DE20317040U1 - Einrichtung zum Positionieren von Untermessern in Längsschneidemaschinen - Google Patents
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- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
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Abstract
Einrichtung zur Positionierung von ein- oder mehrschneidigen Untermessern, die auf einer Untermesserwelle einer Längsschneidemaschine verschieb- und feststellbar angeordnet sind, wobei die Positioniereinrichtung durch eine Positionierlok mit Schieber und einer Linerachse mit Fahrantrieb gebildet ist, der mit einem PC verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Untermessern jeweils ein Abstandsring eingefügt ist und die Positionierlok einen klingen- und kreissegmentförmigen Schieber aufweist, der geringfügig schmaler als die Abstandsringe ausgebildet ist und zwischen die Untermesser zum Verschieben vorgeschoben wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Positionieren von Untermessern, die büchsenartig, ein- oder mehrschneidig ausgebildet sind und auf einer Untermesserwelle in Längsschneidemaschinen verschiebbar gehalten sind. Hierbei wird die Positioniereinrichtung durch eine Lok gebildet, die auf einer Linearachse parallel zur Untermesserwelle über einen steuerbaren Fahrantrieb verschoben wird und ein Aukopplungselement an die Untermesser aufweist, um den Abstand der einzelnen Messerschneiden einzustellen.
- Es sind mehrschneidige Untermesser, sogenannte Nutmesserbüchsen bekannt, die eine spezielle Nut aufweisen, in die ein beweglicher Arm als Ankopplungselement formschlüssig eingreift, um diese auf der Welle zu verschieben. Dies ist mit dem Nachteil verbunden, dass spezielle Nutmesserbüchsen erforderlich sind, die eine mit hohem Aufwand hergestellte Positioniernut aufweisen.
- Weiter sind als Ankopplungselemente Nocken bekannt, die zwischen die Nut, d.h. zwischen Schneide und Rücken bei einseitig schneidenden und zwischen die Schneiden bei beidseitig schneidenden Nutmesserbüchsen geschoben werden, um diese zu positioniern. Dies ist mit dein Nachteil verbunden, dass zum einen die Messerschneiden beschädigt werden können und zum anderen sich diese Nocken, da sie relativ weich sind, abnutzen und die Genauigkeit der Positionierung beeinträchtigen.
- Weiter sind als Ankopplungselemente Greifer bekannt, die das Nutmesser zwischen Schneide und Rücken kraftschlüssig erfassen. Dies ist mit dein Nachteil verbunden, dass auch hierbei ist die Schneiden beschädigt werden können.
- Weiter sind als Ankopplungselemente Greifer bekannt, die das Nutmesser oder die Nutmesserbüchse am Aussendurchmesser kraftschlüssig erfassen. Dies ist mit dem Nachteil eines hohen baulichen Aufwandes verbunden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, standardmässige Nutmesserbüchsen für die Positionierung einzusetzen und die Positionierlok mit einem einfachen Ankopplungselement zu versehen, sodass die obigen Nachteile vermieden werden.
- Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, dass zwischen jedem Untermesser ein Abstandsring eingefügt ist, sodass nur ein Schiebeelement an der Bundfläche bei Nutmesserbüchsen, bzw. an der Rückenfläche bei Nutmessern, die ohnehin in enger Toleranz zu den Messerschneiden gefertigt ist, zur Anlage gebracht wird, um die Untermesser zu verschieben und damit zu positionieren.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier Ausführungsbeispiele näher eräutert und zwar zeigt:
-
1 die Schnittzeichnug einer Anordnung von Nutmesserbüchsen mit Abstandsringen und einer Positionierlok mit Schieber, -
2 die Schnittzeichnug einer Anordnung von Nutmessern mit Abstandsringen und einer Positionierlok mit Schieber, -
3 die schematische Anordnung von Untermessern in beliebiger Schnittposition mit Abstandsringen und einer Positionierlok mit Schieber in Parkposition, -
4 die schematische Anordnung von Untermessern in Stapelposition mit Abstandsringen und einer Positionierlok mit Schieber zu Beginn der Positionierung. - In
1 sind auf einer Welle1 zwei Nutmesserbüchsen2.1 und2.2 aufgeschoben, die durch einen Abstandsring3.2 voneinander getrennt sind. Der klingen- und kreissegmentförmige Schieber5 an einer Positionierlok6 ist auf Positioniertiefe vorgeschoben, um z.B. die Nutmesserbüchse2.1 gegen seinen Bund4 in Pfeilrichtung zu verschieben, bis die vom Schnittprogramm ausgewählte z.B. Schneide7 in die gewünschte Position gelangt. Ein Abstandsring befindet sich sowohl jeweils zwischen den Nutmesserbüchsen, als auch an den jeweiligen Enden3.1 und3.3 . Die Abstandsringe3 sind um einen geringen Betrag breiter als der Schieber5 , um ein sicheres Eintauchen zu gewährleisten und können in grober Toleranz aus Aluminium oder Kunststoff gefertigt sein. - In
