DE2615710A1 - Etikettenstreifenaufbau - Google Patents
EtikettenstreifenaufbauInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen aus mehreren Schichten bestehendem
Etikettenstreifenaufbau mit einem Etikettenstreifen und einem Unterlagenstreifen, der in longitudinaler
Richtung mit im wesentlichen gleicher Ausdehnung an der Unterseite des Etikettenstreifehs lösbar haftet·
Allgemein bezieht die vorliegende Erfindung sich auf einen zusammengesetzten bzw. aus mehreren Schichten bestehenden
Etikettenstreifen, der bei einer Vorrichtung zur Aufbringung von Etiketten eingesetzt werden kann, und insbesondere
auf einen solchen zusammengesetzten Etikettenstreifen, bei dem eine Folge von Etiketten mit gleicher Größe lösbar
auf einem Unterlagenstreifen mit einer Ablös- bzw. Trennbeschichtung
haftet.
8098AA/03S2
£ossj an2«6a telex ob-20330 teleqramme konapat
Solche aus mehreren Schichten bestehende Etikettenstreifen werden mit Vorrichtungen zur Aufbringung von Etiketten
eingesetzt, die üblicherweise mit einem Zuführmechanismus, einem Druckmechanismus9 einem Abziehmechanismus
und einem AufbringmechanisKius ausgerüstet sind. Die Zuführung
oder die Vorwärtsbewegung des zusammengesetzten Etikettenstreifens wird mit verschiedenen Methoden durchgeführt;
dazu gehört beispielsweise ein Verfahren, bei dem eine Zuführrolle verwendet wird, die auf ihrem äußeren
Umfang keine Zähne aufweist. Bei diesem Verfahren tritt oft Schlupf zwischen der Rolle und dem vorwärts zubewegenden
Etikettenstreifen auf? so daß sich häufig Störungen bei der Zuführung ergeben. Als Ergebnis hiervon
befinden sich nach dem Drucken die Informationen nicht in der richtigen Lage auf den Etiketten. Diese Verschiebung
der aufzudruckenden Informationen erfordert nicht nur zusätzliche Arbeit der Bedienungsperson für die Vorrichtung
zur Aufbringung der Etiketten, sondern fällt auch den Kunden unangenehm auf»
Aus diesem Grund ist ein aus mehreren Schichten bestehender
Etikettenstreifen vorgeschlagen worden, der mit Perforationen ausgebildet ist, die zur Zuführung der Etiketten
dienen; diese Perforationen werden eingestanzt und erstrecken sich sowohl durch den Etikettenstreifen als
auch durch seinen Unterlagenstreifen, um mit den auf der Zuführrolle ausgebildeten Zähnen in Eingriff zu kommen.
Der zusammengesetzte Etikettenstreifen dieses Typs wird hergestellt, indem die Zuführperforationen unter Verwendung
einer Kombination aus konkaven und konvexen Messern gestanzt werden. Für diesen Stanzvorgang ist jedoch intermittierend
eine relativ große Kraft erforderlich, so daß die Drehbewegung der Maschine zur Herstellung der Etiketten
nicht glatt und reibungslos ablaufen kann. Als Ergebnis hiervon muß die Drehzahl der Herstellungsmaschine wesentlich
gesenkt werden, so daß sich der Wirkungsgrad für die Herstellung der Etikettenstreifen beträchtlich verringert.Damit
ist wiederum im allgemeinen eine Kostensteigerung
609844/0 3~B 2
verbunden .
Darüberhinaus besteht bei einem solchen zusammengesetzten Etikettenstreifen, bei dem die Druckoberflächaider Etiketten
mit solchen .Zuführperforationen ausgebildet sind, die Gefahr, daß die aufgedruckten Buchstaben bzw. Zeichen oder
Symbole teilweise entfernt werden. Aus diesem Grund ist ein Etikettenstreifen dieses Typs bisher nie in einem
System zur Aufbringung von Etiketten angewandt worden, bei dem ein klarer und gut zu lesender Druck erforderlich
ist. Zur Überwindung dieser Nachteile der herkömmlichen Etikettenstreifen ist ein weiterer zusammengesetzter Etikettenstreifen
vorgeschlagen worden, bei dem die zur Zuführung des Etikettenstreifens dienenden Perforationen
entweder in den Etiketten oder in ihrem Unterlagenstreifen ausgebildet sind. Der zusammengesetzte Etikettenstreifen
dieses Typs soll später im einzelnen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden.
