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GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft Verbesserungen bei oder in Bezug auf Polymergegenstände(n).
Genauer betrifft die Erfindung Polymerschaumstoffgegenstände und
ein Verfahren zur Herstellung von Polymerschaumstoffgegenständen, bei
denen ein Oberflächenmuster
auf einen Bereich des Gegenstandes angewandt wird. Die Erfindung
erfährt
besondere, jedoch nicht ausschließliche Anwendung bei solchen
Schaumstoffgegenständen,
die als Abdeckmaterialien beim Lackieren eines Fahrzeugs verwendet
werden.
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HINTERGRUND
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WO
93/22149 offenbart eine Methode für die Herstellung dekorativer
Gegenstände
aus Styroporschaumstoff durch das Formen eines Blocks aus geblasenen
Styroporkugeln, das Schneiden einzelner streifen- oder plattenförmiger Rohlinge
aus dem Block mit einem sichtbaren Schnitt der Styroporkugeln an
der Schneidefläche,
und das Dekorieren der geschnittenen Fläche durch Druckumformen und
Hitzeumformen mittels einer Matrize mit einem Reliefmuster, die
das Muster erzeugt und die vor dem Umformen mit einer Antihaftbeschichtung
oder einem Trennmittel versehen wird.
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WO9952646
offenbart einen Schaumstoffstreifen für die Verwendung als Abdeckmaterial,
um einen Spalt zwischen zwei zueinander beweglichen Teilen zu schließen, zum
Beispiel einer Fahrzeugtür
und Türsäule beim
Lackieren der Teile. Der Schaumstoffstreifen wird hergestellt, indem
auf ein Schaumstoffgewebe örtlich Druck
angewandt wird, um längliche
Nähte zu
formen, die über
das Gewebe mit Abstand zueinander angeordnet sind, und indem die
Streifen entlang den Nähten
von dem Gewebe abgetrennt werden. Entlang den Schaumstoffstreifen
wird ein länglicher
Klebestreifen bereitgestellt, um zu ermöglichen, dass der Schaumstoffstreifen
lösbar
ortsfest fixiert werden kann.
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In
unserer ebenfalls anhängigen
Europäischen
Patentanmeldung Nr. 1539369, angemeldet am 13. Juli 2002, offenbaren
wir Polymerschaumstoffgegenstände
zur Verwendung als Abdeckmaterial, welche einen länglichen
Streifen aus Schaumstoffmaterial mit einem flexiblen Gewebeabschnitt
umfassen, der sich entlang der Länge
des Streifens erstreckt, und der eine Breite quer zu der Länge des
Streifens aufweist, wobei der Gewebeabschnitt durch einen Formgebungsvorgang
geformt wird, bei dem ein Bereich des Schaumstoffmaterials unter
Druck verformt wird, so dass, wenn der Druck entfernt wird, der
Gewebeabschnitt in dem verformten Bereich geformt ist.
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Wir
offenbaren ferner die Anwendung eines Oberflächenmusters auf den flexiblen
Gewebeabschnitt während
des Formgebungsvorgangs, um den Gewebeabschnitt mit jeglichen erwünschten
Eigenschaften von Spannungsminderung, Steifheit, Festigkeit oder
Flexibilität
in einer besonderen Ebene oder Richtung zu versehen.
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Die
vorliegende Erfindung entwickelt und erweitert die Anwendung von
Oberflächenmustern
auf die Abdeckmaterialien, welche in der vorher erwähnten Anmeldung
offenbart wurden, auf Schaumstoffgegenstände im Allgemeinen.
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Zumindest
einige Ausführungsformen
stellen Oberflächenmuster
für eine
Reihe von Verwendungszwecken, sowohl funktionale als auch dekorative,
und auch Verfahren zum Formen der Oberflächenmuster bereit.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Polymerschaumstoffgegenstand,
wie in Anspruch 1 definiert, bereitgestellt.
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Der
Formgebungsvorgang kann auf ein Polymermaterial mit offenen oder
geschlossenen Zellen angewandt werden, um die Zellen zu komprimieren
und miteinander zu verschmelzen. Der Formgebungsvorgang kann eine
vollständige
oder teilweise Komprimierung und Verschmelzung der Zellen miteinander
bewirken. Der Formgebungsvorgang kann bewirken, dass die Komprimierung
und Verschmelzung der Zellen permanent ist, derart dass die erwünschte Form
des Gegenstandes erhalten und beibehalten wird. Alternativ dazu
kann die Komprimierung und Verschmelzung der Zellen semi-permanent
sein, derart dass die erwünschte
Form des Gegenstandes für
einen gewissen Zeitraum erhalten und beibehalten wird, wonach der
Gegenstand in seinen ursprüngliche
oder im Wesentlichen ursprüngliche
Form zurückkehrt.
Wir können
zum Beispiel eine semi-permanente Form verwenden, um die verwendbare
Lebensdauer eines Gegenstandes anzuzeigen.
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In
Abhängigkeit
vom Material des Gegenstandes und vom Druck, der angewandt wird,
kann die Verformung des Materials dazu ausreichen, das Material
dazu zu bringen, seine erwünschte
Form ohne jegliche zusätzliche
Energiezufuhr während
des Formgebungsvorgangs beizubehalten. In einigen Fällen kann
der Formgebungsvorgang jedoch durch das Bereitstellen einer zusätzlichen
Energiezufuhr gefördert
werden, die die Beibehaltung der erwünschten Form des Gegenstandes,
wenn der Druck entfernt wird, unterstützt. Dies kann auf verschiedene
Weise erreicht werden. Zum Beispiel durch Erhöhen des Drucks, der angewandt
wird, um das Material zu verformen, oder durch die Anwendung von
Hitze auf das Material oder durch andere Mittel, wie zum Beispiel
elektromagnetische Strahlung oder Ultraschalltechnik.
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Das
Oberflächenmuster
kann funktional sein, um den Gegenstand mit erwünschten Eigenschaften zu versehen, oder
dekorativ, um die Ästhetik
des Gegenstandes zu verbessern, oder eine Kombination aus beiden.
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In
einer Ausführungsform
kann das Oberflächenmuster
die physikalischen Eigenschaften des Bereichs, auf den es angewandt
wird, verändern.
Zum Beispiel kann das Oberflächenmuster
Formationen, wie zum Beispiel Rippen, enthalten, die so angeordnet
sind, dass sie eine Spannungsminderung bereitstellen oder die Steifheit,
Festigkeit oder Flexibilität
des ausgeformten Bereichs verändern.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann das Oberflächenmuster
eine visuelle Informationsanzeige bereitstellen oder aufweisen.
Zum Beispiel kann die Information in Form von Zeichen wie zum Beispiel
Buchstaben, Zahlen, Symbolen oder Bildern, die auf den ausgeformten
Bereich angewandt werden, vorliegen. Derartige Informationen können den
Gegenstand und/oder den Hersteller bestimmen, wodurch dem Endverbraucher
Informationen bereitgestellt werden, die originale Gegenstände bestimmen.
Alternativ oder zusätzlich dazu
kann die Information Anleitungen zur Verwendung des Gegenstandes
bereitstellen.
