3 in Bezug auf den
X-Schieber 2 in Richtung X und in Abhängigkeit des Y-Schiebers 1 durch Bewegung
des X-Schiebers 2 in der Y-Richtung.
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Die erste Schreibfeder 4a wird herabgesenkt, kommt in Kontakt-
berührung
mit dem Registrierblatt 5 und zieht Ziffern, Buchstaben udgl. in schwarzer Farbe
auf das Blatt 5. Wenn eine Registrierung in rot erfolgen soll, werden Halter 3 und
X Schieber 2 in die Richtung X und Y bewegt und die Feder 4a in den Schlitz la zurückgeführt.
Dann wird die zweite Schreibfeder 4b ergriffen und aus dem Halter 7 herausgeholt.
Der Halter 3 und der X-Schieber 2 werden wiederum in die Richtungen X bzw. Y bewegt
und ermöglichen die zweite Schreibfeder 4b eine Ziffer, einen Buchstaben odgl. in
roter Farbe auf dem Blatt 5 aufzuzeichnen.
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Ist nun wegen einer Fehlsteuerung ein Druckfehler während des Aufzeichnungsvorganges
oder in dem Programm des den Drucker kontrollierenden Plikrocomputers erfolgt, wird
der Fehler wie folgt korrigiert bzw. gelöscht: Die im Betrieb befindliche Schreibfeder
4a oder 4b wird in den Schlitz la oder Ib zurückgeführt. Der Halter 3 wird über
den Schlitz lc geführt und ergreift das Löschglied 1o in dem Federschlitz 3a. Dann
wird der Halter 3 angetrieben und führt das Löschglied 10 über den Weg hinweg, auf
welchem die Schreibfeder 4a oder 4b die den Fehler gemacht hatte, geführt war, um
nunmehr durch das Löschglied mit Hilfe einer Löschlösung, später angegeben. und
im Löschglied 10 enthalten ist, den Fehler zu lösche. Dann wird durch die Schreibfeder
4a oder 4b mit Hilfe des Halters 3 die richtige Ziffer ausgedruckt.
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In dem Vielfarbendrucker gemäß Fig. 2 gleitet ein X-Schieber 2 entlang
eines festen Y-Schiebers 1 in der Richtung von Y, und ein Halter 3 ist entlang des
X-Schiebers 2 in der Richtung X verschiebbar. Halter 3 trägt eine erste Schreibfeder
4a und eine zweite Schribfeder 4b, sowie ein Löschglied lo. Schreibfeder lta bzw.
4b enthält eine Tinte von jeweils unterschiedlicher Farbe,z.B. Schwarz bzw. Rot.
Der Halter 3 ist mit nicht dargestelltem Magneten für eine voneinander unabhängige
Verstellung der Felder 4a bzw. 4b bzw. des Löschgliedes in Richtung des Registvierblattes
5 bzw. von diesem hinweg,versehen.
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Schreib federn 4a, 4b und Löschglied 1o können entlang des Registrierblattes
5 in Abhängigkeit von der Bewegung des
X-Schiebers 2 in der Richtung
Y und in Abhängigkeit von der Bewegung des Halters 3 in der X-Richtu3 verstellt
werden.
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Wird die Schreibfeder 4a gegen das Blatt 5 angedrückt, während der
Halter 3 verstellt wird, kan eine Ziffer, ein Buchstabe odgl. in schwarzer Farbe
auf sm Blatt 5 ausgedruckt werden. In ähnlicher Weise, wenn die Schreibfeder 4b
gegen das Registrierblatt 5 niedergedrückt wird, kann eine entsprechende Ziffer,
ein Buchstabe odg. in roter Farbe auf dem Registrierblatt 5 ausgedruckt werden.
Andererseits kann ein Fehler mit Hilfe des verstellbaren Löschgliedes 1o gelöscht
werden.
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Unterschiedliche Ausführungsformen des Lcschgliedes lo sind in Figuren
3 - 5 dargestellt und im folgenden näher erläutert.
