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DE602005001110T2 - Verfahren zur Instandhaltung harter Oberflächen - Google Patents

Verfahren zur Instandhaltung harter Oberflächen Download PDF

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DE602005001110T2
DE602005001110T2 DE602005001110T DE602005001110T DE602005001110T2 DE 602005001110 T2 DE602005001110 T2 DE 602005001110T2 DE 602005001110 T DE602005001110 T DE 602005001110T DE 602005001110 T DE602005001110 T DE 602005001110T DE 602005001110 T2 DE602005001110 T2 DE 602005001110T2
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DE
Germany
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pad
treatment
abrasive particles
carried out
pillow
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DE602005001110T
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Inventor
Hakan Thysell
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HTC Sweden AB
Original Assignee
HTC Sweden AB
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Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=34934264&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE602005001110(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by HTC Sweden AB filed Critical HTC Sweden AB
Publication of DE602005001110D1 publication Critical patent/DE602005001110D1/de
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Publication of DE602005001110T2 publication Critical patent/DE602005001110T2/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/18Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like
    • B24B7/186Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like with disc-type tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials
    • B24D11/001Manufacture of flexible abrasive materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D13/00Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
    • B24D13/14Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face
    • B24D13/147Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face comprising assemblies of felted or spongy material; comprising pads surrounded by a flexible material

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum Instandhalten harter Oberflächen, hauptsächlich Beton- (Zement), Terrazzo- und Granitbodenoberflächen, aber auch Marmor- oder Kalksteinoberflächen. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Instandhaltung, das zur täglichen Verwendung zur Instandhaltung einer polierten harten Bodenoberfläche geeignet ist.
  • Hintergrund
  • Im Zusammenhang mit dem Reinigen oder leichtem Polieren von Bodenoberflächen ist die Verwendung eines Kissens in Form einer dreidimensionalen Vliesstoffbahn bekannt. Das Kissen wird gewöhnlich als ein kreisförmiger, scheibenförmiger Gegenstand bereitgestellt, welcher auf einer kreisförmigen Trägerplatte trennbar zu befestigen ist, welche im Betrieb in einer Ebene parallel mit der Bodenoberfläche in Rotation versetzt wird, so dass das Kissen, wenn es in Kontakt mit der Bodenoberfläche gebracht wird, durch den zwischen der Bodenoberfläche und der Trägerplatte entstehenden Druck leicht komprimiert wird. Die Trägerplatte wird gewöhnlich durch einen Motor angetrieben und kann auf ein Trägergehäuse montiert sein, welches so angeordnet kann, dass es von einem gehenden Anwender gezogen oder geschoben werden kann, oder welches als ein fahrbares Fahrzeug angeordnet werden kann.
  • Solche Kissen werden gewöhnlich aus Fasern eines organischen Materials gebildet, z. B. Polyamid und/oder Polyester, insbesondere Polyethylenterephtalat. In einigen Fällen schließen die Fasern auch natürliche Fasern ein, wie etwa Walnussfasern oder Kokusnussfasern.
  • Die Fasern des Kissens werden an ihren gegenseitigen Kontaktpunkten durch sogenanntes Schmelzbinden miteinander verbunden, wobei die Fasern einer Wärmebehandlung unterzogen werden, die bewirkt, dass die äußeren Bereiche der Fasern leicht schmelzen und dadurch aneinander binden.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Fasern an ihren gegenseitigen Kontaktpunkten miteinander verbunden werden, indem das Kissen mit einem Polymerharz imprägniert wird, nachstehend als "Primärbindemittel" bezeichnet.
  • Die Herstellung dieses Typs von Vliesstoffkissen ist z. B. aus der US-A-3,537,121 , US-A-4,893,439 , EP-A-0397374 , GB-A-1348526 und EP-A-0562919 gut bekannt und braucht daher hier nicht näher ausgearbeitet zu werden.
  • US-A-3,537,121 offenbart ein Kissen zum Polieren von Oberflächen aus Aluminium, Plastik, Wachs und ähnlichen Oberflächen. US-A-3,537,121 offenbart auch die Herstellung solcher Kissen. In US-A-3,537,121 wird ein mit Schleifteilchen vermischtes Bindemittel auf das Kissen aufgebracht, indem das Kissen durch ein Paar von Druckrollen durchgeführt wird, von denen eine teilweise in einen Behälter für ein Gemisch von Bindemittelharz und Schleifteilchen eintaucht, wonach das Kissen gehärtet oder getrocknet wird.
  • US-A-3,537,121 stellt somit ein Kissen bereit, das vollständig durch das Bindemittel und die Schleifteilchen imprägniert ist.
