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DE9111213U1 - Elastische Strangdichtung für Fenster, Türen o.dgl. - Google Patents

Elastische Strangdichtung für Fenster, Türen o.dgl.

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Publication number
DE9111213U1
DE9111213U1 DE9111213U DE9111213U DE9111213U1 DE 9111213 U1 DE9111213 U1 DE 9111213U1 DE 9111213 U DE9111213 U DE 9111213U DE 9111213 U DE9111213 U DE 9111213U DE 9111213 U1 DE9111213 U1 DE 9111213U1
Authority
DE
Germany
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web
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sealing
elastic strip
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Expired - Lifetime
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DE9111213U
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English (en)
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Deventer Profile & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
Original Assignee
Deventer Profile & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
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Publication date
Application filed by Deventer Profile & Co Kg 1000 Berlin De GmbH filed Critical Deventer Profile & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
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    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
    • E06B7/2305Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
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    • E06B7/2309Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing with a hollow sealing part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Patentanwaltskanzlei
DR.-ING. WERNER GEYER ": '
Hermann-Vogel-Straße 12 · D-8000 München 40 Telefon:^) 089/32 5041*· Telex: 5 218915 gpat d ■ Telegramm: wgeypatent ■ Telefax: 089/3 2343 88 (CCITT Gr. 2 + 3)
Deventer Profile GmbH & Co. KG München, den
(u. Z.: GM 490/65-91) 10.09.1991
Dr.G/A/wa
Elastische Strangdichtung für Fenster, Türen oder dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Strangdichtung für Fenster, Türen oder dgl., mit einem Fußbereich zum Verankern in einer Aufnahmenut, einem einen geschlossenen Hohlquerschnitt ausbildenden Kopfbereich, der mit dem Fußbereich über einen im wesentlichen geradlinig verlaufenden Profilrücken verbunden und von ihm über eine vom Profilrücken vorspringende Abdecklippe getrennt ist, ferner mit einem in einem Abstand vom Dichtrücken aus der Abdecklippe nach oben auslaufenden Seitensteg, der mit einem der abzudichtenden Gegenfläche zugewandten Dichtabschnitt verbunden und im Bereich seines oberen Endes über einen in Richtung auf das Innere des Hohlquerschnitts des Kopfbereiches hin vorwölbenden Quersteg mit dem oberen Endbereich des Profilrückens verbunden ist, wobei der Profilrücken längs seiner Erstreckung zumindest über einen Teil seiner Wanddicke hinweg aus einem Material besteht, daß härter als das Material der restlichen Abschnitte des Kopfbereichs ist.
Es ist eine Vielzahl von elastischer Strangdichtungsprofilen für Fenster, Türen oder dgl. bekannt, bei denen der Kopfbereich in Form eines geschlossenen Hohlquerschnitts ausgebildet ist, weil solche Hohlquerschnitt-Profile in der Regel bei Verformung unter Dichteingriff relativ starke Rückstellkräfte aufbauen und dadurch im Dichtbereich zwischen dem Dichtungsprofil und der abzudichtenden Gegenfläche gute Andruckverhältnisse schaffen, die Voraussetzung für ein günstiges Abdichtverhalten sind.
Zur Herstellung umlaufend geschlossener Dichtungen für die Abdichtung eines Fenster- oder Türflügels gegen den Blendrahmen werden üblicherweise
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umlaufend geschlossene Dichtungsrahmen eingesetzt, bei denen die Profilstränge der vier Rahmenseiten an ihren Enden unter einem Gehrungswinkel von 45° abgeschnitten und an diesen Schnittflächen miteinander verschweißt sind. Die geschlossenen Dichtungsrahmen werden sodann in entsprechende Umlaufnuten am Flügel oder am Blendrahmen eingesetzt. Die Dichtungswirkung solcher geschweißter, umlaufender Dichtungsrahmen ist um den gesamten Rahmenumfang herum ausgezeichnet, allerdings ist der Aufwand für die Herstellung solcher Dichtungsrahmen doch recht merklich, so daß vielfach gewünscht wird, anstelle geschweißter Dichtungsrahmen weniger aufwendige, insbesondere auch ungeschweißte Dichtungsanordnungen einsetzen zu können.
Wenn man die die einzelnen Seiten eines Dichtungsrahmens ausbildende, auf Gehrung geschnittenen Profilstrangabschnitte nur ungeschweißt nebeneinander anordnet, so daß sie in der Ebene ihrer Gehrungsschnitte unter Druck gegeneinander anliegen, kommt es in der Ebene der Gehrungsschnitte infolge der Andrückkräfte wegen der Elastizität der Dichtungen zu örtlichen Verwerfungen, die dort eine wirksame Abdichtung verhindern, so daß es an solchen Rahmenecken zum Eindringen von Feuchtigkeit, Staub o.a. kommen kann.
In der EP-OS 426 810 wird eine elastische Strangdichtung beschrieben, bei der der Profilrücken zumindest teilweise mit einer Verstärkungswand aus einem Material versehen ist, das wesentlich härter als das der restlichen Strangdichtung ist. Diese Dichtung soll bei ausreichender Dichtwirkung ohne Verschweißung einsetzbar sein, wobei sie zur Ausbildung der Rahmenecken mit einem V-förmigen Gehrungsausschnitt versehen wird, der so gelegt ist, daß der Dichtungsstrang nicht vollständig durchtrennt wird, sondern die Spitze des V-förmigen Gehrungsausschnitts noch in einem geringen Abstand zum zugeordneten Seitenrand des Profils liegt. Werden nach dem Herausnehmen des Gehrungsausschnitts die zu dessen beiden Seiten liegenden Abschnitte des Dichtungsstrangs zur Ausbildung einer Rahmenecke aneinandergelegt, so soll durch die Verstärkungswand im Profilrücken sichergestellt sein, daß die aneinander zur Anlage kommenden Schnittkanten ohne unerwünschte Verformungen gut gegeneinander anlegbar sind und eine ausreichend dichte Verbindung auch in der betreffenden Rahmenecke erreicht wird. Allerdings ist es auch bei
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diesem bekannten Profilquerschnitt noch immer erforderlich, daß die Rahmenecken mit einem entsprechenden Gehrungsschnitt bzw. Gehrungsausschnitt versehen werden. Ein stumpfes Aneinanderlegen der Seiten des geschlossenen Rahmens derart, daß &zgr;. B. die Dichtungsstränge auf zwei einander gegenüberliegenden Rahmenseiten durchgehend ausgeführt und die Dichtungsstränge der beiden verbleibenden Seiten zwischen den Enden der " durchgehenden Rahmenstränge eingesetzt werden und stumpf an diesen anliegen, ist weder bei einem flügelseitigen, noch bei einem rahmenseitigen Einbau möglich, wenn eine noch zufriedenstellende Dichtwirkung in der betreffenden Ecke gewährleistet sein soll. Daneben besteht bei dem bekannten Profil infolge dessen Form auch nicht die Möglichkeit, dieses im Rahmen einer Automatisierung der Montage maschinell in die Haltenut einzubringen.