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Vorteilhafterweise
wird das Oberflächenmuster
während
des Formgebungsvorgangs angewandt. Zum Beispiel können Former,
wie zum Beispiel Formgebungsmatrizen und/oder Schneideklingen mit
einer Kontaktfläche
versehen sein, die angepasst ist, um das erwünschte Oberflächenmuster
in dem komprimierten Polymermaterial bereitzustellen. Dadurch, dass
das Oberflächenmuster
auf diese Weise angewandt wird, kann das Muster nicht leicht entfernt,
verunstaltet oder verändert
werden, ohne dass solche Änderungen
sichtbar offensichtlich sind.
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Das
Oberflächenmuster
kann auf einer oder beiden Seiten des ausgeformten Bereichs bereitgestellt werden.
Wo das Oberflächenmuster
auf eine Seite während
des Formgebungsvorgangs angewandt wird, wird das umgekehrte Oberflächenmuster
auf der entgegen gesetzten Seite geformt. Somit können wir
einen Bereich des Gegenstandes in dem Spalt zwischen einem Paar
von Rollen ausformen, wobei ein Oberflächenmuster auf die Oberfläche eines
oder beider Rollen angewandt wird, zum Beispiel in die Oberfläche der
Rolle geätzt.
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Wir
können
ein Oberflächenmuster
auf beide Seiten während
des Formgebungsvorgangs anwenden und die Muster versetzen, derart
dass das umgekehrte Muster und das auf der entgegen gesetzten Seite
angewandte Muster sich nicht gegenseitig überlagern. Alternativ dazu
können
wir Oberflächenmuster
auf beide Seiten anwenden, so dass das umgekehrte Muster das auf
der entgegen gesetzten Seite angewandte Muster überlappt.
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Wo
wir Oberflächenmuster,
die versetzt sind, auf beide Seiten anwenden, derart dass sie sich
nicht gegenseitig überlagern,
können
die Muster die gleichen oder unterschiedlich sein, und können in
der länglichen
Richtung des Gegenstandes versetzt sein. Zum Beispiel können wir
ein dekoratives Muster auf die eine Seite und Information auf die
andere Seite anwenden.
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Wo
wir Oberflächenmuster,
die sich überlappen,
auf beide Seiten anwenden, können
die Muster zusammenwirken, um ein kombiniertes Oberflächenmuster
auf beiden Seiten herzustellen, welches dekorativ sein und/oder
Informationen bereitstellen kann.
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Das
Oberflächenmuster
kann dieselbe Endoberfläche,
zum Beispiel Farbe, Struktur, wie das benachbarte Polymermaterial
aufweisen. Alternativ dazu kann das Oberflächenmuster eine unterschiedliche
Endoberfläche
aufweisen. Zum Beispiel kann das Oberflächenmuster eine Kontrastfarbe
oder -struktur aufweisen. Auf diese Weise kann die Sichtbarkeit
des Oberflächenmusters
verbessert werden. Dies kann sich als besonders nützlich herausstellen,
wenn das Oberflächenmuster
bereitgestellt wird, um dem Endverbraucher Informationen bereitzustellen.
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Bei
einer Anordnung kann der Teil der Kontaktfläche, die das Oberflächenmuster
bildet, mit einem farbgebenden Material versehen sein, welches auf
das Polymermaterial übertragen
wird, wo das Oberflächenmuster
geformt wird. Alternativ oder zusätzlich dazu kann sie mit einer
unterschiedlichen Endoberfläche
(Struktur) versehen sein, die dem Polymermaterial verliehen wird,
wo das Oberflächenmuster
geformt wird.
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Vorzugsweise
wird der Gegenstand aus Polymerschaumstoffmaterial hergestellt,
zum Beispiel einem Polymerschaumstoff mit offenen oder geschlossenen
Zellen, der unter Druck in eine erwünschte Form geformt werden
kann. Typischerweise stellten sich Schaumstoffe mit einer Dichte
in einem Bereich von 20 bis 30 Kg/m3 als
geeignet heraus und enthalten Polyurethan, Polyolefin, Polyester
oder ähnliche
Schaumstoffmaterialien.
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In
einer Ausführungsform
weist der ausgeformte Bereich eine reduzierte Dicke in Bezug auf
einen benachbarten Bereich des Gegenstandes auf. Weist der Gegenstand
die Form eines länglichen
Streifens zur Verwendung als Abdeckmaterial auf, kann sich der ausgeformte
Bereich entlang der Länge
des Streifens erstrecken und kann kontinuierlich oder unterbrochen
sein.
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Der
ausgeformte Bereich kann den Gegenstand mit erwünschten Eigenschaften für die beabsichtigte Anwendung
des Gegenstandes versehen. So kann der ausgeformte Bereich einen
Drehachsenabschnitt formen, der sich entlang der Länge eines
länglichen
Streifens erstreckt, der als Abdeckmaterial verwendet werden soll,
derart dass sich ein zu dem Streifen benachbarter Abschnitt in Bezug
auf den ausgeformten Bereich drehen kann.
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Alternativ
oder zusätzlich
dazu kann der ausgeformte Bereich eine Klappe bereitstellen, mittels
der der Gegenstand gegriffen werden kann, um die Handhabung des
Gegenstands bei Gebrauch zu unterstützen. Weist der Gegenstand
die Form eines länglichen
Streifens zur Verwendung als Abdeckmaterial auf, kann die Klappe
kontinuierlich entlang der Länge
des Streifens sein oder es kann eine Reihe von Klappen mit Abstand zueinander
angeordnet entlang der Länge
des Streifens bereitgestellt sein.
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Der
ausgeformte Bereich kann eine Naht aufweisen, die durch vollständige Komprimierung
und Verschmelzung der Zellen miteinander geformt wird. Die Naht
kann kontinuierlich oder unterbrochen entlang der Länge des
Gegenstandes sein. Die Naht stellt eine schwache Linie bereit, die
von linearer, gekrümmter
oder anderer geeigneter Konfiguration sein kann, um zu ermöglichen,
dass die angrenzenden Bereiche auf beiden Seiten der Naht entlang
der Naht voneinander getrennt werden können. Zum Beispiel können zwei
oder mehrere Gegenstände
zusammen geformt und lösbar
durch eine Naht aneinander fixiert sein, welche es ermöglicht,
dass die Gegenstände
voneinander getrennt werden können.
Alternativ dazu kann, wenn eine Klappe bereitgestellt ist, diese
durch eine Naht an dem Gegenstand angebracht sein, wodurch ermöglicht wird,
dass die Klappe entfernt werden kann, nachdem der Gegenstand ortsfest
fixiert wurde.
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Das
Polymermaterial kann natürliches
oder synthetisches Polymer sein. Synthetische Polymere können Polyester,
Polyurethane und Polyolefine aufweisen. Natürliche Polymere können Polyosen,
wie zum Beispiel Zellulose, aufweisen. Bevorzugte Polymermaterialien
sind Schaum stoffe, aber es können
andere Materialien, einschließlich
Elastomere, Thermoplasten und Vlies-Materialien, verwendet werden,
die unter Anwendung von Druck ausgeformt werden können. Das
Polymermaterial kann eine Kombination aus zwei oder mehreren Polymermaterialien
sein.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines
Gegenstandes aus Polymermaterial, wie in Anspruch 19 definiert,
bereitgestellt.
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Vorzugsweise
wird das Oberflächenmuster
während
des Formgebungsvorgangs zur Komprimierung des Polymermaterials geformt.