  • US-A-4,803,439 offenbart ein Kissen zum Polieren von Bodenoberflächen oder Aluminium. Das Kissen besteht aus Fasern eines organischen Materials und bildet eine luftige, offene Vliesstruktur, und enthält ein Bindemittel, das Schleifteilchen an die Fasern bindet. Das in US-A-4,893,493 gezeigte Kissen weist größere Hohlräume auf als das in US-A-3,537,121 gezeigte, und besitzt dadurch ein verbessertes Aufnahmevermögen für Schmutz, so dass es über eine längere Zeitdauer verwendet werden kann. Das in US-A-4,893,494 offenbarte Kissen ist ebenso vollständig mit Bindemittel und Schleifteilchen imprägniert.
  • EP-A-0 397 374 offenbart ein Kissen für Bodenpoliermaschinen, welches ebenso vollständig mit Bindemittel und Schleifteilchen imprägniert ist.
  • Kissen des vorstehenden Typs werden regelmäßig für das sogenannte "Brünieren" (burnishing) verwendet, das heißt Trockenpolieren (oft täglich) von sehr schwach abgenutzten Oberflächen bei hoher Geschwindigkeit (1500 bis 3000 Upm) und relativ niedrigem Druck, mit der Absicht eine polierte Oberfläche wieder herzustellen. Dieser Bearbeitungstyp wird gewöhnlich für sowohl Vinyl- und Marmorböden verwendet. Für diesen Zweck verwendbare Kissen sind von 3M® unter der Bezeichnung "3MTM Floor Pads" erhältlich, und besitzen keine oder wenig Wirkung auf sehr harten Bodenoberflächen, wie etwa Terrazzo oder Beton, welche über eine längere Zeitdauer abgenutzt wurden.
  • EP-A-0 562 919 offenbart ein Vlieskissen aus Polymerfasern, welches vollständig mit einem Bindemittel imprägniert ist, umfassend ein Gemisch eines hartbaren Kunstharzes und Schleifteilchen mit einer Teilchengröße von 0,1–30 μm. Als Beispiele für härtbare Harze werden Phenolharz, Acrylharz, Melaminharz und Harnstoffharz genannt. Diamant ist als eines unter einigen anderen Beispielen plausibler Schleifteilchen genannt. Gemäß EP-A-0 562 919 ist jedoch das darin offenbarte Kissen zur Behandlung von Marmoroberflächen geeignet, und nur in Kombination mit Kristallisationschemikalien, weshalb die Behandlung in Gegenwart einer Flüssigkeit, die eine salzbildende Säure enthält, durchgeführt werden muss.
  • Das Kissen aus EP-A-0 562 919 wird ebenfalls bereitgestellt, indem ein Vlieskissen durch einen Walzenspalt zwischen zwei Druckrollen durchgeführt wird, von denen eine teilweise in ein Bindemittel/Schleifteilchen-Gemisch eintaucht, so dass das Bindemittel und die Schleifteilchen über die Oberfläche des Zylinders in dem Kissen verteilt werden.
  • Da das in EP-A-0 562 919 offenbarte Kissen in Gegenwart von Kristallisationschemikalien zu verwenden ist, stellt das in EP-A-0 562 919 beschriebene Verfahren eigentlich ein Überglasungsverfahren dar, das mit der Absicht die Schmutzabweisungsfähigkeit und Beständigkeit eines Marmorbodens zu verbessern, verwendet wird. Dieses Verfahren ist zum Zwecke der täglichen Instandhaltung nicht geeignet, da es die Verwendung von speziellen Kristallisationschemikalien einschließt, einschließlich Säuren, die mit dem in der Bodenoberfläche vorhandenen Kalzium reagieren sollen, um unlösliche Kalziumsalze zu bilden. Ein solches Verfahren wird typischerweise einmal in Zusammenhang mit der Erstherstellung eines polierten Marmorbodens verwendet, und danach in Intervallen von 6 bis 12 Monaten. Das in EP-A-0 562 919 beschriebene Verfahren ist daher für die tägliche Verwendung zu kompliziert.
  • Kissen des in EP-A-0 562 919 bezeichneten Typ werden von 3M® unter der Bezeichnung "3MTM 5200 Brown Stone Renew Pad" und "3MTM 4000 Grey Stone Polish Pad" vertrieben, und werden zur Behandlung von Marmor in Gegenwart von Kristallisationschemikalien und bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten (unter 250 Upm) verwendet.
  • Die Notwendigkeit von Kristallisationschemikalien macht die Polierarbeit komplizierter, da die Chemikalien auf die Oberfläche aufgebracht werden müssen, möglicherweise gefolgt vom Entfernen überschüssiger Chemikalien, was auch dazu beiträgt die Polierarbeit zeitaufwendiger zu machen. Handhabung und Aufbringen der Chemikalien stellt auch eine potentielle Gefahr für die Umwelt im Allgemeinen und die Arbeitsumgebung im Speziellen dar.
