DE19738938A1 - Schloß - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere ein Ein
steckschloß für Türen, sowie ein Schließsystem mit einem sol
chen Schloß.
Bekannte Einsteckschlösser für Türen sind in DIN 18 251
angegeben. Ein solches Einsteckschloß wird in eine standardi
sierte Aufnahme eines Türblatts eingeschoben. Es beinhaltet
eine Falle mit abgeschrägter Stirnseite, die mittels einer
Türklinke (Türdrücker) manuell bewegbar ist, sowie einen Rie
gel, der mittels eines Schlüssels, Schließzylinders oder
Drehknaufs verschoben werden kann. In gesperrtem Zustand
greifen Falle und Riegel in entsprechende Aussparungen einer
Türzarge.
Um ein ferngesteuertes Sperren und Freigeben solcher
Schlösser zu ermöglichen, wird in AT-B-39 61 63 ein Motor-
Schließzylinder vorschlagen. Dabei handelt es sich um einen
Schließzylinder, der mit einem in einem Türknauf unterge
brachten kleinen Elektromotor gekoppelt ist. Der Motor ist
mit einer üblicherweise stationären Zentraleinheit verkabelt,
mittels der das Schloß drahtgebunden ferngesteuert auf- und
zugesperrt werden kann. Die Verkabelung führt verschiedene
Leitungen zur Stromversorgung des Motors und zur Übertragung
von Steuersignalen, die den Betriebszustand des Schlosses und
die Stellung des Türblatts angeben. Die Verkabelung, insbe
sondere der Kabelübergang von der Türzarge zum beweglichen
Türblatt ist jedoch stör- und manipulationsanfällig. Außerdem
ist der Installationsaufwand groß.
In DE-A-41 11 582 und DE-A-41 34 922 wurden bereits
Schließsysteme beschrieben, bei denen der Versuch der draht
losen Übertragung von Signalen unternommen wurde, die das
ferngesteuerte Auf- und Zusperren von Türen von Fernsteuer
sendern oder Transpondern aus ermöglichen. Solche Schließsys
teme eignen sich zum Einsatz in elektronischen Zutrittskon
trollsystemen, bei denen zwischen Fernsteuersender bzw.
Transponder und Tür eine kodierte Informationsübertragung
stattfindet, mittels der der Transponder identifiziert und
gegebenenfalls Zutritt zu einem gesicherten Raum gestattet
werden kann. Bei vielen konventionellen Systemen dieser Art
ist die türseitige Elektronik und Elektromechanik üblicher
weise nicht im Schloß der Tür selbst sondern in der Türzarge
untergebracht. Dadurch entfällt zwar der bei der zuvorgenann
ten AT-B-39 61 63 erforderliche Kabelübergang zum Türblatt;
Dafür ist aber der Installationsaufwand an der Türzarge rela
tiv hoch.
In DE-C-36 12 761 wurde vorgeschlagen, die zum Betrieb
elektronischer Einsteck-Türschlösser erforderliche Energie
mittels Hochfrequenzsender oder als Licht auf Empfänger oder
Photozellen am Schloß zu übertragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der
eingangs genannten Art zu schaffen, das die zuvor genannten
Nachteile vermeidet und bei geringem Installationsaufwand ei
ne hohe Sicherheit und einen großen Bedienungskomfort bietet.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den in Anspruch 1 und 5
angegebenen Schlössern.
Die Erfindung eignet sich für Anwendungen mit erhöhten
Sicherheitsanforderungen und geringem Installationsaufwand,
indem sie Schlösser bereitstellt, deren Betriebszustand
drahtlos überwacht werden kann oder die drahtlos so program
miert werden können, daß bestimmte, einzelne Schlüsselein
richtungen eine Berechtigung zur Betätigung des Schlosses er
halten. Schlüsseleinrichtungen sind jegliche Gegenstände, an
hand derer das Schloß eine Entscheidung über eine solche Be
rechtigung treffen kann, wie beispielsweise mechanische
Schlüssel, Transponder, Fernsteuersender, Identitätskarten
oder Tastenfelder zur Eingabe eines Codes.
