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DE2630273C3 - Hohlladung - Google Patents

Hohlladung

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Publication number
DE2630273C3
DE2630273C3 DE19762630273 DE2630273A DE2630273C3 DE 2630273 C3 DE2630273 C3 DE 2630273C3 DE 19762630273 DE19762630273 DE 19762630273 DE 2630273 A DE2630273 A DE 2630273A DE 2630273 C3 DE2630273 C3 DE 2630273C3
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impact
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Application number
DE19762630273
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English (en)
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DE2630273A1 (de
DE2630273B2 (de
Inventor
Manfred Dipl.-Phys. Dr. 8899 Aresing Held
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Priority to FR7720692A priority patent/FR2357858A1/fr
Publication of DE2630273A1 publication Critical patent/DE2630273A1/de
Publication of DE2630273B2 publication Critical patent/DE2630273B2/de
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Publication of DE2630273C3 publication Critical patent/DE2630273C3/de
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    • F42C15/184Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a slidable carrier
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hohlladung mit einer Auskleidung /um Erzeugen eines Hohlladungsstachcls, die einen der Auskleidungsbasis vorgeordncten Abstandshalter oder einen in Achsrichtung der Auskleidung angeordneten Abstandssensor aufweist.
Hohlladungen, die für große Tiefenleistungen ausgelegt sinö, erzeugen im Zielmaterial bekanntlich Durchschlagslöcher mit verhältnismäßig geringen Lochkanalquerschnitte". Innenwirkung und Breitenwirkung lassen bei einer derartigen Ladungsausleguiig allerdings/u wünschen übrig. Dies ist selbst dann der Fall, wenn solch ein Ladiingstyp gegen dünnwandiges Panzcrhlech /um Einsat/ kommt. Das darin vom Hohlladungsstachcl erzeugte Loch wird /war einen etwas größeren Querschnitt aufweisen als das mit demselben Stachel in dicken Panzerwänden erziclbarc, aber Iniinnwirkiing und Breitenwirkung erfahren dessenungeachtet nach wie vor keine nennenswerte Steigerung.
Zu den bekannten Maßnahmen, die bei Hohlladungen ergriffen werden, um die Innenwirkung und/ oder Breitenwirkung a'irh auf Kosten der Tiefcnleistung zu erhöhen, zählt die Anbringung solcher Bauteile im Aiiskleidüngshohlraum oder unmittelbar vor letzterem, welche eine Störung der Stachelausbildung gewünschten Ausmaßes ergeben. Als Nachteil wird es bei diesen Ladungsausführungen angesehen, daß die genannten Störkörper auch in den Fällen ihre Wirkung tun, in denen es aufgrund der Zielbeschaffenheit auf große Tiefenleistungen ankommt.
Schließlich ist es bekanntgeworden, die Innenwirkung und/oder Breitenwirkung von Hohlladungen auf
ίο Kosten der Tiefenleistung durch Verwendung von Auskleidungen mit Schwachstellen in Gestalt meanderförmiger Rinnen oder dergleichen geometrischen Unregelmäßigkeiten zu steigern. Die aus solch einer Maßnahme resultierende Reduzierung der Tiefenleistung ist jedoch bleibend, was eine wirkungsvolle Bekämpfung von schweren Panzern mit dickwandigen Panzerungen bzw. Schottenpanzeiungen oder dergleichen Zielen dann ausschließt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Hohlladung eingangs gen: ..lter Gattung mit einfacheren und zuverlässigeren MiUcIn als bisher für eine verbesserte Variierungsmöglichkeit ihrer Tiefenleistung, Innenwirkung und Breitenwirkung zu sorgen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Variieren des effektiven Abstands zwischen Auskleidungsbasis und jeweiligem Zielobjekt für die Hohlladungsinitiierung der Abstandshalter ein oder mehrere Aufschlagkontakte aufveist oder in seiner Länge veränderbar ist, wobei bei Vorhandensein nur eines Aufschlagkontaktes dieser in Wirkverbindung mit mehreren elektrischen oder pyrotechnischen Zeitverzögerungsgliedern steht, und/oder der Sensor einen einstellbaren Schwellwertentscheider oder Zeitkomparator besitzt.
Der Vorteil der erfindungsgemäß ergriffenen Maßnahmen wird darin gesehen, daß mit ein und demselben Ladungstyp - ohne auf Störkörper vorherehriebener Zweckbestimmung zurückgreifen oder sonstige
•to Änderungen an der Ladungs- bzw. Auskleidungsgeo me ;ie vornehmen zu müssen an so verschiedenartigen Zielobjekten, wie Kampfpanzern, Schützenpanzern, Amphibienfahrzeugen und Hubschraubern, optimale Zerstörwirkungen erzielbar sind.
In Ausgestaltung der Erfindung finden zur Änderung des effektiven Zielabstands Abstandshalter Verwendung, dei cn effektive Länge im Bereich zwischen einem oberen Grenzwert und einem unteren Grenzwert variierbar ist. Teleskopabstandshalter mit inehreren. wahlweise einzeln oder in Gruppen ausfahrbaren und in der jeweiligen Ausfahrsteliung verharrenden Teltfskoprohren erweisen sich hierfür als besonders brauchbar.