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Fig. 3 zeigt ein Löschglied loa mit einem Gehäuse 11, welches ein
Lösungsmittel 12 enthält und das Gehäuse 11 die gleiche Form wie diejenige der Schreibfedern
4a, 4b hat. Löschglied loa hat einen Löschkopf 13, der am entfernten, dem Registrierblatt
5 gegenüberliegenden Ende angeordnet ist. Der Löschkopf 13 besteht aus einem filzartigen
Material welches mit dem Lösungsmittel 12 imprägniert werden kann. Eine erste Feder
14 drückt dann das rückwärtige Ende des Löschkopfes 13 so daß ein ggf. einstellbarer
Druck gegen den Lötkopf 13 in Richtung des Registrierblattes 5 ausgeübt wird, der
die Schreibfederspitze gegen das Blatt drücKt. Das Lösungsmittel 12 kann wasserlöslich
oder öllöslich sein, die gleiche Farbe wie das Registrierblatt 5 aufweisen oder
eine Löschlösung sein, die die Tinte der Schreib federn 4a, 4b zersetzen bzw. unsichtbar
machen.
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Um die Aufzeichnung auf dem Registrierbla.tt 5 zu löschen, wird das
Gehäuse 11 des Löschgliedes ld in Richtung Z verschoben, bis der Halter 3 die Stellung
auf dem Registrierblatt erreicht hat, um den Löschkopf 13 gegen das Blatt 5 anzudrücken.
Dann wird Halter 3 bewegt um das Lösumsmittel 12 als eine Schicht über die zu löschende
Fehlstelle zuführen, diese wird dann mit einer dünnen Schicht gleicher Farbe wie
das Registrierblatt 5 oder die Farbe der Tinte bedeckt und der
Fehler
zersetzt bis er durchsichtig (unsichtbar) geworden ist.
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Ein Löschglied lob gemäß Figur 4 hat ein Gehäuse 21 gleicher Form
wie die der Schreib federn 4a, 4b und das Gehäuse 21 enthält ein Finish-Lösungsmittel
22 gleicher Farbe wie das Registrierblatt 5. Dieses Lösungsmittel kann in flüssiger
oder pulverförmiger Phase eingesetzt werden. In dem Gehäuse 21 ist ein Stempel 23
montiert, um in der Richtung Z bewegt zu werden. Um das rückwärtige Ende des Stempels
23 ist eine zweite Feder 24 angeordnet, um den Stempel 23 zu belasten, so daß im
Normalfall der Stempel entgegengesetzt zur Richtung Z gezogen wird. er Halter 3,
vgl. Fig. 1 und 2, hat einen mit einem Magneten versehenen Stoßmechanismus, der
auf das rückwärtige Ende des Stempels 23 drückt, um seine Stirnfläche 23a gegen
das Registrierblatt 5 oder die Papierbahn zu drücken.
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Wo dieses Finish-Lösungsmittel 22 pulverförmig vorliegt, ist das Lösungsmittel
22 unmittelbar im Gehäuse 21 enthalten, so daß es vor die Schrägfläche 23a des Mechanismus
befördert werden kann. Ist das Lösungsmittel 22 flüssig, ist ein Baumwollkissen
mit iZm imprägniert, welches im Gehäuse 21 in Kontaktberührung mit der Schrägfläche
23a des Stempels 23 ist.
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Bei Einsatz des Loschkopfes lob führt man den Stempel 23 vor in Richtung
Z wenn der Halter 3 an der Fehlstelle über dem Registrierblatt 5 angekommen ist
und presst die Stirnfläche 23a gegen das Blatt. Dadurch wird die Finish-Lösung 22
von der Schrägfläche 23a auf das Blatt 5 übertragen und bedeckt den Fehler mit dem
Finish-Lösungsmittel 22 gleicher Farbe wie diejenige des Blattes 5.
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Die Finish-Lösung 22 des Löschkopfes lob nach Fig. 4 kann durch eine
Löscllflüssigkeit ersetzt werden, welches die Tinten der Schreibfedern 4a, 4b zersetzt
und diese durchsichtig macht.
