DE19810786C1 - Elastische Strangprofildichtung für Fenster, Türen o. dgl. - Google Patents
Elastische Strangprofildichtung für Fenster, Türen o. dgl.Info
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Abstract
Bei einer elastischen Strangprofildichtung (1) für Fenster, Türen oder dgl. ist ein als Hohlquerschnitt ausgebildeter Kopfbereich (2) und ein von diesem ablaufender Dichtungsfuß (3) vorgesehen, wobei der Hohlquerschnitt zwei im wesentlichen rechtwinkelig zusammenlaufende Kopfstege (6, 7) aufweist, die von einem gemeinsamen Scheitelpunkt (S) ausgehen. Einer der Kopfstege (7) liegt quer zum Dichtungsfuß (3) und die freien Endbereiche beider Kopfstege (6, 7) sind über einen konvex vom gemeinsamen Scheitelpunkt (S) weg gewölbten Quersteg (8) miteinander verbunden. DOLLAR A Der gewölbte Bereich (9) des Querstegs (8) mündet an seinen beiden Enden jeweils unter Ausbildung einer zum Inneren des Hohlquerschnitts hin vorspringenden Gelenkstelle (12, 13) in einen Randstegabschnitt (10, 11), über den er mit dem Endbereich des benachbarten Kopfsteges (6, 7) verbunden ist. Jeder Randstegabschnitt (10, 11) läuft auf seiner dem Inneren des Hohlquerschnitts zugewandten Seite unter einem spitzen Winkel (alpha) in den benachbarten Kopfsteg (6, 7) ein.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Strangprofildichtung für Fenster, Türen oder dgl.,
mit einem als Hohlquerschnitt ausgebildeten Kopfbereich und einem von diesem ablaufenden
Dichtungsfuß zur Verankerung in einer Haltenut eines Fensters, einer Türe oder dgl., wobei der
Hohlquerschnitt zwei im wesentlichen rechtwinkelig zusammenlaufende Kopfstege aufweist, die
von einem gemeinsamen Scheitelpunkt ausgehen, deren einer quer zum Dichtungsfuß liegt,
deren anderer in Verlängerung des Dichtungskopfes angeordnet ist und deren freie Endbereiche
über einen konvex vom gemeinsamen Scheitelpunkt weg geformten Quersteg miteinander
verbunden sind.
Wenn solche Strangprofildichtungen bei Wohnungseingangstüren oder Hauseingangstüren
(sogenannte "Abschlußtüren") oder bei Außenfenstern eingesetzt werden, bedeutet dies, daß
sie auf ihren beiden Seiten stark unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen unterworfen sind.
So umfassen die Wetterverhältnisse auf der Außenseite z. B. Regen, hohe Luftfeuchtigkeit,
relativ große Kälte, während es auf der Innenseite meist wärmer ist, eine geringere
Luftfeuchtigkeit vorliegt und die Luft meist relativ trocken ist. Dies bedeutet, daß bei solchen
Türen bzw. Fenstern die thermische Belastung auf den beiden Seiten des Fensters bzw. der
Türe deutlich anders ist. Solche Abschlußtüren bzw. Außenfenster haben deshalb die Tendenz,
sich viel stärker zu verziehen als Innentüren oder Innenfenster, was zur Folge hat, daß
besonders hohe Toleranzen ausgeglichen werden müssen. Dies bedeutet z. B., daß sich die
Türblätter auf der Schloßseite um bis zu 5 mm oben oder unten verziehen können, eine
Toleranz, die voll von der eingesetzten Dichtung ausgeglichen werden muß, weshalb die
Toleranzaufnahme der Dichtung für solche Abschlußtüren eine Überbrückung von 5 mm
gewährleisten muß. Ob sich also das Türblatt um z. B. 2 oder um 5 mm verzieht, die Dichtung
muß stets am Türblatt so fest anliegen, daß die gewünschte Dichtfunktion gewährleistet wird.
So große Toleranzaufnahmen werden von den Dichtungsgeometrien bekannter Dichtungen
meist nur unzureichend gewährleistet, was u. a. auch damit zusammenhängt, daß eine
eingesetzte Dichtung um das ganze Türblatt bzw. den Türrahmen herumlaufen muß und auf der
Bandseite der Tür damit die Gefahr besteht, daß der Dichtungskopf unerwünscht eingequetscht
wird.