In Anbetracht der Nachteile der herkömmlichen Etikettenstreifen liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen verbesserten Etikettenstreifenaufbau der angegebenen
Gattung zu schaffen, bei dem diese Nachteile nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Etikettenstreifen in vorher bestimmten Abständen mit mehreren querverlaufenden Einschnitten ausgebildet ist,
so daß er in eine Reihe von Etiketten auftrennbar sind, und daß der Etikettenstreifen und'der^Unjterlagenstreifen
mit gemeinsamen, durchgehenden Perforationen ausgebildet sind, die für jedes Etikett in wenigstens einer querver—
lauf sftden Reihe angeordnet sind, die sich longitudinal im Abstand von den querverlaufenden Einschnitten befindet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere
darin, daß ein verbesserter, aus mehreren Schichten
609844/0382 0RlelMÄL
bestehender Etikettenstreifenaufbau geschaffen wird, bei dem die Etiketten glatt und störungsfrei von ihrem Unterlagenstreifen
gelöst werden können. Außerdem kann dieser Aufbau auch bei relativ großen Etiketten angewandt werden,
die viele Informationsdaten enthalten, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Etiketten reißen. Weiterhin kann
ein solcher Etikettenaufbau einfach und mit sehr geringen Kosten hergestellt werden. Außerdem werden die Mangel vermieden,
die durch Störungen bei der Zuführung auftreten können. Und schließlich können die Etiketten nicht mehr
ausgetauscht werden, nachdem sie einmal auf Waren geklebt worden sind.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein aus mehreren Schichten bestehender Etikettenstreifenaufbau
geschaffen, der einen Etikettenstreifen und einen Unterlagenstreifen aufweist. Der Unterlagenstreifen
haftet in xongitudinaler Richtung und in gleicher Ausdehnung lösbar an der Unterseite des Etikettenstreifens.
Der Etikettenstreifen ist mit mehreren, querverlaufenden Einschnitten in vorher bestimmten Abständen ausgebildet,
so daß er in mehrere Etiketten aufgetrennt werden kann, die üblicherweise die gleiche Größe haben. Die beiden
Streifen werden üblicherweise für jedes Etikett mit gemeinsamen, durchgehenden Perforationen ausgebildet, die
in einer oder zwei querverlaufenden Reihen angeordnet sind, die sich longitudinal im Abstand von den querverlaufenden
Einschnitten befinden.
Die Erfindung schafft also einen aus mehreren Schichten
bestehenden Etikettenstreifenaufbau, der einen Etiketten-Streifen und einen Unterlagenstreifen aufweist. Der Unterlagenstreifen
haftet in longitudinaler Richtung und in gleicher Ausdehnung lösbar an der Unterseite des Etikettenstreifens.
Der Etikettenstreifen ist durch mehrere, querverlaufende Einschnitte in eine Reihe von Etiketten
609844/0352
aufgeteilt, die üblicherweise die gleiche Größe haben. Diese beiden Streifen werden gemeinsam für jedes Etikett
mit durchgehenden Perforationen ausgebildet, die in ein oder zwei querverlaufenden Reihen angeordnet sind, die
sich longitudinal im Abstand von den querverlaufenden Einschnitten befinden, so daß sie mit den Zähnen einer Zuführrolle
in Eingriff kommen können. Da die Perforationen longitudinal im Abstand von den querverlaufenden Einschnitten
angeordnet sind, können die Etiketten nacheinander glatt und störungsfrei von dem Unterlagenstreifen abgezogen
werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen, aus mehreren Schichten bestehenden Etikettenstreif
enauf bau;
Fig. 2 (A), (B) und (C) longitudinale Schnitte,die
nacheinander die Bildung der Schnittbereiche, der Perforationen und der verklebten Bereiche
darstellen;
Fig. 3 ähnliche Ansichten wie Fig.l eines weiteren herkömmlichen, aus mehreren Schichten bestehenden
Etikettenstreifenaufbau;
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig.l eines weiteren herkömmlichen, aus mehreren Schichten bestehenden
Etikettenstreifenaufbau; .
Fig.5 im vergrößerten Maßstab einen longitudinalen
Schnitt zur Erläuterung der Beziehung zwischen
609844/0352
den verklebten Bereichen und den nachteiligen Wirkungen, die beim Abziehen der Etiketten
des in Fig. 1 gezeigten, aus mehreren Schichten bestehenden Etikettenstreifenaufbaus auftreten;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines aus mehreren Schichten bestehenden Etikettenstreifenaufbaus
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 im vergrößerten Maßstab einen longitudinalen Schnitt längs Linie VII-VII vori Fig. 6;
Fig. 8 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6 einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 im vergrößerten Maßstab einen longitudinalen Schnitt längs Linie IX-IX von Fig. 8;
Fig.10 im vergrößerten Maßstab einen longitudinalen Schnitt durch die Einschnittbereiche und die
Perforationen des in Fig. 6 gezeigten, aus mehreren Schichten bestehenden Etikettenstrei—
fenaufbau^
Fig.11 eine zur Erläuterung dienende Ansicht, in der
nicht nur der Eingriff zwischen den Perforationen des in Fig. 6 gezeigten, aus mehreren
Schichten bestehenden Etikettenstreifenaufbaus mit den Zähnen einer Zuführrolle, sondern
auch dargestellt ist, wie die Zuführung und das Abziehen des aus mehreren Schichten bestehenden
Efcikettenstreifenaufbaus durchgeführt werden; und
Fig.12 im vergrößerten Maßstab einen longitudinalen
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Schnitt zur Erläuterung, wie das Abziehen der Etiketten von dem in Fig. 6 gezeigten, aus
mehreren Schichten bestehenden Etikettenstreifenaufbau nach der vorliegenden Erfindung
durchgeführt wird.