  • Es ist auch bekannt, polierte Stein- oder Betonoberflächen unter Verwendung eines Geräts, umfassend Schleif- oder Polierelemente, hergestellt aus einem mit Schleifteilchen vermischten Kunstharz, z. B. Diamantteilchen, bereitzustellen. Da solche Elemente auf einer gewöhnlich rotierenden Platte fest montiert sind, sind sie nicht in der Lage Unebenheiten im Boden zu kompensieren, was zu einer unebenen Behandlung der Bodenoberfläche führen kann, oder zum Zerkratzen oder Beflecken der Bodenoberfläche, falls ein derartiges Element die Oberfläche mit überschüssigem Druck kontaktiert. Ein weiteres Problem ist, dass Abrieb, wie etwa Sandkörner, kleine Steine oder Metall, an oder in der Nähe der Elemente festkleben und ein Verkratzen der Bodenoberflächen verursachen können. Schließlich benötigt dieser Gerätetyp eine spezielle Ausrüstung, die fähig ist einen höheren Druck auf die Kontaktoberfläche zwischen dem Gerät und der Bodenoberfläche auszuüben.
  • WO 03/075734 offenbart eine scheibenförmige Vorrichtung für Reinigungszwecke, umfassend ein Scheuermaterial aus Nylon, welches auf einer festen Scheibe angebracht ist, wobei Industriediamanten enthaltende Schleifelemente in Vertiefungen der wirksamen Scheueroberfläche platziert sind. Ein Nachteil der in WO 03/07534 offenbarten Vorrichtung ist dass die Gefahr des Festklebens von Abrieb an oder in der Nähe der Schleifelemente nicht ausgeräumt wird. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Gerät kompliziert ist und deshalb bruchanfälliger, schwieriger herzustellen und teurer in der Herstellung ist.
  • Es besteht daher ein Bedarf an einem verbesserten und vereinfachten Verfahren und einem Gerät zur täglichen Instandhaltung von harten Oberflächen. Das Verfahren sollte vorzugsweise einfach zu verwenden sein, z. B. durch Personen, die kein Spezialtraining in der Bodenoberflächenbereitung aufweisen, und das Verfahren sollte mit herkömmlicher Bodenoberflächenbehandlungsausrüstung, z. B. Brüniermaschinen, etc. verwendbar sein. Das Gerät sollte auch leicht herzustellen, nicht zu teuer und haltbar sein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer verbesserten Technik, die die Probleme der Verfahren und Kissen nach dem Stand der Technik vollständig oder teilweise ausräumt. Insbesondere ist es eine Aufgabe ein Verfahren zur Behandlung harter Oberflächen bereitzustellen, welches leichter zu verwenden ist und welches ein vergleichbares oder besseres Ergebnis als die Verfahren nach dem Stand der Technik bereitstellt.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, dass Schleifteilchen in Form von Diamantteilchen einen Poliereffekt bereitstellen, der erheblich verbessert ist gegenüber dem der mit jenen Schleifteilchen, die in den z. B. in EP-A-0 562 919 gezeigten Beispielen verwendet werden, erreichbar ist, und dass dieser Poliereffekt derartig verbessert ist, dass die Notwendigkeit für Kristallisationschemikalien beseitigt wird.
  • Die Erfindung wird durch den beigefügten unabhängigen Anspruch definiert. Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen und in der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen dargelegt.
  • Somit wird ein Verfahren zum Instandhalten harter Bodenoberflächen, umfassend Stein oder ein steinartiges Material, bereitgestellt, wobei das Verfahren die in Anspruch 1 dargelegten Merkmale aufweist.
  • Der Begriff "Diamant" schließt sowohl Naturdiamant als auch synthetischen Diamant ein, und Diamantteilchen, die mit einer geeigneten Beschichtung, z. B. Silber, beschichtet sind.
  • Der Begriff "wirksame Menge" bedeutet eine Menge, die ausreicht eine messbare Glanzverbesserung zu bewirken, verglichen mit der gleichen Behandlung unter Verwendung einer Flüssigkeit, die überhaupt kein Kristallisationsmittel enthält. Mengen, die als wirksam bekannt sind, sind etwa 1 bis 2 Liter eines Kristallisationsmittels (umfassend 2–30 Gew.-% von z. B. Magnesiumhexafluorsilikat) auf 50 m2 Bodenoberfläche für einen einzelnen Behandlungsvorgang. Daher betragen Mengen, die auf einer Adhocbasis als wirksam bekannt sind, etwa 0,4 g Magnesiumhexafluorsilikat pro m2 Bodenoberfläche. Ein verdünntes Kristallisationsmittel z. B. in einem Verhältnis von 1:100 ist jedoch auch als wirksam bekannt, wenn es wiederholt, z. B. im Zusammenhang mit täglicher oder wöchentlicher Instandhaltung, verwendet wird. Daher reichen Mengen, die für die Instandhaltung auf einer regelmäßigen Basis als wirksam bekannt sind, bis etwa 0,004 g Magnesiumhexafluorsilikat pro m2 Bodenoberfläche. Es gibt selbstverständlich andere Typen von Kristallisierungsmitteln, z. B. Zinkhexafluorsilikat, Fluorwasserstoffsäure und Oxalsäure. Die vorstehend genannten Werte müssen daher möglicherweise angepasst werden, um auf den entsprechenden Typ des gewählten Kristallisationsmittels zuzutreffen.
