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DE1560709C3 - Faserfußmatte - Google Patents

Faserfußmatte

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Publication number
DE1560709C3
DE1560709C3 DE1560709A DE1560709A DE1560709C3 DE 1560709 C3 DE1560709 C3 DE 1560709C3 DE 1560709 A DE1560709 A DE 1560709A DE 1560709 A DE1560709 A DE 1560709A DE 1560709 C3 DE1560709 C3 DE 1560709C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
doormat
fiber
hair
curled
adhesive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1560709A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1560709A1 (de
DE1560709B2 (de
Inventor
Thomas Alton Grand Island N.Y. Hagerman (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carborundum Co Niagara Falls Ny (vsta)
Original Assignee
Carborundum Co Niagara Falls Ny (vsta)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carborundum Co Niagara Falls Ny (vsta) filed Critical Carborundum Co Niagara Falls Ny (vsta)
Publication of DE1560709A1 publication Critical patent/DE1560709A1/de
Publication of DE1560709B2 publication Critical patent/DE1560709B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1560709C3 publication Critical patent/DE1560709C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/40Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
    • D04H1/58Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives
    • D04H1/64Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives the bonding agent being applied in wet state, e.g. chemical agents in dispersions or solutions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/22Devices or implements resting on the floor for removing mud, dirt, or dust from footwear
    • A47L23/26Mats or gratings combined with brushes ; Mats
    • A47L23/266Mats

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Carpets (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

i 560 709
3 4
beschriebenen biegsamen, leichten, nicht gewebten und synthetische Schleifmittel, wie Siliziumkarbid, Polstermaterial weisen über dem Überzug aus Kleb- Granat, Korund u. dgl. Das Material soll vorzugsstoff, der die einzelnen Haare bedeckt und mitein- weise in verhältnismäßig feinkörniger Form vorliegen, ander verbindet, einen rutschfesten Belag auf. Solche damit übermäßiges Verkratzen polierter Flächen verrutschfesten Beläge bestehen vorzugsweise aus fein- 5 mieden wird. Es wurde befunden, daß gute Antikörnigem Material in einem Klebstoffbindemittel und rutscheigenschaften ohne übermäßiges Verkratzen werden zweckmäßigerweise auf die Lage aufgetragen, der Bodenfläche erzielt werden, wenn die Teilchenbevor daraus die Matten geschnitten werden. . größe des körnigen Materials etwa 0,03 bis 0,09 mm
Die offene, dreidimensionale, poröse Struktur der beträgt. In den meisten Fällen ist eine Korngröße von
neuen Fußmatte gemäß der Erfindung ist aus der io 0,075 mm zweckmäßig.
Zeichnung ersichtlich, obwohl diese nicht maßstab- Der Klebstoff, mit dem das körnige Material an gerecht ist. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht das elastomer beschichtete Kräuselhaar gebunden einer Fußmatte gemäß der Erfindung. Die offene, wird, kann aus einer Reihe von Typen ausgewählt dreidimensionale Struktur ist deutlich in F i g. 2 zu werden. Im allgemeinen soll der Klebstoff eine auserkennen, die einen stark vergrößerten Ausschnitt 15 reichende Festigkeit haben, um das körnige Material aus der Matte nach F i g. 1 darstellt und die Art und festzuhalten, aber gleichzeitig so ausreichend biegsam Weise veranschaulicht, mit der die mit einem rutsch- sein, daß das körnige. Material nicht springt oder festen Überzug 5 versehenen gekräuselten Haare an abplatzt, wenn die Fußmatte, beim Gebrauch "geboihren Berührungsstellen 6 miteinander verbunden gen wird. Brauchbare Eigenschaften findet man bei sind. Es ist deutlich zu erkennen, daß in dem Gebilde 20 solchen Typen von Kunststoffklebern wie kautschukgroße, unregelmäßig geformte, dreidimensionale, modifizierten Phenolharzen, weichgemachten MeI-zusammenhängende Poren oder Hohlräume vorhan- amin- und Harnstoffharzen, Polyurethanen, weichderi sind, obwohl die einzelnen Haare mit verhält- gemachtem Polyvinylchlorid, Polyvinylbutyral und nismäßig dicken Überzügen versehen sind. F i g. 3 Epqxyharzen. Selbstverständlich können