DE19516173A1

DE19516173A1 - Golfhandschuhe für feuchtes Wetter

Info

Publication number: DE19516173A1
Application number: DE1995116173
Authority: DE
Inventors: Uwe Dr Juergens
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-05-03
Filing date: 1995-05-03
Publication date: 1996-11-07

Description

Gattung

Die Erfindung betrifft Golfhandschuhe, die für die Verwendung bei feuchten Griffen an Golfschlägern (vor allem bei Regen) beson ders geeignet sind.

Stand der Technik

Nachdem bisherigen Stand der Technik (z. B. EP 0 441 585 A1; EP 0 482 873 A1 und USP 4,691,388) hat sich die Entwicklung von technischen Neuerungen bei Golfhandschuhen vor allem auf die Erzielung einer guten Paßform (z. B. USP 3,863,271; USP 4,639,947 oder WO 94/07385) beschränkt.

Die Oberflächenbeschaffenheit der Griff flächen, in dem Bereich der mit dem Golf schlägergriff in direktem Kontakt steht, ist bisher nicht beachtet worden.

Für das Golfspiel bei schlechtem Wetter wird bisher nur ein herkömmlicher Handschuhtyp angeboten, der sich von dem bekannten Leder handschuh lediglich durch ein kunstlederartiges Material unterscheidet, das im Gegensatz zu Leder natürlichen Ursprungs seine Form bei feuchtem Wetter nicht wesentlich verändert.

Kritik

Die bisher angebotenen sog. "Allwetterhand schuhe" für Golfspieler können vom Material her zwar eine Verwendung bei Feuchtigkeit überstehen, die Rutschsicherheit an feuchten Golfschlägergriffen ist jedoch, vor allem bei anhaltendem oder heftigem Regen, nicht effek tiv genug.

In der Regel wird vom rechtshändigen Golfer nur ein linker und vom linkshändigen nur ein rechter Handschuh getragen.

Bei feuchtem Wetter bringt auch das Tragen des jeweiligen ergänzenden Handschuhs, d. h. an beiden Händen mit den bisherigen sog. "All wetterhandschuhen" nur eine ungenügende Abhilfe gegen ein Abrutschen der Schlägergriffe.

Lösung

Die vorgelegte Erfindung löst das Problem des Abrutschens von feuchten Golfschläger griffen dadurch, daß in die Griffflächen der Finger, des Daumens und der Handfläche Par tikel aus Gummi, Kunststoff oder anderem geeignetem Material so eingearbeitet werden, daß sie in direkten Kontakt mit dem Material der Golfschlägergriffe kommen.

Dabei ist es zunächst unerheblich, ob die Gummipartikel (im folgenden Text steht Gummi ebenfalls immer für Kunststoffe und andere geeignete Materialien) die Außenhaut der Handschuh-Griffflächen als Halbkugeln, Linien, Gitter oder in anderen Formen überziehen. Durch den direkten Kontakt der vom Stoff des Handschuhs regelmäßig unterbrochenen Gummi oberfläche zum Material des Golfschläger griffes wird, auch bei starker Feuchtigkeit, ein fester, stark rutschhemmender Griff er zielt.

Erzielbarer Vorteil

Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil für den Golfspieler besteht darin, daß auch bei kontinuierlichem oder starkem Regen (bei dem dem vor allem bei Turnieren weitergespielt werden muß) ein kräftiger Schlag nach dem Golfball möglich wird, ohne die Befürchtung durch ein Abrutschen der Schlägergriffe aus den Händen die Kontrolle über den Schlag zu verlieren.

Bei sehr starker Feuchtigkeit kann dieser Vor teil besonders dann erzielt werden, wenn die Handschuhe mit der speziellen Grifffläche ent sprechend den Schutzansprüchen 1-3 an beiden Händen gleichzeitig (rechter und linker Hand schuh) getragen werden.

Beispiel

Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.

Fig. 1 zeigt ein Beispiel mit einer Grifffläche, in die die Gummipartikel als Halbkugeln (1) ein gearbeitet sind.

Claims

1. Golfhandschuhe (rechts- und linkshändig) für die Verwendung an feuchten Griffen von Golfschlägern, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Handschuhs, die den Schlägergriff berühren, also besonders die Innenseiten der Finger, des Daumens und der Handfläche, in ihrer Außenhaut mit Materialien versehen sind, die ein Abrutschen vom Griff verhindern bzw. verringern.

2. Golfhandschuhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenhaut der innenseitigen Finger-, Daumen- und Hand flächen Partikel beliebiger Form und Größe eines Gummi-, Kunststoff- oder ähnlichen Materials so eingearbeitet sind, daß sie mit dem Material der Schlägergriffe in direkten Kontakt kommen und so ein Abrutschen von feuchten Griffen vermieden wird.

3. Golfhandschuhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus beliebi gem geeigneten Material und in beliebiger geeigneter Form gefertigt sein können, also sowohl in der bisher üblichen Form und im Material der sog. "Allwetter-Golfhandschuhe", als auch in anderer Form (vor allem im Ver schlußbereich) oder mit anderem Material (z. B. aus Leinengewebe oder anderen regen festen Stoffen).