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DE2536180A1 - Handschuh mit gleitschutz - Google Patents

Handschuh mit gleitschutz

Info

Publication number
DE2536180A1
DE2536180A1 DE19752536180 DE2536180A DE2536180A1 DE 2536180 A1 DE2536180 A1 DE 2536180A1 DE 19752536180 DE19752536180 DE 19752536180 DE 2536180 A DE2536180 A DE 2536180A DE 2536180 A1 DE2536180 A1 DE 2536180A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glove
fine
material particles
glove according
soft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752536180
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Roeckl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752536180 priority Critical patent/DE2536180A1/de
Publication of DE2536180A1 publication Critical patent/DE2536180A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/015Protective gloves
    • A41D19/01547Protective gloves with grip improving means
    • A41D19/01558Protective gloves with grip improving means using a layer of grip improving material
    • A41D19/01564Protective gloves with grip improving means using a layer of grip improving material using strips of material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/015Protective gloves
    • A41D19/01547Protective gloves with grip improving means
    • A41D19/01558Protective gloves with grip improving means using a layer of grip improving material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B71/00Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
    • A63B71/08Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions
    • A63B71/14Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions for the hands, e.g. baseball, boxing or golfing gloves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

  • Handschuh mit Gleitschutz Die Erfindung betrifft einen Handschuh mit Gleitschutz, bei dem die Griffigkeit bzw. Rutschfestigkeit gegenüber einem zu greifenden Gegenstand erhöht ist.
  • Es sind Hanschuhe bekannt, die zur Erhöhung ihrer Griffigkeit mit gummiertem Leder besetzt sind (z.B. Torwart-Handschuhe). Die gummierte Oberfläche besitzt dabei ein gewisses Strukturprofil in Form kleiner zylindrischer Gumminoppen.
  • Es ist außerdem ein Handschuh bekannt, der mit einem sogenannten Borstengewebe besetzt ist, dessen Borsten senkrecht aus der Oberfläche des Gewebes herausstehen.
  • Die Griffigkeit eines solchen Handschuhs beruht auf dem Verzahnungs- bzw. Haftungseffekt der Erhebungen auf der Oberfläche des Handschuhs gegenüber der eines ergriffenen Gegenstands. Dieser Verzahnungs- bzw. Haftungseffekt hängt seinerseits im wesentlichen von der Anzahl der Oberflächenerhebungen je Flächeneinheit ab. Bei den bekannten Handschuhen ist die Anzahl der Oberflächenerhebungen, beispielsweise der erwähnten Gumminoppen, aus technischen Gründen begrenzt, da ein großer Abstand zwischen den Erhebungen nötig ist.
  • Bei den bekannten Begatzhandschuhen müssen außerdem die Besatzteile immer vor dem Zusammennähen der Handschuhe auf die flach liegenden, geschnittenen Einzelteile aufgenäht werden, sodaß die Nahtzonen immer frei bleiben, da es praktisch unmöglich ist, die Besatzteile über die Nähte des fertigen Handschuhs drüberzunähen. Auch biegen sich die Gumminoppen bzw. Borsten der bekannten Besatzhandschuhe bei starkem tangentialem Druck und verlieren dabei einen Großteil ihrer Wirkung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Handschuh mit Gleitschutz zu schaffen, der einfacher als die bekannten herstellbar ist und dabei einen höheren Gleitschutz und ein weiteres Anwendungsfeld besitzt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gleitschutz aus feinkörnigen Materialteilchen besteht, die mittels einer Klebstoffbeschichtung auf der Handschuhoberfläche befestigt sind.
  • Die erfindungsgemäße Gleitschutzbeschichtung soll dazu dienen, dem Handschuh gegenüber einem zu greifenden Gegenstand eine stärkere Haftung bzw. eine erhöhte Griffsicherheit zu verleihen. Eine solche erhöhte Haftung bzw. Griffsicherheit ist beispielsweise bei einem Torwarthandschuh zum besseren Greifen und Festhalten des Balles und bei Segel- sowie Reithandschuhen zum leichteren und sichereren Festhalten der Segeltaue bzw. der Zügel erforderlich. Weitere beispielsweise Anwendungsbereiche sind Arbeitshandschuhe etwa in Gerbereien zum besseren und sichereren Halten der glitschigen Felle oder in der Hochseefischerei, zum besseren Greifen und sichereren Halten der glitschigen Fische, etc.