Hier soll nun die Erfindung Abhilfe schaffen und eine zur Ausbildung eines in den Rahmenecken nicht verschweißten Dichtungsrahmens geeignete, elastische Strangdichtung vorschlagen, die ohne Schwierigkeiten in die ihr zugeordnete Haltenut maschinell einbringbar ist und bei der zur Erzeugung des umlaufenden Profilrahmens das Anbringen schräg verlaufender Gehrungsschnitte an den die Rahmenseiten ausbildenden Dichtungsstreifen entfallen kann.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer elastischen Strangdichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Profilrücken an seinem oberen Ende in einen etwa rechtwinkelig zu ihm verlaufenden Stegabschnitt übergeht, der ebenso wie der Profilrücken vollständig aus einem wesentlich härteren Material als die anderen Abschnitte des Kopfbereiches der Strangdichtung besteht, wobei dieser Stegabschnitt vom Profilrücken um eine Länge vorsteht, die etwa gleich dem Abstand zwischen der Auslaufstelle des Seitensteges aus der Abdecklippe und dem Profilrücken ist.
Profilstrangabschnitte, die aus einer erfindungsgemäßen Strangdichtung bestehen und als Seiten eines umlaufenden Dichtungsrahmens dienen sollen, können problemfrei maschinell in die entsprechenden Haltenuten eingesetzt werden. Durch die gegenüber den restlichen Abschnitten des Kopfbereiches der Strangdichtung wesentlich härtere Ausbildung des Profilrückens und des an dessen (bei montierter Dichtung: aus der Ausnahmenut vorstehendem) Ende
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angebrachten, quer zum Profilrücken verlaufenden Stegabschnitts wird über die steife Ausbildung des Profilrückens hinaus dort, wo die zum Eindrücken des Dichtungsstrangs in die Haltenut erforderliche Kraft am Profilkopf eingeleitet werden muß, durch den steifen Stegabschnitt eine ausreichend große, steife Angriffsfläche zur Aufnahme maschinell erzeugter Druckkräfte für das Eindrücken des Dichtungsstrangs in die Haltenut geschaffen. Dabei können die dort aufgebrachten Kräfte gezielt und definiert in den steifen Profilrücken eingeleitet und über dessen gesamten Querschnitt hinweg wirksam werden, so daß ein problemfreies Einschieben des Fußbereiches des erfindungsgemäßen Dichtungsprofils in die Haltenut über den insgesamt steif ausgebildeten Profilrücken erfolgen kann. Wie praktische Versuche zeigten, ist eine maschinelle (und damit automatisch ausführbare) Montage der erfindungsgemäßen Strangdichtung in Haltenuten z. B. an einem Fensterrahmen ohne irgendwelche Schwierigkeiten rasch und rationell möglich. Dies kann bereits beim Hersteller solcher Fenster- oder Türrahmen vorgenommen werden, wodurch sich gegenüber der üblichen, an der Einbaustelle erfolgenden Einzelmontage der Dichtrahmen ganz erhebliche Rationalisierungseffekte erzielen lassen.
Daneben bietet die erfindungsgemäße Strangdichtung aber auch noch den Vorteil, daß sie rahmenseitig die Erstellung eines umlaufenden Dichtungsrahmens ohne Schweißung und ohne schräge Gehrungsschnitte ermöglicht, indem die die einzelnen Seiten des Rahmens bildenden Strangabschnitte auf Länge vorgeschnitten und zur Ausbildung des geschlossenen Rahmens stumpf aneinander angelegt werden können. Die rahmenseitige Montage bedeutet, daß die Fußbereiche der Dichtungsstreifen in die im umlaufenden Rahmen angebrachten Haltenuten eingesteckt sind und die Kopfbereiche der Dichtungsstreifen, die mit dem Dichtungsrücken am Rahmenfalz anliegen, in Richtung auf die vom Rahmen umschlossene Fläche vorstehen. Zur Montage werden zunächst zwei auf die gewünschte Seitenlänge (z.B. elektronisch) vorgeschnittene Strangabschnitte zweier paralleler Seiten des Rahmens maschinell in die vorgesehenen Haltenuten eingesteckt. Anschließend werden die beiden anderen, ebenfalls auf Länge vorgeschnittenen Seiten des Dichtungsrahmens in den für sie bestimmten Haltenuten maschinell derart montiert, daß sie mit ihren seitlichen Endflächen gegen die ihnen zugewandten Kopfkanten der zwei bereits montierten Strangdichtungs-Abschnitte stumpf anliegen. Die Länge der
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zuerst montierten Strangabschnitte ist dabei so gewählt, daß eine Überdeckung der stumpf anschließenden Profilstrang-Abschnitte jeweils über die Höhe ihrer Kopfbereiche (einschließlich der jeweiligen Abdecklippe) gegeben ist. Da die Kopfkanten bzw. Längskanten der beiden zuerst montierten Strangabschnitte jeweils von den vom Profilrücken vorstehenden Stegabschnitten gebildet werden, wird somit jeweils entlang der ganzen Kopfkante ein entsprechend steifer, senkrecht vom Profilrücken hochstehender Stegrand ausgebildet. Mit diesem steifen Stegrand liegen daher diese zuerst montierten Strangabschnitte im Kopf bereich des Dichtungsprofils gegen die seitlichen Endflächen der beiden anderen Dichtungsstränge und dabei auch gegen deren ebenfalls steife Profilrücken an. Durch diese steifen, aneinander anliegenden Flächen werden jegliche Verwerfungen vermieden. Zudem deckt der steife, vom Stegabschnitt gebildete Randstreifen an der zugewandten seitlichen Endfläche des stumpf gegen ihn angelegten Profilstreifens aber auch den dort offenen Querschnitt des Hohlprofils des Kopfes seitlich ab. Dadurch, daß erfindungsgemäß die Breite dieses Streifens, die dem Überstand des Stegabschnitts vom Profilrücken entspricht, erfindungsgemäß etwa gleich der Entfernung zwischen der Auslaufstelle des Seitenstegs aus der Abdecklippe und dem Profilrücken ist, wird sichergestellt, daß bei Dichteingriff (also bei geschlossenem Fenster oder geschlossener Türe) der an der stumpfen Anschlußstelle seitlich offene Kopfbereich der beiden zuletzt montierten Dichtungsstränge des Dichtungsrahmens auch tatsächlich über seine volle oder nahezu seine volle.seitliche Fläche vom Stegrand des anliegenden Profilstranges abgedeckt wird. Dies gilt insbesondere, wenn in vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Strangdichtung der Seitensteg als ein im wesentlichen geradlinig verlaufender, im unbelasteten Zustand der Dichtung unter einem Winkel vom Profilrücken abspreizender Steg ausgebildet ist, der eine etwa gleiche Länge wie der über die Abdecklippe nach oben verlaufende Abschnitt des Profilrückens aufweist, wobei am oberen Ende des Seitensteges auf dessen Innenseite der Quersteg und auf der Außenseite der Dichtabschnitt jeweils schräg von unten einmünden. Dann befindet sich der geradlinig verlaufende Seitensteg bei Dichteingriff, d.h. in Dichtungs-Endstellung, in einer im wesentlichen parallel zum Profilrücken verlaufenden Stellung und liegt dabei, da er eine im wesentlichen gleiche Länge