Die Schlüsseleinrichtungen übermitteln vorzugsweise je
weils einen Identitätscode (entsprechend der Schlüsselnummer
eines konventionellen mechanischen Schlüssels) an das Schloß,
durch den sie oder ihr Benutzer individuell identifizierbar
sind und der dem Schloß als Grundlage für die Entscheidung
über die Betätigungsberechtigung dient.
Die Schlösser der Erfindung eignen sich vorteilhafter
weise zum Ersatz herkömmlicher Einsteckschlösser für Türen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Ansprüche 10 bis 14 geben zweckmäßige Ausgestaltun
gen von Bestandteilen für ein Schließsystem mit dem genannten
Schloß an.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Schließsystems
mit einem in eine Tür eingesetzten Einsteckschloß,
und
Fig. 2 eine Ausbaustufe des Schließsystems nach Fig. 1.
Fig. 1 stellt das Schließsystem zusammen mit einer Tür
zarge 1 und einem Türblatt 2 dar, die als Schnittbild gezeigt
sind. Das Schließsystem beinhaltet ein Schloß 3, das als Ein
steckschloß in das Türblatt 2 eingesetzt ist. Das Schloß 3
ist mit einer Falle 4 und einem Riegel 5 versehen, die in der
gezeigten versperrten Stellung in entsprechende Aussparungen
6, 7 der Türzarge 1 eingreifen. Vorrichtungen zur Betätigung
der Falle 4 sind in Fig. 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt. Vorteilhafterweise ist dafür wie bei kon
ventionellen Einsteckschlössern eine Türklinke (ein Tür
drücker) vorgesehen.
Zur Betätigung des Riegels 5 ist das Schloß 3 mit einem
Schließzylinder 8 ausgestattet. Der Schließzylinder 8 läßt
sich auf konventionelle Weise mit einem Schlüssel betätigen,
wobei sich eine Nase 9 um die Längsachse des Schließzylinders
8 dreht und in Tourausnehmungen des Riegels 5 eingreift. Der
Riegel 5 verschiebt sich dabei je nach Drehrichtung des
Schließzylinders in horizontaler Richtung in die dargestellte
sperrende Stellung, in der er in die Aussparung 7 eingreift
oder in eine die Tür freigebende Stellung, in der er in das
Schloß 3 zurückgezogen ist.
Das vorliegende Schließsystem läßt sich nicht nur manu
ell mittels eines Schlüssels betätigen sondern als annähe
rungssensitives Zutrittskontrollsystem auch elektronisch, au
tomatisch bei Annäherung einer zutrittsberechtigten Person.
Zu diesem Zweck enthält das Schloß 3 eine Steuereinheit
11 mit einem Funk-Empfänger und -Sender und eine Antenne 12.
Der Schließzylinder 8 ist mit einem Elektromotor 13 versehen,
der mit der Steuereinheit 11 gekoppelt ist und anstelle eines
Schlüssels die Nase 9 des Schließzylinders 8 drehen kann.
Sobald sich eine Person mit einem Transponder 14 der Tür
nähert, findet über den Empfänger, den Sender und die Antenne
12 eine drahtlose Kommunikation zwischen Transponder 14 und
Steuereinheit 11 statt. Dabei ruft die Steuereinheit 11 vom
Transponder 14 einen ihn allein charakterisierenden Identifi
kationscode ab, vergleicht ihn mit gespeicherten Identifika
tionscodes von zum Zutritt berechtigenden Transpondern und
entscheidet daraufhin, ob die den Transponder 14 tragende
Person Zutritt zu dem von der Tür gesicherten Raum erhält. In
diesem Fall steuert sie den Motor 13 an, den Riegel 5 aus der
Aussparung 7 zurückzuziehen und die Tür somit freizugeben.
Die Betätigung des Riegels 5 kann auch von einer elek
tromagnetisch von der Steuereinheit 11 freigegebenen Feder
anstelle des Motors 13 erfolgen. Das Neuspannen der Feder ge
schieht dann durch manuelles Zusperren des Schlosses.
