[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE102006030642A1 - Identifikationssystem - Google Patents

Identifikationssystem Download PDF

Info

Publication number
DE102006030642A1
DE102006030642A1 DE200610030642 DE102006030642A DE102006030642A1 DE 102006030642 A1 DE102006030642 A1 DE 102006030642A1 DE 200610030642 DE200610030642 DE 200610030642 DE 102006030642 A DE102006030642 A DE 102006030642A DE 102006030642 A1 DE102006030642 A1 DE 102006030642A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor vehicle
base station
antenna
signals
identification system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610030642
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl.-Ing. Haas
Ulrich Dipl.-Ing. Möller
Johannes Dipl.-Ing. Liebhart (FH)
Thomas Dipl.-Ing. Zölle (FH)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Conti Temic Microelectronic GmbH
Original Assignee
Conti Temic Microelectronic GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Conti Temic Microelectronic GmbH filed Critical Conti Temic Microelectronic GmbH
Priority to DE200610030642 priority Critical patent/DE102006030642A1/de
Priority to PCT/DE2007/001082 priority patent/WO2008003285A1/de
Priority to DE112007000063T priority patent/DE112007000063A5/de
Publication of DE102006030642A1 publication Critical patent/DE102006030642A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
    • B60R25/24Means to switch the anti-theft system on or off using electronic identifiers containing a code not memorised by the user
    • B60R25/245Means to switch the anti-theft system on or off using electronic identifiers containing a code not memorised by the user where the antenna reception area plays a role

