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DE9200355U1 - Elastische Strangdichtung für Fenster, Türen oder dgl. - Google Patents

Elastische Strangdichtung für Fenster, Türen oder dgl.

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Publication number
DE9200355U1
DE9200355U1 DE9200355U DE9200355U DE9200355U1 DE 9200355 U1 DE9200355 U1 DE 9200355U1 DE 9200355 U DE9200355 U DE 9200355U DE 9200355 U DE9200355 U DE 9200355U DE 9200355 U1 DE9200355 U1 DE 9200355U1
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DE
Germany
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web
profile
sealing
section
elastic strip
Prior art date
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Expired - Lifetime
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DE9200355U
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English (en)
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Deventer Profile & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
Original Assignee
Deventer Profile & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
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Publication date
Application filed by Deventer Profile & Co Kg 1000 Berlin De GmbH filed Critical Deventer Profile & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
Priority to DE9200355U priority Critical patent/DE9200355U1/de
Publication of DE9200355U1 publication Critical patent/DE9200355U1/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
    • E06B7/2305Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
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Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Patentanwaltskanzlei
DR.-ING. WERNER GEYER
Hermann-Vogel-Straße 12 ■ D-8000 fv'iüncher. 40
Telefon:^) 0 89/32 50 4T- Telex: 5 218915 gpat d ■ Telegramm: wgeypatent ■ Telefax: 089/3 23 4388 (CCITT Cr. 2 + 3)
Deventer Profile GmbH & Co. KG München, den
(u.Z.: GM 490/70-91)5 14.01.1992
Dr.G/A/wa
Elastische Strangdichtung für Fenster, Türen oder dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Strangdichtung für Fenster, Türen oder dgl., die einen Fußabschnitt mit mindestens einer Halterippe zur Verankerung in einer Haltenut aufweist, der über einen Profilrücken mit einem einen geschlossenen Hohlquerschnitt ausbildenden Kopfabschnitt verbunden ist, wobei der Kopfabschnitt zwei auf eine Seite des Profilrückens hin vorspringende Profilstege aufweist, von denen der erste am oberen Ende des Profilrückens angeordnet ist, von diesem zunächst etwa rechtwinklig vorspringt und anschließend nach oben abspreizt, während der zweite Profilsteg schräg nach unten gerichtet ist und im Bereich seines Endes mit einem im unbelasteten Zustand der Dichtung schräg nach oben und vom Profilrücken weg spreizenden Seitensteg verbunden ist, über den das den Profilrücken abgewandte Ende des ersten Profilsteges gegen den zweiten Profilsteg abstützbar ist.
Eine bekannte Strangdichtung dieser Art, die schon seit längerer Zeit auf dem Markt angeboten wird, insbesondere als Überschlagdichtung zum Einsatz oben in der Kante eines Flügelüberschlags, erweist sich als eine preisgünstige und platzsparende, im Überschlag eines Fenster- oder Türflügels einsetzbare Überschlagdichtung. Allerdings ist der Toleranzbereich des Dichtspaltes, den diese bekannte Überschlagdichtung auszugleichen imstande ist, nicht sonderlich groß und sie führt infolge der speziellen Ausgestaltung ihres als Hohlprofil ausgeführten Kopfabschnitts zu einem relativ starken Anstieg der elastischen Rückstellkräfte schon bei geringen Verkleinerungen des Dichtspalts während des Dichteingriffs, was als sogenanntes "hartes" Anschlagverhalten bezeichnet wird.
Hier soll nun die Erfindung Abhilfe schaffen und eine gattungsgemäße
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Dichtung so weiterentwicklen, daß sie über einen größeren Toleranzbereich des Dichtspaltes abzudichten vermag und zudem ein "weicheres" Anschlagverhalten zeigt, wobei insbesondere im anfänglichen Bereich des Dichteingriffs der Anstieg der elastischen Rückstellkräfte über der Dichtspaltänderung weniger stark als bei der gattungsgemäßen Dichtung erfolgt.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Dichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der erste Profilsteg aus zwei über eine Gelenkstelle aneinander anschließenden, im wesentlichen geradlinigen und einen stumpfen Winkel zwischen sich einschließenden Stegabschnitten besteht und an seinem vom Profilrücken abgewandten Ende, vom· Profilrücken' abspreizend, ein schräg nach unten gerichteter Dichtsteg befestigt ist, in den in einem Abstand von seiner Einmündestelle in den ersten Profilsteg der Seitensteg schräg einläuft, und daß im unbelasteten Zustand der Dichtung die Gelenk- bzw. Knickstelle zwischen den Stegabschnitten relativ zur Gelenk- bzw. Knickstelle zwischen dem Seitensteg und dem zweiten Profilsteg in Richtung auf den Profilrücken hin um einen Abstand versetzt ist, für den gilt:
D >dl + d2 + d3 - E,
worin D den genannten Abstand, dl die Stegdicke des Dichtstegs, d2 die Stegdicke des Seitenstegs, d3 die Stegdicke des vom Profilrücken abliegenden Stegabschnitts des Profilstegs und E (in einer Richtung senkrecht zum Profilrücken gesehen) den Abstand der Knickstelle zwischen Seitensteg und zweitem Profilsteg von dem Punkt am dem Profilrücken abgewandten Ende des zweiten Profilstegs bezeichnet, der bei Dichteingriff bei Erreichen des kleinsten Dichtspalts, für den die Dichtung ausgelegt ist, am weitesten vom Dichtrücken entfernt ist.
Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil ist im Vergleich zum gattungsgemäßen Dichtungsprofil in der Lage, einen größeren Dichtspalt-Toleranzbereich zu überdecken, da am Ende des ersten Quersteges ein eigener, schräg nach vorne (d.h. zunehmend weiter vom Profilrücken weg) und nach unten verlaufender eigener Dichtsteg vorgesehen ist und nicht mehr, wie beim gattungsgemäßen Dichtungsprofil, der Seitensteg in Verbindung des Endes des oberen Profilstegs
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mit dem unteren Profilsteg gleichzeitig auch noch als Dichtungssteg dienen muß. Gleichzeitig wird dadurch, daß der Seitensteg in einem Abstand von der Einmündestelle des Dichtsteges am Profilsteg schräg in diesen von unten her einläuft, erreicht, daß bei Dichteingriff, wenn durch die abzudichtende Gegenfläche der Dichtsteg in Richtung auf den Profilrücken hin umgeklappt wird, der Aufbau der Rückstellkraft in der Dichtfläche nicht nur durch die elastischen Rückstellkräfte des Dichtsteges im Bereich seiner Einmündestelle in den ersten Profilsteg allein, sondern zusätzlich (und unter Verstärkung durch den Hebelarm) noch durch die Abstützkräfte, die durch den Seitensteg in den Dichtsteg eingeleitet werden, aufgebaut. Im anfänglichen Bereich des Dichteingriffs führt dies trotz der vergrößertem Dichtspalt-Toleranzaufnahme schon zum Aufbau ausreichender elastischer Rückstellkräfte in dem sich am Dichtsteg ausbildenden Abdichtbereich. Zudem wird durch diese Profilgeometrie in Verbindung mit der am ersten Profilsteg zwischen den Profilstegabschnitten bewußt ausgebildeten Knick- bzw. Gelenkstelle ein definiertes Abknickverhaltens des ersten Profilstegs (nämlich genau an der Knick- bzw. Gelenkstelle) erreicht. Dies und die Knickstelle am Ablauf des Dichtsteges vom Ende des ersten Profilsteges führt dazu, daß im Verlauf des weiteren Dichteingriffs ein gut definiertes kinematisches Knickverhalten der beteiligten Stege eintritt.
Dabei wird mit zunehmendem Dichteingriff zunächst der Dichtsteg von seinem freien Ende her zunehmend unter Verschwenkung um den Einmündepunkt des Seitensteges und seine Befestigung am ersten Profilsteg in Richtung auf eine steilere Anstellung hin verschwenkt, wobei gleichzeitig der Seitensteg und der zweite Stegabschnitt des ersten Profilstegs ebenfalls in Richtung auf den Profilrücken hin verschwenkt werden. Hierbei wird schon relativ frühzeitig eine nahezu parallele Anstellung des Dichtsteges zum Profilrücken erreicht. Durch den erfindungsgemäß ausgelegten Versatz zwischen den Knickstellen am ersten Profilsteg (nämlich zwischen erstem und zweitem Stegabschnitt) und am zweiten Profilsteg (nämlich zwischen diesem und dem von ihm nach oben
abspreizenden Seitensteg) wird zudem gewährleistet, daß in der Endstellung bei Dichteingriff, wenn also der kleinste Dichtspalt, für den die Dichtung ausgelegt ist, erreicht ist, nicht nur der Dichtungssteg über so gut wie seine gesamte Länge hinweg einen gut wirksamen Dichtbereich an der abzu- ° dichtenden Gegenfläche ausbildet, sondern auch in besonders günstiger Weise
trotz der Ausrichtung des Dichtsteges parallel zum und einer bemerkenswert
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starken Annäherung desselben an den Dichtrücken dennoch der Seitensteg und der Dichtsteg zwischen der abzudichtenden Gegenfläche und dem zweiten Stegabschnitt des ersten Profilsteges ohne Probleme untergebracht werden können, ohne daß es zum Auftreten von Verwerfungen oder unkontrollierbaren Auswölbungen kommt. Vielmehr ist die Kinematik der einzelnen Profilstege bei Dichteingriff durch die Geometrie der erfindungsgemäßen Strangdichtung gut vorbestimmt und gewährleistet ein nahezu optimales Zusammenwirken der einzelnen Profilstege, das bei einem gerade anfänglich noch relativ weichen Anschlagverhalten der Dichtung über eine im Vergleich zu gattungsgemäßen Dichtung deutlich größere Spaltweite hinweg eine recht zufriedenstellende Dichtwirkung bei dennoch geringem Platzbedarf und und kleinem Materialbedarf ergibt.