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Bei der Ausführugsform gemäß Fig. 5 mit einem Löschglied loc enthält
sein Gehäuse 31 eine Mehrzahl von dünnen Filmen 32
gleicher Farbe
wie das Registrierblatt 5; die Form des Gehäuses 31 entspricht derjenigen der Fed-rn
4a, 4b. Ein dritter Stempel 33 ist im Gehäuse 51 gelagert and im Normalbetrieb durch
eine dritte Feder 34 entgegengesetzt zur Richtung Z belastet. Der Halter 3, vgl.
Fig. 1 und 2, ist mit einem Stoßmechanismus, der einen Magneten einschlißt, versehen,
um das rückwärtige Ende des dritten Stempels 33 in Richtung Z und somit in Kontaktberührung
mit dem Registrierblatt 5 zu drücken. Jeweils einer der dünnen Filme 32 kann zu
einem vorbestimmten Zeitpunkt auf die dritte Schrägfläche 33a des dritten Stempels
33 zugeführt werden.
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Um die Fehlstelle mit dem Löschglied loc zu beseitigen, wird der dritte
Stempel 33 in Richtung Z vorgeschoben, wenn der Halter 3 die Fehlstelle über dem
Registrierblatt 5 erreicht hat. Einer der dünnen Filme 32 der sich auf der dritten
Stirnfläche 33a des Stempels 33 befindet, kommt am Blatt 5 zur Anlage. Folglich
wird der Fehler mi dem dünnen Film 32 bedeckt, dessen Farbe demjenigen des Blattes
5 entspricht und der Fehler wird unsichtbar.
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Der Löschkopf 13 gemäß Fig. 3 kann durch ein rollenartiges Element
aus einem Werkstoff ersetzt werden, welches mit dem Lösungsmittel 12 imprägniert
wrden kann und durch Abrollen dieses Elementes über das Blatt 5 zur Anwendung kommt.
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Ähnlicherweise kann ein Stempel 23 gemäß Fig. 4 mit einem rollenförmigen
Element ersetztwerden, welches über das Blatt 5 zum Abrollen gebracht wird um das
Blatt 5 mit dem Finish-Lösungsmittel 22 zu beschichten.
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Ferner kann , wenn auch nicht in der Zeichnung dargestellt, ein Stück
Kreide1 bestehend aus einem erstarrten Finish-Lösungsmittel gleicher Farbe wie das
Registrierblatt 5 als Löschglied 10 verwendet werden und man Aann mit dieser Kreide
die Löschstelle bedecken, indem die Spitze des Kreideelementes gegen das Blatt 5
gedrückt wird.
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Der Gegenstand der Figuren 6 - 14 zeigt Drucker kleiner Abmessungen
des grafischen Gewerbes zum Ausdrucken von alphanumerischen Symbolen.
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Ein solcher Drucker hat Gehäuseplatten 41, 42, ein Paar von Führungswellen
43j 44 montiert zwischen diesen Platten 41, 42 und einen Wagen }-'" der durch diese
Führungswellen 43, 44 verschiebbar und quer zur Papierbahn bzw. zum Registrierblatt
5 gelagert ist. Die Enden eines Drahtes 46 sind an entgegengesetzten Seiten des
Wagens 45 befestigt; der Draht 46 ist mit Hilfe einer Scheibe 47 geführt, sein mittlerer
Teil um eine Antriebsscheibe 49 gewickelt. Der Wagen 45 kann entlang der Führungswellen
43, 44, in Abhängigkeit der Drehrichtung (vorwärts bzw. rückwärts) eines ersten
Impulsmotors 48 verschoben werden; or Motor treibt eine Antriebsscheibe 49 an.
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Eine Walze 50, die die Papierbahn zuführt, dient als Druckunterlage.
Die Walze 50 ist durch eine zweite antreibende Welle 51 abgesetzt, welche am Ende
(nicht dargestellt) über ein Zwischenzahnrad mit dem Antriebszahnrad 53 eines reversiblen
zweiten Impulsmotors 52, um das Papier zuzuführen, in Eingriff steht. Ds Registrierblatt
5 (Papierbahn) ist butterbrotartig zwischen Walze 50 und einer Hilfsrolle 54, vgl.