Bevor das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben wird, sollen verschiedene Arten des
herkömmlichen, aus mehreren Schichten bestehenden Streifens oder der Bahn bzw. des Bandes für das Etikettmateri—
al unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 5 erläutert werden, um das Anwendungsgebiet und die der Erfindung
zugrunde liegenden Problemstellungen verständlich zu machen. In Fig. 1 ist ein aus mehreren Schichten zusammengesetzter
Streifen 1 dargestellt, der als Material für Etiketten bzw. Aufkleber verwendet v/erden kann; dieses
Material enthält einen Etikettstreifen, dessen Rücken oder Unterseite mit einem Klebstoff 2 beschichtet ist. Weiterhin
ist ein Streifen 4 aus einem Auflage- oder Untergrund— material vorgesehen, dessen Oberfläche mit einem dünnen
Film 4a ausjeinem Ablös- oder Trennmittel beschichtet ist;
der Streifen 4 haftet ablösbar an dem Etikettstreifen, erstrecken sich gleichgroß in die gleiche Richtung wie dieser und hält
ihn longitudinal. Durch das Bezugszeichen 3 ist eine Reihe von Etiketten angedeutet, die von dem Etikettstreifen
durch querverlaufende Einschnitte 5 getrennt sind, die jeweils in gleichen Abständen ausgebildet sind. Weiterhin
sind querverlaufende Perforationen 6 vorgesehen, die zur Vorwärtsbewegung bzw. zum Vorschub des aus mehreren Schichten
zusammengesetzten Etikettstreifens 1 dienen; diese Perforationen befinden sich nur in der Weise in dem Unter—
lagestreifen 4, daß sie sich, mit den querverlaufenden Einschnitten 5 ausgerichtet, zwischen jedem benachbarten
Paar von Etiketten 3 erstrecken.
Der Vorteil eines solchen aus mehreren Schichten zusammengesetzten
Etikettstreifens 1 liegt darin, daß die oben er—
609844/035?
wähnten Probleme nicht auftreten; d.h., der bei der Übertragung auftretende Schlupf zwischen der Vorschubrolle
und dem Etikettstreifen und die Schwierigkeiten bei der Ausbildung eines klaren Aufdrucks werden vermieden; dafür
treten jedoch neue Probleme auf, die im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 2 (A), (B) und (C) erläutert
werden sollen· Zunächst werden die Etikette 3 so hergestellt, daß sie die Form eines einheitlichen Streifens haben, der auf dem Unterlagestreifen 4 haftet und
von diesem getragen wird; dann werden die Einschnitte 5 mittels einer Schneidkante 8 in geeigneten Abständen auf
dem Etikettstreifen ausgebildet·
Wenn in diesem Beispiel die Etikette 3 und die Klebeschicht 4 durch den Schneidvorgang unter Verwendung der
Schneidkante 8 ausgebildet itferden, werden die abgeschnittenen
Enden 37 und 37 in dem Einschnittbereich 5 zwischen zwei benachbarten Etiketten 3 und 3 in Richtung auf den
Auflagestreifen 4 verlängert, so daß sie die Form des
Buchstabens "V" annehmen. Wie in Fig. 2 (B) dargestellt
ist, wird in der nächsten Stufe eine Perforierkante 7 durch den Einschnittbereich 5 in den Unterlagestreifen
gedrückt, so daß in dem Unterlagestreifen 4 die Perforationen 6 ausgebildet werden· In der Zwischenzeit sind die
abgeschnittenen Enden 37 und 37 der Etiketten 3 weiter in den unterlagestreifen 4 iiinein—gedruckt worden, als
es beispielsweise in Fig« 2 Ca) dargestellt ist» Als Ergebnis
hiervon füllen die untersten Ränder der abgeschnittenen Enden 37 und 37 mussximen mit dem eingedrückten
Klebstoff die in aera Untsrisgastreifen 4 zurückgelassenen
Perforationen 5 auf«, wie san in Fig. 2 CO sehen kann;·
dadurch entstehen klebende bzw. zusammenleimende Bereiche
38, die das Lösen oder das Abziehen der Etiketten 3 von
dem Un ter lägest reif sn 4 srsci
Heute wird angestrebt, immer mehr Informationen auf einem
Etikett unterzubringen. Aus diesem Grund wiird die nutsba—
93U/0352
re Fläche eines Etiketts entsprechend vergrößert. Um ein
so großes Etikett zuverlässig abziehen zu können, wird eine Vorrichtung zur Vorwärtsbewegung, Führung und zum
Abziehen eines Etiketts verwendet, wie sie im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben werden soll.
Durch das Bezugszeichen 19 wird eine Platte bezeichnet, die zusammen mit einer oberen Führungsplatte 22 einen
oberen Durchgang 20 und zusammen mit einer unteren Führungsplatte 23 einen unteren Durchgang 21 bildet. Wie
sich dieser Figur weiter entnehmen läßt, befindet sich ein Abstreifbereich 24 in einer Lage, die im. Abstand
von dem vorderen Ende der Platte 19 angeordnet ist, und -in einem Raum, der zwischen dem vorderen unteren Ende
der oberen Führungsplatte 22 und dem vorderen oberen Ende der unteren Führungsplatte 23 ausgebildet ist.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Aufbau wird deshalb der zusammengesetzte Etikettstreifen 1 so geführt, daß er
durch den oberen Durchgang 20 verläuft; dann wird nur der Unterlagestreifen 4 in dem Abstreifbereich 24 in der
Form des Buchstabens ?U" umgewendet bzw. umgelegt oder
umgedreht. Wie sich der Figur weiter entnehmen läßt, wird der Unterlagestreifen 4 dann durch den unteren
Durchgang 21 in Richtung des Pfeils übertragen.