Hinzu kommt ferner, daß die erfindungsgemäße Dichtung auch für die gerade in jüngster Zeit zunehmend geforderte Eignung zur Herstellung von umlaufenden, geschlossenen Dichtungsrahmen ohne Verschweißung der Rahmenecken besonders gut geeignet ist, da der bei dem dabei erforderlichen Herausnehmen von Gehrungsausschnitten im Bereich der Rahmenecken auf der Oberseite des Profils stehenbleibende Profil-Reststeg zu einem größeren Materialquerschnitt als bei der gattungsgemäßen Dichtung führt: damit bleibt mehr Material stehen, wodurch die an den Rahmenecken verbleibende Verbindung durch die Reststege günstiger ist.
Bei der erfindungsgemäßen Strangdichtung sind bevorzugt der erste und der zweite Stegabschnitt des oberen, ersten Profilsteges etwa gleich lang ausgebildet, wobei gleichzeitig der Abstand des Einlaufs des Seitenstegs in den Dichtsteg zu dessen Einmündestelle am Profilsteg und der Abstand der Auslaufstellen des ersten und des zweiten Profilstegs aus dem Profilrücken (letztere in Längsrichtung des Profilrückens gesehen) etwa gleich groß ist. Bevorzugt wird zudem der Winkel, den der vom Profilrücken ausgehende Stegabschnitt des ersten (oberen) Stegabschnitts mit der Neigung des zweiten Profilsteges einschließt, etwa gleich groß dem Winkel zwischen dem vom Profilrücken entfernten Stegabschnitt des ersten (oberen) Profilsteges und dem Seitensteg gewählt.
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Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Strangdichtung besteht auch darin, daß an der Knick- bzw. Gelenkstelle zwischen beiden Stegabschnitten des ersten (oberen) Profilstegs mindestens auf dessen Oberseite eine Einkerbung oder Hohlkehlnut angebracht ist, infolge derer bei Dichteingriff eine noch leichtere Abknickung um den dort vorliegenden Gelenk- bzw. Knickpunkt möglich ist, was ein "weicheres" Ansprechen der Dichtung bei Dichteingriff begünstigt. In diesem Sinne besteht eine weitere, vorzugsweise Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Strangdichtung auch darin, daß auf der unteren Seite des Profilstegs an der Einmündestelle des Dichtstegs und/oder auf der Oberseite des zweiten Profilstegs an dessen Einmündestelle in den Seitenstegs und/oder auf der Unterseite des Dichtstegs bei der Einmündung des Seitenstegs (eine) Einkerbung(en) und/oder Hohlkehlnut(en) angebracht ist/sind. Solche Einkerbungen bzw. Hohlkehlnuten erleichtern grundsätzlich das bei Dichteingriff auftretende Verschwenken der Stegabschnitte zueinander, was zum Erreichen eines "weicheren" Ansprechens der Dichtung bei Dichteingriff dienlich ist.
Besonders bevorzugt wird im unbelasteten, d.h. nicht-eingebauten, Zustand der Dichtung der Winkel zwischen dem Dichtsteg und dem Profilsteg so gewählt,
■ daß er etwa 90° beträgt, wodurch sich insgesamt eine gerade zu Beginn des Dichteingriffs günstige Hebelgeometrie ergibt.