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Fig. 7, elastisch angepresst und wird in einer zur Verschiebebahn
des Wagens 45 senkrechten Richtung befördert, was durch die intermittierende Rotation
des zweiten Impulsmotors 52 bestimmt wird. Eii-im wesentlichen zylindrische Trommel
55 aus synthetischem Kunstharz befindet sich zwischen einer Stirnplatte 57 und einer
Rückwand 58. Wie aus Figur 7 erkennbar, wird die Stirnplavte 57 von einer Stützachse
56 zentral durchsetzt, die sich il die Trommel 55 erstreckt. Die drehbare Trommel
55 weist eine rückwärtige Trommelachse 59 auf, welche rückwärts von dem Zentrum
der Rückwand der Trommel, sowie von der Rückwand 58 absteht. Auf diese Weise wird
die Trommel 55 rotierbar durch lie Stützachse 56 und Trommelachse 59 abgestützt.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist die Trommel 55 auf ihrer Umfangsfläcne mit einer
Mehrzahl von Schlitzen 60 zur Aufnahme der Schrc.ibfedern versehen, die um die Zentralachse
der
Trommel 55 einen gleichen Winkelabstand aufweisen aber auch achsparallel sich zur
Trommelmittelachse erstrecken.
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Hier sind ferner kammartige Federhalter 61 zwischen den benachbarten
Schlitzen 60 vorhanden. Je eine Feder 63 ist in den jeweiligen Schlitz 60 eingesetzt
und kann axial über das Ende des Schlitzes 60 um einen vorbestimmten Abstand vorstehen.
Jede der Schreib federn 63 kann eine auffüllbare Patrone odgl. für eine Schreibfeder
mit Kugelspitze oder einer kleinen Filzspitze, imprägniert mit nicht flüchtiger
Tinte, auSweisen bzw. daraus bestehen. Damit erreicht man leichte,billige Schreibfedern
63, die ferner die Symbole odgl. in unterschiedlicher Farbe ausdrucken wenn ihre
Federspitzen 63a das Registrierblatt 5 berühren. Ein Löschglied loa befindet sich
ebenfalls in einem der sonst die Schreibfeder aufnehmenden Schlitze 60.
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Ein Nockenrad oder Ratschenrad 62 ist an eine Stirnwand der Trommel
55 befestigt oder einstückig mit dieser ausgebildet und weist Zähne, die gleichen
Winkelabstand haben auf und deren Anzahl n (n eine ganze Zahl) der Anzahl derjenigen
der Schreibfedern 63 und des Löschgliedes 1o entspricht. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel
ist zwar das Ratschenrad 62 an die Stirnwand der Trommel 55 montiert jedoch kann
das Ratschenrad 62 an der Umfangs fläche der rotierenden Trommel 55 montiert werden.
Eine Blattfeder, die die Form eines Olivenblattes bzw. Petals hat, ist zentral auf
die Trommelachse 59 der Trommel 55 befestigt und weist eine Vielzahl von elastischen
Armen 64a auf, die von er Mitte radial nach außen abstehen und die Federspitzen
63a der Schreibfedern63 an der vorderen Stirnwand lla, Fig. 3, des Gehäuses Ilund
das Löschglied loa abstützen, so daß im Normalbetrieb die Schreibfedern 63 und das
Löschglied loa in Sinne der Fig. 7 nach links gedrückt sind. Die Federspitzen 63aund
der Löschkopf 13 erstrecken sich durch die elastischen Arme 64a und können im Anschlag
gegen das RegistrierElatt 5 gedrückt werden wenn die Federn 63 und das Löschglied
loa durch die gegebene Kraft in Richtung des Ldschblattes 5 und gegen die Wirkung
der elastischen Arme 64a, gedrückt werden.