2 sind auf einer ausschnittweise dargestellten Welle1 drei Nutmesser2.1 ,2.2 und2.3 aufgeschoben, die durch Abstandsringe4.1 und4.2 voneinander getrennt sind. Am Ende der Rückenfläche7 des letzten Nutmessers2.3 befindet sich ein breiterer Abstandsring6 , während sich am Anfang der Schneidkante des ersten Nutmessers2.1 ein Schiebering5 befindet. Der Schieber8 an einer Positionierlok9 ist auf Positioniertiefe vorgeschoben, um das erste Nutmesser2.1 mittels Schieberring5 in Pfeilrichtung zu verschieben, um alle Nutmesser zu einem Stapel zusammen zu schieben. Die Positionierung des letzten Nutmessers2.3 erfolgt in entgegengesezter Richtung gegen seine Rückenfläche7 , wie mit gestricheltem Schieber dargestellt. - In
3 sind schematisch auf einer Untermesserwelle1 Nutmesser2 verschieb- und feststellbar aufgebracht mit jeweils einem Abstandsring5 dazwischen, sowie einem Schiebering4 und einem Endring6 . Den Nutmessern ist eine Positionierlok7 mit Schieber8 zugeordnet, die mittels eines hier nicht näher dargestellten Fahrantriebes über eine Linearachse9 verfahrbar und über einen PC verbunden ist, sodass jede Position gemäss einem Schnittprogramm angefahren werden kann. Die Linearachse kann mit einem Massstab versehen sein und die Positionierlok mit einem Laser-Kantensensor und einem Positionsgeber. Im Schnittprogramm sind u.a. alle geometrischen Daten der Untermesser gespeichert, insbesondere auch die Abnutzungszustände der einzelnen Schnittkanten. Das Schnittprogramm wählt je nach Abnutzungsgrad die Schnittkanten aus und gibt die Fahrbefehle an den Fahrantrieb der Positionierlok. - In
4 sind die Nutmesser2 und Abstandsringe5 sowie der Schiebering4 und Endring6 zu einem Stapel zusammengeschoben. Der weitere Aufbau entspricht dem der3 . - Die Positionierung der Nutmesser erfolgt in zwei Überläufen. Davon ausgehend, dass sich die Untermesser in Schnittposition befinden und die Positionierlok mit zurückgezogenem Schieber in Parkposition steht, sind dies:
-
- 1. Überlauf
gemäss
3 in Pfeilrichtung nach rechts: - 1.1 Der Schieber
8 wird vorgeschoben. - 1.2 Die Positionierlok
7 fährt in Pfeilrichtung gegen den Schiebering4 (bei Nutmesserbüchsen gegen die Bundfläche) alle Nutmesser2 und Abstandsringe5 zu einem Stapel zusammen. - 1.3 Der Schieber
8 wird zurückgezogen. - 1.4 Die Positionierlok
7 überfährt in Pfeilrichtung den Stapel bis der zurückgegene Schieber8 mit geringem Abstand zum Nutmesserrücken10.4 über dein Endring6 steht. - 2. Überlauf
gemäss
4 in Pfeilrichtung nach links. - 2.1 Der Schieber
8 wird vorgeschoben. - 2.2 Die Positionierlok
7 fährt in Pfeilrichtung gegen die Nutmesserrückenfläche10.4 (bei Nutmesserbüchsen gegen die Bundfläche) das Nutmesser2.4 mit seiner Schneide3.4 in Schnittposition, wobei der Reststapel mit verschoben wird. - 2.3 Der Schieber
8 wird zurückgezogen. - 2.4 Die Positionierlok
7 überfährt in Pfeilrichtung das zuletzt positionierte Nutmesser2.4 bis in geringem Schieberabstand zum Nutmesserrücken des nächsten Nutmessers2.3 über dem Abstandsring5.3 . - 2.6 Zyklische Wiederholung von
2.1 und2.4 bis alle Nutmesser positioniert sind. - 2.6 Der Schieber
8 wird zurückgezogen und die Positionierlok fährt in Parkposition.
Claims (3)
- Einrichtung zur Positionierung von ein- oder mehrschneidigen Untermessern, die auf einer Untermesserwelle einer Längsschneidemaschine verschieb- und feststellbar angeordnet sind, wobei die Positioniereinrichtung durch eine Positionierlok mit Schieber und einer Linerachse mit Fahrantrieb gebildet ist, der mit einem PC verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Untermessern jeweils ein Abstandsring eingefügt ist und die Positionierlok einen klingen- und kreissegmentförmigen Schieber aufweist, der geringfügig schmaler als die Abstandsringe ausgebildet ist und zwischen die Untermesser zum Verschieben vorgeschoben wird.
- Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber bei Nutmesserbüchsen am Bund und bei Nutmessern an der Rückenfläche anliegt, um diese in Schnittposition zu verschieben.
- Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber bei Nutmessbüchsen am Bund und bei Nutmessern an einen Schiebering anliegt und zu einem Stapel zusammengeschoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20317040U DE20317040U1 (de) | 2003-11-05 | 2003-11-05 | Einrichtung zum Positionieren von Untermessern in Längsschneidemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20317040U DE20317040U1 (de) | 2003-11-05 | 2003-11-05 | Einrichtung zum Positionieren von Untermessern in Längsschneidemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20317040U1 true DE20317040U1 (de) | 2004-07-01 |
Family
ID=32668200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20317040U Expired - Lifetime DE20317040U1 (de) | 2003-11-05 | 2003-11-05 | Einrichtung zum Positionieren von Untermessern in Längsschneidemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20317040U1 (de) |
-
2003
- 2003-11-05 DE DE20317040U patent/DE20317040U1/de not_active Expired - Lifetime
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