Bei einer durch Benutzung bekannten Strangprofildichtung der eingangs genannten Art, bei
welcher der gewölbte Quersteg auf dem gesamten Weg zwischen den Enden der beiden
Kopfstege durchgängig gewölbt verläuft, schafft die eingesetzte Dichtungsgeometrie zwar die
Möglichkeit, einen relativ großen Dichtspalt überbrücken zu können und dennoch gut am
Türblatt anzuliegen. Hier ist allerdings wegen des nur beschränkten Rückstellvermögens dieser
bekannten Dichtung (wobei nur ein Druckweg von maximal 3 mm zulässig ist) der
grundsätzliche Einsatz über einen so großen Toleranzbereich hinweg, wie er oben aufgezeigt
wurde, nicht möglich, da die Dichtung dann ja im gesamten Toleranzbereich, also auch im
Bereich kleiner Türspalte, mit tadelloser Funktion einsetzbar sein müßte. Gleiches gilt auch für
die sehr ähnlich ausgebildete Dichtung aus dem DE 82 06 824 U1, bei der ebenfalls der
Quersteg zwischen beiden Kopfstegen durchgängig gewölbt ist.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die elastische
Strangprofildichtung der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß ihr
Rückstellvermögen über einen größeren Druckweg hinweg gewährleistet und damit ihre
Verwendung zum Einbau in Anwendungsfällen, bei denen ein besonders großer
Toleranzbereich für den Dichtspalt überdeckt sein muß, gut geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei der eingangs genannten Strangprofildichtung dadurch erreicht,
daß ein gewölbter Bereich des Querstegs an seinen beiden Enden jeweils unter Ausbildung
einer zum Inneren des Hohlquerschnitts hin vorspringenden Gelenkstelle in einen im Querschnitt
im wesentlichen geradlinig verlaufenden Randstegabschnitt mündet und über diesen jeweils mit
dem Endbereich des benachbarten Kopfsteges verbunden ist, wobei jeder Randstegabschnitt
auf seiner dem Inneren des Hohlquerschnitts zugewandten Seite unter einem spitzen Winkel mit
einer Winkelöffnung zum Scheitelpunkt hin in den benachbarten Kopfsteg einläuft.
Das Problem, das bei der gattungsgemäßen Dichtung vorliegt, daß es bei Dichteingriff schon bei
nicht sehr großen Druckwegen zu Verwerfungen des Querstegs und zum Auftreten völlig
unerwünschter Zwangsbedingungen in der Kontaktfläche zwischen dem Quersteg und dem
abzudichtenden Gegenelement kommen und dadurch die wirkungsvolle Funktion der Dichtung
beeinträchtigt werden kann, weil nämlich der Quersteg zwischen seinen Befestigungsstellen an
den Kopfstegen eine einzige, durchgehende Wölbung ausbildet, bei der sich bei Dichteingriff das
Problem einer definierten Deformation stellt, ist bei der erfindungsgemäßen Strangprofildichtung
vollständig vermieden. Denn durch die Tatsache, daß dort der gewölbte Abschnitt nur einen
(mittleren) Bereich des Quersteges ausbildet und an seinen beiden Endbereichen über
Gelenkstellen in im wesentlichen geradlinig verlaufende Randstegabschnitte mündet, die
ebenfalls noch Bestandteil des Querstegs sind und den gewölbten Bereich dann erst mit den
beiden Kopfstegen verbinden, kann der zur abzudichtenden Gegenfläche vorgewölbte mittlere
Bereich des Querstegs bei Dichteingriff in Richtung auf das Innere des Hohlquerschnitts hin,
also in Richtung auf den Scheitelpunkt zwischen den beiden Kopfstegen oder auch in Richtung
auf nur einen (oder hauptsächlich nur einen) der beiden Kopfstege hin, durch das abzudichtende
Gegenelement bei zunehmender Verkleinerung des Dichtspaltes verschoben werden, wobei die
beidseits an ihm über Gelenke angelenkten Randstegabschnitte sich unter Verkleinerung ihres
Anstellwinkels zum jeweiligen Kopfsteg verklappen können und dadurch ein definiertes
Einwandern des vorgewölbten Bereiches bei Verkleinerung des Dichtspaltes ermöglichen, ohne
daß es dabei zum Auftreten undefinierter Verwerfungen bzw. Verformungen und damit zu einer
Beeinträchtigung der Dichtfunktion kommen kann. Der vorgewölbte Bereich des Querstegs ist
über die seitlichen Randstegabschnitte und die gelenkige Verbindung zu diesen quasi
"schwimmend"-nachgiebig gelagert. Die Anstellung jedes Randstegabschnitts (im unbelasteten
Zustand der Dichtung) unter einem spitzen Winkel gegenüber dem ihm benachbarten Kopfsteg,