Eine weitere, besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Strangdichtung besteht darin, daß der zweite Profilsteg zwei Profilstegabschnitte aufweist, deren erster sehr viel kürzer als der zweite und als der erste Stegabschnitt des ersten (oberen) Profilstegs ausgebildet ist und der im wesentlichen senkrecht vom Profilrücken vorspringt, während der zweite, sich an ihn anschließende Profilstegabschnitt schräg nach unten und vom Profilrücken abspreizend verläuft.
Bevorzugt wird bei dem erfindungsgemäßen Strangprofil auch die Dicke der beiden Stegabschnitte des ersten (oberen) Profilstegs, des Dichtstegs und des Seitenstegs gleich groß gewählt.
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Der vom Profilrücken entfernte Stegabschnitt des ersten (oberen) Profilstegs
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schließt mit dem Seitensteg im unbelasteten, d.h. nicht-eingebauten Zustand der Dichtung einen Winkel ein, der ganz besonders bevorzugt im Bereich von 25° bis 35° gewählt wird.
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Der Seitensteg läuft bei der erfindungsgemäßen Strangdichtung bevorzugt etwa in der Mitte des Dichtsteges in diesen ein.
Das Innere des geschlossenen Hohlquerschnitts des Kopfbereiches kann in ganz besondes bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung mit geschäumtem Kunststoff ausgefüllt sein, wodurch sich erhöhte elastische Rückstellkräfte erreichen lassen und damit eine verbesserte Dichtwirkung erzielbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt eines erfindungsgemäßen Strangdichtungsprofils und
Fig. 2, 3 und 4 das Dichtungsprofil aus Fig. 1, eingebaut in die obere Kante des Flügelüberschlages eines Holzfensters, zu Beginn des Dichteingriffs (Fig.
2), in einer Zwischenstellung (Fig. 3) und am Ende des Dichteingriffs (Fig. 4).
Fig. 1 zeigt den Querschnitt durch eine Strangdichtung 1 (im nicht-eingebauten, unbelasteten Zustand) mit einem Fußabschnitt 2," der an seinem unteren Ende eine schräg nach oben ragende Halterippe 3 aufweist. Im Rahmen der vorliegenden Ausführungen wird mit "unten", "untere" bzw. "oben", "obere" stets von der zeichnerischen Darstellung nach Fig. 1 ausgegangen, d.h. "unten" bzw. "unterer" bezeichnet eine Lage, die in Fig. 1 "unten", also auf der Seite des Dichtungsfußes, liegt bzw. dort als "untere" Lage angesprochen werden muß, während "oben" bzw. "obere" entsprechend Fig. 1 einen Hinweis auf die dem Fußbereich der Dichtung gegenüberliegende Seite (Kopfseite) darstellt.
Der Fußabschnitt 2 ist über einen Profilrücken 4 mit einem Kopfabschnitt 5 verbunden, der einen geschlossenen Hohlquerschnitt ausbildet, welcher einen Innenraum 16 umschließt.
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Zur Bildung des Kopfbereiches 5 läuft aus dem Profilrücken 4 an dessen oberem Ende und rechtwinkelig zu diesem ein erster Profilsteg 6 ab, der seinerseits aus zwei Stegabschnitten 6A und 63 besteht, die zwischen sich einen stumpfen Winkel einschließen. Jeder der beiden Stegabschnitte 6A und 6B weist einen geradlinigen Verlauf auf, wobei der Profilabschnitt 63 in einem Winkel zum Profilabschnitt 6A nach oben hin angestellt ist. An der Verbindungsstelle zwischen beiden Stegabschnitten 6A, 6B liegt eine Knickstelle vor, die sicherstellt, daß an dieser Stelle bei Dichteingriff der nach oben ragende Stegabschnitt 6B um den aus dem Profilrücken 5 herauslaufenden Stegabschnitt 6A verschwenkt. Dabei ist auf der Oberseite des Profilstegs 6 an der Knickstelle, d.h. an der Übergangsstelle zwischen dem aus dem Profilrücken 5 herauslaufenden Stegabschnitts 6A und dem anschließenden, schräg nach oben laufenden Stegabschnitts 6B, noch zusätzlich eine Einkerbung in Form einer Hohlkehlnut vorgesehen, die örtlich den Stegquerschnitt schwächt und an der Knickstelle eine Gelenkstelle im Sinne eines erleichterten Verschwenkens des Stegabschnitts 6B gegenüber dem Stegabschnitt 6A schafft.