  • Die Kombination eines elastischen Kissens und Diamantteilchen stellt eine Kompensation für Unebenheiten in der Oberfläche bereit, und verteilt den auf das Kissen ausgeübten Druck gleichmäßig. Ebenso vermindert diese Kombination durch die Flexibilität des Kissens das Risiko des Zerkratzens der Oberfläche durch die Diamanten deutlich.
  • Die Verwendung von Diamantteilchen als Schleifteilchen beim Polieren von harten Steinoberflächen stellt eine Wirkung bereit, die gleich oder besser ist als bei Verwendung von herkömmlichen Schleifteilchen, sowohl unter feuchten als auch trockenen Bedingungen. Insbesondere ermöglicht die Verwendung von Diamanten das Weglassen des Kristallisationsmittels, wodurch dessen Handhabung ausgeschaltet wird.
  • Die Behandlung kann im wesentlichen in Abwesenheit von Flüssigkeit auf der Kontaktoberfläche durchgeführt werden, d. h. während im wesentlichen trockenen Bedingungen; oder in Gegenwart von Wasser auf der Kontaktoberfläche, d. h. während nassen Bedingungen. Insbesondere kann die Behandlung in Gegenwart von Wasser und einem Reinigungsmittel auf der Kontaktoberfläche durchgeführt werden, wodurch es hervorrangend mit täglichen Instandhaltungs-/Reinigungsvorgängen kombinierbar ist.
  • In einer Ausführungsform sind die Schleifpartikel an das Kissen mit Hilfe eines sekundären Bindemittels gebunden. Daher brauchen keine Schleifmittel bei der Behandlung des Bodens zugegeben werden. Die Schleifteilchen können insbesondere an das Kissen nur in der Nähe der Kontaktoberfläche gebunden werden. Dies ist vorteilhaft, da Schleifteilchen, die in Teilen des Kissens vorhanden sind, die nicht in Kontakt mit der harten Oberfläche sind, keinerlei Funktion erfüllen und daher als Verschwendung angesehen werden können.
  • Die Schleifteilchen können einen mittleren Durchmesser von 0,1–30 μm aufweisen, vorzugsweise zwischen 0,1 und 15 μm und am stärksten bevorzugt zwischen 10 und 15 μm.
  • Die Schleifteilchen können mindestens eines aus Naturdiamantteilchen, Industriediamantteilchen und beschichteten Diamantteilchen umfassen.
  • Das verwendete Kissen umfasst eine offene, luftige, dreidimensionale Vliesstoffbahn aus Fasern. Solche Bahnen sind zu relativ niedrigen Kosten und an existierende Oberflächenbehandlungsgeräte angepasste Standardgrößen erhältlich.
  • Das Kissen kann eine Dichte von weniger als 40 kg/m3 aufweisen, vorzugsweise 20–35 kg/m3. Das Kissen umfasst daher eine relativ große Menge von Hohlräumen, in welche Staub, Abrieb und Teilchen während der Behandlung migrieren können. Daher ist Staub in einem großen Ausmaß in den Kissen enthalten, statt über die Fläche, wo die Behandlung stattfindet, verteilt zu werden, was die Notwendigkeit einer zusätzlichen Staubsammelausrüstung beseitigt. Ebenso wird das Risiko des Zerkratzens der Oberfläche durch die Möglichkeit des Abriebs, in das Kissen zu migrieren, reduziert.
  • Das Verfahren ist insbesondere anwendbar, wenn die Oberfläche ein Stein oder steinartiges Material mit einer Mohshärte von etwa 5 oder mehr ist, vorzugsweise 6–7. Beispiele solcher Oberfläche sind Beton, Terrazzo, Granit, etc.
  • Während das Kissen in Kontakt mit der harten Oberfläche ist, kann es mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 50–3000 Upm, vorzugsweise 100–1500 Upm, zum Rotieren gebracht werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1a1b zeigen ein Kissen gemäß einer ersten Ausführungsfrom.
  • 2a2b zeigen ein Kissen gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • 3a3b zeigen vergrößerte Fotografien eines erfindungsgemäßen Kissens bevor und nachdem das Bindemittel und Schleifteilchen aufgebracht wurden.
  • 4a4b zeigen ein Diagramm eines Kissens gemäß der ersten Ausführungsform und eine Vergrößerung eines Teils des Kissens.
  • 5 ist eine Schnittansicht einer Bodenoberflächenbehandlungsmaschine, auf welche ein erfindungsgemäßes Kissen montiert ist.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Die Beschreibung wird sich zuerst auf ein zur Verwendung in dem Verfahren zum Instandhalten harter Oberflächen geeignetes Gerät konzentrieren, nachfolgend auf das Verfahren zur Herstellung des Geräts und schließlich auf die Verwendung des Geräts zur Instandhaltung einer harten Oberfläche.