Die Antenne 12 ist vorzugsweise eine Ferritstab-Antenne
und die Kommunikation zwischen Steuereinheit 11 und Transpon
der 14 findet mittels elektromagnetischer Wellen im Frequenz
bereich von etwa 20 bis 1000 kHz, vorzugsweise bis 100 kHz
statt. Es hat sich gezeigt, daß damit eine drahtlose Kommuni
kation aus einem aus Stahl bestehenden Schloßkasten hinaus
und in ihn hinein möglich ist. Allenfalls sind im Schloßka
sten im Bereich der Antenne 12 kleine Öffnungen (vorzugsweise
an den Enden des Ferritstabs) vorgesehen, um das Empfangs-
und Abstrahlverhalten zu verbessern. Diese Öffnungen können
so klein bleiben, daß sie kein gewaltsames Aufbrechen des
Schlosses ermöglichen.
Die Stromversorgung zum Betrieb der Steuereinheit 11 und
des Motors 13 geschieht über eine austauschbare Batterie oder
einen Akkumulator 15.
Der Akkumulator 15 wird über einen Übertragungstransfor
mator 19, 20 vom allgemeinen Stromversorgungsnetz aufgeladen.
Die Primärseite 19 des Übertragungstransformators ist in der
Türzarge angeordnet und mit dem Stromversorgungsnetz über ei
ne von einer nahegelegenen Unterputz-Lichtschalterdose 16
kommenden Leitung verbunden. Die Sekundärseite 20 ist im
Schloß 3 angeordnet und liefert die in ihr induzierte Span
nung an die Steuereinheit 11 zum Aufladen des Akkumulators
15.
Die Querschnitte der Kerne von Primär- und Sekundärseite
19, 20 sind zueinander zugewandt W- oder (wie dargestellt)
U-förmig gestaltet und berühren sich bei geschlossener Tür. Ei
ne der Seiten 19, 20 kann zu diesem Zweck mit etwas Spiel be
festigt sein, so daß sie sich bei geschlossener Tür aufgrund
der magnetischen Anziehungskraft an die andere Seite 20, 19
heranzieht, um Toleranzen im Abstand zwischen Türzarge 1 und
Tür 2 auszugleichen.
Anstelle des Übertragungstransformators 19, 20 kann das
Aufladen des Akkumulators 15 auch über (nicht dargestellte)
Kontakte zwischen Tür 2 und Zarge 1 erfolgen, die vorzugswei
se im Bereich der Falle 4 angeordnet sein sollten, da die Po
sition der Tür 2 bezüglich der Zarge 1 bei geschlossener Tür
in diesem Bereich den geringsten Schwankungen unterworfen
ist.
Die zum Laden des Akkumulators 15 übertragene elektri
sche Leistung ist im Vergleich zum Energieverbrauch der Steu
ereinheit 11 und des Motors 13 so bemessen, daß der Akkumula
tor 15 nach jeder Betätigung des Riegels 5 innerhalb weniger
Minuten wieder nachgeladen ist. Langfristig reicht es daher
aus, wenn für jeden Schließvorgang die Tür wenige Minuten ge
schlossen bleibt. Dies ist in der Praxis stets erfüllt.
Im Funkbereich der Steuereinheit 11, vorzugsweise in ei
ner unter Putz angeordneten Lichtschalter-Dose 16 in dem vom
Schloß 3 gesicherten Raum, ist eine Relaisstation 21 vorgese
hen. Die Steuereinheit 11 übermittelt der Relaisstation 21
(vorteilhafterweise mittels des bereits genannten Senders und
der Antenne 12) bei jeder Änderung des Betriebszustands des
Schlosses oder auf Abruf Protokolldaten mit Informationen zum
Betriebszustand des Schlosses 3 und der Tür 2. Dazu gehören
Informationen über den mechanischen Zustand, wie die Stellung
der Tür 2, über die Stellung von Falle 4 und Riegel 5 und
über die Betätigung des Motors 13, ebenso wie Informationen
zum Ladezustand der Batterie bzw. des Akkus 15 und zur Ener
giezufuhr über den Übertragungstransformator 19, 20. Die
Stellungen von Tür, Falle und Riegel werden über Sensoren er
faßt, zu denen im vorliegenden Fall auch der Übertragungs
transformator 19, 20 gehört, da aus der Spannung an seiner
Sekundärseite 20 auch auf die Stellung der Tür 2 geschlossen
werden kann. Die Protokolldaten enthalten auch Informationen
über die Kommunikation mit dem zuletzt verwendeten Transpon
der 14, wie beispielsweise dessen Identifikationscode. Die
Relaisstation 21 speichert die Protokolldaten zusammen mit
Datums- und Zeitinformation. Die gespeicherte Information
läßt sich auf einer Anzeige 18 darstellen, um beispielsweise
nach einem unbefugten Betreten des gesicherten Raums rekon
struieren zu können, mit welchem Transponder das Schloß zu
welcher Uhrzeit geöffnet wurde. In einer Modifikation des
Ausführungsbeispiels kann eine Speicherung der Identifikati
onskodes der zuletzt verwendeten Transponder 14 auch in der
Steuereinheit 11 erfolgen von wo sie auf Anforderung zusammen
mit der Uhrzeit der Verwendung jedes Transponders an die
Relaisstation übermittelt werden.