in den er einmündet, gewährleistet auch, daß bei Dichteingriff der Randstegabschnitt bei einer
Annäherung des gewölbten Bereiches des Querstegs sich unter Verkleinerung seines
Anstellwinkels zum entsprechenden Kopfsteg hin geführt verschwenkt. Diese gelenkige
Lagerung des gewölbten Abschnitts an den beiden seitlichen Randstegbereichen und deren
Verschwenkbarkeit gegenüber dem jeweiligen Kopfsteg bewirkt in Verbindung mit dem
gelenkigen Anschluß des gewölbten Bereichs an jedem Randstegabschnitt ein hervorragendes
Rückstellvermögen. Bei Dichteingriff werden die Randstege im wesentlichen nur in
Verschwenkungsrichtung zum zugehörigen Kopfsteg hin beansprucht, nicht aber in ihrer
Längsrichtung. Diese Verschwenkung führt zum Aufbau elastischer Rückstellkräfte, welche über
einen großen Verschwenkbereich (und damit über einen großen Druckweg der Dichtung)
hinweg eine wirksame Dichtfunktion ebenso wie ein vorzügliches Rückstellvermögen
gewährleisten. Denn jeder der beiden Randstegabschnitte drückt, wenn er bei Dichteingriff
elastisch in Richtung zu seinem zugeordneten Kopfsteg hin verschwenkt wurde, elastisch in
seine Ausgangslage zurück, wobei er nahezu über den vollen Verschwenkweg, selbst wenn es
beinahe bis zur Anlage des betreffenden Randstegabschnitts an den zugeordneten Kopfsteg
gekommen sein sollte, im Entlastungszustand elastisch zurückfedert.
Bei der erfindungsgemäßen Strangprofildichtung wird ferner durch die geforderte
erfindungsgemäße Profilgeometrie derart, daß der gewölbte Bereich des Querstegs an jeder
seiner Verbindungsstellen mit einem Randstegabschnitt eine zum Inneren des Hohlquerschnitts
hin vorspringende Gelenkstelle ausbildet, erreicht, daß es bei Dichteingriff nicht nur zu einer
Verschwenkung jedes Randstegabschnitts zu dem ihm zugeordneten Kopfsteg hin, sondern
gleichzeitig auch zu einer in ihrer Richtung definierten, gleichzeitigen Verschwenkung des
Randsteges zu dem an ihm befestigten Endabschnitt des gewölbten Bereiches des Querstegs
kommt. Diese wechselseitigen Verschwenkungen sichern eine präzise Kinematik des
Eindrückverhaltens unter Dichteingriff und ermöglichen gleichzeitig, daß der gewölbte Abschnitt
des Querstegs sich beim Einfedern gleichzeitig auch unter Veränderung der Stärke seiner
Wölbung in seiner Längsrichtung, jeweils durch den entsprechenden Randsteg geführt,
ausstrecken und optimal der anliegenden abzudichtenden Gegenfläche anpassen kann.
Dadurch kommt es in der Dichtfläche nicht mehr zum Auftreten unerwünschter
Relativbewegungen, was bei besonders guter Qualität der Abdichtung eine vorzügliche
Dichtfunktion bewirkt.
Betrachtet man die erfindungsgemäße Strangprofildichtung im Querschnitt, so kann die
Ausbildung des Querstegs in jeder geeigneten Weise erfolgen, wobei auch für besondere
Einsatzfälle spezielle Geometrien gewählt werden können. In den meisten Einsatzfällen wird
jedoch, besonders bevorzugt, der gewölbte Bereich des Querschnitts mit einer
kreisabschnittförmigen Wölbung versehen.
Besonders bevorzugt sind bei der erfindungsgemäßen Strangprofildichtung auch die beiden
Kopfstege gleich lang ausgebildet, wenngleich in besonderen Einsatzfällen auch ungleich lange
Kopfstege bevorzugt werden können.
Es ist ganz allgemein besonders vorteilhaft, wenn bei einer erfindungsgemäßen
Strangprofildichtung der Hohlquerschnitt des Kopfbereiches spiegelsymmetrisch zur
Winkelhalbierenden des Winkels zwischen den beiden Kopfstegen ausgebildet ist.
Die Länge des gewölbten Bereiches des Querstegs wie auch die Länge der beiden
Randstegabschnitt kann z. B. in Abhängigkeit vom Einsatzfall unterschiedlich ausgeführt werden.
Als allgemein besonders vorteilhaft erweist es sich jedoch, wenn der gewölbte Bereich des
kreisabschnittförmig gewölbten Querstegs sich über einen Winkelbereich von 120° erstreckt.
Besonders bevorzugt hat der spitze Winkel, unter dem die Randstegabschnitte in den jeweils
zugeordneten Kopfsteg einlaufen, einen Wert, der im Bereich von 60° bis 70°, bevorzugt aber
bei 65°, liegt, wobei er, ganz besonders bevorzugt, für beide Randstegabschnitte gleich gewählt
wird, im Einzelfall jedoch, z. B. für bestimmte Einsatzfälle, auch unterschiedlich groß sein kann.