  • Mit Bezug auf 1a wird ein Kissen 1 gezeigt, bestehend aus einer offenen, luftigen, dreidimensionalen Vliesstoffbahn aus Fasern 2. Eine erste Oberfläche des Kissens 1 weist eine Portion P1 auf mit Schleifteilchen, die mit Hilfe eines sekundären Bindemittels, d. h. einem Bindemittel mit dem Hauptzweck Fasern an die Bahn zu binden, an die Bahn gebunden sind. Das Kissen 1 ist kreisförmig.
  • Unter Bezug auf 1b wird ein Querschnitt entlang der Linie S1–S2 in 1a gezeigt. Wie in 1b angegeben, befindet sich der Teil P1 mit den Schleifteilchen auf der ersten Oberfläche A bis zu einer Tiefe D, die geringer ist als die Dicke T des Kissens 1. Auf einer zweiten Oberfläche B befindet sich daher ein Teil P2, der im wesentlichen frei von Schleifteilchen und dem sekundären Bindemittel ist.
  • Die Bezugnahme auf "Teile" bezeichnet Teile der Makrostruktur des Kissen 1 und nicht Teile von einzelnen Fasern.
  • Unter Bezugnahme auf 2a und 2b wird ein ähnliches Kissen 1 gezeigt, mit dem Unterschied, dass es einen Teil P2', also an der ersten Oberfläche A, gibt, wobei der Teil P2' im wesentlichen frei von Schleifteilchen und sekundärem Bindemittel ist.
  • In beiden Ausführungsformen sind Schleifteilchen überall in dem sekundären Bindemittel vorhanden und die Fasern sind durch ein primäres Bindemittel und/oder durch Schmelzbindung aneinander gebunden.
  • Es folgt nun eine Beschreibung der Herstellung des Kissens 1 gemäß der unter Bezug auf 1a und 1b diskutierten Ausführungsform.
  • Ein kreisförmiges, scheibenförmiges Glit/Microtron® Tan Bodenpolierkissen mit einem Durchmesser von 20 Zoll (51 cm), einer Dicke von 28 mm und einem Gewicht von 157 g wurde als Ausgangsmaterial verwendet. Solche Kissen sind von Gilt/Microtron, Wrens, GA, USA, erhältlich. Die anfängliche Dichte des Kissens betrug dabei 27 kg/cm3. 3a ist eine mikroskopische Fotografie, die das Kissen vor dem Aufbringen des Polymerharzes/der Schleifteilchen zeigt. 3a zeigt, dass die Fasern, die das Kissen bilden, in deren gegenseitigen Kontaktpunkten 10 durch ein primäres Polymerharz zusammengehalten werden. Das Kissen ist elastisch und federnd und umfasst Polyester- und Nylonfasern.
  • Es wurde ein homogenes Polymerharzgemisch hergestellt, bestehend aus 200 g PA-Harz 52–68 Phenolharz (erhältlich von Perstorp AB, Perstorp, Schweden) 100 g T-RÖD®-Ethanol (erhältlich von Alfort & Cronholm AB, Bromma, Schweden) und 20 g LANDS LS600F 4–8 um Diamantteilchen (erhältlich von Lands Superabrasives, Co., New York, NY, USA). Unmittelbar vor dem Aufbringen des Gemisches wurden 60 g 65%iger P-Toluolsulfonsäure (PTS) als Härtungsmittel zugegeben.
  • Das Harzgemisch wurde auf eine erste der Oberflächen A des Polierkissens gesprüht, unter Verwendung einer Druckluftsprühkanone vom Standardtyp (wird normalerweise zum Sprühen von Farbe verwendet). Das Kissen mit dem ungehärteten Harz wog danach 173 g. Das Kissen wurde nachfolgend bei etwa 120 °C für etwa 20 Min. in einen Heißluftofen gegeben.
  • Das Kissen nahm nun das Aussehen an, das in 3b, das eine mikroskopische Fotografie ist, gezeigt ist. Kügelchen oder Tropfen 11 des Harz/Teilchengemisches werden entlang jeder Faser gebildet, auch zwischen den gegenseitigen Kontaktpunkten der Faser. Die Tropfen sind so verteilt, dass die Fasern, an welche sie gebunden sind, nicht vollständig bedeckt sind. Eine deutlichere Veranschaulichung davon ist in 4a4d gezeigt, die ein vorstehend unter Bezugnahme auf 1a1b beschriebenes Kissen und eine Vergrößerung eines Teils von diesem Kissen (4b) zeigen, wobei Tropfen 11 des Bindemittel/Teilchengemisches an den Fasern befestigt sind.