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Ein Schlagwerkzelg, insbesondere ein Hammer 65,ist vorhanden, und
die Schreib federn 63 und das Löschglied loa zu beausschlagen; der Hummer 65 ist
mit einem Hammerschaft 66 versplintet, so daß beide gemeinsam zwischen den Gehäuseplatten
41, 42 drehbar sind. Darüberhinaus ist der Hammer 65 entlang des Hammerschaftes
66 ebenfalls verschiebbar. Hammer 65 hat einen Teil, der tets in der Hammernut 67
aufgenommen ist, die in der seitlichen Stirnplatte 57 des Wagens 45 vorgesehen ist,
so daß der Hammer 65 zusammen mit dem Wagen 45 verfahrbar ist. Hammer b5 weist eine
Anschlagfläche 65a gegenüber dem rückwärtigen Ende eines der Schreibfedern 63 auf,
die aus dem Ratschenrad S2irvorragen, bzw. am rückwärtigen Ende eines Löschgliedes
loa, welches ebenfalls aus dem Ratschenrad 62 vorsteht, sofern diese Schreibfeder
63 oder das Löschglied loa sich in der Druck- bzw. Löschstellung befinden. Wenn
nun im Betrieb das rückwärtige Ende der Schreib feder 63 oder des Löschgliedes loa
welches in der Druck- bzw. Löschstellung sind und die in der Zeichnung als die oberste
Stellung dargestellt ist, durch die Anschlagfläche 65a in Abhängigkeit von der Drehbewegung
des Hammerschaftes 66 niedergedrückt wird, wird die Feder 63 oder Löschglied loa
(sofern diese in der Druckstellung oder Löschstellung sind) gegen die entgegenwirkende
Kraft der elastischen Arme 64a gegen das Registrierblatt 5 gedrückt. Der Hammerschaft
66 wird um eine vorbestimmtes Winkelmaß durch einen Plunger, der durch ein Solenoid
oder einen Elektromagneten 48 betätigt wird angetrieben; hierzu gehört ewn Plunger
68a,der mit einem Hebel 69 gekoppelt ist, der mit einem Ende des Hammerschaftes
66 in Verbindung steht. Wenn auch nicht im einzelnen gezeichnet, so wird Plunger
68a In der normalen Betriebsstellung durch eine Feder aus einem Lager herausgedrückt.
Wird sein zugehöriger Elektromagnet 68 stromlos, weist der Hammer 65 vom rückwErtigen
Ende dem Schreibfeder 63 oder vom Löschglied loa einen Abstand auf. Wird aber Elektromagnet
68 erregt, wird über den Plungei- 68 der Hammer 65 wegen der Drehbewegung des Hammerschaftes
66 gezwungen, die Schreibfeder 63 oder das Löschglied loa odgl. anzuschlagen, bzw.
zu stoßen.
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Wenn Elektromagnet 68 und sein Plunger :8a erregt sind und die Federspitze
63a der Schreibfeder 6v oder den Löschkopf 13 des Löschgliedes loa gegen das Registrierblatt
5 angedrückt halten, werden aufgrund eines Druckbefehles die Impulsmotoren 48, 52
angetrieben, um den Wagen 45 zu verstellen und/oder das Registrierblatt zu transportieren
und das zugehörige Drucksymbol auszudrucken, oder andererseits ein entsprechendes
aufgezeichnetes Symbol za löschen.
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In Fig 8 ist dargestellt, daß der Wagen 45 in eine Zone S eingeführt
wird, welche einmal aus dem Bereich S1 zur Auswahl der Schreibfeder (Farbwechsel
oder Wahl des Löschgliedes) besteht und einen Bereich 2 für das Drucken (oder Löschbereich).
In dem Druckbereich 2 ist die Schreibfeder 63 oder das Löschglied loa gegenüber
dem Registrierblatt 5 angeordnet.
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In diesem Bereich 2 befindet sich die Trommel 55 in der Dreh- bzw.
Indexstellung, und die vorbes immten Symbole werden auf dem Registrierblatt 5 ausgedruckt.
Der Wahlbereich S1 befindet sich dort, wo die Schreibfeder 63 oder das Löschglied
loa nicht gegenüber dem Registrierblatt 5 sich befindet. In diesem Wahlbereich S1
kann die Trommel 55 sich frei drehen um den Verfahrensschritt, die Schreibfeder
auszuwählen, mit nachfolgend bezeichneten Mitteln durchzuführen.