In bestimmten Anwendungsfällen ist es bei der erfindungsgemäßen Strangprofildichtung aber
auch vorteilhaft, wenn jede Gelenkstelle am Übergang des gewölbten Bereiches des Querstegs
in einen Randstegabschnitt durch eine auf der Innenseite des Hohlquerschnitts angebrachte, die
Wandstärke im Übergangsbereich verringernde Auskehlung oder Einkerbung gebildet wird, was
eine verbesserte Verschwenkbarkeit des betreffenden Randstegabschnitts bei Dichteingriff in
Richtung auf den zugeordneten Kopfsteg hin bewirkt.
Eine besonders einfache und günstige Verformung des gewölbten Bereiches des Querstegs bei
Dichteingriff wird bei der Erfindung auch dadurch erreicht, daß am gewölbten Bereich des
Querstegs und entlang dessen Erstreckung auf der Innenseite des Hohlquerschnitts am
Quersteg eine Vielzahl von bevorzugt gleich voneinander beabstandeten Auskehlungen bzw.
Einkerbungen oder sonstwie geeigneten Gelenkstellen vorgesehen sind, die, wenn es zu einer
erzwungenen Änderung des Wölbung des Querschnitts bei Dichteingriff gelangt, eine besonders
leichte und unkomplizierte Anpassung der Form des gewölbten Bereiches an die abzudichtende
Gegenfläche ermöglicht.
Besonders bevorzugt werden bei der erfindungsgemäßen Strangprofildichtung an jeder
Gelenkstelle zwischen einem Randstegabschnitt und dem gewölbten Bereich des Querstegs auf
der Innenseite des Hohlquerschnitts in dessen Inneres hin gerichtete, frei vorragende Stütz-
bzw. Stegvorsprünge ausgebildet, wobei ganz besonders bevorzugt jeder dieser
Stegvorsprünge (im unbelasteten Zustand der Dichtung) angenähert rechtwinkelig vom
Randstegabschnitt vorspringt und vorzugsweise dabei eine Länge aufweist, die der Länge des
benachbarten Randstegabschnitts entspricht. Dadurch, daß diese Stegvorsprünge in das Innere
des Hohlquerschnitts hinein frei vorragen, wird die Möglichkeit geschaffen, daß ab einem
gewissen Druckweg der Dichtung bei Dichteingriff, also nach Erreichen einer gewissen
Verschwenkung jedes Randstegabschnitts relativ zu seinem Kopfsteg hin, infolge eines
Auftreffens des frei vorragenden Endes jedes solchen Stegvorsprungs auf den ihm
benachbarten Kopfsteg es zu einer Abstützung des bis dahin bereits eingedrückten
Dichtbereiches (nämlich am gewölbten Bereich des Querstegs) und damit zu einer Verstärkung
der elastischen Rückstellkraft und des Anpreßdrucks in der Dichtfläche kommt.
Eine besonders günstige Profilgeometrie ergibt sich, wenn jeder Stegvorsprung eine Länge hat,
die der Länge des benachbarten Randstegabschnitts entspricht.
Eine andere, ebenfalls sehr vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Strangprofildichtung besteht auch darin, daß im Inneren des Hohlquerschnitts an den beiden
Kopfstegen vorragende Stützvorsprünge bzw. Stützstege angebracht sind, gegen die bei
Erreichen einer vorbestimmten Einfederung der gewölbte Bereich des Dichtsteges bei
Dichteingriff zur abstützenden Anlage kommt. In bestimmten Anwendungsfällen kann es aber
auch vorteilhaft sein, wenn ein solcher Stützvorsprung oder Stützsteg nur an einem der beiden
Kopfstege angebracht ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Strangprofildichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Strangprofildichtung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine weitere Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen
Strangprofildichtung mit am Quersteg angebrachten Abstützstegen;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Strangprofildichtung mit an den beiden Kopfstegen angebrachten inneren Abstützstegen, und
die Fig. 5 bis 8 die erfindungsgemäße Strangprofildichtung gemäß Fig. 1 (vergrößert) im
eingebauten Zustand bei unterschiedlichen Stadien des Dichteingriffes.