Bei Hohlladungen mit einem der stachclbildcnden Auskleidung vorg'.-ordneten Abstandshalter, dei im vorderen I ndbereich einen Aufschlagkontakt und in Richtung der Aliskleidungslängsachse eine solche konstante Lunge aufweist, daß eine bei seinem Ziel kontakt erfolger Ie Initiicruiig der Sprengladung durch deren Zündvorrichtung zur Ausbildung eines Hohiladungsstachels großer Ticfcnleistung führt, empfehlen sich aus Gründen der Einfachheit für eine bedarfsweise Änderung des effektiven Zielabstandes u. a. folgende ausgestaltende Brfindungsmcrkmalc:
Am Abstandshalter sind zwischen dem Aufschlagkontakt in seinem vorderen Endbereich und der Ausklcidungsbasis ein oder mehrere Aufschlagkontakte angeordnet. Die Aufschlagkontaktc liegen jeweils in
Si
pcifallelgeschaltetcfi Leitefzweigen des Zündstroriikreiscs. Jeder dieser Leiterzweige weist dabei in Scrienschaltung mit dem jeweiligen Aufschlagkontakl einen Unterbrecherkontakt auf. Schließlich ist noch ein Schalter zum individuellen oder gruppenweisen Anschließen der Unterbrecherkontakte vorhanden, Im Fall einer Ausbildung des Abstandshalters als doppeiwandige Haube mit einem zwischen Außenwand ui'd Innenwand belassenen Hohlraum hat es sich dabei als zweckmäßig erwiesen, zwischen Haubenaußenwand und Haubeninnenwand mit axialem Abstand in quer zur Hauhenlängsrichtung verlaufenden Ebenen Kontaktkabel mit einem hohl ausgebildeten Außenleiter und einem in letzterem mit Abstandshaltern aus Isolationsmaterial zentrierten Inncnleiter als Aufschiagkontakte anzuordnen.
Die folgenden Ausführungen betreffen Hohlladungen mit einem Abstandshalter in Form einer selbst als Aufschlagkontakt für eine elektrische Zündvorrichtung ausgebildeten doppelwandigen Haube, deren aus elektrisch leitendem Material gefertigte oder mit solchem Material an den einander zugewandten Seiten beschichtete Wände im an die Auskleidungsbasis angrenzenden Endbereich durch ein Distanzstück aus elektrisch nicht leitendem Material auf Abstand gehalten sind. Bei derartigen Hohlladungen ist eine für viele Anwendungsfälle ausreichende Möglichkeit der Zielabstandssteuerung bereits dann gegeben, wenn gemäß ausgestaltenden, leicht zu verwirklichenden Erfindungsmerkmalen das Distanzstück einen im Außendurchmesser reduzierten Abschnitt aufweist, dieser Abschnitt auf seiner Außenseite mit elektrisch leitendem Material zur Bildung eines zusätzlichen, der Auskleidungsbasis nahegelegenen Aufschlagkontakts beschichtet ist, der von letztgenannter Schicht und Haubenaußenwand gebildete Aufschlagkontakt im Zündstromkreis zu dem von Haubenaußenwand und Haubeninnenwand gebildeten Aufschlagkontakt parallelgeschaltet ist und ein Schalter zum Unterbrechen und Anschließen desjenigen Leiterzweiges vorhanden ist, in dem der letztgenannte Aufschlagkontakt liegt.
Änderungen des effektiven Zielabstands zum Zwetkcinei Beeinflussung uci Ticfcnlcisiuiig, iiulcii-
wirkung und/oder Breitenwirkung von Hohlladungen können auch ohne vorbeschriebene Verteilung zusätzlicher, wahlweise zu- und abschaltbarer Aufschiagkontakte über die gleichbleibende Länge des Abstandshalters auf einfache, zuverlässige Art und Weise vorgenommen werden. Es braucht in Weiterbildung der Erfindung lediglich dafür Sorge getragen zu werden, daß die betreffende Zündvorrichtung elektrische Verzogerungsglieder für unterschiedlich lange Zeitverzögerungen zwischen dem Schließen des Aufschlagkontakts beim Zielaufprall und dem Ansprechen eines elektroexplosiven Elements für die Ladungsinitiierung sowie einen Umschalter für ein wahlweises Zu- und Abschalten der einzelnen Verzögerungsglieder aufweist. Umfaßt die elektrische Zündvorrichtung einen Aufladestromkreis mit einer Ladediode, einem Ladewiderstand und einem Speicherkondensator, einen Zündstromkreis mit einem Zündkondensator, einem spannungsabhängigen Element, wie Vierschichtdiode, und einem elektroexplosiven Element sowie einen, Speicherkondensator und Zündkondensator verbindenden Umladestromkreis, ist es aus Gründen der Einfachheit empfehlenswert, im Umladestromkreis zwischen dem Ausgang eines Thyristors und dem Zündkondensator die Verzögerutigsglieder in Form parallelgeschalteter Leiterzweige mit Umladcwiderständen unterschiedlicher Höhe sowie den Umschalter für diese und in der Steuerstrecke des Thyristors den Aufschlgkontakt in Se-
rienschaltung mit einem Schutzwiderstand anzuordnen.
Handelt es sich bei der Hohlladung um eine solche mit einer pyrotechnischen Zündkette, kann - ohne großen Aufwand betreiben zu müssen - auch ein an-
derer Weg zur Änderung des effektiven Abstands zwischen Zielobjekt und Delonationsstelle beschriften werden. Gemeint ist ein Ersatz der elektrischen Verzögerungsgliedcr durch pyrotechnische Verzögcrungsglieder unterschiedlicher Durchzündzeiten bzw.
Gesamtdurchzündzeiten und das wahlweise Eingliedern derselben in eine dafür vorgesehene Lücke der Zündkette.