Das Oberflächenmuster
kann unter der benachbarten Oberfläche des ausgeformten Bereichs
eingelassen sein. Alternativ dazu ist das Oberflächenmuster über die benachbarte Oberfläche des
ausgeformten Bereichs erhöht.
Zum Beispiel kann eine Formgebungsmatrize, die den ausgeformten Bereich
formt, mit einer Kontaktfläche
versehen sein, bei der das Oberflächenmuster erhöht über oder
eingelassen unter der Kontaktfläche
ist.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur
Herstellung eines Gegenstandes aus Polymermaterial, wie in Anspruch
17 definiert, bereitgestellt.
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Die
Komprimiermittel können
einen Former, wie zum Beispiel eine Formgebungsmatrize oder -klinge umfassen,
die eine Kontaktfläche
zum Formen des Bereichs reduzierter Dicke durch Komprimierung des
Polymermaterials aufweisen. Das Oberflächenmuster-Anwendungsmittel
kann einen Abschnitt der Kontaktfläche umfassen, in der das Oberflächenmuster
bereitgestellt ist. Auf diese Weise wird das Oberflächenmuster
als ein integraler Teil des komprimierten Bereichs geformt.
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Diese
und andere Merkmale, Vorzüge
und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
beispielhafter Ausführungsformen
von Gegenständen
gemäß der Erfindung
und den Verfahren und der Vorrichtung für die Herstellung solcher Gegenstände noch
klarer verstanden werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
einen schematischen Querschnitt eines Schaumstoffgegenstands zur
Verwendung als Abdeckmaterial, offenbart in unserer ebenfalls anhängigen Europäischen Patentanmeldung
Nr. 1539369;
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2 zeigt
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung des in 1 gezeigten
Schaumstoffgegenstands;
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3 zeigt
ein Klebstoffanbringungssystem zur Verwendung mit dem Verfahren
und der Vorrichtung aus 2;
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4 zeigt
die Anwendung des Schaumstoffgegenstands aus 1 als Abdeckmaterial
zum Abdecken eines Spalts zwischen zwei Teilen eines Fahrzeugs;
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5 bis 14 zeigt
verschiedenartig gemusterte Kontaktflächen zur Anwendung von Oberflächenmustern
auf das verbindende Gewebe des in 1 gezeigten
Schaumstoffgegenstandes, unter Verwendung des Verfahrens und der
Vorrichtung aus 2, wobei die Kontaktflächen in
den 8 bis 14 im Vergleich zu den Kontaktflächen in
den 5 bis 7 vergrößert dargestellt sind;
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15 zeigt
eine schematische Perspektivansicht eines anderen Schaumstoffgegenstandes
zur Verwendung als Abdeckmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung;
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16 ist
ein Schnitt entlang der Linie 16-16 aus 15;
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17 ist
ein Schnitt entlang der Linie 17-17 aus 15;
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18 zeigt
eine schematische Perspektivansicht noch eines anderen Schaumstoffgegenstandes
zur Verwendung als Abdeckmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung;
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19 ist
eine Endansicht des in 18 gezeigten Schaumstoffgegenstandes.
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20 ist
eine Endansicht des in 18 gezeigten Schaumstoffgegenstandes,
bei dem die Rundschnur und die Klappe getrennt sind;
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21 zeigt
eine schematische Perspektivansicht eines weiteren Schaumstoffgegenstandes
zur Verwendung als Abdeckmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung;
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22 ist
ein Schnitt entlang der Linie 22-22 aus 21;
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23 ist
ein Schnitt entlang der Linie 23-23 aus 21;
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24 zeigt
eine schematische Perspektivansicht eines Schaumstoffgegenstands
zur Verwendung als Verpackungsmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung;
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25 ist
ein Schnitt entlang der Linie 25-25 aus 24;
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26 ist
ein Schnitt entlang der Linie 26-26 aus 24;
und
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27 zeigt
eine schematische Perspektivansicht eines Schaumstoffgegenstands
zur Verwendung als ein Band mit selbstklebender Rückseite
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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In 1 bis 3 ist
ein Schaumstoffgegenstand 10 und eine Vorrichtung zur Herstellung
des Schaumstoffgegenstandes 10 gezeigt, wie in unserer
ebenfalls anhängigen
Europäischen
Patentanmeldung Nr. 1539369 offenbart. Der Gegenstand 10 dient
der Verwendung als Abdeckmaterial zwischen zwei Teilen eines Fahrzeuges,
wenn das Fahrzeug spritzlackiert wird, wie in 4 gezeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst der Schaumstoffgegenstand 10 einen
länglichen
Schaumstoffstreifen 11, der zwei Flügel 12, 13 mit
elliptischem Querschnitt aufweist, die durch ein integrales Gewebe 14 verbunden sind.
Jeder Flügel 12, 13 weist
eine Hauptachse quer zu der Länge
des Schaumstoffstreifens 11 auf und das verbindende Gewebe 14 ist
mit der Hauptachse jedes Flügels 12, 13 auf
eine Linie gebracht.
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In
dieser Ausführungsform
weisen die Flügel 12, 13 verschiedene
Querschnitte auf und die Dicke des Gewebes 14 quer zu der
Länge des
Schaumstreifens 11 ist geringer als die Dicke beider Flügel 12, 13 quer
zu der Länge
des Schaumstoffstreifens 11. Es versteht sich jedoch, dass
dies nicht wesentlich ist, und dass die Flügel 12, 13 und
das verbindende Gewebe 14 verschiedene Formen aufweisen
können,
wie in unserer bereits erwähnten
ebenfalls anhängigen
UK Patentanmeldung offenbart.
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In
Tabelle 1 sind geeignete Ausmaße
für den
Schaumstoffgegenstand 10 zur Abdeckung von Spalten unterschiedlicher
Größe und Form
aufgeführt,
die man übli cherweise
bei Kraftfahrzeugen, vor allem Pkw, an verschiedenen Stellen, zum
Beispiel zwischen einer Vorder- oder
Hintertür,
oder der Motorhaube oder dem Kofferraum oder der Heckklappe und
dem benachbarten Fahrzeugaufbau vorfindet.
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Es
versteht sich, dass diese Ausmaße
lediglich als nicht einschränkendes
Beispiel gegeben werden, und dass jegliche Ausmaße gemäß den besonderen Anforderungen
einer beabsichtigten Anwendung des Schaumstoffstreifens 11 verändert werden
können.
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Der
Schaumstoffstreifen 11 kann aus jedem beliebigen geeigneten
Polymerschaumstoffmaterial hergestellt sein. Bevorzugte Schaumstoffmaterialien
sind Polyester oder Polyurethane oder Polyolefine, doch es versteht
sich, dass andere Schaumstoffmaterialien verwendet werden können, wie
es dem Fachmann geläufig ist.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Schaumstoffstreifen 11 ein Polyester- oder Polyurethanschaumstoff. Ein
geeigneter Schaumstoff ist von Caligen Foam Limited unter dem Handelsnamen „X4200AM" erhältlich,
obwohl es sich versteht, dass andere Schaumstoffmaterialien verwendet
werden können.
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Der
Schaumstoffstreifen 11 ist mit einem sich in der Länge erstreckenden
Klebestreifen 15 auf einer Seite des Gewebes 14 versehen,
durch den der Schaumstoffstreifen 11 lösbar ortsfest fixiert werden
kann. Bei anderen Ausführungsformen
(nicht gezeigt) kann sich der Klebestreifen auf einen Teil des oder
den gesamten Flügel 13 erstrecken.