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Ein Identifikationssystem für ein Kraftfahrzeug mit einer in die Basisstation des Kraftfahrzeuges integrierten elektronischen Schaltung soll eine einfachere und kompaktere Ausführung der Basisstation ermöglichen. Dazu ist erfindungsgemäß eine für den Empfang von Steuersignalen ausgelegte Antenne mit einer zugeordneten Ansteuerungselektronik für den Empfang von UHF-Signalen als auch für den Empfang von LF-Signalen vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Identifikationssystem für ein Kraftfahrzeug mit einer in eine Basisstation des Kraftfahrzeuges integrierten elektronischen Schaltung mit einer für den Empfang von Steuersignalen ausgelegten Antenne.
  • Ein Kraftfahrzeug besitzt als Schutzvorrichtung gegen die Benutzung durch unbefugte Benutzer typischerweise sowohl mindestens ein Türschloss, das den Zugang zum Fahrzeug verhindert oder freigibt, als auch ein Zündschloss, welches das Starten des Motors steuert. Um die Berechtigung zum Öffnen eines Kraftfahrzeuges und zum Starten des Motors oder zur Deaktivierung der Wegfahrsperre, die in modernen Kraftfahrzeugen standardmäßig eingebaut ist, zu erhalten, wird üblicherweise im Rahmen eines Identifikationssystems ein so genannter Identifikationsgeber eingesetzt.
  • Der berechtigte Benutzer des Kraftfahrzeuges sendet bei Bedarf, beispielsweise zum Öffnen der Fahrzeugtüren, über einen derartigen elektronischen Identifikationsgeber ein codiertes Signal an eine Basisstation im Kraftfahrzeug. Die Software einer in die Basisstation integrierten Auswerteeinheit überprüft den Code des empfangenen Signals, wertet ihn aus und erteilt im Falle einer positiven Identifikation damit verknüpfte Freigaben. Der Einsatz eines solchen Identifikationsgebers, beispielsweise zum Öffnen der Fahrzeugtüren und/oder zur Deaktivierung der Wegfahrsperre, der unter Verwendung einer Ansteuerungselektronik in der Zugangs- und Fahrberechtigung für ein Kraftfahrzeug eingesetzt wird, hat sich gegenüber der vorher eingesetzten mechanischen Schließtechnik bewährt. Die mechanische Manipulation der Zugangsberechtigung durch Öffnen des Schlosses mittels eines Nachschlüssels oder eines so genannten Dietrichs oder durch gewaltsames Umgehen der Abtast- und Verriegelungsvorrichtung in einem mechani schen Schloss und der damit verbundene unberechtigte Zugang zum Innenraum des Kraftfahrzeuges wird durch einen elektronischen Identifikationsgeber weitestgehend verhindert. Ebenso kann die Erlangung der Fahrberechtigung durch Zerstören der mechanischen Lenkradsperre sowie durch Kurzschließen der Zündungskabel durch den Einsatz einer elektronischen Wegfahrsperre, die ausschließlich durch einen elektronischen Identifikationsgeber zu deaktivieren ist, erschwert werden.
  • Auch wird ein weiterer der typischen Nachteile von mechanischen Schlössern, die begrenzte Anzahl von Codierungen für die Schlösser, durch den Einsatz der Identifikationssysteme vermieden. Identifikationssysteme sind nahezu beliebig codierbar und verfügen daher über eine weitaus größere Anzahl von Codierungen. Sie senden ein individuell zugewiesenes Erkennungssignal an die Basisstation im ihnen zugeordneten Kraftfahrzeug. Das Erkennungssignal kann daher prinzipiell nicht mit dem Erkennungssignal eines anderen Identifikationsgebers verwechselt werden; der Nachteil von mechanischen Schlüsseln, dass sich eine Codierung wiederholt und ein anderes als das zugeordnete Kraftfahrzeug mit dem Schlüssel bedient werden kann, wird durch den Einsatz eines elektronischen Identifikationssystems vermieden.
  • Identifikationssysteme eliminieren auch die Anfälligkeit mechanisch zu betätigender Türverriegelungen und Schlösser gegenüber mechanischen Beeinträchtigungen wie beispielsweise Beschädigung oder Vereisung sowie mechanische Manipulation der Zugangsberechtigung durch Öffnen des Schlosses und der Fahrberechtigung durch Zerstören der mechanischen Lenkradsperre sowie Kurzschließen der Zündungskabel. Die Verwendung eines elektronischen Identifikationsgebers in einem übergeordneten Identifikationssystem schließt die genannten Risiken einer mechanischen Deaktivierung von Sicherheitsmaßnahmen und damit einhergehende Beschädigungen weitestgehend aus.
  • Der Benutzer eines elektronischen Identifikationssystems ist zudem gegenüber den rein mechanischen Systemen nicht mehr gezwungen, sich dem Fahrzeug an einem bestimmten Punkt, beispielsweise der Fahrertür, anzunähern, um das Fahrzeug zu öffnen, sondern kann von einem beliebigen Punkt außerhalb des Kraftfahrzeuges innerhalb einer durch die Auslegung des Identifikationssystems vorgegebenen Reichweite über den Identifikationsgeber den Öffnungs- und Schließmechanismus betätigen.
  • Heutzutage übliche Identifikationssysteme für den Einsatz in Kraftfahrzeugen verwenden mindestens zwei unterschiedliche Kommunikationsarten, um die Zugangs- und die Fahrberechtigung zu steuern. Um die Zugangsberechtigung zu einem Kraftfahrzeug zu erhalten, sendet der Identifikationsgeber nämlich einerseits ein UHF-Signal an die Basisstation im Kraftfahrzeug.