  • Die Erfindung kann bei allen Hanschuharten, wie z.B. Leder-, Stoff-, Strick- oder Gummihandschuhen sowie Handschuhen aus synthetischen oder kombinierten Materialien angewendet werden.
  • Je nach Erfordernis können die Handschuhe ganz (auf der gesamten Oberfläche) oder nur stellenweise (nur an den Stellen, an denen ein Gleitschutz wichtig ist, insbesondere der Grifffläche) mit dem feinkörnigen Material beklebt sein.
  • Obwohl verschiedenste Arten von Körnungen für die Erfindung in Frage kommen, lassen sich grundsätzlich drei Arten nach verschiedenen Eigenschaften unterscheiden: a) harte, scharfkantige, unflexible Körnungen, wie z.B.
  • Schmirgel aller Art --also Körnungen aus Stein, Metall, Knochen, Horn, sehr harten Kunststoffen etc.). Diese Arten von Körnungen werden vorzugsweise angewandt, wenn die zu greifenden Gegenstände eine weiche oder rauhe Oberfläche haben, sodaß sich die scharfen Kanten und Spitzen der Körnung in den zu greifenden Gegenstand eindrücken; b) weiche, elastische, flexible Körnungen (wie z.B. aus Gummi oder gummiähnlichen Materialien, Schaumstoff, - Schaumgummi oder entsprechenden synthetischen Materialien).
  • Diese Arten von Körnungen werden vorzugsweise angewandt, wenn es sich bei den zu greifenden Gegenständen um solche mit harter oder glatter Oberflächenstruktur handelt, auf welchen diese weiche, flexible Körnung eine bremsende, haftende, radierende Reibung bzw. Haftreibung verursacht; c) Körnungen, die die Eigenschaften von a) und b) miteinander verbinden, d.h. sowohl eine relativ harte, unflexible, scharfkantige Form haben, jedoch aus einem Grundmaterial bestehen, das zusätzlich aufgrund seiner Oberflächenstruktur eine gewisse bremsende, haftende, radierende Wirkung hat (etwa vergleichbar mit einem stark profilierten Motorrad-Geländereifen, dessen starkes kantiges Profil sich in die Unebenheiten des (weicheren) Untergrunds hineindrückt, dessen Oberfläche (Hartgummi und ähnliches) aber andererseits zugleich einen haftenden, radierenden Effekt auf hartem Untergrund (Straßenoberfläche) hat).
  • Es können auch Kombinationen der verschiedenen Körnungsarten sowohl in der Weise vorgesehen werden, daß an ein und demselben Handschuh gewisse Flächen mit dem einen und andere Flächen mit dem anderen Körnungsmaterial beklebt bzw. beschichtet werden, als auch in der Weise, daß zweierlei Körnungsmaterialien miteinander gemischt werden und gleichmäßig auf die zu beschichtende oder. zu beschichtenden Flächen des Handschuhs aufgeklebt werden.
  • Alternativ zu den oben angegebenen Körnungsmaterialien können auch kleine Materialteilchen verwendet werden, die eine sehr weiche, instabile, eventuell auch poröse Beschaffenheit aufweisen. Solche Materialteilchen werden in diesem Ausgangszustand auf den Handschuh aufgeklebt, um anschließend auf den beschichteten Handschuhflächen mittels eines härtenden Klebers oder Kunstharzmaterials oder ähnlichem ausgehärtet bzw. versteift zu werden.
  • Beim erfindungsgemäßen Handschuh können die greifenden oder haftenden Erhebungen (Körnungen) je nach ihrer Größe beliebig dicht aufgetragen werden, sodaß sich eine wesentlich höhere Anzahl von Erhebungen pro Flächeneinheit und damit eine wesentlich erhöhte Griffigkeit erreichen läßt. Infolge der großen Anpassungsfähigkeit hinsichtlich Materialart und Größe der Körnungen an jeweilige zu ergreifende Gegenstände ist der Anwendungsbereich des erfindungsgemäßen Handschuhs gegenüber den bekannten wesentlich erweitert.
  • Dabei kann jeweils von handelsüblichen Körnungen, die hinsichtlich Material und Größe in enormer Vielfältigkeit angeboten werden, ausgegangen werden, während die bekannten Besatzhandschuhe von Gewebe- bzw. Auflageflächen Gebrauch machen, die in der Herstellung wesentlich aufwendiger sind.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Handschuhs liegt darin, daß die Beschichtung an allen beliebigen Stellen des Handschuhs, also auch über Nähte hinweg, vorgenommen werden kann. Dabei können sich die aufgeklebten Körnungen bzw.