Der Klebestreifen 15 kann ein druckempfindlicher Kleber,
wie zum Beispiel ein Schmelz-Gummiklebstoff sein, der durch beliebige
geeignete Mittel, zum Beispiel Matrizenbeschichtung, angewandt werden
kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird der Klebestreifen 15 über die volle Breite des Gewebes 14 angewandt,
doch es versteht sich, dass dies nicht wesentlich ist und dass der
Klebestreifen 15 über
einen Teil der Breite des Gewebes 14 angewandt werden kann.
Der Klebestreifen 15 kann auch in Längsrichtung kontinuierlich
oder unterbrochen sein, vorausgesetzt, dass der Schaumstoffstreifen 11 effektiv
ortsfest befestigt wird, um zu ermöglichen, dass sich die Flügel 12, 13 unabhängig voneinander
bewegen können,
ohne dass die Bewegung eines Flügels
die Bewegung des anderen Flügels
verursacht.
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Nun
wird das Verfahren und die Vorrichtung zum Formen des Schaumstoffgegenstandes 10 aus 1 mit
Bezug auf die 2 und 3, ausgehend
von einer flachen Platte 16 aus Schaumstoff, beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt ist die Schaumstoffplatte 16 mit
mehreren, mit gleichmäßigem Abstand
voneinander angeordneten, parallelen Nähten 18 versehen,
die sich in Längsrichtung
der Schaumstoffplatte 16 durch das Anwenden von Druck über mehrere
Klingen 17, die seitlich mit Abstand zueinander angeordnet
sind, erstrecken. Die Klingen 17 weisen stumpfe Enden auf,
die ungefähr
0,5 mm breit sind, welche den Schaumstoff komprimieren, derart dass
die oberen und unteren Oberflächen
entlang den Nähten 18 miteinander
verschmelzen und verhindern, dass der Schaumstoff bei Entfernung
des Drucks in seine ursprüngliche
Form zurückkehrt.
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Die
Schaumstoffplatte 16 wird auch zwischen den Nähten 18 komprimiert,
um die Gewebe 14 durch das Anwenden von Druck über mehrere
flache Klingen 19 zu formen. Eine Klinge 19 ist
zwischen jedem Paar Klingen 17 bereitgestellt und zu einer
der Klingen 17 versetzt. Die Enden der Klingen 19 sind
breiter als die Klingen 17, und sie komprimieren einen
Bereich der Schaumstoffplatte 16 zwischen den Nähten 18 nur
teilweise, derart dass verhindert wird, dass das Schaumstoffmaterial
nach Entfernen des Drucks in seine ursprüngliche Form zurückkehrt.
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Auf
diese Weise wird die erwünschte
Form des Schaumstoffgegenstandes 10, der zwei elliptische
Flügel 12, 13 mit
verschiedenen querlaufenden Querschnitten aufweist, die durch das
flache Gewebe 14 verbunden sind, hergestellt. Die Schaumstoffplatte 16 kann
entlang den Nähten 18 getrennt
werden, um einzelne Schaumstoffstreifen 11 zu formen.
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Der
Streifen 15 mit druckempfindlichem Klebstoff kann vor oder
nach der Trennung der Schaumstoffstreifen 11 entlang den
Nähten 18 durch
ein geeignetes Klebstoffanbringungssystem, wie zum Beispiel das,
welches schematisch in 3 gezeigt ist, auf das Gewebe 14 angewandt
werden. Das System umfasst mehrere getrennte, einzelne Matrizen 20,
die über
den verbindenden Geweben 14 der Schaumstoffstreifen 11 angeordnet
sind. Die Matrizen 20 werden von einer Quelle außerhalb
(nicht gezeigt) über
getrennte Fließkanäle 21 mit
Klebstoff beschickt und wenden die Klebstoffstreifen 15 auf
das verbindende Gewebe 14 der Schaumstoffstreifen 11 an.
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Die
Schaumstoffstreifen 11 können in Rollen vorbestimmter
Länge um
sich selbst oder einen Kern (nicht gezeigt) herum gewickelt, gelagert
und geliefert werden, von denen der Endverbraucher eine erforderliche
Länge abrollen
und abtrennen kann. Mehr als ein Schaumstoffstreifen 11 kann
entweder getrennt oder durch Nähte 18 miteinander
verbunden auf einen Kern gewickelt werden und vom Endverbraucher
von Hand getrennt werden, wenn dieser eine erwünschte Länge des Schaumstoffstreifens 11 abrollt.
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Es
versteht sich, dass die relative Größe der Flügel 12, 13 durch
das Versetzen der flachen Klingen 19 zwischen den Klingen 17 bestimmt
wird und verändert
werden kann, um jede erwünschte
Form des Schaumstoffgegenstandes 10 bereitzustellen. Auch
der Abstand zwischen den Flügeln 12, 13 kann
durch Verändern
der Breite der flachen Klingen 19 geändert werden.
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Bei
obigem Verfahren wird die Schaumstoffplatte 16 durch die
Klingen 17, 19 komprimiert, während die Schaumstoffplatte 16 ortsfest
ist, und die Schaumstoffplatte 16 wird in einer Reihe von
Schritten in die erwünschte
Form gebracht, indem die Platte 16 zwischen Formungsvorgängen weiter
geschoben wird, um einen neuen Bereich der Platte 16, der
geformt werden muss, zu präsentieren.
In einem anderen Verfahren (nicht gezeigt) werden die Klingen 17, 19 durch
Drehscheiben ersetzt und die Schaumstoffplatte 16 wird
auf kontinuierliche Weise in die erwünschte Form gebracht, indem
die Platte 16 an den Scheiben vorbeigeführt wird.
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Mit
Bezug auf 4 ist nun gezeigt, wie der Schaumstoffstreifen 11 den
Spalt 3 zwischen der Tür 1 und
der Säule 2 eines
Fahrzeugs abdeckt, wenn das Fahrzeug spritzlackiert wird. Der Schaumstoffstreifen 11 wird
an der unteren Fläche
der Säule 2 durch
den Klebestreifen 15 fixiert, derart dass eine klebstofffreie
Fläche des
kleineren Flügels 12 die
Seitenfläche
der Säule 2 am
Punkt Y berührt.
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Der
größere Flügel 13 wird
durch die Berührung
mit der unteren Fläche
der Säule 2 nach
oben gefaltet, derart dass eine klebstofffreie Fläche des
Flügels 13 die
Innenfläche
der Tür 1 bei
Punkt X berührt,
wenn die Tür 1 geschlossen
wird. Auf diese Weise wird der Spalt 3 verschlossen, um
zu verhindern, dass Farbe durch den Spalt 3 hindurch dringt,
wenn das Fahrzeug spritzlackiert wird.
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Wie
sich versteht, ermöglicht
das Gewebe 14, dass sich die Flügel 12, 13 unabhängig voneinander bewegen
können,
so dass Kräfte,
die von der Tür 1 auf
den Flügel 13 angewandt
werden, nicht auf den Flügel 12 übertragen
werden.