die Eigenzeigt in noch stärkerer Vergrößerung einen Quer- 25 schäften dieser und anderer geeigneter Kunststoffschnitt durch eine Kreuzungs- oder Berührungs- kleber nach bekannten Verfahren modifiziert werden, stelle zwischen zwei gekräuselten Haaren 8 und 9, um den gewünschten Abgleich zwischen Flexibilität wobei der Klebstoff oder -überzug durch das Bezugs- und Härte oder Festigkeit zu erzielen. Vorzugsweise zeichen 10 und der rutschfeste Belag, der Körner11 werden Kleber und körniges Material als flüssiges enthält, durch das Bezugsszeichen 12 gekennzeichnet 30 Gemisch aufgetragen, da auf: diese Weise die Erziesind. Man sieht, daß sowohl der Klebstoff überzug lung eines gleichmäßigen Überzuges erleichtert wird, als auch der rutschfeste Belag verhältnismäßig dick Die Menge des Klebstoffs hängt von der Menge und sind. Bei der Herstellung einer Fußmatte gemäß der Teilchengröße des verwendeten körnigen. Materials Erfindung werden besonders gute Ergebnisse er- und der Festigkeit des Klebstoffs ab. Im allgemeinen halten, wenn man Matten verwendet, bei denen das 35 wird die geringste Menge Klebstoff verwendet, die gekräuselte Haar aus einer Mischung von Schweine- zur Herstellung eines vollständigen Überzuges auf und Rinderhaar in einem Verhältnis von etwa 4: 1 den gekräuselten Haaren und zur Erzielung einer so besteht. Es wurde jedoch gefunden, daß dieses Ver- guten Bindung der Teilchen des harten Materials hältnis durch Erhöhung des Anteils des gekräu- ausreicht, daß diese fest an ihrer Stelle gehalten werselten Rinderhaares bis zu 50Vo und mehr der Mi- 4° den, aber hinreichend vorstehen, um die gewünschte schung oder durch Fortlassen des Rinderhaares ge- Rutschfestigkeit zu bewirken,
ändert werden kann. Es ist auch möglich, andere ...
Arten gekräuselter Tierhaare entweder allein oder in Beispiel
-Mischung zu verwenden. Auf einem Förderband wird eine Bahn aus einer
Zur Herstellung der Bahnen aus verklebtem Krau- 45 Mischung von losen, unregelmäßig verteilten, ge-
selhaar wird zweckmäßigerweise ein elastischer Kleb- kräuselten Schweine- und Rinderhaaren in einer
stoff verwendet. Geeignet sind Elastomere, wie natür- Dicke von etwa 38 mm gebildet und unter einer
licher oder synthetischer Kautschuk, oder kautschuk- Spritzanlage durchgeführt, die auf die Oberseite der
artige Stoffe, wie Chloropren, in flüssiger Form, vor- Bahn Chloroprenlatex in einer Menge aufträgt, die
zugsweise als Latizes. Wegen seiner Beständigkeit 5° ausreicht, um mindestens die obere Hälfte der Bahn
gegen öle und Fette sowie gegen Witterungseinflüsse zu durchdringen und die einzelnen Haare darin zu
wird Chloroprenlatex für diesen Zweck bevorzugt. beschichten. Vorzugsweise wird, so viel Latex ver-
Für die Herstellung des rutschfesten Belages auf wendet, daß das Haar in den oberen 60 bis 70% der den gekräuselten Haaren können zahlreiche körnige Bahndicke beschichtet und verbunden wird. Nach Stoffe verwendet werden. Die besten Ergebnisse 55 dem Trocknen der Latexkleber-Beschichtung, bis sie werden jedoch mit einem körnigen Material erhalten, im wesentlichen nicht mehr klebrig ist, wird die Bahn das verhältnismäßig hart ist und dessen Teilchen zwischen. Kalanderwalzen hindurchgeführt und zu viele scharfe Stellen aufweisen. Es ist klar, daß beim einer gleichmäßigen Dicke von etwa 2,5 cm zusam-Fehlen solcher scharfen Stellen an den Teilchen diese mengepreßt. Dann wird die Bahn gewendet, und die nicht in die Bodenfläche, auf der die Matte liegt, ein- 60 Haare der anderen Bahnhälfte werden durch eine dringen. Außerdem soll das Material eine Härte von weitere Spritzbehandlung mit Chloroprenlatex bemindestens etwa 7 der Mohsschen Härteskala haben, schichtet. Nach dem zweiten Chloroprenlatex-Aufdamit ein rascher Verschleiß dieser scharfen Stellen trag wird die Bahn zur Aushärtung des Chlorprender Teilchen vermieden wird, wenn sie mit Ober- latex auf eine Temperatur von etwa 132 bis 1630C flächen aus Metall, Stein, Beton od. dgl. in Beruh- 65 erwärmt. Nur wenige Minuten sind erforderlich; rung kommen. Zu den Materialien, die sich als be- dann wird eine Bahn erhalten, in der die gekräuselten sonders geeignet erwiesen haben, gehören Quarz, Haare mit Chloropren beschichtet und an ihren Beandere Formen des Siliziumdioxyds sowie natürliche rührungsstellen miteinander verbunden sind.