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Das Markier- oder E ragverfahren für die Trommel 55 und das Auswählen
der Schreib feder erfolgt folgendermaßen: Wie aus Figuren lo - 13 erkennbar hat
der Wagen 45 an seiner unteren Fläche eine zentrale Wagennut 73, die sich axial
zur Trommel 55 erstreckt und ein rechteckiges durchgehendes Loch 74 am rückwärtigen
Ende nahe der Walze 50 enthält und sich von der unteren bis zur oberen Fläche des
Wagens 45 erstreckt.
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Das Sperrglied 75 wird in der Nut 73 unü im Loch 74 aufgenommen. Das
Sperrglied 75 besteht aus ei:iem Schaft 76, aufgenommen in der Wagennut 73, und
es weist ein vorspringendes Kontaktteil 77 auf, welches sich über das stirnseitige
Ende des Wagens 45 erstreckt und mit einem Teil durch das Loch 74 sich über der
Oberfläche des Wagens 45 befindet und eine Vertiefung 78 aufweist, die dazu dient,
den Federhalter 61 der
Trommel 55 aufzunehmen (Fig. 13, 14).
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Eine Torsionsfeder 79 ist gemäß Fig. 1o und 12 durch einen Stift 80
abgestttzt, der an der unteren Oberfläche nahe der Wagennut 73 des wagens 45 vorhanden
ist. Ein Ende der Torsionsfeder 79 ibt elastisch gegen den vom Wagen 45 vorstehenden
Bolzen 81, das andere Ende elastisch gegen einen abstützenden zweiten, vom Schaft
76 des Sperrgliedes 75 abstehenden Bolzen 82 abgestützt. In normaler Betriebsstellung
ist das Sperrglied 75 durch die Torsionsfeder 79 gegen den stirnseitigen Rahmen
83 des Druckers angedrückt. Wird der Wagen L15 verstellt, wird das entferntere Ende
des Schaftes des Sperrgliedes 75 entlang der inneren Oberfläche gleitend verschoben.
Nah der seitlichen Gehäuseplatte 41 oder in dem SchreibSeder-Ausfahlbereich S1 hat
der Rahmen 83 einen Freigabearm 85 mit einer Schrägfläche 84,die nach innen zum
Drucker bzw. zur Walze 50, wie in Fig. 12 gezeigt, geneigt ist.
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Wie in Figuren 6, 8 und 12 gezeigt, hat der Markierteil bzw.
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das nockenartige Markierglied 70, welches an die innere Oberfläche
der seitlichen Gehäuseplatte 41 befestigt ist und aus einer Blattfeder besteht,
die Aufgabe, mit dem Ratschenrad 62 der drehbar gelagerten Trommel 55 zusammenzugreifen.
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In Verbindung mit dem vorstehenden ist erkennbar, daß die Trommel
55 zum Einrasten und in vorbestimmter Position im Druckbereich 2 nicht rotierbar,zu
fixieren ist. Diese Markierung (Positionsfestlegung) der Trommel 55 kann erfolgen,
wenn die Ausnehmung 78 des Sperrgliedes 75 über eines der kammartigen Federhalter
61 der Trommel 55 eingepasst ist, wie in den Figuren c - 11 erkennbar.
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Wenn nunmehr der Wagen 45 in den Auswahlbereich S1 für die Feder verstellt
ist, der Schaft 76 des Sperrgliedes 75 mit der Schrägfläche 84 zusammengreift, unddrdurch
den Freigabearm 85 gemäß Fig. 12 freigibt, wird das Sperrglied 75 in Richtung D
gegen die elastische Kraft der Torsionsfeder 79 verschoben bis die Ausnehmung 78
des Sperrgliedes 75 außer Eingriff mit der kammartigen Federhalter 61 kommt unddrnach
kann
die Trommel 55 frei rotieren.
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In dem Auswahlbereich S1 für die Schreib feder ist das Ratschenrad
62 in Eingriff mit dem Markierglied "o. Wird der Wagen 45 gemäß Fig. 8 in Richtung
A in dem Bereich S1 verschoben, kommt Markierglied 70 mit dem Ratschenrad 62 in
Eingriff um letzteres um einen Zahn in Richtung C zu drehen. Eine gewünschte Schreib
feder 63 oder das Löscho,Eied loa können ausgewählt werden, indem der Wagen 45 in
Richtung B zurückgezogen wird unddrnn der Wagen 45 in Richtung A verschoben wird,
um das Ratschenrad 62 und folglich die Trommel 55 zu drehen, bis die vorbestimmte
Schreibfede 63 oder das Löschglied loa in den Druckbereich bzw. in den Löschbereich
überführt ist.