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Auf
diese Weise wird der klebstofffreie Kontakt zwischen dem Flügel 12 und
der Seitenfläche
der Säule 2 nicht
von der Komprimierung des Flügels 13 beeinflusst,
und der Klebestreifen 15 ist verdeckt, wodurch die Bildung
einer harten Kante verhindert wird, wenn das Fahrzeug spritzlackiert
wird.
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Außerdem kann
sich der Schaumstoffstreifen 11 durch eine Drehbewegung
des Flügels 13 um
das Gewebe 14 anpassen, um Spalte 3 verschiedener
Größe und/oder
Form zu verschließen,
und diese Bewegung verursacht keine Veränderung der Position des Flügels 12.
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Demgemäß besteht
für den
Flügel 12 nicht
die Tendenz, sich von der Seitenfläche der Säule 2 abzuheben und
den Klebestreifen 15 offen zu legen, wenn die Tür 1 geschlossen
ist.
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Auf
diese Weise wird bei der Übergangsstelle
zwischen der nicht abgedeckten Oberfläche der Säule 2 und der klebstofffreien
Oberfläche,
die sich entlang der Länge
des Streifens erstreckt, wo die Kante des Flügels 12 die Seitenfläche der
Säule 2 bei
Punkt Y berührt,
eine weiche Kante geformt.
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Eine
weiche Kante wird auch beim Übergang
zwischen der nicht abgedeckten Oberfläche der Tür 1 und der kleb stofffreien
Fläche,
die sich entlang der Länge
des Streifens erstreckt, wo die Kante des Flügels 13 die Innenfläche der
Tür 1 bei
Punkt X berührt,
geformt.
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Wie
sich versteht, wird die Funktion des Ausfüllens des Spalts 3,
um zu verhindern, dass Farbe durch den Spalt 3 hindurch
dringt, durch das Eingreifen der Flügel 12, 13 in
die Flächen
der Säule 2 und
der Tür 1 bewirkt.
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Außerdem kann
sich der Schaumstoffstreifen 11 anpassen, um Spalte 3 verschiedener
Größe und Form
auszufüllen,
unabhängig
von der Kanten formenden Funktion, die durch jeden Flügel 12, 13 bewirkt
wird, wo diese die Fläche
der Säule 2 und
der Tür 1 berühren.
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Daraus
folgt, dass zwischen den lackierten und abgedeckten Bereichen auf
der Säule 2 und
der Tür 1 weiche
Kanten geformt werden können.
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In
dieser Ausführungsform
stellt der Flügel 12 eine
klebstofffreie Region bereit, die sich in Längsrichtung des Streifens auf
einer Seite des Klebestreifens 15 erstreckt und eine Querbreite
von 4,5 mm (Tabelle 1) aufweist.
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Es
hat sich herausgestellt, dass die klebstofffreie Region eine geringere
Breite aufweisen kann, ohne den Klebestreifen 15 offen
zu legen, und im Allgemeinen kann eine Breite von 2 mm ausreichend
sein, um den Kontakt zwischen der klebstofffreien Fläche des
Flügels 12 und
dem Teil, an dem der Streifen durch den Klebestreifen befestigt
wird, aufrecht zu erhalten.
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Das
verbindende Gewebe 14 kann eine flache Oberfläche aufweisen,
die durch Komprimierung des Schaumstoffmaterials mit Klingen 19 geformt
wird, die eine flache Kontaktfläche
aufweisen. Vorzugsweise weist gemäß der vorliegenden Erfindung
das verbindende Gewebe 14 ein Oberflächenmuster auf, das durch Komprimierung
des Schaumstoffmaterials mit Klingen geformt wird, die eine gemusterte
Kontaktfläche
aufweisen. Auf diese Weise wird das auf das verbindende Gewebe 14 angewandte
Oberflächenmuster
integral aus dem Schaumstoffmaterial während des Formgebungsvorgangs
geformt. Daraus folgt, dass das Oberflächenmuster nicht entfernt oder
verändert
werden kann, ohne den Gegenstand zu verunstalten, so dass dies einem Benutzer
des Gegenstands sofort ersichtlich wäre.
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Da^s
Oberflächenmuster
kann dekorativ sein. Zum Beispiel kann das Oberflächenmuster
das verbindende Gewebe 14 mit einem sichtbar auffälligen Aussehen
versehen, um die Ästhetik
des Gegenstandes 11 zu verbessern. Alternativ oder zusätzlich dazu
kann das Oberflächenmuster
funktional sein. Zum Beispiel kann das Oberflächenmuster die physikalischen
Eigenschaften oder Merkmale des verbindenden Gewebes 14 verändern, um
den Gegenstand 11 für
eine besondere Anwendung anzupassen. Alternativ dazu kann das Oberflächenmuster
eine visuelle Informationsanzeige bereitstellen, die den Gegenstand
oder dessen Herkunft oder seine Verwendung bestimmt. Zum Beispiel
kann das Oberflächenmuster
Zeichen umfassen, die auf das verbindende Gewebe 14 angewandt
werden. Die Zeichen können
Buchstaben, Zahlen, Symbole oder Bilder in der Form von Texten oder
Grafiken sein.
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Das
Oberflächenmuster
kann eingelassen (ausgespart) in der Oberfläche des verbindenden Gewebes 14 sein,
indem ein erhöhtes
(erhobenes) Muster auf der Kontaktfläche der Klingen 19 bereitgestellt
ist. Alternativ dazu kann das Oberflächenmuster erhöht (erhoben) über der
Oberfläche 14 des
verbindenden Gewebes 14 sein, indem ein eingelassenes (ausgespartes)
Muster in der Kontaktfläche
der Klingen 19 bereitgestellt ist.
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Die
Kontaktfläche
der Klingen 19 kann mit farbgebendem Material versehen
sein, das auf den Schaumstoff des verbindenden Gewebes 14 übertragen
wird, so dass das Oberflächenmuster
auf dem Gewebe 14 eine zum Rest des Gewebes 14 in
Kontrast stehende Farbe aufweist. Auf diese Weise wird das visuelle Aussehen
des Oberflächenmusters
verbessert.
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Alternativ
oder zusätzlich
dazu kann das visuelle Aussehen des Oberflächenmusters verbessert werden,
indem die Kontaktfläche
der Klingen 19, welche das Oberflächenmuster formt, mit einer
unterschiedlichen Endoberfläche,
zum Beispiel Struktur, bezüglich
der Endoberfläche
der benachbarten Oberfläche
des Gewebes 14 versehen wird.
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In
Bezug auf 5 bis 14 zeigen
diese nun Beispiele von Kontaktflächen von Klingen 19,
die eingesetzt werden können,
um ein Oberflächenmuster
anzuwenden, welches eine dekorative und/oder funktionale Natur für das verbindende
Gewebe 14 hat.
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5 zeigt
eine Klinge 19 mit einer Kontaktfläche 19a, die eine
Anordnung ausgesparter Kerben 23 aufweist, die mehrere
erhobene parallele Rippen formen, die sich in Längsrichtung des Schaumstoffstreifens 11 erstrecken,
welche die Steifheit des Gewebes 14 gegen ein Biegen in
diese Richtung erhöhen.
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6 zeigt
eine Klinge 19 mit einer Kontaktfläche 19b, die eine
Anordnung von ausgesparten Kerben 24 aufweist, die mehrere
erhobene parallele Rippen formen, die sich quer zu der Längsrichtung
des Schaumstoffstreifens 11 erstrecken, welche die Steifheit
des Gewebes 14 gegen ein Biegen in diese Richtung erhöhen.