Wie oben beschrieben wurde, bildet das vordere, abgeschnittene Ende 37 des Etiketts 3 den klebenden Bereich
38, der durch den Klebstoff 2 mit dem Unterlagestreifen
4 verleimt ist; die Perforationen 6 sind in einer Linie mit dem Einschnittsbereich 5 dieses Etiketts 3 angeordnet
9 so daß die einzelnen Schichten nicht gut abgeblättert
oder abgezogen werden können» Im einzelnen wird dabei beim Beginn des Abziehens das vordere Etikett 3 in
dem Abziehbereich 24 umgedreht, während es weiterhin in Kontakt mit dem Unterlagestreifen 4 bleibt, ohne daß es
von dem Unterlagestreifen 4 abgezogen wird; dann wird es
durch den unteren Durchgang 21 zusammen mit dem Unterlagestreifen 4 nach hinten übertragene,
- lü -
Da sich in diesem Beispiel die Perforationen 6, die zur Übertragung bzw. Förderung des Unterlagestreifens 4 dienen, an Stellen befinden, die mit den abgeschnittenen Enden
37 der Etikette ausgerichtet sind, wird der Unterlagestreifen 4 in dem Abziehbereich 24 an den Perforationen
durch die zusammengesetzte Reaktion von dem vorderen Etikett 3 scharf umgebogen. Es besteht also die Gefahr, daß
der Unterlagestreifen 4 an den Perforationen 6 zerrissen
wird, wo sich die auftretenden Kräfte relativ stark konzentrieren. Außerdem verhindert die Bildung einer solchen
scharfen Biegung, daß der Unterlagestreifen 4 glatt sowie störungs- und stoßfrei umgedreht und weiterbefördert werden
kann.
Weil darüberhinaus die vorderen Ränder der abgeschnittenen
Enden 37 und 37 der Etikette durch den Klebstoff -2 mit
dem Unterlagestreifen 4 verklebt sind, wie bei 38 angedeutet ist, wird das Abziehen besonders in dem Fall sehr
ungünstig beeinflußt, wenn die Flächender Etiketten 3 größer werden oder wenn in dem Arbeitsraum, in dem die
Etiketten aufgebracht werden, eine höhere Feuchtigkeit herrscht. Um eine korrekte Übertragung des zusammengesetzten
Etikettenstreifens ohne Deformation der abgeschnittenen Enden 37 der Etiketten 3 zu erreichen, müssen Etiketten
und ein Unterlagestreifen verwendet werden, die aus einem äußerst starken bzw. festen Material bestehen;
dies führt jedoch zu einer merklichen Steigerung der Produktionskosten für den Etikettenstreifen. Außerdem
ist ein dünnes und starkes Material sehr teuer, während ein dickes Material, das die oben erwähnten Arbeitsbedingungen
in ausreichender V/eise aushalten und trotzdem seine Starrheit beibehalten kann, einerseits ebenfalls
teuer ist und andererseits im aufgewickelten Zustand ei— na große Masse hai und deshalb viel Lagerraum erfordert.
Z-uir Vermeidung dieser Nachteile ist deshalb ein weiterer,
E.US mehreren Schichten dastehender Etikettenstref.fen vor—
gsschlagsrr ^orden, der Lm folgenden unter Bezugnahme auf
609844/0352
Fig. 3 erläutert werden soll· Da die Vorschubkraft nur
direkt und örtlich während der Übertragung des zusammengesetzten Etikettenstreifens auf den Unterlagestreifen
ausgeübt wird, ivird bei diesem herkömmlichen Etiketten-Streifen das Etikett weder verformt noch wird der Unterlagestreifen an den Perforationen zerrissen, weil der
Klebstoff und die abgeschnittenen Enden des Etiketts
die Perforationen auffüllen. Mit dem Bezugszeichen 9 ist der aus mehreren Schichten bestehende Etikettenstreifen
bezeichnet, der eine Reihe von Etiketten 10 enthält, die so geschnitten sind, daß sie die gleiche Größe haben;
die Rückseite eines jeden Etiketts ist mit einem Klebstoff beschichtet. Diese Etiketten 10 haften nach Art
eines Schichtstoffs bzw. blätterförmig in longitudinaler Richtung und Ende an Ende an dem mittleren Bereich eines Unterlagestreifens 11, dessen Breite größer als die der
Etiketten 10 ist. In den Seitenrändern 12 und 12, die
sich an den beiden Seiten des mittleren Bereichs erstrek— ken, ist eine Reihe von Schlitzen 13 ausgebildet, die für die Vorwärtsbewegung bzw. den Transport der Etiketten
dienen; die Schlitze 13 sind in gleichen Abständen angeordnet, die kürzer als die Länge der Etiketten 10 sind·
direkt und örtlich während der Übertragung des zusammengesetzten Etikettenstreifens auf den Unterlagestreifen
ausgeübt wird, ivird bei diesem herkömmlichen Etiketten-Streifen das Etikett weder verformt noch wird der Unterlagestreifen an den Perforationen zerrissen, weil der
Klebstoff und die abgeschnittenen Enden des Etiketts
die Perforationen auffüllen. Mit dem Bezugszeichen 9 ist der aus mehreren Schichten bestehende Etikettenstreifen
bezeichnet, der eine Reihe von Etiketten 10 enthält, die so geschnitten sind, daß sie die gleiche Größe haben;
die Rückseite eines jeden Etiketts ist mit einem Klebstoff beschichtet. Diese Etiketten 10 haften nach Art
eines Schichtstoffs bzw. blätterförmig in longitudinaler Richtung und Ende an Ende an dem mittleren Bereich eines Unterlagestreifens 11, dessen Breite größer als die der
Etiketten 10 ist. In den Seitenrändern 12 und 12, die
sich an den beiden Seiten des mittleren Bereichs erstrek— ken, ist eine Reihe von Schlitzen 13 ausgebildet, die für die Vorwärtsbewegung bzw. den Transport der Etiketten
dienen; die Schlitze 13 sind in gleichen Abständen angeordnet, die kürzer als die Länge der Etiketten 10 sind·
Da. mit anderen Worten der aus mehreren Schichten bestehende Etikettenstrexfen 9 mit den Schlitzen 13 in Abständen
ausgebildet ist, die kürzer als die Länge der Etiketten sind, werden die Eingrifflachen zwischen diesen Schlitzen
13 und ihren Angriffszähnen entsprechend für einen Bogen von Etiketten 10 erhöht. Aus diesem Grund kann der Unter—
lagestreifen 11 seine Funktion in befriedigender Weise so gar dann erfüllen, wenn er aus einem relativ schwachen.