  • Über diese Funktion hinaus kann in modernen Identifikationssystemen auch noch eine automatisierte Deaktivierung einer im Kraftfahrzeug integrierten Wegfahrsperre vorgesehen sein, sofern der Identifikationsgeber – und damit der Benutzer – sich sehr nahe am oder bereits im Kraftfahrzeug befindet. Für eine derartige Deaktivierung der Wegfahrsperre, das so genannte IMMObilizer-Signal, sendet der Identifikationsgeber andererseits ein LF-Signal an die Basisstation im Kraftfahrzeug. Ein LF-Signal verfügt gegenüber dem UHF-Signal nämlich über eine auf kurze Distanzen begrenzte Reichweite. Da die Wegfahrsperre ausschließlich zu deaktivieren ist, wenn der Benutzer und der mitgeführte Identifikationsgeber sich innerhalb des Kraftfahrzeuges befinden, vorzugsweise auf den vorderen Sitzen, befindet sich im Deaktivierungsfall die Antenne in geringer Entfernung zur vorgesehenen Position des Benutzers. Die geringere Reichweite des LF- gegenüber dem UHF-Signal impliziert somit eine Begrenzung der Reichweite auf das Innere des Kraftfahrzeugs und damit eine Erhöhung der Sicherheit. Zudem wird die Position des Benutzers über ein Auswertemodul in der Basisstation, das die Feldstärke des empfangenen LF-Signals misst, ermittelt und die Wegfahrsperre ausschließlich im Falle eines positiven Ergebnisses der Auswertung deaktiviert.
  • Zur Erfassung und Weiterverarbeitung der genannten Signale ist jeder Kommunikationsart zumindest im Kraftfahrzeug eine eigene elektronische Schaltung zugeordnet, wobei die jeweiligen elektronischen Schaltungen in einer einzigen Basisstation untergebracht oder auf mehrere Komponenten im Kraftfahrzeug verteilt sein können. Jede elektronische Schaltung erfordert für das Senden und Empfangen der ihr zugeordneten Signale eine eigene passend ausgelegte Antenne mit einer optimierten Auslegung und Ausführungsform. Demzufolge sind übliche Ausführungen der Basisstation vergleichsweise komplex aufgebaut, um die erforderlichen Komponenten bereitstellen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Schaltung der oben genannten Art anzugeben, die eine einfachere und kompaktere Ausführung der Basisstation ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem eine der Antenne zugeordnete Ansteuerungselektronik für den Empfang von UHF-Signalen als auch für den Empfang von LF-Signalen ausgelegt ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Vorzugsweise sind insbesondere die Antenne selbst wie auch die der Antenne zugeordnete Auswertelogik derart ausgelegt, dass eine bidirektionale Kommunikation einschließlich der Energieversorgung eines Identifikationsgebers ohne eigene Spannungsversorgung in unmittelbarer Nähe der Sendeantenne möglich ist (Immobilizer in Transponder Funktionalität mit wenigen cm Reichweite) sowie eine Datenübertragung zu einem Identifikationsgeber mit eigener Spannungsversorgung auf größerer Reichweite möglich ist (Passive Entry, Passive Start, Passive Lock etc.).
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß zur einfacheren und kompakteren Ausführung der Basisstation elektronische Komponenten konsequent eingespart werden sollen. Insbesondere gehören dazu die Ansteuerungselektronik für die Antennen für die verschiedenen Kommunikationssignale sowie die zugehörigen Antennen. Ziel der Überlegung ist es, die Installation mehrerer Antennen für das Senden und Empfangen von verschiedenen, der jeweiligen Antenne zugeordneten Kommunikationssignale zu vermeiden. Die Funktionen der bisherigen Kommunikationsarten sollen dadurch sichergestellt sein, daß eine gemeinsame Antenne für mehrere Kommunikationstechniken ausgelegt ist. Die Überlegung geht weiterhin dahin, die bestehende LF-Sendeantenne für das passive-entry-Signal auch für das Senden und Empfangen des IMMO-/Transpondersignals für die Fahrberechtigung zu nutzen. Dazu ist eine Modifikation der Schaltung der Ansteuerungselektronik dahingehend vorgesehen, dass die unterschiedlichen Signale über die gleiche Ausführung der gemeinsamen Antenne zu senden und zu empfangen sind.
  • Vorteilhafterweise ist die Ansteuerungselektronik der Antenne derart ausgelegt, dass das Senden und Empfangen von Transpondersignalen der IMMO-Schaltung ebenso möglich ist, wie das Aussenden von Abfragesignalen für mindestens Passive Entry, Passive Start und/oder Passive Lock Funktionen.
  • Vorzugsweise ist die gemeinsame Antenne für das Senden und Empfangen von LF-Signalen als Ferrit-Stabantenne ausgelegt, da diese dann zur Standardausstattung der Basisstation eines Identifikationssystems gehört und für die Übertragung von beiden Kommunikationssignalen nutzbar zu machen ist.
  • Ebenfalls ist die Ausführung der Antenne als eine mit magnetisch wirksamen Materialien gefüllte Spule vorteilhaft, da die Antenne in dieser Ausführung platzsparend in der Basisstation unterzubringen ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass Kosten für die Fertigung und Installation verschiedener Komponenten in das Kraftfahrzeug eingespart sind sowie der notwendige Platzbedarf für die Basisstation reduziert werden kann. Erreicht wird dies dadurch, dass die für die Erlangung der Fahrberechtigung üblicherweise verwendete elektronische Schaltung durch eine geeignete Auslegung der Antenne einerseits, die bisher ausschließlich für die Wegfahrsperre vorgesehen war, sowie die erforderliche Modifikation der Ansteuerungselektronik andererseits in die Lage versetzt wird, beide Kommunikationssignale über nur eine elektronische Schaltung und nur eine gemeinsame Antenne in der Basisstation im Kraftfahrzeug vorzunehmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 ein Identifikationssystem mit einer Basisstation in einem Kraftfahrzeug und einen Identifikationsgeber, und
  • 2 den schematischen Aufbau der Basisstation im Kraftfahrzeug.
  • Das Identifikationssystem 1 gemäß 1 ist zur drahtlosen Berechtigungsfreigabe beim Zugang oder für den Betrieb eines Kraftfahrzeugs 2 vorgesehen. Dazu umfasst das Identifikationssystem 1 einen Identifikationsgeber 3, der auf drahtlosem Wege, beispielsweise über eine geeignet gewählte Funkverbindung, Signale, insbesondere Funksignale, mit einer im Kraftfahrzeug 2 angeordneten Basisstation 4 austauscht. Die Basisstation 4 umfasst dabei eine integrierte Auswerteeinheit 6, in der über eine entsprechend hinterlegte Software ein Code des empfangenen Signals individuell ausgewertet wird, wobei im Falle eines positiven Ergebnisses dieser Auswertung der empfangenen Signale auf eine korrekte Identifikation und somit auf eine Berechtigung des Benutzers geschlossen wird.