Solch einer Zündkcttc ist vielfach als Steuerungseinrichtung ein Schieber zugeordnet. Besagter Schieber weist in der Regel eine in Zündkettenrichtung verlaufende durchgehende Bohrung auf. Aus einer verriegelten Sicherstellung, in der sich diese Bohrung außerhalb des Zündkettenbereichs befindet, ist er nach erfolgler Entriegelung quer zur Kettenrichtung in eine Scharfstellung bewegbar, in der vorerwähnte Schieberbohrung im Zündkettenbereich liegt. In diesem F?.ll wirkt es sich konstruktiv vereinfachend aus, wenn in Weiterbildung der Erfindung der Schieber in Höhe der Zündkettenlücke zum wahlwciscn Eingliedern der pyrotechnischen Kettenglieder unterschiedlicher Durchzündzeiten bzw. Gesamtdurchzündzeiten angeordnet ist, die in Zündkettenrichtung verlaufende Bohrung des Schiebers eine von mehreren in Bewegungsrichtung des Schiebers mit Abstand achsparallel angeordneten Schieberbohrungen ist, jede dieser Schieberbohrungen von den pyrotechnischen Kettengliedern unterschiedlicher Durchzündzeiten jeweils zumindest eines zum Inhalt hat und auf der dem Schieber gegenüberliegenden Seite der Zündkette ein in Bewegungsrichtung des Schiebers sich erstreckender Drehstift mit der Anzahl der Schieberbohrungen entsprechenden, wahlweise in den
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Bewegungsrichtung vordere Schieberstirnfläche angeordnet ist. Die Anordnung des Drehstifts ist dabei derart, daß in Sicherstellung des Schiebers Übereinstimmung besteht zwischen den Abständen der einzelnen Schieberbohrungen von der Zündkette und den Abständen der in Bewegungsrichtung vorderen
so Schieberstirnfläche von deren einzelnen Anschla^Iächen am Drehstift.
Bei bestimmten Zielobjekten, beispielsweise Flugzeugen, erweist es sich mitunter als sinnvoll, Hohlladungen zur Bekämpfung derselben bereits in Zielab- ^ständen zu zünden, die über das übliche Zielabstandsmaß gebräuchlicher mechanischer Abstandshalter mehr oder weniger weit hinausgehen. Zu diesem Zweck wird der elektrischen Zündvorrichtung einer derartigen Hohlladung ein in Achsrichtung ihrer stachelbildenden Auskleidung wirkender Abstandssensor zugeordnet. Um auch in diesem speziellen Fall die Zielabstände zur Leistungssteuerung ändern zu können, ist gemäß einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal im Leitungsweg zwischen passivem oder aktiven Abstandssensor und Elektronikteil der Zündvorrichtung ein einstellbarer Schwellwertentscheider angeordnet. Handelt es sich bei dem Abstandssensor um einen solchen aktiver Art, lassen sich die Zielab-
stände zur Leistungssteuerung noch auf eine andere, zweckmäßige Weise verändern^ und zwar dann, wenn in Weiterbildung der Erfindung im Leitungsweg zwischen Abstandssensor und Elckfronikteil der Zündvorrichtung eine Aüswerielcktronik für die Laufzeit der reflektierten Strahlung und ein einstellbarer Zeitkomparator in Reihe liegen.
A;,i*/iihrungsbeispieie der Erfindung werden nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt in
Fig. 1 deti Abstandshalter einer erfiiS'diingsgemäßen Hohlladungsausführung,
Fig. 2 einen Schaltbildausschnitt des zur Ladungsausführung gemäß Fig. 1 gehörenden Zündstromkreises,
Fig. 3 einen gegenüber Fig. 1 abgewandelten Abstandshalter einer erfindungsgemäßen Hohlladungs- · ausführung gemäß Fig. 3 gehörenden Zündstromkreises,
Fig. 5 das Schaltbild einer elektrischen Zündvorrichtung für eine Hohlladung steuerbarer Tiefenleistung mit einer Verzögerungsglieder aufweisenden Zündelcktronik,
Fig. 6 ein einfaches Ausführungsbeispiel für solch eine elektronische Verzögerungsschaltung,
Fig. 7 die Bodenplatte einer erfindungsgemäßen Hohlladungsausführung mit einer Sicherungseinrichtung für eine pyrotechnische Zündkettc,
Fig. 8 ein übergroß wiedergegebenes Einzelteil der Sicherungseinrichtung gemäß Fig. 7,
F'g. 9 das Blockschaltbild eines einen Abstandssensor enthaltenden Systems zur Wirkungs- und Treffersteigerung von Hohlladungen,
Fig. 10 das Blockschaltbild eines gegenüber Fig. 9 abgewandelten Systems gleicher Zweckbestimmung, Und
Fig. 11 eine crfindungsgemäße Hohlladung mit einem gegenüber Fig. 1 abgewandelten Abstandshalter.