Material besteht.
Material besteht.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Aufbau tritt jedoch ein neuer Nachteil auf, der in den erhöhten Schwierigkeiten zu sehen
ist, die mit dem Betrieb einer Vorrichtung :zur Aufbringung von Etiketten verbunden sind, die bei diesem spe—
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ziellen zusammengesetzten Etikettenstreifen eingesetzt werden muß. Denn die Arbeitskapazität der Vorrichtung zur
Aufbringung der Etiketten wird umso mehr gesteigert, wenn sich die Breite des Etikettenstreifens durch die gewünschte
Vergrößerung der Seitenränder 12 und 12 erhöht. In der Praxis ist es also nicht zweckmäßig, Etiketten mit einer
größeren Fläche einzusetzen, obwohl andererseits angestrebt wird, noch mehr Informationen anzuzeigen. Darüberhinaus
kann ein solcher, aus mehreren Schichten bestehender Etikettenstreifen wegen des erhöhten Materialgebrauchs
nicht zu vernünftigen Kosten hergestellt werden. Deshalb ist der hier beschriebene Streifen nie in der Praxis eingesetzt
worden.
In Fig. 4 ist ein weiteres herkömmliches Beispiel eines Etikettenstreifens dargestellt; dabei ist der aus mehreren
Schichten bestehende Etikettenstreifen mit dem Bezugszeichen 14 versehen und enthält eine Reihe von Etiketten 16,
die so geschnitten sind, daß sie die gleiche Größe haben; die Rückseite eines jeden Etiketts ist mit einem Klebstoff
15 beschichtet. Diese Etiketten 16 haften in longitudinaler Richtung Ende an Ende an einem Unterlagestreifen 17.
Die beiden Seiten der Etiketten 16 und des Unterlagen- . Streifens 17 sind zu gekappten bzw. gezackten oder gezahnten
Seiten 18 ausgebildet, die für den Vorschub bzw. die Vorwärtsbewegung der Etiketten dienen.
Da die beiden Seiten des aus mehreren Schichten bestehenden Etikettenstreifens 14 gezackt sind, wie oben beschrieben
wurde, kann er nur mit einer Arbeitsgeschwindigkeit hergestellt werden, die geringer ist,als für die üblichen
Etikettenstreifen mit flachen Seiten. Die damit verbundenen erhöhten Produktionskosten haben bisher verhindert,
daß ein solcher Etikettenstreifen allgemein eingesetzt wird.
Nach dieser Erläuterung der herkömmlichen Etiketten soll nun die vorliegende Erfindung anhand von verschiedenen,
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bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
Figuren 6 bis 12 beschrieben werden.
Bei der in Fig· 6 dargestellten Ausführungsform bezeichnet das Bezugszeichen 25 einen verbesserten, aus mehreren Schichten
bestehenden Etikettenstreifen, der durch einen Etikettenstreifen, dessen Rückseite mit einem Klebstoff 26 beschichtet
ist, und einen Unterlagenstreifen 27 gebildet wird, dessen Oberfläche mit einem dünnen Film 27a aus einem
Ablösemittel beschichtet ist und der ablösbar longitudinal Seite an Seite an dem Etikettenstreifen haftet. Mit
dem Bezugszeichen 28 ist eine Reihe von Etiketten bezeichnet, die durch den Schneidvorgang in gleichen Abständen
von dem Etikettenstreifen getrennt werden. Wie sich insbesondere aus Fig. 7 entnehmen läßt, sind mehrere für die
Vorwärtsbewegung erforderliche Perforationen 29 in einer querverlaufenden Reihe in dem zusammengesetzten Etiketten-Streifen
25 an Stellen ausgebildet, die sich von den Ein — Schnittbereichen 30 zwischen den Etiketten 28 unterscheiden
oder im Abstand von ihnen angeordnet sind. Die zur Zuführung dienenden Perforationen 29 sind so ausgelegt,
daß sie sich von der Unterseite des Unterlagestreifens 27 in die Etiketten 28 erstrecken. Die Perforationen 29
können nach einer bevorzugten Ausführungsform intermittierend auf einer querverlaufenden Linie angeordnet sein,
die im wesentlichen in der Mitte eines jeden Etiketts 28 verläuft. Obwohl der zusammengesetzte Etikettenstreifen
25 nur diesen einfachen Aufbau hat, wie er oben beschrieben wurde, können mit geringen Kosten alle die Nachteile
vermieden werden, die bei den herkömmlichen Etiketten-Streifen zwangsläufig auftreten.