Am oberen Ende des Profilstegs 6 bzw. dessen Stegabschnitts 63 ist eine Dichtlippe 10 befestigt, die schräg nach unten (und zwar in einer vom Profilrücken 5 wegspreizenden Richtung) abläuft und bei Dichteingriff gegen die abzudichtende Gegenfläche zur Anlage kommt. Zur Erleichterung des Verschwenkens des Dichtsteges 10 um das Ende des Stegabschnitts 63 ist an der Unterseite des Profilstegs 63 an der Übergangstelle zum Dichtsteg 10 ebenfalls eine die Stegdicke örtlich schwächende Einkerbung bzw. Hohlkehlnut ausgebildet, was wiederum eine Gelenkstelle zum nochmals erleichterten Verschwenken des Dichtstegs 10 um das Ende des ersten Profilstegs 6 ausbildet.
In einem Abstand H von dieser Gelenkstelle mündet in den Dichtsteg 10 unter einem spitzen Winkel von unten her ein schräg nach oben (und dabei vom
Profilrücken 5 abspreizender) Seitensteg 9 ein.
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Dieser Seitensteg 9 ist geradlinig ausgebildet und endet an seinem unterem
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Ende in einem zweiten Profilsteg 8, der in einem gewissen Abstand unterhalb des ersten Profilstegs 6 in den Profilrücken 5 einläuft, wobei dieser Abstand bevorzugt so groß wie der Hebelabstand H am Dichtsteg 10 gewählt wird. Der zweite Profilsteg 8 besteht aus einem ersten, relativ kleinen Stegabschnitt 8A und einem zweiten, demgegenüber erheblich längeren Stegabschnitt 8B, wobei der erste Stegabschnitt 8A - wie Fig. 1 zeigt - auch deutlich kleiner als der erste Stegabschnitt 6A des oberen Profilstegs 6 ist. Dieser erste Stegabschnitt 8A des zweiten Profilstegs 8 springt anfänglich etwa senkrecht aus dem Profilrücken 5 vor, um dann kreisbogenförmig in den anschließenden zweiten Stegabschnitt 8B einzulaufen, der seinerseits in einem Winkel schräg nach unten (und vom Profilrücken 5 abspreizend) verläuft. Der Seitensteg 9 mündet im Bereich des Endes des zweiten Stegabschnitts 8B in diesen ein. In Längsrichtung des zweiten Profilabschnitts 8B gesehen ist hinter der Einmündestelle des Seitenstegs 9 jedoch noch ein kleiner, das freie Ende des zweiten Profilstegs 8 bildender Endbereich 8' mit einer nur etwa halb so großen Stegdicke wie die anderen Stegbereich 8A, 8B vorgesehen, der, wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, auf der schräg ausgebildeten Oberseite 17 einer Stützkante des Überschlags eines Flügels 13 aufliegt und bei Erreichen der Dicht-Endstellung (Fig.
4) an seiner dem Profilrücken 5 abgewandten Vorderseite gegen die abzudichtende Gegenfläche 14 zur Anlage kommt.
Die Knick- bzw. Gelenkstelle 7 des ersten Profilsteges 6 ist, wie Fig. 1 zeigt, in einer Richtung senkrecht zum Profilrücken 5 gesehen, von der Einmündestelle des Seitensteges 9 in den zweiten Profilsteg 8, die gleichzeitig eine Knickstelle zum Verschwenken des Seitenstegs 9 um diesen ausbildet, um eine Entfernung D zum Profilrücken 5 hin versetzt. Ferner ist die Knickstelle zwischen dem Seitensteg 9 und den zweiten Profilsteg 8 ihrerseits um eine Entfernung E vom vordersten, d.h. am weitesten vom Profilrücken 5 entfernten Ende des Endabschnitts 8' des zweiten Profilstegs 8 entfernt. Die Entfernung E entspricht dabei, wie Fig. 4 zeigt, der Entfernung zwischen der Knickstelle des Seitensteges 9 gegenüber dem zweiten Profilsteg 8 und der Stelle des letzteren, die bei Erreichen der Dicht-Endstellung (d.h. beim geringsten Dichtspalt, für den die Dichtung ausgelegt ist, nämlich, wie Fig. 4 zeigt, bei Dichtspalt Null) gegen die abzudichtende Gegenfäche 14 zur Anlage kommt. Dabei findet eine, wenn auch nur sehr kleine, Deformation des End-
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abschnitts 8' des zweiten Profilstegs 8 statt, die jedoch gegenüber der Situation bei unbelasteter Dichtung für die Bestimmung des Abstands E in guter Näherung unberücksichtigt bleiben kann.