In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Teile jeweils mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. 1 dargestellte vergrößerte Schnittdarstellung zeigt eine elastische Strangprofildichtung
1 mit einem Kopfbereich 2 und einem Dichtungsfuß 3. Der Dichtungsfuß 3 besteht bei den in
den Fig. 1 bis 4 dargestellten Querschnitten solcher elastischer Strangprofildichtungen 1 aus
dem eigentlichen Fußsteg, der an seinem unteren Ende eine schräg nach oben vorspringende
Halterippe 4 zur Verrastung in einer zugeordneten Aufnahmenut einer Türe o. ä. aufweist, wobei
der Dichtungsfuß 3 über einen quer verlaufenden Stützsteg 5 eine Versteifung gegenüber dem
Kopfbereich 2 erfährt, wie dies z. B. in Fig. 1 im einzelnen dargestellt ist, worauf ausdrücklich
verwiesen wird.
Der Kopfbereich 2 weist seinerseits zwei im wesentlichen rechtwinkelig zueinander angebrachte
Kopfstege 6 und 7 auf, wobei der Kopfsteg 6 in Verlängerung des Dichtungsfußes 3 und der
Kopfsteg 7 rechtwinkelig quer zu letzterem angebracht ist. In der zeichnerischen Darstellung der
Fig. 1 sind die Kopfstege 6 und 7 gleich lang ausgebildet.
An der Stelle, an der die Kopfstege 6 und 7 zusammenlaufen, bilden sie einen gemeinsamen
Scheitelpunkt S.
An ihren frei vorspringenden Endbereichen sind die Kopfstege 6, 7 über einen Quersteg 8
miteinander verbunden. Dieser besteht aus einem mittleren, vom Scheitelpunkt S weg
gewölbten Abschnitt 9, der bei der in Fig. 1 dargestellten Profilgeometrie im Querschnitt
kreisabschnittförmig ausgebildet ist und unter einem Innenradius R über einen Winkelbereich
β = 120° verläuft. An seinen beiden seitlichen Enden läuft der gewölbte Abschnitt 9 jeweils in
einen Randstegabschnitt 10 bzw. 11 unter Ausbildung einer Gelenkstelle 12 bzw. 13 ein. Dabei
ist die Geometrie so gewählt, daß an den Gelenkstellen 12, 13 jeweils ein Vorsprung in das
Innere des vom Kopfbereich 2 der Dichtung 1 gebildeten Hohlquerschnitts hinein ausgebildet
wird.
Die Randstegabschnitt 10, 11 laufen jeweils unter einem (bei der Darstellung der Fig. 1 jeweils
gleich großen) Anstellwinkel α in den benachbarten Kopfsteg 6 bzw. 7 ein, wobei im letzten
Abschnitt vor der Einmündestelle des jeweiligen Randstegabschnitts 10, 11 in den zugehörigen
Kopfsteg 6 bzw. 7 die Wandstärke jedes Randsteges 10, 11, wie dies aus Fig. 1 ebenfalls
ersichtlich ist, verringert wird.
Ansonsten ist aber die Wandstärke des Dichtungsfußes 3, der Kopfstege 6 und 7 sowie des
gewölbten Abschnitts 9 des Quersteges 8 etwa gleich dick, während die Randstegabschnitte 10,
11 ebenfalls in gleicher Dicke oder etwas dünner ausgeführt sind.
Die in Fig. 2 ebenfalls im Schnitt dargestellte, etwas andere Ausführungsform einer
Strangprofildichtung unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Dichtungsform nur
dadurch, daß hier auf der im Hohlquerschnitt des Kopfbereiches 2 innenliegenden Seite der
Randstegabschnitt 10, 11 bzw. des gewölbten Bereiches 9 des Quersteges 8 eine Mehrzahl von
in gleichen Abständen zueinander angebrachten Einkerbungen 20 (an den Gelenkstellen
zwischen dem gewölbten Abschnitt 9 und den Randstegen 10 bzw. 11) und 21 (über die
Erstreckung des gewölbten Abschnitts 9 hinweg) angebracht sind, die örtlich die Wandstärke
verkleinern und dadurch Gelenkstellen ausbilden. Damit ist die Möglichkeit gegeben, daß der
vorgewölbte Abschnitt 9 des Quersteges 8 bei Dichteingriff über seine Länge hinweg sich
besonders leicht verformen und der Bewegung der abzudichtenden, anliegenden Gegenfläche
bei Dichteingriff besonders günstig Rechnung tragen kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform einer Strangprofildichtung entspricht im wesentlichen
der nach Fig. 1, wobei hier jedoch im Inneren des Hohlquerschnitts des Kopfbereiches 2 jeweils
an den Stellen, an denen der gewölbte Abschnitt 9 in einen Randstegabschnitt 10 bzw. 11
einmündet, etwa senkrecht zu diesem Randstegabschnitt vorspringende Stegvorsprünge 30 als
Stützvorsprünge angebracht sind. In der gezeigten Ausführungsform ist die Länge L jedes
solchen Stützvorsprungs 30 etwa so groß wie die Länge l jedes Randstegabschnitts 10 bzw. 11.