Fig. 1 gibt den vorderen Abschnitt einer Hohlladung 1 wieder. Deren Sprengladung und axial nach vorn wirkende Hohlladungsauskleidung sind in der genannten Reihenfolge mil 2 unu 3 bezeiuinct. Dci Hohlladungsauskleidung 3 ist ein Abstandshalter 4 vorgeordnet. Letzterer zeigt eine Ausbildung als doppelwandigc Haube. Zwischen Haubenaußenwand 5 und Haubeninnenwand 6 ist dabei ein Hohlraum 7 belassen. In diesem Hohlraum 7 befinden sich beispielsweise drei Aufschlagkontakte 8, 9 und 10. Als Aufschlagkontaktc 8, 9 und 10 finden Kontaktkabel mit einem hohl ausgebildeten Außenleitcr8a, 9a bzw. 10a und einem darin mit aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Abstandshaltern aus elektrisch nichtleitendem Material zentrierten Innenleiter 8i>, 9b und 10b Verwendung. Von den Kontaktkabein ist das eine 8a, 8b in Nähe der Haubenspitze, das andere 10a, 10f> in Basisnähe der Hohlladungsauskleidung 3 und das dritte 9a, 9b im mittleren Längenbereich des Abstandshalters 4 angeordnet, und zwar jeweils in einer quer zur Haubenlängsrichiung ao verlaufenden Ebene. Dabei ist dafür Sorge getragen, daß die Außenleiter 8a, 9a und 10a der Kontaktkabel beispielsweise allesamt in Berührung mit der Haubenaußenwand 5 sind.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Innenleiter Sb, 9 b und 10 b der Kontaktkabel 8. 9 und 10. deren Außenleiter 8a, 9a und 10a - wie vorbeschrieben - an Masse 5 liegen, über elektrische Leitungen 8c, 9c und IGc mit einem Schalter 11 verbunden sind. Je nach Ausbildung dieses Schalters 11 können die Kontaktkabel nach Bedarf zum Zweck einer Leistungssteuerung der betreffenden Hohlladung über eine Änderung des effektiven Zielabstands einzeln oder gruppenweise an einer Zündspannungsqüellc 12 angeschlossen werden.
Zur Darstellung gelangt ist beispielsweise eine Schalterausführung, mit der wahlweise lediglich der Basiskontakt 10> der Basiskontakt 10 zusammen mit dem Mittelkontakt 9 oder die beiden letzterwähnten Kontakte zusammen mit dem Spitzenkontakt 8 an die Zündspannungsquelle 12 anschließbar sind. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, drei verschiedene effektive Zielabstände einzustellen. Außerdem ist auf diese Art und Weise sichergestellt, daß im Fall eines Schultertreffers, bei dem der Spitzenkontakt 8 nicht unbedingt anzusprechen braucht, wenigstens der Basiskontakt 10 aasnricht
Bei der Hohlladung gemäß Fig. 3 sind die Sprengladung, die Hohlladungsauskleidung und der dieser vorgcordnetc Abstandshalter konstanter Länge in der genannten Reihenfolge mit 14, 15 und 16 bezeichnet. Der Abstandshalter 16 besteht diesmal aus einer Außenkontakthaube 17 und einer Innenkontakthaube 18. Außenkontakthaube 17 und Innenkontakthaube 18 sind gänzlich aus elektrisch leitfähigem Material gefertigt oder mit solchem Material an den einander zugewandten Seiten beschichtet. Durch ein Distanzstück 19 aus elektrisch nichtleitendem Material im an die Auskleidung 15 angrenzenden Endbereich werden sie auf Abstand gehalten. Das Distanzstück 19 weist einen im Außendurchmesser reduzierten Abschnitt 20 auf. Dieser ist auf seiner Außenseite mit elektrisch leitendem Material 21 beschichtet, und zwar zur Bildung eines zusätzlichen, der Auskleidungsbasis nahegelegenen Aufschlagkontakts mit der Außenkontakthaube 17.
Fig. 4 ist zu entnehmen, daß der von Außenkontakthaube 17 und Innenkontakthaube 18 gebildete Aufschlagkontakt und der von Schicht 21 und Außenkontakthaube 17 gebildete zusätzliche Aufschlagkon-
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stand 23, ein Zündkondensator 24 und ein elektrisches Zündhütchen 25 gehört, in gesonderten, parallelgeschalteten Leiterzweigen 26,27 bzw. 26, 28 liegen. Im erstgenannten Leiterzweig 26, 27 ist außerdem ein Schalter 29 zum wahlweisen Schließen und Unterbrechen desselben angeordnet.
Ist besagter Schalter 29 geschlossen, wird beim Auftreffen der Kontakthaube 16 auf ein Zielobjekt ein Kurzschluß zwischen Außenkontakthaube 17 und Innenkontakthaube 18 erfolgen, was zu einem sofortigen Entladen des Zündkondensators 24 über das schnell ansprechende Zündhütchen 25 führt. Befindet sich der Schalter 29 dagegen in seiner Offenstellung, vermag sich der Zündkondensator 24 dagegen erst dann über das Zündhütchen 25 zu entladen, wenn die aufprallbedingte Verformung der Außenkontakthaube 17 so weit fortgeschritten ist, daß es zu einem Kurzschluß zwischen dieser und der Schicht 21 am Distanzstückabschnitt 20 kommt. Letztgenannte Kurzschlußmöglichkeit bei einem Bruchteile der Kontakthaubenlänge betragenden effektiven Zielabstand hat sich u. a. bei einem schrägen Hohlladungsaufprall auf ein Zielobjekt als vorteilhaft erwiesen. Mit ihr kann nämlich ohne weiteres der Gefahr einer aufprallbedingten Zerstörung der Hohlladung an der
Basis durch eine noch fechtzeitige Ladungsinttiierung vorgebeugt werden.