Ein weiterer Vorteil des Etikettenstreifens nach der vorliegenden
Erfindung liegt darin, daß der zusammengesetzte Etikettenstreifen 25 bei Etiketten angewandt werden kann,
die eine so große Fläche haben, daß sie die vielen erforderlichen Informationsdaten aufnehmen können. Außerdem
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kann der Etikettenstreifen 25 auch dort angewandt werden, wo eine hohe Feuchtigkeit herrscht, da die Vorwärtsbewegung
bzw. die Förderung durchgeführt werden kann, ohne die Einschnittsbereiche 30 nachteilig zu beeinflussen.
Ein weiterer Vorteil soll in Verbindung mit den Figuren und 11 beschrieben werden. Wie in Fig. 10 dargestellt ist,
haben die Perforationen 29 einen Einschnitt in Form eines umgekehrten 11V", das nach oben konvergiert; dies ist darauf
zurückzuführen, daß sie hergestellt werden, indem die Perforierkante 7 von der Unterseite des Unterlagen-Streifens
27 in die Etiketten 28 gedruckt wird. Bei dieser Querschnittsform können deshalb die Perforationen 29
zuverlässig mit den dünnen Zähnen 36 in Eingriff kommen, die von dem äußeren Umfang einer Zuführrolle 35 vorstehen,
wie in Fig. 11 dargestellt istf auf diese Weise lassen
sich Mangel und Störungen bei der Förderung des Etikettenstreifens
vermeiden.
Da bei dieser Ausführungsform der Unterlagenstreifen 27 und die Etiketten 28 nach Art eines Schichtstoffs übereinander
angeordnet sind, ist eine größere Kraft erforderlich, um die Etiketten 28 von dem Unterlagenstreifen 27
abzuziehen, wenn die Etikettenfläche größer wird. Die Perforationen 29 befinden sich jedoch nicht in einer Linie
mit den Einschnittbereichen 30 der Etiketten 28, so daß an dem vorderen Ende des vordersten Etiketts 28 keine
klebrigen Bereiche 38 zwischen den abgeschnittenen Enden 37 des Etiketts und dem Unterlagenstreifen 4 auftreten,
wie sie unter Bezugnahme auf die Fig. 2 (C) und 5 beschrieben wurden; dadurch wird es möglich, das Abziehen
des vordersten Etiketts 28 von dem Unterlagenstrei—
fen 27 stoß— und störungsfrei durchzuführen.
Nach diesem Beginn gelangen die Perforationen 29 auf ihrem Weg in dem Abstreifbereich 24, wie in Fig. 12 dargestellt
ist. Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch keine qroße
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Kraft erforderlich, um die Zuführung durchzuführen, so
daß die auf die Perforationen 29 ausgeübte Kraft relativ schwach sein kann, weil sich in den Einschnittberei—
chen der Etiketten 28 oder in dem Unterlagenstreifen 27 keine klebrigen Bereiche 38 befinden, wie sich aus Fig.10
ergibt. Als Ergebnis hiervon kann der aus einem dünnen Film bestehende Unterlagenstreifen 27 mit befriedigenden
Ergebnissen eingesetzt werden, so daß durch die Verwendung eines solchen billigen, zusammengesetzten Etikettenstreifens
ein wirtschaftliches System zur Aufbringung von Etiketten geschaffen wird-. Selbstverständlich kann die
Zahl und die Größe der Perforationen 29 in geeigneter Weise für den jeweils vorliegenden Anwendungsfall ausgewählt
werden.
Eine v/eitere Ausführungsform" der vorliegenden Erfindung
soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 8 und 9 beschrieben werden. Diese Ausführungsform ähnelt der
in Fig. 6 gezeigten; der Unterschied liegt darin, daß der aus mehreren Schichten bestehende Etikettenstreifen 39
mit Perforationen ausgebildet ist, die in einer geeigneten Zahl von Reihen angeordnet sind. Mit den Bezugszeichen 31,
32 und 33 sind jeweils eine Reihe von auf gleiche Größe geschnittenen Etiketten, ein auf die Rückseiten der Etiketten
31 aufgebrachter Klebstoff und ein gemeinsamer Unterlagenstreifen mit der gleichen Brex^e die Etiketten
31 bezeichnet, um die Etiketten 31 longitudinal zu halten. Diese Etiketten 31 haften durch den Klebstoff 32 in longi—
tudinaler Richtung Ende an Ende an dem Unterlagenstreifen 33· Mit dem Bezugszeichen 34 sind in Querrichtung verlaufende,
zur Vorwärtsbewegung dienende Perforationen bezeichnet, die in jedem der Etiketten 31 in zwei querverlaufenden
und parallelen Reihen angeordnet sind, die jeweils vier Schlitze aufweisen. Obwohl die Perforationen 34 bei
dieser Ausführungsform so dargestellt sind, daß sie in zwei querverlaufenden Reihen angeordnet sind, die jeweils
aus vier Schlitzen bestehen, wie oben erwähnt wurde, ist
6098U/0352
die vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht auf diese spezielle Anordnung beschränkt, sondern kann auf
die übliche Weise modifiziert oder abgeändert werden.