Wie in Fig. 3 dargestellt, verschwenkt sich bei Dichteingriff z. B. der Randstegabschnitt 10 in
Richtung des Pfeiles v, während sich gleichzeitig der Endbereich des Stegvorsprungs 30 in
Richtung des Pfeiles V bewegt. Dabei verkleinert sich der Durchtrittsabstand A zwischen dem
Stegvorsprung 30 und dem benachbarten Kopfsteg 6 solange, bis letzterer schließlich auf der im
Hohlquerschnitt des Kopfbereiches 2 innenliegenden Seitenfläche des Kopfsteges 6 zur
stützenden Anlage kommt. Dasselbe gilt auch für den anderen Stegvorsprung 30 auf der
gegenüberliegenden Seite des Kopfprofiles. Sobald die Stegvorsprünge 30 gegen den Kopfsteg
6 bzw. 7 zur Anlage gekommen sind, können bei einer weiteren Verkleinerung des Dichtspaltes
die Randstegabschnitt 10, 11 nicht mehr weiter in Richtung auf den zugeordneten Kopfsteg 6, 7
hin verschwenken, es kommt dort vielmehr zum Aufbau eines stationären Stützquerschnitts,
durch den die Rückstellkraft auf den gewölbten Abschnitt 9, der sich in Dichteingriff mit einer
abzudichtenden Gegenfläche befindet, erheblich verstärkt wird.
In Fig. 4 ist eine noch weitere Ausgestaltung einer Strangprofildichtung gezeigt, die der aus Fig.
1 entspricht, wobei hier aber zusätzlich noch im Inneren des Hohlquerschnitts des
Kopfbereiches 2 von den beiden Kopfstegen 6 und 7 unter einem Winkel vorspringende,
zueinander ausgerichtet angeordnete Stützstege 40 im Sinne von Stützvorsprüngen angebracht
sind. Dabei sind beide Stützstege bzw. Stützvorsprünge 40 unter einem gleich großen spitzen
Winkel jeweils zu dem zugeordneten Kopfsteg 6 bzw. 7 angestellt und laufen auch in gleich
großen Abständen vom Scheitelpunkt S des Kopfquerschnitts 2 aus dem jeweiligen Kopfsteg 6
bzw. 7 heraus. Die aufeinander zu gerichteten Stützvorsprünge 40 berühren sich jedoch nicht,
sondern enden in einem bestimmten Abstand X voneinander. Wenn bei Dichteingriff der
gewölbte Abschnitt 9 des Querstegs 8 in Richtung auf den Scheitelpunkt S hin eingedrückt wird,
kommt er nach einer gewissen Eindrückstrecke in seinem mittleren Bereich gegen die
Stützstege 40 zur Anlage, wodurch eine verstärkte Rückfederkraft eintritt.
In den Fig. 5 bis 8 ist die Strangprofildichtung aus Fig. 1 im eingebauten Zustand gezeigt,
und zwar zu Beginn des Dichteingriffs (Fig. 5), über zwei Zwischenstufen (Fig. 6 und 7) hinweg
bis zur Endstellung des Dichteingriffs (Fig. 8).
Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, ist eine Haltenut 50 im Flügelfalz 51 eines z. B.
Holzfensters ausgebildet, die den Dichtungsfuß 3 aufnimmt und in ihrer Breite so bemessen ist,
daß beim Einschieben des Dichtungsfußes 3 die Halterippe 4 elastisch nach oben verbogen
wird, wobei auch der auf der Unterseite der Halterippe 4 angebrachte Vorsprung 4A in Anlage
gegen die zugeordnete Seitenwand der Haltenut 50 gelangt und dadurch eine besonders gute
Verkeilwirkung gegen ein Herauswandern des Dichtungsfußes aus der Haltenut 3 erreicht wird.
Wie Fig. 5 weiterhin zeigt, ist ein Gegenelement 52, z. B. ein Fenster- oder Türrahmen, der in
Richtung des Pfeiles Y in seine Schließstellung bewegt wird, gerade am gewölbten Bereich 9
des Quersteges 8 zur Anlage gekommen, wobei die Anlagefläche mit 53 bezeichnet ist. Bei der
in Fig. 5 gezeigten Anfangsstellung des Dichteingriffs weist der gewölbte Abschnitt 9 des
Querstegs 8 noch keine Formänderung auf.