  • Um die Leistung eines wie vorstehend beschrieben hergestellten Kissens zu beurteilen, wurden Vergleichstests durchgeführt, um zwei verschiedene Kissen von 20 Zoll (51 cm), hergestellt wie vorstehend beschrieben, zu untersuchen: Ein erstes, als "gelb" bezeichnet, mit 7 bis 12 μm silberbeschichteten Diamantteilchen, und ein zweites, als "grün" bezeichnet, mit 3 bis 6 μm normalen Diamantteilchen. Als Referenz wurden zwei verschiedene im Handel erhältliche Kissen verwendet: Ein zwanzig Inch (51 cm) 3MTM 5200 Brown Stone Renees Kissen und ein 20 Inch (51 cm) 3MTM 4000 Grey Stone Polierkissen wurden verwendet, beide erhältlich von 3M, St. Paul, MN, USA.
  • Die Tests wurden auf zwei verschiedenen Oberflächentypen durchgeführt: Kolmården Marmor (Marmor aus der Kolmårdenregion außerhalb von Norrköping, Schweden) und K40 Beton. Jeder Test wurde auf einer Oberfläche von etwa 1 m2 unter Verwendung einer Coor & Kleever Crystallizer 1250KG Bodenoberflächenbearbeitungsmaschine (erhältlich von Coor & Kleever, S.A., Barcelona, Spanien) mit einer einzelnen Trägerplatte, angepasst zum Aufnehmen einer 20 Zoll Bodenplatter und zum Rotieren bei etwa 175 Upm, durchgeführt.
  • Die Tests schlossen das Polieren der Oberfläche für etwa 1 Minute/m2 ein. Der Oberflächenglanz wurde an verschiedenen Punkten der Fläche vor und nach jeder Behandlung unter Verwendung eines Sanwal/Cenma IG-310 Glanztesters gemessen. Der Glanzwert in den nachstehenden Tabellen bildet den Mittelwert für jede Fläche. Hochglanz wird als 80–90° eingestuft Halbglanze wird als 50–75° eingestuft. Seidig wird als 30–45° eingestuft.
  • Scheuereffekt wird als 20–25° eingestuft. Flachglanz wird als 5–15° eingestuft.
  • Jede Oberfläche wurde sowohl trocken als unter Verwendung von Wasser als Gleitmittel verwendet. Zusätzlich wurde die Betonoberfläche unter Verwendung von Coor Rosa/K-2 Kristallisationsmittel (erhältlich von Coor & Kleever S.A., Barcelona, Spanien) als Gleitmittel, d. h. der in EP-B-0 562 919 genannten Kristallisaitonschemikalie, umfassend Magnesiumhexafluorsilikat als Kristallisationsmittel, getestet.
  • Beim Testen der 3MTM Kissen wurde jeder Oberflächenteil zuerst mit dem braunen Kissen und nachfolgend mit dem grauen Kissen behandelt. Tabelle 1: Mit Wasser als Gleitmittel auf Kolmårdenmarmor durchgeführte Tests
    Kissen braun grau grün
    Anfänglicher Glanz 17 17 10
    Flüssigkeit Wasser Wasser Wasser
    Endglanz 17 35 30
    Tabelle 2: Ohne Gleitmittel auf Kolmårdenmarmor durchgeführte Tests
    Kissen braun grau grün
    Anfänglicher Glanz 20 25 28
    Flüssigkeit keine keine keine
    Endglanz 25 30 50
  • Aus den Tabellen 1 und 2 kann geschlossen werden, dass auf Marmor, welches ein relativ weicher Stein mit einer Härte von etwa 3–5 Moh ist, und unter Verwendung von Wasser als Gleitmittel, die Kombination der 3MTM Kissen (braun und grau) eine geringfügig bessere Wirkung bereitstellen, obwohl sowohl das graue als auch das grüne Kissen Werte erreichten, die in den Bereich "seidig" fallen. Unter trockenen Bedingungen erreichte jedoch das grüne Kissen eine deutliche Verbesserung, an den Halbglanzbereich heranreichend. Tabelle 3: Mit Wasser als Gleitmittel auf K40-Beton durchgeführte Tests
    Kissen braun grau gelb grün
    Anfänglicher Glanz 30 29 24 35
    Flüssigkeit Wasser Wasser Wasser Wasser
    Endglanz 29 29 35 46
    Tabelle 4: Ohne Gleitmittel auf K40-Beton durchgeführte Tests
    Kissen braun grau gelb grün
    Anfänglicher Glanz 29 34 30 48
    Flüssigkeit keine keine keine keine
    Endglanz 34 35 48 58
  • Tabellen 3 und 4 zeigen, dass unter feuchten Bedingungen und auf K40-Beton mit einer Härte von etwa 6–7 Moh die Kombination von braunen und grauen Kissen überhaupt keine messbare Verbesserung bereitstellten, während die Kombination von gelben und grünen Kissen eine deutliche Verbesserung bereitstellten. Unter trockenen Bedingungen wurde eine kleine Verbesserung der mit der Kombination von braunen und grauen Kissen behandelten Oberfläche festgestellt, während eine deutliche Verbesserung für die mit der Kombination von gelben und grünen Kissen behandelten Oberfläche festgestellt wurde. Tabelle 5: Mit Coor Rosa/K-2 Kristallisationsmittel als Gleitmittel auf K40-Beton durchgeführte Tests
    Kissen grau grün
    Anfänglicher Glanz 41 35
    Flüssigkeit VMC-Pink VMC-Pink
    Endglanz 45 51
  • Tabelle 5 zeigt, dass mit einem grauen Kissen unter Verwendung von Coor Rosa/K-2 Kristallisationsmittel als Gleitmittel auf K40-Beton eine gewisse Wirkung erreichbar ist, und dass mit dem grünen Kissen unter Verwendung von Coor Rosa/K-2 Kristallisationsmittel als Gleitmittel eine deutlich bessere Wirkung erreichbar ist.