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7 zeigt
eine Klinge 19 mit einer Kontaktfläche 19c, die eine
Anordnung von ausgesparten Kerben 25 aufweist, die mehrere
erhobene parallele Rippen formen, die sich in einem Winkel zwischen
0° und 90° bezüglich der
Längsrichtung
des Schaumstoffstreifens 11 erstrecken, welche die Biege-
und Steifheitseigenschaften des verbindenden Gewebes 14 verändern.
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8 zeigt
eine Klinge 19 mit einer Kontaktfläche 19d, die eine
Anordnung von ausgesparten Kerben 26 aufweist, die mehrere
erhobene Winkel aufweist, die sich in Längsrichtung des Schaumstoffstreifens 11 erstrecken,
welche die Biege- und Steifheitseigenschaften des verbindenden Gewebes 14 verändern.
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9 zeigt
eine Klinge 19 mit einer Kontaktfläche 19e, die eine
Anordnung von ausgesparten Kerben 27 aufweist, welche mehrere
erhobene wellenförmige
Rippen formen, die sich in Längsrichtung
des Schaumstoffstreifens 11 erstrecken, welche die Biege-
und Steifheitseigenschaften des verbindenden Gewebes 14 verändern.
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10 zeigt
eine Klinge 19 mit einer Kontaktfläche 19f, die eine
Anordnung von ausgesparten Kerben 28 aufweist, welche mehrere
erhobene wellenförmige
Rippen formen, die sich quer zu der Längsrichtung des Schaumstoffstreifens 11 erstrecken,
welche die Biege- und Steifheitseigenschaften des verbindenden Gewebes 14 verändern.
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Wie
sich versteht, versieht jede der Kontaktflächen 19a bis 19f das
verbindende Gewebe 14 mit einem Oberflächenmuster, welches die physikalischen
Eigenschaften des Gewebes 14 verändert, d.h. funktional ist, und
welches das verbindende Gewebe 14 auch mit einem ästhetisch
schönen
Aussehen versehen kann, d.h. es ist dekorativ.
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Die
Klingen 19 können
so angeordnet sein, dass das Oberflächenmuster, welches von jeder
der Kontaktflächen 19a bis 19f bereitgestellt
wird, im Wesentlichen konti nuierlich in der Längsrichtung des Streifens 11 ist.
Alternativ dazu können
die Klingen 19 Kontaktflächen 19a bis 19f haben,
die so angeordnet sind, dass das Oberflächenmuster in der Längsrichtung
unterbrochen ist, wobei Lücken
oder Spalte im Oberflächenmuster
in der Längsrichtung
in regulären
oder irregulären
Intervallen bereitgestellt sind. Die Lücken oder Spalte können mit
einer alternativen Markierungsform, wie unten beschrieben, versehen
sein.
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Es
versteht sich auch, dass die Oberflächenmuster, die durch die Kontaktflächen 19a bis 19f hergestellt
werden, lediglich ein Beispiel der Erfindung darstellen, und dass
die Klingen 19 mit anderen Formen und Konfigurationen vertiefter
Kerben in der Kontaktfläche
eingesetzt werden können,
um jedes beliebige Oberflächenmuster
auf dem verbindenden Gewebe 14 bereitzustellen. Zum Beispiel
zeigt 11 eine Klinge 19 mit einer
Kontaktfläche 19g,
die eine Anordnung von ausgesparten Kerben 29 aufweist,
welche ein dekoratives Oberflächenmuster
erhobener kreisförmiger
Rippen formen, welches sich in der Längsrichtung des Schaumstreifens 11 wiederholt.
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Mit
Bezug auf 12 bis 14 werden
Beispiele von Kontaktflächen
von Klingen 19 gezeigt, die eingesetzt werden können, um
ein Oberflächenmuster
auf das verbindende Gewebe 14 in Form von Zeichen anzuwenden,
um dem Verbraucher Informationen bezüglich des Gegenstandes zu geben,
zum Beispiel, um den Gegenstand oder seine Herkunft oder seine Verwendung
zu bestimmen.
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12 zeigt
eine Klinge 19 mit einer Kontaktfläche 19h, die mit ausgesparten
Kerben 30, 31 versehen ist, welche die erhöhte Zahl „3" und den erhöhten Buchstaben „M" formen, die so angeordnet
sind, dass sie die Markierung „3M" auf das verbindende
Gewebe 14 anwenden, um den Hersteller des Streifens 11 zu
bestimmen.
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Die
Markierung „3M" wird in Intervallen
mit Abstand zueinander in der Längsrichtung
des Streifens 11 wiederholt, und der Oberflächenbereich
des verbindenden Gewebes 14 zwischen solchen Markierungen
kann ungemustert sein oder mit einem Oberflächenmuster, wie zum Beispiel
jeglichem der in 5 bis 11 gezeigten
Muster, versehen sein. 13 zeigt eine Klinge 19 mit
einer Kontaktfläche 19i,
welche die ausgesparten Kerben 24 aus 6 mit
den ausgesparten Kerben 30, 31, in 12 gezeigt,
verbindet, um das verbindende Gewebe mit der Markierung „3M", im Wechsel mit
Querrippen in der Längsrichtung
des Schaumstoffstreifens, zu versehen.
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Es
versteht sich, dass jede beliebige Kombination von Buchstaben und/oder
Zahlen eingesetzt werden kann, um den Gegenstand zu bestimmen, zum
Beispiel ein Produktcode und/oder die Herkunft, zum Beispiel der
Hersteller. Es versteht sich auch, dass die Markierung aus Buchstaben
und/oder Zahlen bestehen kann, die angeordnet sind, um Angaben zur
Verwendung des Gegenstandes zu liefern.
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14 zeigt
eine Klinge 19 mit einer Kontaktfläche 19j, die mit ausgesparten
Kerben 32 versehen ist, welche ein Symbol oder ein Bild
auf dem verbindenden Gewebe 14 formen, welches in Intervallen
mit Abständen
zueinander in Längsrichtung
des Streifens 11 wiederholt wird. Wiederum kann das Symbol
oder Bild mit jeder beliebigen der anderen Formen von hierin beschriebenen
Oberflächenmustern
kombiniert werden.
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Jede
der Kontaktflächen 19a bis 19j der
Klingen 19, die in 5 bis 14 gezeigt
sind, wenden ein Oberflächenmuster
auf eine Seite des komprimierten Bereichs an, und das umgekehrte
Oberflächenmuster wird
gleichzeitig auf der entgegen gesetzten Seite geformt. Es kann so
eingerichtet werden, dass Oberflächenmuster
auf beide Seiten des komprimierten Bereichs angewandt werden, und
dass die Oberflächenmuster
versetzt sind, so dass die so geformten umgekehrten Muster sich
nicht mit den Oberflächenmustern überschneiden.
Dies kann wünschenswert
sein, wo die Oberflächenmuster
Informationen in Form von Buchstaben und/oder Zahlen enthalten.
Versetzte Oberflächenmuster,
die auf beide Seiten des komprimierten Bereichs angewandt werden,
können
die gleichen oder unterschiedlich sein.