Die Relaisstation 21 ist mit einer Schaltuhr und einer
Tastatur 17 versehen, um die Steuereinheit 11 per Funk anzu
weisen, zu bestimmten voreingestellten Uhrzeiten oder auf
grund manuell eingegebener Befehle das Schloß 3 auf- oder zu
zusperren.
In der in Fig. 2 dargestellten Ausbaustufe ist die Re
laisstation 21 neben weiteren zu anderen Türen gehörenden
gleichartigen Relaisstationen mit einem Datenbus 22 gekop
pelt. Als Datenbus 22 kann eine eigens verlegte Leitung oder
das Stromversorgungsnetz verwendet werden. Zur Datenübertra
gung auf dem Stromversorgungsnetz werden der Netzspannung Da
tensignale einer von der Netzfrequenz trennbaren Frequenz
überlagert.
Mit dem Datenbus 22 ist außerdem eine Kommunikationsein
heit 23 gekoppelt. Sie enthält ein (nicht dargestelltes) Mo
dem zur Verbindung mit einem Telefonnetz 24 sowie Anschluß
leitungen 25 zur Verbindung mit einer externen Bedienungs- und
Anzeigeeinheit 26 oder Alarmanlage.
In dieser Ausbaustufe sendet die Relaisstation 21 die
Protokolldaten automatisch bei Empfang von der Steuereinheit
11 oder auf Abruf durch die externe Bedienungs- und Anzeige
einheit 26 oder eine beliebige Stelle des Telefonnetzes 24 an
die Bedienungs- und Anzeigeeinheit 26 oder das Telefonnetz
24. So läßt sich auf der Bedienungs- und Anzeigeeinheit 26,
die beispielsweise in einem zentralen Pförtnerraum eines Ge
bäudekomplexes angeordnet sein kann, oder auf einem an das
Telefonnetz 24 angeschlossenen Faxgerät per Faxabruf darstel
len, ob jede einzelne Tür des Gebäudekomplexes offen oder ge
schlossen und die einzelnen Schlösser gesperrt oder freigege
ben sind.
Umgekehrt lassen sich von einem an das Telefonnetz ange
schlossenem Computer mit Modem oder von der externen Bedie
nungs- und Anzeigeeinheit 26 Befehle an die einzelnen Relais
stationen 21 und weiter an die Steuereinheiten 11 der Schlös
ser 3 übermitteln, um ihnen beispielsweise mitzuteilen, die
Schlösser zu bestimmten Uhrzeiten auf- oder zuzusperren oder
ihnen die Identifikationscodes von Transpondern 14 mitzutei
len, die nachfolgend zum Zutritt berechtigen sollen, oder de
ren Zutrittsberechtigungen entzogen werden.
In der Ausbaustufe der Fig. 2 benötigt die Relaissta
tion 21 nicht unbedingt eine eigene Anzeige oder Tastatur.
Vorteilhafterweise sind in den in Unterputz-Dosen 16 in
stallierten Relaisstationen 21 noch weitere Funktionen einge
richtet, die von der Bedienungs- und Anzeigeeinheit 26 ge
steuert und kontrolliert werden können. So kann in der Re
laisstation 21 ein Lichtschalter vorgesehen sein, der manuell
an der Relaisstation aber auch zentral von der Bedienungs- und
Anzeigeeinheit 26 betätigt werden kann. Außerdem kann die
Relaisstation Brandmeldesensoren oder Sensoren einer Alarman
lage wie beispielsweise Bewegungsmelder beinhalten, und ein
Ansprechen der Sensoren über den Datenbus 22 an die Zentrale
weitermelden. Sensoren einer an den Datenbus 22 angeschlosse
nen Heizungs- oder Klimaanlage können ebenfalls in Relaissta
tionen 21 untergebracht werden.