  • Insgesamt zeigt sich, dass das erfindungsgemäße Kissen eine wahrnehmbare Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik bereitstellt. Die Verbesserung ist insbesondere unter trockenen Bedingungen und auf Beton wahrnehmbar.
  • 5 ist eine Schnittansicht einer Bodenoberflächenbearbeitungsmaschine 20, auf welche ein erfindungsgemäßes Kissen 1 montiert ist, was eine Kontaktoberfläche 9 mit der harten Oberfläche 8 definiert, die in diesem Beispiel eine Bodenoberfläche ist. Das Kissen 1 ist auf eine angetriebene, rotierbare Trägerplatte 4 montiert, welche typischerweise auf einem Kugellager gelagert ist, und daher rotierbar ist, relativ zu einem Maschinenkörper 5, auf welchem eine Motoreinheit 6 angeordnet ist. In dieser Ausführungsform weist die Maschine einen Griff 7 auf und ist daher angepasst, um von einem gehenden Bediener gehalten/geschoben/gezogen zu werden. Es wird gewürdigt, dass in anderen Ausführungsformen der Bodenoberflächenbehandlungsmaschine 20 ein z. B. fahrbares Fahrzeug sein kann, das mit einer Trägerplatte 4 ausgestattet ist, die zum Aufnehmen des Kissens 1 angepasst ist.
  • Das Kissen 1 und das vorstehend beschriebene Verfahren können für die tägliche Reinigung/Instandhaltung von polierten harten Oberflächen, wie etwa Stein-, Beton- oder Terrazzobodenoberflächen, verwendet werden, unter Verwendung einer Bodenoberflächenbearbeitungsmaschine, wie etwa einer Schrubber/Trocknerkombinationsmaschine, z. B. die Nilfisk CR1300; einer Einzelscheibenbodeninstandhaltungsmaschine (mit niedriger Geschwindigkeit oder hoher Geschwindigkeit), z. B. die Nilfisk 510B oder 545; einer Brüniermaschine, z. B. die Nilfisk SDH5120, BHS5120 oder BHS7014, welche alle von Nilfisk-Advance, Stockholm, Schweden, erhältlich sind.
  • Die Behandlung der Bodenoberfläche wird typischerweise durchgeführt, indem das Kissen in Kontakt mit der Bodenoberfläche in einer zu der Bodenoberfläche parallelen Fläche in Rotation versetzt wird. Typische Rotationsgeschwindigkeiten reichen von 50 Upm bis 3000 Upm. Niedrigere oder höhere Rotationsgeschwindigkeiten sind jedoch nicht ausgeschlossen.
  • Wie aus dem vorstehenden klar wird, umfasst eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kissens eine offene, luftige, dreidimensionale Vliesstoffbahn, enthaltend eine Vielzahl von Fasern, die an ihren gegenseitigen Kontaktpunkten mit Hilfe eines primären Bindemittels aneinander gebunden sind, und in welcher Schleifteilchen mit einem sekundären Bindemittel gemischt sind und nur auf eine erste Oberfläche des Kissens aufgebracht sind, so dass das Kissen nur teilweise mit dem Bindemittel/Teilchengemisch imprägniert ist. Alternativ oder zusätzlich können die Fasern aneinander schmelzgebunden sein.
  • In einer zweiten Ausführungsform des Kissens wird das Bindemittel/Teilchengemisch nur auf Teile der ersten Oberfläche aufgebracht. Dies kann durch Maskieren derjenigen Teile erreicht werden, auf deren Oberfläche das Bindemittel/Teilchengemisch nicht aufgebracht werden soll.
  • In einer dritten Ausführungsform sind die Schleifteilchen in dem Material des Kissens vorhanden. In einer ersten Alternative ist das Kissen ein Vliesstofffaserkissen im wesentlichen wie vorstehend beschrieben mit in dem Fasermaterial enthaltenen Diamantteilchen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von Phenolharz beschränkt. Andere Beispiele von geeigneten Harzen sind Melamin-, Harnstoff-, Epoxid- und Polyesterharze.