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In
einer anderen Ausführungsform
(nicht gezeigt) kann es so eingerichtet werden, dass Oberflächenmuster,
die auf beiden Seiten des komprimierten Bereichs angewandt werden,
sich überlappen,
so dass die Muster zusammenwirken, um ein erwünschtes kombiniertes Muster
auf beiden Seiten herzustellen.
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Mit
Bezug auf 15 bis 17 existiert
nun eine zweite Ausführungsform
eines Schaumstoffgegenstandes 100 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Der
Schaumstoffgegenstand 100 umfasst zwei längliche
Rundschnüre 101, 101' mit im Allgemeinen kreisförmigem Querschnitt,
die durch eine Reihe von komprimierten, ungefähr diamantförmigen Bereichen 102 miteinander
verbunden sind. Die komprimierten Bereiche 102 sind so
angeordnet, dass benachbarte Bereiche 102 in Längsrichtung
einander an den Spitzen 102a, 102b berühren. Wie
gezeigt, ist jeder der komprimierten Bereiche 102 mit der
Markierung „3M" versehen, um den
Hersteller des Gegenstandes 100 zu bestimmen. Es versteht
sich, dass die komprimierten Bereiche 102 mit jeder beliebigen
anderen Form der Oberflächenmarkierung,
wie vorher beschrieben, versehen sein können.
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Der
Gegenstand 100 kann hergestellt werden, indem man eine
flache Platte von Schaumstoff mit einer rotieren den Klinge (nicht
gezeigt) komprimiert, welche eine Außenfläche aufweist, die mit diamantförmigen Formationen
geformt ist, welche an den Spitzen in Umfangsrichtung verbunden
sind, mit Aussparungen, welche den Zeichen entsprechen, die auf
den Gegenstand 100 angewandt werden sollen, welche in den
diamantförmigen
Formationen bereitgestellt sind.
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Der
Gegenstand 100 kann mit einer Naht 103 (in 15 skizziert
gezeigt) versehen sein, durch die die Rundschnüre 101, 101' getrennt werden
können,
derart dass die komprimierten Bereiche 102 in der Hälfte geteilt
werden und eine jeweilige Reihe von dreieckförmigen komprimierten Bereichen 102, 102' in der Längsrichtung
jeder Rundschnur 101, 101' formen. Alternativ dazu können die
Rundschnüre 101, 101' mit einer Schere
getrennt werden.
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Die
Rundschnüre 101, 101' können als
Abdeckmaterial verwendet werden, um einen Spalt zwischen zwei Teilen
eines Fahrzeugs abzudecken, wenn das Fahrzeug spritzlackiert wird.
Die Rundschnüre 101, 101' werden durch
einen länglichen
Klebestreifen (nicht gezeigt) ortsfest fixiert, der auf jede Rundschnur 101, 101' angewandt wird,
und die komprimierten Bereiche 102, 102' stellen Klappen
für den
Benutzer bereit, um die Rundschnüre 101, 101' zu halten,
um die genaue Positionierung und Fixierung der Rundschnüre 101, 101' zu unterstützen.
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Mit
Bezug auf 18 bis 20 ist
nun eine dritte Ausführungsform
eines Schaumstoffgegenstands gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt.
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Der
Schaumstoffgegenstand 200 umfasst eine Rundschnur 201 mit
im Allgemeinen kreisförmigem Querschnitt
zur Verwendung als Abdeckmaterial, um einen Spalt zwischen zwei
Teilen eines Fahrzeugs abzudecken, wenn das Fahrzeug spritzlackiert
wird. Die Rundschnur 201 ist mit einem länglichen
Flansch 202 versehen, der durch Komprimieren des Schaumstoffmaterials
geformt wird und der einen länglichen
Klebestreifen (nicht gezeigt) aufweist, um die Rundschnur 201 bei
Gebrauch zu fixieren. Der Flansch 202 stellt eine Klappe bereit,
um für
den Benutzer das Positionieren und Fixieren der Rundschnur 201 bei
Gebrauch zu erleichtern, und ist mit der Rundschnur 201 durch
eine Naht 203 verbunden, so dass er von der Rundschnur 201 getrennt werden
kann, wenn die Rundschnur 201 ortsfest fixiert wurde (20).
Alternativ dazu kann der Flansch 202 am Ort verbleiben,
um das Abdecken des Spalts zu unterstützen.
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Wie
gezeigt ist der Flansch 202 mit einer Reihe von Markierungen „3M" versehen, die mit
Abstand zueinander entlang der Länge
der Rundschnur 201 angeordnet sind, um den Hersteller des
Gegenstandes 200 zu bestimmen. Es versteht sich, dass die
komprimierten Bereiche mit einer anderen Form von Oberflächenmuster,
wie vorher beschrieben, versehen sein können.
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Mit
Bezug auf 21 bis 23 ist
nun eine vierte Ausführungsform
eines Schaumstoffgegenstandes 300 gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt.
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Der
Schaumstoffgegenstand 300 umfasst zwei längliche
Rundschnüre 301, 301' mit im Allgemeinen kreisförmigem Querschnitt,
die durch eine Reihe von komprimierten Bereichen oder Geweben 302 miteinander verbunden
sind. Die komprimierten Bereiche 302 sind in Längsrichtung
durch ausgeschnittene Bereiche 303, die während des
Formgebungsvorgangs geformt wurden, mit Abstand voneinander angeordnet.
Wie gezeigt ist jeder der komprimierten Bereiche 302 mit
der Markierung „3M" versehen, um den
Hersteller des Gegenstandes 300 zu bestimmen. Es versteht
sich, dass die komprimierten Bereiche 302 mit jeder beliebigen
anderen Form von Oberflächenmarkierung,
wie vorher beschrieben, versehen sein können.
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Der
Gegenstand 300 kann hergestellt werden, indem eine flache
Platte von Schaumstoff mit einer rotierenden Klinge (nicht gezeigt)
komprimiert wird, die eine Außenfläche aufweist,
die so ausgeformt ist, dass sie die komprimierten Bereiche 302 und
ausgeschnittenen Bereiche 303 formt.
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Die
Rundschnüre 301, 301' können getrennt
werden, indem man die komprimierten Bereiche 302 durchschneidet,
um je eine Rundschnur 301, 301' mit einer Reihe von Klappen zu
erhalten, die verwendet werden können,
um die Positionierung der Rundschnüre 301, 301' zu erleichtern,
wenn diese als Abdeckmaterial verwendet werden, um einen Spalt zwischen
zwei Teilen eines Fahrzeugs während
des Spritzlackierens, wie vorher beschrieben, abzudecken. Für solche
Anwendungen werden die Rundschnüre 301, 301' mit einem länglichen
Klebestreifen (nicht gezeigt) versehen, um die Rundschnüre 301, 301' ortsfest zu
fixieren.
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Wie
man nun zu schätzen
wissen wird, stellt die vorliegende Erfindung Gegenstände aus
komprimierbarem Polymermaterial bereit, wobei ein Oberflächenmuster
auf einen Bereich des Materials angewandt wird, welches unter Druck
ausgeformt wurde, derart dass die erwünschte Form beibehalten wird,
wenn der Druck entfernt wird. Das Muster kann dekorativ und/oder
funktional sein und kann gleichzeitig mit dem Formgebungsvorgang
durch einen geeigneten Aufbau der Kontaktfläche des für die Komprimierung des Polymermaterials eingesetzten
Formers geformt werden.