  • Teilchen praktisch nicht umbiegen, da sie mit einem wesentlich größeren Teil ihrer Oberfläche als dies bei den bekannten Gleitschutzbesätzen der Fall ist mit dem Untergrund und benachbarten Teilchen verklebt sind. Bei Verwendung harter Körnungen (Schmirgel etc.)- ist ein Umbiegen darüberhinaus aufgrund der unflexiblen Struktur dieser Körnungen unmöglich. Dadurch wird gewährleistet, daß sich die dem Gleitschutz dienenden Erhebungen auch bei starkem tangentialem Druck nicht umbiegen, sondern in das zu greifende Material eindringen, sodaß die bremsende Wirkung voll zur Geltung kommt.
  • Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Handschuhs besteht im wesentlichen aus zwei einfachen Arbeitsgängen: Die Aufbringung des Klebstoffs und anschließend das Aufstreuen der Körnung. Dabei ist es grundsätzlich möglich, entweder zuerst den Handschuh fertigzustellen und dann die Gleitschutzbeschichtung aufzubringen, die einzelnen Handschuhteile vor dem Zusammennähen zu beschichten oder ganze Materialbahnen zu beschichten und dann die einzelnen Handschuhteile auszuschneiden und zusammenzunächen. In jedem Fall ist das Herstellungsverfahren wesentlich einfacher als bei den bekannten Besatzhandschuhen, bei denen die einzelnen Besatzteile ausgestanzt und einzeln aufgenäht werden müssen. Wegen der Steifigkeit des Besatzmaterials müssen dabei die einzelnen Gelenke der Hand aus Gründen der Beweglichkeit des Handschuhs ausgespart bleiben, d.h. also es müssen eine Vielzahl von Besätzen aufgenäht werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Handschuh mit einem Gleitschutz bekannter Art, und Fig. 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handschuhs.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Ansicht die Innenseite eines bekannten Besatzhandschuhs 1. Auf diese Innenfläche sind eine Vielzahl von Besatzteilen 2 aufgenäht, die aus einem gummiartigen Material bestehen, von dem zylindrische Gumminoppen vorstehen. Es ist erkennbar, daß die den Handgelenken entsprechenden Bereiche des Handschuhs nicht mit Besatzteilen benäht sind, um die Beweglichkeit des Handschuhs zu erhalten.
  • Fig. 2 zeigt die entsprechende Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Handschuhs 3 mit Gleitschutz 4.
  • Der Gleitschutz, der in der Figur durch die Schattierung 4 dargestellt ist, besteht aus feinkörnigen Materialteilchen, die mittels eines Klebstoffs auf der Handschuhoberfläche befestigt sind. Der erfindungsgemäße Gleitschutz erstreckt sich sowohl über die Naht als auch über die Gelenkbereiche des Handschuhs.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    0 Handschuh mit Gleitschutz, dadurch gek e n n z e i c h ne t , daß der Gleitschutz (4) aus feinkörnigen Materialteilchen besteht, die mittels einer Klebstoffbeschichtung auf der Oberfläche des Handschuhs (3) befestigt sind.
  2. 2. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gek e n n z e i c h ne t , daß sich der Gleitschutz (4) nahtlos über die gesamte Handschuhoberfläche, zumindest aber über die gesamte Griffläche erstreckt.
  3. 3. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die feinkörnigen Materialteilchen aus harten, kantigen, unflexiblen Grundmaterialien bestehen.
  4. 4. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die feinkörnigen Materialteilchen aus weichen, elastischen, flexiblen Grundmaterialien bestehen.
  5. 5. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die feinkörnigen Materialteilchen aus einem Gemisch ton harten, kantigen, unflexiblen und von weichen, elastischen, flexiblen Grundmaterialien bestehen.
  6. 6. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die feinkörnigen Materialteilchen aus anschließend gehärteten, sehr weichen, instabilen evtl. porösen Grundmaterialien bestehen.
  7. 7. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß verschiedene Oberflächenbereiche des Handschuhs (3) mit feinkörnigen Materialteilchen unterschiedlichen Grundmaterials beschichtet sind.
  8. 8. Verfahren zur erstellung eines Handschuhs nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die planliegenden geschnittenen Einzelteile des Handschuhs vor dem Zusammennähen mit den feinkörnigen Materialteilchen beklebt werden und anschließend zusammengenäht werden.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung eines Handschuhs nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Handschuhmaterial vor seiner Verarbeitung mit den feinkörnigen Materialteilchen beschichtet wird, und daß dann die Einzelteile des Handschuhs ausgeschnitten und zusammengenäht werden.
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Cited By (9)

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