In Fig. 5 ist davon abgesehen worden, bei Hohlladungen mit einem Abstandshalter konstanter Länge an letzterem - wie vorbeschrieben - zum wahlweisen ί Einstellen des effektiven Zielabstands mehr als eitlen Äufschiagkontakt 31 anzuordnen. Die Änderung des effektiven Zielabstands erfolgt vielmehr auf dem Weg einer unterschiedlichen Bemessung der Zeitspanne zwischen dem Schließen des Aufschlagkontakts 31 und dem Ansprechen eines für die Ladungsinitiierung verantwortlichen elektroexplosiven Elements 32. Dies geschieht im vorliegenden Beispiel mit Hilfe einer Zündelektronik 33, die u. a. unterschiedlich ausgelegte Zeitverzögerungsglieder aufweist, und eines Umschalters 34 zum wahlweisen Einschalten der letzteren. Die Zündelektronik 33 ist über Leitungen 35 und 36 zur Energieversorgung an eine Spannungs-„.,„|)„ 1*7 „ nnni-nlilnrrnn IKi" inttfnilc· Λ« rt narnlinl te* tar *| IH-IH- +Jl « I IgV J*-11 Ik/JJ*- II. Uli J*- »T^II-T <-11 I gVO <-1 IUIlVlVI Verzögerungskreis wird durch den Aufschlagkontakt 31 getriggert. Ist die betreffende Verzögerungszeit abgelaufen, wird das elektroexplosive Element 32 angesteuert und die Sprengladung zur Detonation gebracht.
Ein einfaches Ausführungsbeispiel für eine vorbe- 2r> schriebene elektronische Verzögerungsschaltung ist in Fig. 6 zur Darstellung gelangt. Es umfaßt einen Aufladestromkreis 38 mit einer Ladediode 39, einem Ladewiderstand 40 und einem Speicherkondensator 41, einen Zündstromkreis 42 mit einem Zündkondensa- in tor 43, einem spannungsabhängigen Element, wie Vierschichtdiode 44, und dem elektroexplosiven Element 32 für die Ladungsinitiierung sowie einen, Speicherkondensator 41 und Zündkondensator 43 verbindenden Umladestromkreis 45 mit einem Thyristor 46, J5 in dessen Steuerstrecke 47 der Aufschlagkontakt 31 und ein Schutzwiderstand 48 in Serienschaltung angeordnet sind, einer Kurzschlußleitung 49, zwei unterschiedlich hohen Umladewiderständen 50, 52 in zur Kurzschlußleitung49 parallelen Leiterzweigen 51, -io 53 und dem Umschalter 34 zum wahlweisen Einschalten der Kurzschlußleitisig 49 oder Umladewidersiande 50, 52.
Über die Ladediode 39 und den Ladewiderstand 40 wird der Speicherkondensator 41 von der Energie- -15 quelle 37 aufgeladen. Bei Ansprechen des Aufschlagkontakts 31 zündet der Thyristor 46 durch. Über den durchgeschalteten Thyristor 46 vermag der Speicherkondensator 41 den Zündkondensator 43 aufzuladen. Dessen Ladezeit hangt dabei davon ab, ob mittels des Umschalters 34 die Kurzschlußleitung 49 oder einer der Umladewiderstände 50 und 52 in den Umladestromkreis 45 eingeschaltet ist. Zur Entladung Jes : Zündkondensators 43 über das elektroexplosive Element 32 kommt es, sobald die Durchschlagsspannung des Elements 44 erreicht ist. Bei Einschaltung der Kurzschlußleitung 49 in den Umladestromkreis 45 ist die Zeitspanne zwischen dem Schließen des Aufschlagkontakts 31 und dem Ansprechen des elektroexplosiven Elements äußerst kurz, so daß von einem direkten Durchschalten beim Schließen des Aufschlagkontakts 31 gesprochen werden kann. Dagegen kommt es zu einem zeitverzögerten Ansprechen des elektroexplosiven Elements nach erfolgtem Schließen des Aufschlagkontakts 31, wenn statt dessen einer der beiden Umiadewiderstände 50, 52 in den Umiadestromkreis 45 eingeschaltet ist. Dabei weichen auf Grund der unterschiedlichen Auslegung besagter Widerstände 50,52 die mit diesen erzielbaren Zeitverzögerungen voneinander ab.
Fig. 7 zeigt eine Bodenplatte 55 einer Hohlladung. Die Bodenplatte 55 weist Einbauräume für eine pyrotechnische Zündkette und eine Einrichtung zur Sicherung derselben auf. Die pyrotechnische Zündkette weist ein Anfangsglied in Form eines Anzündhütchens
56 und ein Endglied in Form einer Ubertragungsladung 57 auf. Zwischen Anfangsglied 56 und Endglied
57 ist eine Lücke 58 belassen.
Zur Sicherungseinrichtung zählt ein Schieber 59, Besagter Schieber 59 ist in Höhe der Zündkettenlückc
58 in Richtung des Pfeiles 60 bewegbar angeordnet. Er weist beispielsweise drei in Zündkettenrichtung verlaufende Bohrungen 61 bis 63 auf. Diese durchgehenden Bohrungen sind in Bewegungsrichtung 60 mi' gegenseitigem Abstand nebeneinander angeordnet. Sie dienen dei Aufnahme von Ziindkettenzwischen-"üedern 64 bis 66 unterschiedlicher Durchiund^ci'^11 bzw. Gesamldurehzündzeiten. Bei dem Zwischenglied
64 in der Schieberbohrung 61 handelt es sich beispielsweise um einen Flammendetonator mit einer Durchzündzeit von [ims-Dauer. Die Zwischenglieder
65 und 66 in den Schieberbohrungen 62 und 63 sind dagegen jeweils aus einem Flammendetonator 65n bzw. 66a und einem pyrotechnische!) Verzögerungssatz 65fr bzw. 66b zusammengesetzt. Dabei weist das Zwischenglied 65 eine Cesamtdurchzündzeit auf, die zwischen der Durchzündzeit des Zwischenglieds 64 und der Gesamtdurchzündzeit des Zwischenglieds 66 liegt.