Die mit Chloropren beschichtete Bahn wird dann unter einer Spritzanlage hindurchgeführt, wo auf den oberen Teil der Bahn eine flüssige Mischung aus körnigem Material und Bindemittel aufgetragen wird. Ein solches Gemisch kann aus vorplastifiziertem Polyvinylchlorid und feinkörnigem (etwa 0,06 mm) Kiesel gebildet werden, wobei eine geeignete Mischung aus etwa 100 Gewichtsteilen Kiesel, 100 Gewichtsteilen Kunststoff und 500 Gewichtsteilen Wasser besteht. Von diesem Gemisch wird eine solche Menge aufgetragen, daß die obere Hälfte der Bahn durchdrungen und auf dem mit Chloropren beschichteten Kräuselhaar ein Belag gebildet wird. Der Belag wird getrocknet, bis er nicht mehr klebrig ist; dann wird die Bahn gewendet und auf der_anderen Seite mit dem Gemisch aus Bindemittel und körnigem Material besprüht, wobei im wesentlichen die gleiche Menge des Belaggemisches, verwendet wird. Auf diese Weise wird das Kräuselhaar in der gesamten Bahndicke mit dem Gemisch überzogen und das harte, körnige, rutschfeste Material verhältnismäßig gleichmäßig auf das Kräuselhaar verteilt.·
Die überzogene Bahn wird dann zur Umwandlung der Dispersion von Polyvinylchlorid in Weichmacher zu einem festen, gut haftenden, zähen Film auf den gekräuselten Haaren erwärmt. Die Erwärmung wird vorzugsweise mindestens 5 Minuten bei 127° C ausgeführt. Von dem rutschfesten Belaggemisch wird eine solche Menge verwendet, daß das Gesamtgewicht der Beschichtung (auf Trockenbasis) etwa 600 g/m2 beträgt.
Aus der Bahn werden dann Fußmatten der gewünschten Form und Größe geschnitten. Diese Matten haben ein Flächengewicht von etwa 2,1 kg/m2 und eine Zugfestigkeit in der schwächsten Richtung von mindestens 1,8 kp/cm Breite.
Je nach Art und Menge der Überzüge auf dem Kräuselhaar schwankt das Flächengewicht der Matten naturgemäß etwas. Wie leicht einzusehen, können diese Mengen beträchtlichen Schwankungen unterworfen sein. Falls daher ein hartes Material von höherem spezifischen Gewicht als Siliziumdioxyd verwendet wird, kann das Gewicht des Antirutschüberzuges erheblich ansteigen. Auch können in Abhängigkeit von anderen Faktoren die Mengen des Kunststoffs und harten Materials unterschiedlich
ίο sein. Ebenso kann das Gewicht des biegsamen Klebstoffüberzuges auf den Haaren schwanken. Vorzugsweise werden etwa 300 bis 380 g/m2 Chloroprenlatex auf jede Seite der Bahn aufgetragen, wenn die Enddicke der Bahn etwa 2,5 cm betragen soll. Die Dicke des Überzuges kann jedoch je nach Konzentration und anderen Faktoren geändert werden.