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Die Auswahl der Schreibfedern 63 oder eines Löschkopfes,z.B.
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loa,kann durch Antrieb des Wagens 45 mic Hilfe des Impulsmotors 48
erfolgen, der um jeweils vorbzstimmtes Intervall vorwärts und rückwärts drehen kann.
Deshalb ist in vorteilhafter Weise ein separater Antrieb für den Antrieb der Schreibfedern
63 und des Löschgliedes loc nicht erforderlich, also wird die Einrichtung, um die
Schreibfeder 63 und ein Löschglied loa zu betätigen, grundsätzlicn einfach und kompakt.
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Gemäß Fig. 8 ist eine klauenartige Klinke 71 elastisch gegen das Ratschenrad
62 unter Einwirkung eir.er Rückstellfeder 72 gehalten und verhindert, daß Ratschenrad
62 versehentlich rückwärts rotiert, wenn das aus einer Blattfeder bestehende Markierglied
70 elastisch über die Zähne des Ratschenrades, in Abhängigkeit von der Bewegung
des Wagens 45 in der Richtung B, gleitet, nachdem das Markierglied 70 mit dem Ratschenrad
in Eingriff gebracht und letzteres gedreht hatte.
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Aus Vorstehendem sind die Vorteile der Erfindung erkennbar: Durch
den Halter für die Schreibfedern wird ein Löschglied gehalten und ermöglicht,daß
der aus gedruckte Fehler sofort gelöscht und sofort ein neues Symbol gedruckt werden
kann.
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Es ist nicht mehr erforderlich das Registrierblatt, eine Papierbahn
odgl. durch ein neues Registrierblatt odgl. zu er-
setzen wenn
ein zahler entstanden ist. Das Ausdrucken unter Einsatz des Druokwerkes wird leistungsfähiger.
Auch wird das Löschen des Fehlers zuverlässiger und einfacher, weil der auch das
Löschglied abstützende Halter entlang der Bähn bewegt wird, die beim Ausdrucken
des Fehlers ebenfalls benutzt wurde.
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Eine Anzahl von Schreib federn und ein Löschglied/Löschkopf wurden
auf einer drehbar gelagerten Trommel untergebracht.
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Jede einzelne S-hreibSeder oder das Löschglied können in einfacher
Weise ausgewählt werden um in der jeweils gewünschten Farbe zu drucken oder das
Löschen, durch drehen der Trommel, auszuführen. Da die Trommel durch den Motor bzw.
Antrieb, der ebenfalls den Walzen verstellt angetrieben wird und der Wagen die Trommel
trägt, ist kein separater Antrieb (Motor) für die Schreib federn und für den Arbeitsschritt
des Löschens erforderlich. Der Farbauswahlmechanismus ist deshalb vereinfacht, hat
keine Abmessungen und ist billig in der Herstellung. Durch ein Markierglied für
die Trommel wird verhindert, daß die Trommel sich im Druck oder Löschbereich drehen
kann, gestattet aber andererseits,die Trommel in den Schreibfeder-Aus-iahlbereich
zu drehen.
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Um ausgedruckte Ziffern udgl. zu korrigieren,wird das auf der Trommel
befindliehe Löschglied durch Drehen der Trommel ausgewählt und danach in der Fehlerstellung
gegen das Registrierblatt gedruckt und so der Fehler gelöscht und danach wird eine
vorbestimmte Schreibfeder ausgewählt, um das richtige Symbol an der gelöschten Stelle
auszudrucken. Hierdurch wird die Betriebssicherheit erhöht, die Korrektur exakt
ausgeführt.
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Je nach Einzelfall können Änderungen hinsichtlich der Anordnung und/oder
des Werkstoffes für die Erfindung getroffen werden.