Der Schieber 59 ist in der gezeichneten Sicherstcl-I'ung durch einen Scherstift 67 arretiert. Wird ein kleiner Gasgenerator 68 gezündet, gelangt das erzeugte Druckgas über eine Bohrung 69 zur in Bewegungsrichtung 60 hinteren Schieberstirnfläche 70. Als Folge dieser Druckbelastung wird zunächst der Scherstift 67 abgeschert und anschlk Bend der Schicbei 59 in Richtung 60 in Bewegung gesetzt.
Auf der dem Schieber 59 gegenüberliegenden Seite der pyrotechnischen Zündkette ist ein in Bewegungsrichtung 60 sich erstreckender Drehstift 71 mit der Anzahl der Schiebernohrungen 61 his ö3 entsprechenden, wahlweise in den Schieberweg drehbaren Anschlagflächen 72 bis 74 (Fig. 8) für die in Bewegungsrichtung vordere Schieberstirnfläche 75 angeordnet. Die Anordnung des Drehstifts 71 ist dabei derart, daß in der gezeichneten Sicherstellung Übereinstimmung besteht zwischen den Abständen der einzelnen Schieberbohrungen 61 bis 63 von der Zündkette und den Abständen der Schieberstimfläche 75 von deren einzelnen Anschlagflächen 72 bis 74. Je nachdem, ob die Anschlagflache 72, 73 oder 74 des Drehstifts 71 in den Schieberweg gedreht ist, kommt der nach erfolgter Entriegelung — wie vorbeschrieben - in Richtung 60 bewegte Schieber 59 in dem Augenblick zum Stillstand, in dem das Zwischenglied 64, 65 oder 66 mit Anfangs- und Endglied (56 und 57) der Zündkette fluchtet.
In jeder dieser drei Scharfstellungen ist der Schieber 59 durch eine Kugelraste, bestehend aus einer Kugel 76 und einer Druckfedrr 77 arretierbar. Mittels Kugel 78 und Druckfeder 79 ist auch der Drehstift 71 in den drei Arbeitsstellungen arretierbar, der in Höhe der Kugel 78 eine Ringnut 80 und am Nutgrund im Mittelbereieh seiner Anschiagfächen 72 bis 74 Vertiefungen 81 zum Einrasten der federbelastelen Kugel 78 aufweist.
In der Bodenplatte 55 befimiet sich unterhalb des Schiebers 59 in der gezeichneten Sicherstellung noch ein Einbauraum 84 für die Zündelektronik zum Steuern des Anzündhütchens 56. Sie trägt in diesem Beispiel das Bezugszeichen 85.
Beträgt bei einer Hohlladungsausführung mit einer Sicherungseinrichtung vorbeschriebener Art die Endgeschwindigkeit vor dem Auftreffen ihres Abstandshalters auf das Zielobjekt beispielsweise 300 m/s, kommt es in einem der Abstandshalterlänge von beispielsweise 300 mm entsprechenden Zielabstand zur Ladungsdetonation, wenn von den drei möglichen Scharfstellungen des Schiebers 59 diejenige ausgewählt wurde, in welcher das pyrotechnische Zwischenglied 64 in der Zündkettenlücke zwischen Anfangsglied 56 und Endglied 57 angeordnet ist. Soll die Ladungsinitiierung in einem geringeren effektiven Zielabstand von beispielsweise 150 mm oder 60 mm e*r(n\nf*ty Hrauflit ipHinlirli ri.ifiir Qnrop iTptraofMl 711 *" · w'£3*"'i *-■«»--■·* .»«.o..-.. ..... —. „_. o_ σ_.._σ_..
werden, daß das Zwischenglied 65 der Zündkette beispielsweise e.-.ie Gesamtdurchzündzeit von 0,5 ms und das Zwischenglied 66 der Zündkette beispielsweise eine Gesamtdurchziindzcit von 0,8 ms aufweist. Ist dies der Fall, findet bei den angegebenen Geschwindigkeitsverhältnissen und Abstandshalterabmessungen die Ladungsinitiierung in Scharfstellung des Zwischenglieds 65 bei einem effektiven Zieiabstand von lediglich 150 mm und in Scharfstellung des Zwischenglieds 66 bei einem effektiven Zielabstand von gar nurmehr 60 mm statt.
Fig. 9 zeigi u. a. beispielsweise einen passiven Abstandssensor 87 bekannter Bauart, der dazu bestimmt ist, an einer Hohlladung in Achsrichtung einer nach vorn wirkenden stacheibildenden Auskleidung angeordnet zu werden. Für die Ladungsinitiierung ist ein clektroexplosives Element 88 vorgesehen. Dieses steht in Wirkverbindung mit einer Zündelektronik 89. An letztere ist der Abstandssensor 87 angeschlossen, und zwar über
- einen einstellbaren Verstärker 90 zum Aufbereiten eines vom Abstandssensor 87 empfangenen Signals,
- einen einstellbaren Schwellwcrtentscheider 91, dem das aufbereitete Signal vom Verstärker 90 zugeführt wird, und
- ein einstellbares Zeitverzögerungsglied 92, das durch den Schwellwertentscheider 91 getriggert wird und nach der gewünschten, einstellbaren ■i Zeitverzögerung die Zündelektronik 89 steuert,
die daraufhin das elektroexplosive Element 88 zum Ansprechen bringt.
Dadurch ist auf einfache Art und Weise die Möglichkeit gegeben, bei Hohlladungen - unabhängig ίο davon, ob deren stachelbildender Auskleidung ein Abstandshalter vorgeordnet ist oder solch ein Abstandshalter fehlt - die effektiven Zielabstände und somit die Leistung in weiten Grenzen zu verändern, was sich bei einer Bekämpfung bestimmter Zielobjekte, beispielsweise Flugzeuge, als wirkungsvoll erweist.