Falls eine Färbung der Matten erwünscht ist, was in der Regel der Fall sein dürfte, kann man dem Chloropren- oder Antirutschüberzug oder vorzugsweise beiden einen geeigneten Farbstoff und/oder ein Pigment zusetzen.
Fußmatten gemäß der Erfindung sind gegen Wasser, Säure- und Alkalilösungen sowie gegen Öl beständig. Dies wird durch folgende Tabelle veranschaulicht, in der der Festigkeitsverlust von Proben nach dem Eintauchen in die genannten Angriffsmittel für die angegebene Zeitspanne aufgeführt ist.
Tabelle 3° Angriffsmittel A Festigkeits
verlust (°/o)
Wasser
Schwefelsäurelösung .
35 (pH 3) .
Natronlauge (pH 11)
Schneidöl
Zeitspanne *■
(Tage)
37
37
37
23
1
1
1
2
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 wisse Unfallgefahr herbeigeführt, da der Benutzer Patentansprüche: beim Verrutschen der Matte zu Fall kommen kann. Aufgabe der Erfindung ist es, einer Fußmatte der
1. Nachgiebige Faserfußmatte aus unregel- eingangs genannten Art eine solche Beschaffenheit mäßig ausgerichteten, dreidimensional gekräu- 5 zu verleihen, daß ein Verrutschen auf dem Boden selten Tierhaaren, die mit einem ausgehärteten der Benutzung erschwert oder verhindert wird,
elastomeren Klebstoff überzogen sind, wodurch Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gedie Tierhaare an ihren Berührungspunkten mit- löst, daß den Überzug aus Klebstoff ein rutschfester einander verbunden sind, dadurch gekenn- Belag umgibt.
zeichnet, daß den Überzug aus Klebstoff ein 10 Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die
rutschfester Belag umgibt. Fußmatte ohne Einbuße der obengenannten vorteil-
2. Faserfußmatte nach Anspruch 1, dadurch haften Eigenschaften derartiger Matten bei ihrer gekennzeichnet, daß der rutschfese Belag aus Benutzung rutschfest am Boden gehalten wird,
einem Kunstharzklebstoff mit darin eingebet- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an tetem, feinkörnigem, hartem Material besteht. 15 Hand der Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt
3. Faserfußmatte nach Anspruch 2, dadurch F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgekennzeichnet, daß der Kunstharzklebstoff ChIo- gemäß vorgeschlagenen Faserfußmatte,
ropren ist. Fig. 2 einen Teil der Faserfußmatte nach Fig. 1
4. Faserfußmatte nach Anspruch 2, dadurch in vergrößertem Maßstab und
gekennzeichnet, daß das eingebettete harte Ma- 20 F i g. 3 einen Querschnitt der Faserfußmatte nach
terial eine Teilchengröße von 0,035 bis 0,09 mm F i g. 1 in noch weiter vergrößertem Maßstab.
hat. ■ Die Faserfußmatte besteht aus gekräuselten Tier-
5. Faserfußmatte nach Anspruch 2 oder 4, da- haaren, wie sie für Polsterungen, Verpackungen durch gekennzeichnet, daß das eingebettete harte u. dgl. benutzt werden. Unter »gekräuselt« ist Material Siliziumdioxyd ist. 25 hier nicht nur die natürliche Krümmung oder Kräu-
6. Faserfußmatte nach einem der Ansprüche 1 seiung der Tierhaare, sondern eine durch eine besonbis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rutsch- dere Behandlung erzielte dreidimensionale Kräusefeste Belag Polyvinylchlorid enthält. lung der Tierhaare zu verstehen. Diese Behandlungsverfahren sind bekannt und gehören nicht zum
30 Gegenstand der Erfindung. Sie ergeben eine■ unregel-
mäßige Verteilung der Tierhaare über eine ebene
Fläche, so daß eine raumnetzartige Masse entsteht, auf die Klebstoff aufgetragen werden kann, und die
Die Erfindung betrifft eine nachgiebige Faserfuß- beim Zusammendrücken ein Flächengebilde aus gematte aus unregelmäßig ausgerichteten, dreidimen- 35 kräuselten Tierhaaren ergibt, bei dem die einzelnen sional gekräuselten Tierhaaren, die mit einem aus- Haare an ihren gegenseitigen Berührungspunkten gehärteten elastomeren Klebstoff überzogen sind, miteinander verbunden sind, obwohl die Lage nur wodurch die Tierhaare an ihren Berührungspunkten eine Dichte von etwa 60 kg/m3 hat. Aus dieser so miteinander verbunden sind. hergestellten Lage können,— z. B. mit einem Scha-
Faserfußmatten wurden bisher hauptsächlich aus 40 blonenschnittwerkzeug — Matten jeder Form und Pflanzenfasern hergestellt, beispielsweise aus Kokos- Größe ausgeschnitten werden.