^5 wie der Profilrücken aufweist, mit seinem oberen Ende in unmittelbarer Nähe
des Endes des vorspringenden Stegabschnitts. Damit weist der Querschnitt des
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Kopfbereiches der Dichtung in diesem Zustand im wesentlichen eine Breite auf, die durch einen in seiner Breite der Länge des Stegabschnitts entsprechenden Rand vollständig abgedeckt werden kann. Durch die Querabdeckung mittels des Stegrandes wird eine relativ gute, voll ausreichende Abdichtwirkung in der Trennebene des stumpfen Anschlusses erzielt, ohne daß hier das Anbringen schräger Gehrungsschnitte erforderlich wäre. Es versteht sich von selbst, daß das erfindungsgemäße Strangdichtungsprofil selbstverständlich auch eingesetzt werden kann, wenn die aneinander anzuschließenden Seitenabschnitte des Dichtungsrahmens unter einem Gehrungswinkel von' 45° geschnitten wurden und unter diesem Winkel gegeneinander angelegt werden. Der besondere Vorzug des erfindungsgemäßen Strangdichtungsprofils liegt aber darin, daß es bei rahmenseitiger Montage automatisch und ohne Notwendigkeit eines Gehrungsschnitts, nämlich durch stumpfes Aneinanderlegen, zu einem umlaufenden Dichtungsrahmen zusammengesetzt werden kann, der auch ohne Verschweißung eine zufriedenstellende Dichtwirkung zeigt und sogar maschinell bzw. automatisch montierbar ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Strangdichtung ergibt sich aber auch noch dadurch, daß der steife, vom Profilrücken vorspringende Stegabschnitt gleichzeitig auch als Endanschlag bei Dichteingriff dienen kann, der dann wirksam wird, wenn die Dichtung von der abzudichtenden Fläche schon sehr stark zusammengedrückt wurde und dabei der Dichtbereich an seinem oberen Ende zur Anlage gegen das Ende des vorspringenden Stegabschnitts gelangt. Durch die steife Ausbildung des Stegabschnitts und des durch diesen geformten Stegrandes wird im Rahmen der erfindungsgemäßen Strangdichtung somit gleichzeitig eine Mehrzahl von wesentlichen Funktionen erfüllt: Der steife Stegrand kann zum einen als Anschlag dienen, wenn die Dichtung unter Dichteingriff voll einfedert, er dient gleichzeitig aber auch als seitliches Abdeck- und Abdichtelement bei der stumpfen Anlage des Kopfbereiches eines rechtwinkelig zu ihm ausgerichteten anderen Dichtstreifens (gleichen Profiles) bei der Ausbildung eines geschlossenen Rahmens. Schließlich ermöglicht er aber auch noch das Einleiten der für ein maschinelles Einbringen des Dichtungsprofils in die Haltenut aufzubringenden Eindrückkräfte, und dies alles jeweils über die gesamte Profillänge hinweg.
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Soweit ersichtlich, bietet die erfindungsgemäße Strangdichtung erstmals die Möglichkeit zu einer maschinellen Montage. Diese wird dadurch, daß der umlaufende Dichtrahmen bei rahmenseitiger Montage durch stumpfes Aneinanderlegen der einzelnen Profilstränge gebildet werden kann, noch besonders günstig ergänzt, da hierdurch die Möglichkeit geschaffen wird, auch alle einen umlaufenden Dichtungsrahmen ausbildenden vier Strangabschnitte maschinell eindrücken zu können. Die Strangabschnitte können dabei elektronisch auf Maß geschnitten und anschließend automatisch montiert werden, ohne daß die Notwendigkeit besteht, schräge Gehrungsschnitte anbringen oder gar ganze Profilabschnitte ausschneiden zu müssen.
In vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Strangdichtung werden der Profilrücken und der Stegabschnitt mit etwa gleicher Wandstärke ausgebildet, so daß sie gemeinsam ein in sich durchgehend steifes Stützgerüst für die erfindungsgemäße Dichtung abgeben, das zum Eindrücken der Dichtung in die Haltenut ebenso wie zur Erfüllung der verschiedenen, weiter oben angegebenen Funktionen des Stegabschnitts besonders geeignet ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist das vorstehende Ende des Stegabschnitts eine von dessen Oberseite schräg nach unten zum Profilrücken hin geneigt verlaufende Abschlußfläche auf, die in Verbindung mit der ihr gegenüberliegenden Oberfläche des nach innen gewölbten Querstegs, die dort ebenfalls eine schräg nach innen verlaufenden Neigung aufweist, selbst bei starkem Zusammendrücken der Dichtung zumindest so lange, wie der Stegabschnitt noch nicht als Anschlag dient, zur Offenhaltung eines zumindest kleinen Kanales von der Außenseite der Dichtung zur Oberseite des eingewölbten Quersteges hin beiträgt, wobei über diesen Kanal Staub und Schmutz in die auf der Oberseite des Querstegs ausgebildete Mulde eingeleitet und dort seitlich abgeführt werden können. Dabei bedeckt vorteilhafterweise der Quersteg mit seinem dem Stegabschnitt zugewandten Ende die schräge Abschlußfläche des Querstegs und ist an dieser befestigt.
Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Strangdichtung besteht auch darin, daß der Innenraum des Hohlquerschnitts des Kopfbereiches ganz oder teilweise mit elastischem, gut komprimierbarem Kunst-
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stoffschaum ausgefüllt ist. Hierdurch werden bei Dichteingriff besonders günstige Eingriffsverhältnisse in der Dichtfläche zwischen dem Dichtabschnitt und der abzudichtenden Gegenfläche infolge erhöhter Rückstellkräfte erreicht. 5
Die Auswahl des Materials für den steifen Profilrücken und den Stegabschnitt kann den jeweiligen Einsatzbedingungen beim bestimmungsgemäßen Einsatz entsprechend gewählt werden. Besonders bevorzugt wird das Material für beide jedoch so ausgewählt, daß es eine Shore-A-Härte von mindestens 87 und das Material der restlichen Elemente des Kopfbereiches eine Shore-A-Härte von höchstens 55, bevorzugt aber von 50 bis 55, aufweist.