Für die Größe des Versatzes D gilt dabei, daß dieser größer ist als die Summe aus den Dicken dl des Querstegs 10 (der über seine Länge eine gleiche Dicke aufweist), d2 des Seitenstegs 9 (der ebenfalls über seine Länge hinweg eine gleiche Dicke aufweist) und d3 des schräg nach oben laufenden Stegabschnitts <6B des ersten Profilsteges 6 (der wiederum eine über seine Länge konstante Dicke aufweist), abzüglich der Entfernung E. Es gilt somit folgende Beziehung:
D>dl + d2 + d3 - E.
Bei Einhaltung dieser Dimensionierungsregel wird sichergestellt, daß bei Erreichen der Dicht-Endstellung bei Dichteingriff, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, im Bereich zwischen dem nach oben abgeknickten Stegabschnitt 6B und der abzudichtenden Gegenfläche 14 der dann parallel zum Profilrücken ausgerichtete Dichtsteg 10 und der neben diesem liegende Seitensteg 9 mit dem Stegabschnitt <SB nicht kollidieren, sondern innerhalb des Raumes, der unterhalb des nach oben gerichteten Stegabschnitts 6B zur Verfügung steht, ohne Schwierigkeiten nebeneinander liegen können. Dabei ergibt sich insgesamt eine über die Länge des Dichtstegs 10 relativ gleichmäßige und gute Andrückung desselben gegen die abzudichtende Gegenfläche 14 und damit insgesamt auch eine gute Dichtwirkung.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen die in Fig. 1 dargestellte Dichtung, eingesetzt in die Haltenut 12 oben in der Kante des Flügelüberschlages eines Holzfensters 13, während verschiedener Stellungen bei Dichteingriff. Dabei ist die Dichtung mit ihrem Fußabschnitt 2 in die Haltenut 12 eingeführt und dort über eine Fußrippe 3, welche die Funktion einer Halterippe ausübt, fixiert. Auf der der abzudichtenden Gegenfläche 14 des Blendrahmens 15 zugewandten Seite ist eine vom oberen Ende der Haltenut 12 schräg nach unten auf die abzudichtende Gegenfäche 14 hin abfallende Stützfläche 17 am Flügelüberschlag ausgebildet. Auf dieser schrägen Stützfläche 17 liegt der untere, zweite Profilsteg 8 mit seinem zweiten Stegabschnitt 8B und seinem Endabschnitt 8' auf. In
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dieser Lage bleibt der zweite Profilsteg 8 auch während des gesamten Dichteingriffs unverändert, wie dies die Fig. 2 bis 4 zeigen.
Fig. 2 stellt die Verhältnisse zu Beginn des Dichteingriffs dar, also zu dem Zeitpunkt, an dem die (abzudichtende) Vorderseite 14 des Blendrahmens 15 gerade in einen ersten Berührkontakt mit dem freien Ende des Dichtsteges 10 gelangt.
Wird der Schließvorgang fortgesetzt, wird zunächst das vorne überstehende freie Ende 11 des Dichtsteges 10 von der anlaufenden Gegenfläche 14 nach unten verkippt und schwenkt dabei im wesentlichen um den Seitensteg 9, bis es eine Ausrichtung entsprechend der der Gegenfläche 14 aufweist. Dabei wird auch der Seitensteg 9 zunehmend in Richtung auf den Profilrücken 5 hin verschwenkt, wobei sich in einer Zwischenstellung, die in Fig. 3 gezeigt ist, also noch vor Erreichen der Endstellung (Fig. 4) nahezu die gesamte Außenfläche des Dichtstegs 10 bereits an die abzudichtende Gegenfläche 14 vollständig angelegt hat. Wenn am Ende des Dichteingriffs der Blendrahmen 15 am Flügelüberschlag des Fensterflügels 13 zur Anlage kommt, wie dies in Fig.