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Alternativ
dazu kann das Muster in einem separaten Verfahren auf den Bereich
angewandt werden, zum Beispiel durch Laserschneiden oder jede beliebige
geeignete Technik vor oder nach dem Formgebungsvorgang. Ein separater
Formungsvorgang kann eingesetzt werden, um das Oberflächenmuster
auf eine oder beide Seiten des geformten Bereichs anzuwenden. Wird
das Muster auf eine Seite angewandt, kann die andere Seite ungemustert
sein. Wird das Muster auf beide Seiten angewandt, können die
Muster die gleichen oder verschieden sein, und in einer Linie ausgerichtet
oder versetzt sein.
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Obwohl
die Erfindung mit besonderem Bezug auf Gegenstände aus Polymerschaumstoff
beschrieben wurde, die für
die Verwendung als Abdeckmaterial beim Spritzlackieren eines Fahrzeugs
geeignet sind, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf eine
solche Anwendung beschränkt
ist und dass die Erfindung auf andere Gegenstände aus Polymerschaumstoff
angewandt werden kann, der unter Druck ausgeformt werden kann, so
dass er eine bestimmte Form beibehält, wenn der Druck entfernt
wird.
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Zum
Beispiel ist mit Bezug auf 24 bis 26 die
Anwendung der Erfindung auf einen Gegenstand 400 gezeigt,
der für
die Verwendung als Verpackung für
Eier oder ähnliche
zerbrechliche Artikel (nicht gezeigt) geeignet ist. Wie gezeigt,
wird eine Platte von Schaumstoff komprimiert, um mehrere im Allgemeinen
sternförmige
Bereiche 401 bereitzustellen, die in zwei gegenseitig senkrecht
zueinander stehenden Richtungen ausgerichtet sind, um eine gewundene
Oberfläche
herzustellen, in der jeder komprimierte Bereich 401 eine
Aussparung oder Tasche 402 in der Schaumstoffplatte bildet,
um ein Ei aufzunehmen.
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Die
Bereiche 401 werden hergestellt, indem die Schaumstoffplatte
mittels Formern (nicht gezeigt) komprimiert wird, welche Kontaktflächen aufweisen,
die der Sternform der Bereiche 401 entsprechen. In dieser Ausführungsform
sind die Kontaktflächen
mit ausgesparten Kerben geformt, die die Bereiche mit einem Oberflächenmuster
in der Form erhöhter
paralleler Rippen 403 versehen. Es versteht sich jedoch,
dass die Bereiche 401 mit jedem beliebigen anderen Oberflächenmuster
mit dekorativer und/oder funktionaler Natur, wie hierin beschrieben,
versehen sein können.
Der Gegenstand 400 ist auch für andere Zwecke geeignet, zum
Beispiel als Schalldicht- oder Schalldämmmaterial in einer Reihe von
Anwendungen.
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Mit
Bezug auf 27 ist nun eine Anwendung der
Erfindung auf einen Gegenstand 500 gezeigt, welcher ein
druckempfindliches Klebeband 501 mit Schaumstoffrücken umfasst,
das entlang einer Seitenkante mit einem Flansch 502 versehen
ist, auf den ein Oberflächenmuster,
wie vorher hierin beschrieben, angewandt ist, welches die Markierung „3M" umfasst. Der Flansch 502 wird
durch Komprimieren eines Bereichs des Schaumstoffs geformt, um die
erwünschte
Form des Flansches 502 beizubehalten, wenn der Druck entfernt
wird. Es versteht sich, dass jedes beliebige andere Oberflächenmuster
dekorativer und/oder funktionaler Natur, wie hierin beschrieben,
auf den Flansch angewandt werden kann. Der Flansch 502 kann
durch eine Naht befestigt sein, die ermöglicht, dass der Flansch 502 von
dem Band 501 entfernt werden kann, wenn dies erwünscht wird.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
wird ein Bereich des Gegenstandes unter Druck verformt, so dass
eine erwünschte
Form beibehalten wird, wenn der auf den Bereich angewandte Druck
entfernt wird. In Abhängigkeit
von dem Material des Gegenstandes und dem angewandten Druck kann
die Verformung des Materials ausreichend sein, um zu bewirken, dass
das Material die erwünschte
Form ohne jegliche zusätzliche
Energiezufuhr beibehält.
Zum Beispiel kann der zur Verformung des Materials angewandte Druck
das Material aushärten
und verhindern, dass es in seine ursprüngliche Form zurückkehrt.
In einigen Fällen
kann es jedoch wünschenswert
oder notwendig sein, eine zusätzliche
Energiezufuhr bereitzu stellen, um das Beibehalten der erwünschten
Form des Gegenstandes zu unterstützen,
wenn der Druck entfernt wird. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht
werden, um den Formgebungsvorgang zu verbessern oder zu optimieren.
Zum Beispiel durch das Anwenden eines höheren Drucks auf das Material,
als es zur Verformung des Materials erforderlich ist, oder durch
das Anwenden von Hitze auf das Material oder durch andere Mittel,
wie zum Beispiel elektromagnetische Strahlung oder Ultraschalltechnik.
Hitze kann angewandt werden, indem man die Umgebungstemperatur verändert oder
indem man die Former erwärmt,
die zum Ausformen des Materials verwendet werden, oder auf jede
andere geeignete Weise. Jedes beliebige oder mehrere dieser Mittel
für das
Zuführen zusätzlicher
Energie kann separat oder in Kombination eingesetzt werden.
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Es
versteht sich, dass die oben beschriebenen Beispiele dazu dienen,
die unterschiedlichen Bereiche und Anwendungen der Erfindung darzustellen,
und dass Merkmale der Ausführungsformen
separat oder in Kombination mit jedem beliebigen anderen Merkmal
der gleichen oder anderer Ausführungsformen
verwendet werden können,
um einen Gegenstand mit einem Oberflächenmuster herzustellen, welches
auf einen Bereich des Gegenstands angewandt wird, der komprimiert
wurde, so dass er eine erwünschte
Form beibehält,
wenn der Druck entfernt wird.
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So
wird man zu schätzen
wissen, dass die Erfindung allgemeine Anwendung auf jeden Gegenstand aus
komprimierbarem Polymermaterial, insbesondere Schaumstoffgegenstände, findet,
auf die ein dekoratives und/oder funktionales Oberflächenmuster
auf einen komprimierten Bereich für jeden beliebigen Zweck angewandt
werden kann. Zum Beispiel kann die Erfindung auf Dachinnenverkleidungen
für Autos,
Teppichunterlagen und andere Gegenstände, auf die ein Oberflächenmuster
nützlicher weise
angewandt werden kann, angewandt werden.
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Während man
außerdem
annimmt, dass die spezifischen Materialien und/oder Konfigurationen
der beschriebenen und dargestellten Gegenstände die besten Mittel sind,
die dem Anmelder gegenwärtig
bekannt sind, um Gegenstände
herzustellen, die ein Oberflächenmuster
aufweisen, das auf einen Bereich angewandt wird, der komprimiert
wurde, so dass eine erwünschte
Form beibehalten wird, wenn der Druck entfernt wird, wird man zu
schätzen
wissen, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist und dass verschiedene Änderungen
und Verbesserungen innerhalb des Bereichs der anhängigen Ansprüche durchgeführt werden
können.