Eine andere bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Strangdichtung besteht auch darin, daß der Quersteg eine Wandstärke aufweist, die höchstens 50 %, bevorzugt aber 40 % bis 50 %, der Wandstärke des Stegabschnitts beträgt, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß bei starken Verformungen bzw. beim Auftreten kleiner Dichtspalte das Einknicken des Querstegs relativ unbehindert erfolgen und das Auftreten unerwünschter Zwangsbedingungen in diesem Bereich vermieden werden kann.
Eine ganz besonders bevorzugte Ausbildung der erfindungsgemäßen Strangdichtung besteht auch darin, daß, bei unbelastetem Zustand der Strangdichtung, der Dichtabschnitt aus einem im wesentlichen geraden Stegbereich besteht, der an seinem oberen Ende mit einem zum Profilrücken hin abgerundeten, in den Quersteg übergehenden Endabschnitt versehen und daß der Seitensteg mit dem Dichtabschnitt über einen im Querschnitt etwa kreisabschnittförmig nach unten auswölbenden Zwischensteg verbunden ist, der unter einem spitzen Winkel nach oben in das Ende des Seitenstegs sowie in einem Abstand vom unteren Ende des Dichtabschnitts tangential in dessen geraden Stegabschnitt einmündet. Diese Ausbildung der erfindungsgemäßen Strangdichtung ermöglicht es, den Dichtabschnitt durch den im wesentlichen geraden Stegbereich schon im unbelasteten Zustand der Dichtung gegenüber der abzudichtenden Gegenfläche günstig auszurichten, so daß es schon bei anfänglichem Dichteingriff zu einer raschen Angleichung der gegenseitigen Lage des Dichtabschnitts mit der abzudichtenden Gegenfläche und damit bald zur Ausbildung einer großen Dichtfläche kommt. Dadurch, daß der den Dicht-
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abschnitt ausbildende gerade Stegbereich sowohl auf seiner Oberseite, wie auf seiner Unterseite unter Zwischenschaltung abgerundeter Zwischenabschnitte befestigt ist, die im Sinne einer an beiden Stellen gelenkigen Aufnahme des Stegbereiches wirken, ist eine Ausrichtung der zwischen dem Stegbereich und der abzudichtenden Gegenfläche ausgebildeten Dichtfläche auch noch bei einer Verkleinerung des Dichtspaltes und der dabei auftretenden, weiteren Lageveränderung der Gegenfläche ohne Schwierigkeiten möglich, da sich der Stegabschnitt ohne Behinderung anpassen kann. Dabei werden auch noch besonders günstige Dichtverhältnisse bei Dichteingriff erreicht.
Vorzugsweise wird der abgerundete Endabschnitt und/oder der nach unten sich auswölbende Zwischensteg jeweils als ein Wandabschnitt einer im Inneren des Hohlquerschnitts des Kopfbereiches ausgebildeten Profilkammer mit geschlossenem Kammerquerschnitt ausgeführt. Dabei werden im Inneren des Kopfbereiches im Bereich der gerundeten Übergänge des Dichtabschnitts zu dessen Aufhängestegen zusätzliche, einen geschlossenen Querschnitt ausbildende Innenkammern gebildet und zwar gerade dort, wo bei stärkerem Zusammendrücken die größten Abstützkräfte erforderlich werden, nämlich im Bereich der beiden Enden der auf dem Stegbereich des Dichtabschnitts ausgebildeten Dichtfläche. Solche Hohlkammern bilden örtlich eine weitere Versteifung, die, wenn diese Kammern ihrerseits bei weiterer Verkleinerung des Dichtspaltes verquetscht werden müßten, zum Aufbau eines zusätzlichen Rückstellmomentes und damit zum Auftreten deutlich erhöhter Abdichtkräfte führt.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Strangdichtung der Seitensteg als im wesentlichen geradliniger Steg ausgeführt ist, der eine etwa gleiche Länge wie der Profilrücken oberhalb der Abdecklippe aufweist, und wenn der an ihm befestigte Dichtabschnitt von einer vom vorstehenden Ende des Seitenstegs nach außen abspreizenden Dichtlippe gebildet wird, dann besteht eine weitere besonders vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung darin, daß der Seitensteg an seinem vor der Befestigung der Dichtlippe liegenden Endbereich über eine Länge, die etwas größer als die Länge der Dichtlippe ist, mit einer Wandstärken-Verringerung versehen ist. Diese Wandstärkenverringerung ermöglicht es, daß sich bei Dichteingriff und bei kleinen Dichtspalten die von der Gegen-
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fläche in Richtung auf den Profilrücken hin gedrückte Dichtlippe am Seitensteg innerhalb dieses Endbereiches verringerter Dicke anlegen kann, d.h. es ergibt sich dann nur noch, falls überhaupt, ein geringer Überstand der Dichtlippe über die Außenseite des Seitensteges, so daß auch der Seitensteg gegebenenfalls zur Ausbildung der Dichtfläche mit der abzudichtenden Gegenfläche des Fensters, der Tür, o.a. miteinbezogen werden kann. Dabei ist es besonders günstig, wenn die Länge des Endbereiches des Seitenstegs so gewählt ist, daß bei voll an den Endbereich angedrückter Dichtlippe deren Ende vom Anfang des Endbereiches etwa 1 bis 2 mm entfernt ist, so daß in Längsrichtung des Seitensteges auch bei voll angedrückter Dichtlippe noch ein gewisser Spielraum für elastische Deformationen gegeben ist, ohne daß die Dichtlippe gegen den verdickten unteren Bereich des Seitensteges mit ihrem vorderen Ende zur Anlage kommt. Besonders günstig ist es, wenn die Verringerung des Wandstärke gleich oder etwas kleiner als die Dicke der Dichtlippe ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
20
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Strangdichtung;
Fig. 2 eine Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Strangdichtung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Strangdichtung;
Fig. 4, 5 und 6 Querschnittdarstellungen des Dichtungsprofils aus Fig. 1 im Einbauzustand zu Beginn des Dichteingriffs (Fig. 4), in einer Mittelstellung des Dichteingriffs (Fig. 5) und in der Dichtungs-Endstellung (Fig. 6);
Fig. 7 und 8 Querschnittsdarstellungen des Profils aus Fig. 3 im Einbauzustand in einer Zwischenstellung des Dichteingriffs (Fig. 7) und der Endstellung des Dichteingriffs (Fig. 8), sowie
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Fig. 9 die prinzipielle Darstellung des Aufbaus eines umlaufenden Dichtungsrahmens, der nicht verschweißt ist und aus vier Dichtstreifen besteht, die stumpf aneinanderliegen (mit einem Profil gemäß Fig. 1).