Die Lagen für die zur Zuführung dienenden Perforationen können xeLativ frei ausgewählt werden, da sie sich nicht
in einer Linie mit dem Einschnittbereich zwischen zwei bestimmten, benachbarten Etiketten befinden müssen. Aus
diesem Grund kann das Verfahren zur Herstellung des zusammengesetzten Etikettenstreifens entsprechend vereinfacht
werden; weiterhin ergibt, sich, daß keine hohe Präzision erforderlich ist; dies gilt nicht nur für
die Arbeitslagen der Perforationen bei Verwendung eines
Schneidgerätes, sondern auch für die Arbeitsgenauigkeit
selbst. Der Wirkungsgrad der Herstellung des zusammengesetzten Etikettenstreifens wird also stark verbessert,
so daß ein sehr preisgünstiges System zur Aufbringung von Etiketten verwendet werden kann.
Die Positionierung und Anordnung der zur Zuführung der Etiketten dienenden Perforationen können in Abhängigkeit
von den Eigenschaften der vorher ausgewählten Buchstaben und/oder Symbolen bestimmt werden, die auf jedes Etikett
aufgedruckt werden sollen.
In Fig. 12 ist das Abziehen eines Etiketts von einem aus mehreren Schichten bestehenden Etikettenstreifens dargestellt,
der gemäß dem Vorschlag der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, sich jedoch grundsätzlich von dem
zusammengesetzten Etikettenstreifen 25 unterscheidet, wie er in Fig.5 beschrieben wurde. Der zusammengesetzte Etikettenstreifen
25 der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsförm wird also nur dazu verwendet, das Abziehen des Etiketts
zu erläutern. Dabei sind csr obere Durchgang 20 bzw. der
untere Durchgang 21 zwischen der oberen Führungsplatte 22 und der Platte 19 bzw, sivischen der Platte 19 und der
unteren Führungsplatte 23 ausgebildet. Der Absiehbereich
H 4 k / 0 -i η
liegt in einem Raum, der durch das vordere untere Ende der oberen Führungsplatte 22, durch das vordere obere Ende der
unteren Führungsplatte 23 und durch das vordere Ende der Platte 19 gebildet wird. Nachdem der zusammengesetzte Eti—
kettenstreifen 25 durch den oberen Durchgang 20 gelaufen ist, wird der Unterlagenstreifen 27 in dem Abziehbereich
umgedreht bzw. nach hinten gewandt, so daß er in Richtung des Pfeils durch den unteren Durchgang 21 vorwärtsbewegt
werden kann.
Bei diesem Beispiel wird daran erinnett, daß die Perforationen
29 nicht in einer Linie mit den Einschnittbereichen 3o der Etiketten angeordnet sind und daß das vordere Ende
des vordersten Etiketts 28 zeitweilig oder ablösbar durch die Wirkung der Klebeschicht 22, die sich zwischen dem
Unterlagenstreifen 27 und den Etiketten 28 befindet, an dem Unterlagenstreifen 27 haftet. Diese Anordnung unterscheidet
sich grundsätzlich von den herkömmlichen Ausführungsformen, wie sie in den Figuren 2 und 5 dargestellt
sind, bei denen das vordere Ende des vordersten Etiketts mit den Perforationen 29 des Unterlagenstreifens verklebt
ist oder in diese eindringt, wie bei 38 dargestellt wird. Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat
der Unterlagenstreifen 27 darüberhinaus keine Perforationen in der Nähe des vorderen Endes des vordersten Etiketts.
Auf diese Weise werden also die vorderen Enden der Etiketten 28 nacheinander in den Raum des Abziehbe—
reiches 24 vorwärtsbewegt und dann von dem Unterlagen-Streifen 27 abgezogen. Wenn dieser Abziehvorgang gestartet
werden soll, macht sich die Steifheit bzw. Festigkeit nicht nur der Etiketten 28 selbst, sondern auch des Unter
lagens treif ens 27 vorteilhaft bemerkbar, so daß der
Abziehvorgang glatt und störungsfrei von dem vorderen Ende eines jeden Etiketts durchgeführt werden kann; die
Störungen und Mängel des Abziehvorgangs werden also vermieden, die bei den herkömmlichen Systemen zum Aufbringen
von Etiketten auftraten., bei denen zusammengesetzten Eti—
S 0 S 3 4 4 / 0 3 S 2
kettenstreifen verwendet wurden, wie sie oben unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 5 beschrieben worden sind.
Ein wesentlicher Vorteil des Etikettenstreifens nach der
vorliegenden Erfindung liegt also darin, daß jedes Etikett glatt und störungsfrei von seinem Unterlagenstreifen abgezogen
werden kann. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die zur Zuführung dienenden, querverlaufenden Perforationen,
die sich durch die Etiketten und den Unterlagenstrei— fen erstrecken, an Stellen ausgebildet sind, die sich
von den Etiketten trennenden Einschnittbereichen unterscheiden oder im Abstand von ihnen angeordnet sind; daraus
ergibt sich wiederum, daß die abgeschnittenen Enden nicht mit den Perforationen des Unterlagenstreifens durch
den Klebstoff verklebt werden.