  • Falls auf eine derartige Berechtigung erkannt wird, öffnet eine nicht näher dargestellte, mit der Empfangseinheit 4 datenseitig verbundene Steuereinheit bedarfsweise die Schlösser an den Fahrzeugtüren und/oder erteilt eine Freigabe zur Deaktivierung einer im Kraftfahrzeug 2 vorgesehenen Wegfahrsperre. Durch die Benutzung eines derartigen Identifikationssystems 1 ist der Benutzer somit gegenüber beispielsweise mechanischen Schlüsselsystemen oder dergleichen nicht mehr gezwungen, sich dem Kraftfahrzeug 2 an einem bestimmten Punkt, beispielsweise der Fahrertür, anzunähern, um das Kraftfahrzeug 2 zu öffnen, sondern die entsprechende Bedienbarkeit der Steuerelemente ist von einem beliebigen Punkt außerhalb des Kraftfahrzeugs 2 innerhalb einer systembedingt durch die Komponenten des Identifikationssystems 1 vorgegebenen Reichweite möglich. Die Reichweite ist abhängig von der Signalstärke und der Auslegung der Antenne 8 in der Basisstation 4 sowie der entsprechenden Ausführung der Komponenten im zugeordneten Identifikationsgeber 3.
  • Zur Übermittlung der entsprechend kodierten Signaldaten umfasst das Identifikationssystem 1 einen Identifikationsgeber 3. Der Identifikationsgeber 3 ist dementsprechend geeignet ausgelegt, um innerhalb der vorgegebenen Reichweite ein Signal an die zugeordnete Basisstation 4 im Kraftfahrzeug 2 zu übermitteln.
  • Die Komponenten des Identifikationssystems 1 sind grundsätzlich zur Übertragung zweier Typen von Kommunikationssignalen ausgelegt, nämlich einerseits die so genannten passive-entry-Signale, die die Zugangsberechtigung eines Benutzers ermitteln, und andererseits die so genannten IMMO- oder Transpondersignale im LF-Frequenzbereich, die eine Fahrberechtigung erkennen und die Wegfahrsperre des Kraftfahrzeuges 2 deaktivieren.
  • Für die Erlangung der Zugangsberechtigung (passive entry) wird gemäß 2 von der zugehörigen elektronischen Schaltung 10 in der Basisstation 4 im Kraftfahrzeug 2 über die UHF-Sende- und Empfangseinheit 12 und die über die Auswerteeinheit 6 und die Ansteuerungselektronik 10 mit ihr verbundene Antenne 8 mindestens ein Abfragesignal an einen von einem Benutzer mitzuführenden Identifikationsgeber 3 gesendet. Der Identifikationsgeber 3 erzeugt mindestens ein Antwortsignal, das an die Basisstation 4 im Kraftfahrzeug 2 gesendet wird.
  • Die zum Senden notwendige Energie entnimmt der Identifikationsgeber 3 einer eigenen Spannungsversorgung oder aus, durch geeignete Modulation von der Basisstation 4 erzeugten, nicht näher gekennzeichneten Wechselfeld. Dazu muß sich der Identifikationsgeber 3 in unmittelbarer Nähe zur Antenne 8 der Basisstation 4 befinden.
  • Um die Fahrberechtigung (IMMObilizer) zu erlangen, wird ebenfalls von der zugehörigen elektronischen Schaltung 10 in der Basisstation 4 im Kraftfahrzeug 2 über die LF-Sende- und Empfangseinheit 14 und die über die Auswerteeinheit 6 und die Ansteuerungselektronik 10 mit ihr verbundene Antenne 8 mindestens ein Abfragesignal an einen von einem Benutzer mitzuführenden Identifikationsgeber 3 gesendet. Dazu wird typischerweise ein Funksignal gesendet. Der Identifikationsgeber 3 sendet über den genannten Funkweg mindestens ein Antwortsignal an die Basisstation 4 im Kraftfahrzeug 2. Nach mindestens einer wechselseitigen Datenübertragung erfolgt nach Auswertung des Signals in der Auswerteeinheit 6 und der positiven Authentifikation des Benutzers die Freigabe zum Starten des Motors im Kraftfahrzeug 2.
  • Für Identifikationsgeber 3 ohne eigene Spannungsversorgung oder unzureichender eigener Spannungsversorgung wird die nötige Energie zur Datenübertragung aus dem von der Basisstation 4 gesendeten Signals entnommen und auf dem selben Signal mindestens ein Antwortsignal zurück übertragen, sofern sich der Identifikationsgeber in unmittelbarer Nähe zur Sendeantenne 8 befindet.
  • Die Reichweite des Identifikationsgebers 3 für das IMMO-Signal ist derart ausgelegt, dass eine Datenübertragung zumindest im Bereich der vorderen Sitze des Kraftfahrzeuges 2 möglich ist. Dadurch soll dem Benutzer eine komfortable Deaktivierung der Wegfahrsperre ermöglicht, aber aus Sicherheitserwägungen ausgeschlossen werden, dass die Deaktivierung von einer Position außerhalb des Kraftfahrzeuges 2 erfolgen kann. Dazu ist die LF-Sende- und Empfangseinheit 14 der Basisstation 4 abhängig mit einer Auswerteeinheit 6 verbunden, die derart ausgelegt ist, dass sie im Falle des Empfangs eines Antwortsignals des Identifikationsgebers 3 aus dem in dem Antwortsignal zusätzlich enthaltenen kodierten Wert der Feldstärke des vom Identifikationsgeber 3 empfangenen LF-Signals und der kryptologischen Signale eine Abstandsmessung durchführt und daraus die Reichweite des Signals ermittelt. In einer weiteren Ausführungsform ist der Identifikationsgeber 3 in der Lage aus der Signalstärke des empfangenen LF-Signals selbst eine Abstandsmessung durchzuführen und mindestens ein Antwortsignal an die Basisstation 4 zur Deaktivierung der Wegfahrsperre überträgt, sofern der Abstand einen definierten Wert nicht überschreitet.
  • 1
    Identifikationssystem
    2
    Kraftfahrzeug
    3
    Identifikationsgeber
    4
    Basisstation
    6
    Auswerteeinheit
    8
    Antenne
    10
    Ansteuerungselektronik
    12
    UHF-Sende-/Empfangseinheit
    14
    LF-Sende-/Empfangseinheit