Das in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Dichtungsprofil weist einen Fußbereich 1, der an seinem unteren Ende mit einer schräg angestellten Halterippe 2 versehen ist, sowie einen Kopfbereich 3 auf, der mit dem Fußbereich 1 über einen beiden gemeinsamen Profilrücken 4 verbunden ist. Fußbereich 1 und Kopfbereich 3 sind durch eine Abdecklippe 5 voneinander getrennt, die dazu dient, im eingebauten Zustand der Dichtung die Oberseite der den Fußbereich 1 und die Halterippe 2 aufnehmenden Haltenut oben zu überdecken und dichtend abzuschließen.
Auf der Oberseite der Abdecklippe 5 läuft in einem Abstand A vom Profilrücken 4 ein Seitensteg 1 1 von der Abdecklippe 5 ab, der im wesentlichen geradlinig ausgebildet ist und (in dem in Fig. 1 gezeigten unbelasteten Zustand der Dichtung) unter einem Neigungswinkel 3 gegenüber dem Profilrücken 4 angestellt ist. Der Seitensteg 1 1 weist insgesamt eine Länge L' auf, die etwa der Länge L entspricht, mit welcher der Profilrücken 4 sich oberhalb der Abdecklippe 5 erstreckt. Dies hat zur Folge, daß bei Dichteingriff das obere Ende des Seitensteges 1,1 dann, wenn dieser in der Dicht-Endstellung in eine zum Profilrücken 4 etwa parallele Lage verklappt ist, sich etwa in einer gleichen Höhe wie das obere Ende des Profilrückens 4 befindet.
Der Profilrücken 4 geht an seinem oberen, d.h. dem Fußbereich 1 abgewandten, Ende einstückig in einen senkrecht zu ihm angeordneten Stegabschnitt 6 über, der über den Profilrücken 4 um eine Länge &agr; übersteht, die etwa dem Abstand A entspricht, um den der Auslaufpunkt des Seitensteges 1 1 von der Abdecklippe 5 gegenüber dem Profilrücken 4 versetzt ist. Wenn bei Erreichen des kleinsten Dichtspaltes der Seitensteg 1 1 in eine etwa parallel zum Profilrücken 4 nach oben verklappte Position gebracht ist, führt dies dazu, daß das obere Ende des Seitenstegs gegen das Ende des Stegabschnitts 6
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zur Anlage kommt, so daß der Stegabschnitt 6 in diesem Fall einen Anschlag gegen ein weiteres Einknicken des Seitensteges 1 1 darstellt.
Der Seitensteg 1 1 ist an seinem oberen Ende über einen von ihm nach unten ablaufenden, im Querschnitt V-förmig sich in Richtung auf die Abdecklippe 5 vorwölbenden Quersteg 8 mit der Unterseite des Stegabschnitts 6 verbunden, wobei der Quersteg 8 unten am Stegabschnitt 6 direkt neben dessen Einmündestelle in den Profilrücken 4 befestigt ist.
Wie Fig. 1 zeigt, bildet der Kopfabschnitt 3 des dargestellten Dichtungsprofiles einen geschlossenen Hohlquerschnitt aus, der unten von der Abdecklippe 5, rückseitig vom Profilrücken 4, oben von dem sich vorwölbenden Quersteg 8 und ansonsten vom Seitensteg 11 begrenzt wird.
Am oberen Ende des Seitenstegs 1 1 läuft, von der Innenseite, d. h. von der Seite des Profilrückens her kommend, der Quersteg 8 unter einem spitzen Winkel in den Seitensteg 1 1 ein, während auf dessen Außenseite, ebenfalls unter einem spitzen, aber größeren Anstellwinkel, ein Dichtabschnitt in Form einer vorstehenden Dichtlippe 10' abgeht.
Der von der Abdecklippe 5 ablaufende Seitensteg 1 1 hat zunächst eine Dicke D", die etwa der Dicke des Profilrückens 4 entspricht. Längs des sich anschließenden Endbereiches 17, der sich bis an die Ablauf stelle der Dichtlippe 10" erstreckt, ist der Seitensteg 11 infolge einer Wandstärken-Verringerung nur mit einer kleineren Wandstärke s versehen. Die Länge des Endbereiches 17 verringerter Dicke s ist so groß, daß bei voll angelegter Dichtlippe 10' (wie dies am Ende des Dichteingriffs auftreten kann) das freie Ende der Dichtlippe 10' sich noch um etwa 1 bis 2 mm von der Stelle entfernt befindet, an der die Dickenverringerung beginnt.
Der Profilrücken 4 und die einstückig an ihm unten ausgebildete Halterippe 2 sowie der einstückig oben an ihm angeformte Stegabschnitt 6 bestehen aus einem thermoplastischen Material einer Shore-A-Härte von mindestens 87, während das thermoplastische Material der übrigen Stege des Kopfabschnitts eine Shore-A-Härte von 50-55 aufweist.
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Die Endfläche E des Stegabschnitts 6 ist, wie der Darstellung der Fig. 1 entnehmbar ist, schräg zum Profilrücken 4 hin nach unten geneigt. Hierdurch wird erreicht, daß, wie die Einbauzeichnung nach Fig. 6 darstellt, auch bei starkem Zusammendrücken des Kopfbereiches der Dichtung bis kurz vor einer Anlage des oberen Endes des Seitensteges 1 1 am Stegabschnitt 6 zwischen dessen Endfläche E und der Oberseite des in den Seitensteg einmündenden Schenkels 8' des Querstegs 8 noch immer einer kleiner Durchlaßkanal 20 offen bleibt, durch den Feuchtigkeit o.a. in die V-förmig eingewölbte, oben am Quersteg 8 ausgebildete Rinne eintreten und in dieser seitlich abgeführt werden kann.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt eines Dichtungsprofiles mit einer gegenüber Fig.
1 etwas anderen Form. Der Unterschied besteht darin, daß der Quersteg 8 mit seinem Endbereich 7 nicht auf der Unterseite am Stegabschnitt 6, sondern an dessen vorderen Endfläche E befestigt ist und diese dabei vollständig überdeckt. Bei dieser Ausführungsform wird der kleine Überstand des Stegabschnitts &oacgr; auf der Oberseite des Querstegs 8 (wie in Fig. 1) vermieden, wodurch es beim Einschwenken des Seitenstegs 1 1 bei Dichteingriff zu einer stärkeren Umbiegung des Querstegs 8 kommt. Der Quersteg 8 könnte aber auch in einer anderen (nicht dargestellten) Ausführungsform weiterhin auf der Unterseite des Stegabschnitts 6, aber direkt an dessen Ende einmünden, ohne die Endfläche E zu überdecken.