Dieselbe Möglichkeit besteht, wenn die Maßnahmen gemäß Fig. 10 ergriffen werden. Besagte Figur gib? Sender 9S und Empfänger 96 eines aktiven Abstandssensors, wie Radar, wieder. Von Sender 95 und Empfänger 96 führen Leitungen zu einer Auswertelektronik 97 für die Laufzeit der reflektierten Strahlung. Diese ist über einen einstellbaren Zeitkomparator 98 an den mit 99 bezeichneten Elektroniktei! der Zündvorrichtung angeschlossen, deren elektroexplosives Element für die Ladungsinitiierung das Bezugszeichen 100 trägt.
Fig. 11 gibt den vorderen Abschnitt einer weiteren Hohlladungsausführung 101 wieder. Deren Sprengla-JO dung, axial nach vorn wirkende stachelbildende Auskleidung und Abstandshalter sind in der genannten Reihenfolge mit 102,103 und 104 bezeichnet. Letzterer ist aus Gründen der Übersichtlichkeit übergroß dargestellt. Er weist eine Ausbildung als Teleskopab-J5 Standshalter mit beispielsweise drei, unter Vorspannung von Zugfedern 106a, 1066 und 106c stehenden Rohren 105a, 1056 und 105c auf. Die Teleskoprohre 105a, 1056 und 105c sind in der gezeichneten, eingefahienen Stellung durch Gewindestifte 107 und 108 arretiert. Durch Verstellen derselben in Pfeilrichtung 109 oder 110 ist die Möglichkeit gegeben, die Teleskoprohr 105a, 1056 und 105c mit Hilfe der Zugfedern l(J6a, 1066 und 106c wahlweise einzeln oder in Gruppen auszufahren.
Hier/u .> Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 26
    Palentansprüche:
    1. Hohlladung mit einer Auskleidung zum Erzeugen eines Hohlladungsstachels, die einen der ι Auskleidungsbasis vorgeordneten Abstandshalter oder einen in Achsrichtung der Auskleidung angeordneten Abstandssensor aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Variieren des effektiven Abs tands zwischen Auskleidungsbasis (3, ι ο 15, 103) vnd jeweiligem Zielobjekt für die Hohlladungsinitiierung der Abstandshalter (4,104) ein oder mehrere Aufschlagkontakte (8, 9, 10) aufweist oder in seiner Länge veränderbar ist, wobei bei Vorhandensein nur eines Aufschlagkontakts dieser in Wirkverbindung mit mehreren elektrischen (34, 50, 51, 52, 53) oder pyrotechnischen (64, 65, 66) Zeitverzögerungsgliedern steht, und/oder der Sensor (87,95, 96) einen einstellbaren Schwcdwertentscheider (91) oder Zeitkomparator (9S) besitzt.
    2. Hohlladung nach Anspruch 1, mit einem der stachclbildenden Auskleidung vorgeordneten Abstandshalter und einem im vorderen Endbereich des letzteren angeordneten Aufschlagkontakt für eine elektrische Zündvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß am Abstandshalter (4) zwischen dem Aufschlagkontakt (8) in seinem vorderen hndbcreich und der Auskleidungsbasis zumindest ein weiterer Aufschlagkontakt (9, 10) jo für die eic! Irische Zündvorrichtung angeordnet ist, die Aufschlagkontakte Ή, 9, 10) in parallel feschalteten I.eilerzweigen (8c, 9c, 10c) des Äindstromkrcises liegen, jcier dieser Leiteriweige (8c, 9c, 10c) einen Unterbrecherkontakt )■> in Serienschaltung mit dem jeweiligen Aufschlagkontakt (8, 9, 10) aufweist und ein Schalter (11) ium individuellen oder gruppenweisen Schließen der Unterbrecherkontakte vorhanden ist.
    .V Hohlladung nach Anspruch 2, bei welcher der Abstandshalter die Form einer doppelwandigen Haube aufweist, zwischen deren Außenwan-l Iiηü Innenwand ein Hohlraum belassen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Haubenaußenwand (5) und Flaubeninnenwand (6) mit axialern Abstand in quer /ur Haubcnlängsrichtung verlaufenden Hbenen Kontaktkabel (8, 9, 10) mit einem hohl ausgebildeten Außenleiter (8a, 9a, lOa) und einem in diesem konzentrisch angeordneten Innenleitcr (8/), 9/>, 10/>) als Aufschlagkon- r,n lakte zugeordnet sind.
    4. Hohlladung nach Anspruch I, mit einem Abitandshalter in Form einer als Aufschlagkontakt für eine elektrische Zündvorrichtung ausgebildeten doppelwandigen Haube, deren aus elektrisch ^ leitendem Material gefertigten oder mit solchem Material an den einander zugewandten Seiten beschichteten Wände im -in die Auskleidungsbasis angrenzenden Hndbcreich durch ein Distanzstück aus elektrisch nicht leitendem Material auf Ab- §g stand gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (19) einen im Außcndurchmcs·' scr reduzierten Abschnitt (20) aufweist, dieser Abschnitt (20) auf seiner Außenseite mit elektrisch leitendem Material (21) zur Bildung eines zusätzlichen, der Auskleidungsbasis nahegelegenen Aufschlagkontakts beschichtet ist, der von letztgenannter Schicht (21) und Hauptaiißenwand
    (17) gebildete Aufschlagkontakt im Zündstromkreis (22) zu dem von Haubenaußenwand (17) und Haubeninnenwand (18) gebildeten Aufschlagkontakt parallelgeschaltet ist und ein Schalter (29) zum Unterbrechen und Schließen desjenigen Leiterzweiges (26, 27) vorhanden ist, in dem der letztgenannte Aufschlagkontakt (17,18) liegt.