Da die Steuereinheit 11 Informationen über den Betriebs
zustand des Schlosses drahtlos an die externe Relaisstation
21 sendet bzw. Befehle zum Auf- und Zusperren des Riegels 5,
oder um bestimmte Transponder 14 zum Zutritt zu berechtigen,
ebenfalls drahtlos empfängt, läßt sich das Schloß 3 auf ein
fache Weise installieren, ohne daß Kabelverbindungen in die
Tür 2 gelegt werden müssen und ist besonders sicher gegen Ma
nipulationen.
Statt dem Datenbus 22 kann auch eine drahtlose Übermitt
lung zwischen Relaisstationen 21 und Kommunikationseinheit 23
vorgesehen sein. Alle Signalübertragungen zwischen den Re
laisstationen 21, der Kommunikationseinheit 23 und dem Tele
fonnetz 24 sowie von und zur Steuereinheit 11 finden abhör- und
fälschungssicher verschlüsselt statt. Wenn für den Daten
bus 22 das Stromversorgungsnetz verwendet wird, kann die
Übertragung zwischen der Steuereinheit 11 und der Relaissta
tion 21 auch über den Übertragungstransformator 19, 20 und
den Datenbus 22 anstatt per Funk über die Antenne 12
geschehen. Die Datensignale in beiden Richtungen werden dann
wie bereits beschrieben der jeweiligen Versorgungs- bzw.
Netzspannung überlagert.
Claims (14)
1. Schloß, mit
einem Riegel (4, 5), der eine Sperrstellung, in der das Schloß sperrt und eine Freigabestellung, in der das Schloß nicht sperrt, annehmen kann,
einer Steuereinheit (11), die bei Verwendung einer Schlüsseleinrichtung (14) zur Betätigung des Schlosses ent scheidet, ob die verwendete Schlüsseleinrichtung zur Betäti gung berechtigt ist und gegebenenfalls eine Bewegung des Rie gels zwischen Sperr- und Freigabestellung auslöst,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11) einen Empfänger (11) zum drahtlosen Empfang eines Befehlssignals mit Informationen über eine spezielle Schlüsseleinrichtung (14), die nachfolgend zur Betätigung des Schlosses berechti gen soll, aufweist und danach die genannte Entscheidung, ob eine verwendete Schlüsseleinrichtung zur Betätigung berech tigt, anhand der zuvor empfangenen Information trifft.
einem Riegel (4, 5), der eine Sperrstellung, in der das Schloß sperrt und eine Freigabestellung, in der das Schloß nicht sperrt, annehmen kann,
einer Steuereinheit (11), die bei Verwendung einer Schlüsseleinrichtung (14) zur Betätigung des Schlosses ent scheidet, ob die verwendete Schlüsseleinrichtung zur Betäti gung berechtigt ist und gegebenenfalls eine Bewegung des Rie gels zwischen Sperr- und Freigabestellung auslöst,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11) einen Empfänger (11) zum drahtlosen Empfang eines Befehlssignals mit Informationen über eine spezielle Schlüsseleinrichtung (14), die nachfolgend zur Betätigung des Schlosses berechti gen soll, aufweist und danach die genannte Entscheidung, ob eine verwendete Schlüsseleinrichtung zur Betätigung berech tigt, anhand der zuvor empfangenen Information trifft.
2. Schloß nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit (11) ei
nen Speicher zur Speicherung der genannten Informationen und
einen Vergleicher, um bei der genannten Entscheidung einen
Identitätscode der verwendeten Schlüsseleinrichtung mit einem
in den empfangenen und gespeicherten Informationen enthalte
nen Identitätscode zu vergleichen, aufweist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Antrieb (8, 9,
13), um den Riegel zwischen Sperr- und Freigabestellung zu
bewegen, wobei der Empfänger (11) zum drahtlosen Empfang ei
nes Befehlssignals, das den Antrieb anweist, den Riegel auch
ohne Verwendung einer Schlüsseleinrichtung (14) zu bewegen,
eingerichtet ist.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Schlüsseleinrichtung einen Transponder (14) oder einen mecha
nischen Schlüssel darstellt.