Fig. 3 zeigt schließlich eine weitere, sehr vorteilhafte Ausführungsform eines Profilquerschnitts, die, was den Anschluß des Querstegs 8 an den Stegabschnitt 6 betrifft, ebenso wie das Profil aus Fig. 2 ausgebildet ist. Ansonsten ist allerdings der Seitensteg 1 1 nicht mehr, wie bei den Profilen aus Fig. 1 oder 2, unter einem Winkel ß gegenüber dem Profilrücken 4 geneigt, sondern er läuft im wesentlichen parallel (oder nur um einen sehr kleinen Winkel zur Parallelen nach der Außenseite hin angestellt) von der Abdecklippe 5 nach oben ab.
Wie Fig. 3 weiterhin zeigt, geht der Quersteg 8 an seinem vom Profilrücken 4 abgewandten Ende über eine im Querschnitt kreisbogenförmige Abrundung 9
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in einen äußeren Dichtabschnitt über, der aus einem im wesentlichen geraden Stegbereich 10 besteht, der in dem in Fig. 3 dargestellten unbelasteten Zustand der Dichtung nicht ganz parallel zum Profilrücken 4, sondern in einer leichten Schräge von etwa 5 bis 10° relativ zur Ausrichtung des Profilrückens 4 nach oben hin abspreizt.
In den im wesentlichen geradlinigen Stegbereich 10 des Dichtabschnitts mündet in einem kleinen Abstand C von dessen freiem Ende versetzt von unten her tangential ein im Querschnitt kreisabschnittförmiger Zwischensteg 12 ein, der, ausgehend vom Stegabschnitt 10, nach unten hin auswölbt und dann von unten her nach oben in das obere Ende des Seitenstegs 1 1 unter einem spitzen Winkel &agr; einläuft.
Die "schwimmende" Aufhängung des den Dichtabschnitt ausbildenden Stegbereiches 10 macht es möglich, daß sich der Stegbereich 10 stets der Ausrichtung der abzudichtenden Gegenfläche ]6 ohne Schwierigkeit anpassen und sich damit stets an diese in voller Länge anlegen kann, ohne daß es zu Verwerfungen oder sonstigen Zwangsbedingungen innerhalb des Kopfbereiches kommt. Auf diese Weise ist während des gesamten Dichteingriffs stets eine maximale Dichtfläche und ein gleichmäßiges und gutes Abdichten durch Andrücken des Stegabschnitts 10 gegen die abzudichtende Fläche möglich (vgl. Fig. 7 und 8).
Bei der in Fig. 3 gezeigten Profilform könnten, wie dort gestrichelt eingezeichnet, im Bereich der runden Übergänge vom Stegbereich 10 in den Quersteg 8 bzw. in den Zwischensteg 12 auch durch im Inneren des Hohlquerschnitts liegende, geschlossene Profilkammern 21 und/oder 22 örtliche
Verstärkungen der Rückstell-Elastizität bei Dichteingriff vorgesehen werden,
wodurch eine noch verbesserte Dichtwirkung erreichbar ist.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen (in vergrößerter Darstellung) Querschnitte durch die Dichtung nach Fig. 1 im eingebauten Zustand. Dabei ist der Fußbereich 1 der Dichtung in eine Haltenut 13 eingeführt, in der die Dichtung über ihre Halterippe 2 verrastet wird. Auf der Oberseite wird die Haltenut 13 durch die Abdecklippe 5 dichtend abgeschlossen. Die Haltenut 13 ist dabei an einem
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Fenster- oder Türrahmen 14 angebracht.
Fig. 4 stellt die Verhältnisse zu Beginn eines Dichteingriffs dar, wenn nämlich der Fenster- oder Türflügel 15 mit seiner abzudichtenden Gegenfläche 16 gerade in eine erste Berührung mit der Dichtlippe 10' gelangt ist. Der Querschnitt der Dichtung befindet sich ansonsten noch in dem in Fig. 1 gezeigten, unbelasteten Zustand.
Mit zunehmender Verkleinerung des Dichtspalts (Fig. 5 zeigt eine solche Zwischenlage) wird die Dichtlippe 10' von der abzudichtenden Gegenfläche 16 des Fenster- oder Türflügels 15 zunehmend in Richtung auf den Seitensteg 11 hin unter Aufbau einer elastischen Rückstellkraft verschwenkt, wobei gleichzeitig auch der Seitensteg 11 langsam in Richtung auf den Profilrücken 4 hin verkippt wird. Der obere Quersteg 8 wölbt sich dabei, wie ein Vergleich der Darstellungen der Fig. 4 und 5 zeigt, zunehmend weiter in Richtung auf die Abdecklippe 5 hin aus.
In Fig. 6 ist die Dicht-Endstellung gezeigt, d.h. die Endstellung, die erreicht wird, wenn der Flügel 15 sich in seiner gegenüber dem Rahmen 14 geschlossenen Endposition befindet. In dieser Endstellung ist die Dichtlippe 10' bis auf einen kleinen verbleibenden Restspalt nahezu vollständig an den Seitensteg 11 angeklappt, der seinerseits soweit in Richtung auf dem Profilrücken 4 hin verkippt ist, daß er nur noch eine ganz geringfügige Anstellung zu diesem aufweist. Zwischen der Oberseite des in den Seitensteg 1 1 einmündenden Abschnitts des Quersteges 8 und der Endfläche E des Stegabschnitts &oacgr; ist noch ein kleiner Durchlaßspalt 20 zur Einleitung von Feuchtigkeit o.a. in die nach unten ausgewölbte Aufnahmemulde des Querstegs 8 (und zur seitlichen Ableitung von dort) offen.
In vielen Einbaufällen wird dies die Dicht-Endposition darstellen. Es ist jedoch auch denkbar, daß infolge der Einbautoleranzen oder aus anderen Gründen der Dichtspalt zu einem noch engerem Zusammendrücken des Kopfbereiches der Dichtung führen kann, und zwar derart, daß dann der Seitensteg 1 1 parallel zum Profilrücken 4 ausgerichtet wird und mit dem an seiner Oberseite ablaufenden Abschnitt des Quersteges 8 an der Endfläche E des Stegabschnitts
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6 zur Anlage kommt. In diesem Fall liegt dann auch die Dichtlippe 10' auf der Außenseite des Endbereiches 17 des Seitensteges 11 an diesem an, wobei sie infolge der dort verkleinerten Wandstärke s mit ihrer Außenfläche nur noch geringfügig über die Außenfläche des unteren Abschnitts des Seitensteges 1 1 überragt. Sollte eine weitere Kompression der Dichtung stattfinden, wird die elastische Dichtlippe 10' noch etwas komprimiert werden, wodurch der Flügel 15 dann auch noch auf der Außenfläche des unteren Bereiches des Seitensteges 1 1 zusätzliche zur Anlage kommen wird. Dies in Verbindung mit einer Anlage an der Endfläche E des als Anschlag dienenden Stegabschnitts 6 führt insgesamt zu einem außerordentlichen steifen Profil-Hohlquerschnitt, zu dessen noch weiterem Zusammendrücken außerordentlich große Kräfte erforderlich werden und der zu einem satten, aber sehr festen Sitz des geschlossenen Flügels 15 führt.