    5. Hohlladung nach Anspruch 1, dad>irch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter als Teleskopabstandühalter (104) mit mehreren, wahlweise einzeln oder in Gruppen ausfahrbaren und in der jeweiligen Ausfahistellung verharrenden Teleskoprohren (105a, 105ü>, 105c) ausgebildet ist.
    6. Hohlladung nach Anspruch 1, bei welcher der Abstandshalter einen Aufschlagkontakt für eine elektrische Zündvorrichtung aufweist bzw. selbst als solch ein Aufschlagkontakt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung (33) elektrische Verzögerungsglieder (50,52) für unterschiedlich lange Zeitverzügerungen zwischen dem Schließen des Aufschlagkontakts (31) und dem Ansprechen eines elektroexplosiven Elements (32) für die Ladungsinitiierung sowie einen Umschalter (34) für ein wahlweises Zu- und Abschalten der einzelnen Verzögerungsglieder (50, 52/ aufweist.
    7. Hohlladung nacn Anspruch 6, deren elektrische Zündvorrichtung einen Aufladestromkreis mit einer Ladediode, einem Ladewiderstand und einem Speicherkondensator, einen Zündstromkreis mit einem Zündkondensator, einem spannungsabhängigen Element, wie Vierschichtdiode, und einem elektroexplosiven Element sowie einen, Speicherkondensator und Zündkondensalor verbindenden Umladestromkreis aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Umladestromkreis
    (45) zwischen dem Ausgang eines Thyristors (46) und dem Zündkondensator ,^3) die Verzögerungsglieder in Form parallelgeschalteter Leiterzweige (51,53) mit Umladewiderstanden (50,52) unterschiedlicher Höhe sowie der Umschalter (34) für diese und in der Steuerstrecke des Thyristors
    (46) der Aufschlagkontakt (31) und ein Schutzwiderstand (48) in Sericnschaltung angeordnet sind.
    S. Hohlladung nach Anspruch 1, mit einer sicherbaren pyrotechnischen Zündketlc, dadurch gekennzeichnet, daß die /undkette (56, 57) eine Lücke (58) zum wahlweisen Eingliedern eines oder mehrerer pyrotechnisches Kettenglieder (64. 65. 66) unterschiedlicher Durchzündze.ten b/w Gesamtdurchzündzciten aufweist.
    '). Hohlladung nach Anspruch K, mit einer Sichcrungseinrichtung fur die Zündkette in Form eines quer zur Zündkettenrichtung angeordneten Schiebers, der eine in Zündkettenrichtung verlaufende durchgehende Hohl ung aufweist und aus einer verriegelten Skherstellung, in der sich die Schieherhohrung außerhalb des Zündkettenbcreichs befindet, nach erfolgter Entriegelung in eine Scharfstellung bewegbar ist, in der die Schieberbohrung im Züntlkcttcnl'crcicli liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (59) in Höhe der Zündkettenlücke (58) zum wahlwciscn Eingliedern der pyrotechnischen Kettenglieder (64, 65, 66) unterschiedlicher Durchzündzeiten bzw. Gcsamtdurchzündzciten angeordnet ist, die in Zündkettenrichtung verlaufende Bohrung (61) des
    9fi
    973
    Schiebers (59) eine von mehreren, in Bewegungsrichtung (60) des Schiebers (59) mit Abstand achsparallel angeordneten Schieberbohrungen (61, 62, 63) ist, jede dieser Schieherbohrungen (61, 62, 63) von den pyrotechnischen Kettengliedern (64, 65, 66) unterschiedlicher Durchzündzeiten zumindest eines (64; 65a, 65ö; 66a, 66b) zum Inhalt hat und auf der dem Schieber (59) gegenüberliegenden Seite der Zündkette (56,57) ein in Bewegungsrichtung (60) des Schiebers (59) sich erstreckender Drehstift (71) mit der Anzahl der Sciiieberbohrungen (61, 62, 63) entsprechenden, wahlweise in den Schieberweg drehbaren Anschlagflächen (72, 73, 74) für die in Bewegungsrichtung (60) vordere Schieberstirnfläche (75) angeordnet ist, derart, daß in Sicherstellung des Schiebers (59) Übereinstimmung besteht zwischen den Abständen der einzelnen Schieberbohrungen (61, 62, 63) von der Zündkette (56, 57) und den Abständen der in Bewegungsrichtung vorderen Schieberstirnflächc (75) von deren einzelnen Anschlagflächen (72, 73, 74) am Drehstift (71).
    10. Hohlladung nach Anspruch 1, mit einem in Achsrichtung ihrer stachelbildenden Auskleidung angeordneten Abstandssensor für eine elektrische Zündvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß im Ixitungsweg zwischen Abstandssensor (87) und Elektronikteil (89) der Zündvorrichtung ein einstellbarer Schwellwertentscheider (91) angeordnet ist.
    11. Hohlladung nach Anspruch 1, mit einem in Achsrichtung ihrer stachelbildenden Auskleidung angeordneten aktiven Abstandssensor für eine elektrische Zündvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß im Leitungsweg zwischen Abstandssensor (95, 96) und Elektronikteil (99) der Zündvorrichtung eine Auswertelektronik (97) für die Laufzeit der reflektierten Strahlung und ein einstellbar!./ Zcitkomparator (98) in Reihe liegen.
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