Claims (4)

  1. Identifikationssystem für ein Kraftfahrzeug mit einer in die Basisstation des Kraftfahrzeuges integrierten elektronischen Schaltung mit einer für den Empfang von Steuersignalen ausgelegten Antenne, die über eine zugeordnete Ansteuerungselektronik für den Empfang von UHF-Signalen als auch für den Empfang von LF-Signalen ausgelegt ist.
  2. Identifikationssystem nach Anspruch 1, bei dem die Ansteuerungselektronik der Antenne für das Senden von Transpondersignalen der IMMO-Schaltung ausgelegt ist.
  3. Identifikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dessen Antenne als Ferrit-Stabantenne ausgeführt ist.
  4. Identifikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dessen Antenne als mit magnetisch wirksamen Materialien gefüllte Spule ausgeführt ist.
DE200610030642 2006-07-03 2006-07-03 Identifikationssystem Withdrawn DE102006030642A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610030642 DE102006030642A1 (de) 2006-07-03 2006-07-03 Identifikationssystem
PCT/DE2007/001082 WO2008003285A1 (de) 2006-07-03 2007-06-20 Identifikationssystem
DE112007000063T DE112007000063A5 (de) 2006-07-03 2007-06-20 Identifikationssystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610030642 DE102006030642A1 (de) 2006-07-03 2006-07-03 Identifikationssystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006030642A1 true DE102006030642A1 (de) 2008-01-10