Die Fig. 7 und 8 zeigen den Darstellungen der Fig. 5 und 6 entsprechende Zustände für einen Dichtungsquerschnitt gemäß Fig. 3. Dabei liegt der Stegbereich 10 schon bei der in Fig. 7 gezeigten Zwischenstellung infolge seiner elastischen ("schwimmenden") Aufhängung oben und unten, die jeweils leicht nachgeben kann, ziemlich über seine ganze Länge an der abzudichtenden Gegenfläche 16 des Flügels 15 an. Auch bei zunehmender Verengung des Dichtspaltes bleibt es bei dieser satten Anlage an die abzudichtenden Gegenfläche 16. In der in Fig. 8 gezeigten End-Dichtstellung kommen die beiden Seitenschenkel des V-förmig eingewölbten Querstegs 8 gegeneinander und gegen die Endfläche des Stegabschnitts 6 zur Anlage, während auf der Unterseite der Seitensteg 1 1 so stark in Richtung auf den Profilrücken 4 hin eingeklappt ist, das er mit seinem freien Ende gegen diesen anliegt.
In Fig. 9 ist schematisch die Ausbildung eines geschlossenen Dichtungsrahmens mittels einzelner Profilabschnitte (des in Fig. 1 dargestellten Profilquerschnitts) bei rahmenseitiger Befestigung der Dichtungsprofile gezeigt.
Wie aus Fig. 9 entnommen werden kann, ist der umlaufende Dichtungsrahmen aus vier einzelnen Strangabschnitten 31, 32, 33 und 34 zusammengesetzt, von denen die senkrechten Strangabschnitte 31 und 32 sowie die waagerechten Strangabschnitte 33 und 34 zueinander parallel verlaufen.
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Zur Herstellung des Dichtungsrahmens werden zunächst die senkrecht verlaufenden, auf Länge vorgeschnittenen Strangabschnitte 31 und 32 mit ihren (in der Figurendarstellung jeweils auf der Außenseite des Rahmens angeordneten) Fußbereichen in entsprechende (nicht gezeigte) Haltenuten eines (nicht dargestellten) Aufnahmerahmens maschinell eingedrückt. Die Eindruckkraft wird dabei jeweils auf den auf der Innenseite des Rahmens liegenden, einen Bestandteil der dort angebrachten Längskante 36 der Dichtungsabschnitte 31, 32 darstellenden, senkrecht zur Bildebene der Darstellung der Fig. 9 nach oben verlaufenden, harten Stegabschnitt 6 aufgebracht und über die ebenfalls harten und steifen Profilrücken weitergeleitet.
Nach der maschinellen Montage der Strangabschnitte 31 und 32 werden anschließend die elektronisch ebenfalls auf Länge vorgeschnittenen, waagerechten Strangabschnitte 33 und 34 eingesetzt, indem sie in der freien Öffnungsfläche des Rahmens der Tür oder des Fensters zwischen die seitlichen Stegabschnitte 31, 32 zwischengeschoben und dann ebenfalls maschinell durch Druck auf ihre Stegabschnitte 6 in die waagerecht angeordneten Aufnahmenuten der entsprechenden Abschnitte des Aufnahmerahmens eingedrückt werden. Dabei liegen die waagerechten Dichtabschnitte 33, 34 mit ihren Endkanten 35, die jeweils senkrecht zur Profillängsrichtung verlaufen, stumpf an den ihnen zugewandten Seiten 36 der senkrechten Profilabschnitte 31, 32 an. Der Überdeckungsbereich X dieser stumpfen Anlage entspricht dabei der Höhe des Kopfbereiches der in waagerechter Richtung angeordneten Dichtungsabschnitte. Dabei werden die an den Innenseiten 36 der senkrechten Dichtungsabschnitte 31, 32 verlaufenden, von den steifen Stegabschnitten 6 gebildeten Längskanten seitlich gegen die offenen Endseiten 35 der waagerechten Profilstränge angedrückt. Die Profilrücken aller Dichtungsstreifen liegen in einer Aufspannebene, nämlich der umlaufenden Ebene des Rahmenfalzes, gegen den die Profilrücken zur Anlage kommen. Das seitliche Überdecken der Profilquerschnitte an ihren offenen Endflächen 35 durch die steifen Stegränder 6 erfolgt dabei an den Abdecklippen 5 bis zu der Höhe, an der die Seitenstege 1 1 aus den Abdecklippen schräg nach oben (bei der Darstellung der Fig. 9:
schräg nach oben auf den Betrachter hin) vorspringen. Dies bedeutet, daß der in Fig. 9 in die prinzipielle Profilform-Darstellung eingezeichnete, schraffierte
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Bereich y dem seitlichen Überdeckungsbereich der Profilform in der Schnittebene 35 etwa dem von den Stegabschnitten 6 gebildeten Stegrand entspricht. Wenn der Fenster- oder Türflügel geschlossen wird, bedeutet dies, daß der vorher noch über die Uberdeckung vorragende Seitensteg in Richtung auf den
Profilrücken 4 hin verklappt und bis zur oder nahezu zur Anlage an den Stegabschnitt 6 gebracht wird, so daß in der Dichtstellung im seitliche Überdeckungsbereich des Profilquerschnitts die Stegränder 6 vollständig den (dann zusammengedrückten) Kopfabschnitt des Profiles abdecken.
10
Infolge der steifen Ausbildung der Stegränder 6 und der Profilrücken 4 wird sichergestellt, daß über den Überdeckungsbereich X an den Ecken des Dichtungsrahmens die Rücken der Profile ohne Verwerfungen unter Druck gegeneinander angedrückt gehalten werden und dadurch längs der Rücken eine gute Abdichtung erreicht werden kann. Überdies können sich in den seitlichen Schnittebenen 35 die Schnittkanten der weicheren Profilstege elastisch gut gegen die steifen Stegränder 6 entlang der Profilseiten 26 anlegen, wodurch auch in diesen Bereichen eine ausreichend gute Abdichtung zwischen den aneinander stumpf anschließenden Profilsträngen erreicht werden kann.