Die Fig. 6 und 7 zeigen dann anschaulich, wie mit zunehmender Annäherung des
abzudichtenden Elementes 52 in Schließrichtung Y eine Deformation des gewölbten Abschnitts
9 des Quersteges 8 unter gleichzeitiger Veränderung der Anstellwinkel der Randstegabschnitte
10 und 11 eintritt. So ist bei der Darstellung in Fig. 6 z. B. der Anstellwinkel α2 zwischen dem
Randstegabschnitt 11 und dem Kopfsteg 7 gegenüber der Situation in Fig. 5 bereits deutlich
verkleinert, während der Anstellwinkel α1 des anderen Randstegabschnitts 10 gegenüber dem
Kopfsteg 6 noch beinahe ungeändert gegenüber dem Zustand in Fig. 5 ist. Allerdings ist die
Form des Quersteges 8 an dessen gewölbtem Abschnitt 9 schon deutlich gegenüber dem
Zustand aus Fig. 5 deformiert, wobei der gewölbte Abschnitt 9 gerade an der Stelle, an der die
Deformation stärker wirksam wird, durch ein entsprechendes Nachgeben des
Randstegabschnitts 11 in Richtung zum Kopfsteg 7 hin geführt ausweichen kann.
In Fig. 7 ist der Schließvorgang noch weiter fortgeschritten, wobei hier nun der gewölbte
Abschnitt 9 nur in seinem oberen, d. h. vom Dichtungsfuß 3 abliegenden Endbereich
verhältnismäßig stark gekrümmt ist, während er in seinem anderen Endbereich nahezu
geradlinig ausläuft und in den Randstegabschnitt 11 so einläuft, daß beide fast schon
zueinander ausgerichtet beinahe auf einer gemeinsamen Geraden liegen.
Fig. 8 zeigt schließlich den Dichteingriff in seinem Endzustand. Das abzudichtende
Gegenelement 52 hat nunmehr seine Schlußstellung erreicht und der ursprünglich gewölbte
Abschnitt 9 des Querstegs 8 hat sich so deformiert, daß er sich um die gerundete Endkante des
abzudichtenden Gegenelementes 52 voll herumlegt und an dessen Vorderseite noch über ein
Stück geradlinig nach oben läuft, bevor er dann über eine Rundung mit kleinem Querschnitt mit
seinem Restabschnitt in den Randstegabschnitt 10 einläuft.
Wie aus Fig. 8 zu entnehmen ist, würde selbst noch eine weitere Annäherung des
abzudichtenden Gegenelementes 52 unter gleichzeitiger weiterer Verkleinerung des
verbleibenden Dichtspaltes noch immer von der Strangdichtung wirkungsvoll aufgenommen und
ausgeglichen werden können, weil dann noch der Randstegabschnitt 10 durch weitere
Verschwenkung in Richtung auf den Kopfsteg 6 hin nachgeben könnte.
Bei den Darstellungen aller Figuren besteht der Quersteg 8 aus einem anderen elastischen
Kunststoff als die Kopfstege und der Fußbereich, die miteinander einstückig ausgebildet sind. Es
ist aber ohne weiteres auch möglich, die ganze Dichtung einstückig zu spritzen und aus
demselben Material herzustellen, z. B. aus einem Silikonkautschuk oder aus EPDM.
Es besteht gleichfalls auch die Möglichkeit, den Dichtungsfuß 3 nicht in Verlängerung des
Kopfsteges 6, sondern etwa in der Mitte des quer zu ihm verlaufenden Kopfsteges 7
anzubringen, wobei er in diesem Fall dann meist aus einem nach unten ragenden Fußsteg
besteht, von dem aus V-förmig nach oben ein oder zwei Paar Halterippen wegragen.
Claims (13)
1. Elastische Strangprofildichtung (1) für Fenster, Türen oder dgl., mit einem als Hohlquerschnitt
ausgebildeten Kopfbereich (2) und einem von diesem ablaufenden Dichtungsfuß (3) zur
Verankerung in einer Haltenut des Fensters, der Türe oder dgl., wobei der Hohlquerschnitt zwei
im wesentlichen rechtwinkelig zusammenlaufende Kopfstege (6, 7) aufweist, die von einem
gemeinsamen Scheitelpunkt (S) ausgehen, deren einer (7) quer zum Dichtungsfuß (3) liegt,
deren anderer (6) in Verlängerung des Dichtungsfußes (3) angeordnet ist und deren freie
Endbereiche über einen konvex vom gemeinsamen Scheitelpunkt (S) weg geformten Quersteg
(8) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein gewölbter Bereich (9) des
Querstegs (8) an seinen beiden Enden jeweils unter Ausbildung einer zum Inneren des
Hohlquerschnitts hin vorspringenden Gelenkstelle (12, 13) in einen im Querschnitt im
wesentlichen geradlinig verlaufenden Randstegabschnitt (10, 11) mündet und über diesen
jeweils mit dem Endbereich des benachbarten Kopfsteges (6; 7) verbunden ist, wobei jeder
Randstegabschnitt (10, 11) auf seiner dem Inneren des Hohlquerschnitts zugewandten Seite
unter einem spitzen Winkel (α; α1, α2) mit einer Winkelöffnung zum Scheitelpunkt hin in den
benachbarten Kopfsteg (6; 7) einläuft.