Family

ID=38569041

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610030642 Withdrawn DE102006030642A1 (de) 2006-07-03 2006-07-03 Identifikationssystem
DE112007000063T Withdrawn DE112007000063A5 (de) 2006-07-03 2007-06-20 Identifikationssystem

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112007000063T Withdrawn DE112007000063A5 (de) 2006-07-03 2007-06-20 Identifikationssystem

Country Status (2)

Country Link
DE (2) DE102006030642A1 (de)
WO (1) WO2008003285A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
HU230031B1 (hu) 2010-03-01 2015-05-28 Egis Gyógyszergyár Nyilvánosan Működő Részvénytársaság Pregabalint és izomaltot tartalmazó stabilizált gyógyszerkészítmény

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0695676A2 (de) * 1994-06-06 1996-02-07 Delco Electronics Corporation Fahrzeugsicherheitssystem
DE19842427C2 (de) * 1998-09-16 2000-09-21 Siemens Ag Antenne für eine Sende- und/oder Empfangseinheit eines Diebstahlschutzsystems eines Kraftfahrzeugs
DE19842705C2 (de) * 1998-09-17 2000-12-07 Siemens Ag Antenne, insbesondere für ein Diebstahlschutzsystem eines Kraftfahrzeugs
DE10202162A1 (de) * 2002-01-22 2003-07-31 Bosch Gmbh Robert Antenne für ein Fahrzeugsicherungssystem
DE10215884A1 (de) * 2002-04-11 2003-10-23 Volkswagen Ag Kraftfahrzeugantennenumschaltung
EP1619750A1 (de) * 2004-07-22 2006-01-25 Feig Electronic GmbH Antennenanordnung für ein RFID-System
DE102004038837A1 (de) * 2004-08-10 2006-02-23 Siemens Ag Elektronisches Diebstahlschutzsystem mit korrelierten Sende-/Empfangsantennen
GB2418297A (en) * 2004-09-16 2006-03-22 Lear Corp Vehicle immobiliser with an antenna printed on a circuit board arrangement

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4558136B2 (ja) * 2000-04-26 2010-10-06 株式会社東海理化電機製作所 車両用遠隔操作装置