Die zur Zuführung dienenden Perforationen erstrecken sich durch die Etiketten und den Unterlagenstreifen; pro Etikett
sind mehrere Schlitze vorgesehen, so daß die für die
Zuführbewegung erforderliche Kraft in geeigneter V/eise verteilt werden kann, ohne daß unerwünschte Kraftkonzentrationen
auftreten können. Selbst wenn also die Etiketten so groß sind, daß sie viele Informationsdaten enthalten
können, wie beispielsweise Preise, Typen, Inhalte, Mengen, Herstellungsdaten oder andere/ Waren betreffende
Codebezeichnungen, können sie glatt und störungsfrei zugeführt und ohne jede Reißgefahr abgezogen werden.
Da die Lagen und die Zahlen der zur Zuführung dienenden
Perforationen in geeigneter Weise ausgewählt itferden können,
kann auch das Abziehen der Etiketten von dem zu— . sammengesetzten Etikettenstreifen nach der Erfindung sogar
dann glatteAind störungsfreier als bei einem herkömmlichen
Etikettenstreifen durchgeführt werden, wenn die Vorrichtung zur Aufbringung der Etiketten an einem Ort
verbandet uird, bei dem die Feuchtigkeit hoch ist.
0 9 8 4 4/0352
Da die Perforationen in dem Unterlagenstreifen nicht mit den Einschnittbereichen .des Etikettenstreifens ausgerichtet
werden müssen, kann der zusammengesetzte Etikettstreifen einfacher und mit höherem Wirkungsgrad hergestellt
werden, so daß sich ein sehr wirtschaftliches System ergibt, mit dem nacheinander Etiketten auf Waren aufgebracht
werden können·
Weiterhin konvergieren die Schnitte der gemeinsamen, durchgehenden, in dem Unterlagenstreifen und den Etiketten
ausgebildeten Perforationen von dem Unterlagenbereich in die Etiketten, so daß sichergestellt ist, daß sie mit den
Zähnen der Zuführrolle in Eingriff kommen. Dadurch werden die Störungen der Zuführung des zusammengesetzten Etiket—
tenstreifens vermieden, die darauf zurückzuführen sind,
daß die Perforationen nicht richtig mit den Zähnen in Eingriff kommen.
Da schließlich ein von dem zusammengesetzten Etikettstrei— fen abgezogenes Etikett an seiner Oberfläche gerade bzw·
eben mit den linierten Perforationen ausgebildet ist, wird es wahrscheinlich an den Perforationen reißen, wenn es von
der Oberfläche einer Ware abgezogen werden soll. Es ist also nicht möglich, an einer Geschäftskasse Etiketten auszutauschen, die auf teure "bzw· billige Waren aufgebracht
wurden, so daß sich Betrügereien dieser Art vermeiden lassen.
- Patentansprüche —
60984 4/03 5 2
Claims (7)
- PatentansprücheΓ l.jAus mehreren Schichten bestehender Etikettenstreifenaufbau mit einem Etikettenstreifen und einem Unterlagenstreifen, der in longitudinaler Richtung mit im wesentlichen gleicher Ausdehnung an der Unterseite des Etikettenstreifen lösbar haftet, dadurch gekennzeichnet,, daß der Etikettenstreifen (25;39) in vorher bestimmten Abständen mit mehreren querverlaufenden Einschnitten (30) ausgebildet ..i.st, so daß er in eine Reihe von Etiketten (28;31)auftrennbar sind, und daß der Etikettenstreifen (25;39) und der Unterlagenstreifen (27;33) mit gemeinsamen, durchgehenden Perforationen (29;34) ausgebildet sind, die für jedes Etikett (28;31) in wenigstens einer querverlaufenden Reihe angeordnet sind, die sich longitudinal im Abstand von den querverlaufenden Einschnitten (30) befindet.
- 2. Aus mehreren Schichten bestehender Etikettenstreifenaufbau nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Klebeschicht (25;32), die im wesentlichen mit gleicher Ausdehnung auf die Unterseite des Etikettenstreifens (25;39) aufgebracht ist, um den Etikettenstreifen (25;39) mit dem Unterlagenstreifen (27;33) zu verkleben.
- 3. Auainehreren Schichten bestehender Etikettenstreifenaufbau nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen auf die Oberfläche des Unterlagenstreifens (27j 33) aufgebrachten Film C27a) aus einem Ablösemittel, um die Etiketten (28;3l) von dem unterlagenstreifen (27;33) abzulösen- zu können.6098U/03B?261571 Q
- 4. Aus mehreren Schichten bestehender Etikettenstreifenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen zwei benachbarten,
querverlaufenden Einschnitten (30) gleich sind. - 5. Aus mehreren Schichten bestehender Etikettenstreifenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe der Perforationen (29;34) im wesentlichen in der querverlaufenden Mittellinie zwischen zwei benachbarten, querverlaufenden Einschnitten (30) angeordnet ist.
- 6. Aus mehreren Schichten bestehender Etikettenstreifen— aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die longitudinalen Schnitte der durchgehenden Perforationen (29;34) von dem Unterlagenstreifen (27; 33) in den Etikettenstreifen (25;39) konvergieren.
- 7. Aus mehreren Schichten bestehender Etikettenstreifenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Perforationen (29;34) in zwei querverlaufenden Reihen angeordnet sind, die jeweils vier Schlitze aufweisen.609844/03Leerseitecopy
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