4 gezeigt ist, wird auch die Dichtendstellung erreicht, für die die dargestellte Dichtung ausgelegt ist und die einem verbleibenden Dichtspalt gleich Null entspricht. In dieser Stellung liegen, wie Fig. 4 zeigt, der nunmehr parallel zum Profilrücken 5 ausgerichtete Dichtsteg 10 und der Seitensteg 9 unmittelbar nebeneinander und noch immer mit einem gewissen kleinen Abstand von der Unterseite des nach oben laufenden Profilabschnitts 6B des oberen Profilstegs 6 entfernt, ohne daß es hier zu Schwierigkeiten beim Einstülpen des Seitensteges 9 in Richtung auf das Innere 16 des Hohlquerschnitts des Kopfabschnitts der Dichtung kommt. Durch den Profilabschnitt 6B und den Seitensteg 9 wird der Dichtsteg über seine Länge hinweg relativ gleichmäßig gegen die Gegenfläche angedrückt, wobei insbesondere auch im Endbereich 11 des Dichtstegs 10 auf dessen Rückseite eine Andrückung durch den schräg nach unten ablaufenden Seitensteg 9 erfolgt. Gleichzeitig liegt die abzudichtende Gegenfläche 14 am vorderen Endabschnitt 8' des zweiten Profilstegs 8 (unter einer nur ganz geringen Verformung desselben) an, so daß auch an dieser Stelle noch ein Dichteffekt hinzukommt.
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Es hat sich bei praktischen Versuchen gezeigt, daß sich eine besonders gute Dichtwirkung erzielen läßt, wenn die Länge der Profilabschnitte 6A und 6B gleich lang gewählt wird und gleichzeitig auch noch der Anstellwinkel des zweiten Profilstegs 8 zum ersten Stegabschnitt 6A etwa gleich groß dem Anstellwinkel &agr; des Seitensteges 9 zum Stegabschnitt 6B (jeweils im unbelasteten, nicht-eingebauten Zustand der Dichtung gesehen) ist. Bevorzugt läuft im unbelasteten Zustand der Dichtung der Stegabschnitt 6B unter einem rechten Winkel in den Dichtsteg 10 ein, wobei vorzugsweise die Neigung des Seitensteges 9 relativ zum Dichtsteg 10 so gewählt wird, daß der Winkelot
zwischen dem Seitensteg 9 und dem Stegabschnitt 6B im Bereich von 25° bis 35° liegt.
Zur Verbesserung der erzielbaren Abdichtwirkung kann es auch empfehlenswert sein, den gesamten Innenraum 16 des Kopfabschnitts 5 der Strangdichtung 1 mit einem geschäumten Kunststoff auszufüllen, der bei der Herstellung der Dichtung ohne weiteres über Koextrusion eingebracht werden kann.
Für die Herstellung der gezeigten Strangdichtung 1 eignen sich alle Kunststoffe, wie sie sich zur Herstellung von Strangdichtung für Fenster, Türen oder dgl. schon seit langem bewährt haben. Hierbei handelt es sich insbesondere um thermoplastische Kunststoffe.
Durch den Überstand des Dichtsteges 10 über den Seitensteg 9 hinaus wird eine Vergrößerung der abdichtbaren Toleranzbreite des Dichtspaltes erzielt, was jedoch zusammen mit der sonstigen Ausgestaltung der beschriebenen und gezeigten Profildichtungsform gesehen werden muß, da gerade durch die spezifische Anordnung und Gestaltung der einzelnen Stegabschnitte in Verbindung mit der Abstützung des Dichtsteges 10 die bei Dichteingriff günstigen Andruckverhältnisse gewährleistet werden, die ihrerseits eine ausreichend wirksame Abdichtung auch in dem vergrößerten Toleranzbereich der Dichtung gewährleisten.