  • Das Härtungsmittel kann ferner aus jedem für den ausgewählten Harztyp geeigneten Härtungsmittel ausgewählt werden. Es ist auch möglich, kein Härtungsmittel einzuschließen, z. B. indem das Kissen bei einer höheren Temperatur und/oder für eine längere Zeitdauer härten gelassen wird.
  • Ebenso wird das Lösungsmittel (in dem Beispiel wurde Ethanol verwendet) nur bereitgestellt, um die Viskosität des Gemisches zu vermindern und dadurch dessen Sprühfähigkeit zu verbessern. Jedes geeignete Lösungsmittel kann verwendet werden und das Lösungsmittel kann auch ausgeschlossen werden, vorausgesetzt dass die Aufbringungsmethode dies erlaubt.
  • Die Schleifteilchen schließen Diamant ein. Insbesondere silberbeschichtete Diamantteilchen haben unter Beweis gestellt, ebenso gute Ergebnisse bereitzustellen. Die Diamantteilchen können natürlich mit anderen Typen von Schleifteilchen kombiniert werden.
  • Es ist selbstverständlich dass das Kissen 1 mit sekundärem Bindemittel und Schleifteilchen wie vorstehend beschrieben, an eine Scheibe oder Platte mit einer beliebigen Verbindung zum Verbinden mit einer Trägerplatte der Oberflächenbehandlungsmaschine befestigt werden kann, oder dass das Kissen direkt an die Oberflächenbehandlungsmaschine mit Hilfe einer Hakenanordnung vom Velcro-Typ, bereitgestellt auf der Trägerplatte, wobei die Haken in die Fasern des Kissens eingreifen, verbindbar ist. Das Instandhaltungsgerät kann daher aus dem Kissen mit dem primären Bindemittel, dem sekundären Bindemittel und den Schleifteilchen bestehen, möglicherweise mit der Zugabe von Farbstoffen oder bedruckten Bereichen, die Informationen über den Typ des Kissens, den Hersteller, die Handelsmarke etc. bereitstellen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Kissen mit einer rückwärtigen Verstärkungsschicht bereitgestellt werden.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Instandhaltung harter Bodenoberflächen, die Stein oder steinartiges Material umfassen, wobei das Verfahren das Behandeln der Oberfläche mit einem elastischen Kissen (1) in Gegenwart von Schleifteilchen, die auf der Kontaktoberfläche zwischen dem Kissen (1) und der harten Oberfläche an das Kissen gebunden sind, umfasst, wobei: die Schleifteilchen Diamantteilchen umfassen, die Behandlung in Abwesenheit einer wirksamen Menge von Kristallisationsmitteln auf der Kontaktoberfläche durchgeführt wird und die Behandlung unter Verwendung eines Kissens (1), das eine offene, luftige, dreidimensionale Vließstoffbahn aus Fasern umfasst, durchgeführt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Behandlung im wesentlichen in Abwesenheit von Flüssigkeit auf der Kontaktoberfläche durchgeführt wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Behandlung in Gegenwart von Wasser auf der Kontaktoberfläche durchgeführt wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei die Behandlung in Gegenwart von Wasser und einem Reinigungsmittel auf der Kontaktoberfläche durchgeführt wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei die Behandlung unter Verwendung eines Kissens (1) mit Schleifteilchen, die an dieses mit Hilfe eines sekundären Bindemittels gebunden sind, durchgeführt wird.
  6. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Behandlung unter Verwendung eines Kissens (1) mit Schleifteilchen, die an dieses nur in Nähe der Kontaktoberfläche gebunden sind, durchgeführt wird.
  7. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Behandlung unter Verwendung eines Kissens (1) mit Schleifteilchen, die einen mittleren Durchmesser von 0,1 bis 30 μm, vorzugsweise zwischen 0,1 und 15 μm und am stärksten bevorzugt zwischen 10 und 15 μm aufweisen, durchgeführt wird.
  8. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Behandlung unter Verwendung eines Kissens (1) mit Schleifteilchen, umfassend mindestens eines aus Naturdiamantteilchen, Industriediamantteilchen und beschichteten Diamantteilchen, durchgeführt wird.
  9. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Behandlung unter Verwendung eines Kissens (1) mit einer Dichte von weniger als 40 kg/m3, vorzugsweise 20 bis 35 kg/m3, durchgeführt wird.
  10. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die harte Oberfläche ein Stein oder steinartiges Material mit einer Mohshärte von etwa 5 oder mehr, vorzugsweise 6 bis 7, ist.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei die harte Oberfläche eine Beton- oder Terrazzooberfläche ist.
  12. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Kissen (1) in Bezug auf die harte Oberfläche bewegt wird, während es in Kontakt mit der harten Oberfläche ist.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei das Kissen in Rotation versetzt wird, mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 50 bis 3000 Upm, vorzugsweise 100 bis 1500 Upm, während es im Kontakt mit der harten Oberfläche ist.
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