2. Elastische Strangprofildichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Kopfstege (6, 7) gleich lang sind.
3. Elastische Strangprofildichtung nach einem der Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der gewölbte Bereich (9) des Querstegs (8) eine kreisabschnittförmige Wölbung (R)
aufweist.
4. Elastische Strangprofildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlquerschnitt des Kopfbereiches (2) spiegelsymmetrisch zur Winkelhalbierenden
(H-H) des Winkels zwischen den beiden Kopfstegen (6, 7) ausgebildet ist.
5. Elastische Strangprofildichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
gewölbte Bereich (9) des Querstegs (8) über einen Winkelbereich (β) von 120° erstreckt.
6. Elastische Strangprofildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der spitze Winkel (α; α1, α2) 60° bis 70°, bevorzugt 65°, beträgt.
7. Elastische Strangprofildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Gelenkstelle (12, 13) am Übergang des gewölbten Bereiches (9) des Querstegs (8) in
einen Randstegabschnitt (10, 11) durch eine auf der Innenseite des Hohlquerschnitts
angebrachte, die Wandstärke im Übergangsbereich verringernde Auskehlung oder Einkerbung
(20) gebildet wird.
8. Elastische Strangprofildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß am gewölbten Bereich (9) des Querstegs (8) und entlang dessen Erstreckung auf der
Innenseite des Hohlquerschnitts eine Vielzahl von bevorzugt gleich voneinander beabstandeten
Auskehlungen bzw. Einkerbungen (21) angebracht sind.
9. Elastische Strangprofildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke jedes Randstegabschnitts (10, 11) an dessen Einmündestelle in den
zugeordneten Kopfsteg (6, 7) zur Ausbildung einer Gelenkstelle verringert ist.
10. Elastische Strangprofildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an jeder Gelenkstelle (12, 13) zwischen einem Randstegabschnitt (6, 7)
und dem gewölbten Bereich (9) des Querstegs (8) auf der Innenseite des Hohlquerschnitts in
dessen Inneres hin gerichtete, frei vorragende Stegvorsprünge (30) ausgebildet sind.
11. Elastische Strangprofildichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Stegvorsprung (30) angenähert rechtwinklig zum Randstegabschnitt (10, 11) vorspringt.
12. Elastische Strangprofildichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Stegvorsprung (30) eine Länge (L) hat, die der Länge (l) des benachbarten
Randstegabschnitts (10; 11) entspricht.
13. Elastische Strangprofildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß im Inneren des Hohlquerschnitts an den beiden Kopfstegen (6, 7)
vorragende Stützvorsprünge oder Stützstege (40) angebracht sind, gegen die bei Erreichen
einer vorbestimmten Einfederung der gewölbte Bereich (9) des Quersteges (8) bei Dichteingriff
zur abstützenden Anlage kommt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19810786A DE19810786C1 (de) | 1998-03-12 | 1998-03-12 | Elastische Strangprofildichtung für Fenster, Türen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19810786A DE19810786C1 (de) | 1998-03-12 | 1998-03-12 | Elastische Strangprofildichtung für Fenster, Türen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19810786C1 true DE19810786C1 (de) | 1999-10-14 |
Family
ID=7860676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19810786A Expired - Fee Related DE19810786C1 (de) | 1998-03-12 | 1998-03-12 | Elastische Strangprofildichtung für Fenster, Türen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19810786C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2615237A3 (de) * | 2012-01-16 | 2016-03-09 | Kaskipuu Oy | Gebäudetür mit einer Dichtung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8206824U1 (de) * | 1982-03-11 | 1982-07-22 | Südholz-Türen GmbH & Co KG, 8016 Feldkirchen | Tuer, insbesondere haustuer |
DE8525275U1 (de) * | 1985-09-04 | 1985-10-17 | Deventer Profile GmbH & Co KG, 1000 Berlin | Profil-Strangdichtung aus elastischem Material für Fenster, Türen oder dgl. |
DE8714246U1 (de) * | 1987-10-26 | 1987-12-03 | Deventer Profile GmbH & Co KG, 1000 Berlin | Elastische Strangdichtung für Türen, Fenster od. dgl. |
-
1998
- 1998-03-12 DE DE19810786A patent/DE19810786C1/de not_active Expired - Fee Related
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