nußfasern, und hatten eine dichtgewebte Unterlage Da die am häufigsten benutzten gekräuselten Tier-
mit oben aufgebrachter Aufrauhung. Diese Fußmatten haare Schweine- oder Rinderhaare sind, die einen säuberten die Schuhsohlen gut, solange sie neu und Durchmesser von 0,075 bis 0,225 mm haben, liegt die trocken waren. Sie nehmen aber leicht viel Feuchtig- 45 Porosität solcher Matten bei über 90%, d.h., die keit auf, wodurch die Fasern verfilzen und die ganze Matten enthalten weniger als 10 Volumprozent Fest-Fußmatte naß wird. Außerdem ist der von diesen stoffe und über 90 Volumprozent Hohlräume oder Pflanzenfasermatten aufgenommene Schmutz sehr zusammenhängende Lufträume von unregelmäßiger schwer wieder zu entfernen. Sie müssen lange mit Form. Das grundlegende konstruktive Bauelement Wasser abgestrahlt werden, und da sie viel Wasser 50 der neuen Fußmatte besteht also aus einem biegzurückhalten, ist eine lange Trocknungszeit erforder- samen, leichten, nicht gewebten Polster von im Hch. wesentlichen gleichmäßiger Dicke mit einer offenen,
Man hat deshalb schon vorgeschlagen, Faserfuß- dreidimensionalen porösen Struktur, die aus unmatten aus unregelmäßig ausgerichteten, gekräu- regelmäßig angeordneten, gekräuselten Haaren geselten Tierhaaren herzustellen. So wird beispielsweise 55 bildet wird, die an ihren Berührungsstellen durch in dem deutschen Gebrauchsmuster 1 738 335 eine · einen Klebstoff miteinander fest verbunden sind. Innachgiebige Faserfußmatte aus Tierhaaren beschrie- folge der dreidimensionalen Kräuselung der einben, bei der die Tierhaare mit einem ausgehärteten zelnen Haare und ihrer unregelmäßigen Anordnung elastomeren Klebstoff überzogen sind, der die Fasern ' ist die Matte nicht verfilzt, d. h., die Fasern liegen an ihren Berührungspunkten miteinander verbindet. 60 in zur Grundfläche des Polsters parallelen Ebenen. Eine solche Fußmatte ist leicht, nachgiebig, offen Solche Fußmatten zeichnen sich durch außergewöhn- und porös. Sie wird durch Schmutz nicht verstopft liehe Nachgiebigkeit aus. Da die gekräuselten Haare und kann leicht gereinigt werden. Wegen ihres ge- mit dem zum Verbinden der Haare an ihren Berühringen Gewichtes und dem geringen Reibungswider- rungsstellen verwendeten Klebstoff im wesentlichen stand zwischen Tierhaaren und Boden liegt die Matte 65 überzogen sind, sind sie gegen die Einwirkung von jedoch nur sehr lose auf dem Boden auf und ver- Wasser und anderen schädlichen Stoffen weitgehend schiebt sich leicht. Durch diesen Umstand wird die geschützt.
Schuhsohlenabreinigung behindert und auch eine ge- Fußmatten gemäß der Erfindung aus dem oben
DE1560709A 1963-03-14 1964-02-28 Faserfußmatte Expired DE1560709C3 (de)

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US265122A US3278967A (en) 1963-03-14 1963-03-14 Fibrous doormat

Publications (3)

Publication Number Publication Date
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DE1560709B2 DE1560709B2 (de) 1973-04-26
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