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Claims (10)

  1. Patentanwalts kanzlei
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    Deventer Profile GmbH & Co. KG München, den
    (u.Z.: GM 490/70-91) J,4^1;!9,92
    Dr.G/A/wa
    Ansprüche
    1. Elastische Strangdichtung für Fenster, Türen oder dgl., mit einem Fußabschnitt mit mindestens einer Halterippe zur Verankerung in einer Haltenut, der über einen Profilrücken mit einem einen geschlossenen Hohlquerschnitt ausbildenden Kopfabschnitt verbunden ist, der zwei auf eine Seite des Profilrückens vorspringende Profilstege aufweist, von denen der erste am oberen Ende des Profilrückens angeordnet ist, von diesem etwa rechtwinkelig vorspringt und anschließend nach oben abspreizt, während der zweite Profilsteg schräg nach unten läuft und im Bereich seines Endes mit einem im nicht-eingebauten Zustand der Dichtung schräg nach oben und vom Profilrücken wegspreizenden Seitensteg verbunden ist, über den das dem Profilrücken abgewandte Ende des ersten Profilsteges gegen den zweiten Profilsteg abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Profilsteg (6) aus zwei über eine Knickstelle (7) aneinander anschließenden, im wesentlichen geradlinigen und einen stumpfen Winkel zwischen sich einschließenden Stegabschnitten (6A, 6B) besteht, an seinem vom Profilrücken (4) abgewandten Ende schräg nach unten vom Profilrücken (4) abspreizend ein Dichtsteg (10) befestigt ist, in den in einem Abstand (H) von seiner Einmündestelle am Profilsteg (6) entfernt der Seitensteg (9) schräg einläuft, und daß im nicht-eingebauten Zustand der Dichtung (1) die Knickstelle (7) zwischen den Stegabschnitten (6A, 6B) relativ zur Knickstelle zwischen Seitensteg (9) und zweitem Profilsteg (8) zum Profilrücken (4) hin um einen Abstand (D) versetzt ist, für den gilt:
    D > dl + d2 + d3 - E,
    worin D den genannten Versatz-Abstand, dl die Stegdicke des Dichtstegs (10), d2 die Stegdicke des Seitenstegs (9), d3 die Stegdicke des vom Profilrücken (4)
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    abliegenden Stegabschnitts (6B) des Profilstegs (6) und E (senkrecht zum Profilrücken (4) betrachtet) den Abstand der Knickstelle zwischen Seitensteg (9) und zweitem Profilsteg (8) von dem Punkt am dem Profilrücken (4) abgewandten Ende (8') des zweiten Profilstegs (8) bezeichnet, der bei Dichteingriff bei Erreichen des kleinsten Dichtspalts, für den die Dichtung (1) ausgelegt ist, am weitesten vom Dichtrücken (4) entfernt ist.
  2. 2. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (6A) und der zweite (6B) Stegabschnitt etwa gleich lang sind.
  3. 3. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Knickstelle zwischen beiden Stegabschnitten (6A, 6B) mindestens auf der Oberseite des Profilstegs (6) eine Einkerbung oder eine Hohlkehlnut (7) angebracht ist.
  4. 4. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Profilstegs (6) an der Einmündestelle des Dichtstegs (10) und/oder auf der Oberseite des zweiten Profilstegs
    (8) an der Einmündestelle des Seitenstegs (9) und/oder auf der Unterseite des
    . Dichtstegs (10) bei der Einmündung des Seitenstegs (9) (eine) Einkerbung(en) und/oder Hohlkehlnut(en) angebracht ist/sind.
  5. 5. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im nicht-eingebauten Zustand der Dichtung (1) der Winkel zwischen dem Dichtsteg (10) und dem ersten Profilsteg (6) etwa 90° beträgt.
  6. 6. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Profilsteg (8) zwei Profilstegabschnitte (8A, 8B) aufweist, deren erster (8A) sehr viel kürzer als der zweite (8B) und als der erste Stegabschnitt (6A) des ersten Profilstegs (6) ausgebildet ist und im wesentlichen senkrecht vom Profilrücken (4) vorspringt, während der zweite Profilstegabschnitt (8B) schräg nach unten verläuft und vom Profilrücken (4) abspreizt.
  7. 7. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
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    gekennzeichnet, daß die beiden Stegabschnitte (6A, 6B) des ersten Profilstegs (6), der Dichtsteg (10) und der Seitensteg (9) jeweils eine gleich Stegdicke (dl; d2; d3) aufweisen.
  8. 8. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Profilrücken (4) entfernte Stegabschnitt (6B) des ersten Profilstegs (6) und der Seitensteg (9) im nicht-eingebauten Zustand der Dichtung (1) zwischen sich einen Winkel (& ) im Bereich von 25° bis 35° einschließen.
  9. 9. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitensteg (9) etwa in der Mitte des Dichtsteges (10) in diesen einläuft.
  10. 10. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Hohlquerschnitts (16) des Kopfabschnitts (5) der Dichtung (1) mit geschäumtem Kunststoff ausgefüllt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0758044A1 (de) * 1995-08-08 1997-02-12 Semperit Aktiengesellschaft Holding Mehrzweckdichtung
EP1614850A2 (de) 2004-07-07 2006-01-11 DEVENTER PROFILE GmbH & Co. KG Elastische Überschlagdichtung für Fenster, Türen oder dgl.

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DE102004032919B3 (de) * 2004-07-07 2006-04-13 Deventer Profile Gmbh & Co Kg Elastische Überschlagsdichtung für Fenster, Türen oder dgl.
EP1614850A3 (de) * 2004-07-07 2008-11-19 DEVENTER PROFILE GmbH & Co. KG Elastische Überschlagdichtung für Fenster, Türen oder dgl.

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