5. Schloß, mit
einem Riegel (4, 5), der eine Sperrstellung, in der das Schloß sperrt und eine Freigabestellung, in der das Schloß nicht sperrt, annehmen kann, und
einer Steuereinheit (11), die bei Verwendung einer Schlüsseleinrichtung (14) zur Betätigung des Schlosses ent scheidet, ob die verwendete Schlüsseleinrichtung zur Betäti gung berechtigt ist und gegebenenfalls eine Bewegung des Rie gels zwischen Sperr- und Freigabestellung auslöst,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11) einen Sender zum drahtlosen Aussenden eines Informationssignals mit Informationen über den Betriebszustand des Schlosses und/oder einer von dem Schloß versperrten Tür aufweist.
einem Riegel (4, 5), der eine Sperrstellung, in der das Schloß sperrt und eine Freigabestellung, in der das Schloß nicht sperrt, annehmen kann, und
einer Steuereinheit (11), die bei Verwendung einer Schlüsseleinrichtung (14) zur Betätigung des Schlosses ent scheidet, ob die verwendete Schlüsseleinrichtung zur Betäti gung berechtigt ist und gegebenenfalls eine Bewegung des Rie gels zwischen Sperr- und Freigabestellung auslöst,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11) einen Sender zum drahtlosen Aussenden eines Informationssignals mit Informationen über den Betriebszustand des Schlosses und/oder einer von dem Schloß versperrten Tür aufweist.
6. Schloß nach Anspruch 5, mit einem Sensor (19, 20) zur
Erfassung des mechanischen Betriebszustands des Schlosses
und/oder der Tür und Übermittlung des Betriebszustands an den
genannten Sender (11).
7. Schloß nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Informationen
über den Betriebszustand angeben, ob sich der Riegel (4, 5)
in Sperr- oder Freigabestellung befindet, ob die Tür (2) ge
öffnet oder geschlossen ist, ob eine Versorgungsspannung für
den Betrieb des Schlosses ausreichend ist und/oder welchen
Identitätscode eine zur Betätigung des Schlosses verwendete
Schlüsseleinrichtung aufweist.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 5 bis 7, mit einem Spei
cher für einen Identitätscode einer bei einem Versuch der Be
tätigung des Schlosses verwendeten Schlüsseleinrichtung (14),
wobei der Sender (11) das Informationssignal mit dem gespei
cherten Identitätscode bei Empfang eines drahtlosen Anforde
rungssignals von einer externen Kommunikationsvorrichtung
(21) aussendet.
9. Schloß nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die
Schlüsseleinrichtung einen Transponder (14) oder einen mecha
nischen Schlüssel darstellt.
10. Kommunikationsvorrichtung (21) zur Verwendung mit einem
Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Sendeein
richtung zum drahtlosen Aussenden des Befehlssignals an das
Schloß.
11. Kommunikationsvorrichtung (21) zur Verwendung mit einem
Schloß nach einem der Ansprüche 5 bis 9, mit einer Empfangs
einrichtung zum drahtlosen Empfang des Informationssignals
von dem Schloß.
12. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, mit
einer Einrichtung zur Verbindung der Kommunikationsvorrich
tung mit einem Datennetz (22, 24).
13. Kommunikationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10
bis 12, mit einer Befestigungseinrichtung zum stationären
Einbau in eine Unterputz-Lichtschalterdose.
14. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 13, mit einem
mit einem Starkstromnetz verbindbaren Lichtschalter.
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
DE19637746 | 1996-09-16 | ||
DE19637746.3 | 1996-09-16 | ||
DE19738938A DE19738938B4 (de) | 1996-09-16 | 1997-09-05 | Schloß |
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DE19738938A Expired - Fee Related DE19738938B4 (de) | 1996-09-16 | 1997-09-05 | Schloß |
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DE (1) | DE19738938B4 (de) |
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