Da bei geöffnetem Flügel eine Dichtwirkung nicht erforderlich ist, kann die hierbei im Überdeckungsbereich auftretende Vorwölbung der Seitenstege und der an deren Ende angebrachten Dichtlippen über den Stegrand 6 hinaus in Kauf genommen werden, da bei der Dichtstellung die gewünschte Abdeckung wieder vorliegt. Aber selbst wenn die Abdeckung in der Dichtstellung nicht ganz vollständig wäre, wäre dies noch immer tolerabel, soferne der Abdeckungsgrad dann zumindest relativ groß ist.
In jedem Fall wird durch die erheblich rationellere Einbaubarkeit der erfindungsgemäßen Dichtung gegenüber den bislang praktizierten Erstellungsmethoden für Dichtrahmen, selbst wenn diese nicht verschweißt sind, eine so deutlich erhöhte Wirtschaftlichkeit des Einbaus erreicht, daß auch eine etwas geringere Einsatzdauer eines solchermaßen montierten Dichtungsrahmens sogar noch hinnehmbar ist.
35
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Claims (15)

  1. Patentanwaltskanzlei
    DR.-ING. WERNER GEYER
    Hermann-Vogel-Straße 12 · D-8000 München 40
    Telefon:^ 089/32 5041*· Telex: 5218915 gpat d · TelegramünPwgeypatent ■ Telefax: 089/3 23 4388 (CCITT Gr. 2 +3)
    Deventer Profile GmbH & Co. KG München, den
    (u. Z.: GM 490/65-91) 10.09 1991
    Dr.G/A/wa
    Ansprüche
    1. Elastische Strangdichtung für Fenster, Türen oder dgl., mit einem Fußbereich zum Verankern in einer Haltenut, einem einen geschlossenen Hohlquerschnitt ausbildenden, mit dem Fußbereich über einen im wesentlichen geradlinig verlaufenden Profilrücken verbundenen und vom Fußbereich über eine vom Profilrücken vorspringende Abdecklippe getrennten Kopfbereich, mit einem in einem Abstand vom Profilrücken aus der Abdecklippe nach oben auslaufenden Seitensteg, der mit einem der abzudichtenden Gegenflächen zugewandten Dichtabschnitt verbunden ist, welcher seinerseits über einen zum Inneren des Hohlquerschnitts hin vorwölbenden oberen Quersteg mit dem oberen Endbereich des Profilrückens verbunden ist, wobei der Profilrücken zumindest über einen Teil seiner Wanddicke hinweg längs seiner Erstreckung aus einem wesentlich härteren Material als das Material der restlichen Abschnitte des Kopfbereiches der Strangdichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrücken (4) an seinem oberen Ende in einen etwa rechtwinkelig zu ihm verlaufenden Stegabschnitt (6) übergeht, der ebenso wie der Profilrücken (4) vollständig aus einem wesentlich härteren Material als die anderen Abschnitte (5, 7, 8, 9, 10, 11, 12) des Kopfbereiches (3) besteht und vom Profilrücken (4) um eine Länge (a) vorsteht, die etwa gleich der Entfernung (A) der Auslaufstelle des Seitensteges (11) aus der Abdecklippe (5) vom Profilrücken (4) ist.
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  2. 2. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegabschnitt (6) einstückig am Profilrücken (4) angeformt ist.
  3. 3. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Profilrücken (4) und Stegabschnitt (6) mit etwa gleicher Wandstärke ausgebildet sind.
  4. 4. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vorstehende Ende des Stegabschnitts (6) eine von dessen Oberseite schräg nach unten zum Profilrücken (4) hin geneigt verlaufende Abschlußfläche (E) aufweist.
  5. 5. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (8) mit seinem dem Stegabschnitt (6) zugewandten Ende (7) dessen schräge Abschlußfläche (E) überdeckt und an dieser befestigt ist.
  6. 6. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Hohlquerschnitts des Kopfbereiches (3) mit elastischem Kunststoff ausgeschäumt ist.
  7. 7. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Profilrückens (4) und des Stegabschnitts (6) eine Shore-A-Härte von 87 oder größer und das Material der restlichen Elemente des Kopfbereiches (3) eine Shore-A-Härte von 55 oder kleiner aufweist.
  8. 8. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (8) eine Wandstärke (d) aufweist, die höchstens 50%, bevorzugt 40% bis 50%, der Wandstärke (D1) des Stegabschnitts (6) beträgt.
  9. 9. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitensteg als ein im wesentlichen geradlinig verlaufender, im unbelasteten Zustand der Dichtung unter einem Winkel (ß ) vom Profilrücken (4) abspreizender Steg (11) ausgebildet ist, der eine etwa
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    gleiche Länge (L') wie der über die Abdecklippe (5) nach oben verlaufende Abschnitt des Profilrückens (4) aufweist, wobei am oberen Ende des Seitensteges (11) auf dessen Innenseite der Quersteg (6) und auf der Außenseite der Dichtabschnitt (10; 10') jeweils schräg von unten einmünden.
  10. 10. Elastische Strangdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtabschnitt aus einem im wesentlichen geraden Stegbereich (10) besteht, der an seinem oberen Ende mit einem zum Profilrücken
    (4) hin abgerundeten, in den Quersteg (8) übergehenden Endabschnitt' (9) versehen und daß der Seitensteg (11) mit dem Dichtabschnitt (10) über einen im Querschnitt etwa kreisabschnittförmig nach unten, auswölbenden Zwischensteg (12) verbunden ist, der unter einem spitzen Winkel (a ) nach oben in das Ende des Seitensteges (11) sowie in einem Abstand (C) vom unteren Ende des Dichtabschnitts (10) tangential in dessen geraden Stegabschnitt (10) einmündet.
  11. 11. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der abgerundete Endabschnitt (9) und/oder der nach unten auswölbende Zwischensteg (12) jeweils einen Wandabschnitt einer im Inneren des Hohlquerschnitts des Kopfbereiches (3) ausgebildeten Profilkammer (21; 22) mit geschlossenem Kammerquerschnitt ausbilden.
  12. 12. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtabschnitt von einer vom Ende des Seitensteges (11) nach außen abspreizenden Dichtlippe (10') gebildet wird.
  13. 13. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitensteg (11) an seinem vor der Abzweigstelle der Dichtlippe (10') liegenden Endbereich (17) über eine Länge (Ll), die etwas größer als die Länge
    (L) der Dichtlippe (10') ist, eine verringerte Wandstärke (s) aufweist.
  14. 14. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (Ll) des Endbereiches (17) des Seitenstegs (11) so gewählt ist, daß bei voll an den Endbereich (17) angelegter Dichtlippe (IT) deren Ende vom Beginn des Endbereiches (17) 1 bis 2 mm entfernt ist.
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  15. 15. Elastische Strangdichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung der Wandstärke (s) gleich oder kleiner als die Dicke (B) der Dichtlippe (10') ist.
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