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0695676A2 (de) * 1994-06-06 1996-02-07 Delco Electronics Corporation Fahrzeugsicherheitssystem
DE19842427C2 (de) * 1998-09-16 2000-09-21 Siemens Ag Antenne für eine Sende- und/oder Empfangseinheit eines Diebstahlschutzsystems eines Kraftfahrzeugs
DE19842705C2 (de) * 1998-09-17 2000-12-07 Siemens Ag Antenne, insbesondere für ein Diebstahlschutzsystem eines Kraftfahrzeugs
DE10202162A1 (de) * 2002-01-22 2003-07-31 Bosch Gmbh Robert Antenne für ein Fahrzeugsicherungssystem
DE10215884A1 (de) * 2002-04-11 2003-10-23 Volkswagen Ag Kraftfahrzeugantennenumschaltung
EP1619750A1 (de) * 2004-07-22 2006-01-25 Feig Electronic GmbH Antennenanordnung für ein RFID-System
DE102004038837A1 (de) * 2004-08-10 2006-02-23 Siemens Ag Elektronisches Diebstahlschutzsystem mit korrelierten Sende-/Empfangsantennen
GB2418297A (en) * 2004-09-16 2006-03-22 Lear Corp Vehicle immobiliser with an antenna printed on a circuit board arrangement

Also Published As

Publication number Publication date
DE112007000063A5 (de) 2008-08-07
WO2008003285A1 (de) 2008-01-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10044723C1 (de) Schließvorrichtung für eine Tür
EP1155207B1 (de) Schlüssellose zugangskontrolleinrichtung für kraftfahrzeuge sowie verfahren zum durchführen einer schlüssellosen zugangsberechtigungskontrolle bei kraftfahrzeugen
EP0895559A1 (de) Schliesssystem, insbesondere für kraftfahrzeuge
DE10132031A1 (de) Verfahren zur Ermöglichung des authentifizierten Zugangs eines Individuums zu einem geschützten Bereich und Sicherheitssystem zur Durchführung des Verfahrens
EP3347246B1 (de) Verfahren und anordnung zum lokalisieren einer tragbaren funkeinheit
EP2007610B1 (de) Elektrische lenkungsverriegelung, insbesondere für ein kraftfahrzeug
EP3064404B1 (de) Funktionsabschaltung für ein fahrzeugzugangssystem
EP0952052A2 (de) Vorrichtung für eine fernsteuerbare Zugangskontrolleinrichtung für Kraftfahrzeuge
DE10041801A1 (de) Diebstahlschutzystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben des Diebstahlschutzsystems
DE69202281T2 (de) Fernbetätigungssystem zum Regeln einer Funktion einer Basisstation.
EP0877333A2 (de) Vorrichtung zur drahtlosen Energieübertragung und Ausführung einer Aktion
EP1879774B1 (de) Kraftfahrzeugschliesssystem und verfahren zum erlangen des zugangs zu einem kraftfahrzeug mittels eines solchen systems
EP1867535A1 (de) Schliesssystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
EP1217588B1 (de) Funk-Fernbedienungssystem insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE10160964A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Diebstahlschutz von Kraftfahrzeugen
EP2125451B1 (de) Mobiler identifikationsgeber eines sicherheitssystemes
EP1191487A2 (de) Schliesssystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
EP1723615B1 (de) Induktives bauelement für einen elektronischen schlüssel
DE102006030642A1 (de) Identifikationssystem
DE19911459C2 (de) Kraftfahrzeug-Steuersystem und Verfahren zum Steuern von mindestens zwei Kraftfahrzeugfunktionen
DE102006007961B4 (de) Keyless-Entry/Go-System mit Steuergerät und entsprechendes Verfahren
DE19832204B4 (de) Verfahren zum Durchführen einer schlüssellosen Zugangsberechtigungskontrolle bei einem Kraftfahrzeug
EP2330566B1 (de) Schließanlage für eine Tür
DE10119512A1 (de) Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge
EP1429295B1 (de) Schlüssel für einen Schliesszylinder und Schliessanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee